DE445385C - Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Felle - Google Patents

Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Felle

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DE445385C
DE445385C DEP51776D DEP0051776D DE445385C DE 445385 C DE445385 C DE 445385C DE P51776 D DEP51776 D DE P51776D DE P0051776 D DEP0051776 D DE P0051776D DE 445385 C DE445385 C DE 445385C
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    • A—HUMAN NECESSITIES
    • A41—WEARING APPAREL
    • A41H—APPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H41/00—Machines or appliances for making garments from natural or artificial fur
    • A41H41/005—Machines or appliances for making garments from artificial fur

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung künstlicher Felle. Bisher wurden die künstlichen Tierfelle, Fellimitationen im Webverfahren hergestellt, wobei die Ähnlichkeit mitTierfellen durchFärbung und Pressung hervorgerufen wurde. Das nach dem Webverfahren zur Herstellung derartiger fellähnlicher Polgewebe bedingte Grundgewebe, bestehend aus Bindekette und Bindeschuß, gibt diesen tierfellähnlichen Plüschen eine große Härte und Steifheit und verhindert die dem richtigen Fell anhaftende Elastizität und Weichheit; die durch Pressung erzeugte Imitation ist wenig haltbar.
  • Es wurde nun gefunden, daß man auf dem Wege der Verankerung einzelner Faserbündel in einer elastischen Masse zu einem dem Tierfell im Aufbau sehr ähnlichen. künstlichen Fell gelangt. Als elastische Masse kann z. B. Gummi dienen, der nach der Vulkanisation die Faserbündel so verkittet, daß sie nur sehr schwer trennbar sind. Es bestand aber nicht die Möglichkeit einer rationellen Verkittung dieser Faserbündel durch lokales Einbringen in die elastische, noch unerhärtete Masse. Gemäß der Erfindung wird vielmehr ein Hilfsgewebe für diese Faserbündel, Pol, hergestellt, das den Abstand der einzelnen Faserbündel bei dem Verpflanzen derselben in die elastische Masse festlegt. Auf das fertige Polgewebe wird auf der Rückseite die elastische Masse wie Gummi Latex aufgebracht. Die unvulkanisierte Gummimasse wird hierauf vulkanisiert und das Ganze alsdann carbonisiert. Hierdurch wird das Hilfsgewebe zerstört und kann wieder entfernt werden.
  • Das Hilfsgewebe wird also, während die Faserbündel (Polfäden) in der elastischen Masse verbleiben, durch Carbonisation oder durch Herauslösen wieder entfernt. Hierdurch wird eine nachgiebige, mit Flor besetzte Ware erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von künstlichen Fellen oder florähnlicher Ware, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Rückseite einer Florware, deren Faserbündel (Pol) durch ein Bindegewebe festgehalten werden, unvulkanisierte Gummimasse aufgetragen, diese vulkanisiert und hierauf das Bindegewebe durch Carbonisieren herausgelöst wird.
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