DE447043C - Fluoreszenzschirm - Google Patents
FluoreszenzschirmInfo
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- DE447043C DE447043C DES74882D DES0074882D DE447043C DE 447043 C DE447043 C DE 447043C DE S74882 D DES74882 D DE S74882D DE S0074882 D DES0074882 D DE S0074882D DE 447043 C DE447043 C DE 447043C
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- fluorescent screen
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J9/00—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
- H01J9/20—Manufacture of screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored; Applying coatings to the vessel
- H01J9/22—Applying luminescent coatings
- H01J9/221—Applying luminescent coatings in continuous layers
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/02—Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof
- H01J29/10—Screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored
- H01J29/18—Luminescent screens
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Cathode-Ray Tubes And Fluorescent Screens For Display (AREA)
Description
Bei der Herstellung von Fluoreszenzschirmen trat bisher eine Reihe von Schwierigkeiten
auf. Benutzt man Klebmittel, um die Fluoreszenzstoffe (z. B. Willemit, Sidotblende,
Calciumwolframat, Zinksulfit) auf einer Unterlage zu befestigen; wobei sich z. B.
Wasserglas am geeignetsten gezeigt hat, so erhält man zwar eine genügende Festigkeit,
aber die Eigenschaften des Fluoreszenzstoffes leiden. Bd. der Verwendung von Fluoreszenzschirmen
in evakuierten Gefäßen tritt eine weitere Schwierigkeit auf, weil bei der notwendigen Erwärmung des Rohres bis auf
4000 und beim Gebrauch des Rohres während längerer Zeit bei Zimmertemperatur die
Lösungsmittel ausnahmslos Gase abgeben, die nach kurzer Zeit das Vakuum im Gefäß zerstören
bzw. im Rohr vorhandene Edelgase verunreinigen. Außerdem besteht die Gefahr,
daß das Klebmittel die Fluoreszenzstoffe umhüllt und so insbesondere bei empfindlichen
Niederspannungsoszillographen mit verhältnismäßig weichen Strahlen die Fluoreszenzfäbigkeit
des Schirmes herabsetzen.
Gemäß der Erfindung werden nun die Fluoreszenzstoffe ohne Bindemittel durch Erhitzen
der Unterlage auf ihr befestigt.
Die Abbildungen zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung. In Abb. 1 ist mit 1
das erweiterte und abgeflachte Ende eines
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dr. Werner Espe in Berlin-Charlottenburg und Paul Fritsch in Berlin -Tegelort.
Kathodenstrahloszülographen bezeichnet. Der
abgeflachte Teil ist mit einer Fluoreszenzschicht 2 versehen, die dadurch hergestellt
ist, daß das abgeplattete JJgde -des fertiggeblasenen
Rohres mit einem feinen- Staubniederschlag aus den fluoreszierenden Stoffen,
versehen und nun dieser Teil nochmals auf 6oo bis 7000 erhitzt wird. Dadurch wird
das Glas an seiner Oberfläche zähflüssig und
ίο verbindet sich mechanisch mit den auf iihm
liegenden Staubteilchen, ohne daß diese vollständig in dem zähflüssigen Glase versinken
und umhüllt werden. Nach dem Abkühlen kann der überflüssige Fluoreszenzstoff abge-
x5 klopft werden. Für manche Zwecke ist es
günstig, den Fluoreszenzschirm elektrisch leitend zu machen und mit Hilfe einer Einschmelzung
zu erden. In Abb. ι ist der zur Erdung dienende Draht mit 3 bezeichnet.
Die Erdung des Fluoreszenzschirmes ist besonders bei Hochvakuumoszillographen wichtig,
weil der Elektronenstrahl den Schirm negativ aufladen würde und die später ankommenden
Elektronen dadurch abgestoßen, würden. Um eine genügende Leitfähigkeit des
Fluoreszenzsehirmes zu erzielen, wird entweder den Fluoreszenzstoffen äußerst fein gekörntes
Metallpulver in geringem Prozentsatz beigemicht oder die Glasunterlage in einem doppelten
Arbeitsgange in der vorstehend beschriebenen Weise erst mit einer dünnen Metallstaubschicht
und dann mit der Fluoreszenzschicht versehen. Um eine Oxydation des Metallpulvers
zu vermeiden, muß das Rohrinnere mit einem neutralen oder reduzierenden. Gas
gefüllt werden, oder es muß ein nicht oxydierbares Metall, z. B. Platin, in Staubform
angewandt werden.
Es hat sich gezeigt, daß derart hergestellte Schirme nicht nur eine große mechanische
Festigkeit besitzen, sondern auch in ihrer Fluoreszenzfähigkeit den üblichen Schirmen
nicht nachstellen.
Abb. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Mit 4 ist das abgeflachte
Ende eines Kathodenstrahloszillogiaphen bezeichnet. 5 ist eine Spiegelglasplattie,
die auf der der Rohrmitte zugewandten. Seite
NQjit einer Fluoreszenzschicht 6 nach dem vorstehend
beschriebenen Verfahren überzogen. ist. Die Spiegelglasplatte wird zweckmäßig
""nach- dem Überziehen mit der Fluoreszenzschicht
.auf-der nicht überzogenen Seite nochmals
geschliffen»^
An Steile^der Spiegelglasplatte 5 kann natürlich auch eine Platte aüs^anderem Material,
z. B. Quarz 0. dgl., treten. In besonderen Fällen kann man auch die Wandung des Kathodenstrahloszillographen
ganz oder zum Teil aus Quarz o. dgl. herstellen und die Fluoreszenzschicht auf einer besonderen Platte
oder an der Rohrwandung selbs't befestigen. ■--
Claims (5)
1. Fluoreszenzschirm, dadurch gekennzeichnet, daß der Fluoreszenzstoff durch
Erhitzen der Unterlage befestigt ist.
2. Fluoreszenzschirm nach Anspruch 1, insbesondere für Braunsche Röhren, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fluoreszenzstoff am abgeflachten Ende des Rohres durch Erhitzen befestigt ist.
3. Fluoreszenzschirm nach Anspruch 1, insbesondere für Braunsche Röhren, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fluoreszenzstoff auf einer Glasscheibe durch Erhitzen befestigt ist, die nach dem Erkalten
geschliffen ist.
4. Fluoreszenzschirm nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Leitendmachen der Fluoreszenzschicht den Fluoreszenzstoffen Metallstaub beigemischt
ist.
5. Verfahren zur Herstellung von Fluoreszenzschirmen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Leitendmachen des Fluoreszenzsehirmes vor dem
Aufbringen der Fluoreszenzschicht Metallstaub durch Erhitzen befestigt wird.
Abb. i.
Abb. 2.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES74882D DE447043C (de) | 1926-06-13 | 1926-06-13 | Fluoreszenzschirm |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES74882D DE447043C (de) | 1926-06-13 | 1926-06-13 | Fluoreszenzschirm |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE447043C true DE447043C (de) | 1927-07-11 |
Family
ID=7504964
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES74882D Expired DE447043C (de) | 1926-06-13 | 1926-06-13 | Fluoreszenzschirm |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE447043C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767178C (de) * | 1935-09-27 | 1951-12-06 | Riedel De Haeen A G | Verfahren zur Herstellung von Leuchtschirmen in Braun'schen Roehren, insbesondere fuer Fernsehzwecke |
DE1121232B (de) * | 1955-04-30 | 1962-01-04 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Verfahren zur Herstellung eines Leuchtschirmes fuer elektrische Entladungsroehren auf nichtmetallischer Unterlage |
DE1233952B (de) * | 1957-04-02 | 1967-02-09 | Davohn Corp | Verfahren zum Herstellen eines Leuchtschirms fuer Kathodenstrahlroehren |
-
1926
- 1926-06-13 DE DES74882D patent/DE447043C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767178C (de) * | 1935-09-27 | 1951-12-06 | Riedel De Haeen A G | Verfahren zur Herstellung von Leuchtschirmen in Braun'schen Roehren, insbesondere fuer Fernsehzwecke |
DE1121232B (de) * | 1955-04-30 | 1962-01-04 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Verfahren zur Herstellung eines Leuchtschirmes fuer elektrische Entladungsroehren auf nichtmetallischer Unterlage |
DE1233952B (de) * | 1957-04-02 | 1967-02-09 | Davohn Corp | Verfahren zum Herstellen eines Leuchtschirms fuer Kathodenstrahlroehren |
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