DE445491C

DE445491C - Abwickelvorrichtung fuer Bandeisen- und Drahtringe

Info

Publication number: DE445491C
Application number: DEM93459D
Authority: DE
Original assignee: MATTHAEI FA C
Current assignee: MATTHAEI FA C
Priority date: 1926-02-28
Filing date: 1926-02-28
Publication date: 1927-06-09

Description

Abwickelvorrichtung für Bandeisen- und Drahtringe. Die Erfindung betrifft eine Abwickelvorrichtung für Bandeisen- und Drahtringe und bezweckt, das Abwickeln zu erleichtern, wenn das Bandeisen oder der Draht in Pressen, selbsttätigen Maschinen usw. verarbeitet werden soll. Zu diesem" Zweck ist der abzuwickelnde Ring in einem feststehenden runden Gehäuse frei drehbar gelagert, an dessen Innenumfang er abgewickelt wird. Um eine Verschiebung des Ringes in achsialer Richtung zu vermeiden, also den Ring beim Abwickeln seitlich festzulegen, trägt das Gehäuse schwingbare und achsial verschiebbare Anschlagarme. Der Innenumfang des Gehäuses wird zweckmäßig durch frei drehbare Anlaufrollen gebildet, an welche sich der Außenumfang des Ringes mit eigener Federkraft anlegt, wenn die Drähte, die seine Windungen zusammenhalten, gelöst sind.
Es ist bereits bekannt, bei einer Vorrichtung, die als Zubehör für das letzte Kaliber von Walzen für schwere Bänder dient und das Geraderichten maschinell bewirkt, das aufgewickelte schwere Band an dem Innenumfang von Rollen zu führen. Diese Rollen werden aber angetrieben und sind keine Anlaufrollen im Sinne der Erfindung, die frei drehbar im Gehäuse gelagert sind und gegen welche sich der abzuwickelnde Ring mit eigener Federkraft anlegt.
In der Zeichnung stellen dar: Abb. i einen Aufriß, Abb. 2 eine Seitenansicht, Abb.3 den Schnitt einer Anlaufrolle. Das feststehende Gehäuse wird am einfachsten von einer Scheibe a gebildet. Den Gehäuseumfang bilden Anlaufrollen c, die auf Spindeln t) und Kugellagern b1 gelagert sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind sechc Spindeln b mit Anlaufrollen c vorhanden. Die Scheibe a trägt mittels Bolzen d Anschlagarme e zur seitlichen Begrenzung des abzuwickelnden Ringes. Bei der dargestellten Ausführungsform. sind drei Bolzen d mit Anschlagarmen e vorhanden. Die Arme e sind auf den Bolzen d achsial verschiebbar und schwingbar und werden in der eingestellten Lage durch Druckschrauben f gesichert. Die Spindeln b können in Schlitzen (nicht dargestellt) radial verschiebbar sein, um die Anlaufrollen c entsprechend den verschiedenen Durchmessern der abzuwickelnden Ringe einzustellen. g ist der Ring aus -Bandeisen,-Draht o. dgl. .
Die Arbeitsweise ist folgende: Die Anschlagarrne e werden hochgeschwungen, um den von den Anlaufrollen c begrenzten Innenraum des Gehäuses freizugeben. Der abzuwickelnde Ring g wird dann eingesetzt, und die Anschlagarme e werden in die gezeichnete radiale Lage geschwungen und in dieser durch Schrauben f festgestellt. Löst man den Draht, welcher die Windungen des Ringes zusammenhält, so federt er meist auseinander, so daß er sich mit eigener Federkraft an die Anlaufrollen c anlegt.

Claims

PATENTANSPRÜCIIE: i. Abwickelvorrichtung für Bandeisen-und Drahtringe, dadurch gekennzeichnet, daß der abzuwickelnde Ring in einem feststehenden Gehäuse (d) frei drehbar gelagert ist, gegen dessen von Anlaufrollen (c) gebildeten Innenumfang er sich mit eigener Federkraft anlegt und an diesem abgewickelt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse schwingbare und achsial verschiebbare Anschlagarme (e) trägt, welche den Ring seitlich begrenzen.