DE1161141B - Pumpe, insbesondere zur Foerderung der Bohrspuelfluessigkeit beim Tiefbohren, der Axial- und Mehrstufen-Bauart - Google Patents

Pumpe, insbesondere zur Foerderung der Bohrspuelfluessigkeit beim Tiefbohren, der Axial- und Mehrstufen-Bauart

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DE1161141B
DE1161141B DET18264A DET0018264A DE1161141B DE 1161141 B DE1161141 B DE 1161141B DE T18264 A DET18264 A DE T18264A DE T0018264 A DET0018264 A DE T0018264A DE 1161141 B DE1161141 B DE 1161141B
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Description

  • Pumpe, insbesondere zur Förderung der Bohrspülflüssigkeit beim Tiefbohren, der Axial-und Mehrstufen-Bauart Die Erfindung betrifft eine Pumpe, insbesondere zur Förderung einer schwere und verschleißende Produkte enthaltenden Bohrspülflüssigkeit beim Tiefbohren, der Axial- und Mehrstufen-Bauart mit mediumgeschmierten Zwischenlagern, ortsfesten, mit dem Pumpenkörper verbundenen Leitschaufeln und beweglichen, mit einer rotierenden Welle verbundenen Schaufeln, bei welcher der auf die Pumpenwelle ausgeübte Druck durch eine auf dieser Welle axial verkeilte Druckausgleichsvorrichtung der Scheiben-Bauart teilweise ausgeglichen wird.
  • Eine solche bekannte Pumpe ist als Tauchmotorpumpe ausgebildet und an den Eintrittsstellen der Flüssigkeit mit Sieben versehen, die zur Vermeidung von Störungen an den Lagern und ungünstigen Verschleißerscheinungen in der Pumpe verhältnismäßig fein ausgebildet sein müssen. Damit eignet sich die Pumpe aber nicht mehr zum Fördern der beim Tiefbohren das Bohrgut in einer mehr oder weniger konzentrierten Aufschwemmung enthaltenden Bohrspülflüssigkeit. Bei einer ähnlichen bekannten Pumpe, die zum Fördern unreinen oder sandhaltigen Wassers dient, ist es zwar bereits bekannt, die zur Versorgung der Druckausgleichsvorrichtung benötigte Wassermenge vor ihrem Eintritt in die Vorrichtung zu filtern und zu reinigen. Dafür die Filterung jedoch ein entsprechend bemessenes und von Zeit zu Zeit abzulassendes Klärbecken benötigt wird, ist eine solche Reinigung bei Tiefbohranlagen und damit in unmittelbarer Nähe des Bohrkopfes am Grunde eines Bohrloches nicht anwendbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten bekannten Pumpen so zu vervollkommnen, daß sie auch unmittelbar am Grunde eines Bohrloches in einem Bohrgestänge einwandfrei und zuverlässig anwendbar sind.
  • Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß in an sich bekannter Weise eine von der Druckseite der Pumpe ausgehende Abzweigung eine Reinigungsvorrichtung enthält, von der eine erste Leitung ausgeht, die einen Teil der gereinigten Flüssigkeit der Druckausgleichsvorrichtung zuführt, eine zweite Leitung, die einen weiteren Teil der gereinigten Flüssigkeit den Zwischenlagern der Pumpe zuleitet, und eine dritte Leitung, die die von der gereinigten Flüssigkeit in der Reinigungsvorrichtung getrennten, z. B. schweren und verschleißenden Produkte einer Zwischenstufe der Pumpe hinter den Pumpenleitschaufeln zubringt, die unter Druck steht, unter welchem sich diese Produkte befinden.
  • Bei einer solchen Ausbildung und Anordnung der Reinigungsvorrichtung werden die Verunreinigungen einer geeigneten Stelle der Pumpe unmittelbar fortlaufend wieder zugeführt und durch die Pumpe weitergefördert, während die gereinigte Flüssigkeit der Druckausgleichsvorrichtung und den Zwischenlagern zugeführt wird und diese Lager entsprechend umspült. Ein größerer, im Bohrgestänge etwa nicht unterzubringender Platzbedarf für die Reinigungsvorrichtung entfällt.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung findet die Reinigung der der vorderen Fläche der Ausgleichsvorrichtung zugeführten und die Lagerstellen schmierenden Flüssigkeit mittels eines oder mehrerer in Reihe oder parallel geschalteter Zyklone eines auf der Pumpenwelle oder außerhalb dieser angeordneten Zentrifugalreinigers statt. Ein solcher Reiniger nimmt nur wenig Platz in Anspruch und eignet sich deshalb besonders günstig zur Unterbringung in einem Bohrgestänge.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird die der Druckausgleichsvorrichtung zugeführte Flüssigkeit über die Endlager der Pumpe der ersten Stufe zugeleitet, wodurch sich auch noch eine vorteilhafte Bespülung der Endlager der Pumpe mit gereinigter Flüssigkeit ergibt.
  • Nach einer anderen bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen der an der Pumpenwelle gelegenen Zuführungsstelle der die Druckausgleichsvorrichtung beaufschlagenden Flüssigkeit und der letzten Stufe der Pumpe eine als dieser entgegen fördernde Hilfspumpe ausgebildete Sperre angeordnet, durch welche ein Eindringen der geförderten verunreinigten Bohrspülflüssigkeit in das Flüssigkeitszuführungssystem der Druckausgleichsvorrichtung verhindert wird.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist den Endlagern zur Schmiermittelführung eine zum Pumpeneintritt zurückführende Leitung zugeordnet, während ihnen außerdem noch jeweils Drosselstellen parallel geschaltet sind, durch welche an diesen Lagern mit der gereinigten Flüssigkeit zugleich eine geeignete Druckspülung herbeigeführt wird.
  • Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist ein Leitungskreis vorgesehen, der beim Anlauf der Pumpe die Ausgleichsscheibe und die Lagerstellen mit reiner Flüssigkeit versorgt, wobei Ventile diesen Leitungskreis schließen, sobald die Reinigungsvorrichtung gereinigte Flüssigkeit liefert.
  • Zur Förderung grob verunreinigter Flüssigkeiten ist bei Kreisel- und Kolbenpumpen zwar bereits vorgeschlagen worden, druckseitig der Pumpe einen nicht verunreinigten oder nachträglich gereinigten Anteil der geförderten Flüssigkeit durch Düsen solchen Stellen der Pumpe unter Druck zuzuführen, an denen durch die mitgeführten Verunreinigungen die Gefahr einer Verstopfung besteht. Abgesehen davon, daß diese Konstruktion offen läßt, wie ein Druckausgleich des Pumpenrotors und ein Schutz der Pumpenlager vor der verunreinigten Flüssigkeit bewerkstelligt werden sollte, ist bei ihr auch nicht dargetan, wie die gereinigte Flüssigkeit aus der geförderten verunreinigten Flüssigkeit lediglich durch ein einfaches Sieb ohne dessen Verstopfung ausgefiltert werden soll. Mit der vorliegenden Erfindung hat diese vorbekannte Konstruktion deshalb nichts zu tun.
  • Es ist weiterhin bereits bekannt, mit dem Laufrad einer Kreiselpumpe ein Hilfspumpenrad zu verbinden. welches auf der dem Laufrad abgelegenen Seite einer Druckausgleichsvorrichtung angeordnet ist. Das Hilfspumpenrad dient jedoch lediglich dazu, eine axial anschließende Stopfbuchsabdichtung der Pumpe vom Druck der vor die Ausgleichsvorrichtung gelangten Flüssigkeit zu bewahren und hat deshalb mit der hier vorgeschlagenen, vor der Ausgleichsvorrichtung befindlichen Drucksperre gegenüber der geförderten verunreinigten Bohrspülflüssigkeit nichts zu tun.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es zeigen F i g. 1 und 2 gemeinsam eine erfindungsgemäße Pumpe in einem Längsschnitt, F i g. 3 eine abgewandelte Konstruktion des austrittsseitigen Pumpenteiles (in den F i g. 1 und 2 entsprechender Darstellung).
  • Bei der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Pumpe weist der Pumpenkörper 1 an beiden Enden je ein Gewinde zur Aufnahme von die Einlauf- bzw. Auslaufspirale 2 bzw. 3 bildenden Teilen auf, die mittels Schraubenbolzen 4 zusammengesetzt sind. Innerhalb des Pumpenkörpers 1 erstreckt sich eine durchgehende Pumpenwelle 5, die Laufschaufeln 6 trägt, welche mit am Pumpenkörper 1 befestigten Leitschaufeln 7 zusammenwirken.
  • Am saugseitigen Ende weist die Pumpe einen Deckel 8 auf, in welchem eine die Welle 5 abdichtende Stopfbuchse 9 befestigt ist. Der Deckel 8 ist mittels Schraubenbolzen 10 auf einer Zwischenscheibe 11 befestigt, welche zu den mit den Schraubenbolzen 4 zusammengesetzten Teilen gehört und zur Halterung eines Endlagers 12 für die Welle 5 dient. In der Zwischenscheibe 11 sich zu einem nachstehend angegebenen Zweck noch gedrosselte Öffnungen 13 vorgesehen.
  • Eine im Körper 15 der Einlaufspirale 2 befestigte Buchse 14 bildet nach der Welle 5 hin einen Ringraum 1.8, der im Bereich seines der Zwischenscheibe 11 abgewandten Endes in den eintrittsseitigen Strömungsweg der Pumpe einmündet. Der Körper 15 der Einlaufspirale 2 ist anderseits der Zwischenscheibe 11 durch ein bei 17 auf den Pumpenkörper 1 geschraubtes Teil 16 vervollständigt.
  • Am druckseitigen Ende ist die Pumpe mittels eines Deckels 19 verschlossen, in den eine Stopfbuchse 20 eingesetzt ist, welche die Abdichtung gewährleistet und zugleich zur Halterung eines Endlagers 21 dient, in welchem das druckseitige Ende der Welle 5 gelagert ist. Der Deckel 19 enthält eine Kammer 22, welche über gedrosselte Öffnungen 23 mit einer ringförmigen Kammer 24 verbunden ist, die ein dortiger rohrförmiger Teil 25 umschließt. Der rohrförmige Teil 25 endet an seiner dem Deckel 19 abgelegenen Seite in einen Flansch 26, über den er mittels Schraubenbolzen 4 am Körper 27 der Auslaufspirale 3 festgelegt ist. Innerhalb der Kammer 24 ist auf der Welle 5 eine Ausgleichsscheibe 28 verkeilt, deren ringförmige Arbeitsfläche sich auf der zugeordneten Fläche einer mit dem Teil 25 verbundenen ringförmigen Druckscheibe 29 abstützen kann. Der von beiden Scheiben eingeschlossene Raum 30 steht über einen verhältnismäßig engen, drosselnd wirkenden Ringraum 31 mit einer zwischen der Welle 5 und einer die Auslaufspirale 3 innen begrenzenden Buchse 33 gebildeten Ringkammer 32 in Verbindung. Eine den Teil 25 nach außen durchsetzende radiale Leitung 34, deren Zweck nachstehend noch angegeben wird. steht mit einer in den Ringraum 31 mündenden Ringnut 35 in Verbindung.
  • Zwischen dem Ringraum 31 und der Ringkammer 32 ist auf der Pumpenwelle 5 noch ein Laufrad 36 einer Hilfspumpe festgelegt, die in einen radial entsprechend erweiterten Ringraum des Teiles 25 hineinragt. Das Laufrad 36 ist an seiner dem Ringraum 31 zugekehrten Ringfläche mit strahlenförmig nach außen gerichteten (nicht dargestellten) Nuten versehen und läßt gegenüber der dortigen Stirnwand des Ringraumes des Teiles 25 nur einen kleinen Spalt frei, so daß durch das Laufrad 36 dort eine radial nach außen gerichtete Pumpwirkung entsteht. An seiner Rückseite bildet das Laufrad 36 gegenüber einer weiteren, mit dem Körper 27 der Auslaufspirale 3 verbundenen Wandung ebenfalls nur einen kleinen Spalt. Nach der Pumpenwelle 5 hin weist diese Wandung noch einen nach der Ringkammer 32 zu gelegenen Flansch auf, so daß die Ringkammer 32 mit dem das Laufrad 36 umgebenden Teil des vom Teil 25 gebildeten Ringraumes lediglich über die zwischen dem genannten Flansch und der Pumpenwelle 5 einerseits und der Rückseite des Laufrades 36 und der dortigen Wandung anderseits gebildeten Spalten in Verbindung steht. Auf diese Weise wird durch das Laufrad 36 und die mit diesem zusammenwirkenden Teile eine Hilfspumpe gebildet, die beim Umlauf der Pumpenwelle 5 ständig eine kleine Strömung aus dem Ringraum 31 nach der Ringkammer 32 hin erzeugt und dadurch verhindert. daß aus der an ihrem der Hilfspumpe abgelegenen Ende mit der Auslaufspirale 3 verbundenen Ringkammer 32 durch das Bohrgut verunreinigte Bohrspülflüssigkeit in den Ringraum 31 - und damit zur Ausgleichsscheibe 28 der Druckausgleichsvorrichtung - gelangen kann.
  • Zwischen den Enden der Pumpe ist die Welle 5 in Zwischenlagern 38 gelagert, von welchen nachstehend noch näher erläuterte radiale Kanäle 39 ausgehen.
  • Die den Ein und Auslaufspiralen 2 und 3 zugeordneten Einlaß- bzw. Auslaßkanäle 40 bzw. 41 liegen, wie bereits erwähnt, in zur Wellenachse senkrechten Ebenen. Zwischen den Lauf- und Leitschaufeln 6, 7 und dem letzten im Bereich der Pumpendruckseite vorgesehenen Zwischenlager 38 befindet sich eine Ringkammer 42, die über einen radialen Kanal 43 des Pumpenkörpers nach außen führt. Ebenso führt aus der Kammer 22 ein Kanal 44 nach außen, wo nachstehend noch erläuterte Anschlüsse vorgesehen sind.
  • Die Pumpe saugt die Flüssigkeit durch einen Einlaß 45 an und fördert sie aus dem Auslaß 46 nach außen. Der Auslaß 46 weist noch eine Abzweigleitung 47 auf, welche einen Teil der von der Pumpe geförderten Flüssigkeit einem Reiniger 48 zuführt, der beispielsweise aus in Reihe oder parallel geschalteten Zyklonen eines auf der Pumpenwelle 5 oder außerhalb derselben angeordneten (nicht dargestellten) Zentrifugalreinigers bestehen kann. Von diesem Reiniger 48 gehen drei Leitungen 49, 50 und 51 aus. Die Leitung 49 führt die gereinigte Flüssigkeit zur radialen Leitung 34 bzw. zum Ringraum 31. Vom Ringraum 31 aus gelangt die unter dem Förderdruck des Reinigers stehende Flüssigkeit in den Raum 30, wirkt auf die Ausgleichsscheibe 28 und gleicht somit die in der erfindungsgemäßen Mehrstufenpumpe entstehenden hohen Axialdrücke aus.
  • Die zwischen der Ausgleichsscheibe 28 und der Druckscheibe 29 in die Kammer 24 gelangte Flüssigkeit strömt durch die gedrosselten Öffnungen 23 in die Kammer 22 und über den Kanal 44 in eine Leitung 52, über welche sie zur Saugseite der Pumpe zurückgeführt wird. Infolge des durch die öffnungengen 23 entstehenden Strömungswiderstandes wird eine gute Bespülung des Endlagers 21 der Pumpe erzielt. Die Leitung 52 mündet über einen Kanal 53 in eine zwischen dem Deckel 8 und der Zwischenscheibe 11 gebildete Kammer 54. Der durch die gedrosselten Öffnungen 13 entstehende Strömungswiderstand begünstigt die Bespülung des Endlagers 12 der Pumpe. Anschließend gelangt die Flüssigkeit über den zwischen der Welle 5 und der Buchse 14 gebildeten Raum in den Pumpenstromkreis zurück.
  • Die zweite von dem Reiniger ausgehende Leitung 50 ist in eine Anzahl von Leitungen 55 unterteilt, die mit den Kanälen 39 verbunden sind und die Bespülung der Zwischenlager 38 bewirken, wobei die zugeführte Flüssigkeit in den Förderstromkreis der Pumpe zurückfließt.
  • Während die Leitungen 49 und 50 von gereinigter Flüssigkeit durchströmt werden, werden der Schlamm und die in dem Reiniger 48 von dieser Flüssigkeit getrennten schweren und verschleißenden Produkte über die Leitung 51 in den Kanal 43 und in die Ringkammer 42 zurückgeführt zwecks Wiederaufnahme in den Pumpenstromkreis, damit die Zusammensetzung der geförderten Flüssigkeit nicht geändert wird.
  • Selbstverständlich kann der Reiniger, der von der Pumpe angetrieben werden kann, die Ausgleichs-bzw. Spülflüssigkeit für die Lager erst nach einer bestimmten Betriebszeit fördern. Um zu vermeiden, daß die Pumpe bei Inbetriebsetzung ohne Schmierung läuft, ist eine zusätzliche Vorrichtung 56 vorgesehen, die im Augenblick des Anlaufens reine Flüssigkeit liefert. Eine von dieser Vorrichtung ausgehende Leitung 57 mündet in die zu den Zwischenlagern führenden Leitungen 55, während eine weitere Leitung 58 mit der Leitung 49 verbunden ist, die die Ausgleichsvorrichtung und die Endlager 21, 12 speist. Vorteilhaft selbsttätig arbeitende Ventile 59 od. dgl. können in den Leitungen 57 und 58 vorgesehen sein, um dieselben abzuschließen, sobald der Reiniger 48 arbeitet.
  • Wie vorstehend erwähnt, dient die auf der Pumpenwelle 5 verkeilte und entgegengesetzt der Förderrichtung der Lauf- und Leitschaufeln 6, 7 fördernde Hilfspumpe (Laufrad 36) dazu, daß die nicht gereinigte Flüssigkeit nicht in die Ausgleichsvorrichtung gelangen kann, indem sie den zwischen der Druckseite der Pumpe und der Ausgleichsvorrichtung -im wesentlichen im Reiniger 48 - entstehenden Druckabfall ausgleicht.
  • Aus der Zeichnung ist zu ersehen; daß die einzelnen, teilweise hier nicht näher beschriebenen Rotorteile der Pumpe zwischen einer Schulter 60 der Pumpenwelle 5 und Feststellmuttern 61 und 61' festgeklemmt sind.
  • Gemäß der in F i g. 3 dargestellten Abwandlung des Erfindungsgegenstandes, in welcher die gleichartigen Teile mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet sind, besteht die Ausgleichsvorrichtung aus einer doppelseitig wirksamen Ausgleichsscheibe 63, deren eine Arbeitsfläche 64 - wie beim ersten Ausführungsbeispiel - mit der Druckscheibe 29 zusammenarbeitet, während die zweite Arbeitsfläche 65 mit einer zusätzlichen Druckscheibe 66 zusammenwirkt. In diesem Fall kann der zwischen dem Teil 25 und der Pumpenwelle 5 vor der Ausgleichsscheibe 63 vorgesehene Ringraum 31 einen größeren, weniger drosselnd wirkenden Querschnitt aufweisen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Pumpe, insbesondere zur Förderung einer schwere und verschleißende Produkte enthaltenden Bohrspülflüssigkeit beim Tiefbohren, der Axial- und Mehrstufen-Bauart mit mediumgeschmierten Zwischenlagern, ortsfesten, mit dem Pumpenkörper verbundenen Leitschaufeln und beweglichen, mit einer rotierenden Welle verbundenen Schaufeln, bei welcher der auf die Pumpenwelle ausgeübte Druck durch eine auf dieser Welle axial verkeilte Druckausgleichsvorrichtung der Scheiben-Bauart teilweise ausgeglichen wird, d adurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise eine von der Druckseite (41) der Pumpe ausgehende Abzweigung (47) eine Reinigungsvorrichtung (48) enthält, von der eine erste Leitung (49) ausgeht, die einen Teil der gereinigten Flüssigkeit der Druckausgleichsvorrichtung (28, 29) zuführt, eine zweite Leitung (50, 55), die einen weiteren Teil der gereinigten Flüssigkeit den Zwischenlagern (38) der Pumpe zuleitet, und eine dritte Leitung (51), die die von der gereinigten Flüssigkeit in der Reinigungsvorrichtung getrennten, z. B. schweren und verschleißenden Produkte einer Zwischenstufe (Kammer 42) der Pumpe hinter den Pumpenleitschaufeln zubringt, die unter einem Druck steht, unter welchem sich diese Produkte befinden.
  2. 2. Pumpe nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigung der der vorderen Fläche der Ausgleichsvorrichtung zugeführten und die Lagerstellen schmierenden Flüssigkeit mittels eines oder mehrerer in Reihe oder parallel geschalteter Zyklone eines auf der Pumpenwelle (5) oder außerhalb dieser angeordneten Zentrifugalreinigers erfolgt.
  3. 3. Pumpe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Druckausgleichsvorrichtung (28, 29) zugeführte Flüssigkeit über die Endlager (21, 12) der Pumpe der ersten Stufe zugeleitet wird.
  4. 4. Pumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der an der Pumpenwelle (5) gelegenen Zuführungsstelle (Ringnut 35 und Ringraum 31) der die Druckausgleichsvorrichtung (28, 29) beaufschlagenden Flüssigkeit und der letzten Stufe der Pumpe eine als dieser entgegenfördernden Hilfspumpe (Laufrad 36) ausgebildete Sperre angeordnet ist, durch welche ein Eindringen der geförderten verunreinigten Bohrspülflüssigkeit in das Flüssigkeitszuführungssystem der Druckausgleichsvorrichtung (28, 29) verhindert wird.
  5. 5. Pumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Endlagern (21, 12) zur Schmiermittelführung eine zum Pumpeneintritt zurückführende Leitung (52) zugeordnet ist und jeweils Drosselstellen (23, 13) parallel geschaltet sind.
  6. 6. Pumpe nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Leitungskreis (56 bis 59) vorgesehen ist, der beim Anlauf der Pumpe die Ausgleichsscheibe (28) und die Lagerstellen mit reiner Flüssigkeit versorgt, wobei Ventile (59) diesen Leitungskreis schließen, sobald die Reinigungsvorrichtung (48) gereinigte Flüssigkeit liefert. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 490 265, 445 955, 302169; schweizerische Patentschrift Nr. 204 956.
DET18264A 1959-04-28 1960-04-23 Pumpe, insbesondere zur Foerderung der Bohrspuelfluessigkeit beim Tiefbohren, der Axial- und Mehrstufen-Bauart Pending DE1161141B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE302169C (de) *
DE445955C (de) * 1925-08-17 1927-06-21 Michael Knoerlein Dipl Ing Vorrichtung zur hydraulischen Ausgleichung des Achsialschubs fuer unreines oder sandhaltiges Wasser foerdernde Kreiselpumpen
DE490265C (de) * 1928-03-15 1930-01-25 Wilhelm Geue Einrichtung an Kreisel- und Kolbenpumpen zur Foerderung grob verunreinigter Fluessigkeiten
CH204956A (de) * 1938-11-05 1939-05-31 Mueller & Cie Maschinenfabrik Tauchmotorpumpe.

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