DE446550C - Dampfkraftanlage - Google Patents

Dampfkraftanlage

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DE446550C
DE446550C DEE31504D DEE0031504D DE446550C DE 446550 C DE446550 C DE 446550C DE E31504 D DEE31504 D DE E31504D DE E0031504 D DEE0031504 D DE E0031504D DE 446550 C DE446550 C DE 446550C
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DEE31504D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D3/00Accumulators for preheated water

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Dampfkraftanlage. Es sind Dampfkraftanlagen bekannt, bei welchen ein Heiznetz sowohl aus einem durch Anzapfdampf beheizten Niederdruckspeicher als auch aus einem durch Abgase beheizten Abhitzekessel gespeist wird. Die Erfindung bezieht sich auf eine Dampfkraftanlage dieser Art und zielt darauf ab, die Speisewasserzufuhr zum Speicher und zum Abhitzekessel in Abhängigkeit von den in beiden herrschenden Spannungen selbsttätig zu regeln. Diese Aufgabe wird der Erfindung gemäß. dadurch gelöst, daß der Niederdruckspeicher und der Abhitzekessel - unmittelbar an ein und dieselbe Speisepumpe angeschlossen sind.
  • Sinkt im Heiznetz der Druck unter die als normal angenommene Spannung, so strömt aus dem Speicher Dampf in das Heiznetz. Der Druck im Speicher sinkt somit und dadurch sinkt die von der Speisewasserpumpe zum Speicher zu überwindende Förderhöhe, und der Speicher erhält durch die Pumpe eine größere Wassermenge als früher. Die Speisung des Hochdruckkessels, die aus dem Speicher erfolgt, erfährt somit keine Unterbrechung. Hingegen wird . dem Abhitzekessel weniger Wasser zugeführt, und die Dampfbildung aus seinem Wasserinhalt wird so lange erhöht, bis sich ein Gleichgewichtszustand bezüglich der Lieferung der Speisewasserpumpe eingestellt hat.
  • NVenn der Dampf im Heiznetz über der als normal angenommenen Spannung steht, so hört die Dampfzufuhr aus dem Speicher in das Heiznetz auf, der Druck im Speicher steigt, damit auch die Förderhöhe, und die Speisewasserpumpe liefert an den Speicher eine geringere Wassermenge. Die einzige Speisewasserpumpe wirkt daher als Ausgleichsvorrichtung für die Speisung des Niederdruckspeichers und des Abhitzekessels.
  • In der Zeichnung sind zwei. Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. Bei der Ausführungsform nach der Abb. i ist a der Hochdruckkessel, b und c die Kraftmaschine, welche hier als Zweizylinderturbine gedacht ist, d der Speicher und e der Abhitzekessel. Der Frischdampf strömt übex die Leitung p in den ersten Zylinder b der Kraftmaschine, und es geht von hier einmal der Dampf über die Leitung t weiter zum zweiten Zylinder c der Kraftmaschine, während der für die Speisewasservorwärmung und di,- Aufladung des Speichers notwendige Dampf über die Leitung r und das Reduzierventil Z in den Wasserraum des Speichers d geleitet wird. Hier kann auch aus der Leitung z allenfalls für andere Bedürfnisse notwendiger Dampf entnommen werden. Aus dem Dampfraum des Speichers d führt die Leitung a mit dem vom Heizdampfdruck gesteuerten Reduzierventil nt zum Heizdampfnetz n. Der in den Zug der Abgase eingebaute Abhitzekessel e erhält Wasser von der Pumpe/ über die Leitung w zugeführt. x ist die Leitung zur Zuführung des Frischwassers bzw. Kondenswassers zur Pumpe. Die Pumpe/ versorgt auch den Speicher d über die Leitung v mit Frischwasser bzw. Kondenswasser, das im Speicher bis auf die dem Speicherdruck entsprechende Temperatur vorgewärmt wird. Das für den Kessel notwendige Speisewasser wird dann dem Speicher d durch die Leitung g entnommen und von der Hochdruckpumpe g dem Kessel a zugedrückt. Der Kessel a kann in bekannter Weise über ein Reduzierventil i und Absperrorgan h und mittelbar durch die Leitung o mit dem Heizdampfnetz it in Verbindung gebracht sein. s ist die Abdampfleitung der Turbine, welche in diesem Fall als Gegendruckturbine auf das Netz arbeitet.
  • Bei Notwendigkeit von zwei oder mehreren verschiedenen Heizdampfnetzen wird eine entsprechende Anordnung nach der Ausführungsform in Abb. a angewendet, welche ein Beispiel für zwei Heizdampfleitungen rt, n1 und zwei Speicher d, dl zeigt. Die entsprechenden Teile sind mit den gleichen Buchstaben bezeichnet.
  • An Stelle des Reduzierventils L kann in dem Falle, als es sich um eine Anzapfturbine handelt, ohne weiteres die Anzapfsteuerung mit entsprechender Regelung treten. Die Rückschlagkappe; k dient als Sicherheit, insbesondere bei Unterbelastung der Turbine, wenn der Druck an der Anzapfstelle sinkt.
  • Die Anlage ist insbesondere für jene Betriebe von Vorteil, wo einerseits großer Heizdampfbedarf ist und anderseits viel Heißwasser aus dem Betrieb zurück zur Kraftanlage kommt. Es gelangt dann das Heißwasser in den Abhitzekessel, wo den Abgasen. entsprechend Dampf für die Heizleitung erzeugt wird, anderseits wird dieses Heizwasser im Speicher auf bedeutende Temperatur als Kesselspeisewasser vorgewärmt, so daß ein besonderer Kesselspeisewasservorwärmerentfällt.
  • Wenn im Heizdampfnetz der Druck steigt, so wird zunächst das in Abhängigkeit von diesein Druck gesteuerte Reduzierventil zwischen Speicher und Netz immer mehr geschlossen.
  • Der so geschaltete Speicher wird dann bis zu seiner Fassungsfähigkeit aufgeladen, worauf ihm über das zwischen Turbine und Speicher befindliche Reduzierventil nur mehr so viel Dampf zuströmt, als zur Speisewasservorwärmung notwendig ist. Bei dem steigenden Gegendruck im Netz wird aber auch die Gegendrucksteuerung der auf das Netz arbeitenden Turbine beeinflußt, so daß eine geringere Dampfmenge durch die Gegendruckleitung dem Netz zufließt, so lange, bis der Druck im Netz wieder fällt, worauf der Speicher wieder in bekannter Weise in Tätigkeit tritt. Vom Abhitzekessel wird während dieser Zeit der den Abgasen entsprechend erzeugte Dampf dem Netz zugeführt.
  • Die beschriebene Anlage. gemäß der Erfindung bietet den Vorteil, daß aus dem Betrieb kommendes Heißwasser ohne Anordnung besonderer Economiser in Verbindung mit der Speicherung entsprechend vorgewärmt wird, wobei die Abgase verhältnismäßig niederer Temperatur, welche das Speisewasser nur ungenügend vorwarnen könnten, nutzbringend zur Heizdampferzeugung herangezogen werden.

Claims (1)

  1. PATr.NTANSPRUCH: Dampfkraftanlage, bei welcher ein Heiznetz sowohl aus einem durch Anzapfdampf beheizten Niederdruckspeicber als auch durch Abgase aus einem beheizten Abhitzekessel gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß: der Niederdruckspeicher (d) und der Abhitzekessel (e) unmittelbar an eine und dieselbe Speisepumpe (f) angeschlossen sind, um die Speisewasserzufuhr zu beiden in Abhängigkeit von den im Niederdruckspeicher und Abhitzekessel herrschenden Spannungen selbsttätig zu regeln.
DEE31504D 1924-10-22 1924-10-28 Dampfkraftanlage Expired DE446550C (de)

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AT446550X 1924-10-22

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ID=3674330

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DEE31504D Expired DE446550C (de) 1924-10-22 1924-10-28 Dampfkraftanlage

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