DE445206C - An Spannsaeulen u. dgl. befestigte schwenkbare Schraemmaschine mit sich drehendem und achsial vor und zurueck bewegendem Werkzeug - Google Patents
An Spannsaeulen u. dgl. befestigte schwenkbare Schraemmaschine mit sich drehendem und achsial vor und zurueck bewegendem WerkzeugInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C31/00—Driving means incorporated in machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam
- E21C31/02—Driving means incorporated in machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam for cutting or breaking-down devices
- E21C31/04—Driving means incorporated in machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam for cutting or breaking-down devices imparting both a rotary and reciprocating motion
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
4. JUNI 1927
4. JUNI 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 5 b GRUPPE
(P 52307
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Februar 1926 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine an Spannsäulen u. dgl. befestigte schwenkbare
Schrämmaschine mit sich drehendem, achsial vor und zurück bewegendem Werkzeug. Derartige
Schrämmaschinen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt, welchen aber
manche Nachteile anhaften. Im Gegensatz zu der Stangenschrämmaschine kann hier nur
ein Schrämschlitz bis zu einer bestimmten
to Tiefe hergestellt werden, welche der Länge des Werkzeugs entspricht. Infolgedessen war
es nötig, die Maschine mit einem Schlitten an einer Säule verschiebbar zu lagern. Aber
auch diese Schlittenführung gestattete nur einen beschränkten Vorschub entsprechend
der Größe des Schlittenweges. Man war daher gezwungen, um einen genügend tiefen Schrämschlitz herzustellen, die das Werkzeug
bildende Triebwelle wie auch deren Führungsrohr durch Ansetzen eines längeren WeI-lenschaftes
mit dem entsprechenden Führungsrohr an dem Motor zu verlängern. Die Ausführungsform dieser auswechselbaren Teile
von größerer oder geringerer Länge war eine starre, so daß infolge des beim Schrämen
auftretenden und auf den Kopf der Triebwelle wirkenden Druckwiderstandes die Welle sich
durchbog, zumal sie auch mit ihrem hinteren Ende im Motorgehäuse abgestützt ist. Die
Trieb welle bildet somit einen Bogen, zu welchem das umhüllende Führungsrohr die Sehne
war. Infolgedessen wurde das im Kopfe des Führungsrohres angebrachte Lager, in welchem die Triebwelle sich drehte, in un-
gleichmäßigerWeisebeanspruchtundabgenutzt,
und besonders auch wegen der zusätzlichen achsialen Bewegung, welche die rotierende
Triebwelle hatte. Diese Nachteile sucht die vorliegende Erfindung zu beseitigen. Die
Schrämmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung ist nun im wesentlichen dadurch gekennzeichnet,
daß eine aus mehreren Stücken zusammenkuppelbare Antriebswelle für dais
ίο Werkzeug vorgesehen ist, die in einem Führungsrohr der Maschine gelagert ist, das
durch Einsetzen von Zwischenstücken verlängert werden kann, wobei der vorderste Teil
der Triebwelle mit Rücksicht auf die beim Schrämen eintretende Durchbiegung auf ein
im Kopfe des Führungsrohres angeordnetes Kugellager läuft. Außerdem werden die einzelnen
Teile der Triebwelle kraftschlüssig durch eine Schraubenfeder, welche sich einerseits
gegen das Kugellager im Kopfe des Führungsrohres und anderseits gegen einen Bund an dem vorderen Triebwellenteil anlegt,
gekuppelt.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Eras findungsgegenstand in beispielsweiser Aus;-führungsform
dargestellt. Es zeigen die drei Abbildungen die Schrämmaschine, an' einer
Seite befestigt, im Längsschnitt und in drei Teilen unterteilt oder zerlegt.
An der Säule 1 ist die Schrämmaschine mit dem Führungsrohr 2 der Triebwelle 4 drehbar
bzw. schwenkbar befestigt. An diesem Führungsrohr, welches mit seinem einen Ende
an dem Zylinderkopfe 3 des Motors befestigt ist, dreht sich die Triebwelle 4, welche vorn
die Werkzeuge 5 trägt. Die Welle besteht hier aus zwei Teilen, dem Vorderteil 4° und
dem hinteren TeE 4*, welche in 6 durch ihre
klauenartigen Ansätze 9 im Eingriff stehen. Auch das die Triebwelle umgebende Führungsrohr
2 ist in 7 unterteilt, und werden diese Teile durch ein inneres mit einem Gewinde
versehenes Muffenrohr 8 zusammengehalten. Die lose ineinandergreifenden Klauenansätze
9 der beiden Wellenteile lagern auf einer runden Erhöhung im Führungsrohr, die
nach Art eines Kugellagers wirkt. In dem vorderen Teil des Führungsrohres ist ein
Kugellager 10 angebracht, in welchem sich das vorderste Ende der Triebwelle dreht.
Gegen dieses Kugellager legt sich unter Zwischenschaltung eines Kugellagers. 11 eine
Schraubenfeder 12 an, welche mit ihrem anderen Ende gegen einen Bund 13 des vorderen
Triebwellenteiles 4« drückt. Auf diese Weise werden die Wellenteile kraftschlüssig
gekuppelt, wobei die besondere Ausführungsform der klauenartigen Ansätze 9 der Wellen-
! teile eine Biegung der Welle an dieser Stelle in gewissen Grenzen ermöglicht. Soll nun
die Welle verlängert werden, so kann durch Einsetzen eines Zwischenstückes, welches vorn
und hinten klauenartige Ansätze 9 aufweist, die Triebwelle in beliebigem Maße verlängert
werden. Dasselbe trifft auch für das die Welle timschließende Führungsrohr zu. Die
drehende Bewegung der Triebwelle wird dadurch erzielt, daß dieselbe durch den Druck
der Feder 12 mit ihrem hinteren Ende mit einer Hülse 14 gekuppelt gehalten wird,
welche letztere mittels eines vom Motor betätigten Planetengetriebes 15 gedreht wird und,
unter dem Federdruck stehend, auf einem schräggestellten, feststehenden Kugellager 16
sich abwälzt, derart, daß die Abweichung des Kugellagers von der Senkrechten die
Größe der achsialen Hinundherbewegung der Triebwelle bestimmt. Durch diese kraftschlüssige
Kuppelung der mit ihren klauenartigen Enden 9 in Verbindung stehenden,
, Wellenteile wird erreicht, daß die Welle nicht als ein starres Element wirkt, sondern an den
Verbindungsstellen infolge des lose Ineinandergreif ens der klauenartigen Ansätze 9 eine
gewisse Durchbiegung ermöglicht. Infolge
-dieses Nichtstarrseins wird das in dem vorderen Teil des Führungsrohres angeordnete
Kugellager 10 sogar durch die achsialen Bewegungen der Welle nicht sonderlich beansprucht.
Somit wird erreicht, daß einmal die Lebensdauer von Führungsrohr und Triebwelle länger ist als die früheren ähnlichen
Einrichtungen, wie auch ermöglicht wird, in einfachster Weise und in kürzester Zeit die
Welle in beliebigen Grenzen zu verlängern.
Claims (2)
1. An Spannsäulen u.dgl. befestigte schwenkbare Schrämmaschine mit sich drehendem
und achsial vor und zurück bewegendem Werkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus mehreren Stücken zusammenkuppelbare
Antriebswelle (4) für das Werkzeug vorgesehen ist, die in einem Führungsrohr (2) der Maschine gelagert
ist, das durch Einsetzen von Zwischenstücken verlängert werden kann.
2. Schrämmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen
Teile der Antriebswelle durch eine Schraubenfeder (12), welche sich einerseits gegen
ein Kugellager (11) im Führungsrohr (2) und andererseits gegen eine Muffe (13)
an dem vorderen Triebwellenteile legt, gekuppelt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP52307D DE445206C (de) | 1926-02-13 | 1926-02-13 | An Spannsaeulen u. dgl. befestigte schwenkbare Schraemmaschine mit sich drehendem und achsial vor und zurueck bewegendem Werkzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE445206C true DE445206C (de) | 1927-06-04 |
Family
ID=7385674
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP52307D Expired DE445206C (de) | 1926-02-13 | 1926-02-13 | An Spannsaeulen u. dgl. befestigte schwenkbare Schraemmaschine mit sich drehendem und achsial vor und zurueck bewegendem Werkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE445206C (de) |
-
1926
- 1926-02-13 DE DEP52307D patent/DE445206C/de not_active Expired
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