DE1048103B - Rohrfoermiges Verbindungsstueck zwischen einem Schraubmuffengussrohr und einem Gewinderohr aus Stahl - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein rohrförmiges Verbindungsstück zwischen einem Schraubmuffengußrohr und einem Gewinderohr aus Stahl, insbesondere einem galvanisch verzinkten Gewinderohr, welches zwischen seinen beiden Enden auf dem äußeren Um-· fang einen Bund aufweist, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser der Muffe entspricht und der auf der einen Seite als Auflagefläche für einen Muffenschraubring, auf der anderen Seite als Anlagefläche für einen Muffendichtungsring dient. Gemäß der Erfindung hat das Verbindungsstück auf der der Muffe abgewendeten Seite ein Innengewinde zum Einschrauben des Gewinderohres, das wie üblich mit Hanf und Dichtungskitt abgedichtet wird. Das erfindungsgemäße Verbindungsstück wird in die Muffe eingeschoben und mittels eines Muffenschraubringes, der sich an der Innenseite des Bundes des Verbindungsstückes abstützt, befestigt. Die andere Seite des Bundes drückt eine übliche Dichtung gegen den Muffengrund.

Hierdurch ist es möglich, das sonst erforderliche E- oder F-Stück sowie Gewindeflansch aus Guß, Maschinenschrauben und Flachdichtungen einzusparen. Neben dieser Einsparung an Material ist eine wesentliche Arbeitszeitverkürzung gegeben. Ein weiterer Vorteil ist, daß man nunmehr ein normales Muffenrohr bis in den Keller verlegen kann. Das Muffenrohr wird dabei außen an der Wand mit einer Schelle gegen Verschiebung befestigt, wie es bei Muffenrohren üblich ist, wenn kein Gegendruck vorhanden ist.

Bisher war es erforderlich, die E- oder F-Stücke in die Mauer einzubetonieren, wodurch ein Nachziehen der Muffe unmöglich gemacht wurde. Durch die kurze Baulänge der E- und F-Stücke kam die Muffe auf jeden Fall in die Wand zu liegen. Da die Rohre geteert sind und der Beton sich nicht mit den geteerten Rohren verbunden hat, ist es vielfach zu Wassereinbrüchen gekommen.

Alle diese Nachteile vermeidet die erfmdungsgemäße Verbindung, wozu noch eine erhebliche Einsparung an Material- und Arbeitskosten kommt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Von rechts kommend ist das Ende des Muffenrohrstranges gezeigt mit der normalen Schraubmuffe 5. In der Muffe liegt das Verbindungsstück 3 gemäß der Erfindung, das mit einem Bund zwischen seinen beiden Enden ausgerüstet ist und durch einen normalen Schraubring 2 unter Rohrförmiges Verbindungsstück

zwischen einem. Schraubmuffengußrohr und einem Gewinderohr aus Stahl

Anmelder:

Ar tür Weiler,

Stupferich bei Karlsruhe, Durlacher Str. 33 a

Artur Weiler, Stupferich bei Karlsruhe,
ist als Erfinder genannt worden

Zwischenlage einer Dichtung 4 in die Muffe eingepreßt wird. Auf der der Muffe abgewandten Seite ist das Verbindungsstück 3 mit einem Innengewinde versehen, in das das Stahlrohr 1 eingeschraubt werden kann. Die Abdichtung erfolgt dabei in üblicher Weise mit Hanf und Dichtungskitt.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Rohrförmiges Verbindungsstück zwischen einem Schraubmuffengußrohr und einem Gewinderohr aus Stahl, welches zwischen seinen beiden Enden auf dem äußeren Umfang einen Bund aufweist, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser der Muffe entspricht und der auf der einen Seite als Anlagefläche für einen Muffenschraubring, auf der anderen Seite als Anlagefläche für einen Muffendichtungsring dient, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück auf der der Muffe abgewendeten Seite mit einem Innengewinde zum Einschrauben des Gewinderohres versehen ist, das wie üblich mit Hanf und Dichtungskitt abgedichtet wird.

   In Betracht gezogene Druckschriften:
   Deutsche Patentschrift Nr. 897 187;
   französische Patentschrift Nr. 781 227;
   britische Patentschrift Nr. 608 306.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen