DE861447C - Vorrichtung mit einer Glimmentladungsroehre und fuer eine solche Vorrichtung bestimmte Glimmentladungsroehre - Google Patents

Vorrichtung mit einer Glimmentladungsroehre und fuer eine solche Vorrichtung bestimmte Glimmentladungsroehre

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DE861447C
DE861447C DEN3760A DEN0003760A DE861447C DE 861447 C DE861447 C DE 861447C DE N3760 A DEN3760 A DE N3760A DE N0003760 A DEN0003760 A DE N0003760A DE 861447 C DE861447 C DE 861447C
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DE
Germany
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anode
glow discharge
tube
ignition electrode
discharge tube
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Expired
Application number
DEN3760A
Other languages
English (en)
Inventor
Christopher Haly Tosswill
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/02Details
    • H01J17/30Igniting arrangements

Landscapes

  • Discharge Lamp (AREA)

Description

DjLe Erfindung bezieht- sich, auf eine Vorrichtung mit einer Glimmentladungsröhre, die mit einer Zündelektrode und einem die Anode umgebenden Schirm' verseilen, ist, und in 'der nahezu die ganze Wand mit einer sichtbaren' Schicht eines Metalls mit einem Schmelzpunkt höher als 14000 C überzogen ist. Außerdem1 bezieht sich die Erfindung auf. eine für eine solche Vorrichtung bestimmte - Glimmentladungsröhre.
Bei einer bekannten Vorrichtung der vorgenanntein Art sind die Zündelektrode und der die Anode umgebende Schirm beide in einem Abstand von der Anode angeordnet, die etwa der mittleren freien. Weglänge der Elektronen in der Gasfüllung der Röhre !entspricht, um übermäßige Zerstäubung der Anode zu verhüten. Eine Hilfsentladung tritt in 'diesen Röhren nicht auf.
Auch ist es bekannt, die Zündverzögerung in Glimmentladungsröhre!! mit einem Wandbelag aus
ao hoehschrnelzendem Metall dadurch zu bebeben, daß in der Röhre eine Hilfsentladung im Townsendgehiet erzeugt wird. Eine gesonderte Zündelektrode ist in 'dieser Röhre nicht vorhanden.
Bei einer Vorrichtung mit einer Glimmentla.dungsröhre, -die mit einer Zündelektrode und einem die Anode umgebenden Schirm versieben und bei der. ■die Röhrenwand nahezu ganz mit einer sichtbaren Schicht 'eines Metalls mit einem 14000 C übersteigenden Schmelzpunkt überzogen ist, ist nach der Erfindung die Zündelektrode in der Umgebung der Kathode angeordnet, und der die Anode Um'-gebende Schirm wird mit einem derartigen Botential beaufschlagt und in einem derartigen Abstand von der Anode angeordnet, daß zwischen der Anode und -dem Schirm eine Hilfsentladung von einigen Mikroajnperie erzeugt wird. Durch Diffusion von Ionen aus der Hilfsentladung zum Gebiet zwischen Kathode und Zündelektrode sowie durch Ionisation in der Röhre infolge ausgestrahlter Lichtquanten aus. der Hilf sentladung wird erreicht, daß die Zündelektrode nur eine konstante niedrige Zündspannung braucht und daß diese Zündspannung bei den verschiedenen Röhren von der gleichen Art praktisch gleich ist. Auch die Anodenbrennspanniung ist bei diesen Röhren konstant und für die verschiedenen Exemplare gleich.
Vorzugsweise wird der die Anode umgebende Schirm über einen hohen Widerstand mit- der Kathode der Glimmentladung verbunden.
Der Abstand der Anode von der Schirmelektrode beträgt das 10- bis ioofache der mittleren freien Weglänge der Elektronen in der Gasf üllungjder Röhre.
Die Erfindung wird näher erläutert an Hand
einer Zeichnung, in der
Fig. ι einen senkrechten Schnitt 'eines teilweise durchbrochen'en Elektrodensystems einer Glimmentladungsröhre zur Verwendung in einer Vorrichtung nach der Erfindung darstellt und
. Fig. 2 eine Draufsicht dieses Elektrodensystems ist.
In der Zeichnung ist der Glasboden der Entladungsrohre mit i, der übrige Teil der Kolbenwand mit 2 bezeichnet. Auf drei Diurchführungsstiften 3 ist 'eine dünne Molybdänplatte 4 befestigt, welche die Kathode bildet. Die Zündelektrode - besteht aus einem gekrümmten steifen Draht 5, der an zwei Duxchführungsstiften 6 befestigt ist; die Anode 7 wird durch eine Verlängerung eines Durchführungsstiftes gebildet. Rings um 'die Anode ist eine zylindrische Elektrode 8 angeordnet, die sich dem entsprechenden Wulst auf dorn Glasboden anschmiegt. Zwei Streifen 9 und 10 verbinden die zylindrische Elektrode 8 mit den Durchführungsstiften 11. Um zu verhüten, daß der im' übrigen nicht dargestellte Molybdänwandbelag, der durch Zerstäubung der Molybdänkäthode entsteht, den Isolierwiderstand der Zündelektrode beeinträchtigen würde, ist rings um' die Glaswülste an den Duxchführungsstiften 6 ein Glimmerring 12 angeordnet, der mittels eines Nickelringes-13 festgeklemmt wird. Die Röhre wird mit einer Anodenspannung von etwa 200 Volt und einem Widerstand von 2 Megohm zwischen der Kathode 4 und der Elektrode 7 betrieben. Die Zündspannung auf der Zündelektrode 5 beträgt dann etwa 80 Volt. Die Durchführungsstifte sind aus Chromeisen 'und die Elektroden ebenso' wie die Kathode aus Molybdän hergestellt. Der Durchmesser des Glasbodens beträgt im Röhreninnern ungefähr 16 mm.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung mit einer Glimmentladungsröhre, 'die mit !einer Zündelektrode und einem die Anode umgebenden Schirm versehen ist und bei der die Röhrenwand nahezu ganz mit einer Schicht aus einem Metall mit einem 14000 C übersteigenden Schmelzpunkt überzogen ist, 'dadurch gekennzeichnet, daß die Zündelektrode in der Nähe der Kathode angeordnet ist und daß der die Anode umgebende Schirm mit einem derartigen Botential beaufschlagt und in 'einem derartigen Abstand von der Anode angeordnet ist, daß zwischen der Anode und dem Schirm1 "eine Hilfsentladung von einigen Mikroamperen erzeugt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 'daß der die Anode umgebende Schirm, über einen hohen Widerstand mit der Kathode der Glimmentladung verbunden ist. no
3. Glimmentladungsröhre für eine Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2.
4. GUrnrnentladungsröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Anode von der Schirmelektrode das 10- bis ioofache der mittleren freien Weglänge der Elektronen in der Gasfüllung der Röhre beträgt.
5. GlimmentLadungsröhre nach Anspruch 3 oder .4, dadurch gekennzeichnet, daß rings um ■die DiUTchführungsstifte der Zündelektrode unmittelbar auf dem Glasboden Ringe aus Isolierstoff, z. B. Glimmer, angeordnet sind.
DEN3760A 1950-04-13 1951-04-11 Vorrichtung mit einer Glimmentladungsroehre und fuer eine solche Vorrichtung bestimmte Glimmentladungsroehre Expired DE861447C (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
US2745988A (en) 1956-05-15

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