DE4446426A1 - Stufenloses Toroidgetriebe - Google Patents
Stufenloses ToroidgetriebeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein stufenloses Toroidgetriebe ge
mäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 und insbesondere einen Kol
benventilantriebsmechanismus, der dazu verwendet wird, das Überset
zungsverhältnis in einem derartigen stufenlosen Toroidgetriebe zu
verändern.
In einem stufenlosen Getriebe, einem sogenannten infinitesimal verän
derlichen Getriebe (Trotrak), ist um die gemeinsame Drehachse gegen
überliegender antriebsseitiger und abtriebsseitiger Scheiben eine toroid
förmige Rille mit kreisförmigem Querschnitt vorgesehen, in der mehre
re Scheiben, die als Antriebsrollen bezeichnet werden, gehalten wer
den. Die antriebsseitige Scheibe ist mit einer Drehwelle drehfest ver
bunden, während die abtriebsseitige Scheibe in der Weise unterstützt
ist, daß sie sich um diese Welle frei drehen kann.
Die Antriebsrollen gelangen mit diesen antriebsseitigen und abtriebs
seitigen Scheiben über die toroidförmige Rille mit kreisförmigem
Querschnitt in Kontakt, so daß sich die Antriebsrollen dann, wenn sich
die antriebsseitigen Scheiben drehen, aufgrund des reibschlüssigen
Kontakts ebenfalls drehen, wobei diese Drehung über reibschlüssigen
Kontakt an die abtriebsseitigen Scheiben übertragen wird. Die Drehzahl
der Antriebsrollen ist umso höher, je größer der Abstand zwischen
ihrem Kontaktpunkt mit der eingangsseitigen Scheibe und der Dreh
achse ist. Ferner ist die Drehzahl der abtriebsseitigen Scheibe umso
höher, je näher sich der Kontaktpunkt mit der abtriebsseitigen Scheibe
an der Drehachse befindet. Diese Kontaktpunkte können durch Verän
dern der Neigung der Antriebsrollen beliebig geändert werden.
Die Drehachsen der Antriebsrollen sind an einem Ende eines verlän
gerbaren Arms unterstützt, der seinerseits so unterstützt ist, daß er sich
um seine eigene Mittelachse frei drehen kann. Wenn dieser Arm ausge
fahren wird, verändert sich der Neigungswinkel der Antriebsrollen in
Abhängigkeit vom kreisförmigen Querschnitt der toroidförmigen Rille.
Das Übersetzungsverhältnis kann daher durch Steuern eines Betäti
gungselements, das den ausfahrbaren Arm antreibt, beliebig eingestellt
werden.
In Getrieben, in denen vor den antriebsseitigen Scheiben ein Mecha
nismus zum Umschalten zwischen einem Vorwärts- und einem Rück
wärtsantrieb durch Umkehrung der Drehrichtung vorgesehen ist, sind
die Drehrichtungen der antriebsseitigen Scheiben unterschiedlich, je
nachdem, ob das Fahrzeug vorwärts oder rückwärts angetrieben wird,
wobei die Neigung der Antriebsrollen entsprechend eingestellt werden
muß.
Beispielsweise ist aus der JP 2-163 562-A ein Mechanismus bekannt,
bei dem der ausfahrbare Arm durch ein mittels Öldrucks betriebenes
Betätigungselement angetrieben wird, wobei der Öldruck dem Betäti
gungselement durch unterschiedliche Steuereinrichtungen zugeführt
wird, je nachdem, ob das Fahrzeug vorwärts oder rückwärts angetrie
ben wird.
In diesem Mechanismus wird mit dem Betätigungselement über ein
Kolbenventil wahlweise eine von zwei Öldruck-Steuereinrichtungen
verbunden, wobei das Kolbenventil in axialer Richtung zwischen einer
Vorwärtsantriebsposition und einer Rückwärtsantriebsposition verscho
ben wird. Das Kolbenventil wird über eine Übertragungswelle ange
trieben, deren Bewegung mit derjenigen der Drehwelle der antriebssei
tigen Scheibe korreliert ist, wobei an der Antriebswelle ein Kranz
angebracht ist, eine Einwegkupplung die Übertragungswelle mit dem
Kranz in Eingriff bringt, ein am Kranz befestigter Arm das Kolben
ventil antreibt und ein Reibungs-Drehmomentübertragungsmechanismus
vorgesehen ist, der ein Drehmoment innerhalb vorgegebener Grenzen
zwischen dem Kranz und dem Arm überträgt.
Die Einwegkupplung dreht sich frei, wenn sich die Übertragungswelle
in Vorwärtsantriebsrichtung dreht, während sie verriegelt ist, wenn
sich die Übertragungswelle in Rückwärtsantriebsrichtung dreht. Das
Drehmoment der Übertragungswelle wird daher an den Kranz nur
übertragen, wenn das Fahrzeug in Rückwärtsrichtung angetrieben wird.
Der Drehmomentübertragungsmechanismus ist mit einer Gleitoberflä
che versehen, die unter der Wirkung eines Drehmoments, das größer
als ein vorgegebener Grenzwert ist, gleitet. Das Kolbenventil wird in
der Vorwärtsantriebsposition durch eine Feder gehalten, wobei dann,
wenn ein Rückwärtsantrieb gewünscht ist, der Arm, der durch den
Kranz angetrieben wird, das Kolbenventil entgegen der Federkraft in
die Rückwärtsantriebsposition bewegt.
Der Arm, der das Kolbenventil in die Rückwärtsantriebsposition ange
trieben hat, bewegt sich aufgrund der Gleitbewegung der Gleitoberflä
che des Drehmomentübertragungsmechanismus nicht weiter, so daß der
Kolben in der Rückwärtsantriebsposition gehalten wird.
Wenn jedoch die Übertragungswelle ihre Drehrichtung zum Vorwärts
antrieb ändert, dreht sich die Einwegkupplung frei, wird der Arm nicht
mit dem Drehmoment beaufschlagt und geht die Kolbenantriebskraft
verloren. Daher bewegt sich der Kolben, der durch die Feder vorbela
stet ist, in die Vorwärtsantriebsposition.
In diesem Umschaltmechanismus wird der Kolben mit dem Ende des
Arms angetrieben, wobei das Arm-Antriebsdrehmoment von der Über
tragungswelle geliefert wird. Der Drehmomentübertragungsmechanis
mus befindet sich zwischen der Basis des Arms und dem Kranz. Da
sich der Arm näher an der Übertragungswelle als am Wirkpunkt der
auf den Kolben wirkenden Kraft befindet, muß die Gleitreibung der
Gleitoberfläche des Drehmomentübertragungsmechanismus auf einen
erheblich höheren Wert eingestellt werden, um das für den Arm erfor
derliche Drehmoment zu übertragen. Wenn diese Gleitreibung jedoch
auf einen zu hohen Wert eingestellt ist, erfährt die Gleitoberfläche
wegen des Gleitvorgangs einen hohen Verschleiß, wenn das Fahrzeug
in Rückwartsrichtung angetrieben wird, so daß ihre Lebensdauer gering
ist.
Darüber hinaus erfordert dieser Mechanismus komplexe Strukturen wie
etwa die Einwegkupplung, außerdem befinden sich zwischen der
Übertragungswelle und dem Kolbenventil zu viele Teile.
Ferner muß bei der Anordnung des Kolbenventils am Übertragungsme
chanismus der Arm zurückgezogen werden, damit er durch das Kol
benventil nicht beschädigt wird, wodurch die Montageprozedur ver
hältnismäßig schwierig ist.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein stufenloses
Toroidgetriebe zu schaffen, bei dem der Verschleiß der gleitenden
Teile, die im Antriebsmechanismus des Kolbenventils verwendet wer
den, reduziert ist, bei dem der Drehmomentübertragungsmechanismus
eine einfache Konstruktion besitzt und bei dem die Montageprozedur
des Drehmomentübertragungsmechanismus einfach ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein stufenloses
Toroidgetriebe der gattungsgemäßen Art, das die im kennzeichnenden
Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale besitzt.
Die abhängigen Ansprüche sind auf bevorzugte Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung gerichtet.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden deutlich beim Lesen der folgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen, die auf die Zeichnungen Bezug nimmt; es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines stufenlosen Getriebes
gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Schnittansicht eines wesentlichen Teils des erfindungs
gemäßen stufenlosen Getriebes längs der Mittellinie der
Übertragungswelle;
Fig. 3 eine Schnittansicht eines wesentlichen Teils des erfindungs
gemäßen stufenlosen Getriebes längs einer Mittelachse des
Kolbenventils;
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht eines Teils von Fig. 3;
Fig. 5 eine horizontale Schnittansicht des Kolbenventils und einer
Drehanschlagplatte gemäß der vorliegenden Erfindung längs
der Linie V-V in Fig. 4;
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines weiteren Entwurfs eines
Antriebszahnrades und eines angetriebenen Zahnrades gemäß
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 eine schematische Darstellung eines weiteren Entwurfs des
Antriebszahnrades und des angetriebenen Zahnrades;
Fig. 8 eine Ansicht ähnlich derjenigen von Fig. 4, in der jedoch eine
zweite Ausführungsform der Erfindung gezeigt ist;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer Konuskupplung gemäß der
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 10 eine Schnittansicht der Konuskupplung und eines Ventilkör
perendes gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung längs der Linie X-X in Fig. 8.
Zunächst wird mit Bezug auf Fig. 1 ein stufenloses Toroidgetriebe für
Fahrzeuge beschrieben, das einen Drehmomentwandler 112, einen
Vorwärts-/Rückwärtsantrieb-Umschaltmechanismus 13 und zwei Sätze
von Toroidrädern 22, 24 aufweist.
Der Drehmomentwandler 112 enthält ein Pumpenrad 112a, das mit der
Kurbelwelle 72 des Motors drehfest verbunden ist, ein Turbinengehäu
se 112b, einen Starter 112c und eine Überbrückungskupplung 112d.
Entsprechend den Öldrücken in einer beaufschlagungsseitigen Ölkam
mer 112e und in einer entlastungsseitigen Ölkammer 112f bringt die
Überbrückungskupplung 112d das Pumpenrad 112a und das Turbinen
gehäuse 112b in mechanischen Eingriff oder löst diesen Eingriff. Eine
Turbinenwelle 26 des Drehmomentwandlers 112 ist mit dem Turbinen
gehäuse 112b drehfest verbunden. Der Vorwärts-/Rückwärtsantrieb-
Umschaltmechanismus 13 und Toroidräder 22, 24 sind im selben Ge
häuse 11 untergebracht.
Die Turbinenwelle 26 ist mit dem Vorwärts-/Rückwärtsantrieb-Um
schaltmechanismus 13 in Eingriff. Der Vorwärts-/Rückwärtsantrieb-
Umschaltmechanismus 13 ist mit einem Planetenradmechanismus 17,
einer Vorwärtskupplung 44 und einer Rückwärtsbremse 46 versehen.
Der Planetenradmechanismus 17 enthält ein Sonnenrad 19, das mit der
Turbinenwelle 26 drehfest verbunden ist, einen Ritzelträger 25, der
zwei Ritzel 21 und 23 trägt, sowie ein Innenzahnrad 27. Die Ritzel 21
und 23 besitzen den gleichen Radius und sind in gegenseitigem Ein
griff. Das Ritzel 21 ist mit dem Innenzahnrad 27 in Eingriff, während
das Ritzel 23 mit dem Sonnenrad 19 in Eingriff ist. Der Ritzelträger 25
ist an einer Getriebewelle 37 befestigt. Die Vorwärtskupplung 44 ver
bindet und löst den Ritzelträger 25 und die Turbinenwelle 26. Die
Rückwärtsbremse 46 verriegelt das Innenzahnrad 27 mit dem Gehäuse
11, wenn der Mechanismus entsprechend betätigt wird. Wenn daher die
Vorwärtskupplung 44 eingekuppelt ist und die Rückwärtsbremse 46
gelöst ist, wird eine Drehung in der gleichen Richtung wie diejenige
der Kupplungswelle 72 zur Getriebewelle 37 übertragen. Wenn die
Vorwärtskupplung 44 ausgekuppelt ist und die Rückwärtsbremse 46
angezogen ist, wird eine Drehung in der entgegengesetzten Richtung
zur Getriebewelle 37 übertragen.
In der Nähe des Vorwärts-/Rückwärtsantrieb-Umschaltmechanismus 13
befindet sich ein erstes Toroidrad 22, ferner befindet sich in der Nähe
des ersten Toroidrades 22 ein zweites Toroidrad 24.
Das erste Toroidrad 22 enthält eine antriebsseitige Scheibe, eine ab
triebsseitige Scheibe 14 sowie ein Paar von scheibenförmigen Antriebs
rollen 30, die eine Drehung von der antriebsseitigen Scheibe 12 zur
abtriebsseitigen Scheibe 14 übertragen. Die antriebsseitige Scheibe 12
ist an einer antriebsseitigen Welle 10 mittels einer Keilnut 50 befestigt,
während die abtriebsseitige Scheibe 14 so unterstützt ist, daß sie sich
auf der antriebsseitigen Welle 10 frei drehen kann. Um die antriebssei
tige Welle 10 ist an einander zugewandten Seiten der antriebsseitige
Scheibe 12 bzw. der abtriebsseitigen Scheibe 14 eine Toroidrille aus
gebildet. Diese Toroidrille besitzt kreisförmigen Querschnitt, wobei die
Antriebsrollen 30 zwischen der antriebsseitigen Scheibe 12 und der
abtriebsseitigen Scheibe 14, die die Seitenwände der toroidförmigen
Rille bilden, ergriffen und in Kontakt gehalten werden.
An der der Toroidrille gegenüberliegenden Seite ist die antriebsseitige
Scheibe 12 durch eine Trageinheit 66 unterstützt. Die Trageinheit 66
unterstützt die antriebsseitige Scheibe 12 in der Weise, daß sie sich
mittels eines Flansches 52 und einer Rolle 54 frei drehen kann, wobei
der Flansch 52 und die Rolle 54 ihrerseits an der antriebsseitigen Welle
10 mittels eines Axiallagers 55 in der Weise unterstützt sind, daß sie
sich relativ zur Welle 10 frei drehen können. Diese Einheit 66 übt
außerdem auf die antriebsseitige Scheibe 12 entsprechend der Drehzahl
dieser Scheibe eine axiale Kraft aus.
Das zweite Toroidrad 24 umfaßt eine antriebsseitige Scheibe 16, eine
abtriebsseitige Scheibe 18 und Antriebsrollen 36. Die Konstruktion
dieses zweiten Toroidrades 24 gleicht derjenigen des ersten Toroidra
des 22, ihre Komponenten sind jedoch mit entgegengesetzter Orientie
rung angeordnet, so daß die abtriebsseitige Scheibe 18 in der Nähe der
abtriebsseitigen Scheibe 14 des ersten Toroidrades 22 unterstützt ist,
derart, daß sie sich um die antriebsseitige Welle 10 frei drehen kann.
Die antriebsseitige Scheibe 16 ist an der antriebsseitigen Welle 10 mit
tels einer Keilnut 56 befestigt.
Zwischen die antriebsseitige Scheibe 16 und das die antriebsseitige
Welle 10 unterstützende Gehäuse 11 ist eine Tellerfeder 58 eingefügt.
Daher wirkt eine in der Trageinheit 66 erzeugte Kraft in axialer Rich
tung auf die Eingangsscheibe 12 und außerdem über die antriebsseitige
Welle 10 und die Tellerfeder 58 in entgegengesetzter Richtung auf die
eingangsseitige Scheibe 16. Die Antriebsrollen 30, 36 werden daher
zwischen den antriebsseitigen Scheiben 12, 16 und den abtriebsseitigen
Scheiben 14, 18 im ersten Toroidrad 22 bzw. im zweiten Toroidrad 24
elastisch ergriffen.
Die abtriebsseitigen Scheiben 14, 18 sind über eine Keilnut mit einem
abtriebsseitigen Zahnrad 60, das an der antriebsseitigen Welle 10 frei
drehbar unterstützt ist, verbunden. Das abtriebsseitige Zahnrad 60 ist
mit einem antriebsseitigen Zahnrad 64 in Eingriff, welches seinerseits
mit dem Ende einer Übertragungswelle 62 verbunden ist, die im Ge
häuse 11 parallel zur eingangsseitigen Welle 10 angeordnet ist, wobei
die Drehung der eingangsseitigen Welle 10 zur Übertragungswelle 62
übertragen wird. Mit dem anderen Ende der Übertragungswelle 62 ist
ein Zahnrad 67 verbunden. Mit diesem Zahnrad 67 ist ein Leerlaufrad
69 verbunden, das seinerseits mit einem an der abtriebsseitigen Welle
70 befestigten Zahnrad 71 in Eingriff ist. Die Drehung der abtriebssei
tigen Scheiben 14, 18 wird dadurch zur abtriebsseitigen Welle 70
übertragen. Die abtriebsseitige Welle 70 treibt die Räder des Fahrzeu
ges an.
Das Paar von Antriebsrollen 30 (36) ist an symmetrischen Positionen
um die antriebsseitige Welle 10 angeordnet. Die Neigungswinkel der
Antriebsrollen 30 (36) werden über nicht gezeigte Steuerventile und
hydraulische Betätigungselemente verändert, wobei die Drehung der
antriebsseitigen Scheibe 12 (16) stufenlos verändert und zur abtriebs
seitigen Scheibe 14 (18) übertragen wird. Die Konstruktionen dieser
Steuerventile und hydraulischen Betätigungselemente sind aus der JP 2-
163 562-A und aus der JP 63-92 859-A bekannt, wobei den Betäti
gungselementen über getrennte Steuerventile, die für den Vorwärtsan
trieb und den Rückwärtsantrieb des Fahrzeugs vorgesehen ist, Ar
beitsöl zugeführt wird. Im Gehäuse 11 ist, wie in Fig. 3 gezeigt, ein
Kolbenventil 80 vorgesehen, das dazu dient, diese Steuerventile umzu
schalten, wenn das Fahrzeug in Vorwärtsrichtung oder in Rückwärts
richtung angetrieben wird.
Das Kolbenventil 80 umfaßt einen Kolben 84, der sich in axialer Rich
tung zwischen einer Vorwärtsantriebsposition und einer Rückwärtsan
triebsposition verschiebt, wobei entsprechend der Position des Kolbens
84 Öl von einer nicht gezeigten Pumpe dem einen oder dem anderen
der Steuerventile zugeführt wird. Der Kolben 84 kann an der inneren
Oberfläche einer im Gehäuse 11 vorgesehenen Buchse 82 frei gleiten,
wobei seine Grundfläche von einer Feder 86 vorbelastet ist. Der Kol
ben 84 wird dadurch in axialer Richtung geschoben, so daß sein vorde
rer Abschnitt mit kleinerem Durchmesser aus der Buchse 82 vorsteht.
Der Kolben 84 ist im wesentlichen senkrecht zur Übertragungswelle 62
orientiert. Die Grundfläche des Spitzenabschnitts besitzt elliptischen
Querschnitt, wie in Fig. 5 gezeigt ist, wobei eine Anschlagplatte 104
mit einer Kerbe, die an die äußere Umfangsfläche des Kolbens 84
angepaßt ist, an der Öffnung der Buchse 82, aus der der Kolben 84
vorsteht, befestigt ist, um die Drehung des Kolbens 84 zu begrenzen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird, wie in Fig. 2 gezeigt, ein
Übertragungsmechanismus 90 dazu verwendet, den Kolben 84 in
axialer Richtung zwischen der Vorwärtsantriebsposition und der Rück
wärtsantriebsposition entsprechend der Antriebsrichtung des Fahrzeugs
zu verschieben.
Der Übertragungsmechanismus 90 ist mit einem Antriebszahnrad 92,
das an einem Ende der Übertragungswelle 62 ausgebildet ist, versehen.
Das Antriebszahnrad 92 besitzt eine schraubenlinienförmige Zahnung
und ist mit einem angetriebenen Zahnrad 94 in Eingriff, das am Spit
zenabschnitt des Kolbens 84 befestigt ist.
Wie in Fig. 4 gezeigt, ist das angetriebene Zahnrad 84 an die äußere
Umfangsfläche des Kolbenspitzenabschnitts angepaßt, wobei seine
Verschiebung in axialer Richtung zum Ende des Spitzenabschnitts
durch einen Sprengring 100 begrenzt ist, der am Kolben 84 über eine
Beilagscheibe 98 befestigt ist. Die Grundfläche des angetriebenen
Zahnrades 94 ist durch eine Tellerfeder 96 und einen weiteren Spreng
ring 102 elastisch unterstützt. Dadurch wird das angetriebene Zahnrad
94 durch die Tellerfeder 96 und die Beilagscheibe 98 elastisch gehal
ten.
Das angetriebene Zahnrad 94 dreht sich aufgrund der vertikalen Kraft,
die auf die Zahnung wirkt, welche mit derjenigen des Antriebszahnra
des 92 in Eingriff ist, um den Kolben 84. Außerdem wird das angetrie
bene Zahnrad 94 durch eine Reibungskraft, die auf die Zahnung in
senkrechter Richtung wirkt, in axialer Richtung geschoben.
Wenn das Fahrzeug in Rückwärtsrichtung angetrieben wird, dreht sich
das Antriebszahnrad 92 entsprechend der Drehung der Übertragungs
welle 62 in Rückwärtsantriebsrichtung, d. h. in Fig. 3 entgegen dem
Uhrzeigersinn, wodurch das angetriebene Zahnrad 94 gedreht wird.
Dann wird im Eingriffsbereich des Antriebszahnrades 92 und des
angetriebenen Zahnrades 94 eine zur vertikalen Kraft der Zahnung
proportionale Reibungskraft erzeugt, die das angetriebene Zahnrad 94
in Fig. 3 nach rechts antreibt. Somit wirkt über die Tellerfeder 96 und
die Beilagscheibe 102 auf den Kolben 84 in axialer Richtung eine
Kraft, so daß sich der Kolben 84 entgegen der Kraft der Feder 86 in
Fig. 3 nach rechts bewegt.
Wenn die Beilagscheibe 102 mit der Anschlagplatte 104 in Kontakt
gelangt, wird jede weitere Verschiebung des Kolbens 84 verhindert.
Diese Position ist die Rückwärtsantriebsposition des Kolbens 84.
Unter der Voraussetzung, daß die Rückwärtsantriebsdrehung der
Übertragungswelle 62 fortgesetzt wird, wird das angetriebene Zahnrad
94 durch das Antriebszahnrad 92 weiterhin gedreht, ferner wird das
angetriebene Zahnrad 94 aufgrund der reibschlüssigen Verbindung der
Zahnung weiterhin gegen die Anschlagplatte 104 gepreßt. Das ange
triebene Zahnrad 94, für das jede weitere Verschiebung in axialer
Richtung durch die Anschlagplatte 104 verhindert wird, wird dann in
der Rückwärtsantriebsposition gehalten, indem es gedreht wird und
gegen die Zahnung des Antriebszahnrades 92 gleitet.
Wenn das Fahrzeug in Vorwärtsrichtung angetrieben wird, dreht sich
andererseits das Antriebszahnrad 92 aufgrund der Drehung der Über
tragungswelle 62 in Vorwärtsantriebsrichtung in Fig. 3 im Uhrzeiger
sinn, während sich das angetriebene Zahnrad 94 in der in bezug auf
den Rückwärtsantrieb entgegengesetzten Richtung dreht. Die Rei
bungskraft der Zähne wirkt dann auf das angetriebene Zahnrad 94 in
der in bezug auf den Rückwärtsantrieb entgegengesetzten Richtung, so
daß die Strecke, um den der Kolbenvorsprung von der Buchse vorsteht,
zunimmt, wobei sich der Kolben 84, wenn er durch die Feder 86 in die
gleiche Richtung geschoben wird, sofort in die Vorwärtsantriebsposi
tion bewegt, in der eine am Kolben ausgebildete Stufe mit dem
Buchsenende in Kontakt ist. In dieser Position wird jede weitere
Verschiebung des Kolbens 84 verhindert. Die Drehung des angetriebe
nen Zahnrades 94 durch das Antriebszahnrad 92 wird fortgesetzt, au
ßerdem wird zwischen den Zahnungsoberflächen und den Zahnrädern
eine Gleitreibung erzeugt.
Die Verformung der Tellerfeder 96 ist in der Vorwärtsantriebsposition
und in der Rückwärtsantriebsposition verschieden, wobei die Federlast
in der Vorwärtsantriebsposition am kleinsten ist. Der Reibungswider
stand zwischen der Tellerfeder 96, dem angetriebenen Zahnrad 94 und
der Beilagscheibe 98 ist dann am niedrigsten, wobei dann, wenn der
Drehwiderstand des angetriebenen Zahnrades 94 minimal ist, die auf
diesem Widerstand basierende Gleitreibungskraft ebenfalls minimal ist.
Daher wird durch Halten des angetriebenen Zahnrades 94 in dieser
Position während der Zeit, in der das Fahrzeug in Vorwärtsrichtung
angetrieben wird und die viel länger ist als die Zeit, während der das
Fahrzeug in Rückwärtsrichtung angetrieben wird, der Verschleiß zwi
schen der Zahnung des Antriebszahnrades 92 und der Zahnung des
angetriebenen Zahnrades 94 auf ein minimales Ausmaß gedrückt.
Wenn das Fahrzeug in Rückwärtsrichtung angetrieben wird, ist der
Drehwiderstand des angetriebenen Zahnrades 94 wegen der Kompres
sion der Tellerfeder 96 größer als bei in Vorwärtsrichtung angetriebe
nem Fahrzeug. Um ferner den Kolben 84 gegen die Last der Feder 86
in seine Rückwärtsantriebsposition zu bewegen oder in dieser zu hal
ten, ist eine große Antriebskraft in axialer Richtung erforderlich. Die
zwischen der Zahnung des Antriebszahnrades 92 und des angetriebenen
Zahnrades 94 wirkende Reibungskraft nimmt dann im Vergleich zu der
Kraft, die bei in Vorwärtsrichtung angetriebenem Fahrzeug wirkt, zu.
Da jedoch die Zeitdauer, in der das Fahrzeug in Rückwärtsrichtung
angetrieben wird, weit geringer ist als die Zeitdauer, in der es in Vor
wärtsrichtung angetrieben wird, besteht keine Gefahr eines Verschlei
ßes zwischen der Zahnung des Antriebszahnrades 92 und derjenigen
des angetriebenen Zahnrades 94 aufgrund der Reibung, wenn das
Fahrzeug in Rückwärtsrichtung angetrieben wird.
In dem eingangs erwähnten Mechanismus des Standes der Technik
wird für den Antrieb des Kolbens ein Arm verwendet, wobei wegen
der Tatsache, daß sich der Bereich, in dem die Gleitreibung erzeugt
wird, näher als der Wirkpunkt der Kraft an der Antriebsachse befindet,
muß die eingestellte Reibungskraft in diesem Bereich größer als die im
Wirkpunkt erforderliche Kraft sein.
Im Antriebsmechanismus der vorliegenden Erfindung wird die Gleit
reibung jedoch in dem Punkt erzeugt, in dem die Übertragungswelle 62
auf den Kolben 84 eine Kraft ausübt. Daher besteht nicht die Notwen
digkeit einer Erhöhung der Reibung, so daß die Reibungskraft zwi
schen dem Antriebszahnrad 92 und dem angetriebenen Zahnrad 94
niedriger als die Reibungskraft zwischen den aneinander reibenden
Teilen des Mechanismus des Standes der Technik eingestellt werden
kann. Da ferner kein Arm verwendet wird, wird kein Geräusch er
zeugt, das durch den auf die Kante des Kolbens schlagenden Arm
verursacht wird, so daß das Betriebsgeräusch reduziert wird.
Darüber hinaus muß das angetriebene Zahnrad 94 keine Drehkraft
übertragen, ferner wird die Montage dieser Teile einfacher gestaltet,
falls zwischen dem Antriebszahnrad 92 und dem angetriebenen Zahn
rad 94 ein großes Spiel vorgesehen wird.
In der obenbeschriebenen Ausführungsform sind das Antriebszahnrad
92 und das angetriebene Zahnrad 94 in der Weise angeordnet, daß sie
miteinander im wesentlichen in rechten Winkeln in Kontakt gelangen,
der Kontaktwinkel kann jedoch auf einen von einem rechten Winkel
verschiedenen Winkel eingestellt werden, indem die Form der Zahnung
der Zahnräder wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt abgewandelt wird. Es ist
jede Struktur möglich, vorausgesetzt, daß zwischen dem Antriebszahn
rad 92 und dem angetriebenen Zahnrad 94 in axialer Richtung durch
die Drehung des Antriebszahnrades 92 eine Gleitreibung erzeugt wird.
In den Fig. 8 bis 10 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung
gezeigt.
Gemäß dieser zweiten Ausführungsform wird anstelle der Tellerfeder
96 und der Beilagscheibe 102 eine konisch geformte Reibungskupplung
110 verwendet. Die Kupplung 110 besitzt eine konische Oberfläche
110a, deren Radius an der Spitze einer Welle 110b groß ist, wie in Fig.
9 gezeigt ist, wobei diese Oberfläche über die äußere Umfangsfläche
des Kolbens 84 vorsteht. Die Welle 110b besitzt kreisförmigen Quer
schnitt, wobei der Kreis an gegenüberliegenden Seiten abgeschnitten
ist, wodurch zwei parallele gerade Kanten gebildet werden. Diese
Kanten gleiten in Kontakt mit einem Schlitz 114a, der an der Aus
laßöffnung der Buchse 114 ausgebildet ist, wodurch die Drehung der
Welle 110b beschränkt wird und nur deren Verschiebung in axialer
Richtung ermöglicht wird. An der Auslaßöffnung der Buchse 114 ist
ferner ein Anschlag 118 vorgesehen, der einen Schlitz aufweist, dessen
Form mit derjenigen des Schlitzes 114a übereinstimmt.
Über der äußeren Umfangsfläche des Spitzenabschnitts des Kolbens 84,
der durch die Kupplung 110 verläuft, ist ein angetriebenes Zahnrad 122
angebracht. Das angetriebene Zahnrad 122 besitzt eine mit einer koni
schen Oberfläche versehene Aussparung, die über die konische Ober
fläche 110a der Kupplung 110 gleitet, wobei das angetriebene Zahnrad
122 zwischen der konischen Oberfläche 110a und einer Beilagscheibe
121 ergriffen wird. Das Ende des Spitzenabschnitts des Kolbens 84
verläuft durch das angetriebene Zahnrad 122, wobei im Gehäuse 11 an
einer dem Ende des Spitzenabschnitts gegenüberliegenden Position ein
Anschlag 120 vorgesehen ist. Die Welle 110b der Kupplung 110 ist
länger als der Hubweg des Kolbens 84. Daher bewegt sich der Kolben
84 in axialer Richtung zwischen einer Vorwärtsantriebsposition, in der
sein Ende mit dem Anschlag 120 in Kontakt gelangt, und einer Rück
wärtsantriebsposition, in der die Stufe zwischen der konischen Oberflä
che 110a der Kupplung und der Welle 110b mit dem Anschlag 118 in
Kontakt gelangt, der an der Buchsenöffnung angebracht ist. Die übrige
Konstruktion ist derjenigen der obenbeschriebenen ersten Ausführungs
form völlig gleich.
Wenn das Fahrzeug in Rückwärtsrichtung angetrieben wird, dreht sich
das Antriebszahnrad 92 wie in der ersten Ausführungsform in Fig. 8
entgegen dem Uhrzeigersinn, während sich das angetriebene Zahnrad
122 um den Kolben 84 dreht und auf die Zahnung des angetriebenen
Zahnrades 122 eine Reibungskraft wirkt. Durch diese Reibungskraft
wird der Kolben 84 über die Kupplung 110 entgegen der Kraft der
Feder 86 in die Rückwärtsantriebsposition verschoben. In der Rück
wärtsantriebsposition gelangt die Stufe zwischen der konischen Ober
fläche 110a und der Welle 110b der Kupplung 110 mit dem Anschlag
118 in Kontakt, wodurch eine weitere Verschiebung des Kolbens 84
beschränkt wird.
In Abhängigkeit von der Spannung der Feder 86 wirkt zwischen der
Aussparung des angetriebenen Zahnrades 122 und der konischen Ober
fläche 110a der Kupplung 110 in axialer Richtung eine Kraft, weshalb
sich das angetriebene Zahnrad 122 gegen die auf dieser Kontaktober
fläche erzeugte Gleitreibung dreht. Der Kolben 84 wird durch die
Reibungskraft der Zahnung in seiner Rückwärtsantriebsposition gehal
ten, wenn das Fahrzeug in Rückwärtsrichtung angetrieben wird.
Wenn das Fahrzeug in Vorwärtsrichtung angetrieben wird, dreht sich
das angetriebene Zahnrad 122 aufgrund der Drehung des Antriebszahn
rades 92 im Uhrzeigersinn in Fig. 8 in der in bezug auf den Rück
wärtsantrieb entgegengesetzten Richtung, wobei der Kolben 84 durch
die auf die Zahnung des angetriebenen Zahnrades 122 wirkende Rei
bungskraft in einer Richtung verschoben wird, in der er aus der Buchse
114 bewegt würde. Diese Verschiebung endet in der Vorwärtsantriebs
position, wenn das Ende des Kolbens 84 mit dem Anschlag 120 in
Kontakt gelangt. Dann schiebt das Antriebszahnrad 192 das angetrie
bene Zahnrad 122 in die gleiche Richtung, wobei der Kolben 84 in der
Vorwärtsantriebsposition gehalten wird, wenn das Fahrzeug in Vor
wärtsrichtung angetrieben wird. Da in dieser Position die Feder 86
gedehnt ist, ist die auf den Kolben 84 wirkende axiale Kraft gering,
außerdem ist die Reibungskraft zwischen der Aussparung des angetrie
benen Zahnrades 122 und der konischen Oberfläche 110b der Kupplung
110 gering. Deshalb besteht für das angetriebene Zahnrad 122 ein
geringer Drehwiderstand, ferner ist die Gleitreibung, die zwischen der
Zahnung des Antriebszahnrades 92 und derjenigen des angetriebenen
Zahnrades 122 erzeugt wird, gering.
Auch in dieser Ausführungsform ist die Reibung, die während der
Zeitdauer erzeugt wird, in der das Fahrzeug in Vorwärtsrichtung ange
trieben wird, gering, wobei wegen der Tatsache, daß diese Zeitdauer
viel länger ist als die Zeitdauer, in der das Fahrzeug in Rückwärtsrich
tung angetrieben wird, der Verschleiß der Teile minimal ist.
Anstatt des Anschlags 120 für die Begrenzung der Verschiebung des
Kolbens 84 kann diese Verschiebung auch durch Vorsehen von Stufen
am Kolben 84, die mit dem Ende der Buchse in Kontakt gelangen,
begrenzt werden.
Claims (4)
1. Stufenloser Toroidgetriebemechanismus für Fahrzeuge, mit
einer antriebsseitigen Welle (10), die durch das Fahrzeugan
triebssystem gedreht wird,
einer antriebsseitigen Scheibe (12, 16), die an der antriebs seitigen Welle (10) befestigt ist,
einer Einrichtung (13), die die Drehrichtung der antriebssei tigen Welle (10) umschaltet,
einer abtriebsseitigen Scheibe (14, 18), die in der Weise unterstützt ist, daß sie sich in der Nähe der antriebsseitigen Scheibe (12, 16) um die antriebsseitige Welle (10) frei drehen kann, wobei die Drehrichtung der abtriebsseitigen Scheibe (14, 18) dem Antrieb des Fahrzeugs in Vorwärtsrichtung bzw. in Rückwärtsrichtung entspricht,
einer toroidförmigen Rille mit kreisförmigem Querschnitt, die durch Oberflächen der die antriebsseitige Welle (10) umgebenden Scheiben (12, 14, 16, 18) ausgebildet ist,
einer scheibenförmigen Antriebsrolle (30, 36), die mit der toroidförmigen Rille in Eingriff ist,
einem Betätigungselement, das den Neigungswinkel der Antriebsrolle (30, 36) verändert,
einer getrennten Steuereinrichtung, die das Betätigungsele ment für den Antrieb des Fahrzeugs in Vorwärtsrichtung bzw. in Rückwärtsrichtung steuert,
einem Kolben (84), der sich in axialer Richtung zwischen einer Vorwärtsantriebsposition und einer Rückwärtsantriebsposition verschiebt, um die Steuereinrichtung umzuschalten, und
einer Einrichtung (90), die den Kolben (84) zwischen diesen Positionen in Übereinstimmung mit der Drehrichtung der abtriebsseiti gen Scheibe (14, 18) verschiebt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebungseinrich tung (90) enthält:
eine Übertragungswelle (62), die sich synchron mit der abtriebsseitigen Scheibe (14,18) dreht,
ein Antriebszahnrad (92), das an der Übertragungswelle (62) befestigt ist,
ein angetriebenes Zahnrad (94, 122), das sich aufgrund des Eingriffs mit dem Antriebszahnrad (92) dreht und auf das aufgrund dieses Eingriffs außerdem eine Gleitreibungskraft in axialer Richtung übertragen wird, und
eine Einrichtung, die das angetriebene Zahnrad (94) auf dem Kolben (84) unterstützt, derart, daß eine axiale Verschiebung des ange triebenen Zahnrades (94) begrenzt ist, während seine Drehung erlaubt ist.
einer antriebsseitigen Scheibe (12, 16), die an der antriebs seitigen Welle (10) befestigt ist,
einer Einrichtung (13), die die Drehrichtung der antriebssei tigen Welle (10) umschaltet,
einer abtriebsseitigen Scheibe (14, 18), die in der Weise unterstützt ist, daß sie sich in der Nähe der antriebsseitigen Scheibe (12, 16) um die antriebsseitige Welle (10) frei drehen kann, wobei die Drehrichtung der abtriebsseitigen Scheibe (14, 18) dem Antrieb des Fahrzeugs in Vorwärtsrichtung bzw. in Rückwärtsrichtung entspricht,
einer toroidförmigen Rille mit kreisförmigem Querschnitt, die durch Oberflächen der die antriebsseitige Welle (10) umgebenden Scheiben (12, 14, 16, 18) ausgebildet ist,
einer scheibenförmigen Antriebsrolle (30, 36), die mit der toroidförmigen Rille in Eingriff ist,
einem Betätigungselement, das den Neigungswinkel der Antriebsrolle (30, 36) verändert,
einer getrennten Steuereinrichtung, die das Betätigungsele ment für den Antrieb des Fahrzeugs in Vorwärtsrichtung bzw. in Rückwärtsrichtung steuert,
einem Kolben (84), der sich in axialer Richtung zwischen einer Vorwärtsantriebsposition und einer Rückwärtsantriebsposition verschiebt, um die Steuereinrichtung umzuschalten, und
einer Einrichtung (90), die den Kolben (84) zwischen diesen Positionen in Übereinstimmung mit der Drehrichtung der abtriebsseiti gen Scheibe (14, 18) verschiebt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebungseinrich tung (90) enthält:
eine Übertragungswelle (62), die sich synchron mit der abtriebsseitigen Scheibe (14,18) dreht,
ein Antriebszahnrad (92), das an der Übertragungswelle (62) befestigt ist,
ein angetriebenes Zahnrad (94, 122), das sich aufgrund des Eingriffs mit dem Antriebszahnrad (92) dreht und auf das aufgrund dieses Eingriffs außerdem eine Gleitreibungskraft in axialer Richtung übertragen wird, und
eine Einrichtung, die das angetriebene Zahnrad (94) auf dem Kolben (84) unterstützt, derart, daß eine axiale Verschiebung des ange triebenen Zahnrades (94) begrenzt ist, während seine Drehung erlaubt ist.
2. Stufenloser Toroidgetriebemechanismus nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschiebungseinrichtung (90) eine Einrichtung (86)
enthält, die den Kolben (84) in die Vorwärtsantriebsposition vorbela
stet.
3. Stufenloser Toroidgetriebemechanismus nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Unterstützungseinrichtung eine Feder (96), die das ange
triebene Zahnrad (94) entgegen der in Richtung zur Rückwärtsantriebs
position wirkenden Reibungskraft unterstützt, sowie ein Element (98)
enthält, das am Kolben (84) befestigt ist, derart, daß das angetriebene
Zahnrad (94) von dem Element (98) und der Feder (96) ergriffen wird.
4. Stufenloser Toroidgetriebemechanismus nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Unterstützungseinrichtung eine Reibungskupplung (110), die am Kolben (84) befestigt ist und eine mit dem Kolben (84) koaxiale konische Reibungsoberfläche (110a) besitzt, die in die Vorwärts antriebsposition orientiert ist, sowie ein Element enthält, das am Kol ben (84) befestigt ist, derart, daß das angetriebene Zahnrad (122) von dem Element (121) und der Reibungsoberfläche (110a) ergriffen wird, und
das angetriebene Zahnrad (122) eine konische Oberfläche besitzt, die an die Reibungsoberfläche (110a) angepaßt ist.
die Unterstützungseinrichtung eine Reibungskupplung (110), die am Kolben (84) befestigt ist und eine mit dem Kolben (84) koaxiale konische Reibungsoberfläche (110a) besitzt, die in die Vorwärts antriebsposition orientiert ist, sowie ein Element enthält, das am Kol ben (84) befestigt ist, derart, daß das angetriebene Zahnrad (122) von dem Element (121) und der Reibungsoberfläche (110a) ergriffen wird, und
das angetriebene Zahnrad (122) eine konische Oberfläche besitzt, die an die Reibungsoberfläche (110a) angepaßt ist.
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