DE3880749T2

DE3880749T2 - Fahrzeughaubenaufhängung.

Info

Publication number: DE3880749T2
Application number: DE19883880749
Authority: DE
Inventors: Bernard Marseille; Francis Parizel
Original assignee: COMACI CHATEAU THIERRY ETS; Renault SAS
Current assignee: COMACI CHATEAU THIERRY ETS; Renault SAS
Priority date: 1987-07-10
Filing date: 1988-07-08
Publication date: 1993-10-28
Anticipated expiration: 2008-07-09
Also published as: FR2617922B1; EP0299856A1; ES2040365T3; EP0299856B1; FR2617922A1; DE3880749D1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Aufhängung, die insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, zur Montage an der vorderen oder hinteren Haube eines Kraftfahrzeuges bestimmt ist, gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Die Veröffentlichung FR-A-592 872 beschreibt ein Scharnier mit zwei Bolzen, dessen jeder eine kugelförmige Manschette aufweist. Zwischen den beiden Bolzen ist ein kugelförmiges Stützteil angeordnet, das aus einem reibungsarmen Metall besteht. Die beiden Bolzen und das Stützteil werden von einer Achse durchsetzt. Damit erhält man die Möglichkeit einer automatischen Zentrierung zwischen den beiden Bolzen und eine automatische Regelung dieses Scharniers bezüglich eines anderen Scharniers des gleichen zu öffnenden Teils.
Die Veröffentlichung GB-A-21 01 203 bezieht sich auf ein Gelenk, dessen bewegliche und feststehende kegelstumpfförmige Teile durch Zwischenanordnung von reibungsverringernden Ringen zusammengebaut sind, und zwar mittels einer angepaßten Niete. Diese kegelstumpfförmige Form erleichtert das Anbringen der verschiedenen, das Gelenk bildenden Bauteile.
Diese Anordnungen weisen den Nachteil auf, daß sie keine andere Relativverschiebung der festen und bewegten Teile zueinander ermöglichen als der Drehbewegung, für die sie ausgelegt sind. Während der Herstellung eines Eahrzeuges treten jedoch Winkelabweichungen und Längsabweichungen an den Anschlägen und Öffnungen auf, an denen die Gelenke befestigt werden. Dies bedeutet, daß die Deckelmontage ein Einsetzen der Gelenke unter Vorspannung bei der Befestigung bedingt. Dieser Einbau unter Vorspannung erschwert die Montage und bewirkt außerdem eine harte Wirkungsweise, ein höheres Geräusch und einen schnelleren Verschleiß der Gelenke bzw. Aufhängungen.
Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile, indem sie außer der funktionsbedingten Drehbewegung eine relative Winkelverschiebung der feststehenden und bewegten Teile ermöglicht und dadurch eine erleichterte Montage und einen spielfreien Betrieb ohne Vorspannung gewährleistet.
Die verbesserte Aufhängung gemäß der Erfindung besteht aus einer feststehenden Halterung, die ein kugelförmiges Lager trägt zur Aufnahme des kugelförmigen Endes eines beweglichen schwanenhalsförmigen Teils, wobei diese Anordnung an einer Achse angelenkt ist mit einem ebenfalls kugelförmigen Anschlag, und zwar unter Zwischenschaltung zweier Gleitringe.
Die Erfindung wird besser verstanden im Zusammenhang mit der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, das auch in den Figuren dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer verbesserten Aufhängung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Ansicht der Aufhängung in Richtung des Pfeiles F von Fig. 1 mit einem Teilschnitt im vergrößerten Maßstab der Gelenkachse und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Aufhängung.
In den Fig. 1, 2 und 3 besteht die erfindungsgemäße Aufhängung einerseits aus einem feststehenden dreieckigen Teil 1, dessen Grundteil senkrecht abgebogen ist, um so eine Befestigungslasche 2 zu bilden, welche mit Bohrungen 3 versehen ist, so daß sie eine Schraubverbindung mit der Karosserie eingehen kann; andererseits besteht sie aus einem beweglichen schwanenhalsförmigen Teil 4, das an der Kraftfahrzeughaube befestigt ist, wobei diese Anordnung durch eine Gelenkachse 5 unter Zwischenschaltung zweier Gleitringe 6 und 7 verbunden ist.
Das obere Ende der feststehenden Halterung 1 weist eine Manschette in Form eines kugelförmigen Lagers 1A auf, mit einer mittigen Öffnung 1B, welche von der Gelenkachse 5 durchsetzt wird.
Das Ende des beweglichen Teils 4 weist eine kugelförmige Aussparung 4A mit einer Bohrung 4B zur Aufnahme der Gelenkachse 5 auf. Letztere weist an einem ihrer Enden einen kugelförmigen Anschlag oder Flansch 5A auf und in ihrem Mittenabschnitt einen gerippten Bereich 5E, im Hinblick auf ihre Festlegung in der Bohrung 4B des beweglichen schwanenhalsförmigen Teils 4. Gleitringe 6 und 7 sind beidseits des kugelförmigen Lagers 1A des feststehenden Teils 1 vorgesehen.
Die Gleitringe 6 und 7 bestehen aus einem formfesten Material mit niedrigem Reibungskoeffizienten.
Wie man in den Figuren erkennt, wird während der Montage einer der Ringe 7 zwischen dem kugelförmigen Anschlag 5A der Achse 5 und dem Anschlag der feststehenden Halterung 1 eingeklemmt, während der andere Ring 6 zwischen dem anderen kugelförmigen Anschlag der feststehenden Halterung 1 und dem Anschlag 4A des beweglichen schwanenhalsförmigen Teils 4 eingeklemmt wird, wobei die Achse 5 drehfest aufgrund der Rippen 5B im Klemmsitz in der Eohrung 4 des beweglichen schwanenhalsförmigen Teils 4 sitzt.
Die Achse 5 wird verschiebefest durch den Nietenkopf an ihrem Ende 5C gehalten. Dank des Spiels zwischen der Bohrung 1B der feststehenden Halterung 1 und der Achse 5 kann die kugelförmige Manschette der feststehenden Halterung zwischen den Ringen 6 und 7 gleiten und ermöglicht dadurch nicht nur die Verdrehung, sondern, und dieses ist während der Montage der Anordnung besonders wichtig, eine relative Winkelverschiebung zwischen der feststehenden Halterung 1 und dem beweglichen Teil 4. Es sei betont, daß die erfindungsgemäße Aufhängung trotz der durch sie ermöglichten Winkelverschiebung spielfrei funktioniert, aufgrund des Einklemmens des beweglichen Teils 4 zwischen den beiden Gleitringen 6 und 7, wobei auch jedes Geräusch verhindert wird, das durch Vibrationen des sich bewegenden Fahrzeugs hervorgerufen wird. Aufgrund der Gleiteigenschaften des Materials, aus dem die Ringe bestehen, ist keine Schmierung der Aufhängung erforderlich.

Claims

1. Verbesserte Aufhängung für Fahrzeughauben, bestehend aus einem feststehenden Teil, das ein Lager (1A) zur Aufnahme eines Endes (4A) eines beweglichen Teils trägt, wobei die Anordnung um eine Achse (5) angelenkt ist, die einen Anschlag (5A) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (1A), das Ende (4A) und der Anschlag (5A) kugelförmig derart ausgestaltet sind, daß außer der funktionsbedingten spielfreien Drehbewegung eine relative Winkelverschiebung zwischen dem feststehenden und dem beweglichen Teil möglich ist.

2. Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer feststehenden Halterung (1) besteht, die das kugelförmige Lager (1A) zur Aufnahme des kugelförmigen Endes (4A) eines beweglichen Teils (4) trägt, wobei die Anordnung um die Achse (5) angelenkt ist, die ebenfalls einen kugelförmigen Anschlag (5A) mit Zwischenanordnung von Gleitringen (6 und 7) aufweist.

3. Aufhängung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (1B) des kugelförmigen Lagers (1A) dem Halterung (1) einen Durchmesser aufweist, der größer ist als derjenige der Gelenkachse (5) , um dergestalt dem kugelförmigen Lager (1A) ein Gleiten zwischen den Ringen (6 und 7) zu ermöglichen und eine relative Winkelverschiebung zwischen der feststehenden Halterung (1) und dem beweglichen Teil (4) zu gewährleisten.