DE4447273A1 - Mit einem Türfeststeller baulich vereinigtes, trennbares Türscharnier für Kraftfahrzeugtüren - Google Patents
Mit einem Türfeststeller baulich vereinigtes, trennbares Türscharnier für KraftfahrzeugtürenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein mit einem Türfeststeller baulich vereinig
tes, trennbares Türscharnier für Kraftwagentüren, bestehend aus einer ersten
an einem ersten Türanordnungsteil, Tür oder Türsäule anschlagbaren
Scharnierhälfte und einer zweiten am anderen Türanordnungsteil anschlag
baren Scharnierhälfte sowie einem aus einer an der einen Scharnierhälfte ge
halterten, wenigstens einen Schaftteil und einen Belastungsarm aufweisen
den Drehstabfeder und einem an der anderen Scharnierhälfte feststehend an
geordneten Rastensegment, wobei eine der beiden Scharnierhälften vermittels
einer wartungsfrei gestalteten Lagerung an einem beide Scharnierhälften
schwenkbar miteinander verbindenden und in der anderen Scharnierhälfte
drehsicher aufgenommenen Scharnierstift gelagert ist und wobei ferner die
Drehstabfeder über ihren freien Belastungsarm mit dem Rastensegment in
der Weise zusammenwirkt, daß die Türe in einer oder mehreren Vorgegebenen
Öffnungslagen abgebremst und gegen ein selbständiges Weiterbewegen fest
gehalten wird.
Bei üblichen bzw. gebräuchlichen Ausführungsformen trennbarer Scharniere,
seien sie nun mit einem Türfeststelleller baulich vereinigt oder nicht, ist im
mer vorgesehen, daß die wartungsfreie Scharnierlagerung der nicht aushäng
baren, also bleibend an dem durch die Türsäule der Fahrzeugkarosserie gebil
deten Türanordnungsteil befestigten Scharnierhälfte zugeordnet ist, in der
Weise, daß der Scharnierstift mittels einer wartungsfreien Lagerung drehbar
in der einen Scharnierhälfte gelagert ist und vom Vorgang des Trennens des
Scharnieres beim Aushängen der Fahrzeugtüre grundsätzlich unberührt bleibt.
Diese bekannte und gebräuchliche Ausbildung eines trennbaren, insbesondere
mit einem Türfeststeller baulich vereinigten Türscharnieres hat in vielen
Fällen zweifelsfrei gewisse Vorteile, wenigstens hinsichtlich der Gestaltung
der wartungsfreien Lagerung des Scharnierstiftes in der Augenbohrung der
einen Scharnierhälfte. Einer der Vorteile der bekannten und gebräuchlichen
Art der wartungsfreien Lagerung des Scharnierstiftes in der an dem durch die
Türsäule der Fahrzeugkarosserie gebildeten Türanordnungsteil bleibend fest
zulegenden Scharnierhälfte besteht demgemäß darin, daß die Lagerung blei
bend einem bestimmten Längenabschnitt sowohl des Scharnierstiftes als auch
der Scharnieraugenbohrung in der zugehörigen Scharnierhälfte zugeordnet ist
und sich daher beim Aushängen oder Trennen des Scharnieres keinerlei Re
lativbewegung zwischen Scharnierstift und Scharnierauge ergibt, woraus re
sultiert, daß der Scharnierstift ohne Zwischenteile mittels einfacher Lager
buchsen aus wartungsfreiem Lagermaterial unmittelbar in der Scharnierau
genbohrung gelagert und verhältnismäßig einfach gegen eine Axialbewegung
gesichert werden kann. Charakteristisch für aushängbare Scharniere dieser
Bauart ist es jedoch, daß das Scharnierauge der aushängbaren Scharnierhälf
te beim Einhängen des Scharnieres jedesmal drehsicher mit dem Scharnier
stift verbunden werden muß, was besondere Maßnahmen oder verhältnismä
ßig teuere Ausbildungen von Scharnierstift und/oder Scharnierauge erforder
lich macht. In einer Anzahl von Einbaufällen der Fahrzeugtüre ist es daher
nicht möglich oder wenigstens nicht zweckmäßig die wartungsfreie Lagerung
des Scharnierstiftes in der bleibend und feststehend mit dem durch die Tür
säule der Fahrzeugkarosserie gebildeten Türanordnungsteil zu verbindenden
Scharnierhälfte anzuordnen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde ein mit einem Türfeststeller
baulich Vereinigtes, trennbares Türscharnier für Kraftwagentüren zu schaf
fen, welches sich in besonderer Weise dadurch auszeichnet, daß zum einen
die bei den bekannten Bauarten trennbarer Scharniere mit dem drehsicheren
Verbinden der aushängbaren Scharnierhälfte mit dem Scharnierstift beim
Einhängen der Türe in die Fahrzeugkarosserie verbundenden Probleme ver
mieden sind und daß zum anderen der mit dem Scharnier baulich vereinigte
Türfeststeller von der Trennbarkeit des Scharnieres unberührt bleibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß der
Scharnierstift drehsicher und feststehend mit der bleibend mit dem karosse
rieseitigen Türanordnungsteil, der Türsäule, zu verbindenden Scharnierhälfte
verbunden und die aushängbare Scharnierhälfte vermittels einer wartungs
freien Lagerung drehbar mit dem Scharnierstift verbindbar ist, wobei die war
tungsfreie Lagerung bleibend und gegen axiale Relativbewegungen gesichert
mit dem Scharnierstift verbunden ist und die aushängbare Scharnierhälfte
vermittels einer diese ummantelnden Innenhülse auf die wartungsfreie Lage
rung aufsetzbar bzw. von dieser abziehbar ist und wobei ferner das Rastseg
ment des Türfeststellers gleichfalls an die die wartungsfreie Lagerung um
mantelnde Innenhülse angeschlossen ist.
Die Zuordnung der wartungsfreien Lagerung zur aushängbaren Scharnier
hälfte
ermöglicht eine Vereinfachung der Scharnierausbildung und vermeidet insbe
sondre die bei den bekannten Bauarten trennbarer Scharniere bestehenden
Probleme hinsichtlich einer drehsicheren Verbindung der aushängbaren
Scharnierhälfte mit dem Scharnierstift, wodurch das Einhängen der Türe,
insbesondere bei räumlich beengten Verhältnissen in Bereich des Türaus
schnittes der Fahrzeugkarosserie erleichtert wird. Vor allem für solche trenn
bare Türscharniere, die zugleich mit einem Drehstab-Türfeststeller ausgestat
tet sind eröffnet die erfindungsgemäße Zuordnung der wartungsfreien Lage
rung zur aushängbaren Scharnierhälfte die Möglichkeit, daß zum einen alle
unbeweglichen Teile sowohl des Scharnieres als auch des Türfeststellers in
einfachster Weise bleibend an der nicht aushängbaren, feststehend karosse
rieseitig befestigten Scharnierhälfte, die wartungsfreie Lagerung der anderen
Scharnierhälfte und die in Abhängigkeit vom jeweiligen Türöffnungswinkel
beweglichen Teile des Türfeststellers jedoch an der aushängbaren Scharnier
hälfte angeordnet werden können.
Insbesondere eröffnet die erfindungsgemäße Zuordnung der wartungsfreien
Lagerung zur aushängbaren Scharnierhälfte nahezu unbegrenzte Möglichkei
ten für eine Vereinfachung der bleibend mit dem karosserieseitigen Türan
ordnungsteil zu verbindenden Scharnierhälfte, die im Extremfall auf die
Drehstabfeder des Türfeststellers reduziert werden kann, in der Weise, daß
das freie Ende des Schaftteiles der Drehstabfeder zugleich auch den festste
henden Scharnierstift des Scharnieres bildet, wobei der Schaftteil der Dreh
stabfeder entweder direkt oder mittels eines einfachen Halters am karosserie
seitigen Türanordnungsteil befestigt ist.
In einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß eine im Wesentlichen
C-förmige Drehstabfeder über ihren Schaftteil an derjenigen Scharnierhälfte
gehaltert ist, an welcher zugleich auch der Scharnierstift drehsicher aufge
nommen bzw. befestigt ist und daß die der anderen aushängbaren Scharnier
hälfte zugeordnete, auf den Scharnierstift aufgesetzte wartungsfreie Lagerung
vermittels einer Innenhülse, von der das Scharnierauge der anderen Schar
nierhälfte beschädigungsfrei abziehbar ist, ummantelt ist, wobei die die war
tungsfreie Lagerung der anderen Scharnierhälfte ummantelnde Innenhülse -
aus einem festen, insbesondere hochfesten Material besteht und lösbar aber
drehsicher mit dem Scharnierauge der anderen aushängbaren Scharnierhälfte
zusammenwirkt und wobei ferner das mit dem Belastungsarm der Drehstab
feder zusammenwirkende Rastsegment drehsicher entweder Vermitteis Preß
sitz oder vermittels Schweißung mit der die wartungsfreie Lagerung umman
telnden Innenhülse verbunden ist.
In einer besonders bevorzugten Ausgestaltungsform kann weiterhin vorgese
hen sein, daß bei zusammengesetztem Türscharnier das Scharnierauge der
aushängbaren Scharnierhälfte mittels eines sich konisch erweiternden Län
genabschnittes seiner Scharnieraugenbohrung eine entsprechend konisch er
weiterten Längenabschnitt der die wartungsfreie Lagerung ummantelnden
Innenhülse übergreift.
Die wartungsfreie Lagerung der aushängbaren Scharnierhälfte besteht dabei
zweckmäßigerweise aus zwei Kragenbuchsen, welche mit gegensinniger Aus
richtung zwischen den Scharnierstift und die Innenhülse eingesetzt sind und
mit ihrem jeweiligen Kragen die beiden Stirnseiten der Innenhülse wenig
stens teilweise übergreifen. In Verbindung mit einer derartigen Ausbildung
der wartungsfreien Lagerung ist dann bevorzugterweise weiterhin noch Vorge
sehen, daß der Scharnierstift im Anschluß an einen radial ausladenden und
auf der Stirnfläche des Scharnierauges derjenigen Scharnierhälfte, in welcher
er mittels Festsitz drehsicher festgelegt ist, aufliegenden Kragen einen erwei
terten Ansatz aufweist, welchem ein entsprechend erweiterter Bohrungsab
schnitt der die wartungsfreie Lagerung ummantelnden Innenhülse zugeordnet
ist. Hinsichtlich der Anordnung der wartungsfreien Lagerung auf dem
Scharnierstift, kann im Einzelnen weiterhin vorgesehen sein, daß die die war
tungsfreie Lagerung der anderen, aushängbaren Scharnierhälfte umman
telnde Innenhülse vermittels einer Beilagscheibe oder eines ähnlichen die
freie Stirnseite der die wartungsfreie Lagerung ummantelnden Innenhülse
wenigstens teilweise übergreifenden Sicherungselementes und einem sie
übergreifenden Haltemittel gegen eine axiale Relativbewegung gegenüber
dem Scharnierstift gesichert ist, wobei die Beilagscheibe bzw. das sonstige Si
cherungselement einen der lichten Weite des Scharnierauges der aushängba
ren anderen Scharnierhälfte einbeschriebenen Außenumfang aufweist, wobei
das der Beilagscheibe bzw. dem sonstigen Sicherungselement zugeordnete
Haltemittel im einfachsten Falle durch eine radial gerichtete Verformung des
freien Scharnierstiftendes gebildet sein kann.
Es ist aber auch möglich, daß das der Beilagscheibe bzw. dem sonstigen Siche
rungselement zugeordnete Haltemittel durch eine auf das freie Ende des
Scharnierstiftes aufgesetzte Schraubenmutter gebildet ist.
Die für die Wirksamkeit des Türfeststellers erforderliche, der Türbewegung
entsprechende Mitnahme des Rastsegmentes durch die mit der Türe zu ver
bindende aushängbare Scharnierhälfte wird zweckmäßigerweise dadurch be
werkstelligt bzw. gewährleistet, daß das mit der Innenhülse drehsicher ver
bundene Rastsegment vermittels einer Schraubverbindung lösbar mit dem
aushängbaren Scharnierflügel verbunden ist.
Bei einer anderen Einzelausgestaltung kann aber auch vorgesehen sein, das
mit der Innenhülse drehsicher verbundene Rastsegment bleibend, insbesonde
re einteilig mit diesem ausgebildet, mit dem aushängbaren Scharnierflügel
Verbunden ist.
Unabhängig von der Gestaltung der beiden Scharnierhälften und unabhängig
Von der im Einzelnen jeweils gewählten Ausbildung der Verbindung zwischen
aushängbarer Scharnierhälfte und wartungsfreier Lagerung ist schließlich
noch vorgesehen, daß der Belastungsarm der Drehstabfeder in an sich be
kannter weise vermittels einer an ihm gelagerten Rastrolle mit den Rastaus
nehmungen in dem mit der aushängbaren Scharnierhälfte drehsicher verbun
denen Rastsegment zusammenwirkt.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand eines in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im Einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Vereinfachten Ausführungsform
eines mit einem Türfeststeller baulich vereinigten, trennbaren Schar
nieres;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform eines mit einem
Türfeststeller baulich vereinigten, trennbaren Scharnieres;
Fig. 3 eine Draufsicht auf das mit einem Türfeststeller baulich vereinigte,
trennbare Scharnier gemäß Fig. 2;
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des mit einem Türfeststel
ler baulich vereinigten, trennbaren Scharnieres gemäß Fig. 2 und 3;
Fig. 5 eine Schnittdarstellung einer abgewandelten Gestaltung der war
tungsfreien Lagerung eines mit einem Türfeststeller baulich vereinig
ten, trennbaren Scharnieres nach Fig. 1 bis 4 im vergrößerten Maß
stab.
Bei der in der Fig. 1 schematisch gezeigten vereinfachten Ausführungsform
eines mit einem Türfeststeller baulich vereinigten Türscharnieres ist eine im
wesentlichen U-förmige Drehstabfeder 1 über ihren Schaftteil 2 vermittels ei
nes Halters 3 an dem in der Zeichnung nicht gezeigten, durch die Türsäule der
Fahrzeugkarosserie gebildeten Türanordnungsteil gehaltert und abgestützt.
Der Halter 3 kann an der Türsäule der Fahrzeugkarosserie, beispielsweise
mittels Schweißung bleibend befestigt sein. Mit seinem den Halter 3 überra
genden freien Ende bildet der Schaftteil 2 der Drehstabfeder 1 einen festste
henden Scharnierstift 4, auf welchem vermittels einer wartungsfreien Lage
rung die aushändbare Hälfte 5 des trennbaren Scharnieres drehbar gelagert
ist. Die wartungsfreie Lagerung der aushängbaren Scharnierhälfte 5 besteht
dabei aus aus zwei Kragenbuchsen 6 und 7 , welche mit gegensinniger Aus
richtung zwischen den Scharnierstift 4 und eine die Lagerung 6/7 umman
telnde Innenhülse 8 eingesetzt sind und mit ihrem jeweiligen Kragen 9 die
beiden Stirnseiten der Innenhülse 8 teilweise übergreifen. Die die wartungs
freie Lagerung 6/7 der aushängbaren Scharnierhälfte 5 ummantelnde Innen
hülse 8 ist vermittels eines einer Beilagscheibe ähnlichen, die freie Stirnseite
der die wartungsfreie Lagerung ummantelnden Innenhülse 8 wenigstens teil
weise übergreifenden Sicherungselementes 10 und einem sie übergreifenden
Haltemittel gegen eine axiale Relativbewegung gegenüber dem Scharnierstift
4 gesichert ist, wobei das Sicherungselement 10 einen der lichten Weite des
Scharnierauges 11 der aushängbaren anderen Scharnierhälfte 5 einbeschrie
benen Grundriß aufweist und wobei das dem Sicherungselement 10 zugeord
nete Haltemittel durch eine radial gerichtete Verformung 12 des freien
Scharnierstiftendes gebildet ist auf der anderen Seite ist die die wartungs
freie Lagerung ummantelnde Innenhülse 8 in axialer Richtung gegen einen
radial ausladenden Bund 30 des den Scharnierstift 4 bildenden Endes des
Schaftteiles 2 der Drehstabfeder 1 ab gestützt. Das Scharnierauge 11 der aus
hängbaren Scharnierhälfte 5 weist einen sich konisch erweiternden Längen
abschnitt 13 seiner Scharnieraugenbohrung 14 auf, der bei eingehängtem
Scharnier einen entsprechend konisch erweiterten Längenabschnitt 15 der die
wartungsfreie Lagerung 6/7 ummantelnden Innenhülse 8 übergreift. Das mit
dem Belastungsarm 16 der Drehstabfeder 1 zusammenwirkende Rastsegment
17 des Türfeststelles ist drehsicher und im gezeigten Ausführungsbeispiel
Vermittels Schweißung 18 mit der die wartungsfreie Lagerung 6/7 umman
telnden Innenhülse 8 verbunden. Die Mitnahme des Rastsegmentes 17 durch
die auf dem Scharnierstift 4 gelagerte aushängbare Scharnierhälfte 5 erfolgt
dabei durch eine Schraubverbindung 31 zwischen Scharnierhälfte 5 und Rast
segment 17.
Bei der in den Fig. 2 bis 4 dargestellten Ausführungsform ist eine im we
sentlichen C-förmige Drehstabfeder 1 über ihren Schaftteil 2 in an sich be
kannter Weise am Scharnierflügelblatt 19 der an der Türsäule zu befestigen
den Scharnierhälfte 20 gehaltert und vermittels ihres Stützarmes 21 abge
stützt. Über ihren Belastungsarm 16 wirkt die Drehstabfeder 1 vermittels ei
ner an diesem gelagerten Rastrolle 22 mit dem mit der Innenhülse 8 drehsi
cher verbundenen Rastsegment 17 des Türfeststellers zusammen. Im übri
gen sind hier die Ausbildung der wartungsfreien Lagerung 6/7 und der sie
ummantelnden Innenhülse 8 sowie der aushängbaren Scharnierhälfte 5 zu
derjenigen, die in der Fig. 1 gezeigt ist, identisch.
Bei der in der Fig. 5 dargestellten abgewandelten Ausführungsform der war
tungsfreien Lagerung 6/7 ist der Scharnierstift im Anschluß an seinen radial
ausladenden und auf der Stirnfläche des Scharnierauges derjenigen Schar
nierhälfte, in welcher er mittels Festsitz drehsicher festgelegt ist, aufliegenden
Bund 30 mit einem erweiterten Ansatz 24 Versehen, welchem ein entspre
chend erweiterter Bohrungsabschnitt 25 in der die wartungsfreie Lagerung
6/7 ummantelnden Innenhülse 8 zugeordnet ist.
Claims (15)
1. Mit einem Türfeststeller baulich vereinigtes, trennbares Türscharnier für
Kraftwagentüren, bestehend aus einer ersten an einem ersten Türanord
nungsteil, Tür oder Türsäule anschlagbaren Scharnierhälfte und einer zwei
ten am anderen Türanordnungsteil anschlagbaren Scharnierhälfte sowie ei
nem aus einer an der einen Scharnierhälfte gehalterten, wenigstens einen
Schaftteil und einen Belastungsarm aufweisenden Drehstabfeder und einem
an der anderen Scharnierhälfte feststehend angeordneten Rastensegment,
wobei eine der beiden Scharnierhälften vermittels einer wartungsfrei gestalte
ten Lagerung an einem beide Scharnierhälften schwenkbar miteinander Ver
bindenden und in der anderen Scharnierhälfte drehsicher aufgenommenen
Scharnierstift gelagert ist und wobei ferner die Drehstabfeder über ihren frei
en Belastungsarm mit dem Rastensegment in der Weise zusammenwirkt, daß
die Türe in einer oder mehreren vorgegebenen Öffnungslagen abgebremst und
gegen ein selbständiges Weiterbewegen festgehalten wird, dadurch gekenn
zeichnet,
daß der Scharnierstift drehsicher und feststehend mit der bleibend mit dem
karosserieseitigen Türanordnungsteil, der Türsäule, zu verbindenden Schar
nierhälfte verbunden und die aushängbare Scharnierhälfte vermittels einer
wartungsfreien Lagerung drehbar mit dem Scharnierstift verbindbar ist, wo
bei die wartungsfreie Lagerung bleibend und gegen axiale Relativbewegungen
gesichert mit dem Scharnierstift verbunden ist und die aushängbare Schar
nierhälfte vermittels einer diese ummantelnden Innenhülse auf die wartungs
freie Lagerung aufsetzbar bzw. Von dieser abziehbar ist und wobei ferner das
Rastsegment des Türfeststellers gleichfalls an die die wartungsfreie Lagerung
ummantelnde Innenhülse angeschlossen ist.
2. Türscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie En
de des Schaftteiles einer wenigstens U-förmigen Drehstabfeder zugleich
auch den feststehenden Scharnierstift des Scharnieres bildet, wobei der
Schaftteil der Drehstabfeder entweder direkt oder mittels eines einfachen Hal
ters am karosserieseitigen Türanordnungsteil befestigt ist.
3. Türscharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehstabfeder über ihren Schaftteil an derjenigen Scharnierhälfte gehaltert
ist, in welcher zugleich auch der Scharnierstift drehsicher aufgenommen ist
und daß die der anderen aushängbaren Scharnierhälfte zugeordnete, auf den
Scharnierstift aufgesetzte wartungsfreie Lagerung vermittels einer Innenhül
se, von der das Scharnierauge der anderen Scharnierhälfte beschädigungsfrei
abziehbar ist, ummantelt ist.
4. Türscharnier nach einem der voraufgehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die die wartungsfreie Lagerung der anderen Scharnier
hälfte ummantelnde Innenhülse aus einem festen, insbesondere hochfesten
Material besteht und lösbar aber drehsicher mit dem Scharnierauge der ande
ren aushängbaren Scharnierhälfte zusammenwirkt.
5. Türscharnier nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das mit
dem Belastungsarm der Drehstabfeder zusammenwirkende Rastsegment
drehsicher vermittels Preßsitz mit der die wartungsfreie Lagerung umman
telnden Innenhülse verbunden ist.
6. Türscharnier nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das mit
dem Belastungsarm der Drehstabfeder zusammenwirkende Rastsegment
drehsicher vermittels Schweißung mit der die wartungsfreie Lagerung um
mantelnden Innenhülse verbunden ist.
7. Türscharnier nach einem der voraufgehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß bei zusammengesetztem Türscharnier das Scharnierauge
der aushängbaren Scharnierhälfte mittels eines sich konisch erweiternden
Längenabschnittes seiner Scharnieraugenbohrung eine entsprechend konisch
erweiterten Längenabschnitt der die wartungsfreie Lagerung ummantelnden
Innenhülse übergreift.
8. Türscharnier nach einem der voraufgehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die wartungsfreie Lagerung der aushängbaren Schar
nierhälfte aus zwei Kragenbuchsen besteht, weiche mit gegensinniger Aus
richtung zwischen den Scharnierstift und die Innenhülse eingesetzt sind und
mit ihrem jeweiligen Kragen deren beide Stirnseiten wenigstens teilweise
übergreifen.
9. Türscharnier nach einem der voraufgehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Scharnierstift im Anschluß an einen radial ausla
denden und auf der Stirnfläche des Scharnierauges derjenigen Scharnierhälf
te, in welcher er mittels Festsitz drehsicher festgelegt ist, aufliegenden Kragen
einen erweiterten Ansatz aufweist, welchem ein entsprechend erweiterter
Bohrungsabschnitt der die wartungsfreie Lagerung ummantelnden Innenhülse
zugeordnet ist.
10. Türscharnier nach einem der voraufgehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die die wartungsfreie Lagerung der anderen, aushängba
ren Scharnierhälfte ummantelnde Innenhülse vermittels einer Beilagscheibe
oder eines ähnlichen die freie Stirnseite der die wartungsfreie Lagerung um
mantelnden Innenhülse wenigstens teilweise übergreifenden Sicherungsele
mentes und einem sie übergreifenden Haltemittel gegen eine axiale Relativ
bewegung gegenüber dem Scharnierstift gesichert ist, wobei die Beilagscheibe
bzw. das sonstige Sicherungselement einen der lichten Weite des Scharnier
auges der aushängbaren anderen Scharnierhälfte einbeschriebenen Außenum
fang aufweist.
11. Türscharnier nach einem der voraufgehenden Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das der Beilagscheibe bzw. dem sonstigen Sicherungse
lement zugeordnete Haltemittel durch eine radial gerichtete Verformung des
freien Scharnierstiftendes gebildet ist.
12. Türscharnier nach einem der voraufgehenden Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das der Beilagscheibe bzw. dem sonstigen Sicherungse
lement zugeordnete Haltemittel durch eine auf das freie Ende des Scharnier
stiftes aufgesetzte Schraubenmutter gebildet ist.
13. Türscharnier nach einem der voraufgehenden Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das mit der Innenhülse drehsicher verbundene Rastseg
ment vermittels einer Schraubverbindung lösbar mit dem aushängbaren
Scharnierflügel verbunden ist.
14. Türscharnier nach einem der voraufgehenden Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das mit der Innenhülse drehsicher Verbundene Rastseg
ment bleibend, insbesondere einteilig mit diesem ausgebildet, mit dem aus
hängbaren Scharnierflügel verbunden ist.
15. Türscharnier nach einem der voraufgehenden Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Belastungsarm der Drehstabfeder in an sich bekann
ter weise vermittels einer an ihm gelagerten Rastrolle mit den Rastausneh
mungen in dem mir der aushängbaren Scharnierhälfte drehsicher verbunde
nen Rastsegment zusammenwirkt.
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