DE4441435A1 - Verschluß für außen am Flaschenhals in geringem Abstand vom Öffnungsrand einen Ringwulst aufweisenden Flaschen, insbesondere Weinflaschen - Google Patents

Verschluß für außen am Flaschenhals in geringem Abstand vom Öffnungsrand einen Ringwulst aufweisenden Flaschen, insbesondere Weinflaschen

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Johann Willsberger
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Description

Die Erfindung betrifft einen Verschluß für außen am Flaschenhals in geringem Abstand vom Öffnungsrand einen Ringwulst aufweisende Flaschen, insbesondere für Weinflaschen, gemäß dem Oberbegriff des Patentan­ spruches 1.
Es sind bereits Flaschenverschlüsse bekannt, die aus einem den Hals der Flasche umfassenden Mantel, einem abreißbaren Ringsteg und einer oberen Kappe bestehen. Hierbei ist die Kappe als in den Flaschenhals eingreifendes Verschlußorgan und als ein nach oben offener Hohlkörper ausgebildet, auf dem eine Griffkappe einrastbar aufsetzbar ist.
Weiterhin ist durch die DE-GM 92 13 981 ein Weinflaschenverschluß bekannt, der eine einen Verschlußstopfen aufweisenden Kappe und eine den Flaschenhals mit einem Mantel umfassende Hülse aufweist. Die Hülse und die Kappe bestehen aus Kunststoffspritzteilen, die zu einem auf den Flaschenhals aufsetzbaren Montageteil zusammensetzbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß für Fla­ schen, insbesondere für Weinflaschen zu schaffen, der einfach und wirt­ schaftlich durch Spritzgießen seiner Einzelteile und ohne weitere mechanische Arbeiten herstellbar ist und bei Gewährleistung der Ver­ schlußsicherheit das Öffnen der Flasche deutlich erkennen läßt.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst.
Der Flaschenverschluß besteht aus einfach und wirtschaftlich her­ stellbaren Einzelteilen, die auf einfache Weise sowohl von Hand als auch maschinell zu einem maschinell mit hoher Geschwindigkeit auf den Flaschenhals aufsetzbaren Montageteil zusammenfügbar sind, wobei das Lösen - nach dem Aufsetzen auf die Flasche - nur unter Teilzerstörung möglich ist, so daß das Öffnen für den Verbraucher deutlich erkennbar wird.
Weitere Einzelheiten der in den Patentansprüchen gekennzeichneten Erfindung werden nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung erläu­ tert. Es zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch einen auf den Flaschenhals aufge­ setzten Verschluß,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Verschluß,
Fig. 3 eine Seitenansicht auf den Verschluß,
Fig. 4 einen Schnitt durch eine Kappe mit dem Stopfen,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Kappe,
Fig. 6 eine zweite Ausführungsform eines Verschlusses
Fig. 7 eine Seitenansicht auf eine zweite Ausführungsform eines Verschlusses.
Fig. 8 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform eines Verschlusses,
Fig. 9 eine Sicht von links auf Fig. 8.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt den Hals 1 einer Flasche, der außen in geringem Abstand vom Öffnungsrand einen Ringwulst 2 aufweist und mit einem Stopfen verschlossen ist, der aus einem in den Flaschenhals eingreifenden, als Ganzes mit 3 bezeichneten Pfropf mit einem sich auf den Öffnungsrand der Flasche legenden oder diesen umgreifenden Rand 4, 5 sowie einer den Flaschenhals an seinem oberen Ende umhüllenden, einen Deckel 6 und einen Mantel 7 aufweisenden kappenartigen Hülse besteht. Die Hülse 6, 7 umhüllt den Flaschenhals 1 auf einer die Eindringtiefe des Pfropfs 3 übersteigenden Höhe, so daß dieser durch das transparente Glas hindurch nicht sichtbar ist, und ist in ihrem Inneren mit Rastelementen versehen, die einerseits der Halterung des Stopfens 3, 4, 5 in der Hülse und andererseits der Verrastung des auf diese Weise gebildeten Montageteils hinter dem am Flaschenhals angeordneten Ringwulst 2 dienen.
Die Hülse 6, 7 ist über den Stopfen 3, 4, 5 stülpbar und kann auf diese Weise mit ihr zu einem Montageteil verbunden werden, das auf den Flaschenhals 1 aufsetz- und mittels Rastelementen auf diesem hinter dessen Ringwulst 2 verrastbar ist. Die Hülse 6, 7 und der Stopfen 3, 4, 5 bestehen aus getrennt gespritzten Kunststoffteilen, wobei der Stopfen 3, 4, 5 aus einem relativ weichen Kunststoff und die Hülse 6, 7 aus einem harten Kunststoff gefertigt sind.
Die Hülse 6, 7 ist an der Innenwandung - Fig. 1, 2 - ihres im we­ sentlichen zylindrischen Mantels 7 mit ringförmig angeordneten Rastele­ menten 11 versehen, hinter denen der Stopfen 3, 4, 5 beim Einbringen in die Hülse 6, 7 mit einer umlaufenden Rastkante 16 verrastet, so daß eine unlösbare Verbindung zwischen den beiden Teilen geschaffen wird. Es sind weiterhin in einer weiteren Ebene an der Innenwandung des Mantels 7 ringförmig angeordnete Rastelemente 12 vorgesehen, die der Verrastung des gesamten Verschlusses hinter dem Ringwulst 2 der Flasche 1 dienen und derart mit einer Hinterschneidung 17 versehen bzw. in einem solchen Winkel angestellt sind, daß sie sich beim Aufschieben des Verschlusses auf die Flasche im Bereich des Ringwulstes 2 federnd an die Hülsenwand anlegen und nach Überwinden des Ringwulstes 2 in ihre Ursprungslage zurückfedern, so daß sie sich fest hinter dem Ringwulst 2 verkrallen.
Der Deckel 6 der Hülse ist mit Aussparungen 13, 14 versehen, deren Abmessungen größer sind als die senkrecht auf den Deckel 6 projizierten Umrißlinien der Rastelemente 11 bzw. 12 und die insbesondere dazu dienen, die zur Herstellung der Rastelemente 11, 12 in das Innere der Hülse eingebrachten Schieber des Spritzgußwerkzeuges zum Zwecke der Entformung der Hülse 6, 7 zu ziehen. Es können diese Ausnehmungen jedoch andererseits auch zur Befestigung von Zierelementen auf dem Sto­ pfen herangezogen werden.
Im dargestellten Beispiel sind an der Innenwandung der Hülse 6, 7 drei in gleichem Abstand auf einer ringförmigen Umfangslinie angeordnete Rasthaken 11 vorgesehen, wobei für eine sichere Verrastung des Stopfens 3, 4, 5 in der Hülse 6, 7 mindestens drei - im Beispielsfalle zur Innenwandung hin eine vollflächige Querschnittsfläche aufweisende - Rasthaken 11 erforderlich sind. Es können selbstverständlich auch mehr als drei Rasthaken vorgesehen sein.
In einer entsprechenden Weise sind zur Verrastung des Verschlusses hinter dem Ringwulst 2 der Flasche drei Rasthaken 12 vorgesehen, wobei im Falle der in Fig. 1 wiedergegebenen Ausführungsform eine Flasche mit einem heute allgemein üblichen Wulst 2 mit schräg verlaufender bzw. abgerundeter oberer und unterer Wulstfläche dargestellt ist, die sich ohne weiteres zum Verschließen mit dem erfindungsgemäßen Verschluß eignet. In besonders vorteilhafter Weise finden jedoch in der in Fig. 8 wiedergegebenen Weise Flaschen mit einem eine ausgeprägte ebene untere Ringfläche 31 aufweisenden Wulst Anwendung, gegen die sich die Rast­ haken 40 auch unter Berücksichtigung sich eines evtl. erhöhenden Innendruckes sicher abstützen können.
Die mit den Rastkanten 16 zusammenwirkenden Rasthaken 11 sowie die zum Hintergreifen des Ringwulstes 2 bestimmten Rasthaken 12 bzw. 40 sind derart versetzt zueinander angeordnet, daß sich die zugeordneten Aussparungen 13, 14 gleichmäßig - im dargestellten Beispiel in einem Winkel von 60° - auf dem Deckelumfang verteilen.
Im übrigen besteht der Deckel 6 der Hülse 6, 7 aus einem kreis­ scheibenförmigen Mittelteil, dessen Peripherie über die zwischen den Aussparungen 13, 14 stehengebliebenen Stege 15 mit dem Mantel 7 fest verbunden sind. In vorteilhafter Weise ragt - Fig. 1 - der Mantel 7 der Hülse 6, 7 derart über die obere Begrenzungsfläche des Deckels 6 hinaus, daß ein Randkragen 19 gebildet ist, der als Rahmen für ein Haftetikett 25 dienen kann. Dieses Haftetikett kann Angaben z. B. über den Hersteller oder auch über die Weinqualität enthalten. Um eine ebene Auflagefläche für das Haftetikett zu schaffen, weist das kreis­ scheibenförmige Mittelteil eine kegelstumpfförmige Vertiefung 18 auf, die der versenkten Anbringung des herstellungstechnisch erforderlichen Anspritzpunktes dient.
Zur Gewährleistung einer zentrierten Halterung der Hülse 6, 7 auf dem Flaschenhals 1 ist die Hülse 6, 7 im Bereich ihres unteren offenen Randes mit mehreren Abstütznasen 26 versehen, die die Bewegung der Hülse gegenüber der Flasche begrenzen. Diese Abstütznasen 26 sind selbst federnd ausgebildet oder - siehe Fig. 3 - auf einseitig federnden Stegen 46 angeordnet, welche durch von dem unteren Rand der Hülse ausgehenden Schnitten 47 gebildet sind. Es sind vorteilhaft mindestens drei derartige Abstütznasen vorgesehen.
Zum Öffnen der Flasche und damit des Verschlusses ist - Fig. 3, 7 - die Hülse 6, 7 mit einer Aufreißlasche 41 versehen, die ausgehend vom unteren Hülsenrand in eine im Bereich des Ringwulstes 2 umlaufende Sollreißnaht 42 übergeht. Diese Sollreißnaht 42 verläuft oberhalb der Rasthaken 12 für den Ringwulst 2 angeordnet. Hierbei kann die Soll­ reißnaht 42 entsprechend Fig. 3 aus einem teilweise umlaufenden Schlitz 51 im Mantel 7 bestehen, deren gegenüberliegenden Schlitzkanten mittels Stegen 52 miteinander verbunden sind. Durch Ziehen an der Lasche 41 werden die Stege zerstört, so daß der Verschluß in einem Stück von dem Flaschenhals entfernt werden kann. Sie kann jedoch auch entsprechend Fig. 7 von einer vollständig umlaufenden Schwächungsnut in Form eines abreißbaren Ringsteges 43 gebildet sein, der mit der Auf­ reißlasche 41 fest verbunden ist. Der Ringsteg 43 und die Aufreißlasche 41 sind über Stege 44, 45 mit dem Mantel 7 verbunden, welche beim Öffnen der Flasche unter vollständiger Trennung des unteren Teils der Hülse von seinem oberen Teil zerrissen werden.
Die Stopfen 3, 4, 5 hat einen auf dem Öffnungsrand 7 der Flasche aufliegenden, ringförmigen Flansch 4, der am Außenrand einen den Fla­ schenhals 1 zwischen dem Öffnungsrand und dem Ringwulst 2 über­ greifenden Kragen 5 aufweist und in die dichtend in den Flaschenhals 1 eingreifenden elastische Außenwand 24 des hohlwandig ausgebildeten Stopfens übergeht. Die Innenwand des Stopfens wird gebildet von der Mantelfläche 22 eines zum Flascheninneren hin offenen topfförmigen Hohlkörpers 20, dessen Topfrand über eine Ringfläche 23 mit der Außenwand 24 verbunden ist. Der Deckel 21 dieses Hohlkörpers 20 ist gegenüber dem ringförmigen Flanschteil 4 versenkt angeordnet und weist eine kegelstumpfförmige Vertiefung zur versenkten Anbringung des Anspritzpunktes auf.
Aus den Fig. 4 und 5, in denen im übrigen die einander entsprechen­ den Teile mit denselben Bezugsziffern wie in Fig. 1 bezeichnet sind, ist erkennbar, daß der zylinderförmige Hohlkörper 20 zur Montage­ erleichterung eine Abflachung 48 sowie weiterhin auf seinem Außenrand kreisringsegmentförmige Zentrierelement 49 aufweist, die in die Aus­ sparungen 13 - Fig. 2 - in dem Deckel 6 der Hülse 6, 7 formschlüssig einrastbar sind. Gemäß den Figuren weist der ringförmige Flansch 4 drei um 120° zueinander versetzt angeordnete Zentrierelemente 49 auf, wobei die Anzahl dieser Zentrierelemente auch noch erhöht werden könnte.
Gemäß Fig. 1 erfolgt die Verrastung des auf den Flaschenhals 1 aufgesetzten Montageteiles, das aus dem Stopfen 3, 4, 5 und der mit dieser fest verbundenen Hülse 6, 7 besteht, durch die an der Hülse angeordneten Rasthaken 17, welche hinter der umlaufenden unteren Kante des Ringwulstes 2 verrastbar sind. Im Rahmen der Erfindung ist es selbstverständlich auch möglich, daß dieses Verrasten des Montageteiles auf dem Flaschenhals 1 auch durch an dem Stopfen 3, 4, 5 angeordnete Rastmittel erfolgt. Zum diesem Zweck weist der den Flaschenhals 1 übergreifenden Kragen 5 im Falle der in den Fig. 4 und 6 wiedergege­ benen Ausführungsformen einem entsprechend verlängerten Kragenrand 54 mit umlaufendem Rastwulst 55 bzw. entsprechend ringförmig angeordneten Wulstsegmenten 56 zum Hintergreifen der Ringwulst 2 auf, die an den freien Enden von federnden, sich vom Rand des Kragens 5 bis über den Ringwulst 2 der Flasche hinaus erstreckenden Stegen 58 angeordnet sind, wobei die federnden Stege 58 auf ihrer Rückseite eine als Raste dienende, mit einer Rastkante 60 im Mantel 7 der Hülse zusammenwirkende Ringschulter 59 und im Bereich der Rastwulst 55 bzw. der Wulstsegmente 56 eine sich gegen eine entsprechende Fläche im Hülsenmantel 7 ab­ stützende, die federnden Stege in ihrer Raststellung haltende Stütz­ flächen 61 aufweisen.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform eines Verschlusses ge­ mäß Erfindung ist in den Fig. 8 und 9 wiedergegeben. Bei dieser Aus­ führungsform ist der in den Flaschenhals eingreifende Stopfen als so­ wohl nach außen als auch mittels Öffnungen 37 in der im übrigen ge­ schlossenen Bodenfläche 35 in das Flascheninnere geöffnetes Rohr 32 ausgebildet, mit dessen Hilfe bedarfsweise der Zutritt von Atmosphäre­ luft in das Flascheninnere geregelt werden kann, wie dies insbesondere häufig bei hochqualitativen Weinen erwünscht ist. Hierbei sind zum Zwecke der Dichtung des Stopfens gegen die Flasche umlaufende Dich­ tungslamellen 33 vorgesehen, von denen die erste Lamelle 34 am in die Flasche einragenden Rohrende angeordnet ist und mit dem festen Skelett der gegen das Flascheninnere weisenden Bodenfläche 35 eine ebene Fläche bildet, die als Träger für eine die Öffnungen 37 überdeckende Ver­ schlußplatte 38 herangezogen werden kann. Diese Verschlußplatte kann - je nach Erfordernis oder Wunsch des Abfüllers - von einer festen Platte oder einer Dichtfolie gebildet sein, in welchem Falle der Flascheninhalt hermetisch vor dem Zutritt von Luftsauerstoff geschützt ist. Es kann jedoch als Verschlußplatte auch eine Diffusionsfolie ein­ gesetzt werden, die bei Flüssigkeitsdichte in beiden Richtungen je­ denfalls in einer Richtung gas- bzw. luftdurchlässig ist und somit den etwa bei Weinen für die Reifung erwünschten Zutritt von Sauerstoff zum Flascheninhalt ermöglicht. Hierbei kann durch Dimensionierung der Öffnungen und/oder Wahl des Diffusionsvermögens der Folie sogar eine gezielte Steuerung des Luftaustausches erreicht werden.

Claims (18)

1. Verschluß für außen am Flaschenhals in geringem Abstand vom Öff­ nungsrand einen Ringwulst aufweisende Flaschen, insbesondere für Wein­ flaschen, bestehend aus einem Stopfen mit einem in den Flaschenhals eindrückbaren Pfropf und einem sich auf den Öffnungsrand der Flasche legenden oder diesen umgreifenden Rand sowie einer den Stopfen und den Flaschenhals an seinem oberen Ende umschließenden, einen Deckel und einen Mantel aufweisenden Hülse mit im Inneren angeordneten Rastelemen­ ten, die einerseits der Halterung des Stopfens in der Hülse und andererseits der Verrastung des auf diese Weise gebildeten Verschlusses hinter dem am Flaschenhals angeordneten Ringwulst dienen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenwand des Mantels (7) der Hülse (6, 7) in unterschiedlichem Abstand vom Deckel (6) sowie gegeneinander versetzter Lage zwei Ringe von Rasthaken (11, 12) vorgesehen sind, von denen die Rasthaken (11) des deckelnahen Ringes der Halterung des zu diesem Zweck eine umlaufende Rastkante (16) aufweisenden Stopfens (3, 4, 5) in der Hülse (6, 7) und die in einem entsprechenden Abstand vom Deckel (6) angeordneten deckelfernen Rasthaken (12) des anderen Ringes dem Hintergreifen des am Flaschenhals (1) ausgebildeten Ringwulstes (2) dienen, wobei im Deckel (6) der Hülse (6, 7) in einer der Projek­ tion der Rasthaken (11, 12) auf den Deckel (6) entsprechenden Lage Aussparungen (13, 14) vorgesehen sind, deren Abmessungen mindestens der Größe der Projektionsflächen der Rasthaken (11, 12) entsprechen und dem Durchtritt bzw. Ziehen der für ihre Formung bei der Herstellung der Hülse erforderlichen Werkzeuge (Formkerne) dienen.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der sich auf den oberen Öffnungsrand der Flasche legende Rand (4) des Stopfens (3, 4) einen den Durchmesser des Öffnungsrandes der Flasche übersteigenden Durchmesser besitzt und selbst die umlaufende Rastkante zum Hintergreifen der Rasthaken (11) bildet.
3. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfropf (3) mit einem den Öffnungsrand der Flasche umgreifendem Rand (4, 5) versehen und an dem umgreifenden Teil (5) eine umlaufende Rastkante (16) zum Hintergreifen der Rasthaken (11) ausgebildet ist.
4. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß jeder der Ringe von drei gleichmäßig in einem Abstand von 120° auf dem Umfang der Hülse (6, 7) verteilten Rasthaken (11, 12) gebildet ist und die Rasthaken (12) des deckelfernen Ringes auf Lücke zu den Rasthaken (11) des deckelnahen Ringes, d. h. um 60° gegenüber diesen versetzt angeordnet sind.
5. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die mit dem Ringwulst (2) an dem Flaschenhals (1) zusammenwir­ kenden Rasthaken (12) Hinterschneidungen (17) aufweisen derart, daß sie sich beim Schieben über den Ringwulst (2) federnd an die Innenwand des Mantels (7) der Hülse (6, 7) anlegen und nach Überwinden des Ring­ wulstes (2) in ihre die Ringwulst hintergreifende Ursprungslage zurück­ federn.
6. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich­ net, daß die Aussparungen (13, 14) im Deckel (6) der Hülse (6, 7) kreisringsegmentförmig ausgebildet sind.
7. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich­ net, daß der Mantel (7) der Hülse (6, 7) mit einem über die Deckelflä­ che hinausragenden Randkragen (19) versehen ist, der dem Umfassen eines auf den Deckel (6) aufgeklebten Haftetikettes dient.
8. Verschluß nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeich­ net, daß der in den Flaschenhals eingreifende Pfropf des Stopfens als gegen das Flascheninnere offener topfförmiger Doppelwand-Hohlkörper (20) mit einem Boden (21), einer Innenwand (22) sowie einer über eine Ringfläche (23) mit der Innenwand verbundenen elastischen Außenwand (24) ausgebildet ist, die in den sich auf den Öffnungsrand der Flasche legenden Rand (4) übergeht.
9. Verschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (21) des topfförmigen Hohlkörpers (20) gegenüber dem ringför­ migen Flansch (4) versenkt angeordnet ist.
10. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich­ net, daß der am Flaschenhals angeordnete Wulst als Raste mit ausgeprägt ebener unterer Ringfläche (31) ausgebildet ist.
11. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich­ net, daß der in den Flaschenhals eingreifende Pfropf als ein sowohl nach außen als auch mittels Öffnungen (37) in dem im übrigen ge­ schlossenen Boden (35) gegen das Flascheninnere teilweise geöffnetes Rohr (32) mit umlaufenden Dichtungslamellen (33) ausgebildet ist, von denen die erste Lamelle (34) am in die Flasche einragenden Rohrende angeordnet ist und mit dem festen Skelett des Bodens (35) eine ebene Fläche als Träger für eine die Öffnungen (37) überdeckende Verschluß­ platte (38) bildet.
12. Verschluß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver­ schlußplatte (38) von einer luftdurchlässigen Diffusionsfolie gebildet ist.
13. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Hülse (6, 7) mit einer Aufreißlasche (39) versehen ist, an der eine der Rastnasen (40) des deckelfernen, den Ringwulst (2) hintergreifenden Ringes angeordnet ist und die ausgehend vom unteren Hülsenrand im Bereich oberhalb der Rastnase (40) endet.
14. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Hülse (6, 7) mit einer Aufreißlasche (41) versehen ist, die sich von dem unteren Hülsenrand bis in den Bereich des Ringwulstes (2) erstreckt und in eine oberhalb der Rasthaken (12) für den Ringwulst (2) mindestens halbkreisförmig umlaufende Sollreißnaht (42) übergeht.
15. Verschluß nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollreißnaht (42) aus einem abreißbaren Ringsteg (43) besteht, der mit der Aufreißlasche (41) fest verbunden ist, wobei der Ringsteg (43) und die Aufreißlasche (41) über Stege (44, 45) mit dem Mantel (7) verbunden sind.
16. Verschluß nach Anspruch 13 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollreißnaht von einem umlaufenden Schlitz (51) in dem Mantel (7) gebildet ist, dessen Kanten mittels Stege (52) miteinander verbunden sind.
17. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die den umlaufenden Ringwulst (2) hintergreifenden Rast­ nasen von einem ebenfalls umlaufenden Rastwulst (55) bzw. von ring­ förmig angeordneten Wulstsegmenten (56) gebildet sind, die an den freien Enden von federnden, sich vom Rand des Kragens (5) bis über den Ringwulst (2) der Flasche hinaus erstreckenden Stegen (58) angeordnet sind, wobei die federnden Stege (58) auf ihrer Rückweite eine als Raste dienende, mit einer Rastkante (60) im Mantel 7 der Hülse zusam­ menwirkende Ringschulter (59) und im Bereich der Rastwulst (55) bzw. der Wulstsegmente (56) eine sich gegen eine entsprechende Fläche im Hülsenmantel (7) abstützende, die federnden Stege in ihrer Raststellung haltende Stützflächen (61) aufweisen.
18. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (3, 4, 5) aus einem relativ weichen Kunststoff und die Hülse (6, 7) aus einem harten Kunststoff hergestellt sind.
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