DE446942C

DE446942C - Drahtfuehrung an Kaeseschneidvorrichtungen

Info

Publication number: DE446942C
Application number: DEM90126D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-06-16
Filing date: 1925-06-16
Publication date: 1927-07-08

Description

Drahtführung an Käseschneidvorrichtungen. Man hat bereits Drahtführungen an Käseschneidvorrichtungen angebracht, diese bestehen aus einem mit Einschnitten versehenen Winkel und aus Einschnitten der Käseauflageplatte.
Diese durch Einschnitte hergestellten Schlitze des Führungswinkels sowie der Käseauflageplatte waren in sauberer Ausführung schwierig herstellbar, eine gründliche Reinigung war unmiöglich, und sie waren auch schwer gegen Oxydation zu schützen.
Gemäß vorliegender Erfindung werden diese übelstände dadurch beseitigt, daß Lamellenstege unter Einschaltung von Scheiben zur Abstanderhaltung, wie solche bei Schneidvorrichtungen anderer Art bekannt sind, zur Drahtführung Verwendung finden, wobei die I.amellenstege mit einem aufrecht stehenden Schenkel in einer Anzahl nebeneinander auf in der Grundplatte dier _ Vorrichtung fest sit= zende Bolzen aufgereiht werden.
Der Erfindungsgegenstand ist in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt. Es zeigt Abb. i die Vorderansicht und Abb.2 die Draufsicht desselben.
Die durch Ausstanzung entstandenen Lamellen a besitzen einen aiufre.cht stehenden Schenkel b, einen Steg c und zwei mit Lochungen versehene Befestigungslappend und e. Steg c und Schenkelinnenseite von b bilden einen rechten Winkel.
Die Befestigung der Lamellen erfolgt an der Grundplatte h der Schneidvorrichtung, durch Schraubbolzeri L oder mittels Stehbolzen h, wobei eine Flügelmutter i zum Abschluß dient. Bei der Aufreihung der Lamellen werden Zwischenscheiben f eingefügt. Diese Zwischenscheiben ergeben in an sich bekannter Weise einen bestimmten Abstand zum Eintreten des Schneiddrahtes zwischen den Lamellenschenkeln b und den Laxnellenstegen c. An den Schenkelseiten erfolgt die Drahtführung, und in dem vorhandenen Stegzwischenraum findet die Versenkung des Drahtes zum völligen Durchschneiden der Ware statt. Die aufrecht stehenden Lamellenschenkel b dienen außerdem zur Anlage der Ware, während die Stege c die Auflage der Ware an der zum Abschnitt gelangten Stelle bilden.
Etwaige beim Abschnitt entstehende Reste fallen durch den Stegzwischenraum.
Ist eine Reinigung der Führung erforderlich, so kann man durch Lösen der Befestigungsschrauben die Lamellen voneinander entfernen und einzeln reinigen. Außerdem ist bei Lüftung nur einer Befestigungsschraube und Entfernung der zweiten Schraube die Umlegung und Reinigung der Lamellen in dieser Lage möglich.
An Stelle der Zwischenscheiben (kann der erforderliche Lamellenabstand auch durch Umbiegen verlängerter Lappen hergestellt werden. Eine solche Lappenverlängerung ist linksseitig in Abb: i durch die mit g bezeichnete Punktierung dargestellt.
Die Einrichtung erlaubt mithin fortschrittlich eine gatte Führung der Schneiddrähte durch die Verwendung von Stanzstücken, Vermeidung von Platteneinschnitten und unbehinderte Reinigung durch die lösbaren Lamellen. Ferner ist die Verwendung von nichtoxydierendem Metall zur Herstellung der Lamellen möglich.

Claims

PATENTANSPRUCH: Drahtführung an Käseschneidvorrichtungen, bei welchen zum Schneiden Drähte benutzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtführung aus einer Anzahl nebeneinander auf Bolzen (h) aufreihbaren, mit aufrecht stehendem Schenkel (b) versehenen I-amellen (a, c) besteht, wobei die Lamellenstege (c) in bekannter Weise das Auflager des Schneidgutes an der Schnittstelle bilden, während der erforderliche Spialraum für den Schneiddraht durch an sich bekannte Einschaltung von Scheiben(/) zwischen den einzelnen Lamellen (a, c) entsteht.