DE447622C - Gasdruckwellen-Fernschalter - Google Patents
Gasdruckwellen-FernschalterInfo
- Publication number
- DE447622C DE447622C DEK97650D DEK0097650D DE447622C DE 447622 C DE447622 C DE 447622C DE K97650 D DEK97650 D DE K97650D DE K0097650 D DEK0097650 D DE K0097650D DE 447622 C DE447622 C DE 447622C
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- DE
- Germany
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- switch
- gas pressure
- pressure wave
- membrane
- wave switch
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H35/00—Switches operated by change of a physical condition
- H01H35/24—Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow
- H01H35/34—Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow actuated by diaphragm
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Keying Circuit Devices (AREA)
Description
Schalter, die durch Gasdruckwellen betätigt werden und zum Ein- und Ausschalten elektrisch
betriebener Straßenlaternen dienen, sind bekannt. Diesen Schaltern haften aber bedeutende
Mängel an, wie z. B. die Unmöglichkeit, mit den zum Ein- und Ausschalten dienenden
Quecksilberkontaktröhren größere Stromstärken zu schalten, ober aber bei Ma-. gnetschaltern der dauernde Stromverbrauch.
to Die im nachstehenden beschriebene Neuerung vermeidet diese und andere Mängel und gewährleistet
ein sicheres Arbeiten des Schalters. Die Abbildung stellt die Neuerung in beispielsweiser
Ausführung dar. Mit 1 ist eine
13» Membran aus irgendwelchen Stoffen bezeichnet, die durch eine unter sie tretende Gasldruckwelle
bewegt wird und mittels eine/s Gestänges 2, eines Gesperres 3 und einer
Klinke 4 einen Schalter 5 abwechselnd bei 6
ao oder 7 ein- und ausschaltet. Die Kontakte 6 und 7 liegen mit zwei Magnetspulen 8 und 9
in Reihe, die den Schalter 14, sobald sie von Strom durchflossen werden, abwechselnd bei
ι S und 16 einschalten. Die Kontakte 15 und
16 liegen mit zwei starken Spulen 17 und 18
in Reihe, die beim Stromdurchfluß den Hauptschalter 13 bei 12 entweder ein- oder ausschalten
und bei ι ο und 11 die Spulen 8 und 9 entweder
ab- oder zuschalten. Der Schalter 1.3 schaltet bei 12 die Lampengruppe 19 ein oder
aus. ./V1 und N2 sind die Anschlüsse an das
Netz.
Die Wirkungsweise ist folgende: Trifft auf die Membran 1 eine Gasdruckwelle, so
bewegt' das Gestänge 2 das Gesperre 3 um einen Zahn weiter. Mit dem Gesperre 3 ist
ein Daumenrad starr verbunden, auf dem der Hebel 4 gleitet. Der Hebel 4 steht in
fester Verbindung mit dem Schalter 5, der je nach der Stellung des Daumenrades ent-
weder bei 6 oder bei 7 einen Kontakt herstellt. Ist der Kontakt bei 6 hergestellt, so
fließt ein Strom von N2 über Schalter 5, Kontakt 6, Spule 8, Kontakt 10 und Schalter 13
nach 2V1, wodurch die Spule 8 magnetisch erregt wird und den Schalter 14 bei Kontakt
ι S einschaltet. Dadurch fließt ein elektrischer
Strom von iV2 über Schalter 14, ■ Kontakt 15.
und Spule 17 nach /V1, wodurch die Spule 17
magnetisch erregt wird und den Hauptschalter 13 bei 12 einschaltet. Damit ist die Lampengruppe
19 eingeschaltet. Der Schalter 13 ist so ausgebildet, daß er entweder nur bei 10
oder bei 11 und damit auch bei 12 Kontakt herstellt. Eine Zwischenstellung zwischen 10
oder 11 kann er nicht einnehmen. Hat der Hauptschalter die Lampen eingeschaltet, so
ist bei 10 der Kontakt unterbrochen, wodurch die Spule 8 stromlos wird und den Schalter 14
in seine Mittellage zurückgehen läßt. Wenn jetzt eine neue Gasdruckwelle unter die Membran
ι tritt, so wird der Schalter 5 von 6 nach 7 umgelegt, ohne daß bei 6 in der Nähe
der Membran eine gefährliche Funkenbildung auftritt. Gleichzeitig ist die Lage der Schalter
und 14 so, daß die Lampengruppe 19
durch die neue Gasdruckwelle ausgeschaltet wird. Nach erfolgtem Ausschalten der Lampen
hat der ganze Schalter in allen seinen Einzelteilen seine Anfangsstellung wieder eingenommen.
Der Schalter kann für Gleich- und Wechselstrom gleich gut verwendet werden und für die Betätigung durch 2 oder 3
oder noch mehr Wellen eingerichtet werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Gasdruckwellen - Fernschalter, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetspulen (17, 18) des Schalters (13) für die Stromverbraucher (19) durch einen Relaisumschalter (14) ihren Arbeitsstrom erhalten, dessen beide Spulen abwechselnd über Kontakte (6, 7) von der Membran (1) umgesteuert werden, und daß der Membranschalter an eine vom Hauptschalter (13) entfernte Stelle verlegt ist, wobei der Schalter für die Stromverbraucher dem Relaisstrom nur ausschaltet und der Membranschalter (5) den Relaisstrom nur einschaltet. 'Ni AS
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK97650D DE447622C (de) | 1926-01-30 | 1926-01-30 | Gasdruckwellen-Fernschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK97650D DE447622C (de) | 1926-01-30 | 1926-01-30 | Gasdruckwellen-Fernschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE447622C true DE447622C (de) | 1927-07-23 |
Family
ID=7238704
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK97650D Expired DE447622C (de) | 1926-01-30 | 1926-01-30 | Gasdruckwellen-Fernschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE447622C (de) |
-
1926
- 1926-01-30 DE DEK97650D patent/DE447622C/de not_active Expired
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