DE684205C - Wellenspaltdichtung fuer stopfbuechslose Kreiselpumpen - Google Patents

Wellenspaltdichtung fuer stopfbuechslose Kreiselpumpen

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DE684205C
DE684205C DEB182275D DEB0182275D DE684205C DE 684205 C DE684205 C DE 684205C DE B182275 D DEB182275 D DE B182275D DE B0182275 D DEB0182275 D DE B0182275D DE 684205 C DE684205 C DE 684205C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
pump
ring valve
impeller
during operation
Prior art date
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Expired
Application number
DEB182275D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Beck
Joseph Schmitt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILHELM BECK DIPL ING
Original Assignee
WILHELM BECK DIPL ING
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Publication date
Application filed by WILHELM BECK DIPL ING filed Critical WILHELM BECK DIPL ING
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/08Sealings
    • F04D29/10Shaft sealings
    • F04D29/14Shaft sealings operative only when pump is inoperative
    • F04D29/146Shaft sealings operative only when pump is inoperative especially adapted for liquid pumps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Wellenspaltdichtung für stopfbüchslose Kreiselpumpen Die Erfindung betrifft stopfbüchslose Kreiselpumpen, insbesondere solche zur Förderung von Säuren und Laugen, bei denen auf der Rückseite der Laufradwand Hilfsschaufeln angeordnet sind, die während des Betriebes den Austritt von Leckflüssigkeit verhindern, und bei denen ferner für die Abdichtung beim Stillstand innerhalb des Arbeitsraumes des Laufrades an der Eintrittsstelle der Pumpenwelle in das Pumpengehäuse ein Ringventil angeordnet ist, dessen Dichtungsflächen beim Inbetriebsetzen der Pumpe durch eine axiale Verschiebung der Welle mittels Fliehkraftregler oder Schraubenflächenregler voneinander abgehoben werden.
  • Ein Mangel dieser bekannten Kreiselpumpen besteht darin, daß erhebliche Mengen Leckflüssigkeit austreten können, wenn bei der Inbetriebsetzung der Pumpe die axiale Wellenverschiebung schon bei Beginn der Drehung erfolgt, also bevor die durch das Umlaufen der Hilfsschaufeln erzeugte Betriebsdichtung zur Wirkung gekommen ist, was erst bei Erreichung einer gewissen Umdrehungszahl erfolgen kann.
  • Desgleichen treten erhebliche Mengen Leckflüssigkeit aus, wenn beim Stillsetzen der Pumpe die Rückverschiebung der Welle erst beim Aufhören der Drehung erfolgt, wenn also die durch das Umlaufen der Hilfsschaufeln erzeugte Betriebsdichtung schon vorher aufgehört hat, wirksam zu sein.
  • Es ist aber auch ungünstig, wenn die Verschiebung der Welle bei der Inbetriebsetzung erst dann erfolgt, wenn die Umdrehungszahl, bei der die durch das Umlaufen der Hilfsschaufeln erzeugte Betriebsdichtung wirksam wird, schon erreicht ist, denn dann schleifen die Ventilflächen vorher so lange aufeinander, und es entsteht ein sich immer wiederholender Verschleiß an den Dichtungsflächen.
  • Dasselbe tritt ein, wenn beim Stillsetzen der Pumpe die Rückverschiebung der Welle zwecks Schließens des Ringventils schon erfolgt, wenn die Drehzahl noch nicht bis auf Null abgesunken ist. Denn dann schleifen die Ventilflächen hinterher noch so lange aufeinander, und es tritt ebenfalls ein sich immer wiederholender Verschleiß der Dichtungsflächen ein.
  • Diese Nachteile machen sich besonders bei Pumpen, die oft in und außer Betrieb gesetzt werden müssen, unangenehm bemerkbar. Wenn eine solche Pumpe nach dem Abschalten des Antriebsmotors infolge' der in der Steigleitung befindlichen Flüssigkeitsä @ säule, die durch die Pumpe hindurch zurück-4" fließt, in umgekehrter Drehrichtung in Dre=' hung versetzt wird, so stellt sich der weitere= Nachteil ein, daß das Ringventil wieder geöffnet wird und infolgedessen erhebliche Mengen Leckflüssigkeit ausfließen. Dies tritt besonders bei Pumpen mit einer axialen Wellenverschiebung mittels Schraubenflächenregler ein, da bei diesen das Öffnen des Ringventils sofort bei Beginn der Rückwärtsdrehung erfolgt, wobei die durch das Umlaufen der Hilfsschaufeln erzeugte Betriebsdichtung meistens gar nicht zur Wirkung kommt, weil die dazu nötige Drehzahl nicht erreicht wird.
  • Bei Pumpen mit einer axialen Wellenverschiebung mittels Fliehkraftregler kann es vorkommen, daß die beim Rückwärtslauf erreichte Umdrehungszahl nicht ausreicht, um die axiale Wellenverschiebung und damit das Öffnen des Ringventils zu verursachen. Es kann in diesem Fall Leckflüssigkeit nicht austreten. Dafür tritt aber dann ein Verschleiß an den voneinander nicht abgehobenen Dichtungsflächen ein, was sich ebenfalls nach einiger Zeit unangenehm bemerkbar macht.
  • Ein weiterer Mangel bei den bekannten Pumpen besteht darin, daß am Ventilspalt Luft eindringen kann, was bei Fördergütern, die mit Luft nicht in Berührung kommen dürfen, nicht statthaft ist. Ebenso können durch den Ventilspalt auch schädliche Säuredämpfe oder Gase austreten, was ebenfalls soweit als möglich verhütet werden muß.
  • Durch die Wellenspaltdichtung gemäß der Erfindung werden diese Mängel beseitigt. Gleichzeitig wird die Austrittsstelle der Pumpenwelle aus dem Gehäuse zusätzlich gegen einen Zulaufdruck von einigen Metern Wassersäule, mit dem bei Pumpen zum Fördern von Säuren oder Laugen meistens gerechnet werden muß, gedichtet.
  • In der Zeichnung ist eine Pumpe gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt. Abb. i zeigt eine Kreiselpumpe mit Fliehkraftregler und der Einrichtung gemäß der Erfindung.
  • Abb. 2 zeigt die Anordnung eines Schraubenflächenreglers an Stelle des Fliehkraftreglers.
  • Es ist ersichtlich, daß bei der Pumpe nach der Abb. i die Antriebskupplungshälfte direkt mit der axial verschiebbaren Welle 4 verbunden ist und der axial unverschiebbare Wellenteil, d. h. die Wellenhülse 7, indirekt mitgedreht wird.
  • Demgegenüber ist bei der Pumpe nach der Abb. i die Antriebskupplungshälfte mit dem axial unverschiebbaren Wellenteil, d. h. der Wellenhülse 7, verbunden, und die axial verschiebbare Welle 4 wird indirekt mitgedreht. :d<:Letzteres ist auch bei den Pumpen der
    j e411, bei denen der Fliehkraftregler zugleich
    ss selbsttätige Reibungskupplung ausgebildet
    ist, so daß zuerst die Verschiebung der Welle erfolgt und dann durch die Kupplung die Pumpenwelle in Umdrehung versetzt wird, während umgekehrt beim Stillsetzen zuerst die Pumpenwelle stillgesetzt und dann die Welle zurückverschoben wird.
  • Die sämtlichen Abb. i bis 4 zeigen Vorrichtungen zur Einstellung spielfreien Laufes der Wälzlager, welche so im Pumpensockeldeckel angeordnet sind, daß sie während des Betriebes zugängig sind. Sie bestehen bei größeren Pumpen aus einer konzentrisch zur Welle angeordneten Hohlschraube 12 mit Gegenmutter 13. Für kleinere Pumpen kommt die in der unteren Hälfte der Abb. i und 2 dargestellte einfachere Bauart mit einem durch Unterlegen von Papierscheiben o. dgl. nachstellbaren Deckel zur Verwendung.
  • In den Abb. 3 und 4 ist außerdem eine im Pumpensockeldeckel angeordnete Vorrichtung zur genauen axialen Verstellung und Feststellung der Lager des unverschiebbaren Wellenteils, d. h. der Wellenhülse 7, während des Betriebes dargestellt, welche für größere Pumpen in Frage kommt. Diese Vorrichtung besteht in an sich bekannter Weise aus konzentrisch zur Welle angeordneten Schrauben 21 mit Sicherungsmuttern 22 und Gegenmutter 23 für den Lagerhalter 24.
  • Beim Inbetriebsetzen einer solchen Kreiselpumpe wird bei oder nach Beginn der Drehung die Welle 4 in axialer Richtung nach links hin (auf der Zeichnung) verschoben, bis sich die mit der Welle fest verbundene Scheibe 6 an' den Kronenmuttern 16 fest anlegt. Dadurch wird das Ringventil a1, a, an der Eintrittsstelle der Pumpenwelle in das Gehäuse- geöffnet, so daß ein offener Ventilspalt a entsteht, durch den, bevor die durch das Umlaufen der Hilfsschaufeln i erzeugte Betriebsdichtung wirksam wird, Leckflüssigkeit austreten könnte.
  • Gemäß der Erfindung ist nun an der Austrittsstelle der Pumpenwelle aus dem Gehäuse, spiegelbildlich zu dem innenliegenden nabenartigenVorsprung2, einweiterer, außenliegender nabenartiger Vorsprung angeordnet, welcher auf seiner Stirnfläche ebenfalls einen Ventilsitz, und zwar b1 bildet. Diesem Vorsprung gegenüber ist die Abspritzscheibe5 als Ventilteller b2 ausgebildet. Dadurch entsteht das weitere Ringventil bl, b. mit dem zunächst offenen Spalt b. Dieses wird beim Inbetriebsetzen der Pumpe durch die axiale Verschiebung der Welle geschlossen. Während des Betriebes schleifen seine beiden Dichtungsflächen ohne oder mit geringer Pressung aufeinander. Der Ventilteller b2 oder der Ventilsitz bi ist nach Bedarf mit einer Ausfütterung aus selbstschmierendem Werkstoff versehen. Auf diese Weise wird das Ausfließen von Leckflüssigkeit soweit wie möglich verhindert.
  • Für den Ventilteller b2 und somit auch für die Welle q. muß ein axial spielfreies Laufen gewährleistet sein. Dazu sind an den Wälzlagern des axial unverschiebbaren Wellenteils, d. h. der Wellenhülse 7, die Einstellvorrichtungen 12, 13 angeordnet, mittels deren auch während des Betriebs der Pumpe ein axial spielfreies Laufen der Wälzlager einstellbar ist.
  • Die Art der Wälzlager ist dabei gleichgültig. Es können alle geeigneten Wälzlager benutzt werden. In der Zeichnung ist beispielsweise ein Radiaxlager io und ein Längslager i i angeordnet, wobei das Radiaxlager io gegebenenfalls die Querbelastung und den axialen Zug der Saugwirkung nach dem Saugstutzen zu aufnimmt, andererseits das Längslager i i. den etwa auftretenden Zulauf-und den Umlenkungsdruck nach der entgegengesetzten Seite aufzunehmen hat.
  • Die axiale Verschiebung der Welle q. nach links zwecks Öffnung des Ringventils a1, a2 bzw. Schließung des Ringventils b1, b2 muß genau begrenzt sein, was mittels der auf den Schraubenbolzen 15 sitzenden einstellbaren Kronenmuttern 16 erfolgt. In der durch die Einstellung dieser Kronenmuttern begrenzten Lage wird die Pumpenwelle durch den Fliehkraftregler oder den Schraubenflächenregler während des Betriebes der Pumpe dauernd gehalten. Dadurch ist das richtige Laufen der beiden Dichtungsflächen b1 und b2 ohne gegenseitige unzulässige Pressung gewährleistet.
  • Da die einstellbaren Kronenmuttern 16 während des Betriebes nicht zugänglich sind, ist noch eine Vorrichtung vorgesehen, mit der eine Verstellung und Feststellung der Lage der Kronenmuttern 16 relativ zum Pumpengehäuse auch während des Betriebes möglich wird. Dazu dient die Einstellvorrichtung 2i bis 24., mittels deren der unverschiebbare Wellenteil, d. h. die Wellenhülse 7 und die mit dieser fest verbundenen Schraubenbolzen 15 mit den darauf sitzenden Kronenmuttern 16, auch während des Betriebes axial einstellbar sind.
  • Durch die aus der Zeichnung ersichtliche Anordnung der Lagerung des unverschieb baren Wellenteils, d. h. der Wellenhülse 7 samt den Verstell- und Feststellvorrichtungen im Pumpensockeldeckel 8, ergibt sich, daß bei Vornahme von Instandsetzungen die gesamte Lagerung samt dem Fliehkraftregler oder dem ,Schraubenflächenregler nach Entfernung der Feststellschraube 14 und der Befestigungsschrauben 9 ohne weiteres herausgenommenwerden und gegebenenfalls sofort durch einen gleichen Ersatzteil ersetzt werden kann, was bei Verwendung von mehreren Pumpen gleicher Größe sehr vorteilhaft ist.
  • Durch diese Anordnung der Lagerung im Pumpensockeldeckel 8 gestaltet sich der Pumpensockel 2o als möglichst einfaches Werkstück mit verhältnismäßig geringer Flächenbearbeitung.
  • Die axiale Zurückverschiebung der Welle beim Außerbetriebsetzen der Pumpe erfolgt in bekannter Weise durch die Federn i9 auf dem Bolzen 17 mit den Kronenmuttern 18, welche während des Stillstandes der Pumpe ohne weiteres zugänglich sind.
  • Der Ventilteller ei besteht in bekannter Weise zweckmäßig mit der Hülse 3, die gleichzeitig als Wellenschutzhülse dient, aus einem Stück.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Wellenspaltdichtung für stopfbüchslose Kreiselpumpen, insbesondere für solche zur Förderung von Säuren und Laugen, mit Hilfsschaufeln auf der Rückseite der Laufradwand und einem innerhalb des Arbeitsraumes des Laufrades an der Wellendurchtrittsöffnung angeordneten Ringventil, dessen Dichtungsflächen beim Inbetriebsetzen der Pumpe durch eine axiale Verschiebung der Welle voneinander abgehoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß an der Wellendurchtrittsöffnung außerhalb des Arbeitsraumes des Laufrades ein zweites, zu dem inneren Ringventil spiegelbildlich ausgebildetes Ringventil (b1, b2) angeordnet ist und daß ferner zum genauen Einstellen der Flächenpressung zwischen den Dichtungsflächen dieses Ringventils während des Betriebes eine Einstellvorrichtung (21 bis 2q.) an sich bekannter Art vorgesehen ist, vermittels deren die Lage der die axiale Verschiebung der Welle (q.) zur Pumpe hin begrenzenden Anschläge (16) während des Betriebes verstellt und festgestellt werden kann.
DEB182275D 1938-03-09 1938-03-09 Wellenspaltdichtung fuer stopfbuechslose Kreiselpumpen Expired DE684205C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2571802A (en) * 1948-04-09 1951-10-16 Wilfley & Sons Inc A Centrifugal pump
DE1004481B (de) * 1952-01-10 1957-03-14 Mont Kessel Herpen & Co Komm G Radial dichtende Wellenabdichtung fuer Heisswasserpumpen mit hohem Innendruck

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2571802A (en) * 1948-04-09 1951-10-16 Wilfley & Sons Inc A Centrifugal pump
DE1004481B (de) * 1952-01-10 1957-03-14 Mont Kessel Herpen & Co Komm G Radial dichtende Wellenabdichtung fuer Heisswasserpumpen mit hohem Innendruck

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