DE695963C - Einrichtung zur Druckmessung im Innern von Entladungsgefaessen, insbesondere Gleichrichtern, mit Gas- oder Dampffuellung - Google Patents
Einrichtung zur Druckmessung im Innern von Entladungsgefaessen, insbesondere Gleichrichtern, mit Gas- oder DampffuellungInfo
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- DE695963C DE695963C DE1935A0075046 DEA0075046D DE695963C DE 695963 C DE695963 C DE 695963C DE 1935A0075046 DE1935A0075046 DE 1935A0075046 DE A0075046 D DEA0075046 D DE A0075046D DE 695963 C DE695963 C DE 695963C
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- H01J41/00—Discharge tubes for measuring pressure of introduced gas or for detecting presence of gas; Discharge tubes for evacuation by diffusion of ions
- H01J41/02—Discharge tubes for measuring pressure of introduced gas or for detecting presence of gas
- H01J41/04—Discharge tubes for measuring pressure of introduced gas or for detecting presence of gas with ionisation by means of thermionic cathodes
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Description
- Einrichtung zur Druckmessung im Innern von Entladungsgefäßen, insbesondere Gleichrichtern, mit Gas- oder Dampffüllung Zur Druckmessung in Vakuumentladungsapparaten ist die Verwendung von Io;nisationsmanometern, die 2 mit Gitter zwischen Anode und Kathode ausgestattet- sind, bereits vorgeschlagen. worden. Bei diesen Ionisationsmanometern ist das @ Verhältnis zwischen Gitterstrom (Ionenstrom) und Anodenstrom (Elektronenstrom) .der Gasdichte proportional. Ferner ist es bereits bekannt, die Kennlinien, also die Charakteristik, beispielsweise einer Elektronenröhre, durch einen Elektronenoszillographen abzubilden.
- Die Erfindung betrifft seine Einrichtung zur Druckmessung im Innern von Entladungsgefäßen, insbesondere Gleichrichtern, mit Gas-oder Dampffüllung, :die eine exakte Druckmeßeinrichtung für derartige Entladungsges fäße darstellt. Erfindungsgemäß besteht die Druckmeßeinrichtüng aus einem im Innern des :gas- oder dampfgefüllten Entladungsgefäßes untergebrachten, gegen Einstrom von Ionen aus seiner Umgebung abgeschirmten Ionisationsmanometer mit Gitter zwischen Anode und Kathode- und einem Elektronenoszillographen, dessen Ablenkplatten mit dem Gitter und der Anode des Ionisationsmanometers verbunden sind, so..daß den. Ablenkplatten, gleichzeitig dem Ionen- und dem Elektronenstrom im Ionisationsmanorneter proportionale Spannungen zugeführt werden.
- Der Vorteil einer derartigen Einrichtung besteht .darin, @daß die Druckmeßeinrichtung in Jedem Augenblick über den tatsächlichen Druck im Gleichrichter Aufschluß zu geben in der Lage ist. Besonders wesentlich ist dabei auch der Umstand, daß im Gegensatz zu` den sonst üblichen Druckmeßeinrichtuungen gleichzeitig der Ionen- und der Elektronenstrom im Ionisationsmanometer überwacht werden.
- Die Abb. i zeigt ein Ausführungsbeispiel für sein Ionisationsmanomeber in schematischer Darstellung, das bei der Erfindung, verwandt werden kann -und das sich besonders zum Einbau in Quecksilberdampfgleichrichter mit Metallgefäß eignet. Es ist jedoch, wie man ohne weiteres sieht, durch Verwendung einer Glas-Metall-Verschmelzung möglich, dieselbe -Anordnung auch bei Entladungsapparaten mit Glasgefäß anzuwenden. Der Heizfaden i des Ionisationsmanomebers ist in bekannter Weise vom Gitter a umgeben, das im Innern der Anode 3 angeordnet ist. Zur Isolation dieser Teile gegeneinander sind zwei Isolierstücke ¢ und 5, vorzugsweise aus Quarz, vorgesehen. Da die Befestigung - von Metallteilen in solchen hitzebeständigen Isoliermaterialien Schwierigkeiten macht, werden im vorliegenden Falle diese Teile lediglich durch einen von außen wirkenden Druck zusammengehalten: -Zu diesem Zweck sind indem Boden des das ganze Ionisationsrizanometer umgebenden Metallrohres 6 Schrauben 7 vorgesehen, durch die das Isolierstück q. gegen eine Schulter 8 gepreßt wird. Zur Spannung des Heizfadens ist eine Feder 9 vorgesehen, die zugleich zur Stromleitung vom Heizfaden -zum Rohr dient. Als Widerlager für diese Kraft chexit entweder das Isolierstück 4. und eine geeig,'_ nete - Verdickung i o in der - Zuleitung - zum Heizfaden oder die vakuumdichte Durchführung des Zuführungsdrahtes i i des Heizfadens. Zur Stromrückleitung dient ein metallisches Schutzrohr 12; das mit dem Rohr 6 in leitender Verbindung steht. Diese beiden Rohre sind mit Löchern 13 bzw. 14. versehen, durch die die Gas- oder Dampfmoleküle zum Ionisationsmanometer ;gelangen können. Die Anode 3 ist ebenfalls mit Löchern 15 versehen, die durch einen Schutzschirm 16 so abgedeckt sind, .daß die :an sich schon infolge des Vorhandenseins der Schutzröhre 6 und 12 geringe Wahrscheinlichkeit, daß Ionen in das Innere gelangen, außerordentlich klein ist. Statt der metallischen Schutzrohre 6 und 12 können gegebenenfalls auch Rohre aus nichtleitendem Stoff verwandt erden.
- Es ist unter Umständen zweckmäßig; den Teil des Rohres 12, in dem sich die Zuführungsdrähte-befinden, durch öffnungen 17 mit dem Vakuumraum in Verbindung zu bringen, da anderenfalls der Ausgleich des Druckes zwischen diesem Raum und dem Vakuumraum sehr lange Zeit in Anspruch nimmt, so daß die Messungen unter Umständen gefälscht werden würden. Die Zuführungsdrähte können entweder mit Hilfe einer Glas-Metall-Verschm.elzung isoliert herausgeführt werden oder, wie in der Abbildung darge--stellt, mit Hilfe einer isolierenden Vergüßmasse 18 vakuumdicht durch ein Isoliermate° xial z 9 - hindurchgeführt werden.
- Zur Messung wird bekanntlich im allgemeinen das Gitter negativ aufgeladen und das Verhältnis vom Gitterstrom (Ionenstrom) .zum Anodenstrom (Elektronenstrom) beobachtet. Dieses Verhältnis ist bekanntlich der Gasdichte proportional: Die Messung erfolgt bei der Erfindung mit Hilfe eines in der Abbildung nicht dargestellten Elektronenoszillographen. Erfindungsgemäß werden dabei den Ablenkplatten, ,dem Ionen- und dem Elektronenstrom proportionale Spannungen zugeführt, so daß der Lichtfleck bei zeitlich veränderlichem Elektronenstrom auf dem Leuchtschirm eine Gerade beschreibt,. :deren Neigung gegen die Elektronenstromachse der Dichte proportional ist. .Dies wird dadurch erreicht, daß die Ablenkplatten mit dem Gitter und der Anode verbunden .sind. Die Druckrneßeinrichtung gemäß der Erfindung @eignet sich besonders zur Beobachtung rasch veränderlicher Vorgänge, beispielsweise zur Messung der Gasdichte im Innern des Anödenschutzrohres .eines im Betrieb befindlichen Quecksilberdampfgleichrichters.
- . Für viele Anwendungen der Erfindung ist es zweckmäßig, den Heizstrom des Glühfa-%-;dens i periodisch zu ändern. Wenn beispiels-`weise zur Speisung des Glühfadens sinusfö.rmiger Wechselstrom der gleichen Frequenz verwendet wird wie zur Speisung des gas-oder dampfgefüllten - Entladungsgefäßes, so ist es in sehr vielen Fällen möglich, eine eindeutige Beziehung zwischen dem zeitlichen Dichteverlauf und den periodischen elektri, scheu Vorgängen im Innern des Entladungsapparates herzustellen.
- Abb. 2 neigt in schematischer Darstellung als weiteres Ausführungsbeispiel eines Ionisationsmanometers für eine Einrichtung nach der Erfindung eine Anordnung, bei der als - Elektronenquelle nicht ein Heizfaden, sondern .eine Gasentladung verwendet-wird. Zu diesem Zweck ist im Innern des als Anode dienenden Rohres 2o ein Gitter 2i angeordnet, und als Kathode ist ein vielfach durchbrochenes Rohr 2z vorgesehen, dessen Inneres durch die Öffnung 23 mit dem Raum des Entladungsgefäßes in Verbindung steht. Dieses Rohr 22 wird alt Anode für eine Glimm- oder Bogenentladung gegenüber einem Teil des Entladungsgefäßes betrieben. Es gelangen dabei praktisch nur Elektronen aus dieser Hilfsentladung in das Innere des Ionisationsmanometers. Auch in diesem Falle ist erfindungsgemäß ein Elektronenoszillograph in der beim ersten Ausführungsbeispiel angegebenen Weise zu benutzen. Bei dieser Anordnung, die schon infolge ihnen Bauart und-Betriebsweise abgeschirmt ist, erübrigt sich selbstverständlich eine weitere Abschirmung des Ionisationsmanometers gegenüber positiven Ionen. Es müssen jedoch die Zuleitungen zur Kathode, zum Gitter und zur Anode in einem entladungsfreien Raum untergebracht werden, der beispielsweise durch das Rohr 2¢ mit der Öffnung 17 ,für den Druckausgleich abgeschirmt ist: Es ist in vielen Fällen zweckmäßig; das metallische Schutzrohr 12 oder' 24 durch vakuumdichte Ringe 25 und Hülsen 26 aus i Isoliermaterial, wie in Abb. i dargestellt, vom metallischen: Gefäß des Vakuumentladüngsapp.arates zu isolieren.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Druckmessung im Innern von Entladungsgefäßen, insbesondere Gleichrichtern, finit Gas- oder Dampffüllung, dadurch gekennzeichnet, d,aß die Druckmeßeinrichtung aus :einem gegen Einstrom von Ionen aus seiner Umgebung ,abgeschirmten Ionisationsmanometer mit Gitter zwischen Anode und Kathode und- einem Elektronenoszillographen besteht, dessen Ablenkplatten mit dem Gitter und der Anode des Ionisationsmanometers verbunden sind, so daß den Ablenkplatten gleichzeitig dem Ionen-,und dem Elektronenstrom im Ionisationsmanometer proportionale Spannungen zugeführt werden.
- 2. Einrichtung zur Druckmessung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung des Ionisationsmanomieters aus Schutzrohren besteht, die es umgeben und vorzugsweise aus leitendem Stoff gefertigt sind.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, .daß als Elektronenquelle für das Ionisationsmanometer in an sich bekannter Weise ein Glühdraht verwendet wird, der vorzugsweise durch eine wärmebeständige Feder gespannt werden kann. ¢. Einrichtung nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß als Elektronenquelle für das Ionisationsmanom@eter eine Hilfsentladung dient, die zwischen der als durchbrochenes Metallrohr oder Drahtgeflecht ausgebildeten Kathode des Ionisationsmanometers als Anode und einem Teil des Entladungsgefäßes als Kathode übergeht. .
Priority Applications (2)
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DE1935A0075046 DE695963C (de) | 1935-01-16 | 1935-01-16 | Einrichtung zur Druckmessung im Innern von Entladungsgefaessen, insbesondere Gleichrichtern, mit Gas- oder Dampffuellung |
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Applications Claiming Priority (2)
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Publications (1)
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DE695963C true DE695963C (de) | 1940-09-07 |
Family
ID=25964643
Family Applications (2)
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DE1935A0075046 Expired DE695963C (de) | 1935-01-16 | 1935-01-16 | Einrichtung zur Druckmessung im Innern von Entladungsgefaessen, insbesondere Gleichrichtern, mit Gas- oder Dampffuellung |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (2) | DE695963C (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH163391A (de) * | 1931-07-20 | 1933-08-15 | Lehmann Walter | Einrichtung zur Überwachung des Vakuums in Vakuumentladungsapparaten. |
-
1935
- 1935-01-16 DE DE1935A0075046 patent/DE695963C/de not_active Expired
- 1935-06-22 DE DEA76321D patent/DE745014C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE745014C (de) | 1944-02-23 |
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