DE69809824T2 - Wachstumsvorrichtung und Verfahren für seine Anwendung - Google Patents

Wachstumsvorrichtung und Verfahren für seine Anwendung

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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG 1. GEBIET DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung betrifft eine Vorrichtung und Verfahren zum Züchten von Zellen oder Gewebekulturen in vitro und insbesondere eine Kulturgefäßbaugruppe mit Mitteln zum Variieren der Gasdiffusionsgeschwindigkeit in die Baugruppe und aus derselben und zum wesentlichen Verringern einer biologischen Verunreinigung der Zellen oder der Gewebekultur in der Baugruppe auf ein Minimum.
  • 2. BESCHREIBUNG DES TECHNISCHEN STANDS
  • Kulturgefäße werden in den US-Patenten Nr. 4495289, 5026649, 5358871 und 5366893 und der Europäischen Patentanmeldung Nr. 0483620A2 und der Patentanmeldung des Vereinigten Königreichs Nr. GB 2268187A beschrieben. Kulturgefäße umfassen Schächte, die allgemein eine Kreisform und eine Größe haben, die das Einsetzen eines Zellkultureinsatzes in dieselben ermöglicht, der eine Membran hat, auf der Anheftung, Wachstum und Differenzierung der Zellen stattfinden. Die Kulturgefäße, welche die Schächte enthalten, sind typischerweise rechteckig und haben eine Standardgröße, um auf Standard- Analysevorrichtungen zu passen. Zellkultureinsätze, die in Kulturgefäßen verwendet werden, werden in den US-Patenten Nr. 4871674, 5026649 und 5366893 beschrieben.
  • Das Züchten von Zellen hängt sehr von der Möglichkeit ab, den Zellen ausreichend Sauerstoff zuzuführen, ohne Zellschäden zu verursachen. Die Sauerstoffzufuhr für die Zellatmung erfolgt über das flüssige Kulturmedium aus der Atmosphäre im Luftraum über den Zellen.
  • Eine Belüftung der Kultur, beispielsweise durch Anschwänzen, Oberflächenbelüftung, Medienperfusion, kann die Sauerstoffverfügbarkeit erhöhen, jedoch können solche Verfahren Zellschäden verursachen. Es sind Silikongummi-Röhren verwendet worden, um den Gasaustausch in einer Zellkultur durch ein Verlegen der Röhren zwischen dem Schacht und der Atmosphäre zu verbessern, aber dieses Verfahren ist beschwerlich und kann eine Verunreinigung der Zellsuspension verursachen.
  • WO 9527196 beschreibt eine Mehrschachtplatte, die eine Kreuzverunreinigung von Proben verhindert durch die Verwendung einer elastischen Dichtung, die einen Großteil des Oberteils der Platte bedeckt und durch einen Deckel mit einer Klemmbaugruppe zusammengedrückt wird. Folglich wird eine Dichtungsbaugruppe für Anordnungen von Behältern jeder Größe oder Form bereitgestellt. Die Dichtungen können einheitliche Lagen mit einer Anordnung von Öffnungen entsprechend den Schachtöffnungen oder ohne dieselbe sein oder können aus getrennten Einzelschachtdichtungen bestehen. Es wird ebenfalls eine Mehrröhrenanordnung bereitgestellt, die ohne die Notwendigkeit einer Dichtung oder eng anliegender Kappen abgedichtet werden kann. Es wird ebenfalls eine Mehrschachtplatte offengelegt, bei der Proben ohne die Gefahr einer mikrobiellen Verunreinigung in ein Gasgleichgewicht gebracht werden können.
  • US 1515016 beschreibt einen Behälter, bei dem die Oberseite des Behälters mit Lufteinlaßöffnungen versehen ist, die durch ein Kissen aus verdichteter nicht-absorbierender Baumwolle oder einem anderen geeigneten faserigen Material geschützt werden, das gegen die Oberseite des Behälters in Position gehalten wird, um die Öffnungen abzudecken und zu schützen, mittels einer Platte, die bei der gezeigten Konstruktion mittels Endansätzen oder -zacken an der Behälterwand befestigt wird, die durch die Oberseite des Behälters vorstehen, wobei ihre Enden auf der gegenüberliegenden Seite versetzt sind, um die Platte sicher an ihrem Platz zu halten, wobei das Kissen zwischen die Behälterwand und die Platte gedrückt wird. Bei der gezeigten Konstruktion befinden sich das Filterkissen und die Halteplatte auf der Außenseite des Behälters, aber sie müssen nicht notwendigerweise so angeordnet werden. Ob innerhalb oder außerhalb, die Platte muß nicht perforiert sein, vorausgesetzt, es ist ein ausreichender offener Raum zwischen ihrer Kante und der Behälterwand vorhanden, und das Filterkissen ist in jedem Fall in einem solchen Maß gegen einen Kontakt mit der Kultur und einen Zugang der Bakterien geschützt, daß das Filtermaterial in einer Verfassung bleibt, um seiner Funktion über einen sehr langen Zeitraum zu dienen, selbst wenn es aus einer Substanz, wie beispielsweise Baumwolle, besteht, welche die Bakterien angreifen werden.
  • WO 8906272 betrifft einen Behälter für die Verwendung beim Züchten lebender Zellen, der einen umschließbaren Abschnitt oder eine Basis und einen Deckel zum Umschließen des umschließbaren Abschnitts, eine zwischen der Verbindung des umschließbaren Abschnitts und dem Deckel definierte Bahn und einen innerhalb der Bahn angeordneten gasdurchlässigen Filter einschließt. Gase strömen durch den Filter in den Behälter und aus demselben. Dampfphasen-Wasserstoffperoxid wird durch ein dem Filter zugeordnetes Material in Wasserdampf und Sauerstoff zerlegt, um ein Eintreten von Wasserstoffperoxid in den Behälter zu verhindern.
  • US 5602028 stellt ein Verfahren und eine aus einer Vielzahl von Schichten bestehende Vorrichtung zum Züchten von Zellkulturen bereit, die eine Kammer zum Eintauchen von Zellen in ein Medium einschließt, während dieselben getragen und an eine halbdurchlässige Membran gebunden werden. Ein Rührer wird innerhalb der Kammer angeordnet und rührt das Medium ununterbrochen, um es fortwährend an der freigelegten Oberfläche einer halbdurchlässigen Membran auf der einen Seite der Zellkultur und längs der freigelegten Oberfläche der auf der Membran wachsenden Zellkultur und entfernt von der Membran umzuwälzen, um Nährstoffe zu beiden Oberflächen der Zelle zu transportieren, entweder unmittelbar oder durch die Membran, ohne die Zellkultur auf der Membran zu zerstören. Vorzugsweise werden so gezüchtete Mehrschicht-Zellkulturen, während sie noch an der Membran haften und wachsen, danach in einer Trennwand angebracht, die ein Paar von Kammern trennt, um wesentlich den alleinigen Durchgang von der einen Kammer zur anderen durch ein Strömen durch die Mehrschichtkultur zu gewährleisten, während dieselbe im lebenden Zustand ist, wodurch die Durchdringungsgeschwindigkeit oder der Durchdringungsgrad einer untersuchten Kultur durch das untersuchte Material durch ein Messen der Materialmenge in der einen Kammer gegen die Menge dieses Materials in der anderen Kammer gemessen werden kann.
  • Obwohl eine Zahl von Kulturgefäßen handelsüblich ist und in Patentveröffentlichungen beschrieben wird, ist anzunehmen, daß keine Kulturgefäße handelsüblich sind, die ein Mittel zum Variieren der Gasdiffüsionsgeschwindigkeit in eine Kulturgefäßbaugruppe und aus derselben ermöglichen, während sie doch ein geschlossenes System bereitstellen, wodurch ein Eintreten oder Austreten von biologischen Verunreinigungen in das Gefäß oder aus demselben wesentlich auf ein Minimum reduziert wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird eine Baugruppe bereitgestellt, die folgendes umfaßt:
  • eine Prüfplatte, die eine Vielzahl von Schächten mit Öffnungen in denselben zum Aufnehmen von Gewebekulturmedien und eine aufrechte Seitenwand umfaßt, die eine Außenbegrenzung der Platte bildet,
  • einen abnehmbar auf der Platte angeordneten Deckel, der eine wesentlich ebene Abdeckung, die sich über die Schächte erstreckt, einen diese Abdeckung umschließenden Saum umfaßt, der eine Vielzahl von Ecken auf der Abdeckung definiert und in einem Abstandsverhältnis zur Seitenwand der Platte nach unten verläuft,
  • eine Öffnung in der ebenen Abdeckung und
  • eine gasdurchlässige Membran, die der Öffnung zugeordnet ist,
  • dadurch gekennzeichnet, daß
  • eine gasdurchlässige Folie abnehmbar an der Abdeckung über der Öffnung und der gasdurchlässigen Membran angebracht ist, wodurch die Folie vollständig oder teilweise abgenommen werden kann, um die Gasdiffusion in die Baugruppe und aus derselben zu unterstützen, und
  • die Prüfplatte außerdem eine Leiste umfaßt, die mit Zwischenraum nach innen von der Seitenwand der Platte angeordnet ist und zwischen der Seitenwand und den Schächten um die Platte verläuft, bei der die Seitenwand zu einer über die Leiste erhöhten Position vorsteht, wodurch sie einen die Leiste umschließenden Rand bildet.
  • Die vorliegende Erfindung stellt weiter einen Deckel für die Verwendung in Verbindung mit einer Gewebekulturplatte bereit, der folgendes umfaßt:
  • eine wesentlich ebene Abdeckung, die eine obere Räche und eine untere Räche umfaßt,
  • einen die Abdeckung umschließenden Saum, der eine Vielzahl von Ecken auf der Abdeckung definiert und nach unten verläuft, um Seitenwände zu bilden,
  • eine Öffnung in der Abdeckung, die eine gasdurchlässige Membran umfaßt,
  • eine gasundurchlässige Folie, die abnehmbar an der Abdeckung über der Öffnung und der gasdurchlässigen Membran angebracht ist, wodurch die Folie vollständig oder teilweise abgenommen werden kann, und
  • eine Vielzahl von Flanschen, die mit Zwischenraum nach innen vom Saum angeordnet sind und von der unteren Räche der Abdeckung nach unten vorstehen.
  • DETAILS DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung ist eine Baugruppe zum Züchten von Zellen oder Gewebekulturen in vitro. Die Baugruppe umfaßt eine Testplatte mit Schächten, die zum Aufnehmen eines Einsatzes, wie beispielsweise eines Zellkultureinsatzes, oder zum Aufnehmen von Gewebekulturmedien geformt sind, und einen abnehmbaren Deckel.
  • Die Testplatte umfaßt vorzugsweise eine obere Räche, eine untere Fläche und eine Vielzahl von Schächten. Jeder Schacht befindet sich wesentlich zwischen der oberen und der unteren Fläche der Testplatte.
  • Die Baugruppe schließt außerdem einen abnehmbaren Deckel ein, der über der oberen Räche der Testplatte angeordnet werden kann. Der Deckel schließt eine obere Wand und einen Umfangsrand ein, der von der oberen Wand nach unten vorsteht. Der Deckel dient dazu, den Verlust einer Probe aus dem Schachtinnern zu verhindern, den Inhalt der Baugruppe vor der Umgebung zu schützen und den Nutzer vor dem Inhalt der Baugruppe zu schützen, falls sie ein schädliches oder potentiell schädliches Material enthalten sollte.
  • Die Testplatte und der damit verbundene abnehmbare Deckel können in unterschiedlichen Größen und geometrischen Konfigurationen geformt werden, um so mit Zellkultureinsätzen mit unterschiedlichen Größen und geometrischen Konfigurationen verwendet zu werden. Der abnehmbare Deckel kann geformt werden, um über der oberen Fläche der Platte in einer Ausrichtung angeordnet zu werden, um so eine Kreuzverunreinigung zwischen den Schächten in dem Fall zu verringern, daß der Deckel erneut über der oberen Fläche der Platte angeordnet wird. Die Platte und der abnehmbare Deckel werden vorzugsweise aus einem optisch klaren Kunststoff hergestellt, um eine Sicht auf die Schächte und die Zellkultureinsätze zu erleichtern.
  • Der Deckel umfaßt Mittel, um eine Gasdiffusion in die Schächte der Platte und aus denselben zu ermöglichen. Das Mittel, um eine Gasdiffusion in die Schächte der Platte und aus denselben zu ermöglichen, ist wenigstens eine Öffnung oder Mündung. Der Öffnung zugeordnet ist eine gasdurchlässige Membran. Am bevorzugtesten ist die gasdurchlässige Membran flüssigkeitsundurchlässig.
  • Außerdem ist dem Deckel ein Mittel zum selektiven Verschließen der gasdurchlässigen Membran ohne ein Entfernen des Deckels von der Testplatte zugeordnet. Vorzugsweise ist das Mittel zum selektiven Verschließen der Membran eine dünne undurchlässige Folie. Eine dünne Folie kann abnehmbar oben auf dem Deckel über der Öffnung angebracht werden, um das Ausgesetztsein der gasdurchlässigen Membran gegenüber der Atmosphäre einzuschränken. Die dünne undurchlässige Folie unterstützt die Erhaltung der biologischen Sicherheit der Umgebung in den Schächten, weil der Deckel nicht von der Testplatte angehoben oder abgenommen werden muß.
  • Am bevorzugtesten ist das Mittel zum selektiven Verschließen der Membran ein gasundurchlässiges Abziehetikett. Am bevorzugtesten ist das Etikett aus Kunststoff. Bevorzugte Materialien des Etiketts schließen Polymersubstratharze, die für Gase und Flüssigkeiten undurchlässig sind, ein, sind aber nicht darauf beschränkt. Das Etikett kann transparent oder farbcodiert sein. Darüber hinaus kann die Oberfläche des Etiketts derart sein, daß zusätzliche Informationen von Hand auf das Etikett geschrieben werden können.
  • Obwohl es im Geltungsbereich der Erfindung liegt, ein Etikett bereitzustellen, das rund ist, können Etiketten mit verschiedenen geometrischen Konfigurationen bereitgestellt werden.
  • Das Etikett ermöglicht, daß der Nutzer den Gasaustausch in den Schächten steuert, so daß das gewünschte Wachstum der Zellkultur gefördert werden kann, während doch ein geschlossenes System bereitgestellt wird, das ein Eintreten von mikrobiellen Organismen oder anderen Verunreinigungen in die Schächte der Testplatte wesentlich verhindert. Das Etikett erhöht den Gasaustausch wesentlich auf ein Maximum, während es die Möglichkeit einer Verunreinigung in den Schächten der Testplatte auf ein Minimum reduziert. Ein weiterer Vorteil ist, daß der Gasaustausch ausschließlich durch die Membran stattfindet, ohne daß der Deckel abgenommen oder teilweise geöffnet werden muß, und dadurch die Sterilität und Undichtheit in der Testplatte wesentlich auf ein Minimum reduziert wird.
  • Das Etikett schadet nicht der Sterilität oder führt zu Undichtheiten in der Testplatte. Andere Vorteile sind, daß das Etikett wiederverwendbar ist und wirtschaftlich vernünftig herzustellen ist.
  • Die Baugruppe der vorliegenden Erfindung bietet insbesondere die folgenden Vorzüge: (1) eine geschlossene belüftete Umgebung, während die Sterilität erhalten und der Gasaustausch gesteuert wird, (2) Einschließung potentiell gefährlicher Proben und (3) Minimierung der Verunreinigung von Proben in der Baugruppe mit Umgebungs-/Außenverunreinigungen, wie beispielsweise Hefen, Bakterien und/oder Viren.
  • Außerdem ist die Baugruppe der vorliegenden Erfindung besonders vorteilhaft beim Züchten von Zellschichten, wie beispielsweise bei Hautkulturen, bei denen es wünschenswert ist, Schichten von Keratinozyten für Hauttransplantationen in einer sterilen Umgebung mit gesteuertem Gasaustausch herzustellen.
  • Außerdem ermöglicht die vorliegende Erfindung den gesteuerten Durchgang von Sauerstoff unmittelbar zu den sich teilenden Zellen, die auf der Membranoberfläche des Zelleinsatzes liegen.
  • Nach den Prinzipien der Baugruppe der vorliegenden Erfindung werden beträchtliche Verbesserungen gegenüber gegenwärtig bekannten und verfügbaren Mehrschacht- Gewebekulturbaugruppen bereitgestellt. Am wichtigsten ist, daß die vorliegende Erfindung wesentlich die Gasdiffusion in die Baugruppe und aus derselben verbessert, während die Sterilität des Inhalts der Mehrschachtplatte erhalten bleibt, und ermöglicht, daß ein angemessener Gasaustausch zwischen den Schächten und der äußeren Umgebung stattfindet. Dementsprechend stellt die Baugruppe der vorliegenden Erfindung eine biologisch geschlossene Umgebung bereit, um so die Bedingungen für Zellzüchtungsverfahren zu optimieren, wodurch ein Eintreten oder Austreten von biologischen Verunreinigungen, Gasen und/oder Flüssigkeiten wesentlich auf ein Minimum reduziert wird.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht der Baugruppe der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht der Baugruppe der vorliegenden Erfindung, wobei der Deckel abgenommen ist.
  • Fig. 3 ist ein Querschnitt der Baugruppe längs der Linie 3-3 von Fig. 1.
  • Fig. 4 ist ein vergrößerter, teilweiser Querschnitt der Baugruppe von Fig. 3.
  • Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht eines alternativen Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung, wobei ein Etikett auf dem Deckel die Öffnung bedeckt.
  • Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht eines alternativen Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung, wobei ein Etikett den gesamten Deckel bedeckt.
  • Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht eines alternativen Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung, die mehr als eine Öffnung im Deckel zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Eine Vorrichtung 10 zum Züchten von Gewebekulturen schließt, wie in Fig. 1 bis 2 gezeigt, eine Kulturgefäßplatte 20 und einen Deckel 50 ein. Wie in Fig. 2 gezeigt, schließt die Kulturgefäßplatte 20 eine obere Fläche 22 und eine untere Fläche 24 ein. Die Kulturgefäßplatte schließt außerdem eine Zahl von Schächten 26 ein, die jeder eine Seitenwand 28 einschließen, die von der oberen Fläche 22 der Platte zur unteren Fläche 24 der Platte verläuft. Jeder Schacht umfaßt einen oberen Abschnitt 30 und einen unteren Abschnitt 36. Der obere Abschnitt 30 umfaßt ein offenes Ende 32, das zum unteren Abschnitt 36 verläuft, der ein geschlossenes Ende 38 umfaßt.
  • In der Platte 20 kann jede Zahl von Schächten 26 vorhanden sein, obwohl Platten mit sechs, zwölf, vierundzwanzig, achtundvierzig und sechsundneunzig Schächten allgemein bekannt und erhältlich sind. In Fig. 1 wird, nur zu Beispielzwecken, eine Platte mit sechs Schächten illustriert. Bei den meisten Mehrschachtplatten werden die Schächte in rechtwinkligen Zeilen und Spalten angeordnet, um so die einzelnen benutzten Schächte deutlich identifizieren zu können, selbstverständlich ist die Anordnung der Schächte in der Platte 20 keine wesentliche Einschränkung der vorliegenden Erfindung, da jede Schachtanordnung durch die Erfindung in Erwägung gezogen wird.
  • Die Platte 20 ist, wie in den Abbildungen illustriert, typischerweise transparent und kann zum Beispiel aus Polyvinylchlorid oder Polystyrol geformt werden.
  • Eine Seitenwand 40 umschließt die Schächte und bildet die Außenabgrenzung der Platte 20. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel hat die Platte 20 sechs (6) Seitenwände. Gut bekannte Gewebekulturplatten sind rechteckig oder vierseitig geformt, obwohl die Platte für die Zwecke der vorliegenden Erfindung in jeder zweckmäßigen Konfiguration hergestellt werden und jede Zahl von Schächten enthalten kann.
  • Mit Zwischenraum nach innen von der Seitenwand 40 und um die obere Fläche der Platte 20 ist eine ausgesparte Leiste 21 angeordnet, wie deutlicher in Fig. 3 und 4, in Verbindung mit Fig. 1 und 2, zu sehen ist. Die Leiste 21 bildet eine Abgrenzung um die Schächte auf der oberen Fläche der Platte 20 und bei der die Seitenwand 40 zu einer über die Leiste erhöhten Position vorsteht, wodurch ein Rand gebildet wird, der die Leiste umschließt.
  • Die Seitenwand 40 umfaßt einen zweistufigen Abschnitt, der einen oberen Abschnitt 42 und einen unteren Abschnitt 46 umfaßt. Der untere Abschnitt 46 ist vom oberen Abschnitt 42 durch einen ringförmigen Absatz 44 zwischen dem oberen und dem unteren Abschnitt abgestuft. Daher verläuft der obere Abschnitt 42 von der oberen Fläche 22 zu einem ringförmigen Absatz 44, und der untere Abschnitt 46 verläuft vom ringförmigen Absatz 44 zur Bodenfläche 48 der unteren Fläche 24.
  • Der untere Abschnitt 46 dient als eine ringförmige Basis für die Platte 20, wenn die vorliegende Mehrschacht-Gewebekulturvorrichtung verwendet wird.
  • Der Deckel 50 ist ein gesondertes abnehmbares Element, das alle Schächte der Platte abdeckt. Obwohl der Deckel 50 in allen Abbildungen illustriert wird, werden die Details des Deckels 50 am besten in Fig. 2 bis 3 illustriert. Der Deckel 50 schließt eine wesentlich ebene Abdeckung 52 ein, die groß genug ist, um sich über alle Schächte der Platte zu erstrecken. Die ebene Abdeckung 52 hat eine obere Fläche 54 und eine untere Fläche 56. Die Form der Abdeckung 52 paßt zur Form der Platte 20. Am bevorzugtesten, wie in Fig. 1 gezeigt, wird der Deckel 50 geformt, um über der oberen Räche der Platte in einer Ausrichtung angeordnet zu werden, um so eine Kreuzverunreinigung zwischen den Schächten in dem Fall zu verringern, daß der Nutzer versucht, den Deckel erneut über der Platte anzuordnen.
  • Um die Abdeckung 52 verläuft ein nach unten hängender Rand 58, der eine Abgrenzung um den Deckel 50 bildet. Der Rand 58 hat eine innere Wandfläche 60 und eine äußere Wandfläche 62 und sechs Seiten, deren jede von der Abdeckung nach unten zu einer Bodenanschlagsfläche 64 vorsteht. Nach innen, mit Zwischenraum vom Rand 58 angeordnet und von der unteren Räche 56 der ebenen Abdeckung nach unten vorstehend, befindet sich eine Rippe 66. Diese Rippe, die wesentlich parallel zu jeder der Seiten des Randes 58 liegt, ist auf der Abdeckung so angeordnet, daß sie nach unten in die ausgesparte Leiste 21 in der Platte hängt.
  • Wie in Fig. 1 bis 3 gezeigt, befindet sich auf der Abdeckung 52 eine Mündung 72. Eine gasdurchlässige, flüssigkeitsundurchlässige Membran 74 ist der Öffnung zugeordnet, wie in Fig. 1 bis 3 gezeigt. Die Materialien der gasdurchlässigen Membran können aus jedem geeigneten gasdurchlässigen Material hergestellt werden, solange sie einen freien Durchgang von Gasen, wie beispielsweise Sauerstoff und Kohlendioxid, in die Testplatte gewährleistet, während verhindert wird, daß Mikroorganismen, wie beispielsweise Bakterien und Pilze, durch dieselbe passieren.
  • Wie in Fig. 4 gezeigt, verläuft der Rand 58 zum ringförmigen Absatz 44 der Mehrschachtplatte, wenn der Deckel 50 über der Platte 20 angeordnet wird, wodurch ein Raum 68 zwischen dem ringförmigen Absatz 44 und der Bodenanschlagsfläche 64 bleibt. Darüber hinaus ist, wie in Fig. 4 gezeigt, zwischen der Innenwandfläche 60 des Randes 58 und dem oberen Abschnitt 42 der Seitenwand der Platte ein zweiter Raum 70 vorhanden.
  • Ein zusätzliches Ausführungsbeispiel der Erfindung schließt, wie in Fig. 5 gezeigt, viele Bestandteile ein, die wesentlich identisch mit den Bestandteilen von Fig. 1 sind. Dementsprechend werden ähnliche Bestandteile, die ähnliche Funktionen ausführen, identisch mit jenen Bestandteilen von Fig. 1 numeriert, außer daß ein Suffix "a" verwendet wird, um jene ähnlichen Bestandteile in Fig. 5 zu identifizieren.
  • Wie in Fig. 5 gezeigt, wird optional ein dünnes Folienabziehetikett 76 abnehmbar an der Abdeckung 52a angebracht, um die Membran 74a der Öffnung 72a Selektiv zu verschließen. Die Folie kann entsprechend den speziellen Kulturerfordernissen vollständig oder teilweise abgenommen oder an ihrem Platz gelassen werden.
  • Es werden herkömmliche Mittel verwendet, um das dünne Folienabziehetikett auf die Abdeckung aufzubringen. Diese Mittel schließen haftende Materialien, wie beispielsweise druckempfindliche Materialien, ein, bei denen das dünne Folienabziehetikett leicht wie erforderlich teilweise oder vollständig von der Abdeckung entfernt oder wieder aufgebracht werden kann, wenn es nötig ist. Das dünne Folienetikettmaterial kann aus Polyethylen oder Polyethylenterephthalat hergestellt werden, und die haftenden Materialien können Acryl-Klebstoffe einschließen.
  • Wie in Fig. 5 gezeigt, ist das optionale dünne Folienabziehetikett 76 rund und hat eine Lasche 77 zur leichten Verwendung. Obwohl es im Geltungsbereich der Erfindung liegt, eine dünne Abziehfolie bereitzustellen, die rund ist, können Folien mit verschiedenen geometrischen Konfigurationen und Abmessungen bereitgestellt werden.
  • Ein zusätzliches Ausführungsbeispiel der Erfindung schließt, wie in Fig. 6 gezeigt, viele Bestandteile ein, die wesentlich identisch mit den Bestandteilen von Fig. 2 sind. Dementsprechend werden ähnliche Bestandteile, die ähnliche Funktionen ausführen, identisch mit jenen Bestandteilen von Fig. 2 numeriert, außer daß ein Suffix "b" verwendet wird, um jene ähnlichen Bestandteile in Fig. 6 zu identifizieren.
  • Das Etikett 79, wie in Fig. 6 gezeigt, ist ein alternatives Ausführungsbeispiel des Buketts, das mit der Baugruppe 10b verwendet werden kann. Das alternative Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht, wie in Fig. 6 gezeigt, darin, daß das Etikett 79 die gesamte ebene Abdeckungsfläche des Deckels 50b bedeckt.
  • Ein zusätzliches Ausführungsbeispiel der Erfindung schließt, wie in Fig. 7 gezeigt, viele Bestandteile ein, die wesentlich identisch mit den Bestandteilen von Fig. 2 sind. Dementsprechend werden ähnliche Bestandteile, die ähnliche Funktionen ausführen, identisch mit jenen Bestandteilen von Fig. 2 numeriert, außer daß ein Suffix "c" verwendet wird, um jene ähnlichen Bestandteile in Fig. 7 zu identifizieren.
  • Der Deckel 50c, wie in Fig. 7 gezeigt, ist ein alternatives Ausführungsbeispiel des Deckels, das mit der Baugruppe 10c verwendet werden kann. Das alternative Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht, wie in Fig. 7 gezeigt, darin, daß sich zwei Öffnungen 90 in der ebenen Abdeckung befinden und jeder eine flüssigkeitsundurchlässige Membran 92 zugeordnet ist. Obwohl Fig. 7 nur zwei Öffnungen zeigt, liegt es durchaus im Geltungsbereich der Erfindung, mehr als zwei Öffnungen in der ebenen Abdeckung zu haben.
  • Bei Anwendung kann die vorliegende Erfindung wie folgt zum Züchten von Zellen verwendet werden:
  • a. Abnehmen des Deckels vom Kulturgefäß,
  • b. Absetzen einer Zellschicht auf der Membran des Zelleinsatzes innerhalb des Kulturgefäßes,
  • c. Überziehen der Zellschicht mit einem Wachstumsmedium,
  • d. Anbringen des Deckels auf der Platte, und
  • e. Belüften der Membran dadurch, daß durch Abnehmen oder teilweises Abnehmen und Wiederanbringen des Etiketts über der Öffnung Luftzugangsschübe durch die Öffnung im Deckel des Kulturgefäßes ermöglicht werden.
  • Wie Praktiker auf dem Gebiet verstehen werden, kann die Kulturgefäßbaugruppe der vorliegenden Erfindung aus einfachen formbaren Teilen bestehen, die in Massenfertigung aus einer Vielzahl von Materialien hergestellt werden können, einschließlich beispielsweise von Polyethylen, Polystyrol, Polyethylenterephthalat und Polypropylen. Wie es sich für Praktiker auf dem Gebiet weiter verstehen wird, sollten Materialien gewählt werden, die einen kleinen Elastizitätsgrad gewährleisten, um eine leichte Benutzung bei einer anschließenden Untersuchung der entwickelten gezüchteten Zellen zu gewährleisten.

Claims (3)

1. Baugruppe (10), die folgendes umfaßt:
eine Prüfplatte (20), die eine Vielzahl von Schächten (26) mit Öffnungen (30) in denselben zum Aufnehmen von Gewebekulturmedien und eine aufrechte Seitenwand (28) umfaßt, die eine Außenbegrenzung der Platte (20) bildet,
einen abnehmbar auf der Platte angeordneten Deckel (50), der eine wesentlich ebene Abdeckung (52), die sich über die Schächte (26) erstreckt, einen diese Abdeckung (52) umschließenden Saum (58) umfaßt, der eine Vielzahl von Ecken auf der Abdeckung (52) definiert und in einem Abstandsverhältnis zur Seitenwand (28) der Platte (20) nach unten verläuft,
eine Öffnung (72) in der ebenen Abdeckung (52) und
eine gasdurchlässige Membran (74), die der Öffnung (72) zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine gasundurchlässige Folie (76) abnehmbar an der Abdeckung (52) über der Öffnung (72) und der gasdurchlässigen Membran (74) angebracht ist, wodurch die Folie (76) vollständig oder teilweise abgenommen werden kann, um die Gasdiffusion in die Baugruppe (10) und aus derselben zu unterstützen, und
die Prüfplatte (20) außerdem eine Leiste (21) umfaßt, die mit Zwischenraum nach innen von der Seitenwand (28) der Platte (20) angeordnet ist und zwischen der Seitenwand (28) und den Schächten (26) um die Platte (20) verläuft, bei der die Seitenwand (28) zu einer über die Leiste (21) erhöhten Position vorsteht, wodurch sie einen die Leiste (21) umschließenden Rand bildet.
2. Deckel (50) für die Verwendung in Verbindung mit einer Gewebekulturplatte (20), der folgendes umfaßt:
eine wesentlich ebene Abdeckung (52), die eine obere Fläche (54) und eine untere Fläche (56) umfaßt,
einen die Abdeckung (52) umschließenden Saum (58), der eine Vielzahl von Ecken auf der Abdeckung (52) definiert und nach unten verläuft, um Seitenwände zu bilden,
eine Öffnung (72) in der Abdeckung, die eine gasdurchlässige Membran (74) umfaßt,
eine gasundurchlässige Folie (76), die abnehmbar an der Abdeckung (52) über der Öffnung (72) und der gasdurchlässigen Membran (74) angebracht ist, wodurch die Folie (76) vollständig oder teilweise abgenommen werden kann, und
eine Vielzahl von Flanschen, die mit Zwischenraum nach innen vom Saum (58) angeordnet sind und von der unteren Fläche (56) der Abdeckung (52) nach unten vorstehen.
3. Verfahren zum Züchten von Zellen, das folgendes umfaßt:
(a) Bereitstellen einer Baugruppe nach Anspruch 1 als Kulturgefäß,
(b) Abnehmen des Deckels (50) vom Kulturgefäß (10),
(c) Einbringen eines Zelleinsatzes, der eine Membran umfaßt, in den Schacht (26) des Kulturgefäßes,
(d) Absetzen einer Zellschicht auf jeder Membran des Zelleinsatzes innerhalb des Kulturgefäßes,
(e) Überziehen der Zellschicht mit einem Wachstumsmedium,
(f) Anbringen des Deckels (50) auf der Platte (20), um die Schächte (26) abzudecken, und
(g) Belüften der Membran dadurch, daß durch Abnehmen und Wiederanbringen des Etiketts (76) über der Öffnung Luftzugangsschübe durch die Öffnung im Deckel (50) des Kulturgefäßes (10) ermöglicht werden.
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