DE445639C - Prallsegel fuer Segelfahrzeuge mit Einrichtungen zur Herstellung einer zweckmaessigen Querschnittsform - Google Patents
Prallsegel fuer Segelfahrzeuge mit Einrichtungen zur Herstellung einer zweckmaessigen QuerschnittsformInfo
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- DE445639C DE445639C DEE33948D DEE0033948D DE445639C DE 445639 C DE445639 C DE 445639C DE E33948 D DEE33948 D DE E33948D DE E0033948 D DEE0033948 D DE E0033948D DE 445639 C DE445639 C DE 445639C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H9/00—Marine propulsion provided directly by wind power
- B63H9/04—Marine propulsion provided directly by wind power using sails or like wind-catching surfaces
- B63H9/06—Types of sail; Constructional features of sails; Arrangements thereof on vessels
- B63H9/061—Rigid sails; Aerofoil sails
- B63H9/0615—Inflatable aerofoil sails
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Description
- Prallsegel für Segelfahrzeuge mit Einrichtungen zur Herstellung einer zweckmäßigen Querschnittsform. Die Erfindung betrifft eine Segelform für Segelfahrzeuge, bei welcher die Profilgebung im Aufriß und Querschnitt durch inneren Luft-oder Gasüberdruck erfolgt.
- Es ist bereits bekannt, bei Segeln die zur Erzielung eines günstigen Wirkungsgrades erforderlichen Eigenschaften - richtiger Segelumriß, genügende Wölbung und deren Veränderlichkeit, wirbelfreier Anschluß der Segelfläche an den Mast und flugzeugtragflächenähnliehe Dicke und Querschnittsform - entweder durch die Anwendung von geeigneten Mechanismen, wie beispielsweise in wagerechter Richtung biegsamer Großbaum, durch Latten versteifbare Bodenfläche, doppelte Segelfläche mit dazwischenliegender mechanischer Wölbungs- und Spannvorrichtung, oder durch ganz oder teilweise starre Segelflächen anzustreben.
- Nach der Erfindung sollen die Formgebung des Segels und die erforderliche Formveränderung, insbesondere die Wölbungsänderung, durch die Anwendung einer inneren, unter Überdruck stehenden Luft- oder Gasfüllung des Segels, welches zu diesem Zweck ganz oder teilweise mit inneren oder äußeren Luft- oder Gaszellen versehen ist, erreicht werden.
- Die Vorteile der Erfindung bestehen in einer bedeutenden Gewichtsersparnis und Vereinfachung gegenüber den bisherigen Ausführungen, da fast alle Spieren und sonstige mechanisch bewegte Teile durch die Luft- oder Gasfüllung ersetzt werden. Eine besondere Gewichtsersparnis ergibt sich bei der Verwendung von z. B. Wasserstoffgas zur Füllung, wodurch das Gewicht der Takelung zum Teil aufgehoben und auch die Stabilität von Segelfahrzeugen vergrößert werden kann. Auch das Reffen der Segel wird gegenüber den bisherigen Vorrichtungen wesentlich erleichtert.
- Die Ausführung kann in der Weise erfolgen, daß das Segel beim Aufblasen zunächst eine im Querschnitt symmetrische Form erhält und die erforderliche Wölbung _ unter entsprechender Regelung des inneren Uberdrucks durch den Winddruck hervorgerufen wird. Die Wölbung kann aber auch so herbeigeführt werden, daß voneinander unabhängige Prallzellen zu beiden Seiten des Segels, welche sich über die ganze Segelfläche oder auch nur einen Teil derselben erstrecken, auf verschiedenen Überdruck gebracht werden.
- Auf der Zeichnung sind-zwei Ausführungsbeispiele dargestellt. Abb. = bis 6 zeigen ein tragflächenähnliches Segel ohne Spieren ih Aufriß, Grundriß und Schnitten, welches lediglich durch inneren Überdruck in seiner Form gehalten wird, und zwar zeigen Abb, i, 2, q: ein einräumiges Prallsegel im Aufriß, Schnitt und Grundriß, Abb. 3 ein zweiräumiges Prallsegel, bei welchem der Überdruckraum durch ein mittleres luftdichtes Stoffschott in zwei Hälften geteilt ist, welche unter verschiedenem Überdruck dem Segel eine willkürliche Wölbung erteilen, Abb. 5 den vergrößerten Querschnitt durch ein einräumiges Prallsegel und Abb. 6 einen solchen durch ein zweiräumiges mit entsprechender Krümmung. Das aus luft- oder gasdichtem Stoff bestehende Prallsegel a ist mit den beiden Vorlieken b, c an entsprechenden Führungsschienen des um den Mast d frei drehbaren Schwenkkörpers e geführt und befestigt. Der Überdruckraum wird gegen den Mast zu durch das Stoffschott f luftdicht abgeschlossen.
- Zur besseren Absteifung ist das Prallsegel oben und unten in den Teilen g und h wulstförmig erweitert. Zur Aufnahme des Segelgewichts dient das dreieckige Segeltuchstück i. Luft oder Gas werden unter Überdruck mittels einer Pumpe oder aus Flaschen durch das Ventil k in das Prallsegel gedrückt. Statt des luft- oder gasdichten Stoffes kann für das Prallsegel auch gewöhnliches Segeltuch verwendet werden; in diesem Falle ist die Anwendung besonderer, innerhalb des. Segels liegender Luft- oder Gaszellen erforderlich. Bei der Ausführung mit zwei Prallzellen nach Abb. 6 herrscht in dem Überdruckraum L ein größerer Druck als in dem Raum in..
- Abb. 7 bis ii zeigen andere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes, und zwar Abb. 7, 8, io Schnitt, Aufriß und Grundriß eines Hochsegels, Abb. 9 im Seitenriß eine etwas andere Ausführungsform und Abb.. ii einen vergrößerten Querschnitt durch Abb. B. Die aus gewöhnlichem Segeltuch bestehende Segelfläche n ist auf beiden Seiten mit voneinander unabhängigen Prallzellen o und P mit schlauchförmigen Ansätzen q, y, s, t, u, v versehen. Mit Hilfe verschiedenen Überdrucks in den beiden Prallzellen kann dem Segel eine willkürliche Wölbung erteilt werden. Bei der Ausführungsform nach Abb. 9 sind in eine gewöhnliche Segelfläche die Luftschläuche w, x, y, z eingefügt, welche in aufgepumptem Zustande das Segel wölben. Die beiden Ausläufer q und t der Prallzellen legen sich mit den Ansätzen d und e' gegen den Mastring c' (Abb. ii).
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Prallsegel für Segelfahrzeuge mit Einrichtungen zur Herstellung einer zweckmäßigen Querschnittsform, dadurch gekennzeichnet, daß seine veränderliche Wölbung durch die Anwendung eines inneren Luft- oder Gasüberdruckes erfolgt.
- 2. Prallsegel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der Luft-oder Gasfüllung sich über die Segelfläche ganz oder teilweise erstreckende, innere oder äußere, ein- oder mehrräumige Prallzellen dienen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE33948D DE445639C (de) | 1926-04-07 | 1926-04-07 | Prallsegel fuer Segelfahrzeuge mit Einrichtungen zur Herstellung einer zweckmaessigen Querschnittsform |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEE33948D DE445639C (de) | 1926-04-07 | 1926-04-07 | Prallsegel fuer Segelfahrzeuge mit Einrichtungen zur Herstellung einer zweckmaessigen Querschnittsform |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE445639C true DE445639C (de) | 1927-06-16 |
Family
ID=7076509
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEE33948D Expired DE445639C (de) | 1926-04-07 | 1926-04-07 | Prallsegel fuer Segelfahrzeuge mit Einrichtungen zur Herstellung einer zweckmaessigen Querschnittsform |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE445639C (de) |
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1926
- 1926-04-07 DE DEE33948D patent/DE445639C/de not_active Expired
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