DE4444952A1 - Kontinuierlich-variables Reibrollengetriebe - Google Patents
Kontinuierlich-variables ReibrollengetriebeInfo
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- F16H15/36—Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B has a curved friction surface formed as a surface of a body of revolution generated by a curve which is neither a circular arc centered on its axis of revolution nor a straight line with concave friction surface, e.g. a hollow toroid surface
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf ein
kontinuierlich-variables Reibrollengetriebe für Automobile
oder ähnliches, und ist im besonderen auf ein solches Ge
triebe gerichtet, das für den Zusammenbau eine verbesserte
Bearbeitbarkeit aufweist.
Aus JP-A-321,855 ist ein kontinuierlich-variables Reibrol
lengetriebe für Automobile oder dergleichen bekannt, das
eine Getriebeeinheit und ein die Getriebeeinheit enthalten
des Getriebegehäuse aufweist. Die Getriebeeinheit umfaßt
eine Antriebsscheibe und eine Abtriebsscheibe, die auf einer
Hauptwelle einander gegenüberliegen, sowie eine Mehrzahl von
Reibrollen, die um die gemeinsame Drehachse der Antriebs-
und Abtriebsscheiben positioniert sind. Die Reibrollen sind
drehbar an Rollenstützgliedern gehaltert, derart, daß die
Reibrollen Antriebskraft zwischen den Scheiben übertragen,
mit denen die Reibrollen in Reibeingriff stehen.
Bei dem bekannten, kontinuierlich-variablen Reibrollenge
triebe werden zum Steuern des Drehzahlverhältnisses zwischen
der Antriebs- und der Abtriebsscheibe die Rollenstützglieder
jeweils durch Kolben beaufschlagt und synchron in Richtungen
entlang eigener Schwenk-Achsen bewegt, deren jede senkrecht
zu einer Drehachse korrespondierender Reibrollen ist, um
synchrone Schwingbewegungen der Reibrollen zu bewirken und
das Drehzahlverhältnis zu verändern. Um die synchrone Bewe
gung der Rollenstützglieder sicherzustellen, sind benach
barte Enden der Rollenstützglieder miteinander durch Koppel
glieder verbunden. Ein Mittelteil jedes der Koppelglieder
wird am Getriebegehäuse schwenkbar abgestützt.
Bei dem bekannten kontinuierlich-variablen Reibrollenge
triebe ergibt sich aufgrund der Konstruktion eine vorbe
stimmte Zusammenbau-Sequenz, bei der die Hauptwelle und die
Antriebs- und Abtriebsscheiben so angeordnet werden müssen,
daß sich ihre Achsen in der gleichen Richtung wie eine Achse
des Getriebegehäuses erstrecken, wenn sie durch eine Endöff
nung des Getriebegehäuses eingesetzt werden, während die
Reibrollen, die Rollenstützglieder und die Koppelglieder und
dergleichen so anzuordnen sind, daß sich ihre Achsen quer
zur Achse des Getriebegehäuses erstrecken, wenn diese Kompo
nenten durch eine unteren Öffnung des Getriebegehäuses ein
gefügt werden. Diese untere Öffnung ist an sich vorgesehen,
um Zugang zu einem Raum zum Unterbringen von Steuerventilen
zur Drehzahlverhältnisveränderung zu schaffen. Die durch die
untere Öffnung eingesetzten Teile werden dann im Getriebege
häuse mit den anderen, von hinten eingesetzten Teilen zusam
mengebaut. Deshalb ist bei dieser Konstruktion aufgrund des
nur extrem engen Arbeitsraumes im Getriebegehäuse die Bedie
nungsfreundlichkeit beim Zusammenbauen des Getriebes bemer
kenswert schlecht. Ein automatischer Zusammenbau des Getrie
bes ist kaum möglich.
Weiterhin sind bei dem bekannten kontinuierlich-variablen
Reibrollengetriebe notwendige Koppelstützglieder kaum aus
reichend fest zu befestigen, da diese zum Abstützen jedes
Koppelgliedes am Getriebegehäuse voneinander getrennt sind
und aus von einander unabhängigen Teilen bestehen. Wenn dann
auf die Koppelstützglieder ein großes Stellmoment zum Verän
dern des Drehzahlverhältnisses einwirkt, werden die Koppel
stützglieder deformiert, was unvermeidbar die Genauigkeit
beim Steuern einer Veränderung des Drehzahlverhältnisses be
einträchtigt.
Als eine Gegenmaßnahme zum Lösen des Problems der mangelnden
Steifigkeit oder Befestigbarkeit der Koppelstützglieder
wurde bereits vorgeschlagen, diese Koppelstützglieder zu
vereinigen. Dies ist beispielsweise in JP-A-3-74,667 be
schrieben. Mit diesem Vorschlag läßt sich allerdings das
Problem der schlechten Bedienbarkeit bzw. Bearbeitbarkeit
beim Zusammenbauen des Getriebes nicht lösen.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein kon
tinuierlich-variables Reibrollengetriebe mit einem Aufbau
anzugeben, der nicht nur das Problem der Festigkeit der Kop
pelstützglieder löst, sondern auch das Einsetzen der Getrie
beeinheit in das Getriebegehäuse in Form einer Unterbau
gruppe für den Zusammenbau ermöglicht, wobei diese Unterbau
gruppe in einer Richtung entlang einer Achse des Getriebege
häuses und von einer Endöffnung des Getriebegehäuses aus
einsetzbar sein soll.
Erfindungsgemäß wird deshalb ein kontinuierlich-variables
Reibrollengetriebe mit einer kontinuierlich variablen Ge
triebeeinheit und einem diese Getriebeeinheit enthaltenden
Getriebegehäuse vorgesehen, bei dem
die Getriebeeinheit auf einer Hauptwelle einander zugewandte Antriebs- und Abtriebsscheiben und mehrere Reibrollen aufweist, die um eine gemeinsame Drehachse der Antriebs- und Abtriebsscheiben gruppiert und mit Rollenstützgliedern je weils derart drehbar gelagert sind, daß die Reibrollen zwi schen den mit ihnen im Reibschluß stehenden Scheiben Lei stung übertragen;
die Rollenstützglieder jeweils durch Kolben beaufschlagt und synchron in Richtungen um eigene Schwenkachsen bewegbar sind, deren jede zu einer Drehachse der korrespondierenden Reibrolle senkrecht ist, um synchrone Schwenkbewegungen der Reibrollen zum Steuern eines Drehzahlverhältnisses zwischen den Antriebs- und Abtriebsscheiben zu ermöglichen; und
gegenseitig benachbarte Enden der Rollenstützglieder mitein ander durch Koppelglieder verbunden sind, um die synchrone Bewegung der Rollenstützglieder sicherzustellen, wobei jedes dieser Koppelglieder einen in dem Getriebegehäuse schwenkbar abgestützten Mittelteil besitzt.
die Getriebeeinheit auf einer Hauptwelle einander zugewandte Antriebs- und Abtriebsscheiben und mehrere Reibrollen aufweist, die um eine gemeinsame Drehachse der Antriebs- und Abtriebsscheiben gruppiert und mit Rollenstützgliedern je weils derart drehbar gelagert sind, daß die Reibrollen zwi schen den mit ihnen im Reibschluß stehenden Scheiben Lei stung übertragen;
die Rollenstützglieder jeweils durch Kolben beaufschlagt und synchron in Richtungen um eigene Schwenkachsen bewegbar sind, deren jede zu einer Drehachse der korrespondierenden Reibrolle senkrecht ist, um synchrone Schwenkbewegungen der Reibrollen zum Steuern eines Drehzahlverhältnisses zwischen den Antriebs- und Abtriebsscheiben zu ermöglichen; und
gegenseitig benachbarte Enden der Rollenstützglieder mitein ander durch Koppelglieder verbunden sind, um die synchrone Bewegung der Rollenstützglieder sicherzustellen, wobei jedes dieser Koppelglieder einen in dem Getriebegehäuse schwenkbar abgestützten Mittelteil besitzt.
Bei diesem Getriebe können die Kolben in das Getriebegehäuse
von dessen Außenseite her eingepaßt und lösbar mit den im
Getriebegehäuse angeordneten Rollenstützgliedern verbunden
werden. In dieser Anordnung ist ein Koppelstützglied vorge
sehen, das von einer Endöffnung des Getriebegehäuses in das
Getriebegehäuse einsetzbar und in diesem befestigbar ist,
und zwar in einer Lage des Koppelstützgliedes, in der dieses
zu einer Achse des Getriebegehäuses senkrecht ist. Die
Hauptwelle wird dann durch ein Durchgangsloch im Koppel
stützglied eingeführt. Die Mittelteile der Koppelglieder
werden vom Koppelstützglied schwenkbar gelagert. In der Un
tergruppe werden die Antriebs- und Abtriebsscheiben bereits
gegeneinander gespannt. Auf diese Weise wird aus der konti
nuierlich-variablen Getriebeeinheit ohne die Kolben und un
ter Verwendung des Koppelstützgliedes eine Untergruppe auf
gebaut. Diese Untergruppe wird dann in das Getriebegehäuse
durch die Endöffnung des Getriebegehäuses eingesetzt und am
Getriebegehäuse in einer Kondition befestigt, in der die Un
tergruppe senkrecht zu der Achse des Getriebegehäuses steht.
Die Kolben werden dann in das Getriebegehäuse von einer
Außenseite des Getriebegehäuses her eingepaßt und mit den
Rollenstützgliedern der bereits in das Getriebegehäuse ein
gesetzten Untergruppe verbunden.
Bei dem erfindungsgemäßen kontinuierlich-variablen Getriebe
übertragen die Reibrollen Antriebskräfte zwischen den Schei
ben aufgrund des Reibeingriffes. Das Drehzahlverhältnis zwi
schen der Antriebs- und der Abtriebsscheibe läßt sich auf
grund der sichergestellten, synchronen Schwenkbewegungen der
Reibrollen kontinuierlich variieren, weil die Rollenstütz
glieder, die die Reibrollen drehbar lagern, durch die Kolben
beaufschlagt werden, und die Rollenstützglieder synchron in
Richtungen um ihre eigenen Schwenkachsen bewegen, von denen
jede senkrecht zu einer Drehachse der zugehörigen Reibrolle
steht. Während dieser Veränderung des Drehzahlverhältnisses
stellen die Koppelglieder die synchrone Bewegung der Rollen
stützglieder sicher, damit eine Veränderung des Drehzahlver
hältnisses in präziser Weise steuerbar ist.
Ferner läßt sich bei dem erfindungsgemäßen kontinuierlich
variablen Getriebe eine Zusammenbau-Sequenz einhalten, gemäß
der zunächst eine Untergruppe der kompletten kontinuierlich
variablen Getriebeeinheit ohne die Kolben zusammengebaut und
dann von einer Endöffnung aus in das Getriebegehäuse einge
setzt wird. Auf diese Weise wird die anhand des Standes der
Technik erläuterte Zusammenbau-Arbeit in einem extrem engen
Arbeitsraum innerhalb des Getriebegehäuses vermieden, so daß
die Bedienbarkeit und die Bearbeitbarkeit beim Zusammenbauen
des Getriebes verbessert sind und auch eine automatische
Montage des Getriebes realisierbar ist.
Da ferner bei dem kontinuierlich-variablen Getriebe gemäß
der Erfindung das Koppelstützglied zum Lagern der Koppel
glieder am Getriebegehäuse ein einstückiger Teil ist, läßt
sich eine ausreichende Festigkeit des Koppelstützgliedes
leicht erzielen. Auch unter einem starken Stellmoment zum
Verändern des Drehzahlverhältnisses auf dem Koppelstützglied
wird dieses kaum deformiert. Eine Abweichung in der Genauig
keit der Steuerung einer Veränderung des Drehzahlverhältnis
ses wird dadurch ausgeschlossen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegen
standes sind die Zylinder, in die die Kolben einzupassen
sind, an dem Getriebegehäuse angeformt und mit Abschnitten
des Getriebegehäuses einstückig, an denen das Koppelstütz
glied befestigt wird.
Wird bei dieser Ausführungsform die vorerwähnte Montagese
quenz beim Zusammenbauen des Getriebes eingehalten, werden
Abweichungen von der Genauigkeit der Montage auch dann ver
mieden, wenn die Kolben an der vorgefertigten Untergruppe
bereits befestigt sind, da die Befestigungsabschnitte des
Getriebegehäuses und die Zylinder einstückig bzw. integriert
geformt sind.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist eine Getriebevorrichtung für Vorwärts-/Rückwärtsschalten
in das Getriebegehäuses von einer anderen Endöffnung des Ge
triebegehäuses eingesetzt. Das Einsetzen dieses Getriebe
teils stellt automatisch eine Antriebsübertragung her, da
zusammenpassende Elemente vorgesehen sind, mit denen später
die Antriebskraft zwischen der Getriebevorrichtung und der
Getriebeeinheit übertragbar ist.
Bei dieser Ausführungsform, bei der das kontinuierlich
variable Getriebe eine Kombination aus der Getriebeeinheit
und der Zahnradvorrichtung für Vorwärts-/Rückwärts-Umschal
tung aufweist, können die Getriebeeinheit und die Zahn
radvorrichtung von beiden Enden in das Getriebegehäuse ein
gebaut werden, so daß auch dann die auf die vorerwähnte
Weise verbesserte Bearbeitbarkeit bzw. Bedienbarkeit bei der
Montage des Getriebes auf einfache Weise beibehalten werden
kann.
Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes werden anhand
der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines erfindungsgemäßen kontinu
ierlich-variablen Reibrollengetriebes;
Fig. 2 einen Querschnitt der Ebene II-II in Fig. 1;
Fig. 3 ein Perspektivansicht eines Koppelstützgliedes mit
Koppelgliedern, wie sie bei der Ausführungsform ge
mäß Fig. 1 vorgesehen sind;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine vorfertigbare Unter
gruppe des erfindungsgemäßen kontinuierlich-varia
blen Getriebes in der Ausführung gemäß Fig. 1;
Fig. 5 einen Querschnitt der Untergruppe des kontinuierlich
variablen Getriebes in der Ausführung von Fig. 1;
Fig. 6 einen Querschnitt ähnlich dem von Fig. 2 einer ande
ren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen kontinu
ierlich-variablen Reibrollengetriebes; und
Fig. 7 einen Längsschnitt der Ausführungsform von Fig. 6
zur Verdeutlichung von Details einer Befestigungs
konstruktion eines Koppelstützgliedes am Getriebege
häuse.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine Ausführungsform eines konti
nuierlich-variablen Reibrollengetriebes gezeigt, das ein Ge
triebegehäuse 1, ein an einem Frontende des Getriebegehäuses
1 bei einer vorderen Endöffnung angeschlossenes Wandlerge
häuse 2 und eine hintere Abdeckung 3 aufweist, die mit einem
hinteren Ende des Getriebegehäuses 1 an einer hinteren End
öffnung verbunden ist.
Im Getriebegehäuse 1 ist eine Zwischenwand 1a mit einer
mittleren Öffnung vorgesehen. Die Zwischenwand 1a ist ein
stückig in einem Längsmittelabschnitt des Getriebegehäuses 1
geformt. Ferner befindet sich im Getriebegehäuse 1 eine
Zahnradvorrichtung 4, die vor der Zwischenwand 1a angeordnet
ist und zum Umschalten zwischen Vorwärts-und Rückwärtsdreh
richtungen dient. Hinter der Zwischenwand 1a ist eine konti
nuierlich-variable Getriebeeinheit 5 im Getriebegehäuse 1
aufgenommen. Im Wandlergehäuse 2 ist ein Drehmomentwandler 6
untergebracht.
Die Zahnradvorrichtung 4 weist eine Antriebswelle 7 in ihrem
Zentrum auf. Die Getriebeeinheit 5 enthält hingegen eine
Hauptwelle 8 in ihrem Zentrum. Die Antriebswelle 7 und die
Hauptwelle 8 sind an ihren zueinander weisenden Enden mit
einander gekuppelt, und zwar konzentrisch und relativ zuein
ander drehbar. Die Hauptwelle 8 ist mittels eines Wälzlagers 9
drehbar im Getriebegehäuse 1 gelagert. Dieses Wälzlager 9
dient als Radial- und Schublager an der Zwischenwand 1a. An
der rückwärtigen Abdeckung 3 ist ein radiales Nadellager 10
vorgesehen. Die Antriebswelle 7 ist im Getriebegehäuse 1 im
übergreifenden Ende der Hauptwelle 8 drehbar gelagert. Eine
Hohlwelle 11 ist ebenfalls im Getriebegehäuse 1 unterge
bracht. Die Antriebswelle 7 ist drehbar mit der Kurbelwelle
eines Motors (nicht gezeigt) über den Drehmomentwandler 6
verbunden, um die Abtriebsleistung des Motors aufzunehmen.
Die Zahnradvorrichtung 4 ist für sich bekannt und zum Um
schalten zwischen Vorwärts- und Rückwärts-Drehrichtungen üb
lich. Sie enthält einen einfachen Planetenzahnradmechanismus
12, eine Vorwärtskupplung 13 und eine Rückwärtsantriebs
bremse 14. Die Drehbewegung der Antriebswelle 7 wird auf die
Hauptwelle 8 direkt übertragen, sobald die Vorwärtsan
triebskupplung 13 eingerückt ist. Hingegen wird die Drehbe
wegung der Antriebswelle 7 mit umgekehrtem Drehsinn auf die
Hauptwelle 8 übertragen, sobald die Rückwärtsantriebsbremse
14 betätigt ist.
Die Getriebeeinheit 5 (Fig. 4) ist als Toroid-Typus einer
kontinuierlich-variablen Getriebeeinheit ausgebildet. Sie
enthält eine konische Antriebsscheibe 15 und eine konische
Abtriebsscheibe 16, die beide drehbar und konzentrisch auf
der Hauptwelle 8 angeordnet sind und zueinander weisen, und
zwei Antriebsrollen (Reibrollen) 17, 18, die mit demselben
gegenseitigen Umfangsabstand um eine allgemeine Drehachse O1
der Antriebs- und Abtriebsscheiben 15, 16 gruppiert sind,
derart, daß die Antriebsrollen die Antriebskraft zwischen
den konischen Scheiben übertragen, mit denen sie in Reibkon
takt stehen.
Die beiden Antriebsrollen 17, 18 sind oben und unten in Be
zug auf die Achse vorgesehen und werden durch Rollenstütz
glieder 19, 20 in Form von Tragzapfen drehbar gelagert. Die
Rollenstützglieder 19, 20 sind so angeordnet, daß sie sich
in Richtungen entlang eigener Schwenkachsen O3 (Fig. 2) er
strecken. Jede dieser Schwenkachsen ist senkrecht zu einer
Drehachse O2 einer korrespondierenden Antriebsrolle 17, 18.
Die einander benachbarten Enden der Rollenstützglieder 19,
20 sind miteinander durch ein Koppelglied 21 verbunden, wäh
rend die einander benachbarten anderen Enden der Rollen
stützglieder 19, 20 miteinander durch ein anderes Koppel
glied 22 verbunden sind, und zwar jeweils drehbar und
schrägstellbar in Kugelgelenken 23.
Die Koppelglieder 21, 22 weisen rechtwinkelige Öffnungen
21a, 22a in Mittelabschnitten auf, wie dies in Fig. 3 her
vorgehoben ist. Ein gemeinsames, knochenförmiges Koppel
stützglied 24 für die Koppelglieder ist in die rechteckigen
Öffnungen 21a, 22a eingesetzt. In dieser Lage sind die mitt
leren Abschnitte der Koppelglieder 21, 22 im Koppelstütz
glied 24 durch Stifte 25, 26 schwenkbar gehalten. Das Kop
pelstützglied 24 hat eine Größe, die es zuläßt, das Koppel
stützglied in einer zur Drehachse O1 des Getriebegehäuses
senkrechten Lage (Fig. 2) in das Getriebegehäuse 1 von des
sen Endöffnung her einzusetzen. Das Koppelstützglied 24 ist
in dieser Einsetzlage an seinen vier Ecken durch Bolzen 27
mit dem Getriebegehäuse 1 verbunden. Auf diese Weise sind
die Koppelglieder 21, 22 schwenkbar mit ihren Mittelteilen
am Getriebegehäuse 1 indirekt abgestützt. Schwenkbewegungen
der Koppelglieder dienen dazu, die Rollenstützglieder 19, 20
in relativ zueinander entgegengesetzten Richtungen um die
Schwenkachsen O3 synchron zu bewegen. Das Koppelstützglied
24 besitzt ferner eine kreisförmige Öffnung 24a in einem
Mittelabschnitt, durch die die Hauptwelle 8 eingeführt wird.
Die Koppelglieder 21, 22 sind mit kreisförmigen Öffnungen
21b, 22b für die Kugelgelenke 23 an beiden Enden (Fig. 3)
ausgestattet.
Gemäß Fig. 2 ragen zwei Kolben 28, 29 gegen die voneinander
wegweisenden Enden der Rollenstützglieder 19, 20. Die Kolben
28, 29 sind mit den Enden der Rollenstützglieder 19, 20 kon
zentrisch verbunden. Die Verbindungen befinden sich inner
halb des Getriebegehäuses 1 und werden durch Bolzen 30, 31
hergestellt. Die Kolben 28, 29 sind in Zylindern 32, 33 ver
schiebbar geführt, die einstückig am Getriebegehäuse 1 aus
gebildet und zur Außenseite des Getriebegehäuses 1 offen
sind.
Gemäß Fig. 1 ist das gemeinsame Wälzlager 9 (Radial- und
Schublager) durch eine Schulter 8a der Hauptwelle 8 festge
legt und mit der Zwischenwand 1a durch Bolzen 34 verbunden.
Zwischen dem Wälzlager 9 und der konischen Abtriebsscheibe
16 ist ein Abtriebszahnrad 35 vorgesehen. Das Abtriebszahn
rad 35 steht mit der konischen Abtriebsscheibe 16 durch
Keilnuten im Eingriff und ist drehbar auf der Hauptwelle an
geordnet. Das Koppelstützglied 24 befindet sich zwischen den
konischen Antriebs- und Abtriebsscheiben 15, 16.
An einer Seite der konischen Antriebsscheibe 15, und zwar
auf der der konischen Abtriebsscheibe 16 abgewandten Seite,
sind mehrere Beaufschlagungsnocken 36 angeordnet. Diese sind
mit der Hauptwelle 8 über eine Antriebsplatte 37 antreibbar
verbunden, die auf der Hauptwelle 8 durch eine aufge
schraubte Spannmutter 38 gehalten wird. Mit diesen Komponen
ten läßt sich eine Untergruppe der kontinuierlich-variablen
Getriebeeinheit 5 vorfertigen, und zwischen der Schulter 8a
und der Spannmutter 38 zum Aufbauen vorspannen. Diese Unter
gruppe wird nachstehend erläutert.
Bei der Ausführungsform des kontinuierlich-variablen Getrie
bes ist eine erste Vorgelegewelle 40 mit einem Gegenzahnrad
39 vorgesehen, das mit dem Abtriebszahnrad 35 kämmt. Auf der
ersten Vorgelegewelle 40 ist ein anderes Gegenzahnrad 41
einstückig angeformt. Gemäß Fig. 2 kämmt ein Zahnrad 42 mit
dem Gegenzahnrad 41. Ein Zahnrad 43 ist konzentrisch zum
Zahnrad 42 auf einer zweiten Vorgelegewelle (nicht gezeigt)
angeordnet. Das Zahnrad 43 steht mit einem Treibring-Zahn
kranz 44 eines Differentials in Eingriff, das nicht gezeigt
ist.
Das vorstehend erläuterte kontinuierlich-variable Reibrol
lengetriebe ist bei dieser Ausführungsform bestimmt für
Automobile oder dergleichen. Das Getriebe wird mittels meh
rerer Tragbügel 45 am Fahrzeugkörper 46 angebracht. Einer
der Tragbügel 45 ist in Fig. 2 gezeigt.
Die Funktion des kontinuierlich-variablen Getriebes ist wie
folgt:
In Fig. 1 wird vom Drehmomentwandler 6 übertragene Drehbewe gung auf die Hauptwelle 8 in Vorwärtsdrehrichtung oder in Rückwärtsdrehrichtung über die Zahnradvorrichtung 4 aufge bracht. Die Drehbewegung der Hauptwelle 8 wird über die Treibplatte 37 und die Nocken 36 auf die konische Antriebs scheibe 15 übertragen. Die Drehung der konischen Antriebs scheibe 15 wird auf die konische Abtriebsscheibe 16 durch eine Drehung der Antriebsrollen 17, 18 um deren Drehachsen O2 mit entsprechender Antriebskraft übertragen. Während der Übertragung der Drehbewegung erzeugen die Beaufschlagungs nocken 36 eine Schubkraft, die mit dem zu übertragenden Drehmoment korrespondiert, wodurch die konische Antriebs scheibe 15 in Richtung zur konischen Abtriebsscheibe 16 be aufschlagt wird. Auf diese Weise stellen die Beaufschla gungsnocken 36 den Reibkontakt zwischen den konischen An triebs- und Abtriebsscheiben 15, 16 über die Reibrollen her und ermöglichen die Übertragung einer Drehbewegung. Die Drehbewegung der konischen Abtriebsscheibe 16 ist auf das nicht gezeigte Differential über die Zahnräder 35, 39, 41, 42, 43 und 44 übertragbar.
In Fig. 1 wird vom Drehmomentwandler 6 übertragene Drehbewe gung auf die Hauptwelle 8 in Vorwärtsdrehrichtung oder in Rückwärtsdrehrichtung über die Zahnradvorrichtung 4 aufge bracht. Die Drehbewegung der Hauptwelle 8 wird über die Treibplatte 37 und die Nocken 36 auf die konische Antriebs scheibe 15 übertragen. Die Drehung der konischen Antriebs scheibe 15 wird auf die konische Abtriebsscheibe 16 durch eine Drehung der Antriebsrollen 17, 18 um deren Drehachsen O2 mit entsprechender Antriebskraft übertragen. Während der Übertragung der Drehbewegung erzeugen die Beaufschlagungs nocken 36 eine Schubkraft, die mit dem zu übertragenden Drehmoment korrespondiert, wodurch die konische Antriebs scheibe 15 in Richtung zur konischen Abtriebsscheibe 16 be aufschlagt wird. Auf diese Weise stellen die Beaufschla gungsnocken 36 den Reibkontakt zwischen den konischen An triebs- und Abtriebsscheiben 15, 16 über die Reibrollen her und ermöglichen die Übertragung einer Drehbewegung. Die Drehbewegung der konischen Abtriebsscheibe 16 ist auf das nicht gezeigte Differential über die Zahnräder 35, 39, 41, 42, 43 und 44 übertragbar.
Gemäß Fig. 2 werden beim Steuern einer Veränderung des Dreh
zahlverhältnisses zwischen der Antriebs- und der Abtriebs
scheibe 15, 16 zum Verändern des Drehzahlverhältnisses der
beiden Scheiben und damit der Kraftübertragung die Rollen
stützglieder 19, 20 gleichphasig durch die Kolben 28, 29
verstellt, und zwar in deren möglichen Bewegungsrichtungen
um die Schwenkachsen O3. Dadurch werden die Antriebsrollen
17, 18 gegenüber der Drehachse O1 der konischen Antriebs-
und Abtriebsscheiben 15, 16 versetzt. Es wird ihnen eine
Kraftkomponente um die Schwenkachsen O3 verliehen, so daß
die Antriebsrollen 17, 18 um die Achsen O3 verschwenkt wer
den. Die Schwenkbewegungen der Antriebsrollen 17, 18 verän
dern die Durchmesser des Reibungseingriffskreises der An
triebsrollen 17, 18 mit den Antriebs- und Abtriebsscheiben
15, 16 kontinuierlich. Diese Veränderung bewirkt eine konti
nuierliche Variation des Drehzahlverhältnisses zwischen den
Antriebs- und Abtriebsscheiben 15, 16 und damit des Dreh
zahlverhältnisses des Getriebes. Sobald das Drehzahlverhält
nis des Getriebes einen vorbestimmten Wert erreicht hat,
stellen die Kolben 28, 29 die Antriebsrollen 17, 18 in Posi
tionen zurück, in denen diese gegenüber der Drehachse O1
keine Versetzung mehr haben. Durch das Zurückstellen der
Rollenstützglieder 19, 20 mit einer bekannten Rückführ-
Steuerung wird das gewünschte Drehzahlverhältnis des Getrie
bes aufrechterhalten.
Nachfolgend wird eine Montagesequenz für die vorbeschriebene
Ausführungsform des kontinuierlich-variablen Reibrollenge
triebes beschrieben. Bei der Montage des Getriebes wird zu
nächst die Getriebeeinheit 5 ohne die in Fig. 2 gezeigten
Kolben 28, 29 vorbereitend zusammengebaut, wie dies in den
Fig. 4 und 5 illustriert ist. Das heißt, daß zunächst das
Wälzlager 9, das Abtriebszahnrad 35 und die konische Ab
triebsscheibe 16 auf die Hauptwelle 8 aufgefädelt und nach
einander gegen die Schulter 8a gebracht werden. Danach wird
eine vorgefertigte Einheit auf die Hauptwelle 8 aufgebracht,
und zwar bestehend aus den Antriebsrollen 17, 18, den Rol
lenstützgliedern 19, 20, den Koppelgliedern 21, 22 und dem
Koppelstützglied 24. Aufeinanderfolgend werden dann die ko
nische Antriebsscheibe 15, die Beaufschlagungsnocken 36 und
die Treibplatte 37 auf die Hauptwelle 8 aufgesetzt, ehe die
Spannmutter 38 aufgeschraubt und fest angezogen wird, um die
vorerwähnten Komponenten zueinander zu drücken. Auf diese
Weise wird die Untergruppe der Getriebeeinheit 5 ohne die
Kolben 28, 29 zusammengebaut.
Diese vorgefertigte Untergruppe der Getriebeeinheit 5 (Fig.
4 und 5) wird dann von der Endöffnung des Getriebegehäuses
in das Getriebegehäuse 1 eingeschoben, und zwar in einer
Lage, in der sich die Untergruppe senkrecht zur Achse O1 des
Getriebegehäuses befindet (Fig. 2). Danach wird das Wälzla
ger 9 gegen die Zwischenwand 1a des Getriebegehäuses 1 ange
legt und an dieser Zwischenwand 1a mittels der Bolzen 34 ge
mäß Fig. 1 befestigt.
Im nächsten Montageschritt wird das Koppelstützglied 24 an
seinen vier Ecken mit Bolzen 27 am Getriebegehäuse 1 befe
stigt, ehe die Hauptwelle 8 im Getriebegehäuse 1 durch das
Lager 10 abgestützt wird, sobald die hintere Endöffnung
durch die hintere Abdeckung 3 verschlossen wird.
In weiterer Folge werden die Kolben 28, 29 in die Zylinder
32, 33 von der äußeren Seite des Getriebegehäuses eingepaßt,
bis sie gegen die Enden der jeweiligen Rollenstützglieder
19, 20 anstehen. Danach werden die Kolben 28, 29 mit den
Enden der Rollenstützglieder 19, 20 durch Bolzen 30, 31 ver
bunden.
Im nächsten Schritt wird die Zahnradvorrichtung 4 zum Um
schalten zwischen Vorwärts- und Rückwärts-Drehrichtung vom
Vorderende des Getriebegehäuses 1 durch die vordere Öffnung
eingesetzt. Dadurch entsteht ein automatischer Eingriff ei
nes Sonnenrades 12a (Ausgangselement des Planetenradmecha
nismus 12 der Zahnradvorrichtung 4) mit der Hauptwelle 8
(Eingangselement der kontinuierlich-variablen Getriebeein
heit 5) durch entsprechende Keilnuten. Beim Einsetzen der
Zahnradvorrichtung 4 tritt das vordere Ende der Antriebs
welle 7 passend in eine axiale Bohrung des Endes der
Hauptwelle 8 ein.
Auf diese Weise läßt sich bei dem kontinuierlich-variablen
Reibrollengetriebe dieser Ausführung eine Montagesequenz
verwirklichen, bei der zunächst die Untergruppe der kontinu
ierlich-variablen Getriebeeinheit 5 ohne die Kolben 28, 29
aufgebaut wird, ehe diese Untergruppe vom hinteren Ende
durch die hintere Öffnung des Getriebegehäuses 1 in diese
eingesetzt wird. Danach werden die Kolben 28, 29 von der
Außenseite des Getriebegehäuses 1 eingepaßt und mit ihren
Enden mit den Enden der Rollenstützglieder 19, 20 verbunden.
Dank der Ausbildung des Getriebes in dieser Ausführungsform
wird beim Zusammenbau das Arbeiten in einem extrem beengten
Arbeitsraum innerhalb des Getriebegehäuses vollständig ver
mieden. Dadurch ist nicht nur die Bearbeitbarkeit bei der
Montage oder beim Zusammenbau des Getriebes verbessert, son
dern auch eine automatische Montage des Getriebes ermög
licht.
Da bei dem Getriebe in dieser Ausführung das Koppelstütz
glied 24, das jedes Koppelglied 21, 22 am Getriebegehäuse 1
abstützt, ein einstückiger Teil ist, lassen sich für das
Koppelstützglied 24 ausreichende Festigkeit und auch eine
ausreichend kräftige Befestigung am Getriebegehäuse errei
chen. Auch unter einem kräftigen, auf das Koppelstützglied
24 einwirkenden Stellmoment zum Verändern des Drehzahlver
hältnisses verformt sich das Koppelstützglied 24 kaum. Eine
Abweichung von der gewünschten Genauigkeit bei der Steuerung
einer Änderung des Drehzahlverhältnisses wird so vermieden.
Da ferner bei dieser Ausführungsform des Getriebes die
Zylinder 32, 33 für die Kolben am Getriebegehäuse 1 geformt
und mit den Abschnitten des Getriebegehäuses einstückig aus
gebildet sind, an denen das Koppelstützglied 24 befestigt
wird, lassen sich die Kolben 28, 29 exakt an den Rollen
stützgliedern 19, 20 anschließen, obwohl die Kolben 28, 29
erst nach der Befestigung der Untergruppe im Getriebegehäuse
1 eingepaßt werden. Hierdurch werden Ungenauigkeiten bei der
Montage bzw. beim Zusammenbau vermieden.
Da schließlich bei dem Getriebe der erläuterten Ausführung
die kontinuierlich verstellbare Getriebeeinheit 5 vom hinte
ren Ende des Getriebegehäuses 1 durch die rückwärtige Öff
nung und die Zahnradvorrichtung 4 für Vorwärts-/Rückwärts-
Drehrichtungsumkehr vom Vorderende durch die vordere Öffnung
des Getriebegehäuses 1 eingeführt werden, wodurch eine auto
matische Kupplung über die Keilnuten und Verkeilungen zwi
schen diesen beiden Gruppen entsteht, und zwar zwischen dem
Sonnenrad 12a und der Hauptwelle 8, um Antriebsleistung zwi
schen der Zahnradvorrichtung 4 und der kontinuierlich ver
stellbaren Getriebeeinheit 5 zu übertragen, wird die verbes
serte Bearbeitbarkeit bei der Montage nicht beeinträchtigt,
auch wenn beide Komponentengruppen eingesetzt werden. Diese
beiden Komponentengruppen sind in dieser Kombination in ei
nem kontinuierlich verstellbaren Getriebe dieser Art zweck
mäßig.
Bei der erläuterten Ausführungsform des Getriebes sind zwei
Antriebsrollen 17, 18 vorgesehen. Für den Fall, daß ein der
artiges kontinuierlich verstellbares Getriebe mit mindestens
drei Antriebsrollen für zweckmäßig gehalten wird, ist auch
eine entsprechende Ausbildung dieses Getriebetyps möglich,
der die gleichen Vorteile und Effekte in der erfindungsge
mäßen Weise erbringt, wie dies nachstehend erläutert wird.
In den Fig. 6 und 7 ist eine weitere Ausführungsform eines
kontinuierlich verstellbaren Reibrollengetriebes gemäß der
Erfindung gezeigt, wobei ähnliche oder gleiche Teile wie in
den vorhergehenden Figuren mit denselben Bezugszeichen ver
sehen sind. Bei dem Getriebe gemäß den Fig. 6 und 7 sind
zwischen den konischen Antriebs- und Abtriebsscheiben 15, 16
drei Antriebsrollen 51 zum Übertragen der Kraft zwischen den
konischen Antriebs- und Abtriebsscheiben 15, 16 vorgesehen.
Die drei Antriebsrollen 51 sind relativ zueinander mit glei
chen Umfangsabständen um die Achse der Hauptwelle 8 grup
piert, wobei ihre Drehachsen zur Achse der Hauptwelle 8 wei
sen. Die Antriebsrollen 51 sind durch Rollenstützglieder 52
drehbar abgestützt.
Gemäß Fig. 6 sind die Rollenstützglieder 52 so ausgebildet,
daß sie sich in Richtungen entlang eigener Schwenkachsen er
strecken. Jede der Schwenkachsen ist senkrecht zu der Dreh
achse einer korrespondierenden Antriebsrolle. Jeweils be
nachbarte Enden der drei Rollenstützglieder 52 sind mitein
ander durch L-förmige Koppelglieder 53 verbunden, und zwar
drehbar und schrägstellbar über Kugelgelenke 54. Jedes Kop
pelglied 53 ist in seinem Mittelabschnitt drehbar gelagert
an einem Zwischenabschnitt eines korrespondierenden Armes
eines gemeinsamen, sternförmigen Koppelstützgliedes 55, und
zwar mittels eines Zapfens 56. Das Koppelstützglied 55 ist
mit einer Größe ausgebildet, die es gestattet, das Koppel
stützglied in das Getriebegehäuse 1 in einer Lage des Kop
pelstützgliedes einzusetzen, in der dieses senkrecht zur
Achse des Getriebegehäuses 1 liegt. Um dies zu erreichen,
ist ein Abschnitt des Koppelstützgliedes 55 gabelartig mit
zwei Schenkeln 55a, 55b (Fig. 7) ausgebildet, wobei sich der
gegabelte Abschnitt von der Mitte bis zu einem Ende jedes
der Arme des Koppelstützgliedes 55 erstreckt. Zwischen den
Schenkeln 55a, 55b wird jeweils ein Koppelglied 53 durch ei
nen Zapfen 56 drehbar gelagert.
Im Koppelstützglied 55 ist eine kreisförmige Öffnung 55c zum
Einführen der Hauptwelle 8 vorgesehen, und auch um das Vor
fertigen einer Untergruppe einer kontinuierlich verstellba
ren Getriebeeinheit zu ermöglichen, ähnlich wie bei der vor
hergehenden Ausführungsform. Das Koppelstützglied 55 ist am
Getriebegehäuse 1 an den Enden der beiden Schenkel 55a, 55b
jedes der Arme mittels Bolzen 57, 58 befestigt, um hier eine
tragfähige Verbindung mit dem Getriebegehäuse 1 herzustel
len.
Gemäß Fig. 6 liegen drei Kolben 59 an den jeweils voneinan
der abgewandten Enden der Rollenstützglieder 52 an. Die Kol
ben 59 sind mit den Enden der Rollenstützglieder 52 verbun
den. Die Verbindungen befinden sich innerhalb des Getriebe
gehäuses 1 und sind hergestellt durch Bolzen 60. Die Kolben
59 sind in Zylinder 61 verschiebbar eingepaßt, die ein
stückig am Getriebegehäuse 1 angeformt und zur Außenseite
des Getriebegehäuses 1 offen sind.
Obwohl in diesem Fall das kontinuierlich verstellbare Ge
triebe mit drei Antriebsrollen 51 ausgestattet ist, erlaubt
die Bauweise des Getriebes eine Montagesequenz, bei der zu
nächst eine Untergruppe der kontinuierlich-variablen Getrie
beeinheit ohne die Kolben 59 aufgebaut wird, die danach in
das Getriebegehäuse 1 in einer Richtung entlang der Achse
des Getriebegehäuses 1 eingeführt wird. Dann wird diese Un
tergruppe im Getriebegehäuse 1 befestigt, ehe die Kolben 59
von der Außenseite des Getriebegehäuses 1 eingepaßt und mit
den Rollenstützgliedern 52 verbunden werden, ähnlich wie bei
der vorher beschriebenen Ausführungsform. Auf diese Weise
wird auch bei dieser Ausführungsform mit drei Antriebsrollen
jegliche Montagearbeit in extrem engem Arbeitsraum innerhalb
des Getriebegehäuses 1 vollständig vermieden, so daß nicht
nur die Bearbeitbarkeit beim Zusammenbauen des Getriebes
verbessert wird, sondern auch eine automatische Montage des
Getriebes realisierbar ist.
Weiterhin ist bei dem Getriebe der zuletzt beschriebenen
Ausführungsform das die drei Koppelglieder 53 mit dem Ge
triebegehäuse 1 verbindende Koppelstützglied 55 ein ein
stückiger Teil, der sich mit ausreichender Festigkeit aus
bilden und stabil festlegen läßt. Auch unter einem kräftigen
Stellmoment auf dem Koppelstützglied 55 zwecks Veränderung
des Drehzahlverhältnisses wird das Koppelstützglied 55 kaum
deformiert. Eine Abweichung in der Genauigkeit beim Steuern
der Veränderung des Drehzahlverhältnisses wird so ausge
schlossen.
Weiterhin ist bei dieser Ausführungsform, da die Zylinder
61, in die die Kolben 59 eingepaßt werden, am Getriebege
häuse 1 angeformt und mit den Abschnitten des Getriebegehäu
ses einstückig ausgebildet sind, an denen das Koppelstütz
glied 55 befestigt wird, jeder Kolben 59 präzise auf das zu
gehörige Rollenstützglied 52 ausrichtbar und mit diesem ver
bindbar, obwohl die Kolben 59 erst in die Zylinder eingepaßt
werden, nachdem die Untergruppe in das Getriebegehäuse ein
gebaut worden ist. Durch diese Maßnahme wird eine Abweichung
in der Genauigkeit bei der Montage ausgeschlossen.
Claims (5)
1. Kontinuierlich verstellbares Reibrollengetriebe mit
einer kontinuierlich verstellbaren Getriebeeinheit und
einem die Getriebeeinheit enthaltenden Getriebegehäuse;
wobei die Getriebeeinheit einander zugewandte Antriebs- und Abtriebsscheiben auf einer Hauptwelle sowie eine Vielzahl von Reibrollen aufweist, die um eine gemeinsame Drehachse der Antriebs- und Abtriebsscheiben gruppiert und drehbar in Rollenstützgliedern abgestützt sind, um damit eine Reibrollenantriebskraft zwischen den Scheiben übertragen, mit denen die Reibrollen in Reibeingriff stehen;
wobei die Rollenstützglieder jeweils von Kolben beauf schlagbar und synchron in Richtungen entlang eigener Schwenkachsen bewegbar sind, deren jede senkrecht zu ei ner Drehachse einer korrespondierenden Reibrolle steht, um synchrone Schwenkbewegungen der Reibrollen zum Steu ern des Drehzahlverhältnisses zwischen den Antriebs- und Abtriebsscheiben zu bewirken, und
mit den jeweils benachbarten Enden der Rollenstützglie der miteinander verbindenden Koppelgliedern, mit denen die synchrone Bewegung der Rollenstützglieder sicher stellbar ist, wobei jedes Koppelglied einen Mittelteil aufweist, der schwenkbar vom Getriebegehäuse (1) abge stützt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kolben (28, 29, 59) von der Außenseite des Getriebege häuses (1) in das Getriebegehäuse (1) einpaßbar und lös bar mit den im Getriebegehäuse (1) untergebrachten Rol lenstützgliedern (19, 20, 52) verbindbar sind;
ein Koppelstützglied (24, 55) vorgesehen ist, das in das Getriebegehäuse (1) durch eine Endöffnung des Getriebe gehäuses (1) einsetzbar und im Getriebegehäuse (1) fest legbar ist, und zwar in einer Lage des Koppelstützglie des (24, 55), in der dieses senkrecht zu einer Achse (O1) des Getriebegehäuses (1) ist;
die Hauptwelle (8) durch eine Durchgangsöffnung (24a, 55a) in Koppelstützglied (24, 55) einsteckbar ist, die in dem Koppelstützglied (24, 55) vorgesehen ist,
die Mittelteile der Koppelglieder (21, 22, 53) mit dem Koppelstützglied (24) schwenkbar abstützbar und danach die Antriebs- und Abtriebsscheiben (15, 16) gegeneinander spannbar sind, um eine Untergruppe der kontinuierlich verstellbaren Getriebeeinheit (5) ohne die Kolben (28, 29, 59) unter Verwendung des Koppelstützgliedes (24, 55) vorzufertigen, und
die vorgefertigte Untergruppe in das Getriebegehäuse (1) durch die Endöffnung des Getriebegehäuses (1) einsetzbar und am Getriebegehäuse (1) in einer Kondition befestig bar ist, in der die Untergruppe senkrecht zur Achse (O1) des Getriebegehäuses (1) liegt, während die Kolben (28, 29, 59) in das Getriebegehäuse (1) von dessen Außen seite einpaßbar und mit den Rollenstützgliedern (19, 20, 22) der bereits in das Getriebegehäuse (1) einge setzten Untergruppe verbindbar sind.
wobei die Getriebeeinheit einander zugewandte Antriebs- und Abtriebsscheiben auf einer Hauptwelle sowie eine Vielzahl von Reibrollen aufweist, die um eine gemeinsame Drehachse der Antriebs- und Abtriebsscheiben gruppiert und drehbar in Rollenstützgliedern abgestützt sind, um damit eine Reibrollenantriebskraft zwischen den Scheiben übertragen, mit denen die Reibrollen in Reibeingriff stehen;
wobei die Rollenstützglieder jeweils von Kolben beauf schlagbar und synchron in Richtungen entlang eigener Schwenkachsen bewegbar sind, deren jede senkrecht zu ei ner Drehachse einer korrespondierenden Reibrolle steht, um synchrone Schwenkbewegungen der Reibrollen zum Steu ern des Drehzahlverhältnisses zwischen den Antriebs- und Abtriebsscheiben zu bewirken, und
mit den jeweils benachbarten Enden der Rollenstützglie der miteinander verbindenden Koppelgliedern, mit denen die synchrone Bewegung der Rollenstützglieder sicher stellbar ist, wobei jedes Koppelglied einen Mittelteil aufweist, der schwenkbar vom Getriebegehäuse (1) abge stützt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kolben (28, 29, 59) von der Außenseite des Getriebege häuses (1) in das Getriebegehäuse (1) einpaßbar und lös bar mit den im Getriebegehäuse (1) untergebrachten Rol lenstützgliedern (19, 20, 52) verbindbar sind;
ein Koppelstützglied (24, 55) vorgesehen ist, das in das Getriebegehäuse (1) durch eine Endöffnung des Getriebe gehäuses (1) einsetzbar und im Getriebegehäuse (1) fest legbar ist, und zwar in einer Lage des Koppelstützglie des (24, 55), in der dieses senkrecht zu einer Achse (O1) des Getriebegehäuses (1) ist;
die Hauptwelle (8) durch eine Durchgangsöffnung (24a, 55a) in Koppelstützglied (24, 55) einsteckbar ist, die in dem Koppelstützglied (24, 55) vorgesehen ist,
die Mittelteile der Koppelglieder (21, 22, 53) mit dem Koppelstützglied (24) schwenkbar abstützbar und danach die Antriebs- und Abtriebsscheiben (15, 16) gegeneinander spannbar sind, um eine Untergruppe der kontinuierlich verstellbaren Getriebeeinheit (5) ohne die Kolben (28, 29, 59) unter Verwendung des Koppelstützgliedes (24, 55) vorzufertigen, und
die vorgefertigte Untergruppe in das Getriebegehäuse (1) durch die Endöffnung des Getriebegehäuses (1) einsetzbar und am Getriebegehäuse (1) in einer Kondition befestig bar ist, in der die Untergruppe senkrecht zur Achse (O1) des Getriebegehäuses (1) liegt, während die Kolben (28, 29, 59) in das Getriebegehäuse (1) von dessen Außen seite einpaßbar und mit den Rollenstützgliedern (19, 20, 22) der bereits in das Getriebegehäuse (1) einge setzten Untergruppe verbindbar sind.
2. Kontinuierlich verstellbares Reibrollengetriebe nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
am Getriebegehäuse (1) Zylinder (32, 33, 61) zum Einpassen
der Kolben (28, 29, 59) angeformt und einstückig mit Ab
schnitten des Getriebegehäuses (1) ausgebildet sind, an
denen das Koppelstützglied (24, 55) befestigbar ist.
3. Kontinuierlich verstellbares Reibrollengetriebe nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Zahnradvorrichtung (4) zum Umschalten zwischen Vor wärts-/Rückwärts-Antriebsdrehrichtung von einer anderen Endöffnung des Getriebegehäuses (1) in das Getriebege häuse (1) einsetzbar ist, und
daß beim Einsetzen der Zahnradvorrichtung (4) selbsttätig ein Dreheingriff zwi schen diesen beiden Untergruppen herstellbar ist durch ineinanderpassende Elemente zum Übertragen der Antriebs kraft zwischen der Zahnradvorrichtung (4) und der Ge triebeeinheit (5).
daß eine Zahnradvorrichtung (4) zum Umschalten zwischen Vor wärts-/Rückwärts-Antriebsdrehrichtung von einer anderen Endöffnung des Getriebegehäuses (1) in das Getriebege häuse (1) einsetzbar ist, und
daß beim Einsetzen der Zahnradvorrichtung (4) selbsttätig ein Dreheingriff zwi schen diesen beiden Untergruppen herstellbar ist durch ineinanderpassende Elemente zum Übertragen der Antriebs kraft zwischen der Zahnradvorrichtung (4) und der Ge triebeeinheit (5).
4. Kontinuierlich verstellbares Reibrollengetriebe nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vielzahl der Reibrollen (17, 18, 51) aus zwei An triebsrollen (17, 18) besteht, und
daß das Koppelstütz glied (24, 55) ein knochenförmiges Koppelstützglied (24) ist.
daß die Vielzahl der Reibrollen (17, 18, 51) aus zwei An triebsrollen (17, 18) besteht, und
daß das Koppelstütz glied (24, 55) ein knochenförmiges Koppelstützglied (24) ist.
5. Kontinuierlich verstellbares Reibrollengetriebe nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vielzahl der Reibrollen (17, 18, 51) aus drei An
triebsrollen (51) besteht, und daß das Koppelstützglied
(24, 55) ein sternförmiges Koppelstützglied (55) ist.
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