DE445581C - Verfahren zum Zuenden von Dampfentladungsstrecken - Google Patents

Verfahren zum Zuenden von Dampfentladungsstrecken

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DE445581C
DE445581C DES71899D DES0071899D DE445581C DE 445581 C DE445581 C DE 445581C DE S71899 D DES71899 D DE S71899D DE S0071899 D DES0071899 D DE S0071899D DE 445581 C DE445581 C DE 445581C
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vapor discharge
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quartz
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Siemens Schuckertwerke AG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/02Details
    • H05B41/04Starting switches

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  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBENAM 11. JUNI 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-JKi 445581 -KLASSE 21g GRUPPE
(S7i899VIIl\2ig)
Siemens-Schuckertwerke G. m. b. H. in Berlin-Siemensstadt
Verfahren zum Zünden von Dampfentladungsstrecken. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Oktober 1925 ab.
Gemäß der Erfindung wird der Lichtbogen von Entladungsröhren dadurch eingeleitet, daß man die Kathode mit ultraviolettem Licht bestraht. Das ultraviolette Licht kann in bekannter Weise durch eine Funkenentladung innerhalb oder außerhalb des Entladungsrohres erzeugt werden. Auch kann man in bekannter Weise eine Quarzquecksilberlampe als Quelle für das ultraviolette Licht verwenden. Um die Zündung zu erleichtern, ist es weiter erfindungsgemäß zweckmäßig, dem Elektrodenmaterial Stoffe zuzusetzen, bei welchen die Austrittsarbeit der Elektronen möglichst gering ist. An sich ist es be-
reits vorgeschlagen worden, solche Stoffe dem Elektrodenmaterial von Entladungsröhren zuzusetzen, um die Lichtausstrahlung der Bogenentladung zu beeinflussen. Als Zusatz zum Elektrodenmaterial sind Erdalkali- bzw. Alkalimetalle, ζ. Β. Kalium, Rubidium, Caesium, Calcium, Strontium, Barium, geeignet. Die auf die Kathodenoberfiäche, z. B. Quecksilber, auftreffenden ultravioletten Strahlen
ίο lösen Elektronen aus, die durch das elektrische Feld zwischen Anode und Kathode beschleunigt werden, den vorhandenen Quecksilberdampf ionisieren und damit die Bogenentladung einleiten.
In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. 1 ist ein Dampfentladungsgefäß, 2 die Anode, 3 die Kathode. 4 ist ein Ouarzfenster, welches als Sammellinse ausgebildet ist. Um die Ent-
Äo ladung in der Entladungsstrecke einzuleiten, wird die Quarzquecksilberlampe 5 derart vor das Quarzfenster 4 gebracht, daß die von ihr ausgehenden Strahlen die Quecksilberkathode 3 treffen. Durch die sammellinsenförmige Ausbildung des Quarzfensters 4 wird eine Konzentration der Strahlen an der Quecksilberkathode erzielt. Um- bei großer Kälte einen genügenden Quecksilberdampfdruck im Entladungsgefäß zu haben, ist der Vorschaltwiderstand zur Quarzquecksilberlampe 5 als Heizwicklung ausgebildet, die einen mit Quecksilber gefüllten Stutzen 6 des Entladungsgefäßes erhitzt und dadurch Quecksilber zum Verdampfen bringt.
Ein besonderer Vorteil des Verfahrens zum Zünden von Entladungsröhren gemäß der Erfindung ist, daß man nicht genötigt ist, Elektroden in das Innere der Röhre einzuführen, und daß man die Rohre auch mit geringen Spannungen zünden kann.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    .1. Verfahren zum Zünden von Dampfentladungsstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode mit ultraviolettem Licht bestrahlt wird.
  2. 2. Dampfentladungsstrecke zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kathodenmaterial Metalle zugesetzt werden, bei welchen die Austrittsarbeit der Elektronen gering ist (z. Alkalimetalle).
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb oder außerhalb der Entladungsröhre Funkenstrecken angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ultravioletten Strahlen mit Hilfe einer Quarzquecksilberlampe erzeugt werden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ultravioleiten Strahlen mittels einer sie durchlassenden Linse, z. B. aus Quarz, auf die Kathodenoberfläche geworfen werden.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil des Elektrodenmaterials vorgewärmt werden kann.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966599C (de) * 1953-04-08 1957-08-22 Max Braun Fa Zusatzblitzgeraet fuer elektrisches Blitzlichtgeraet mit Gasentladungsroehre
DE1042764B (de) * 1952-06-27 1958-11-06 Elektro Roehren Ges M B H Glimmroehre mit durch Alkali- oder Erdalkalimetalle aktivierten Elektroden
DE1064591B (de) * 1957-08-22 1959-09-03 Siemens Ag Plasmabrueckenschalter
DE1127490B (de) * 1960-10-04 1962-04-12 Deutsche Bundespost Gasentladungsroehre

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