DE8622818U1 - Flasche zur Züchtung und Erhaltung von Zellkulturen - Google Patents

Flasche zur Züchtung und Erhaltung von Zellkulturen

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DE8622818U1 DE19868622818 DE8622818U DE8622818U1 DE 8622818 U1 DE8622818 U1 DE 8622818U1 DE 19868622818 DE19868622818 DE 19868622818 DE 8622818 U DE8622818 U DE 8622818U DE 8622818 U1 DE8622818 U1 DE 8622818U1
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Ca Greiner und Soehne & Co Kg 7440 Nuertingen De GmbH
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    • C12M23/00Constructional details, e.g. recesses, hinges
    • C12M23/02Form or structure of the vessel
    • C12M23/08Flask, bottle or test tube
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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Description

Anmelder:
CA. Greiner und Söhne
GmbH & Co. KG
Galgenbergstraße 9
7440 Nürtingen
G 86 22 818.8 1620 044 13.06.1989 D/ma
Titel: Flasche zur Züchtung und Erhaltung von Zellkulturen
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Flasche zur Züchtung und Erhaltung von Zellkulturen aus Zellen humanen, tierischen oder pflanzlichen Ursprungs für biologische, virologische, immunologische und cytologische Analytik und Diagnostik mit einem Schraubverschluß. Derartige Flaschen werden von den verschiedensten Herstellern als Einwegflaschen aus glasklarem Kunststoff, zumeist Polystyrol, Polycarbonat oder Polypropylen angeboten. Sie haben z.B. quaderförmig Gestalt und können sowohl liegend als auch stehend benutzt werden. Es gibt auch Flaschen in Zylinderform mit engem oder weitem Hals (sog. Erlenmeyer-Kolben). Die Schraubverschlüsse dienen dazu, die Flaschen hermetisch dicht zu verschließen.
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Zellkulturen sind von zunehmender Bedeutung, da ihre Verwendung für Analytik u. Diagnostik immer mehr Tierversuche ersetzt. Die Zellkulturen benötigen jedoch die Anwesenheit von Gasen, z.B. C0a,0,,N2.H* (vgl. bezüglich der Züchtungstechnik und der sich daraus ergebenden biologischen Maßnahmen J.H. Peters et a] , "Monoklonale Antikörper", 1985).
Seither hat man einen Gasaustausch zwischen dem Flaschecinnem und der umgebenden Atmosphäre dadurch ermöglicht, daß der hermetische Flaschenverschluß beseitigt wurde. Der Schraubverschluß wurde geringfügig gelöst. Ein Gasausiausch kann dann über die Labyrinthwege der ineinandergreifenden Gewinde von Flaschenhals und Verschluß erfolgen. Man hat auch am Schraubverschluß Markierungen "vent" angebracht, um die geöffnete Stellung kenntlich zu machen.
Eine solche Maßnahme hat den Nachteil, daß der Austausch zu langwierig ist; häufig ist eine spontane Gaszufuhr erwünscht. Ein Gasaustausch ist in dieser Form auch nur vertretbar, wenn er unter Reinraumbedingungen erfolgt, d.h. wenn die uiagebende Atmosphäre steril ist.
Da ferner der Flascheninhalt trotz eines niedrigen Füllstandes häufig bis in den Bereich der FlaschenSffnung treten kann.
z.Bi durch eine Schütteimechanik öder beim Transport, ist nicht auszuschließen, daß bei gelockertem Gewindeverschluß biologisch (z.B. viröloeisch) bedenkliche oder toxische Flüssigkeiten sich den Weg durch das Gewinde nach außen suchen Und somit die Gefahr besteht, daß Benutzer bei der Handhabung infiziert werden. In gleicher Weise besteht die Gefahr, daß die Benutzer bei der Handhabung dia Zsllkulturan von außen her mit Mikroorganismen kontaminieren. Desgleichen kann sich der Spalt im Gewinde durch Kondenswasser oder durch das Schütteln mit Flüssigkeit füllen und den Gasaustausch dadurch blockieren. Dasselbe gilt auch für die in der Praxis immer noch übliche Methode, die sog. Erlenraeyer-Kolben mit sterilen Wattestöpfen zu verschließen.
Aus der US-A-4 416 984 ist ein Sterilisationsindikator bekannt geworden, der durch einen ersten Behälter gebildet wird, der in einem zweiten Behälter steckt. Der erste Behälter enthält einen mit Sporen geimpften Streifen. Der Behälter ist an seinem einen Ende gegenüber der Außenseite mit einem Verschluß versehen, der für Bakterien undurchläßig, jedoch für zur Sterilisation eingesetzte Gase oder Dampf durchlässig ist. Zusammen mit den eigentlichen Gegenständen, die sterilisiert werden sollen, wir ein solcher Sterilisationsindikator dem Sterilisationsprozeß durch Heißdampf oder sonstige Bakterien
abtötende Giftgase unterworfen. Anschließend schiebt man die beiden Röhrchen des Sterilisationsindikators so ineinander, daß Nährlösung an den mit Sporen geimpften Streifen gelangen kann. War die Sterilisation unvollständig oder in irgendeiner Weise nicht ausreichend, dann erfolgt ein von außen beobachtbares Wachstum d«r Sporen auf dem genannten Streifen und damit eine Indikation mangelhafter Sterilisation.
Das Bekanntsein dieser steriler Filter an eich hat j«doch bis jetzt trotz eines lange bestehenden drin««nden Bedürfnisses keino Anregung dazu gegeben, die eingangs genannten Nachteile der mit Schraubverschlüssen versehenen Zellkulturflaschen zu überwinden.
Aus der US-A-4 410 630 ist sin Gerät zur Filtration zellulärer lysierter Blutbestandteile mit einem Filter zur Zurückhaltung der zerstörten Blutzellen bekannt. Auch dies hat die Entwicklung von mit Schraubverschlüssen versehenen Flaschen der eingangs genannten Art nicht beeinflußt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln eine Flasche für ZellkuXturen der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß eine sterile Belüftung unter schlechten Umgebungsbedingungen gewährleistet ist, wobei gleichzeitig ein Schutz gegen Kontamination durch Mikroorganismen (Bakterien, Pilze) beibehalten werden kann, ohne die Handhabbarkeit zu verschlechtern.
Dieäe Aufgabe wird *rfindunesgaraäp durch dl* in Anspruch 1 bzw, Anspruch 12 angecebenen Mittel tfelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
B»r Vorteil dieser überraschend einfachen und in der Praxis rasch erfolgreichen Lösung ist, daß bei dem zell- und mikrobiologisch kontaminationssicheren permanenten Verschluß der Flasche ein permanenter gleichmäßiger Gasaustausch mit der umgebenden Atmosphäre gewährleistet ist. Auch bei unreiner Umgebungsatmösphäre kann nur steriles Gas in die Flasche gelängen. Die Handhabung ist sicherer geworden. Das Filterelement hat bevorzugt innerhalb des Verschlußkörpers einen für den Benutzer berührungssicheren und damit bruchsicheren Platz. Liegend benutzte Flaschen können auch bei Anwendung einer Schüttelmechanik höher aufgefüllt werdet, so daß eine größere Zuchtausbeute erreicht werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
Figur 1 ein 1. Ausführungsbeispiel;
Fijfur 2 einen Detailquerschnitt eines 2. Ausführungsbeispiel;
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Fisur 3 »in 3. Ausfvihrunvsbeispiel j
Fixur 4 ein 4. Ausführun«sbeispiel bei einem
Erlenmeyer-Kolben ait Schraubverschluß;
Figur 5 ein 5. Ausführuntfsbeispiel;
6 ein 6. Ausführuncsbeispiel;
Figur 7 eine Ansicht des 4. Ausführungsbeispieles von ur»ten ;
Figur 8 eine Draufsicht auf das 61 Ausführungsbeispiel nach Figur 6 ohne Schutzfolie;
Figur 9 . ein 7t Ausführungsbeispiel mit einem Schraubverschluß mit versetzt angeordneten Durchbrechungen; und
Figur 10 eine vergrößerte Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel nach Figur 9 (Ausschnitt).
Gemäß Figur 1 ist die Flasche F mit einer flüssigen Zellkultur Z teilweise gefüllt und durch den Schraubverschluß kontaminationssicher verschlossen. Der Schraubverschluß 1 nach
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Figur 1 und 2 hat üblicherweise ein innengewinde 7, welches mit dem Außengewinde des Flaschenhalses F1 korrespondiert und sich mit seiner inneren Schulter 6 dicht auf oder an den Oberrand des Flaschenhalses F1 anpreßt.
Erfindungsgemäß ist der die Flaschenöffnung F1 abdeckende Teil 2 des Verschlußkörpers 1 aus Kunststoff mit mindestens einer oder mehreren Durchbrechungen 3 ausgestattet. In der Ausführungsform nach Figur 6 ist auf der Innenseite des Verschlußkörpers 1 eine drainierende Fi Herabsetzung 5, z.B. . in Form konischer Stützkörper integriert. Auf einem kreisförmigen Kragen 21 ist ein hydrophober, mikroporöser Flachfilterzuschnitt 4 mit seinem Rand leckdicht befestigt, vorzugsweise durch Siegelung oder UItraschallverschweißung.
Gemäß Figur 6, 9 können die Durchbrechungen 3 insgesamt durch eine selbstklebende Schutzfolie 8 abgedeckt sein, so daß das Filterelement 4 vor Benutzung zusätzlich mechanisch geschützt ist bzw. bedarfsweise der Gasaustausch erlaubt oder verhindert werden kann. Bei der Ausführungsform des Schraubverschlusses nach Figur 5 bis 10 wird trotz der durchgehenden Durchbrechungen 3 eine Kontamination durch Berührung des Flachfilterzuschnittes 4 und auch eine ungewollte mechanische Beschädigung des Fl achf i 1 terzuschn·: · *., durch den Benutzer verhindert.
Figur 9 und 10 zeigt eine Ausführungsfofm, bei der auch eine
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Beschädigung des Flachfilterzuschnittes 4 durch den Benutzer durch die Durchbrechungen 3 hindurch praktisch ausgeschlossen ist, da die Durchbrechung 3 jeweils einen axialen und radialen Versatz 31 innerhalb der Wandstärke des Kunststoffkörpers aufweist.
Um dem Benutzer unter den vorbeschriebenen biologisch kontaminationssicheren Arbeitsbedingungen auch eine Probeentnahme des Flascheninhaltes zu ermöglichen, ohne den Schraubverschluß ganz zu entfernen, ist gemäß der Ausführungsform nach Figur 9 und 10 im Schraubverschluß ein Silikonstopfen 9 angeordnet, der außerhalb des eingegrenzten Filterbereiches, jedoch innerhalb des Bereiches der F^aschenhalsöffnung F1 liegt, der Silikonstopfen 9 ist dabei in Durchmesser und Stärke so bemessen, daß sich dieser wieder hermetisch selbsttätig abdichtet, wenn die eingestochene Hohlnadel nach der Probeentnahme wieder entfernt wird.
In einer nicht dargestellten Ausführungsform besteht das Filterelement aus einem patronenförmigen Fi1terkörper, etwa in der Gestalt des Silikonstopfens 9. In einer weiteren nicu-t dargestellten Ausführungsform ist dia Decke des Schraubverschlusses selbst in Form eines porösen gesinterten Kunststoffabschnittes ausgebildet, der einen Gasaustausch ermöglicht und einen Flüssigkeitsaustritt unterbindet.
In der Ausführung nach Figur 3 ist an der Flaschenwand bzw.
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Flaschenschulter ein Fenster angeordnet, das mit dem Filterelement 4 und Schutzfolie 8 verschlossen ist. Der Schraubverschluß ist dabei ohne Filterelement ausgebildet.
In allen Fällen ist auch das Filtermaterial aus einem bezüglich der Zellkulturen inerten Kunststoff, z.B. Polypropylen, PTFE, Silikon, hydrophobem Zeilulosederivat gebildet und hat eine Porengröße bzw. ein cut off, die einersetis einen Gasaustausch unter Sterilbedingungen zuläßt, nicht toxisch oder zytotoxisehen für die Flüssigkeit und Zellkulturen ist und anderersetis auch ein Durchwachsen von Zellen und Mikroorganismen verhindert.

Claims (1)

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    G 86 22 818.8 1620 044
    CA. Greiner und Söhne 17.07.1989 D/ma
    GmbH & Co. KG
    Titel: Flasche zur Züchtung und Erhaltung von Zellkulturen
    Schutzansprüche
    1. Flasche zur Züchtung und Erhaltung von Zellkulturen (Z) aus Zellen humanen, tierischen oder pflanzlichen Ursprungs für di* biologische, virologische, imii.unologische oder cytologische Analytik und Diagnostik mit einem Schraubverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß der die Flaschenöffnung (F1) abdeckende Teil (2) des Schraubverschlußes (1) ein hydrophobes Filterelement (4) aus für die Zellkulturen inertem Filtermaterial aufweist, dessen Porengröße derart bestimmt ist, daß ein Gasaustausch möglich ist und eine Kontamination durch Mikroorganismen verhindert wird.
    2. Flasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterelement (4) berührungssicher von außen hinter mindestens einer Durchbrechung (3) des die Flaschenöffnung (F1) abdeckenden Teils (2) des Verschlußkörpers (1) liegt.
    3. Flasche nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, (laß das Filterelement durch einen gesinterten porösen Abschnitt des Verschlußkröpers (1) aus Kunststoff gebildet ist.
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    4i FlasGhe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das FiItefelement aus einem Im Verschlußkörper (1) eingebetteten Patrönenfilter gebildet ist*
    5. Flasche nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterelement (4) aus einem mikroporösen Flachfilterzuschnitt gebildet ist, der auf der Innenseite bzw. Außenseite des mit mindestens einer Durchbrechung (3), vorzugsweise mehreren Durchbrechungen (3) versehenen Verschlußkörpers (1) im Bereich der abzudeckenden Flaschenöffnung (F1) aufgesiegelt, aufge-^ schweißt oder aufgeklebt ist.
    6i Flasche nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der vom festgelegten Rand (2') des Flachfilterzuschnittes (4) eingegrenzte innere Bereich des Verschlußkörpers (1) eine drainierende FiIterabstützung (5) aufweist.
    7. Flasche nach Anspruch 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Verschlußkörper (1) innerhalb der Wandungsdicke die Durchbrechungen (3) einen den direkten axialen Durchlaß verdekcenden axialen und radialen Querschnittsversatz (31) aufweisen, der die mikroporöse Membran (4) gegen Berührung von außen und gegen mechanische Beschädigung von außen schützt.
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    8. Flasche nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet * daß die Oberseite des die Flaschenöffnung (F') abdeckenden und die Durchbrechungen aufweisende Bereich des Verschlußkörpers (1) eben ausgebildet ist und eine die Durchbrechungen (3) abdeckende und verschließende, entfernbar? Schutzfolie (8) aufweist.
    9. Flasche nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die mikroporöse Membran eine Porengröße zwischen um und 0,001 /im aufweist.
    10. Flasche nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des von dem Filterelement (4) eingegrenzten Bereichs des Verschlußkörpers (1) und innerhalb des von der Flaschenöffnung (F1) eingegrenzten Bereichs im Verschlußkörper (1) in einem Abschnitt seiner Wandung (2) ein zur Probeentnahme mittels Nadel geeigneter Verschlußstopfen (9) aus Silikon od. dgl. angeordnet ist, dessen Querschnitt so bemessen ist, daß sich die Öffnung für die Nadel selbsttätig wieder schließt.
    11. Flasche zur Züchtung und Erhaltung von Zellkulturen (Z) aus Zellen humanen, tierischen oder pflanzlichen Ursprungs für die biologische, virolögische, immunuologische oder cytologische Analytik und
    Diagnostik mit einem Schraubverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellkulturflasche (F) unterhalb des Schraubenverschlußes (1) im Bereich des Flaschenhalses bzw. Flaschenschulter eine Durchbrechung aufweist, die von einem rändseitig nit der Durchbrechnung dichtend verbundenen hydrophoben Filterelement (4) aus für die Zellkulturen (Z) inertem Filtermaterial verschlossen ist, dessen Porengröße derart bestimmt ist, daß ein Gasaustausch möglich ist und eine Kontamination durch Mikroorganismen verhindert wird.
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