DE446248C - Knotenpunktverbindung fuer hoelzerne Fachwerktraeger - Google Patents

Knotenpunktverbindung fuer hoelzerne Fachwerktraeger

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DE446248C
DE446248C DER62207D DER0062207D DE446248C DE 446248 C DE446248 C DE 446248C DE R62207 D DER62207 D DE R62207D DE R0062207 D DER0062207 D DE R0062207D DE 446248 C DE446248 C DE 446248C
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Description

  • Knotenpunktverbindung für hölzerne Fachwerkträger. Die Erfindung bezieht sich auf eine Knotenpunktanordnung hölzerner Fächwerkträger, bei der sämtliche im Knoten des Gurtes zusammentreffenden Wandkräfte samt Kno-. tenlast von einem einteiligen Knotenstück übertragen werden. Kennzeichnend für die neue Knotenpunktausbildung ist, daß das Knotenstück aus Beton und Eisen hergestellt ist, und daß das Eisen die Übertragung der Zugkräfte; der Beton die Übertragung der Druckkräfte aus den Wandgliedern in den Gurt vermittelt.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Untergurtknoten ist einem Parabelträger entnommen, bei dem also jeder der beiden im Knoten zusammentreffenden Stäbe der Fachwand abwechselnd gezogen und gedrückt, und zwar stets der eine gezogen, der andere gedrückt wird.
  • Es zeigt Abb. i den Knoten im Aufriß, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie a-a-a der Abb. i und Abb. 3 einen -Grundriß der Abb. i, "wobei der Klarheit wegen bei der Zeichnung angenommen wurde, daß das Holz hinsichtlich des Betons und des Eisens, der Beton hinsichtlich des Eisens durchsichtig sind.
  • In diesem Knoten trifft ein aus zwei Hälften eines Rundholzes bestehender Untergurt A mit zwei schrägen, gleichfalls aus je zwei Rundholzhälften bestehenden Füllungsstäben D, D zusammen. Die Mittelkraft aus den beiden Stabkräften D, D und der vom Querträger C (Abb. i und 2, in Abb. 3 nicht eingezeichnet) hinzukommenden Last wird von einem in den Gurt A eingreifenden Knotenstück X aufgenommen, welches aus Beton hergestellt ist und zwei eingebettete, kreuzweise miteinander verschweißte Flacheisen Y, Y enthält, an deren aus dem Beton herausragenden Teilen die beiden Rundholzhälften eines jeden der Stäbe D, D befestigt sind, beispielsweise durch die mit den Flacheisen Y, Y vernieteten Rippen y und die Schrauben z. Die dem Knotenpunkt zugewandten Seitenflächen (Druckflächen) der -Rippen y schließen sich dicht an das Holz der Stäbe D, D an, während zwischen den gegenüberliegenden Seitenflächen dieser Rippen und dem Holz ein Spielraum s gelassen ist (Abb. i), derart, daß bei jedem Belastungszustand des Tragwerkes der Zugstab auf das Knotenstück durch Vermittlung des Flacheisens Y einwirkt, während der Druckstab - von den Rippen unbehindert - mit seiner Stirnfläche auf den Beton unmittelbar einwirkt. In solchen Fälle, in denen der eine Stab des Knotens ausschließlich auf Zug, der andere ausschließlich auf Druck beansprucht wird, beschränkt sich die Eisenverbindung ausschließlich auf den gezogenen Stab.
  • Das Zwischenstück X kann im Gurt selbst geformt werden. Hierdurch wird eine genaue Anpassung der Arbeitsflächen des Gurtes und des Zwischenstückes erzielt. Die Form-Beständigkeit 'des Betons sichert diese genaue Anpassung während der ganzen Lebensdauer des Trägers.
  • Der Betonkörper des Zwischenstückes X erhält eine nach oben aus dem Bereich des Gurtes herausragende Erweiterung, welche die senkrechten Berührungsflächen des Holzes mit dem Beton im Gurt überdeckt (Abb. r, a und 3). Es entstehen dadurch einerseits für die Auflagerung des Querträgers C und für .die Druckwirkung der Streben D, D' ausreichend bemessene Flächen, und andererseits wird der Wasserzutritt zu den Berührungsflächen des Betons mit dem Holz verhindert. Das auf den Betonkörper herabrieselnde Regenwasser fließt von demselben abseits auf einen Blechmantel ab, der den Gurt ,4 umhüllt und unter die Erweiterung des Zwischenstückes untergeschoben ist (Blechmantel t in der Abb. 2).
  • Das Zwischenstück X kann auch nicht allein für den Anschluß der Streben des Hauptsystems an den Gurt, sondern auch für den Anschluß der Windstreben verwendet werden. Zu diesem Zweck sind in dem aus dem Bereich des Gurtes herausragenden erweiterten Teil des Zwischenstückes zwei hochkantig gestellte Flacheisen w, w' eingebettet.
  • Die Widerstandsfähigkeit des Knotenstückes kann in beliebiger Richtung durch Eiseneinlagen verstärkt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Knotenpunktverbindung für hölzerne Fachwerkträger mit in den Gurt eingelassenem Knotenstück, dadurch gekennzeichnet, daß das Knotenstück aus Beton besteht, und daß seine herausragenden Eiseneinlagen zur Übertragung der Zugkräfte aus den Gitterstäben dienen, während die Druckkräfte durch stumpfen Stoß unmittelbar auf das Knotenstück übertragen werden.
  2. 2. Knotenpunktverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ebene obere Fläche des Knotenstücks als Auflager für die Querträger dient.
  3. 3. Knotenpunktverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Beton des Knotenstücks in plastischem Zustande in den Gurt eingebracht ist. .. Knötenpunktverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Knotenstück sich mit seitlichen Verbreiterungen auf die Gurtstäbe legt.
DER62207D 1924-10-07 1924-10-07 Knotenpunktverbindung fuer hoelzerne Fachwerktraeger Expired DE446248C (de)

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DE446248C true DE446248C (de) 1927-06-27

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2447430A1 (fr) * 1979-01-24 1980-08-22 Andree Claude Elements et assemblages pour structures, composes de metal et revetus de bois

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2447430A1 (fr) * 1979-01-24 1980-08-22 Andree Claude Elements et assemblages pour structures, composes de metal et revetus de bois

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