DE445955C - Vorrichtung zur hydraulischen Ausgleichung des Achsialschubs fuer unreines oder sandhaltiges Wasser foerdernde Kreiselpumpen - Google Patents

Vorrichtung zur hydraulischen Ausgleichung des Achsialschubs fuer unreines oder sandhaltiges Wasser foerdernde Kreiselpumpen

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DE445955C
DE445955C DEK100343D DEK0100343D DE445955C DE 445955 C DE445955 C DE 445955C DE K100343 D DEK100343 D DE K100343D DE K0100343 D DEK0100343 D DE K0100343D DE 445955 C DE445955 C DE 445955C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/04Shafts or bearings, or assemblies thereof
    • F04D29/041Axial thrust balancing
    • F04D29/0416Axial thrust balancing balancing pistons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur hydraulischen Ausgleichung des Achsialschubs für unreines oder sandhaltiges Wasser fördernde Kreiselpumpen. Es ist bekannt, bei Hochdruckkreiselpumpen den Achsialschub der einzelnen Laufräder durch eine selbsttätige hydraulische Ausgleichvorrichtung am Ende der Pumpe aufzunehmen. Mit der Wichtigkeit des jeweiligen Verwendungszweckes der Pumpe steigt auch die Bedeutung einer betriebssicheren Ausgleichvorrichtung. Mit der Zunahme der Leistung wächst diese Bedeutung um ein Weiteres, da die Schwierigkeiten der Schubaufnahme bzw. der Stopfbüchsdichtung mit der zunehmenden Leistung beträchtlich anwachsen.
  • Wasserhaltungen in Bergwerken, von deren zuverlässigem Arbeiten der gesamte Betrieb der Grube abhängt, sind von besonderer Wichtigkeit. Gerade hier kommen jedoch vielfach Beimengungen im Wasser vor, welche. die hydraulische Achsialschubausgleichvorrichtung zu schädigen imstande ist. In neuerer Zeit werden Wasserhaltungspumpen in Bergwerken zum Spülversatz benutzt, wobei das immer wieder zur Verwendung gelangende Spülwasser beträchtlicbe Mengen von Sand usw. mit sich führt. Der Verschleiß der Pumpe durch diese scharfkantigen Beimengungen ist weniger wichtig als die gefährdete Betriebssicherheit der Achsialschubausgleichvorrichtung, da die vorübergehend zum Spülversatz verwendete Pumpe jederzeit auch als Wasserhaltungsmaschine betriebsbereit sein muß.
  • Die Erfindung sieht deshalb bei derartigen Beimengungen einen besonderen Schutz der Achsialschubausgleichvorrichtung vor. Die gleiche Anordnung kann naturgemäß auch für Pumpen ähnlicher Bauart für beliebig andere Verwendungszwecke oder andere Förderflüssigkeiten Verwendung finden.
  • Der Grundgedanke der Erfindung ist der, die Förderflüssigkeit mit ihren Beimengungen unbeeinflußt durch die Pumpe gehen zu lassen, zur Speisung der Achsialschubausgleichvorrichtung jedoch nur reines Wasser zu verwenden. Für die Wirkungsweise der Ausgleichvorrichtung ist dabei Druckwasser von dem Druck der letzten Pumpenstufe notwendig.
  • Die Erfindung entnimmt zu diesem Zwecke durch die Leitungen c und d Druckwasser hinter dem letzten Laufrad und führt es durch ein Filter e an sich bekannter Art. Die Querschnitte in dieser Aufbereitungsanlage e sind so groß, daß die hindurchgeführte Wassermenge sehr kleine Geschwindigkeiten annimmt und nahezu vollständig zur Ruhe kommt. Durch eingebaute Zwischenwände f oder ähnlich (eventuell durch zwischengeschaltete Kiesfilter) wird eine Reinigung des Wassers erzielt, wobei alle schwereren Teile bzw. Unreinigkeiten ausfallen und sich auf dem Boden des Gefäßes e ansammeln. Durch Öffnung der Ablaßorgane a können sie jederzeit während des Betriebes abgelassen werden. Ein feines Sieb g hält beispielsweise die letzten schwimmenden Stoffe zurück, so daß durch die Leitung i nur mechanisch einwandfrei aufbereitetes Wasser bei k in die Ausgleichvorrichtung a gelangen kann. Daß diese unter diesen Umständen betriebssicher und einwandfrei laufen muß, ist ersichtlich.
  • Die Entnahmestelle c und die Wiedereinführungsstelle k werden durch eine Zwischenwand m getrennt, die auf der umlaufenden Welle dichtet. Der Spaltquerschnitt ist hier von untergeordnetes i3edeutung, da vor und hinter der Wand m bei dem zu vernachlässigenden Druckverlust des Filters stets der gleiche Druck herrscht. Eine Strömung durch den Spalt kann nur bei Druckdifferenz vor und hinter dein Spalt eintreten. Beim Fehlen einer solchen ist die Dichtung so gut wie vollkommen. Es kann auf diese Weise selbst stark sandhaltiges Wasser ohne jede Gefahr für die Ausgleichvorrichtung gefördert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur hydraulischen Ausgleichung des Achsialschubes für unreines oder sandhaltiges Wasser fördernde Kreiselpumpen, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Tätigkeit der Ausgleichvorrichtung nötige Ausgleichwassermenge vor ihrem Eintritt in die Vorrichtung abgeführt, gefiltert und gereinigt der Ausgleichvorrichtung unter gleichem Druck wieder zugeführt wird. ?.Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Aufnahme der Ausgleichvorrichtung sowie der Ab- und Zufiihrungskanäle des Ausgleichwassers dienende Gußstück als Zwischenstück zwischen dem normalen Lagerbock und die normale Druckseite der Pumpe eingesetzt ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle hinter der Stelle der Abführung des zu filternden Ausgleichwassers auf ihrem Umfang durch eine Büchse angenähert gedichtet wird, wobei bei gleichem Druck des abgeführten zu reinigenden und des wieder zugeführten gereinigten Wassers der Spaltquerschnitt der Büchse ohne Strömungbleibt.
DEK100343D 1925-08-17 1925-08-17 Vorrichtung zur hydraulischen Ausgleichung des Achsialschubs fuer unreines oder sandhaltiges Wasser foerdernde Kreiselpumpen Expired DE445955C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1161141B (de) * 1959-04-28 1964-01-09 Wladimir Tiraspolsky Pumpe, insbesondere zur Foerderung der Bohrspuelfluessigkeit beim Tiefbohren, der Axial- und Mehrstufen-Bauart

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1161141B (de) * 1959-04-28 1964-01-09 Wladimir Tiraspolsky Pumpe, insbesondere zur Foerderung der Bohrspuelfluessigkeit beim Tiefbohren, der Axial- und Mehrstufen-Bauart

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