DE445117C

DE445117C - Feuerungsrost fuer Lokomotiven mit kippbaren Rostteilen

Info

Publication number: DE445117C
Application number: DEN24040D
Authority: DE
Original assignee: RICHARD NOWI
Current assignee: RICHARD NOWI
Publication date: 1927-06-03

Description

Feuerungsrost für Lokomotiven mit kippbaren Rostteilen. Die Erfindung betrifft einen Feuerungsrost für Lokomotiven.
Es ist bekannt, einzelne Teile von Feuerüngsrosten schwenkbar zu machen;, ebenso ist es bekannt den ganzen Feuerungsrost in etwa um 9o° schwenkbare Teile zu unterteilen.
Der Erfindung gemäß besteht der Rost aus drei unabhängig voneinander durch an der Seite des Rostes angeordnete Hebelgestänge um ihre Mittelachse um .i8ca° schwenkbaren Rostteilen, die in -ihrer Arbeitslage durch gleichfalls mittels Hebelgestänge zurückziehbare Knaggen gehalten werden.
Die der Erfindung entsprechende Vorrichtung. ermöglicht ein gründliches Abschlacken des Rostes während des Betriebes, d. h. unter Aufrechterhaltung des Feuers.
Soweit die Schlacke nicht bereits hei dem vollkommenen Umkehren des betreffenden Rostteiles abgefallen ist, kann sie in einfachster Weise mittels eines von oben durch die Rostspalten greifenden Gerätes beseitigt werden.
Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführung des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. i zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch den Rost, Abb. z eine Draufsicht auf den Rost.
Der Rost besteht aus -den Teilen a, 6, c, die um die Achse d schwenkbar sind. Diese Achsen d sind in den Rostwangen drehbar gelagert. An den Rostteilen greifen die Zug-Stangen e gelenkig an. Sie sind in der Feuerungsstirnwand in Schlitzen begrenzt schwenkbar und derart abgekröpft, daß sie in ihren verschiedenen Lagen nicht an den Rostteilen anstoßen. Durch Zug 3n diese Stangen kann jeder der Rostteile d, h, c um seine Achse d um i 8o° geschwenkt werden, nachdem mittels der Zugstangen f der Knaggen g ausgeTDst ist. Nach dem Schwenken wird sodann,der Knaggen wieder zum Eingriff in den schwenkbaren Rostteil gebracht.
Das Abschlacken 'geht in- bekannter Weise derart vor sich, daß zunächst .die auf dem abzuschlackendenRostteil lagerndeFeuerung auf ü,En - angrenzenden Rostteil geschoben wird. Sodann wird mittels der zugehörigen Stange f der Knaggen g ausgelöst und mittels der Stange f der betreffende Rostteil geschwenkt.
Nach dem Schwenken wird dann mittels eines Gerätes, das durch die Rostlücken hindurchgeführt wird, die unten an dem Rostteil haftende Schlacke abgestoßen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Feuerungsrost für Lokomotiven mit kippbaren Rostteilen, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost aus drei unabhängig voneinander durch an der Seite des Rostes angeordnete Hebelgestänge (e) um ihre Mittelachse tim i8o° drehbaren Rostteilen besteht, die in ihrer Arbeitslage durch gleichfalls mittels Hebelgestänge (f) zurückziehbare Knaggen (g) gehalten werden.