DE447129C - Seitliche Abdichtungsvorrichtung fuer Kesseltrommeln - Google Patents

Seitliche Abdichtungsvorrichtung fuer Kesseltrommeln

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DE447129C
DE447129C DEP53322D DEP0053322D DE447129C DE 447129 C DE447129 C DE 447129C DE P53322 D DEP53322 D DE P53322D DE P0053322 D DEP0053322 D DE P0053322D DE 447129 C DE447129 C DE 447129C
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DE
Germany
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boiler
sealing device
drums
drum
lateral sealing
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Expired
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DEP53322D
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JACQUES PIEDBOEUF GmbH
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JACQUES PIEDBOEUF GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)

Description

  • Seitliche Abdichtungsvorrichtung für Kesseltrommeln. Bei dem Einbau der Kesseltrommeln von Steilrohrkesseln in das Mauerwerk der Kesselwand muß darauf Rücksicht genommen werden, daß die Trommeln .den Verschiebungen nachgeben können, welche durch die Wärmeausdehnungen der Siederöhren und der _ Trommel selbst hervorgerufen werden. Dieses erreicht man dadurch, daß man an den Einbaustellen die Trommeln nicht fest einmauert, sondern rund um sie herum einen gewissen Spielraum durch Aussparungen im Mauerwerk läßt und diesen Raum durch nachgiebige, federnde Dichtung gegen das Kesselinnere absperrt. Die Richtung der Verschiebung ist hauptsächlich senkrecht und wagerecht, so daß also die Dichtungsvorrichtung in der senkrechten Richtung durch Strecken und Stauchen und in der wagerechten Richtung durch seitliches Hinundherbewegen des Abdichtungsmaterials der Trommelverschiebung nachgeben kann. Eine einwandfreie Abdichtung bietet jedoch große Schwierigkeiten, besonders bei den Untertrommeln der großen Kesseleinheiten, bei welchen infolge der außerordentlich langen Siederöhren die auftretenden Verschiebungen ziemlich erheblich sind. Die die Abdichtung bewirkenden federnden Bleche in der bisher üblichen Ausführungsweise werden hierbei so stark beansprucht auf Stauchung, Dehnung und Biegung, däß sie auf die Dauer ihren Zweck nicht mehr erfüllen können. Man ist daher neuerdings dazu übergegangen, an Stelle der Metalldichtungen Asbestmatratzen zu verwenden, welche man ringförmig um den Kesselmantel im Mauerwerk oder am Mauerwerk auf der Kesselinnenseite herumlegt. Abgesehen von der gefährdeten Lage derartiger Matratzen, sind sie schwer zugänglich und auf ihre Haltbarkeit während des Betriebes schlecht.zu beobachten.
  • Es wird daher im folgenden eine Abdichtungsvorrichtung in Vorschlag gebracht, bei welcher die vorher gerügten Mängel vermieden werden und welche neben genügender Festigkeit und Federung einen ausreichenden Wärmeschutz und größte Lebensdauer besitzen.
  • Die Erfindung besteht in einer Haltevorrichtung einfachster Art, welche außerhalb des Kesselmauerwerks angebracht wird und (-las Abdichtungsmittel, Metall oder Asbestmasse, in zweckentsprechender Lage festhält, so daß es bequem den auftretenden Bewegungen der Trommel nachgeben kann.
  • Die Erfindung ist an Hand der beiliegenden Abbildungen veranschaulicht, und zwar stellt Abb. r einen Schnitt durch eine Untertrommel mit Gesamtanordnung der Abdichtungsvorrichtung, Abb. z einen Querschnitt durch eine Einzelausführung dar.
  • Durch die Aussparungen r im Kesselmauerwerk b ragt die Trommel an ihrem Ende heraus. Die Abdichtung gegen das Kesselinnere wird durch eine ringförmig die Trommel. umschließende, aus Dichtungsmaterial, wie z. B. Asbest, bestehende Matratze d, an deren Stelle aber auch federnde Metallringe treten können, bewirkt, welche an ihrer Innenseite auf dem Trommelmantel, an ihrer Außenseite an dem Kesselmauerwerk durch Einklemmen zwischen dem Winkeleisen- bzw. Z-Eisenring f und e und den beiden Flacheisen g und lt mittels der Schraubenbolzen i und k befestigt ist. Der wagerechte Schenkel des Winkeleisenringes f ist mittels Schraubenbolzen o nach Zwischenlegung einer Dichtung p auf der Kesseltrommel angeschraubt, während der 7_-Eisenring e an seinem anderen Schenkel nach Zwischenlegung des Dichtungsringes in mit der Blechverkleidung c des Mauerwerkes und noch einem Verstärkungsrjng l durch die Verschraubung n in seiner Lage festgehalten wird. Die- Schraubenbolzen i und k stekken in zwi meinanderschiebbaren Hülsen s und t, so daß man stets in der Lage ist, auch während des Betriebes durch Anziehen der zugehörigen Muttern das Dichtungsmaterial fester einzuklemmen.
  • Die Wirkungsweise vorstehend beschriebener Einrichtung ist folgende: Da das Kesselinauenverk sich nicht an die Kesseltrommel anlegt, sondern zwischen beiden ein freier Raum gelassen, und auch die Blechverkleidung c nicht mit dem Winkeleisenring ffest verbunden ist, sondern ihn nur lose berührt, so kann infolge der Gestaltung der Haltevorrichtung für das Abdichtematerial eine senkrechte Bewegung der Untertrommel ungehindert erfolgen, wobei die die Abdichtung bezweckende Matratze oder die Metallringe zusammengedrückt oder ause2nandergezogen werden und das untere Ende der Blechverkleidung an dem aufragenden Schenkel des Winkeleisenringes f entlanggleitet. Auch einer seitlichen Verschiebung der Trommel kann die Haltevorrichtung ebenfalls nachgeben, so daß also eine vollkommene Abdichtung des Kesselmauerwerks bei jedweder Bewegung der Trommeln gewährleistet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Seitliche Abdichtungsvorrichtung für Kesseltrommeln, gekennzeichnet -durch eine den Trommelmantel (a) kreisringförmig umgebende Dichtungsmanschette (d) aus nachgiebigem Stoff, die mit dem äußeren Umfang am Kesselmauerwerk mittels U-förmiger geteilter Ringe (e, h-) und mit dem inneren Umfang am Trommelmantel mittels ebensolcher Ringe (f, g) eingespannt ist.
DEP53322D 1926-08-01 1926-08-01 Seitliche Abdichtungsvorrichtung fuer Kesseltrommeln Expired DE447129C (de)

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