DE4443270A1 - Verfahren zur Herstellung von Kaminrohren oder dergleichen, und Presse zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kaminrohren oder dergleichen, und Presse zur Durchführung des Verfahrens

Info

Publication number
DE4443270A1
DE4443270A1 DE4443270A DE4443270A DE4443270A1 DE 4443270 A1 DE4443270 A1 DE 4443270A1 DE 4443270 A DE4443270 A DE 4443270A DE 4443270 A DE4443270 A DE 4443270A DE 4443270 A1 DE4443270 A1 DE 4443270A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
press
piston
projection
lever
nozzle plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE4443270A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4443270C2 (de
Inventor
Emil Dorsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GRIESE GmbH
Original Assignee
GRIESE GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GRIESE GmbH filed Critical GRIESE GmbH
Priority to DE4443270A priority Critical patent/DE4443270C2/de
Priority to PL95311428A priority patent/PL178825B1/pl
Priority to CZ953219A priority patent/CZ321995A3/cs
Priority to IT95MI002545A priority patent/IT1277029B1/it
Publication of DE4443270A1 publication Critical patent/DE4443270A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4443270C2 publication Critical patent/DE4443270C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/0058Moulds, cores or mandrels with provisions concerning the elimination of superfluous material; Moulds with burr-removing means provided therein or carried thereby
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/44Producing shaped prefabricated articles from the material by forcing cores into filled moulds for forming hollow articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/42Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by shaping on or against mandrels or like moulding surfaces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/70Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by building-up from preformed elements
    • B28B21/74Producing pipe bends, sockets, sleeves; Moulds therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)
  • Absorbent Articles And Supports Therefor (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Kaminrohren oder dergleichen, und eine Presse zur Durchführung des Verfahrens.
Bekannt sind Verfahren zur Herstellung von Massivteilen aus weichem keramischem Material, sogenannten Hubeln. Kaminrohr-Form­ teile aus keramischem Material haben bisher nicht die Wünsche an ihre Haltbarkeit erfüllt. Das gilt insbesondere für die Herstellung von solchen Kaminrohren als Formteil wie Anschlußstutzen, Muffen oder dergleichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Kaminrohr-Formteilen mit Muffe, Abzweigungen oder dergleichen aus einem Hubel und eine Presse zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert. Dadurch wird nicht nur ein haltbares Kaminrohr-Formteil, sondern auch eine Presse geschaffen, bei der ein geringer Aufwand für Kolben oder dergleichen erforderlich ist, um Anschlüsse wie Muffen aus einem Hubel umzuformen. Verfahren und Presse sind nicht nur für die Herstellung von Kaminrohrformteilen geeignet, sondern auch für Rohre, die für andere Zwecke einsetzbar sind.
Es ist zwar bekannt, bei extrudierbaren keramischen Massen für andere Zwecke als für Kaminrohre eine Muffe anzuformen. Dort wird die Muffe aber stets am Anfang des Extrudierstromes gebildet. Danach erst wird der Rest des Grundkörpers eines Rohres ausgefahren. Dieses bekannte Verfahren ist für Kaminrohrformteile nicht geeignet.
Im Prinzip besteht ein Verfahren zur Herstellung von Kaminrohren oder dergleichen, bei dem ein Hubel aus einem noch weichen, keramischen Material hergestellt wird, der Hubel in eine Presse gelegt wird und ein Kolben die Presse in Achsrichtung des Hubels durchdringt, darin, daß am Ende der Presse eine Düsenplatte mit einem Ringraum vorgesehen wird, der für die Formung des Endbereiches des Hubels oder -rohres maßgeblich ist, wobei ein mit der Düsenplatte zusammenwirkender Vorsprung den Ringraum definiert. Der Ringraum kann gegenüber dem eigentlichen Außendurchmesser des Hubels etwas nach außen erweitert sein, um eine Muffe zu formen. Er kann aber auch eine Stirnseite aufweisen, die eine Nut- und Feder-Form in der Stirnseite des Rohres formt. In den Ringraum wird durch die Wirkung des den Hubel durchdringenden Kolben Hubelmaterial hineingedrückt. Am Ende des Ringraums sind Öffnungen, z. B. ein radial umlaufender Ringspalt vorgesehen. Durch diesen Ringspalt wird das keramische Hubelmaterial nach außen gequetscht, wobei zuerst das unerwünschte Material von der Stirnfläche des Hubels in den Ringraum hinein- und aus diesem am Ende durch den Ringspalt wieder herausgedrückt wird. Die Form der Presse kann eine Abzweigung vorsehen, muß dies aber nicht. Sie weist einen im wesentlichen rohrförmigen Teil zum Erzeugen des rohrförmigen Grundkörpers des in ihr geformten Rohres oder Formteils auf. Zum Erzeugen einer Muffe oder einer Nut- und Feder-Form an der dem Kolbeneintritt abgewandten Stirnseite der Presse wird dort ein Endelement angefügt, beispielsweise angeschraubt oder mittels einer Hydraulik oder dergleichen wirksam gemacht. Dieses Endelement weist eine Endplatte mit düsenförmigen Öffnungen und einer Zentralöffnung auf. Das Endelement weist eine solche äußere Form und solche Abmessungen auf, daß zwischen seiner Außenfläche und der Innenfläche des rohrförmigen Teiles der Presse ein Ringraum gebildet wird.
Das durch den Kolben der Presse in diesen Ringraum zunächst hineingedrückte Material der Stirnfläche und der Innenseite des in die Presse gelegten Vollhubels ist von einer für die gewünschten Rohre ungeeigneten Qualität. Es ist nämlich mit Überlagerungen aus dem Inneren des Hubels, mit Lufteinschlüssen und sonstigen Materialfehlern des Fertigungsprozesses durchsetzt und führt beim anschließenden Trocknen und Brennen zu Fehlern. Dieses erste überschüssige Material wird durch die Wirkung des Kolbens aus dem Ringraum durch Öffnungen hinausgedrückt, die am Ende des Ringraums vorgesehen sind. Im einen Fall ist zwischen der Stirnseite der Presse und der dieser zugewandten Fläche des Endelementes ein radial umlaufenden Ringspalt vorgesehen, z. B. durch Abstandhalter. Durch diesen Ringspalt tritt das Material scheibenförmig aus der Presse aus. Am Ende des Preßvorganges durch den Kolben in der Presse ist in dem Ringraum und damit in der dort entstandenen Muffe des Formteils nur noch Material von hoher Qualität vorhanden. Sobald die Formgebung im Ringspalt erreicht ist, tritt der Kolben in einen Bereich des Endelements ein, in dem es keinen Druck mehr auf den Ringspalt ausübt. Um dann eine Stauung des Materials am Ende der Presse an dem dort vorgesehenen Endelement zu vermeiden, sind in einem Teilstück des Endelementes, der Endplatte oder Düsenplatte, verteilt düsenförmige Öffnungen und/oder eine Zentralöffnung vorgesehen. Durch diese Öffnungen tritt das Material aus, sofern es nicht mehr aus dem Ringspalt austreten kann.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im folgenden mehrere Ausführungsbeispiele von Pressen zur Herstellung von Rohren aus Hubeln wie von Kaminrohren oder dergleichen anhand der Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Diese zeigen in:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer Presse zur Herstellung von Formteilen für Kaminrohre oder dergleichen mit Muffen,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Formteils gemäß Fig. 1, zur Verdeutlichung außerhalb der Presse,
Fig. 3 eine Explosionszeichnung einer vereinfacht dargestellten Presse mit Endelement,
Fig. 4a bis 4e eine schematische Darstellung des Fertigungsablaufes bei der Herstellung eines Formteils gemäß Fig. 2 aus einem Voll-Hubel in der Presse gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine schematische Detail-Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform der Endplatte,
Fig. 6 eine schematische Detail-Schnittansicht eines Formteils mit Nut und Feder-Verbindung in der Presse gemäß Fig. 2 und 3.
Fig. 7 eine Schnittansicht einer Presse zur Herstellung von Formteilen für Kaminrohre oder dergleichen mit Muffen, die ein gegenüber Fig. 1 abgewandeltes Endelement mit eingesetzter Düsenplatte enthält,
Fig. 8 eine Schnittansicht einer Presse zur Herstellung von Formteilen für Kaminrohre oder dergleichen mit Nut und Feder, die ein gegenüber Fig. 1 und 7 abgewandeltes Endelement mit eingesetzter Düsenplatte enthält, das im Verfahrensablauf relativ zur Presse bewegbar ist.
In Fig. 1 ist eine Schnittansicht einer Presse 1 zur Herstellung von Rohren aus keramischem Material oder von Formteilen für Kaminrohre oder dergleichen mit einem bereits aus einem Hubel 2 (das war er vor dem Vorgang) gefertigten Formteil gezeigt. Als Hubel wird vorzugsweise ein Hubel­ rohling in Form eines Vollhubels verwendet. Dieser Vollhubel 2 hat vor dem Einlegen zylindrische Außenwandung. Aus dem Hubel soll dann ein Kaminrohrformteil mit einer Muffe 3 und zusätzlich einer Abzweigung 4 gepreßt werden. Ist das Formteil 2 ein Kaminrohr, so kann die Abzweigung 4 eine Inspektionsöffnung oder ein Anschlußstück sein. Es sind zwei Kolben 5, 6 vorgesehen. Der Kolben 5 ist entlang der Achsrichtung eines rohrförmigen Teiles 7 der Presse 1 bewegbar. (Gezeigt ist der Kolben 5 nach Beendigung des Vorgangs) Der Kolben 6 ist in die Abzweigung 4 hinein und aus dieser heraus bewegbar. Beim Bewegen des Kolbens 5 durch das weiche Material des Vollhubels hindurch schiebt der Kolben das seinem Durchmesser entsprechende Material vor sich her. Dieses Material wird dabei in alle Hohlräume der Presse 1 gedrückt. Diese Hohlräume sind zur besseren Füllung mit dem Hubelmaterial mit Austrittsöffnungen für überschüssiges Material versehen.
Mit 7 ist der Teil des Vollhubels bezeichnet, der durch den Kolben 5 in die Hohlräume und nach außen gedrückt wurde. Mit 8 ist die verbleibende und mit 3, 4 die neu geformte Wandung von Abzweigung 4 und Muffe 3 bezeichnet. Beim Bewegen des Kolbens 6 in die Abzweigung 4 wird kein Material abgetragen. Der Kolben 6 sorgt im wesentlichen für eine gleichbleibende Innenform der Abzweigung 4 und ggf. für den Übergang von der Abzweigung in den Innenraum des Rohres. An einem stirnseitigen Ende 20 der Presse 1 ist die Form für die Muffe 3 angeordnet.
Der Hubel 2 wird also als im wesentlichen zylindrischer Hubelrohling aus weichem, keramischem Material, als sog. Vollhubel, in eine der beiden Halbschalen der Presse 1 gelegt. Diese beiden Halbschalen sind gelenkig aufeinander klappbar miteinander durch Gelenke 9 verbunden. Nach dem Aufeinanderklappen der beiden Halbschalen wird die Presse 1 durch mehrere, den Gelenken 9 gegenüber angeordnete Verschließelemente 10 fest verschlossen. Es können auch andere Bewegungen wie z. B. vertikales Anheben und Senken der Oberform eingesetzt werden.
An einem dem Kolben 5 gegenübergelegenen Ende 33 weist die Presse 1 eine Stirnfläche 11 auf, an der ein Endelement 12 angefügt ist. Das Endelement 12 ist durch Schrauben 13 mit der Presse 1 fest verbunden. Das Endelement 12 ragt mit einem Vorsprung 35 in den Innenraum der Presse 1 hinein. Zwischen der Stirnfläche 11 und dem Endelement 12 ist ein radial umlaufender Ringspalt 14 vorgesehen. Zwischen der Außenfläche 17 des des Vorsprunges 35 und der Innenfläche 18 der Presse 1 ist ein umlaufender Ringraum 19 vorgesehen. Der Ringraum 19 weist eine der in ihm zu bildenden Muffe 3 entsprechende Form auf.
Das Endelement 12 weist eine Düsenplatte 15 mit Öffnungen 16 zum Austritt von aus dem Inneren des Hubels durch den Kolben 5 abgetragenen Material auf. In Fig. 1 ist lediglich eine Zentralöffnung 16a verdeutlicht, die übrigen düsenförmigen, um die Zentralöffnung 16a herum angeordneten Öffnungen 16 sind nur angedeutet. Die Düsenplatte 15 ist so bemessen, daß der Kolben in seiner Endlage in den vom Vorsprung 35 umschlossenen Raum hineingeschoben wird und in dieser rage vom Ringraum 19 entkoppelt ist, also keinen Druck mehr auf das dort befindliche Material ausüben kann.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht des Formteils 2 für ein Kaminrohr mit Muffe 3 und Abzweigung 4 als Inspektionsöffnung gemäß Fig. 1, zur Verdeutlichung außerhalb der Presse 1. Die Stärken der Wandungen 8 können gleich sein. Die Muffe 3 weist lediglich, wie in Fig. 1 bereits gezeigt, in dem Übergangsbereich zum rohrförmigen Teil 7 eine größere Wandungsstärke auf. Das gesamte Formteil 2 ist als ein einziges Stück gefertigt. Seine Stabilität ist dadurch besonders hoch. Sollen mehrere Formteile 2 aneinandergefügt werden, so kann ein Teil 2 die in Fig. 2 dargestellte Form aufweisen, ein darauf zufügendes zweites Teil 2 kann ohne Inspektionsöffnung 4 und mit oder ohne Muffe 3 gefertigt sein. Beispielsweise kann sowohl an dem der Muffe 3 gegenübergelegenen Ende 21 als auch bei einem zweiten Teil 2 eine Nut und Feder-Verbindung 22 vorgesehen sein. Damit ist eine entsprechende Verbindungsform zum Verbinden mit anderen Rohren oder Rohrtypen vorgesehen.
In Fig. 3 ist eine Explosionszeichnung einer vereinfacht dargestellten Presse 1 mit Endelement 12 gezeigt. Die Presse 1 ist in der perspektivischen Draufsicht geschlossen gezeigt. Die stöpselähnliche Form des Endelementes 12 ist verdeutlicht. Zwischen dessen kleiner Außenfläche 17 und der hier nicht sichtbaren Innenfläche 18 der rohrförmigen Presse 1 wird, wie in Fig. 1 bereits erwähnt, nach dem Zusammenbau ein Hohlraum als Ringraum 19 belassen. Die Schrauben 13 werden so angeordnet, daß zwischen einer der Stirnseite 11 der Presse 1 zugewandten Fläche 23 des Endelementes 12 und dieser Stirnseite 11 der in Fig. 1 dargestellte Ringspalt 14 verbleibt. Beispielsweise werden dazu Abstandshalter 24 als Scheiben, Plättchen oder dergleichen auf die Schrauben 13 aufgefügt. Das beim Pressen des Hubels durch den Kolben 5 zunächst in den Ringraum 19 gelangende keramische Material tritt durch den Ringspalt 14 wieder aus der Presse 1 heraus. Aus einer an dem Kolben 6 vorgesehenen Öffnung 28 kann ebenfalls überschüssiges Material beim Pressen des Hubels austreten. Sofern das aus dem Hubel 2 zu fertigende Rohr keine Abzweigung 4 aufweisen soll, kann die Presse 1 ohne weiteres an diesen Fall angepaßt werden, beispielsweise durch ein für diesen Fall vorbereitetes Einsatzteil 29, das die Öffnung zum Kolben 6 hin verschließt. Soll aus der Öffnung 28 kein Material austreten, kann sie verschlossen werden. Das überschüssige Material gelangt dann nur noch durch den Ringspalt 14 und die Öffnungen 16 und die Zentralöffnung 16a aus der Presse 1 heraus.
Der geschnitten dargestellte Kolben 5 wird durch einen Flansch 26 an einer der Stirnseite 11 der Presse 1 gegenübergelegenen Fußseite 25 montiert, beispielsweise verschraubt. Der Kolben 5 ist in die durch einen Pfeil angedeuteten Richtungen in der Presse 1 vor und zurück bewegbar.
Die Fig. 4a bis 4e zeigen eine schematische Darstellung des Fertigungsablaufes bei der Herstellung des Formteils 2 gemäß Fig. 2 aus einem Vollhubel in der Presse 1 gemäß Fig. 3.
Fig. 4a zeigt das Teil 2 als Vollhubel aus noch weichem Material. Er weist keine Inspektionsöffnung 4 auf. Diese kann nachfolgend in der Presse 1 umgeformt werden.
Fig. 4b zeigt eine schematische Schnittansicht der Presse 1 mit innenliegenden Hubel 2 gemäß Fig. 4a. Die Presse 1 ist geschlossen. Die Stirnfläche 20 des Hubels 2 liegt an dem Endelement 12 an. Der Kolben 5 ist noch in seiner Ausgangsposition. Er ist in Pfeilrichtung in das rohrförmige Teil 27 der Presse 1 hinein und aus diesem heraus bewegbar. Der zwischen Innenfläche 18 des stirnseitigen Endes der Presse 1 und der Außenfläche 17 des Endelementes 12 angeordnete Ringraum 19 ist noch völlig leer. Ebenso ist der Ringspalt 14 zwischen der der Stirnseite 11 der Presse 1 und der dieser zugewandten Fläche 23 des Endelementes 12 noch völlig leer, ohne aus der Presse austretendes keramisches Material.
Fig. 4c zeigt den folgenden Verfahrensschritt. Der Kolben 5 wird in Pfeilrichtung in das Vollteil 27 der Presse 1 hineinbewegt. Dadurch wird keramisches Material von der Stirnseite 20 des Vollhubels 2 in den Ringraum 19 am stirnseitigen Ende der Presse 1 gedrückt. Der Ringraum 19 ist so geformt, daß die Stirnseite 20 des Hubels 2 die Form einer Muffe annimmt. Das Material an der Stirnseite 20 des Hubels 2 ist mit Überlagerungen, Lufteinschlüssen und dergleichen Materialfehlern qualitativ minderwertig. Es wird als "toter Kopf" bezeichnet. Dies Material gelangt nun zunächst in den Ringraum 19. Würde die Muffe lediglich aus diesem Material geformt, würde sie keinen festen Zusammenhalt aufweisen. Aus diesem Grunde wird, wie in Fig. 4d gezeigt, dieses minderwertige Material aus dem radial umlaufenden Ringspalt 14 herausgedrückt. Dies geschieht beim Pressen des Kolbens 5 in Pfeilrichtung. Das von der Innenseite des Hubels 2 abgetragene keramische Material wird Gänze mit Material gefüllt und drückt der Kolben 5 weiteres Material in den Ringraum, so wird der Ringspalt 14 gefüllt. Ist auch dessen Aufnahmekapazität erreicht, tritt das Material aus diesem aus der Presse nach außen hin meist scheibenförmig aus. Ein Teil des Materials gelangt beim weiteren Annähern des Kolbens 5 an das Endelement 12 mit Endplatte 15 an oder sogar in deren Öffnungen 16 und deren Zentralöffnung 16a. Erst kurz vor dem in Fig. 4e gezeigten Erreichen der Endplatte 15 durch den Kolben 5, nach dem Vorbeibewegen an dem Abzweigpunkt A zu dem Ringraum 19 wird kein weiteres Material mehr aus dem Ringspalt 14 herausgedrückt. Statt dessen gelangt das überschüssige Material durch die düsenförmigen Öffnungen 16 und die Zentralöffnung 16a aus der Presse 1 heraus. Dies geschieht, um eine Ausformung des gesamten Hubels mit Muffe 3 zu erzielen. Die Öffnungen 16 und 16a sind daher eine Ausweichmöglichkeit in axialer Richtung, entsprechend der Bewegungsrichtung des Kolbens 5. Wäre lediglich die Zentralöffnung 16a vorgesehen, so könnte es in den Eckbereichen bei dem Abzweigpunkt A zu Materialstauungen kommen. Diese können die Presse zum Stocken bringen.
Die in dem Ringraum 19 gebildete Muffe 3 weist durch das Austreten des an dieser Stelle minderwertigen Materials aus dem Ringspalt 14 nur noch qualitativ hochwertiges, sog. lebendes, Material auf.
Soll eine Abzweigung 4 vorgesehen werden, so wird der Kolben 6, wie durch den Pfeil angedeutet, in den Hubel hinein bewegt, um den Übergang zwischen rohrförmigem Teil 7 und Inspektionsöffnung 4 zu bereinigen.
Nach dem Zurückbewegen der Kolben 5 und 6 entgegen den eingezeichneten Pfeilrichtungen kann die Presse 1 wieder geöffnet werden. Das aus dem Hubelrohling 2 nun fertig geformte, Rohr oder das Formteil wird aus der Presse 1 durch einen Kran oder dergleichen Hebemittel herausgehoben und von Graten, beispielsweise im Bereich des Ringspalts 14, befreit.
Fig. 5 zeigt eine schematische Detail-Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform der Düsenplatte 15. Der Unterschied zu der in den vorigen Figuren dargestellten Endelementen 12 mit Düsenplatten 15 besteht in der Ausführung der Düsenplatten. Die in Fig. 5 gezeigte Platte 15 ist nämlich flach und ähnlich einer Siebplatte mit parallelen Öffnungen 16 und 16a versehen. Sie weist eine Zentralöffnung 16a und düsenförmige, um diese herum in Kreisen angeordnete Öffnungen 16 auf. Die Zentralöffnung 16a kann im Vergleich zu den übrigen Öffnungen relativ klein gehalten werden. Durch die düsenförmigen Öffnungen 16 wird ein hydraulischer Gegendruck erzeugt, so daß der Kolben 5 gegen die Düsen 16 arbeitet. Die in das Endelement 12 eingesetzte Platte 15 ist flach und verhältnismäßig dünn. Da das überschüssige Material in erster Linie in den Ringraum 19 und von dort durch den Ringspalt 14 hinausgedrückt werden soll, ist die Summe der Gesamtfläche der Öffnungen 16 und 16a kleiner zu wählen als die Gesamtaustrittsfläche des Ringspaltes 14. Die Breite des Ringspaltes 14 ist dabei variabel einstellbar, beispielsweise durch ein Sortiment von Scheiben 24 mit unterschiedlichen Höhen oder übereinanderlegen zweier Scheiben 24. Während des Verfahrens wird die Breite des Ringspaltes 14 jedoch im allgemeinen nicht verstellt. Die Wahl der Breite des Ringspaltes 14 erfolgt in Abhängigkeit von der Plastizität des keramischen Materials, den Abmessungen der späteren Muffe 3, etc.
In Fig. 6 ist eine schematische Detail-Schnittansicht eines Formteils 2 mit Nut und Feder-Verbindung 22 in der Presse 1 gemäß Fig. 2 und 3 dargestellt. Der eingekreiste Teilbereich B ist in Vergrößerung dargestellt. Dadurch ist eine dort angeformte Feder 30 deutlich hervorgehoben erkennbar. Sie kann beim Gegenfügen des Flansches 26 des Kolbens 5 durch die besondere Formgebung an dessen Stirnseite 31 gebildet werden.
Fig. 7 zeigt eine Abwandlung der in Fig. 1 dargestellten Presse 1. Das dem Kolben 5 gegenüberliegende Ende 33 umschließt wie in Fig. 1 den in Fig. 7 bereits mit dem Material des Hubelrohlings 2 durch die Wirkung des hier schon in den Vorsprung 35 eingetretenen Kolbens 5 gefüllten Ringraum 19. In dieser Position des Kolbens 5 tritt also kein Hubelmaterial mehr aus den Öffnungen 16 der Düsenplatte 15 aus. Die Presse 1 ist an ihrer Stirnfläche 11 mit dem Endelement 12 fest verbunden. Statt des in Fig. 1 zwischen der Stirnfläche 11 und dem Endelement 12 vorgesehenen radial umlaufenden Ringspalts 14 sind in Fig. 7 im Endelement 12 Öffnungen 14a vorgesehen. Außerdem ist in das Endelement 12 wie in Fig. 5 eine relativ dünne Düsenplatte 15 eingesetzt, mit einer größeren Anzahl von Öffnungen 16. Die dem Ringraum 19 zugewandte Innenfläche 18 der Presse 1 kann wie in Fig. 1 ein fester Bestandteil der Presse 1 sein. Es ist aber auch möglich, den den umlaufenden Ringraum 19 umschließenden Endbereich 33 der Presse 1 als auswechselbares ringförmiges Bauteil auszubilden. Die dem Ringraum 19 zugewandte Außenfläche 17 des Endelements 12 ist Teil eines Vorsprungs 35, mit dem das Endelement 12 soweit in die Presse 1 ragt, wie es für die Bildung der Muffe für das zu fertigende Rohr erforderlich ist. Der Vorsprung 35 ist an seiner Innenseite 36 so ausgebildet, daß der Kolben 5 in den vom Vorsprung 35 umschlossenen Innenraum 37 eintreten kann und danach vom Innenraum 19 entkoppelt ist. Sobald also der Kolben in den Innenraum 37 eingetreten ist, tritt überschüssiges Hubelmaterial nicht mehr durch die Öffnungen 14, 14a, sondern nur noch durch die Düsenöffnungen 16 aus. Der in die Presse 1 eingelegte Hubelrohling kann ein Rohr sein oder - vorzugsweise - aus Vollmaterial bestehen.
Fig. 8 zeigt eine Abwandlung der in Fig. 7 dargestellten Presse 1. Der Endbereich 33 weist hier eine durchgehende, Absatzfreie Innenwandung auf, da für das Rohr keine Muffe vorgesehen ist. Der Kolben 5 ist in den Fig. 8a, 8b, 8c in drei verschiedenen Positionen dargestellt. In Fig. 8a hat der Kolben bereits den größten Teil des Hubelmaterials zur Formgebung in die erwünschte Lage gebracht. Für diesen bis zu dieser Position durchgeführten Verfahrensschritt war das Endelement 12 mit der darin befindlichen Düsenplatte 15 fest gegen die Öffnung der Presse 1 gedrückt, verschloß diese Öffnung daher mit Ausnahme der Düsenöffnungen 16. Das Hubelmaterial konnte daher nur durch die Öffnungen 16 austreten. Für den von dieser Position ab beginnenden zweiten Verfahrensschritt wird in Fig. 8b das Endelement 12 etwas zurückgezogen, um an seiner Außenseite einen kleinen, definierten Spalt 14a zu öffnen, durch den im Verlaufe des zweiten Verfahrensschrittes das überschüssige und ggf. minderwertigere Material im Randbereich auch noch austreten kann. Sobald der Kolben seine Endposition ganz oder fast, z. B. zu 90%, erreicht hat, wird das Endelement 12 wieder fest gegen die Öffnung der Presse und den Kolben 5 gedrückt, wobei die Nut-Feder Ausbildung des Vorsprunges 35 des Endelements 12 fest gegen die Stirnseite des noch weichen Hubels drückt und dabei eine entsprechende Nut-Feder Form in der Hubel-Stirnseite formt. Hierbei kann sogar der Kolben 5 wieder etwas zurückgedrückt werden, falls er schon zu weit vorgedrungen sein sollte. Die Bewegung des Endelementes 12 kann hydraulisch erfolgen, beispielsweise gesteuert vom Vorschub des Kolbens 5. Zur Zentrierung des Endelements 12 kann eine entsprechende Führung relativ zur Presse 1 vorgesehen sein.

Claims (19)

1. Verfahren zur Herstellung von Formteilen für Kaminrohre oder dergl., bei dem ein Vollhubel (2) aus einem noch weichen, keramischen Material hergestellt wird, der Hubel (2) in eine Presse (1) gelegt wird, ein Kolben (5) die Presse (1) in Achsrichtung des rohrförmigen Teiles (27) durchdringt und überschüssiges Material durch eine auf der dem Kolbeneingang gegenüberliegenden Seite der Presse (1) angeordnete Düsenplatte (34) hinausdrückt, dadurch gekennzeichnet, daß der der Düsenplatte (15) zugewandte Abschlußbereich (33) der Presse (1) so ausgebildet ist, daß seine Innenwandung die Außenwandung des fertigen Rohres (2) in seinem Endbereich bestimmt, daß die Düsenplatte (15) mit einem ringförmigen Vorsprung (35) in den Abschlußbereich (33) der Presse (1) geschoben wird, dessen Innendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser des Kolbens (5) und dessen in den Abschlußbereich der Presse (1) geschobener Vorsprung (35) die Form (Muffe, Nut, Feder) des stirnseitigen Abschlusses des fertigen Rohres bestimmt, und daß der Kolben soweit durch die Presse (1) geschoben wird, daß er im Endbereich seiner Bewegung von der Innenwandung des Vorsprungs (35) umfaßt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Düsenplatte (15) und Vorsprung (35) an der Presse befestigt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Düsenplatte (15) und Vorsprung (35) gegen den stirnseitigen Abschlußbereich der Presse (1) gedrückt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Düsenplatte (15) und der mit dieser eine Einheit bildende Vorsprung (35) bei Verfahrensbeginn fest gegen die Presse (1) gedrückt werden, daß bei fortschreitendem Verfahren der Vorsprung (35) soweit von der Presse (1) zurückgezogen wird, daß sich zwischen Vorsprung (35) und Presse (1) ein oder mehrere Öffnungen (14, 14a) bilden, durch die infolge der Wirkung des Kolbens (5) Material austritt, und daß in der Endposition des Kolbens (5) der Vorsprung (15) wieder fest gegen die Stirnseite des Hubels gepreßt wird und so dessen Stirnseite zur Fertigstellung des Rohres definiert.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in oder an der an der Presse (1) befestigten Düsenplatte (15) zwischen Vorsprung (35) und Umfang ein oder mehrere Öffnungen (11), Schlitze oder dergleichen vorgesehen sind, die den Innenraum der Presse (1) mit dem Außenraum verbinden und bei der Kolbenbewegung bis zum Eintritt des Kolbens (5) in den Innenbereich des Vorsprungs (35) dem Austritt von überschüssigem Material aus dem Endbereich des Hubels (2) zur Bildung einer Form, insbesondere einer Muffe des fertigen Rohres dienen.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Stirnseite der Presse (1) und Düsenplatte (15) ein ringförmiges Abschlußteil (33) eingefügt ist oder wird, zwischen dessen Innenwandung und der Außenwandung des Vorsprungs (35) ein Ringraum (19) gebildet wird, in den bei der Bewegung des Kolbens (5) Hubelmaterial zur Bildung des insbesondere muffenförmigen stirnseitigen Abschlußbereiches des fertigen Rohres gedrückt wird, das bis zum Eintritt des Kolbens (5) in den Bereich des Vorsprungs (35) wenigstens teilweise durch die Öffnungen (11) austreten kann.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - der Ringraum (19) gegenüber dem eigentlichen Außendurchmesser des Hubels (2) etwas nach außen erweitert ist, und daß der Hubel (2) so in die Presse (1) eingelegt wird, daß der Ringraum (19), wenigstens sein erweiterter Bereich, frei vom Hubel (2) ist,
  • - durch den Kolben (5) Hubelmaterial in den Ringraum (19) hineingedrückt wird,
  • - zwischen einer Stirnseite (11) der Presse (1) und einer dieser zugewandten Fläche (23) eines Endelementes (12) ein radial umlaufender Ringspalt (14) geschaffen wird,
  • - durch diesen Ringspalt (14) Hubelmaterial nach außen gequetscht wird,
  • - zuerst das für das fertige Rohr unerwünschte Hubelmaterial von der Stirnfläche (20) des Hubels (2) in den Ringraum (19) hinein- und aus diesem an der Stirnseite (11) der Presse (1) durch den Ringspalt (14) wieder herausgedrückt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des umlaufenden Ringspaltes (14) variabel eingestellt und an die Plastizität des Materials und/oder die Abmessungen der Muffe (3) des Hubels oder des fertigen Rohres angepaßt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des umlaufenden Ringspaltes (14) während des Preßvorgangs nicht verstellt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei Überschreiten des Abzweigpunktes (A) der Muffe (3) durch den Kolben (5) kein überschüssiges Material mehr aus dem Ringraum (19) und dem Ringspalt (14) herausgedrückt wird, weil die Wirkung des Kolbens (5) auf den Ringraum (19) durch den Vorsprung (35) unterbrochen wird.
11. Verfahren nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß zum Sicherstellen einer einwandfreien Ausformung der Muffe (3) das überschüssige Material in axialer Richtung nach außen gedrückt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß überschüssiges Hubelmaterial an dem dem Kolben gegenübergelegenen Ende (33) der Presse (1) durch dort vorgesehene düsenförmige Öffnungen (16) und eine Zentralöffnung (16a) herausgedrückt wird.
13. Presse zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an einem stirnseitigen Ende (33) der Presse (1) eine Endplatte (15) und ein Endelement (12) vorgesehen sind, daß das Endelement (12) mit der Düsenplatte (15) eine solche Form aufweist, daß zwischen der Innenfläche (18) der Presse (1) und der Außenfläche (17) des Endelementes (12) ein Hohlraum als Ringraum (19) verbleibt, der die spätere Muffe (3) formt, und daß ein in der Presse (1) entlang ihrer Längsrichtung und innerhalb des Hubels (2) bewegbarer Kolben (5) mit einer Preßfläche vorgesehen ist.
14. Presse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß düsenförmige Öffnungen (16) und eine Zentralöffnung (16a) in der Endplatte (15) an dem stirnseitigen Ende (33) der Presse (1) vorgesehen sind.
15. Presse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der Gesamtfläche der düsenförmigen Öffnungen (16) einschließlich der Zentralöffnung (16a) relativ zur Austrittsfläche des Ringspaltes (14) so bemessen ist, daß Materialaustritt durch alle diese Öffnungen gewährleistet ist.
16. Presse nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Flansch (26) zum Befestigen des Kolbens (5) an der Presse (1) eine solche Stirnseite (31) aufweist, daß an einem dort anliegenden Ende (21) des Hubels (2) eine Nut-Feder-Verbindung (22) formbar ist.
17. Presse nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des umlaufenden Ringspaltes (14) durch Abstandshalter (24), Scheiben oder dergleichen variabel einstellbar ist.
18. Presse nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenplatte (34) mit Vorsprung (35) in Kolbenrichtung verschiebbar ist, derart, daß die Breite des umlaufenden Ringspaltes (14) verstellbar und der Ringspalt schließbar ist.
19. Presse nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenplatte (34) mit Vorsprung (35) in Kolbenrichtung durch eine Hydraulik verschiebbar und der Ringspalt schließbar ist.
DE4443270A 1994-12-05 1994-12-05 Verfahren zur Herstellung von Formteilen für Kaminrohre oder dergleichen und Presse zur Durchführung des Verfahrens Expired - Fee Related DE4443270C2 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4443270A DE4443270C2 (de) 1994-12-05 1994-12-05 Verfahren zur Herstellung von Formteilen für Kaminrohre oder dergleichen und Presse zur Durchführung des Verfahrens
PL95311428A PL178825B1 (pl) 1994-12-05 1995-11-20 Sposób wytwarzania kształtowych rur kominowych i prasa do wytwarzania kształtowych rur kominowych
CZ953219A CZ321995A3 (en) 1994-12-05 1995-12-05 Process for producing chimney tubes and press for making the same
IT95MI002545A IT1277029B1 (it) 1994-12-05 1995-12-05 Procedimento per la produzione di canne fumarie o simili e pressa per la realizzazione del procedimento

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4443270A DE4443270C2 (de) 1994-12-05 1994-12-05 Verfahren zur Herstellung von Formteilen für Kaminrohre oder dergleichen und Presse zur Durchführung des Verfahrens

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4443270A1 true DE4443270A1 (de) 1996-06-20
DE4443270C2 DE4443270C2 (de) 2000-04-06

Family

ID=6534970

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4443270A Expired - Fee Related DE4443270C2 (de) 1994-12-05 1994-12-05 Verfahren zur Herstellung von Formteilen für Kaminrohre oder dergleichen und Presse zur Durchführung des Verfahrens

Country Status (4)

Country Link
CZ (1) CZ321995A3 (de)
DE (1) DE4443270C2 (de)
IT (1) IT1277029B1 (de)
PL (1) PL178825B1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110181655B (zh) * 2019-04-30 2020-12-25 安徽谷王烘干机械有限公司 一种烟道浇筑拆装模具及方法

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3557290A (en) * 1968-04-15 1971-01-19 Dickey Clay Mfg Co W S Method for ram forming monolithic plastic articles

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3557290A (en) * 1968-04-15 1971-01-19 Dickey Clay Mfg Co W S Method for ram forming monolithic plastic articles

Also Published As

Publication number Publication date
ITMI952545A1 (it) 1997-06-05
IT1277029B1 (it) 1997-11-04
ITMI952545A0 (de) 1995-12-05
PL178825B1 (pl) 2000-06-30
CZ321995A3 (en) 1996-06-12
DE4443270C2 (de) 2000-04-06
PL311428A1 (en) 1996-06-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2409668C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verdichten eines Metallpulverpresslings aus Hauptkörper und Nabenteil
DE3027087C2 (de) Spritzgußvorrichtung sowie damit herstellbarer Sonnenenergiekollektor
EP0473769A1 (de) Vorrichtung zur herstellung von tuben.
DE1198987B (de) Spritzgiessform und -formwerk fuer plastische Massen
DE4303588C2 (de) Strangpreßvorrichtung und deren Verwendung
DE19511095A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Rundbiegen von Buchsen
DE2538106C2 (de) Verfahren und vorrichtung zur bildung einer muffe an einem rohrende und muffenrohr hergestellt nach diesem verfahren
EP1764173A2 (de) Vorrichtung zum Herstellen eines Formteils
DE19508952C2 (de) Preßvorrichtung zur Erzeugung eines Formteils und entsprechendes Formteil
DE3542332A1 (de) Verfahren und einrichtung zur herstellung von mit kanaelen versehenen presslingen aus pulverfoermiger formmasse, insbesondere keramischer formmasse stichwort: honeycomb
EP1337765A1 (de) Verfahren zur herstellung von keramikbremsscheiben mit einem einleger im grünling vor der pyrolyse
DE3300652A1 (de) Spritzpresse und verfahren zum herstellen von spritzgussteilen
DE1452213A1 (de) Strangpresse und Strangpressverfahren
DE2910427A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum formen einer muffe
DE2715852A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines oxidkeramischen, mit einer kuppe am ende verschlossenen rohres
DE4443270C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Formteilen für Kaminrohre oder dergleichen und Presse zur Durchführung des Verfahrens
DE3443723A1 (de) Kunststoff-rohr sowie verfahren und spritzgussmaschine zu seiner herstellung
DE2532233C2 (de) Verfahren zur Herstellung von wärmebeständigen Rohrformstücken
DE60202848T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines Muffenendstücks für ein Rohrteil mit einem Dichtungsring
DE557268C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Pressstuecken aus Kunstharz
DE812774C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Presslingen
DE1527974B2 (de) Vorrichtung zum gleichzeitigen Herstellen mehrerer nach außen gerichteter Umfangssicken im Mantel eines zylindrischen Hohlkörpers
DE4318512A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Extrudieren von pulverförmigem Material
DE4423327C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Formteilen mit Anschlußstutzen für Kaminrohre oder dergleichen aus keramischem Material und Presse zur Durchführung des Verfahrens
DE1801179C3 (de) Vorrichtung zum Anformen einer Umfangssicke in die Wand eines Rohrendes

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee