DE19522557A1 - Drehkolbenverdichter, insbesondere Vakuumpumpe - Google Patents
Drehkolbenverdichter, insbesondere VakuumpumpeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Drehkolbenverdichter, insbesonde
re eine Schraubenspindel-Vakuumpumpe, mit einem einen Schöpf
raum bildenden Gehäuse und wenigstens einen fliegend drucksei
tig an einem stationären Lagerkörper gelagerten Rotor, wobei
der Lagerkörper in einen nur einseitig offenen Rotorhohlraum
hineinragt.
Bei einer bekannten Vakuumpumpe dieser Art (EP-A 472933) sind
die Rotoren gasgelagert, wobei das zu Lagerzwecken zugeführte
Gas zwischen den einander gegenüberstehenden Umfangsflächen
des Rotors und des Lagerkörpers einen überatmosphärischen
Druck aufweisen kann. Das Fördermedium sowie etwa darin
enthaltene Begleitstoffe werden dadurch gehindert, in den
Lager- und Antriebsbereich einzudringen. Ob dies auch dann
gilt, wenn ein Flüssigkeitsschwall in den Schöpfraum ein
dringt, erscheint unsicher. Jedenfalls ist diese Form der
Abdichtung dann ungeeignet, wenn dem Lagerbereich zwischen
Rotor und Lagerkörper kein oder nur ein geringer Gasstrom
zugeführt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
insbesondere für diese Fälle eine wirksame Abdichtung zu
schaffen.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die einander
mit geringem Spiel gegenüberstehenden Umfangsflächen des La
gerkörpers und des Rotors als zusammenwirkende Förderorgane
mit aus dem Rotorhohlraum hinausführender Förderrichtung aus
gebildet sind. Dadurch werden Fremdstoffe, insbesondere auch
spezifisch schwerere Stoffe als das Fördermedium, bei Zufuhr
von Sperrmedium auch das Fördermedium selbst, gehindert,
entgegen der Förderrichtung in den Rotorhohlraum einzudringen
und in den Lager- und Antriebsbereich vorzudringen. Diese
Wirkung wird durch die Schwerkraft unterstützt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform geschieht die Aus
führung der zusammenwirkenden Flächen als Förderorgane da
durch, daß wenigstens eine von ihnen mit einem Fördergewinde
versehen ist. Es können auch beide mit Fördergewinde versehen
werden. Die Richtung des Gewindes bzw. der Gewinde wird so
gewählt, daß sich die gewünschte Förderrichtung ergibt. Nach
einer anderen Ausführungsform der Erfindung verlaufen die
einander gegenüberstehenden Umfangsflächen des Rotors und des
Lagerkörpers konisch mit einem in Förderrichtung sich vergrö
ßernden Durchmesser, so daß die Zentrifugalkraft etwa eindrin
gende Stoffe in der Richtung des sich vergrößernden Durchmes
sers, also zum Schöpfraum hin, zurücktreibt. Es können auch
mehrere derartige Fördermittel (z. B. Fördergewinde und Kon
izität) miteinander kombiniert werden.
Diese Wirkung wird durch die Verbindung des Rotorhohlraums mit
einer Spül- oder Sperrgasquelle gesteigert. Dank der Förder
wirkung braucht diese Quelle nicht unter Überdruck zu stehen;
jedoch ist dies nicht ausgeschlossen. Das Gas kann auch
Kühlzwecken dienen.
Eine besonders wichtige Konsequenz der Erfindung ist die
Sicherheit gegen das Eindringen von Flüssigkeit in den Lager- und
Antriebsbereich. Dadurch wird die Pumpe nicht nur hin
sichtlich der Abdichtwirkung unempfindlich gegenüber Flüssig
keitsschwall, sondern sie kann auch gezielt gespült werden
insbesondere zur Reinigung. Zu diesem Zweck können besondere
Einrichtungen zum Einlaß einer Waschflüssigkeit vorgesehen
sein, die beispielsweise dazu dient, auf den Rotor- oder
Gehäuseoberflächen abgesetzte Verunreinigungen zu lösen und
auszuschwemmen. Falls die Betriebsdrehzahl währenddessen nicht
gehalten werden kann, sollten die Rotoren mit angemessen
verminderter Geschwindigkeit angetrieben werden. Dafür können
entsprechende Steuerungs- oder Regeleinrichtungen vorgesehen
sein. Besonders einfach und vorteilhaft ist es, die Drehzahl
drehmomentabhängig zu regeln, weil sich dann die Drehzahlver
minderung von selbst ergibt. Die Drehzahlabsenkung kann gering
sein, wenn lediglich in den Gasförderstrom relativ geringe
Mengen von Flüssigkeit eingesprüht werden. Je größer der Flüs
sigkeitsanteil an der Füllung der Förderräume ist, um so nie
driger wird bei drehmomentabhängigem Antrieb die Drehzahl
sein. Es kann sogar vollständige Flutung des Schöpfraums vor
gesehen werden, solange die dann mögliche, geringe Drehzahl
und die dabei im Zwischenraum zwischen Rotor und Lagerkörper
noch vorhandene Förderwirkung in Verbindung mit der geodäti
schen Höhe des Lagerkörpers innerhalb des Rotors dazu aus
reicht, den Übertritt der Spülflüssigkeit in den Lagerbereich
zu verhindern.
Durch die Erfindung kann Sicherheit gegen den Durchtritt von
Flüssigkeit sowohl im Betriebszustand als auch im Ruhezustand
erreicht werden. In beiden Zuständen wirken die Schwerkraft
und die Druckdifferenz, im Betriebszustand zusätzlich die
Förderorgane.
Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die
Zeichnung erläutert, die in einem vertikalen Längsschnitt
durch eine Vakuumpumpe ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
veranschaulicht.
Auf dem Fußteil 1 ruht das Motorgehäuse 2, das oben mit der
flanschartigen Grundplatte 3 ggf. einstückig verbunden ist,
auf der das Schöpfraumgehäuse 4 aufgebaut ist. Dieses wird
oben durch einen Deckel 5 abgeschlossen, der eine Saugöffnung
6 enthält.
An der Grundplatte 3 sind in später zu erläuternder Weise die
Flanschplatten 50 der Lagerkörper 7 befestigt, die je zur La
gerung eines Rotors 8 dienen, dessen Umfang vorzugsweise
zweigängig schraubenförmig angeordnete Verdrängervorsprünge 9
trägt, die in der Art eines Zahneingriffs in die Förderhohl
räume 10 zwischen den Verdrängervorsprüngen 9 des benachbarten
Rotors eingreifen. Außerdem wirken die Verdrängervorsprünge 9
am Umfang mit der Innenfläche des Schöpfraumgehäuseteils 4
zusammen. Die Rotoren 8 stehen oben mit dem Saugraum 11 und
unten mit dem Druckraum 12 in Verbindung.
Der Druckraum 12 steht in Verbindung mit einem nicht gezeigten
Druckauslaß. Diese Teile sind am unteren Ende des vertikal
aufgestellten Schöpfraumgehäuses vorgesehen.
Jeder Rotor 8 ist drehfest mit einer Welle 20 verbunden, die
unten im Lagerkörper 7 durch ein dauergeschmiertes Wälzlager
21 gelagert ist. Ein zweites, gleichfalls dauergeschmiertes
Wälzlager 22 befindet sich am oberen Ende eines rohrförmigen
Teils 23 des Lagerkörpers 7, der in eine nach unten, also
druckseitig, offene, konzentrische Bohrung 24 des Rotors 8
hineinragt. Dieses Lager 22 befindet sich vorzugsweise ober
halb der Mitte des Rotors 8. Der rohrförmige Teil 23 des
Lagerkörpers erstreckt sich vorzugsweise durch den größeren
Teil der Länge des Rotors 8. Das Ende des rohrförmigen Teils
23 liegt bei vertikaler Anordnung der Pumpe wesentlich höher
als der Druckauslaß 17. Dies ist hilfreich für den Schutz der
Lager- und Antriebsregion vor dem Eindringen von Flüssigkeit
oder anderen schweren Verunreinigungen vom Schöpfraum her.
Im rohrförmigen Teil 23 des Lagerkörpers sind Kühlkanäle 25
vorgesehen, die über Kanäle 26 mit einer Kühlwasserquelle und
über entsprechende Kanäle, die in der Zeichnung nicht erschei
nen, mit einem Kühlwasserabfluß in Verbindung stehen. Die
Kühlkanäle 25 sind vorzugsweise durch schraubenförmige Eindre
hungen gebildet, die durch eine Hülse dicht abgedeckt sind.
Die Kühlung der Rotorlager verlängert die Lebensdauer bzw. die
Wartungsintervalle dieser Lager, wenn sie mit Fett dauerge
schmiert sind. Ferner wird durch die Kühlung auch die Um
fangsfläche des rohrförmigen Teils 23 des Lagerkörpers auf
niedriger Temperatur gehalten. Diese Umfangsfläche steht der
inneren Umfangsfläche des Hohlraums 24 des Rotors mit geringem
Abstand gegenüber. Diese Flächen sind so ausgebildet, daß sie
zu gutem Wärmeaustausch fähig sind und somit Wärme aus dem
Rotor mittelbar über den rohrförmigen Teil 23 des Lagerkörpers
und dessen Kühleinrichtungen 25 abgeführt werden kann. Zur
Verbesserung des Wärmeaustauschs zwischen den einander gegen
überstehenden Flächen des rohrförmigen Teils 23 des Lagerkör
pers und des Rotorhohlraums 24 können diese in geeigneter
Weise ausgebildet sein. Beispielsweise können sie so behandelt
bzw. brüniert sein, daß der Strahlungsaustausch durch hohe Ab
sorptionskoeffizienten begünstigt wird. Der konvektive Wärme
austausch vermittelst der dazwischen befindlichen Gasschicht
kann durch geringen Oberflächenabstand und geeignete Oberflä
chenstruktur, die zur Erhöhung der Wärmeübergangszahl führt,
verbessert werden. Eine Fläche oder beide können zu diesem
Zweck rauh oder mit Wärmeaustauschrippen oder Gewinde oder
dergleichen ausgebildet sein. Es ist auch möglich, dem Rotor
hohlraum 24 durch den Lagerkörper oder die Welle 20 ein Sperr
gas zuzuführen, das mit dem Fördermedium vom Druckraum 12
abgeführt wird. Es kann neben der Absperrung der Lagerregion
auch der zusätzlichen Kühlung des Lagers, des Lagerkörpers und
des Rotors dienen, wobei es aber zweckmäßigerweise nicht durch
das bzw. die Lager geführt wird, um diese nicht zu verschmut
zen, sondern über einen eine Umgehung bildenden Kanal 28.
Zum Schutz des Lager- und Antriebsbereichs vor vom Schöpfraum
her eindringenden Einflüssen sind geeignete Dicht- und/oder
Sperreinrichtungen vorgesehen. Besonders vorteilhaft ist die
Ausrüstung der einander gegenüberstehenden Flächen des Lager
körpers 23 und der Innenflächen des Rotorhohlraums 24 auf
einer Seite oder auf beiden Seiten mit einem nicht dargestell
ten Fördergewinde, das einen Fördereffekt vom Rotorhohlraum 24
zum Druckraum 12 hin ausübt. Dieser Fördereffekt wirkt sich
wegen deren höherer Dichte vornehmlich auf feste oder flüssige
Teilchen aus und verhindert dadurch deren Eindringen in den
Lager- und Antriebsbereich. Das Fördergewinde wird zweckmäßi
gerweise so ausgebildet, daß dieser Effekt auch bei erheblich
abgesenkter Drehzahl noch wirksam ist.
Der Fördereffekt kann auch dadurch herbeigeführt werden, daß
der Spalt zwischen Rotor und Lagerkörper sich konisch zum
Druckraum hin erweitert. Die Spaltweite (Abstand der Oberflä
che des Lagerkörpers von der Oberfläche des Rotors) bleibt
dabei im wesentlichen konstant. Zusätzlich können auch in
diesem Falle die einander gegenüberstehenden Flächen auf einer
Seite oder auf beiden Seiten mit Fördergewinde versehen sein;
erforderlich ist dies aber nicht.
Da die Ausrüstung des Spalts zwischen Rotor und Lagerkörper
mit einem Fördergewinde oder einer fördernd wirkenden Ko
nizität sehr wirksam gegen das Eindringen von Flüssigkeit oder
Feststoffteilchen abdichtet, kann oft auf zusätzliche Dicht
einrichtungen verzichtet werden; jedoch können sie vorgesehen
sein, und zwar vorzugsweise in berührungsfreier oder berüh
rungsarmer Bauart, z. B. Labyrinthdichtungen oder kolbenringar
tige Dichtungen.
Aufgrund der Dichtwirkung des Fördergewindes bzw. der Spalt
konizität ist die erfindungsgemäße Pumpe unempfindlich gegen
das Vorhandensein von Flüssigkeit im Schöpfraum, solange sich
die Rotoren in Drehung befinden. Diese Unempfindlichkeit
besteht auch im stationären Zustand dank der hohen
Lageranordnung im Rotor, solange die Flüssigkeit im Schöpfraum
das Lagerniveau nicht erreicht. Sie ist nicht nur dann wich
tig, wenn das Fördermedium einen Flüssigkeitsschwall mit sich
führt, sondern kann auch für die Reinigung und/oder Kühlung
der Pumpe durch Flüssigkeitseinspritzung genutzt werden.
Beispielsweise kann durch Düsen, von denen eine bei 27 ange
deutet ist, Reinigungs- oder Kühlflüssigkeit eingesprüht
werden. Es können dieselben oder gesonderte Düsen 27 zum
Einsprühen der Reinigungsflüssigkeit und der Kühlflüssigkeit
verwendet werden.
Wenn mit sehr starker Verschmutzung gerechnet werden muß,
besteht die Möglichkeit, während des Betriebs ständig Reini
gungsflüssigkeit einzusprühen. Beim Betrieb einer Vakuumpumpe
sollte die Reinigungsflüssigkeit, soweit sie in den Saugraum
gelangen kann, einen Dampfdruck unterhalb des Ansaugdrucks
haben. Wenn die Pumpe mehrstufig ist und die Verschmutzung
sich (beispielsweise druckabhängig) hauptsächlich in der
zweiten und/oder folgenden Stufen niederschlägt, besteht die
Möglichkeit, die Einspritzung der Reinigungsflüssigkeit auf
die zweite bzw. folgende Stufe zu begrenzen und dadurch von
der Saugseite zu trennen.
In den meisten Fällen erfolgt der Reinigungsbetrieb jedoch
nicht ständig, sondern periodisch wenn Reinigungsbedarf
(beispielsweise infolge Anstiegs des Antriebsdrehmoments)
festgestellt wird. Dank der Unempfindlichkeit der Pumpe
gegenüber Flüssigkeiten können dann auch verhältnismäßig große
Flüssigkeitsmengen verwendet werden. Wenn aufgrund der Menge
oder Art der verwendeten Reinigungsflüssigkeit die Betriebs
drehzahl nicht gehalten werden kann, kann die Drehzahl ent
sprechend gesenkt werden. Dafür sind geeignete Steuerungsein
richtungen vorgesehen. Beispielsweise kann die Drehzahl
abhängig vom Antriebsdrehmoment gesteuert werden, was bei
erhöhtem Leistungsbedarf selbsttätig zu einer entsprechenden
Absenkung der Drehzahl gegenüber der Betriebsdrehzahl führt.
Die fortdauernde Drehung der Rotoren auch während der
Reinigungsphase dient nicht nur der Abdichtung der Rotorlage
rung, sondern fördert auch die Einwirkung der Reinigungsflüs
sigkeit auf die verschmutzten Oberflächen.
Die Förderwirkung im Spalt zwischen Rotor und Lagerkörper kann
auch zur Förderung von Sperrgas unabhängig von einer externen
Druckgasquelle genutzt werden. Im allgemeinen wird man aber
zur Förderung des Sperrgases die Wirkung einer solchen Druck
gasquelle bevorzugen, um in der Sperrgaszufuhr unabhängig von
der Rotordrehzahl zu sein.
Bei den Wälzlagern 21, 22 handelt es sich im dargestellten
Beispiel um Schrägkugellager, die durch eine Feder 29 gegen
einander angestellt sind. Jede Welle 20 trägt unterhalb des
Lagers 21 vorzugsweise unmittelbar, d. h. ohne zwischenge
schaltete Kupplung, den Läufer 35 des Antriebsmotors, dessen
Stator 36 in dem Motorgehäuse 2 angeordnet ist. Das Motorge
häuse kann mit Kühlkanälen 38 ausgerüstet sein.
Die Flanschplatten 50, die in dem dargestellten Beispiel mit
den Lagerkörpern 7 aus einem Stück bestehen, sind mit ihren
Außenrändern 51, die im wesentlichen dem Umfang des Schöpf
raumgehäuses 4 folgen, und ihren aneinanderliegenden Innenrän
dern 52 auf die Oberseite der Grundplatte 3 aufgesetzt. Die
Flanschplatten 50 sind gegenüber der Grundplatte 3 gedichtet.
Auch die im Radialschnitt einer Sekante folgenden Stirnflächen
53, an denen sie aneinander anliegen, sind mit einer Dich
tungseinlage ausgerüstet.
Die Leistungsdaten der Pumpe werden außer durch die Antriebs
leistung und Drehzahl durch das an den Rotoren gebildete Ver
dränger- bzw. Fördervolumen und somit durch die Länge der
Rotoren bestimmt. Man kann daher die Förderdaten dadurch
verändern, daß man die Länge des die Rotoren enthaltenden
Pumpenteils ändert. Eine Baureihe von Pumpen mit unterschied
lichen Leistungsdaten zeichnet sich deshalb vorzugsweise da
durch aus, daß die einzelnen Pumpen dieser Baureihe sich durch
Abstufung der Länge dieser Teile unterscheiden, zu denen das
Schöpfraumgehäuse, die Rotoren sowie ggf. die rohrförmigen, in
die Rotoren hineinragenden Teile der Lagerkörper gehören.
Man erkennt, daß jeder Rotor mit den zugehörigen Lager- und
Antriebseinrichtungen eine selbständig montierbare Baueinheit
bildet, die neben dem Rotor aus den Lagern 21, 22, dem Lager
körper 7, dem darin vorgesehenen Kühleinrichtungen, der Welle
20, dem Synchronisationszahnrad 40, dem zugehörigen Sensor 42
und dem Motorläufer 35 besteht. Diese Einheiten werden kom
plett vormontiert in die Pumpe eingesetzt. Sie können nach der
Abnahme des Schöpfraumgehäuses leicht von der Grundplatte 3
abgenommen bzw. eingesetzt werden. Ihre Auswechslung kann
daher dem Anwender überlassen bleiben, während der Hersteller
die Wartung der empfindlichen Einheiten als solchen besorgt.
Claims (9)
1. Drehkolbenverdichter, insbesondere Schraubenspindel-Vaku
umpumpe, mit einem einen Schöpfraum bildenden Gehäuse (4),
und wenigstens einem fliegend druckseitig an einem statio
nären Lagerkörper (7) gelagerten Rotor (8), wobei der
Lagerkörper (7) mit einem rohrförmigen Teil (23) in einen
nur einseitig offenen Rotorhohlraum (24) hineinragt, da
durch gekennzeichnet, daß die einander mit geringem Spiel
gegenüberstehenden Umfangsflächen des Rotors (8) und des
Lagerkörpers (7, 23) als berührungsfrei zusammenwirkende
Förderorgane mit aus dem Rotorhohlraum (24) hinausfüh
render Förderrichtung ausgebildet sind.
2. Verdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er
im wesentlichen vertikal mit geodätisch tief gelegener
Auslaßöffnung angeordnet ist.
3. Verdichter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine der beiden einander gegenüberstehenden
Umfangsflächen mit einem Fördergewinde (28) versehen ist.
4. Verdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die einander gegenüberstehenden
Umfangsflächen konisch mit einem in Förderrichtung sich
vergrößernden Durchmesser ausgebildet sind.
5. Verdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Rotorhohlraum (24) mit einer Sperr
gasquelle verbunden ist.
6. Verdichter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Sperrgas dem Rotorhohlraum unter Umgehung der Rotorla
ger zuführbar ist.
7. Verdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß Einrichtungen zum drehmomentabhängigen
Steuern/Regeln des Rotorantriebs vorgesehen sind.
8. Verdichter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
Einrichtung (27) zum Einlaß einer Waschflüssigkeit in den
Schöpfraum vorgesehen sind.
9. Verfahren zum Reinigen eines Verdichters nach einem der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Waschflüs
sigkeit in den Schöpfraum gegeben und die Rotoren dreh
momentabhängig angetrieben werden.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19522557A1 true DE19522557A1 (de) | 1997-01-02 |
Family
ID=7764899
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995122557 Withdrawn DE19522557A1 (de) | 1995-06-21 | 1995-06-21 | Drehkolbenverdichter, insbesondere Vakuumpumpe |
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Country | Link |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |