DE444883C

DE444883C - Passstift zur oertlichen Festlegung zweier Maschinenteile

Info

Publication number: DE444883C
Application number: DEH103706D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-07-23
Filing date: 1925-09-27
Publication date: 1927-05-27

Description

Paßstift zur örtlichen Festlegung zweier 9aschinenteile. Der durch das Hauptpatent geschützte Paßstift wird nach Abb. i und a der Zeichnung gemäß vorliegender Zusatzerfindung in der Weise weiter ausgebildet, daß der Paßstift a an sdner äußeren Zylinderfläche mit in der Längsrichtung laufenden vorstehenden Leisten k versehen ist. In das zugehörige Loch eingetrieben, legt sich der gespannte Paßstift a mit den zylindrischen Flächen der Leisten k an die Lochwandung .an. Der Paßstifta mit der vorbeschriebenen Leistenanordnung ist vorwiegend bei der örtlichen Festlegung von Maschinenteilen zu verwenden. Der Vorteil. der Leistenanordnung gegenüber dem glatten Zylinder besteht in genauerer Anlage des Stiftes an die Lochwandung wegen der Berührung in schmalen Flächen, ferner in Materialersparnis bei größeren Stiften sowie in leichterer Lösbarkeit eingerosteter Paßstifte, weil in die Nuten zwischen den Leisten Öl oder Petroleum bequem eingeführt werden kann.
Gemäß Abb. 3, 4. und 5 ist der Paßstift a mit schraubengangförmig verlaufenden vorstehenden Leisten 1 ausgerüstet. Dieser Paßstift a ist besonders zur örtlichen Festlegung von Haken und Schrauben in Mauerwerk geeignet. In dieser Verwendung wird der Paßstift unmittelbar in das Mauerwerk in gespanntem Zustande eingetrieben. Während des Eintreibens erzeugen die schraubengangförmigen Leisten 1 entsprechende schraubengangförmige Nuten im Mauerwerk und schraubengangförmige Widerstandskörper in den Stiftnuten; diese Widerstandskörper nehmen die in der Längsrichtung des Stiftes a auftretenden Zugkräfte auf. Der Paßstift mit schraubengangförmigen Leisten kann auch derart im Mauerwerk befestigt werden, daß ein Loch vom Durchmesser des zusammengespannten Paßstiftes a in das Mauerwerk gebohrt und der Paßstifta in dieses kleinere Loch hineingetrieben wird. In die leeren Nuten zwischen den Leistenl (Abb.5) wird flüssiges Wasserglas oder ein anderes Bindemittel eingeführt, welches, erhärtet, den schraubengangförmigen Widerstandskörper (Mauerstein) ersetzt.
Gemäß Abb. 6 und 7 ist der Paßstift a in seiner Venendung als Mauerstift an seinem unteren Ende mit Innenkegelfläche mit gezacktem Rande zur leichteren Zertrümmerung des Mauerwerkes beim Eintreiben ausgerüstet.
Gemäß Abb. 8 ist der Paßstift mit einer als Stutzen e ausgebildeten Spannscheibe ausgerüstet, mittels deren der gespannte Paßstift a mit Hilfe eines hohlen Schlagbolzens m, der im Stutzen e seine Führung hat, in das Mauerwerk eingetrieben wird. Um eine Beschädigung der Stirnfläche des Paßstiftes a zu verm@eiden, greift dex Absatz n des Schlagbolzens m in die öffnung des Paßstiftes u und das kegelig abgesetzte Ende des Paßstiftes u in den zugehörigen Hohlkegel des Schlagbolzensm. Die Löcher@o im Schlagbolzenm dienen zur Entleerung deis# zertrümmerten Steinmaterial.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Paßstift zur örtlichen Festlegung zweier Maschinenteile nach Patent q. 16 839, dadurch gekennzeidmet, daß die äußere Zylinderfläche _ mit vorstehenden, in der Längsrichtung oder quer zur Längsrichtung (s.chraubengangförmig) laufenden Leisten ausgerüstet ist. z. Paßstift nach Patent 416839, dadurch gekennzeichnet, daß er an seinem einen Ende mixt Innenkegelfläche und gezacktem Rande versehen ist. 3. Paßstift nach Patent 416839, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer als Stutzen ausgebildeten Spannscheibe (e) ausgerüstet ist.