DE827647C - Klaeranlage - Google Patents

Klaeranlage

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Publication number
DE827647C
DE827647C DEP34552D DEP0034552D DE827647C DE 827647 C DE827647 C DE 827647C DE P34552 D DEP34552 D DE P34552D DE P0034552 D DEP0034552 D DE P0034552D DE 827647 C DE827647 C DE 827647C
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DE
Germany
Prior art keywords
chamber
sewage treatment
treatment plant
plant according
partial flow
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Expired
Application number
DEP34552D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Eugen Feifel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EUGEN FEIFEL DR ING
Original Assignee
EUGEN FEIFEL DR ING
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/02Stream regulation, e.g. breaking up subaqueous rock, cleaning the beds of waterways, directing the water flow
    • E02B3/023Removing sediments
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/02Settling tanks with single outlets for the separated liquid
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/24Feed or discharge mechanisms for settling tanks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/26Separation of sediment aided by centrifugal force or centripetal force
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/26Separation of sediment aided by centrifugal force or centripetal force
    • B01D21/267Separation of sediment aided by centrifugal force or centripetal force by using a cyclone
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04CAPPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
    • B04C3/00Apparatus in which the axial direction of the vortex flow following a screw-thread type line remains unchanged ; Devices in which one of the two discharge ducts returns centrally through the vortex chamber, a reverse-flow vortex being prevented by bulkheads in the central discharge duct
    • B04C3/04Multiple arrangement thereof

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
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  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Kläranlage In Wasserkraft- und Pumpenanlagen kann es zweckmäßig oder notwendig werden, das Betriebswasser vor dem Eintritt in die Maschine zu entsanden, um den Verschleiß zu vermindern und die Betriebssicherheit zu erhöhen. Diesem Zweck dienen dann vorwiegend Absetzkammern in der Wasserzuführung, in denen die Wassergeschwindigkeit so weit verhindert wird, daß alle mitgeführten Festteilchen über einer noch als zulässig erachteten Korngröße Gelegenheit finden, unter der Wirkung der Schwerkraft zu Boden zu sinken, von wo sie laufend oder periodisch in einen Umgehungskanal der Maschinenanlage abgeschwemmt werden.
  • Solche Schwerkraftabsetzkammern (Klärbecken) sind umfangreich und teuer. Sie verlangen auch eine besonders sorgfältige, nicht immer zu verwirklichende Grundriß- und Profilgestaltung, um ihren Zweck nicht durch die Ausbildung bevorzugter Strombahnen mit zu hohen Wassergeschwindigkeiten zu vereiteln.
  • Es ist bekannt, die Zerlegung physikalischer Gemische in ihre spezifisch verschieden schweren Bestandteile dadurch zu verbessern, daß die auszuscheidenden Teilchen neben der Schwerkraft auch starken Fliehkräften ausgesetzt werden.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wird dieser Grundgedanke für die Zwecke einer Kläranlage in der Weise verwertet, daß das unreine Betriebswasser tangential in eine stehende oder liegende zylindrische Kammer eingeführt wird. Aus der kreisenden Flüssigkeit streben die spezifisch schwereren Beimengungen unter der Wirkung der Fliehkraft an die Wand der Kammer, weiterhin unter der Wirkung von axialen Sekundärströmen, bei senkrechter Kammerachse auch infolge der Schwerkraft, an die Kammerstirnflächen. Von hier werden sie von einem kleinen Teilstrom durch ringspalt- oder schlitzförmige Öffnungen nach außen abgeführt, also z. B. unter Umgehung der Maschinenanlage an das Flußbett zurückgegeben.
  • Der gereinigte Hauptteil des der Kammer zugeführten Betriebswassers verläßt die Kammer mittig in axialer Richtung.
  • Das erforderliche Druckgefälle durch die Austrittsöffnungen des Teilstroms kann im Rahmen der Gesamtanlage auf verschiedene Weise geschaffen werden. Der Teilstrom kann z. B. an einer Stelle der gesamten Wasserführung münden, die unter niedrigerem Druck steht als die Eintrittsöffnung in die Schleuderkammer. Oder es kann der Teilstrom aus der Schleuderkammer durch eine Vorrichtung abgesaugt werden, die nach Art der bekannten Gefällsvermehrer ejektorartig wirkt.
  • Die Ausscheidewirkung einer solchen Schleuderkammer hängt vom Kammerdurchmesser ab. Es kann daher zweckmäßig sein, größere Wassermengen auf mehrere parallel geschaltete Kammern aufzuteilen. Eine weitere wichtige Bestimmungsgröße für eine solche Kläranlage ist der Druckverbrauch, der ihr für den Durchgang des Wassers zugebilligt wird. Bei verhältnismäßig kleinem Druckverlust kann sich die Anordnung der Schleuderkammer als stehende Freispiegelkammer empfehlen. Liegende geschlossene Kammern können ganz oder teilweise unter höherem oder niedrigerem Druck als Atmosphärendruck stehen.
  • Durch die erwahnten Maßnahmen läßt sich mit verhältnismäßig kleinem Kosten- und Raumaufwand die Klärung bis zu jeder praktisch wünschenswerten Korngröße herab erzielen. Die Vorrichtung ist zwar vorwiegend als Kläranlage für Wasserkraft- und Pumpanlagen gedacht; sie kann aber selbstverständlich der Reinigung anderer Flüssigkeiten dienen.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung; es stellt dar Abb. I einen Axialschnitt gemäß Linie 1-1 der Abb. 2 einer Freispiegelschleuderkammer mit senkrechter Achse, Abb. 2 einen Schnitt durch diese Kammer nach Linie 11-11 der Abb. I, von oben gesehen, Abb. 3 eine Seitenansicht der Anlage in Richtung des Pfeiles 111 (s. Abb. 2), Abb. 4 einen Längsschnitt durch eine liegende Heberkammer nach Schnitt IV-IV der Abb. 5, Abb. 5 einen Grundriß dieser aus zwei parallel geschalteten Schleuderkammern bestehenden Kläranlage, Abb. 6 einen Querschnitt nach Linie V-V der Abb. 4.
  • Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende: Das unreine Betriebswasser tritt gemäß den Pfeilen I tangential durch die Leitkanäle 2 in die kreiszylindrische Schleuderkammer 3, wo es kreisend dem mittigen axialen Austrittsrohr 4 zustrebt. Dieses Austrittsrohr leitet den gereinigten Hauptteil des eingetretenen Wassers z. B; zu einem Kanal 5 (Abb. I bis 3) und weiterhin etwa zum Druckstollen einer Hochdruckwasserkraftanlage, oder, im Beispiel der Abb. 4 bis 6, unter Zwischenschaltung eines Absperrorgans 6 in die Saugleitung einer Pumpe.
  • Die Austrittsöffnung für einen kleinen Teilstrom des eingetretenen Wassers und für die in den Winkelräumen 7 sich sammelnden Beimengungen ist in der stehenden Kammer der Abb. I bis 3 als Ringspalt 8, in den liegenden Kammern der Abb. 4 bis 6 als Schlitz g ausgebildet.
  • Der Sammelkanal 10 gibt in den Abb. I bis 3 den Teilstrom samt seiner Sandladung in das tiefer gelegene Flußbett zurück; bei Bedarf kann der Abzug durch diesen Kanal noch durch den unmittelbar aus dem Obergraben kommenden Spülkanal II (Abb. 3) verstärkt werden.
  • Im Beispiel der Abb. 4 bis 6 hat der Teilstromkanal kein natürliches Druckgefälle vom Zuführungskanal der Schleuderkammern zum Flußbett. Deshalb sind aus der Pumpendruckleitung Speiseleitungen 13 zu den Kanälen IO abgezweigt.
  • Das Druckwasser aus diesen Leitungen 13 ergibt im Verein mit der passend gewählten Profilgestaltung der Kanäle IO eine ejektorartige Wirkung und ein kräftiges Absaugen des Teilstroms und des Sandes aus den Schlitzen 9.
  • Der Energiegehalt der spiraligen Strömung durch das Abzugsrohr 4 beeinflußt als Austrittsverlust der Kläranlage maßgebend deren Wirtschaftlichkeit. Ähnlich wie bei einer Turbinenanlage durch das Turbinensaugrohr kann dieser Verlust bei der Kläranlage durch eine diffusorartige Querschnittserweiterung auf dem Abflußweg des Wassers hinter der Schleuderkammer vermindert werden. Es kann unter Umständen die Energie des Austrittsstroms durch ein Kreiselrad im Abflußrohr 4 selbst ausgenutzt werden.
  • PATENTANSPR0CHE: I. Kläranlage für Wasserkraft- und Pumpenanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß das unreine Betriebswasser in eine im wesentlichen kreiszylindrische Kammer tangential eintritt, daß der gereinigte Hauptstrom des Betriebswassers diese Kammer mittig axial verläßt und daß ein kleiner Teilstrom mit den auszuscheidenden Beimengungen aus der Kammer nach außen abgezweigt wird.

Claims (1)

  1. 2. Kläranlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilstromaustritt aus der Kammer durch ringspalt- oder schlitzartige Offnungen erfolgt, die an einem oder an beiden Kammerenden in den Winkelräumen zwischen Kammermantel und Kammerstirnflächen angeordnet sind.
    3. Kläranlage nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilstrom mit den auszuscheidenden Beimengungen aus der Kammer weg nach einer Stelle geführt wird, die gegenüber dem Kammereintritt ein natürliches Druckgefälle aufweist.
    4. Kläranlage nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilstrom mit den auszuscheidenden Beimengungen aus der Kammer durch eine ejektorartige Vorrichtung abgesaugt wird.
    5. Kläranlage nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer als Freispiegelkammer mit senkrechter Achse ausgebildet ist.
    6. Kläranlage nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kammern in Parallelschaltung zu einer Gruppe zusammengefaßt sind.
    7. Kläranlage nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem aus der Kammer abziehenden Wasser sein Energiegehalt durch eine diffusorartige Querschnittserweiterung der Abzugskanäle teilweise entzogen wird.
    8. Kläranlage nach den Ansprüchen I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Energiegehalt des aus der Kammer abziehenden Wassers in einem mit dem Abzugsrohr konaxialen Kreiselrad ausgenutzt wird.
DEP34552D 1948-05-10 1949-02-19 Klaeranlage Expired DE827647C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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AT172140T 1948-05-10

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DEP34552D Expired DE827647C (de) 1948-05-10 1949-02-19 Klaeranlage

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AT (1) AT172140B (de)
DE (1) DE827647C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0195826A1 (de) * 1983-11-22 1986-10-01 VLT Gesellschaft für verfahrenstechnische Entwicklung mbH Mischer-, Absetzer-Vorrichtung od. dgl. für partikelhaltige Flüssigkeiten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0195826A1 (de) * 1983-11-22 1986-10-01 VLT Gesellschaft für verfahrenstechnische Entwicklung mbH Mischer-, Absetzer-Vorrichtung od. dgl. für partikelhaltige Flüssigkeiten

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AT172140B (de) 1952-08-11

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