CH239815A - Flüssigkeitsdurchflossene Kreiselmaschine mit Abdichtung. - Google Patents
Flüssigkeitsdurchflossene Kreiselmaschine mit Abdichtung.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D29/00—Details, component parts, or accessories
- F04D29/08—Sealings
- F04D29/10—Shaft sealings
- F04D29/14—Shaft sealings operative only when pump is inoperative
- F04D29/146—Shaft sealings operative only when pump is inoperative especially adapted for liquid pumps
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Description
Flüssigkeitsdurchllossene Kreiselmaschine mit Abdichtung. Die Erfindung bezieht sich auf eine flüs sigkeitsdurchflossene Kreiselmaschine, bei welcher im Stillstand die Abdichtung an der Läuferwelle durch Aufliegen einer mit der Welle verbundenen Dichtungsfläche auf einer mit dem Gehäuse verbundenen Dichtungs fläche erfolgt. Die Erfindung besteht darin, dass in Verbindung mit einer Spüleinrich tung für die Dichtungsflächen nicht nur die mit der Welle verbundene Dichtungsfläche während des Betriebes durch von Fliehkraft beeinflusste Mittel in axialer Richtung von der mit dem Gehäuse verbundenen Dichtungs fläche abgehoben wird, sondern auch während des Betriebes die Abdichtung durch an der Rückseite des Läufers befindliche Schaufeln übernommen wird. Mit der Erfindung wird bezweckt, eine Bespülung der im Stillstand aufeinanderliegenden Dichtungsflächen auf die Zeiten des Inbetriebsetzens und des Ab- stellens der Kreiselmaschine beschränken zu können. Zweckmässig erfolgt die Zuleitung der Spülflüssigkeit durch eine Bohrung, welche in eine ringförmige Kammer eines Dichtungs ringes mündet, die mit an der Dichtungs- fläche in den Dichtungsspalt austretenden Spülkanälen in Verbindung steht. Einer der beiden Dichtungsringe kann mit Vorteil am Laufrad befestigt sein. Es sind Abdichtungsvorrichtungen an flüssigkeitsdurchflossenen Umlaufmaschinen bekannt, welche im Stillstand durch zwei gegeneinandergepresste gleichachsige Flächen abgedichtet werden, die sich im Betrieb durch die Einwirkung eines Fliehkraftreglers in axialer Richtung voneinander abheben. Wenn die Maschine abgestellt wird, so hört die Flieh kraftwirkung auf, und eine dieser entgegen gesetzt wirkende Federkraft presst die beiden Dichtungsflächen wieder aufeinander. Hier bei können sich die in der Förderflüssigkeit mitgeführten Verunreinigungen, zum. Bei spiel Sandkörner, ausgeschiedene Kristalle bei Säuren und dergleichen auf den Dich tungsflächen absetzen, die beim Maschinen stillstand ein sattes Aufeinanderliegen der Dichtungsflächen verhindern und eine ein- wandfreie Abdichtung verunmöglichen. Beim An- und Auslauf der Maschine, das heisst so lange die zum Abheben der Dichtungsflächen voneinander notwendige Fliehkraftwirkung noch nicht genügend gross ist, gleiten diese Flächen zudem aufeinander und werden durch die zwischen ihnen eingeklemmten Verun reinigungen beschädigt, so dass ein häufige: Auswechseln der dichtenden Teile mit ent sprechenden Betriebsunterbrechungen die Folge sein wird. Bei einem weiteren bekann ten Vorschlag wird ein auf der Maschinen welle längsbeweglicher Dichtungsring beim Stillstand der Maschine gegen einen Wellen bund gedrückt und im Betriebe mittels einer Druckflüssigkeit von diesem Bunde abgeho ben, womit eine gassichere Abdichtung zwi schen einer Maschine und dem Aussenraum angestrebt wird. Hierbei ist es notwendig, dass während der ganzen Betriebszeit Druck flüssigkeit auf den auf der Welle verschieb baren und mit dieser umlaufenden Dichtungs ring einwirkt, um einesteils zu verhindern. dass dieser Dichtungsring sich am drehenden Wellenbund abnützt und um andernteils den notwendigen, dichtenden Ölfilm dauernd zii erneuern. Die Nachteile dieser bekannten Ausfüh rungsformen werden erfahrungsgemäss durch die Kombination der eingangs erwähnten Merkmale vermieden. Dadurch wird ein rela tiv geringer Spülflüssigkeitsverbra,uch ermög licht, wodurch die Beimischung der Spülflüs sigkeit zum Fördermedium auf ein Minimum herabgesetzt wird. Beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind auf der beilie genden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Kreiselpumpe nach der Erfin dung, im Längsschnitt; Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch diese Pumpe längs der Linie a-a, der Fig. 1. Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt von Fig. 1 in grösserem Massstab, und Fig. 4 erläutert eine weitere Ausführungs form einer solchen Pumpe. Gemäss Fig. 1 sind auf der Pumpenwelle 1 die Führungsscheibe 2 und der Mitnehmer 3 aufgekeilt und mittelbar durch die Mutter 4 gegen eine Schulter 5 der Welle 1. gepresst. 1lit der Welle 1 dreht sich das im Gegensatz zur Welle axial nicht verschiebbare, mit der Gleithülse 6 auf der Abstandhülse 7 gelagerte Kugelführungsstück B. Der Mitnehmer 3 weist gemäss Fig. 2 vier auf seinen Umfang regelmässig verteilte, nach aussen offene Schlitze 9 auf, in denen je eine Kugel 10 gelagert ist. Die Schlitze 9 besitzen zt@-ei unter sich parallele Führungsflächen, deren Abstand etwas grösser ist als der Durch messer der Kugeln 10. Das gegenüber der Pumpenwelle 1 vorhandene radiale und axiale Spiel der Kugeln 10 wird durch zwei gleich achsige, einander zugewandte Kegelflächen 11 an den Führungsstücken 8 und 12 an der Führungsscheibe 2 begrenzt. Die Welle 1 besitzt ein durch eine Mutter 34 einstellbares Längsspiel von beispielsweise 0,5 mm. Bei Stillstand der Pumpe wird die Welle 1 durch die Federn 13 in ihrer rechten Endlage gehalten. Iin Betriebe, das heisst bei sieh drehender Welle 1, üben die Kugeln 10 infolge der Fliehkraft einen Druck auf die Kegelflächen 11 und 12 aus, der sich infolge der Neigung dieser Flächen als den Federn 13 entgegengesetzter, axialer Druck auf die Welle 1 auswirkt. Mittels der Muttern 23 kann die Spannung der Federn 13 verändert und damit die Drehzahl bestimmt werden, bei welcher eine axiale Verschiebung der Welle stattfinden soll. Auf dein fliegenden Teil der Welle 1 aufgekeilt ist der gegen den Wellenbund 33 stossende Schleuderring 19 sowie die Abstand hülse 22 und das Laufrad 15, welche alle mit tels der Schrauben 31 auf der Welle 1 ge sichert sind. Luftseitig ist das Laufrad 15 mit Rückenschaufeln 18 sowie dessen Nabe mit dem Dichtungsring 16 ausgerüstet. In das mit dem Saugstutzen 30 versehene Pumpen gehäuse 29 ist das Auffanggehäuse 20 ein gesetzt und mit jenem verbunden. Die Ge häuse 20 und 29 bestehen vorteilhafterweise nicht aus ein und demselben Stück. MitRück- sieht auf die Korrosionsfestigkeit müssen bei spielsweise bei Säurepumpen wegen des vor handenen Säure-Luftgemisches an das Mate- rial des Auffanggehäuses 20 grössere Anfor derungen gestellt werden als an das Material des mit annähernd reiner Säure in Berührung stehenden Pumpengehäuses 29. Im Auffanggehäuse 20 ist die Büchse 32 mit dem Dichtungsring 27 eingesetzt, der mit einer ringförmigen Kammer 26 versehen ist und die Dichtungsfläche-17 aufweist, welche mit der Dichtungsfläche 14 des Laufradrin- ges 16 zusammenarbeitet. Die der Abnützung am meisten unterwor fenen Dichtungsteile 16 und 27 können in einfacher Weise und lediglich durch Entfer nen des Saugstutzens 30 und des Laufrades 15 ausgewechselt werden, ohne dass die Ab trennung des Pumpenaggregates von der Druckleitung oder der Ausbau weiterer Pum penteile erforderlich ist. Aus der Kammer 26 führen ein oder meh rere Spülkanäle 28 in den Raum zwischen den Dichtungsflächen 14 und 17. Durch das Auffanggehäuse 20 und die Büchse 32 ist eine Bohrung 25 in die Kammer 26 ge führt, an welche Bohrung die Spülleitung 24 für die Zufuhr von Spülflüssigkeit angeschlos sen ist. Als Spülflüssigkeit könnte beispiels weise gereinigtes Fördermedium verwendet werden, in welchem Falle die Leitung 24 über einen in der Zeichnung nicht dargestell ten Reiniger, zum Beispiel einen Filter, an die Druckseite der Pumpe bezw. an die Druckleitung anzuschliessen ist. Die Leitung 24 kann jedoch je nach Art des Förder- mediums auch an eine beliebige Wasserlei tung angeschlossen werden. Das über die Lei tung 24 und die Bohrung 25 in die Kammer 26 strömende Spülmedium gelangt durch ein oder mehrere Kanäle 28 über die Dichtungs fläche 17 in den Dichtungsspalt zwischen die ser und der Dichtungsfläche 14 und kann aus diesem entlang den Rückenschaufeln 18 und der Abstandhülse 22 in druckniedrigere Räume abfliessen. Im Betriebe ist die sich drehende Welle 1 zufolge der Fliehkraftwirkung der Kugeln 10 in ihre linke Endlage gedrückt, so dass die Dichtungsflächen 14 und 17 voneinander ge trennt sind. Die Rückenschaufeln 18 verhin dern, dass die Förderflüssigkeit aus dem Pum- penförderraum radial nach einwärts strömen kann. Wird die Pumpe abgestellt, so ist gleichzeitig Spülflüssigkeit durch die Lei tung 24 zwischen die Dichtungsflächen ein zuleiten, welche die Dichtungsflächen 14 und 17 reinigen und allfällige auf ihnen ab gesetzte feste Bestandteile wegschwemmen. Im Masse wie die Zentrifugalwirkung der Kugeln 10 ab<U>nimm</U>t, wird die Welle 1 durch die Federn 13 nach rechts verschoben, bis die Dichtungsflächen 14 und 17 aufeinander liegen und die Welle 1 stillsteht. Die Abdich tung wird nun von den gereinigten und satt aufeinanderliegenden Dichtungsflächen 14 und 17 übernommen, während die Zufuhr von Spülflüssigkeit nicht mehr notwendig ist. Die über den Spielraum zwischen dem Dichtungsring 27 und der Abstandhülse 22 abfliessende Spülflüssigkeit sossrie allfällig durchsickerndes Fördermedium aus dem Schaufelraum werden bei sich drehender Welle 1. mittels des Schleuderringes 19 auf die innere Wandung des Auffanggehäuses 20 geworfen, gesammelt und durch eine Öffnung 21 abgeleitet. Anstatt des Schleuderringes 19 kann, wie in Fig. 4 dargestellt ist, eine .Stopfbüchse 35 vorgesehen sein, welche den Austritt von Flüs sigkeit längs der Welle 1 verhindert, so dass die gesamte, durch die Leitung 24 zugeführte Spülflüssigkeit entlang den Rückenschaufeln 18 in das Fördermedium geleitet wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Flüssigkeitsdurchflossene Kreiselmaschine. bei welcher im Stillstand die Abdichtung an der Läuferwelle durch Aufliegen einer mit der Welle verbundenen Dichtungsfläche auf einer mit dem Gehäuse verbundenen Dich tungsfläche erfolgt, dadurch gekennzeichnet,dass in Verbindung mit einer Spüleinrichtung für die Dichtungsflächen nicht nur die mit der Welle verbundene Dichtungsfläche wäh rend des Betriebes durch von Fliehkraft be- einflusste 1Zittel in axialer Richtung von der mit dem Gehäuse verbundenen Dichtungs fläche abgehoben wird, sondern während des Betriebes die Abdichtung durch an der Rück seite des Läufers befindliche Schaufeln über nommen wird, zum Zweck,eine Bespülunr der im Stillstand aufeinanderliegenden Dich tungsflächen auf die Zeiten des Inbetrieb- setzens und des Abstellens der Kreisel maschine beschränken zu können. UNTERANSPRACHE: 1.Kreiselmaschine nach Patentanspruch. dadurch gekennzeichnet, dass die Zuleitung der Spülflüssigkeit durch eine Bohrung (25) erfolgt, welche in eine ringförmige Kaninier (26) eines Dichtungsringes (-)7) mündet, die mit an der Dichtungsfläche (17) in den Dich tungsspalt ausmündenden Spülkanälen (28) in Verbindung steht. 2. Kreiselmaschine nach Patentanspruch. dadurch gekennzeichnet, dass einer der beiden Dichtungsringe a in Laufrad (13 befestig! ist. 3.Kreiselmaschine nach Patentanspruch. dadurch gekennzeichnet, dass die Dielitungs- flächen (14 und 17) in einer zur Wellenachse (11) senkrechten Ebene liegen. 4. Kreiselmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Diclitungs- fläehen (14 und 17) kreisförmig sind. Kreiselmaschine nach Patentanspruch.als Pumpe ausgebildet, dadurch gekennzeich net, dass die der Abnützung am meisten unter- -orfenen Dichtungsteile (16, \? 7) durch Ent fernung des Saugstutzens (30) und des Lauf rades (15). aber ohne Abtrennung des Pum- renLigL,re#ates von seiner Druckleitung und ohne Ausbau weiterer Pumpenteile auswech selbar sind.6. Kreiselniaschlne nach Patentanspruch, als Pumpe ausgebildet, dadurch gekennzeich net, dass das Pumpengehäuse (29) und das Auffanggehäuse (20) für die vom Schleuder ring (19) abgeschleuderteu Flüssigkeitsteil chen aus getrennten Teilen bestehen. 7. Kreiselmaschine nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mündungen der Spülkanäle (28) regelmässig auf den Um fang der ringförmigen Dichtungsfläche ver teilt sind. .B. Kreiselmaschine nach Unteranspruch 1, als Pumpe ausgebildet, dadurch gekennzeicli- net, dass die Spülleitung (24) über einen Rei niger an die Druckseite der Pumpe angeschlos- sc n ist. 9. Kreiselmaschine nach Unteranspruch 1. als Pumpe ausgebildet, dadurch gekennzeich net, dass die Spülleitung an ein von der Pumpe unabhängiges Druckwassersystem an geschlossen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH239815T | 1942-05-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH239815A true CH239815A (de) | 1945-11-15 |
Family
ID=4461448
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH239815D CH239815A (de) | 1942-05-29 | 1942-05-29 | Flüssigkeitsdurchflossene Kreiselmaschine mit Abdichtung. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH239815A (de) |
FR (1) | FR897138A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE830299C (de) * | 1948-04-09 | 1952-02-04 | Wilfley & Sons Inc A | Schleuderpumpe |
DE866140C (de) * | 1949-03-29 | 1953-02-09 | Paul Bungartz | Vertikale Kreiselpumpe besonders fuer aggressive Fluessigkeiten |
DE1055363B (de) * | 1952-12-03 | 1959-04-16 | Paul Bungartz | Kreiselpumpe mit einer fuer den Betrieb und Stillstand wirkenden Wellenspaltabdichtung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2784673A (en) * | 1952-09-22 | 1957-03-12 | Girton Mfg Company | Centrifugal pump |
-
1942
- 1942-05-29 CH CH239815D patent/CH239815A/de unknown
-
1943
- 1943-08-12 FR FR897138D patent/FR897138A/fr not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE830299C (de) * | 1948-04-09 | 1952-02-04 | Wilfley & Sons Inc A | Schleuderpumpe |
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DE1055363B (de) * | 1952-12-03 | 1959-04-16 | Paul Bungartz | Kreiselpumpe mit einer fuer den Betrieb und Stillstand wirkenden Wellenspaltabdichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR897138A (fr) | 1945-03-13 |
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