DE4443764A1 - Vorrichtung zum Halten eines Bildträgers in einer Bilderzeugungseinrichtung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten eines Bild­ trägers in einer Bilderzeugungseinrichtung nach dem Oberbe­ griff des Anspruchs 1, 5, 12 oder 17. Ferner betrifft die Er­ findung eine Vorrichtung zum Halten eines Bildträgers, welcher in einer solchen Bilderzeugungseinrichtung, wie einem Kopie­ rer, einem Laserdrucker, einem Faksimilegerät oder einer ähn­ lichen elektrophotographischen Bilderzeugungseinrichtung vor­ gesehen ist und der als eine photoleitfähige Trommel ausge­ führt ist.

Bei einer Bilderzeugungseinrichtung der beschriebenen Art ist es üblich gewesen, einen Bildträger, z. B. eine photoleitfähige Trommel auf einer Achse drehbar zu haltern, welche in den Sei­ tenwandungen des Gerätegehäuses befestigt ist. Um die Trommel auszuwechseln, wird die Achse entarretiert und wird dann aus dem Gerätegehäuse und der Trommel herausgenommen, um so die Trommel freizubekommen. Anschließend wird die Trommel aus dem Gerätegehäuse ausgebaut. Die Trommel kann zusammen mit einem Abschnitt zum Unterbringen von frischem Toner und einem Ab­ schnitt von Sammeln von gebrauchtem oder ungenutztem Toner als eine Einheit ausgebildet sein, was beim Stand der Technik be­ kannt ist. Diese Art Einheit wird ebenfalls aus dem Gerätege­ häuse herausgenommen, indem eine Achse, welche die Trommel trägt, herausgezogen wird, und indem dann die ganze Einheit aus dem Gerätegehäuse heraus genommen wird. Auf jeden Fall wird die Trommel ersetzt, nachdem die sie tragende Achse her­ ausgezogen worden ist. Jedoch ist das Herausziehen der Achse aus dem Gerätegehäuse und der Trommel mit der einen Hand, wäh­ rend mit der anderen Hand die Trommel gehalten wird, nicht nur zeitaufwendig und arbeitsintensiv, sondern erfordert auch ein großes Maß an Geschicklichkeit. Darüber hinaus ist, obwohl bei einer neuen Trommel, welche in das Gerätegehäuse einzusetzen ist, deren photoleitfähige Oberfläche nicht mit den Händen an­ gefaßt werden sollte, der Teil der Trommel begrenzt, der direkt berührt werden kann. Auf diese Weise ist das Einsetzen und Aus­ bauen einer photoleitfähigen Trommel, wie sie bei den herkömm­ lichen Geräten zur Verfügung steht, ausgesprochen beschwerlich und mühsam.

Gemäß der Erfindung soll daher eine Trag- und Halteeinrichtung geschaffen werden, welche es ermöglicht, eine photoleitfähige Trommel schnell und bequem auszutauschen.

Gemäß der Erfindung ist dies bei einer Vorrichtung zum Halten eines Bildträgers nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, 5, 12 oder 17 durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des jeweili­ gen Anspruchs erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Ge­ genstand der auf einen der vorstehenden Ansprüche unmittelbar oder mittelbar rückbezogenen Ansprüche.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausfüh­ rungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Teil einer Schnittansicht einer Bilderzeugungs­ einrichtung, bei welcher die Erfindung anwendbar ist;

Fig. 2 und 3 eine Bildträger-Haltevorrichtung gemäß der Erfin­ dung in einer perspektivischen Darstellung bzw. einer Schnittansicht.

Fig. 4A bis 4C einen Ablauf zum Einbauen der in Fig. 2 und 3 dar­ gestellten Vorrichtung;

Fig. 5 und 6 eine alternative Ausführungsform der Erfindung in einer Schnitt- bzw. einer perspektivischen Ansicht, und

Fig. 7 einen Ablauf zum Einbauen der in Fig. 5 und 6 dargestell­ ten Vorrichtung.

In Fig. 1 ist ein wesentlicher Teil eines Kopierers, welcher eine spezifische Form einer Bilderzeugungseinrichtung ist, dar­ gestellt, bei welchem eine Bildträger-Haltevorrichtung gemäß der Erfindung verwendet ist. Der Kopierer hat einen Bildträger in Form einer photoleitfähigen Trommel 1, die aus einem aus Metall hergestellten Kern und einer photoleitfähigen, auf dem Kern aus­ gebildeten Schicht besteht. Die Trommel 1 ist auf einer Achse 7 gehaltert, welche ihrerseits durch Tragteile 6 gehaltert ist (von denen nur eines sichtbar ist). Die Achsenhalteteile 6 bil­ den einen Teil einer Entwicklungseinheit 14. Eine Laderolle 12 lädt gleichförmig die Oberfläche der Trommel 1 mit einer vorher­ bestimmten Polarität. Eine optische Schreibeinheit 13 erzeugt ein elektrostatisches, latentes Bild auf der geladenen Oberflä­ che der Trommel 1, die bildweise belichtet wird. Eine Übertra­ gungsrolle 15 überträgt ein Tonerbild von der Trommel 1 auf ein Papier P. Ein Paar Ausrichtrollen 17 befördert zu einem vorher­ bestimmten Zeitpunkt Papier P in Richtung der Übertragungsrolle 15. Ein Behälter 18 für benutzten oder ungenutzen Toner hat eine Bürstenrolle 18a, um nach der Bildübertragung Toner, welcher auf der Trommel 1 verblieben ist, abzustreifen. Eine Entladelampe 19 breitet nach der Bildübertragung Ladungen aus, welche auf der Trommel 1 verblieben sind, um dadurch die Trommel 1 wieder in den Ausgangszustand zu bringen. In einem Behälter 20 ist fri­ scher Toner untergebracht und er ist in einer Art Magazin 14a gehalten. Eine Tonerzuführrolle 14b führt den frischen Toner von dem Magazin 14a aus einer Entwicklungsrolle 14c zu. Der Toner wird in einer dünnen Schicht auf die Entwicklungsrolle 14c auf­ gebracht. Eine Förderrolle 14d ist über eine nicht dargestellte Achse an der Entwicklungseinheit 14 gehaltert und ist in Anlage an der Entwicklungsrolle 14c und der Trommel 1 gehalten, um den Toner von der ersteren an die letztere zu übertragen. Ferner sind in Fig. 1 auch ein erster Arm 21 (von dem nur einer sichtbar ist), ein zweiter Arm 22 (von dem nur einer sichtbar ist), eine obere Abdeckung 23, die mittels einer Achse 23a an dem Kopierer­ gehäuse schwenkbar gehaltert ist, und ein Andrückteil 24 darge­ stellt, das an der oberen Abdeckung 23 angebracht ist, um den Behälter 18 für ungenutzten Toner nach unten zu drücken.

Die ersten Arme 21 sind mit einem Ende an dem Behälter 18 befe­ stigt. Das andere Ende jedes Arms 21 ist in Form eines Buchsta­ bens U ausgeschnitten und steht mit der Achse 7 in einer vorher­ bestimmten Position, z. B. zwischen einem Ende der Trommel 1 und dem benachbarten Achsenhalteteil 6, in Anlage. In diesem Zustand drücken die Arme 21 die Achse 7 aufgrund des Gewichts des Behäl­ ters 18 ständig nach hinten. Die zweiten Arme 22 sind mit ihrem einen Ende an dem Behälter 20 befestigt. Das andere Ende jedes Arms 22 ist in derselben Weise ausgebildet wie der Arm 21 und steht auch mit der Achse 7 in Anlage. Der Behälter 18 für unge­ nutzten Toner und der Behälter 20 für frischen Toner sind durch die ersten und zweiten Arme 21 und 22 miteinander verbunden.

Um die Trommel 1 auszuwechseln, werden die beiden Behälter 18 und 20, welche durch die Arme 21 und 22 miteinander verbunden sind, gleichzeitig nach oben aus dem Gehäuse herausgenommen. Hierzu werden die Arme 21 und 22 von der Achse 7 abgenommen, während die Behälter 20 und 18 von dem Magazin 14a bzw. einem nicht dargestellten Tragteil abgenommen. Dann wird die Trommel 1 in einer durch einen Pfeil A angezeigten Richtung durch den Raum oberhalb der Trommel 1 auf- bzw. herausgenommen, welcher nunmehr freigemacht ist.

Die Halteeinrichtung gemäß der Erfindung ist in Fig. 2 und 3 dargestellt. Ein erster Flansch 2a ist an einem Ende der Trommel 1 gehaltert und in einem Teil mit einer Verzahnung 9 versehen. Ein zweiter Flansch 2b ist an dem anderen Ende der Trommel 1 ge­ haltert. Die Flansche 2a und 2b haben in ihrer Mitte Gleitab­ schnitte 4a bzw. 4b. Die Achse 7 verläuft durch die Gleitab­ schnitte 2a und 2b, wodurch sie von diesen drehbar gehalten ist. Die Flansche 2a und 2b sind an der Trommel 1 durch Preßsitz, durch eine Elektrobindung, durch Adhäsion oder eine entsprechen­ de Technologie befestigt.

Die Achse 7 hat an ihren gegenüberliegenden Enden Arretier- oder Verriegelungsteile 8, die jeweils abgeflachte, einander ge­ genüberliegende Teile 8a, die durch Entfernen eines Teils des Umfangs der Achse 7 in parallelen Ebenen auf gegenüberliegenden Seiten der Mittenachse der Achse 7 ausgebildet sind, und runde Flächen 8b haben, die einander gegenüberliegen und an dem ande­ ren oder verbleibenden Teil des Umfangs der Achse 7 ausgebildet sind. Die runden Flächen 8b sind senkrecht zu den abgeflachten Flächen 8a. Daher ist jedes Arretierteil 8 im Schnitt, senkrecht zur Mittenachse der Achse 7 gesehen, im wesentlichen oval. Knaufe 3 sind an gegenüberliegenden Enden der Achse 7 angebracht und bestehen jeweils aus einem Teil 3a, welcher mit der Achse 7 in Eingriff steht, und einem Teil 3b, welcher mittels einer Hand zu ergreifen ist. Der in Eingriff stehende Teil 3a ist an der Welle 7 beispielsweise mittels einer Justierschraube, einem Splint oder Klebemittel befestigt.

Wie in Fig. 2 dargestellt, ist der vorerwähnte Achsenhalteteil 6, welcher an dem Kopierergehäuse angebracht ist, auf gegenüber­ liegenden Seiten der Achse 7 positioniert. Derartige Achsenhal­ teteile 6 stehen von dem Magazin 14a vor und haben jeweils eine Öffnung 6a und eine kreisförmige Ausnehmung 6b, welche miteinan­ der in Verbindung stehen. Die kreisförmige Ausnehmung 6b ist mit den runden Flächen 8b eines der Arretierteile 8 in Anlage bring­ bar. Die Achsenhalteteile 6 führen die Arretierteile 8 mit ihren Führungsflächen 6c. Obwohl die Teile 6 in der dargestellten Aus­ führungsform an dem Magazin 14a vorgesehen sind, können sie auch beispielsweise an einer Trommeleinheit oder einer Bildübertra­ gungseinheit vorgesehen sein.

Während des Betriebs wird, nachdem die Trommel 1 durch die vor­ stehend beschriebene Haltevorrichtung an dem Kopierergehäuse po­ sitioniert worden ist, eine Drehkraft von einer nicht darge­ stellten Antriebsquelle über ein Zahnrad (Fig. 3) an die Verzah­ nung 9 des ersten Flansches 2a übertragen. Somit wird die Trom­ mel 1, welche mit dem Flansch 2a verbunden ist, in Drehung ver­ setzt. Zu diesem Zeitpunkt bleibt die Achse 7 unbeweglich, mit dem Ergebnis, daß sich die Flansche 2a und 2b um die Achse 7 drehen.

Fig. 4A bis 4C zeigen, wie die Arretierteile 8 in die jeweili­ gen Achsenhalteteile 6 eingesetzt und in einer entsprechenden rage festgesetzt werden. Zuerst zeigt Fig. 4A einen Zustand, bei welchem die Achse 7, welche die Trommel 1 trägt, in die Achsen­ halteteile 6 eingesetzt werden soll. In diesem Zustand ist die Achse 7 so positioniert, daß die abgeflachten Flächen 8a jedes Arretierteils 8 parallel zu den Führungsflächen 6c der Öffnung 3a des Halteteils 6 sind. Anschließend werden die Verriegelungs­ teile 8 in die jeweiligen kreisförmigen Ausnehmungen 6b einge­ bracht, wobei die abgeflachten Flächen 8a durch die Führungsflä­ chen 6c geführt werden, wie in Fig. 4B dargestellt ist. Nachdem die unteren runden Teile der Arretierteile 8 gegen die Bodenflä­ chen der kreisförmigen Ausnehmungen 6b gestoßen sind, werden die Knaufe 3 um 90 gedreht, wie in Fig. 4c dargestellt ist. Folglich sind die gegenüberliegenden runden Flächen 8b in Anlage mit der Wandung der zugeordneten kreisförmigen Ausnehmung 6b gebracht. Die Arretierteile 8 werden durch eine nicht dargestellte Klemm- oder Verriegelungseinrichtung in einer solchen Lage gehalten.

Die Klemm- oder Verriegelungseinrichtung kann durch eine Feder, eine Blattfeder, ein Reibungsteil oder eine entsprechende mecha­ nische Einrichtung oder durch elektrische Mittel ausgebildet sein.

Bemerkenswert ist, daß die Achse der Förderrolle 14d, welche die Trommel 1 unter einem vorherbestimmten Druck berührt, und die Achsenhalteteile 6 genau positioniert werden können, da sie beide an der Entwicklungseinheit 14 vorgesehen sind. Ferner wird, da die U-förmigen Teile der ersten Arme 21, die von dem Behälter 18 vorstehen, mit der Achse 7 in Eingriff sind, die Achse 7 durch das Gewicht des Behälters 18 ständig nach unten gedrückt. Hierdurch ist mit Erfolg ein genaues Positionieren der Trommel 1 gesteigert. Außerdem erhöht das Andrückteil 24, das an der oberen Abdeckung 23 des Gehäusekörpers gehaltert ist, die genaue Positionierung der Trommel 1 noch weiter.

Wie vorstehend ausgeführt, kann bei der dargestellten Ausfüh­ rungsform das Bedienungspersonal eine photoleitfähige Trommel zusammen mit deren Achse schnell und bequem aus einer Bilderzeu­ gungseinrichtung herausnehmen, ohne die Achse von der Trommel abzuziehen. Ebenso ist es für das Bedienungspersonal nicht not­ wendig, die photoleitfähige Trommel und die Achse zum Zeitpunkt des Auswechselns zu trennen. Ferner ist mit Erfolg verhindert, daß das Bedienungspersonal die photoleitfähige Oberfläche der Trommel oder Toner, der auf ihr zurückgeblieben ist, im Falle eines Auswechselns berührt. Darüber hinaus kann eine neue photo­ leitfähige Trommel ohne weiteres in eine ganz bestimmte rage ge­ bracht werden, wenn sie in das Gerät eingebracht ist.

Anhand von Fig. 5 bis 7 wird eine alternative Ausführungsform der Erfindung beschrieben, welche ebenfalls bei dem in Fig. 1 dargestellten Kopierer verwendbar ist. Ein Erdungsteil 30 be­ rührt den Innenumfang der Trommel an deren Umfangsrand und ist als eine dünne, elastisch federnde Platte ausgeführt. Ein erster Flansch 31 ist zum Teil in einem der gegenüberliegenden Enden der Trommel 1 aufgenommen und ist in seiner Mitte mit einer durchgehenden Bohrung 31a versehen. Eine leitende Achse 32 er­ streckt sich durch die Bohrung 31a des Flansches 31 und ver­ bleibt in Kontakt mit dem Erdungsteil 30. Ein Lagerteil 33 hat einen rohrförmigen Ansatz 34 mit einer Bohrung 34a, welcher drehbar die Achse 32 trägt, einen Knaufteil 35 und ein Paar nach außen vorstehender Verriegelungsklauen 36. Ein zweiter Flansch 37 ist teilweise in dem anderen offenen Ende der Trommel 1 auf­ genommen und mit einer Verzahnung 37c versehen, welche eine Drehkraft von einem nicht dargestellten Getriebe aufnimmt. Die Verzahnung 37a kann erforderlichenfalls an dem ersten Flansch 31 ausgebildet sein. Ein Achsenteil 38 hat einen Abschnitt 39, der mit einem Ende durch eine in dem zweiten Flansch 37 ausgebilde­ te, durchgehende Bohrung 37a drehbar gehaltert ist, Verriege­ lungsklauen 40, die an einem Ende des Teils 38 ausgebildet sind, um das Teil 38 sicher an dem Flansch 37 zu verriegeln, einen Knaufteil 41 und ein Paar nach außen vorstehende Verriegelungs­ klauen 42.

Ein Paar Trag- und Halteteile 43 stehen von dem Magazin 14a (Fig. 1) vor, welches einen Teil des Kopierergehäuses bildet. Je­ der Trag- und Halteteil 43 hat eine Nut 44, die an ihrem oberen Ende offen ist, einen schräg abfallenden Teil 45 zum Halten des rohrförmigen Ansatzes 34 des Lagerteils 33 oder des anderen En­ des des Achsenabschnitts 39 des Achsentells 38 und Vertiefungen 46, um die Verriegelungsklauen 36 des Lagerteils 33 oder die Verriegelungsklauen 42 des Achsenteils 38 auf zunehmen.

Die Flansche 31 und 37 weisen Umfangswandungen 31b bzw. 37b auf, die jeweils einen Außendurchmesser haben, der etwas größer als der Innendurchmesser der Trommel 1 ist. Die Wandungen 31b und 37b sind an dem Innenumfang der Trommel 1 durch Preßsitz be­ festigt. Die leitende Achse 32, welche das Erdungsteil 30 be­ rührt, steht von dem Flansch 31 entsprechend vor, um so eine Er­ findung an der Außenseite des Aufbaus durchzuführen.

Fig. 5 und 7 zeigen, wie der vorstehend beschriebene Aufbau oder die Trommeleinheit 50 an dem Gerätegehäuse gehaltert ist. Der Lagerteil 33 und der Achsteil 38 haben jeweils einen abgeflach­ ten Teil, welcher in der Form im wesentlichen identisch mit der Nut 41 jedes Halteteils 43 ist. Wenn solche abgeflachten Ab­ schnitte der Teile 33 und 38 in die Nut 41 der jeweiligen Halte- und Tragteile 43 eingesetzt werden, werden die Verriegelungs­ klauen 36 und 42 in die Vertiefungen 46 der jeweiligen Halte- und Tragteile 43 aufgenommen. Folglich ist die Trommeleinheit 50 genau an den Halte- und Tragteilen 43 positioniert. Ferner ste­ hen, wie in Fig. 1 dargestellt ist, der rohrförmige Ansatz 34 des Lagerteils 33 und der Achsabschnitt 39 des Achsteils 38 mit den U-förmigen Enden der jeweiligen ersten Arme 21 in Eingriff, wel­ che die Rolle der Trommelachse 7 spielen. In dieser rage ist die Trommel 1 in einer vorherbestimmten horizontalen Position gehal­ ten.

Die Trommeleinheit 50 kann ohne weiteres von den Trag- und Hal­ teteilen 43 herausgenommen werden, indem sie nur mit Hilfe der Knaufteile 35 und 41, die mit der Hand gehalten werden, nach oben gezogen werden, bis die Verriegelungsklauen 36 und 42 von den Vertiefungen 46 freigegeben worden sind. Das Bedienungsper­ sonal braucht daher, abgesehen von der Trommeleinheit 50, keine Bestandteile herausnehmen, welche die Ursache von Verschmutzun­ gen sind.

Bei der dargestellten Ausführungsform kann somit das Bedie­ nungspersonal eine Trommeleinheit bequem durch Halten von Knauf­ teilen herausnehmen, wobei die Funktion eines photoleitfähigen Teils erhalten bleibt. Außerdem ist die Anzahl an Bestandteilen, die bei einem Auswechselvorgang herauszunehmen sind, minimiert, wodurch die laufenden Kosten einer Bilderzeugungseinrichtung ge­ senkt sind.

Claims (17)

1. Vorrichtung zum Halten eines Bildträgers, der in einer Bilderzeugungseinrichtung vorgesehen und als eine photoleitfä­ hige Trommel ausgeführt ist, gekennzeichnet durch
eine Achse, welche die photoleitfähige Trommel an deren Achse hält;
ein Paar Flansche, die jeweils an gegenüberliegenden Enden der photoleitfähigen Trommel befestigt sind, und die jeweils in ihrer Mitte mit einer Lagerbohrung versehen sind, wobei die Achse durch die Lagerbohrung verläuft, so daß der jeweilige Flansch darauf gleiten kann;
ein Paar Arretierteile, die an gegenüberliegenden Enden der Achse ausgebildet sind und jeweils abgeflachte Flächen, die einander gegenüberliegen und durch Entfernen eines Teils eines Umfangs des Endes der Achse in parallelen Ebenen an gegenüber­ liegenden Seiten der Mittenachse ausgebildet sind, und runde Flächen aufweisen, die einander gegenüberliegen und durch den anderen Teil des Umfangs ausgebildet sind;
ein Paar Achsenhalteteile zum Halten des Paars Verriegelungs­ teile, welche Achsenhalteteile eine Öffnung zum Durchlassen der abgeflachten Flächen der jeweiligen Verriegelungsteile und eine mit der Öffnung in Verbindung stehende kreisförmige Aus­ nehmung aufweisen, die mit den runden Flächen der jeweiligen Arretierteile in Anlage kommen, und
ein Paar Knaufteile, die jeweils an den gegenüberliegenden En­ den der Achse vorgesehen sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Ver­ zahnung, die an einem Außenumfang eines der Flansche ausgebil­ det ist, um eine Drehkraft an die photoleitfähige Trommel zu übertragen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsenhalteteile jeweils Führungsflächen zum Führen der abge­ flachten Flächen der jeweiligen Verriegelungsteile aufweisen.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsenhalteteile einen Teil einer Entwicklungseinheit in der Bilderzeugungseinrichtung bilden.

5. Vorrichtung zum Halten eines Bildträgers, der in einer Bild­ erzeugungseinrichtung vorgesehen und als eine photoleitfähige Trommel ausgebildet ist, gekennzeichnet durch
ein Paar Flansche, die an gegenüberliegenden Enden der photo­ leitfähigen Trommel befestigt sind;
eine leitende Achse, die mit Preßsitz in einer durchgehenden Bohrung sitzt, die in einer Mitte eines der beiden Flansche ausgebildet ist, wobei sie zum Teil aus der durchgehenden Boh­ rung vorsteht;
einen Achsenhalteteil, welcher die leitende Achse drehbar hält;
einen ersten Positionierteil zum Positionieren der photoleitfä­ higen Trommel durch Halten des Achsenhalteteile;
einen Flanschhalteteil, der drehbar den anderen Flansch trägt, und
einen zweiten Positionierteil zum Positionieren der photoleit­ fähigen Trommel durch Halten des Flanschhalteteils.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Achsenhalteteil aufweist
einen rohrförmigen Teil mit einer Bohrung, in welcher die lei­ tende Achse drehbar aufgenommen ist;
Verriegelungsklauen, die in einen Eingriffteil passen, welcher in dem ersten Positionierteil vorgesehen ist, und
Knaufe zum Einsetzen der photoleitfähigen Trommel in das erste Positionierteil und zum Herausnehmen aus dem ersten Positio­ nierteil.

7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Positionierteil aufweist:
eine Nut, die an ihrem oberen Ende offen ist;
Löcher, welche den Eingriffteil bilden, der zu den Verriege­ lungsklauen des Achsenhalteteils paßt, und
einen schräg abfallenden Teil zum Halten des rohrförmigen Teils des Achsenhalteteils.

8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Flanschhalteteil aufweist:
einen Achsabschnitt, der drehbar in einer durchgehenden Boh­ rung aufgenommen ist, die in einer Mitte des anderen Flansches ausgebildet ist;
Verriegelungsklauen, die zum einem Eingreifteil passen, der in dem zweiten Positionierteil vorgesehen ist, und
Knaufe zum Einsetzen der photoleitfähigen Trommel in das zweite Positionierteil und zum Herausnehmen aus dem zweiten Positio­ nierteil.

9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Positionierteil aufweist:
eine Nut, die an ihrem oberen Ende offen ist,
Löcher, die zu den Verriegelungsklauen des Flanschtragteils passen, und
einen schräg abfallenden Teil zum Halten des Achsabschnitts des Flanschhalteteils.

10. Vorrichtung nach Anspruch 5 gekennzeichnet durch ein Er­ dungsteil, das einen Innenumfang der photoleitfähigen Trommel und der leitenden Achse berührt.

11. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Ver­ zahnung, die an einem Außenumfang eines der Flansche ausgebil­ det ist, um eine Drehkraft an die photoleitfähige Trommel zu übertragen.

12. Bilderzeugungseinrichtung mit einer photoleitfähigen Trommel und einer Vorrichtung zum Halten der photoleitfähigen Trommel, welche Vorrichtung aufweist eine Achse, welche die photoleitfähige Trommel an deren Achse hält;
ein Paar Flansche, die jeweils an gegenüberliegenden Enden der photoleitfähigen Trommel befestigt sind, und die jeweils mit einer Lagerbohrung in ihrer Mitte ausgebildet sind, wobei die Achse über die Lagerbohrung hinaus vorsteht, damit der jeweili­ ge Flansch darauf gleiten kann;
ein paar Verriegelungsteile, die an gegenüberliegenden Enden der Achse ausgebildet sind und jeweils abgeflachte Flächen, die einander gegenüberliegen und durch Wegschneiden eines Teils ei­ nes Umfangs des Endes der Achse in parallelen Ebenen an gegenü­ berliegenden Seiten der Mittenachse ausgebildet sind, und runde Flächen aufweisen, die einander gegenüberliegend und durch den anderen Teil des Umfangs gebildet sind;
ein Paar Achshalteteile, die jeweils das Paar Verriegelungstei­ le halten und jeweils eine Öffnung zum Einführen der abgeflach­ ten Flächen der Verriegelungsteile und eine kreisförmige Aus­ nehmung aufweisen, welche mit der Öffnung in Verbindung steht, um mit den runden Flächen der jeweiligen Verriegelungsteile in Anlage zu kommen, und
ein paar Knaufteile, die jeweils an gegenüberliegenden Enden der Achse vorgesehen sind.

13. Einrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine Entwicklungseinheit zum Entwickeln eines latenten Bildes, das elektrostatisch auf der photoleitfähigen Trommel durch Toner erzeugt worden ist, wobei die Achsenhalteteile einen Teil der Entwicklungseinheit bilden.

14. Einrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine Förderrolle, die in Anlage an der photoleitfähigen Trommel ge­ halten ist, um den Toner von der Entwicklungseinheit zu der photoleitfähigen Trommel zu befördern, wobei die Förderrolle über eine Achse von der Entwicklungseinheit gehalten wird.

15. Einrichtung nach Anspruch 12 gekennzeichnet durch einen Behälter für ungenutzten Toner zum Sammeln von Toner, der auf der photoleitfähigen Trommel nach einer Bildübertragung verblieben ist, und
Armteile, welche von dem Behälter für ungenutzten Toner vorste­ hen und an ihren freien Enden mit der Achse in Eingriff stehen, um dadurch die Achse aufgrund des Gewichts des Behälters für ungenutzten Toner ständig nach unten zu drücken.

16. Einrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch einen Andrückteil, der an einer oberen Abdeckung der Einrichtung ge­ haltert ist, um den Behälter für ungenutzten Toner nach unten zu drücken, wenn die obere Abdeckung geschlossen ist.

17. Bilderzeugungseinrichtung mit einer photoleitfähigen Trom­ mel und einer Vorrichtung zum Halten der photoleitfähigen Trom­ mel, welche Vorrichtung aufweist
ein paar Flansche, die an gegenüberliegenden Enden der photo­ leitfähigen Trommel befestigt sind;
eine leitende Achse, die mit Preßsitz in einer durchgehenden Bohrung sitzt, die in der Mitte eines der beiden Flansche aus­ gebildet ist, wobei sie teilweise über die durchgehende Bohrung hinaus vorsteht;
einen Achsenhalteteil, der die leitende Achse drehbar hält; einen ersten Positionierteil zum Positionieren der photoleitfä­ higen Trommel durch Halten des Achsenhalteteils;
einen Flanschhalteteil, der den anderen Flansch drehbar trägt und hält, und
einen zweiten Positionierteil zum Positionieren der photoleit­ fähigen Trommel durch Halten des Flanschhalteteils.