DE444155C - Einrichtung zur Umwandlung von Drehbewegung in pendelnd fortschreitende Bewegung - Google Patents

Einrichtung zur Umwandlung von Drehbewegung in pendelnd fortschreitende Bewegung

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DE444155C
DE444155C DEG62866D DEG0062866D DE444155C DE 444155 C DE444155 C DE 444155C DE G62866 D DEG62866 D DE G62866D DE G0062866 D DEG0062866 D DE G0062866D DE 444155 C DE444155 C DE 444155C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D11/00Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
    • B25D11/06Means for driving the impulse member
    • B25D11/066Means for driving the impulse member using centrifugal or rotary impact elements

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Umwandlung von Drehbewegung in pendelnd fortschreitende Bewegung. In den deutschen Patentschriften 3.48 110 und 375 425 ist ein Verfahren zur Umwandlung von drehender Bewegung in pendelnd fortschreitende Bewegung beschrieben, das in erster Linie auf mechanische Hämmer Anwendung findet. Das Verfahren beruht darauf, daß an dem Körper, dem die pendelnd fortschreitende Bewegung erteilt werden soll (Bär beim Hammer), rotierende Schwunggewichte gelagert sind, deren Zentrifugalkraft dem Körper die Pendelkomponente der Bewegung erteilt, während außerdem noch eine gleichgerichtete Kraft auf den Körper wirkt zur Erzeugung der Komponente der fortschreitenden Bewegung.
  • Als Mittel zur Erzeugung der gleichgerichteten Kraft diente bislang eine Feder, die eines ihrer Widerlager am Körper selbst, das zweite Widerlager gegen das Gestell hatte. Eine weitere Feder ist eingebaut worden zwischen dem Motor und der Antriebsachse zum Zwecke der Energiespeicherung, weil das ganze Getriebe eine äußerst veränderliche Energiemenge abgibt und, im Fall des Hamliners, dem Schlagkörper beim Aufschlag plötzlich fast die ganze in ihm aufgespeicherte Energie entzogen wird, und infolgedessen diese Energie einem Energiespeicher entnommen «erden muß, bislang der Feder, die durch den Antriebsmotor, seiner Eigenart entsprechend, mit möglichst gleichförmiger Kraft gespannt wird.
  • Die beiden Federn, die bisher für den Betrieb eines solchen' Getriebes, insbesondere von Hämmern, erforderlich waren, haben nun eine ganz andere Charakteristik als die Schwunggewichte. Die Zentrifugalkraft der Schwunggewichte ändert sich bekanntlich mit dem Ouadrat der Umdrehungszahl, während die Federkräfte hiervon unabhängig sind. Dies führt dazu, daß bei den natürlichen Schwankungen der Umdrehungszahl, wie sie z. B. auftreten bei Spannungsänderungen an den Klemmen eines Elektromotors für den Antrieb und bei verschiedenem Grad der Belastung, sich das Wesen der Vorgänge vollständig ändert und man in einigen Fällen nicht imstande ist, die günstigsten Arbeitsverhältnisse im praktischen Betriebe auf die Dauer zu erhalten. Das ist besonders dann der Fall, wenn man die Verhältnisse so wählt, daß nur für jede dritte, vierte usw. Umdrehung der Schwunggewichte ein Aufschlag des Bärs erfolgt.
  • Beim Gegenstand- der Erfindung ist die Beseitigung dieses- Übelstandes- dadurch bewirkt, daß die Federkräfte, so-,vohl die Federkraft, die die fortschreitende Bewegung erzeugt, wie auch die Federkraft im Energie-Speicher der Antriebswelle oder eine von beiden, durch Kräfte ersetzt werden, die sich mit der Veränderung der Umdrehungszahl in ähnlicher Weise ändern wie die Zentrifugalkraft der Schwunggewichte selbst. Dies wird erreicht dadurch, daß man die Federkräfte durch die Zentrifugalkräfte von umlaufenden Massen ersetzt, die sich, ebenso wie die Schwunggewichte, mit dem Quadrat der Umdrehungszahl ändern.
  • Abb. i zeigt als Beispiel das Schema eines Hammers. A ist der Schlagkörper (Bär), der auf den Meißel B den Schlag ausüben soll. C sind die Schwunggewichte, die sich auf den Zapfen A, drehen und über das Kegelgetriebe D und die Antriebswelle E, G von dem Motor F getrieben werden. Die Antriebswelle besteht aus zwei Teilen E und G, die sich teleskopartig ineinander verschieben können, so daß sich die Antriebswelle E, G entsprechend der Hinundherbewegung von A verlängert und verkürzt. Hierdurch wird gleichzeitig eine Führung für den Bär geschaffen. Eine zweite, und zwar federnde Führung bilden die Stangen- R, die Pendelungen des Bärs um die Antriebsachse zulassen (vgl. Patentschrift 375 425). Auf E kann der Ring H in der Achsrichtung gleiten, während er durch Nut und Feder für die Drehbewegung mit der Welle E verbunden ist. H trägt zwei Gewichtshebel T, die bei K an H angelenkt sind. Das andere Ende kann mit den Zapfen S in einer Kulisse L gleiten. Diese Kulisse ist mit einem Teil der Antriebswelle, hier mit der Motorseite G, fest verbunden.
  • Abb.2 zeigt den Gewichtshebel I in der Stellung relativ zur Kulisse L, die er bei irgendeinem Betriebszustand einnehmen würde. Das Antriebsdrehmoment (X mal Hebelarm) und das Drehmoment, das durch die Zentrifugalkraft Z durch Druck auf die Kulissenwandung ausgeübt wird, mögen sich in diesem Augenblick das Gleichgewicht halten. Ändert sich die Belastung oder die Antriebskraft, so wird dies Gleichgewicht gestört, und die Gewichtshebel J ändern ihre Stellung in der Kulisse L so lange, bis Zentrifugalkraft und Antriebskraft sich wieder das Gleichgewicht halten, oder vielmehr, die Gewichtshebel I nehmen während des Betriebes dauernd Energie auf und geben sie wieder ab, so daß dem Antriebsmotor praktisch ein gleichmäßiges Drehmoment entnommen wird, während dem Schlagmechanismus ein hoch veränderliches Drehmoment zugeführt wird.
  • An den Kulissenkörper Y sind zwei weitere Gewichtshebel M angelenkt, jedoch so, daß deren Drehachse 0 gegenüber dem ersten Paar um go Grad versetzt ist. Wenn infolge der Zentrifugalkraft die Gewichtshebel l-1 nach außen geschleudert werden, so drehen sie sich um 0 und drücken mit den Gabeln N gegen die ArmeP, die mit dem auf derWelleE drehbaren Ring W fest verbunden sind. W liegt gegen den Bund 0 der Antriebswelle E an und überträgt an dieser Stelle den durch die Gewichtshebel M mit den Gabeln N auf ihn ausgeübten Druck auf die Antriebswelle E und damit auf den Schlagkörper A selbst.
  • .Als Beispiel für die Form der Gewichtshebel sind hier einfach angelenkte Schleuderkörper gewählt worden, die in einer Kulisse L oder, wie im Fall der Gewichtshebel M, mittels einer Gabel ihren Druck ausüben. An die Stelle dieser einfachen Formen für die Übertragung der radial nach außen wirkenden Schleuderkraft in tangentiale Richtung und in Richtung der fortschreitenden Bewegung (Schlagrichtung) können auch mehrere Gelenke treten, ähnlich wie bei dem Wattschen Dampfmaschinenregulator und anderen auf Schleuderkraft beruhenden Einrichtungen, mit sinngemäßen Abänderungen.
  • Abb. 3 zeigt das Schema einer abgeänderten Anordnung mit zwei Paar Schwunggewichten M und M'. Wesentlich ist, daß dem Gelenksystem, das durch die auf seine eigene Masse wirkende Zentrifugalkraft die Neigung hat; auf A eine Kraft entgegen der Fortschrittsrichtung auszuüben, eine umgekehrte Kraftwirkung aufgezwungen wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Umwandlung von Drehbewegung in pendelnd fortschreitende Bewegung, insbesondere zur Erzeugung von Schlagkraft, wobei die . pendelnde Bewegung durch umlaufende Schwunggewichte erzeugt wird, die am Schlagkörper gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Antriebswelle (G, E) der Schwunggewichte (C) Gewichtskörper (T, M) umlaufen, deren radial nach außen gerichtete Schleuderkräfte mittels Hebel, Kulissen u. dgl. in tangentiale Richtung und in Richtung der fortschreitenden Bewegung (Schlagrichtung) oder in eine von beiden umgelenkt werden, zum Zwecke, in diesen Richtungen nachgiebige, sich quadratisch mit der Umlaufszahl ändernde Kräfte zu erzeugen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagkörper (A) nachgiebig (Stifte R) geführt ist.
DEG62866D 1924-12-07 1924-12-07 Einrichtung zur Umwandlung von Drehbewegung in pendelnd fortschreitende Bewegung Expired DE444155C (de)

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