DE4441769A1 - Steckverbinder für Sprossenprofile - Google Patents
Steckverbinder für SprossenprofileInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder für
Sprossenprofile mit den Merkmalen im Oberbegriff des
Hauptanspruches.
Ein solcher Steckverbinder ist aus dem DE-GM 86 17 167
bekannt. Er ist als massives Kunststoffteil ausgebildet
und weist mehrere voneinander distanzierte Anschlagnasen
auf, die ein Durchschieben beim Aufstecken der hohlen
Sprossenprofile verhindern sollen. Bei der Bildung eines
Sprossenkreuzes können diese außenliegenden Anschlagnasen
hinderlich sein. Der Kunststoffverbinder hat den Nachteil,
daß er aufgrund seines Materials nur sehr begrenzt
Toleranzen der Sprossenprofile aufnehmen kann. Außerdem
schabt er sich relativ leicht ab und besitzt auch eine
begrenzte Bruchfestigkeit. Insgesamt kann der vorbekannte
Steckverbinder den aufgeschobenen Sprossenprofilen keinen
ausreichenden Halt vermitteln.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen besser
geeigneten Steckverbinder für Sprossenprofile aufzuzeigen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im
Hauptanspruch.
Der erfindungsgemäße Steckverbinder ist als
Stanz-Biegeteil aus Stahlblech ausgebildet. Er hat
gegenüber Kunststoff eine wesentlich höhere Festigkeit und
bessere Federeigenschaften. Er kann Profiltoleranzen
besser aufnehmen und verleiht der Sprossenverbindung eine
wesentlich höhere Festigkeit. Der erfindungsgemäße
Steckverbinder ist zur Bildung von Sprossenkreuzen, aber
auch zur Verlängerung von Sprossenprofilen und für
sonstige Sprossenprofilverbindungen oder andere im
wesentlichen ovale bzw. flache Hohlprofile geeignet.
Er ist vorzugsweise als Geradverbinder ausgebildet, kann
aber auch ein Eckverbinder sein.
Vorzugsweise besitzt der erfindungsgemäße Steckverbinder
einen kastenförmigen Hohlraum mit seitlichen Stegen, mit
denen er im Sprossenprofil formschlüssig geführt ist. Er
ist in optimaler Weise gegen Verdrehung gesichert und kann
die auftretenden und über die Sprossenprofile
eingeleiteten äußeren Kräfte durch seine besondere
Formstabilität gut aufnehmen und an den Sprossenprofilen
abtragen.
Der erfindungsgemäße Steckverbinder kann bei einer
entsprechenden Formgebung einteilig ausgebildet sein. In
der bevorzugten Ausführungsform besteht er jedoch aus zwei
Verbinderteilen, die lose zusammengesetzt oder fest
verbunden und durch eine geeignete Fixierung gegen
Verschieben und/oder Auseinanderfallen gesichert werden.
Eine Markierung an den Verbinderteilen erleichtert das
lagerichtige Zusammenfügen.
Die bevorzugte Verbinderform mit Hohlraum und Seitenstegen
wird durch eine Omega-förmige Querschnittsgestaltung der
einzelnen Verbinderteile erreicht. Mit dieser Gestaltung
läßt-sich der Steckverbinder besonders einfach,
kostengünstig und wirtschaftlich herstellen. Die
Seitenstege werden durch die aufeinanderliegenden
Seitenflansche und der Hohlraum durch die einander
gegenüberliegenden Wölbungen der beiden Verbinderteile
geschaffen.
Vorzugsweise sind die beiden Verbinderteile identisch
ausgebildet und werden spiegelbildlich zusammengesetzt.
Durch die eine Bauform wird die Herstellung weiter
vereinfacht und verbilligt. Außerdem lassen sich die
Verbinderteile einfacher handhaben und ohne
Verwechslungsgefahr zum fertigen Steckverbinder
zusammensetzen. Nicht zuletzt wird auch die Lagerhaltung
der Verbinderteile vereinfacht.
Der erfindungsgemäße Steckverbinder hat eine optimal an
den Innenraum der hohlen Sprossenprofile angepaßte Form.
Zur Verbesserung der Federeigenschaften und der Führung in
den hohlen Sprossenprofilen tragen Höcker an den
Außenwänden der Hohlkammer beziehungsweise den Wölbungen
der Verbinderteile und gegabelte oder zu einer
Federklammer gewölbte Ränder an den Seitenstegen des
Steckverbinders beziehungsweise den Seitenflanschen der
Verbinderteile bei.
Bei dem aus dem DE-GM 86 17 167 vorbekannten
Steckverbinder sind nasenförmige Punktanschläge vorhanden,
die die Einschubtiefe der Sprossenprofile durch Anlage an
der Profilstirnfläche begrenzen und nicht überschoben
werden sollen. Beim erfindungsgemäßen Steckverbinder kann
ein ähnlicher Anschlag vorhanden sein. In der bevorzugten
Ausführungsform ist der Anschlag jedoch als Leiste
ausgebildet, die der Innenweite der Sprossenprofile
angepaßt ist. Bei der Bildung von Sprossenkreuzen kann
dadurch der Steckverbinder im längslaufenden und
querdurchstoßenen Sprossenprofil mittig und innenseitig
fixiert werden. Die beiden Querprofile lassen sich dann
besser aufstecken, wobei durch die Mittenzentrierung eine
gleichmäßige Eintauchtiefe und ein sicherer Halt in den
Querprofilen gewährleistet sind.
In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise und
schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1: in Draufsicht und geklappter Stirnansicht
ein Verbinderteil eines Steckverbinders,
Fig. 2: in Draufsicht und geklappter Stirnansicht
zwei zum fertigen Steckverbinder
verbundene Verbinderteile,
Fig. 3: in gebrochener Draufsicht und geklappter
Stirnansicht ein Sprossenkreuz mit
eingesetztem Steckverbinder und
Fig. 4 und 5: eine Variante des Steckverbinders von Fig.
1 und 2 in verschiedenen Ansichten.
Fig. 3 zeigt ein Sprossenkreuz (4), bestehend aus einem
längslaufenden Sprossenprofil (2) und zwei querlaufenden
Sprossenprofilen (3). Die Sprossenprofile (2, 3) sind
untereinander durch einen in ihre Hohlräume eingesetzte
Steckverbinder (1) verbunden.
Wie Fig. 3 in der Draufsicht verdeutlicht, ist das
längslaufende Sprossenprofil (2) oder Längsprofil an
beiden Seiten aufgeschnitten, wodurch seitliche
Durchstoßöffnungen entstehen. In der Mitte bleibt noch ein
längslaufender schmaler Steg. An die beiden
Seitenöffnungen werden die beiden Querprofile (3)
angesetzt. Die Seitenöffnungen des Längsprofiles (2) und
die Stirnseiten der Querprofile (3) sind zueinander
passend angeschrägt, um einen harmonischen Übergang der
Profilaußenwände an der Kreuzungsstelle zu bilden.
Wie Fig. 3 in der geklappten Stirnansicht verdeutlicht,
haben die Sprossenprofile (2, 3) einen einheitlichen
Querschnitt, der im wesentlichen oval ausgebildet ist. An
den Eckübergängen zwischen den Breitseiten (5) und den
Schmalseiten (6) sind geschwungene Flanken vorhanden. Die
Seitenöffnungen des Längsprofiles (2) und die Stirnseiten
der beiden Querprofile (3) sind entsprechend dieser
Flankenform angeschrägt. Fig. 5 zeigt im Querschnitt eine
Variante der Profilform mit abgestuften Breitseiten (5).
Der Steckverbinder (1) wird durch die Seitenöffnungen des
Längsprofiles (2) quer hindurchgesteckt und durch einen
mittig angeordneten Anschlag (9) zentriert. Auf die
beidseits vorstehenden Verbinderenden werden dann die
Querprofile (3) aufgesteckt. Der Steckverbinder (1) ist an
die Querschnittsform der Sprossenprofile (2, 3) angepaßt.
Er ist in den Querprofilen (3) mit seinem Umfang
formschlüssig geführt. Im aufgeschnittenen Längsprofil (2)
ist er am verbleibenden Steg der beiden Breitseiten (5)
und an den Rändern der Seitenöffnungen formschlüssig
geführt.
In Abwandlung vom gezeigten Ausführungsbeispiel können mit
dem Steckverbinder (1) auch zwei fluchtende
Sprossenprofile miteinander verbunden und verlängert
werden. Hierdurch ist eine Stückelung von Einzelprofilen,
zum Beispiel aus Verschnittresten, möglich.
Der Steckverbinder (1) ist als Geradverbinder ausgebildet.
Er ist als Stanz- und Biegeteil aus Metall, insbesondere
Stahlblech, ausgeführt, das vorzugsweise gehärtet und
vergütet ist. Der Steckverbinder (1) erhält dadurch eine
besonders hohe Festigkeit und Federsteifigkeit.
Er ist in seinen Abmessungen an die Innenform der
Sprossenprofile (2, 3) angepaßt und besitzt dabei zum Teil
Übermaß. Die überstehenden Verbinderteile werden beim
Aufstecken der Sprossenprofile (2, 3) federnd
zurückgedrängt und spreizen sich unter Aufnahme der
Toleranzen in die Sprossenprofile (2, 3).
In der bevorzugten Ausführungsform hat der Steckverbinder
(1) eine kastenförmige Hohlkammer (7) mit seitlich
abstehenden Stegen (8). Wie Fig. 3 und 5 in der
Stirnansicht verdeutlichen, liegt die kastenförmige
Hohlkammer (7) mit ihren Außenwänden an den Breitseiten
(5) der Sprossenprofile (2, 3) an.
Die Hohlkammer (7) kann an ihren beiden Außenwänden im
mittleren Bereich einen hochragenden Höcker (15)
aufweisen, an dem die Sprossenprofile (2, 3) aufgleiten und
die Kastenwand federnd nach innen drücken können. Wie Fig.
3 verdeutlicht, kann sich hierdurch eine linienförmige
Anlage der Hohlkammer (7) an den Kammerrändern und am
Höcker (15) gegenüber der dazugehörigen Breitseite (5)
ergeben. Durch den Höcker (15) und die Federelastizität
der Hohlkammerwände können Breitentoleranzen der
Sprossenprofile (2, 3) aufgenommen werden.
Die seitlichen Stege (8) greifen an den Schmalseiten (6)
der Sprossenprofile (2, 3) an. Im Ausführungsbeispiel von
Fig. 1 und 2 besitzen die Stege (8) gegabelte Ränder (14),
die sich an den Wandübergängen zwischen den Schmalseiten
(6) und den anschließenden geschwungenen Flanken der
Breitseiten (5) federnd einspreizen. Die gegabelten Ränder
(14) nehmen Toleranzen in der Breite der Sprossenprofile
(2, 3) auf.
Der Steckverbinder (1) besteht aus zwei Verbinderteilen
(10), die im Querschnitt im wesentlichen eine Omega-Form
aufweisen. Zur Bildung des fertigen Steckverbinders (1)
werden die beiden hälftigen Verbinderteile (10) lose
zusammengesetzt und durch eine formschlüssige Fixierung
(16) gesichert. Fig. 1, 2, 4 und 5 zeigen die Gestaltung
des Steckverbinders (1) beziehungsweise seiner
Verbinderhälften (10) im Detail und in zwei Varianten.
Die-Omega-Form der Verbinderhälften (10) wird durch eine
zentrale Wölbung (11) und beidseits an die Ränder
anschließende Seitenflansche (12, 13) gebildet. Die Wölbung
(11) ist im Mittelbereich etwas abgesenkt und besitzt im
mittleren Bereich den vorerwähnten Höcker (15). Die
horizontalen Seitenflansche (12, 13) haben in Fig. 1 und 2
an den freien Enden schräg hochstehende Ränder (14).
Im zusammengesetzten Zustand gemäß Fig. 2 liegen die
Verbinderhälften (10) mit den Seitenflanschen (12, 13) plan
aufeinander, welche zusammen die Seitenstege (8) bilden.
Die einander gegenüberliegenden Wölbungen (11) bilden die
Hohlkammer (7). Vorzugsweise ist die Hohlkammer (7) an
beiden Stirnenden offen. Sie kann aber auch einen
Verschlußlappen aufweisen.
Die formschlüssige Fixierung (16) ist in Fig. 1 und 2 als
Verschiebesicherung ausgebildet, die die lose
aufeinanderliegenden Verbinderteile (10) an einem
gegenseitigen Verrutschen hindert. Sie besteht
vorzugsweise aus mehreren hochstehenden Indexen (17) und
dazupassenden Aufnahmeöffnungen (18). Die Indexe (17) sind
als drei gleichmäßig verteilte Buckel an dem einen
Seitenflansch (12) nach unten ausgeprägt. Die drei
bezüglich der Verbinderlängsachse spiegelbildlich
korrespondierenden Aufnahmeöffnungen (18) sind als
freigestanzte Öffnungen ausgebildet und befinden sich am
anderen Seitenflansch (13).
Die Verbinderhälften (10) haben eine identische
Formgebung. Sie können dadurch in spiegelbildlich
umgedrehter Lage zusammengesetzt werden, wobei die Indexe
(17) der einen Verbinderhälfte (10) jeweils formschlüssig
in die etwas größeren Aufnahmeöffnungen (18) der anderen
Verbinderhälfte greifen. Durch die flächige Abstützung an
den Seitenflanschen (12, 13) entsteht im Verbund ein
stabiler Steckverbinder (1), der hohe äußere Kräfte
aufnehmen kann. Die zusammengesetzten und durch die
Fixierung (16) gesicherten Verbinderhälften (10) lassen
sich gemeinsam in die Sprossenprofile (2, 3) einführen.
Der Steckverbinder (1) besitzt einen Anschlag (9), der die
Einschubtiefe in die Sprossenprofile (2, 3) begrenzt. Für
die Bildung des in Fig. 3 gezeigten Sprossenkreuzes (4)
ist der Anschlag (9) als mittige Anschlagleiste (19)
ausgebildet.
Wie Fig. 1 und 2 verdeutlichen, ist jeweils am einen
Seitenflansch (13) im mittleren Bereich der Rand (14)
weniger stark abgewinkelt und bilden dadurch die seitlich
über die Verbinderkontur vorstehende Anschlagleiste (19).
Vor und hinter die Anschlagleiste (19) können Freischnitte
vorhanden sein. Die Anschlagleiste (19) hat eine Länge,
die im wesentlichen der Innenweite des längslaufenden
Sprossenprofiles (2) entspricht.
Beim Zusammensetzen der beiden Verbinderhälften (10)
erhält der Steckverbinder (1) zwei seitliche
Anschlagleisten (19), die ihn im Längsprofil (2) mittig
fixieren. Beim Einschieben des Steckverbinders (1) in das
Längsprofil (2) gleiten die vorderen Ränder der
Anschlagleisten (19) an den schrägangeschnittenen Ränder
der Seitenöffnung des Längsprofiles (2) auf und können
sich gegebenenfalls etwas einschneiden. Am inneren Rand
der gegenüberliegenden Seitenöffnung bleiben die
Anschlagleisten (19) hängen. Hier ist keine Anschrägung
vorhanden, so daß der Öffnungsrand als Stopp fungiert.
Auf den mittig im Längsprofil (2) steckenden
Geradverbinder (1) werden dann von beiden Seiten die
Querprofile (3) aufgesteckt. Die Anschlagleisten (19)
verhindern, daß sich dabei der Steckverbinder (1) im
Längsprofil (2) verschiebt. Der Steckverbinder (1) taucht
dadurch in beide Querprofile (3) gleich tief ein. Die
Länge des Höckers (15) ist so groß gewählt, daß alle drei
Sprossenprofile (2, 3) im Kreuzungsbereich aufgleiten
können.
Fig. 4 und 5 zeigen eine Abwandlung des Steckverbinders
(1) von Fig. 1 und 2 sowie des Sprossenprofils (2, 3)
von Fig. 3.
Die Abwandlung betrifft zum einen die Fixierung (16), die
hier als Clipsverschluß (20) ausgebildet ist, der die
beiden aufeinanderliegenden Verbinderteile (10) nach allen
Richtungen fest zusammenhält und nicht nur gegen
Verschieben sichert. Der Clipsverschluß (20) kann auf
verschiedene Weise ausgeführt sein. Im gezeigten
Ausführungsbeispiel sind entsprechend umgestaltete Indexe
(17) und Aufnahmeöffnungen (18) vorgesehen. Die Indexe
(17) sind in der Art eines Druckknopfes geformt, dessen
Kopf breiter als der Fuß ist. Die Aufnahmeöffnungen (18)
besitzen an den Rändern radiale Schnitte, die ihnen eine
gewisse Nachgiebigkeit beim Durchtritt des Indexes (17)
geben und letzteren dann festhalten.
Eine weitere Abwandlung betrifft die Ränder (14) der
Seitenstege (12, 13). Sie weisen über einen längeren
Bereich eine längslaufende Wölbung (22) auf. Wie Fig. 5
in der geschnittenen Stirnansicht verdeutlicht, bilden die
Wölbungen (22) miteinander eine Federklammer (23), die
sich in das Sprossenprofil (2, 3) einspreizt und verklemmt.
Die seitlichen Ränder können am Auslauf der Wölbung (22)
trotzdem noch etwas gabelförmig ausgestellt sein. Diese
Formgebung des Steckverbinders (1) ist besonders günstig
für die in Fig. 5 gezeigte Stufenform des Sprossenprofils
(2, 3). Die Hohlkammer (7) bzw. die Wölbungen (11) des
Steckverbinders (1) sind in den Mittelbereich der
Breitseiten (5) eingepaßt. Die Federklammern (23) sorgen
für eine Führung in den beidseits anschließenden
schmäleren seitlichen Innenräumen der Sprossenprofile
(2, 3).
Der gezeigte Steckverbinder (1) hat ebenfalls einen
Anschlag (9). Dieser ist durch eine Ausstellung der
Seitenränder (14) unter Bildung einer Anschlagleiste (19)
ausgeformt. Dazu verbreitern sich im mittleren Bereich die
Seitenränder der Seitenflansche (12, 13).
Für ein einfaches und schnelles Zusammenfügen der
Verbinderteile (10) ist zudem an jeden Verbinderteil (10)
eine einseitige Markierung (21) vorhanden. Die
Verbinderteile (10) werden mit den Markierungen (21)
übereinandergelegt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird
die Markierung (21) durch eine Ausnehmung oder Kerbe an
einem Verbinderende geschaffen.
Abwandlungen des bevorzugten Ausführungsbeispiels sind in
verschiedener Weise möglich. Zum einen kann der
Steckverbinder (1) in entsprechend gefalteter oder
gebogener Form einteilig ausgebildet sein. Er läßt sich
auch aus zwei zusammenhängenden Hälften bilden, die
muschelartig zusammengeklappt und fixiert werden. Er kann
ferner zur Bildung von Sprossenecken eine abgewinkelte
Form haben. Je nach Form der Sprossenprofile kann auch die
Form des Steckverbinders von der gezeigten Gestaltung
abweichen. Die beiden Verbinderhälften müssen auch keine
gleiche Gestalt haben, sondern können als unterschiedlich
geformte Verbinderteile ausgebildet sein. Hierbei können
auch unsymmetrische Formgebungen vorliegen. Der
Steckverbinder kann zudem aus mehr als zwei
Verbinderteilen bestehen.
Ein fester Zusammenhalt der Verbinderteile kann auf andere
Weise als in Fig. 4 und 5 geschaffen werden, zum Beispiel
durch Klebstoff, eine plastische ineinandergreifende
Verformung oder Vernietung der Verbinderteile, eine
nichtauflösliche Verhakung und Verschiebung der
Verbinderteile durch Rastnasen in Rastöffnungen oder auf
andere geeignete Weise. Variieren kann ferner der
Anschlag. Er kann je nach Art und Zweck der
Sprossenverbindung als punktförmiger Anschlag oder andere
geeignete Weise ausgeführt sein.
Bezugszeichenliste
1 Steckverbinder, Geradverbinder
2 Sprossenprofil, Längsprofil
3 Sprossenprofil, Querprofil
4 Sprossenkreuz
5 Breitseite
6 Schmalseite
7 Hohlkammer
8 Steg
9 Anschlag
10 Verbinderteil, Verbinderhälfte
11 Wölbung
12 Seitenflansch
13 Seitenflansch
14 Rand
15 Höcker
16 Fixierung
17 Index
18 Aufnahmeöffnung
19 Anschlagleiste
20 Clipsverschluß
21 Markierung
22 Wölbung
23 Federklammer
2 Sprossenprofil, Längsprofil
3 Sprossenprofil, Querprofil
4 Sprossenkreuz
5 Breitseite
6 Schmalseite
7 Hohlkammer
8 Steg
9 Anschlag
10 Verbinderteil, Verbinderhälfte
11 Wölbung
12 Seitenflansch
13 Seitenflansch
14 Rand
15 Höcker
16 Fixierung
17 Index
18 Aufnahmeöffnung
19 Anschlagleiste
20 Clipsverschluß
21 Markierung
22 Wölbung
23 Federklammer
Claims (15)
1. Steckverbinder für Sprossenprofile, der an den
Innenraum der Sprossenprofile angepaßt ist und
einen Anschlag aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steckverbinder
(1) als Stanz- und Biegeteil aus Stahlblech
ausgebildet ist.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steckverbinder
(1) eine kastenförmige Hohlkammer (7) mit
seitlichen Stegen (8) aufweist, mit denen er im
Sprossenprofil (2, 3) formschlüssig geführt ist.
3. Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steckverbinder
(1) aus zwei zusammengesetzten Verbinderteilen (10)
besteht.
4. Steckverbinder nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbinderteile
(10) im Querschnitt im wesentlichen eine Omega-Form
mit einer zentralen Wölbung (11) und abstehenden
Seitenflanschen (12, 13) aufweisen.
5. Steckverbinder nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbinderteile
(10) eine identische Form aufweisen und
spiegelbildlich zusammengesetzt sind.
6. Steckverbinder nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbinderteile
(10) lose oder fest zusammengesetzt und durch eine
formschlüssige Fixierung (16) gesichert sind.
7. Steckverbinder nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fixierung (16)
als Verschiebesicherung ausgebildet ist und ein
oder mehrere hochstehende Indexe (17) am einen
Seitenflansch (12) und entsprechende
Aufnahmeöffnungen (18) am anderen Seitenflansch
(13) aufweist.
8. Steckverbinder nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fixierung (16)
als Clipsverschluß (20) ausgebildet ist.
9. Steckverbinder nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschlag (9) aus einer seitlich von den Stegen
(8) bzw. den Seitenflanschen (13) abstehenden
Anschlagleiste (19) besteht.
10. Steckverbinder nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Anschlagleisten (19) mittig am Steckverbinder (1)
angeordnet sind und eine der Innenweite der
Sprossenprofile (2, 3) entsprechende Länge
aufweisen.
11. Steckverbinder nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hohlkammer (7) an den Breitseiten (5) der
Sprossenprofile (2, 3) federnd angepreßt ist.
12. Steckverbinder nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hohlkammer (7)
außenseitig längslaufende Höcker (15) aufweist.
13. Steckverbinder nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stege (8) gegabelte Ränder (14) aufweisen, die
sich in die Schmalseiten (6) der Sprossenprofile
(2, 3) einspreizen.
14. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder
(14) eine Wölbung (22) aufweisen und miteinander
eine Federklammer (23) bilden.
15. Steckverbinder nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbinderteile (10) eine einseitige Markierung
(21) als Fügehilfe aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4441769A DE4441769C2 (de) | 1993-11-25 | 1994-11-24 | Steckverbinder für Sprossenprofile |
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---|---|---|---|
DE9318070U DE9318070U1 (de) | 1993-11-25 | 1993-11-25 | Steckverbinder für Sprossenprofile |
DE4441769A DE4441769C2 (de) | 1993-11-25 | 1994-11-24 | Steckverbinder für Sprossenprofile |
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ID=6901158
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DE4441769A Expired - Lifetime DE4441769C2 (de) | 1993-11-25 | 1994-11-24 | Steckverbinder für Sprossenprofile |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9318070U Expired - Lifetime DE9318070U1 (de) | 1993-11-25 | 1993-11-25 | Steckverbinder für Sprossenprofile |
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