DE10029760A1 - Verschlusseinrichtung - Google Patents
VerschlusseinrichtungInfo
- Publication number
- DE10029760A1 DE10029760A1 DE2000129760 DE10029760A DE10029760A1 DE 10029760 A1 DE10029760 A1 DE 10029760A1 DE 2000129760 DE2000129760 DE 2000129760 DE 10029760 A DE10029760 A DE 10029760A DE 10029760 A1 DE10029760 A1 DE 10029760A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- closure device
- film
- container
- passage
- section
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D51/00—Closures not otherwise provided for
- B65D51/16—Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas
- B65D51/1605—Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby the interior of the container is maintained in permanent gaseous communication with the exterior
- B65D51/1616—Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby the interior of the container is maintained in permanent gaseous communication with the exterior by means of a filter
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D39/00—Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers
Abstract
Verschlusseinrichtung für einen Behälter mit Öffnung, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er einen mit zumindest einem Durchgang versehenen Körper, der am Behälter im Bereich der Öffnung desselben dichtend anliegt, und eine Folie umfaßt, wobei die Folie den gesamten Innenquerschnitt des Durchgangs überspannt und mit dem Körper dicht verbunden ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Verschlusseinrichtung, insbesondere eine Ver
schlusseinrichtung für Flaschen, die bestimmt sind, Flüssigkeiten aufzu
nehmen, im speziellen Weinflaschen.
Weinflaschen werden üblicherweise mit einem Korken verschlossen. Der
Korken ist ein Naturprodukt und stammt von der Korkeiche. Der Naturkork
hat sich über die Jahrhunderte bewährt, weil er eine gute Abdichtung des
Inhaltes kombiniert mit einer gewissen Gasdurchlässigkeit, die für den Rei
feprozeß des Weines vorteilhaft ist.
Nachteilig ist der Naturkork deshalb, weil seine vorteilhaften Eigenschaften
beim Eintrocknen des Korkens verlorengehen und andererseits ein völliges
Durchnässen des Korkens ebenfalls die Dichtungseigenschaften negativ
beeinflußt. Ein besonders schwerwiegender Nachteil des Naturkorkens ist,
daß dieser von Haus aus oder später von Bakterien oder Pilzen befallen
werden kann und diese Bakterien oder Pilze auf den Wein übergehen und
diesen verderben können.
Schließlich fragt sich, ob es in der Tat der beste Weg ist, riesige Korkei
chenwälder zu pflanzen nur zu dem Zweck, um eine einfache Weinflasche
zufriedenstellend verschließen zu können.
Die Herstellung des Korkens aus der Korkeichenrinde ist aufwendig. Im
Endeffekt ist ein guter Naturkork sehr hoch im Preis, und dies selbst im
Verhältnis zu einem durchschnittlichen Wein.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verschlusseinrichtung für Behälter, ins
besondere Flaschen für Flüssigkeiten und speziell für Weinflaschen zu
schaffen, die sich durch einfache Herstellung, einfache Handhabung, gute
Dichtung und - falls erwünscht - mit festlegbarer Gasdurchlässigkeit aus
zeichnen.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß diese Aufgabe durch eine
Verschlusseinrichtung gelöst werden kann, die im wesentlichen aus einem
Körper mit einem Durchgang besteht und dessen freier Querschnitt von ei
ner Folie überspannt wird.
Gegenstand der Erfindung ist eine Verschlusseinrichtung für einen Behälter
mit Öffnung, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er einen mit zumindest
einem Durchgang versehenen Körper, der am Behälter im Bereich der Öff
nung desselben dichtend anliegt, und eine Folie umfaßt, wobei die Folie
den gesamten Innenquerschnitt des Durchgangs überspannt und mit dem
Körper dicht verbunden ist.
Die Verschlusseinrichtung liegt vorzugsweise an der Wand des Behälters
dichtend an. Bei Flaschen wird sie am Ende der halsförmigen Öffnung, wie
bei einem üblichen Korken, angeordnet. Die Dichtung erfolgt zwischen der
Außenfläche des Körpers und der Innenfläche der halsförmigen Öffnung
der Flasche.
Alternativ kann der Körper auch am oberen Außenrand des Behälters ange
ordnet werden, und die mit dem Körper verbundene Folie kommt dann
oberhalb der Öffnung des Behälters zu liegen. Diese Anordnung entspricht
einer Kappe auf dem Flaschenhals. Eine solche Ausführungsform kann
auch in Form eines Kronenkorkens erfolgen, wobei der Außenrand des
Kronenkorkens den Körper darstellt, der dichtend mit dem Behälter ver
bunden ist, während der Mittelteil des Kronenkorkens von der Folie gebil
det wird. Alternativ kann auch ein Schraubverschluss Verwendung finden,
wobei ebenfalls der Mittelbereich des Verschlusses von der Folie gebildet
wird.
Bei der bevorzugten Ausführungsform, bei der der Körper an der Innen
wand des Flaschenhalses angeordnet wird, ist dieser rohrförmig ausgebildet
und hat vorzugsweise einen kreisförmigen Querschnitt.
Der Körper besteht vorzugsweise aus Kunststoff. Beispiele sind Polyethy
len, Polypropylen und andere thermoplastische Kunststoffe. Besonders be
vorzugt wird Siliconkautschuk.
Es versteht sich, daß der Kunststoff toxikologisch unbedenklich und le
bensmittelgeeignet sowie geschmacks- und geruchsneutral sein soll.
Die Eigenschaften des Kunststoffs sind so zu wählen, daß eine gute Dich
tung zwischen Körper und Behälter, insbesondere zwischen der Außenflä
che des Körpers und der Innenwand des Behälters, stattfindet. Ein weicher,
elastischer, schmiegsamer Kunststoff wird bevorzugt. Auch eine geeignete
Oberflächenbehandlung zur Verbesserung der Dichtungseigenschaften
kommt in Betracht. Neben den Dichtungseigenschaften ist auch die Rei
bung zwischen Körper und Behälter von Bedeutung. Eine geringere Rei
bung erleichtert das Herausziehen der Verschlusseinrichtung aus dem Be
hälter. Die Kunststoffe für den Körper können diesbezüglich geeignet ge
wählt werden.
Der Körper wird vorzugsweise ästhetisch gestaltet. Dies wird durch Farb
gebung und Verzierungen bzw. Beschriftungen an der Außenfläche er
reicht.
Der äußere Rand des Körpers kann abgeschrägt sein, ebenfalls um den äs
thetischen Eindruck zu verbessern, weil dann bei Draufsicht der Körper
einen zierlicheren Eindruck macht.
Die Länge des Körpers richtet sich in erster Linie danach, daß die nötige
Dichtung zwischen Körper und Behälter auf alle Fälle gewährleistet ist.
Der Körper weist zumindest einen Durchgang, d. h. eine Öffnung oder einen
Durchtritt, auf. Vorzugsweise ist der Durchgang eine zylindrische Bohrung.
Der gesamte Querschnitt des Durchgangs wird von einer Folie überspannt.
Der Durchmesser des Durchtritts im Vergleich zur Dicke des Körpers bzw.
zur Öffnung des Behälters ist weitgehend frei wählbar. Durch diese Variati
onsmöglichkeit werden einerseits verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten
im Hinblick auf Dichtung und Festigkeit der Verschlusseinrichtung gege
ben, und andererseits kann insbesondere die Gasdurchlässigkeit dadurch
gesteuert werden.
Es kommt auch in Betracht, mehrere Durchgänge vorzusehen, was unter
anderem den Vorteil hat, daß Folien mit kleinerem Durchmesser eingesetzt
werden können, die Überdruck besser standhalten.
Für die Folie gelten von der Materialauswahl ähnliche Überlegungen wie
für den Körper, auch hier sind die Eigenschaften wie nichttoxisch, ge
schmacksneutral, lebensmittelrechtlich unbedenklich vorteilhaft.
Als Material kommen insbesondere Kunststoffe aber auch Metalle, wie
Aluminium, in Betracht. Geeignete Kunststoffe sind Polyethylen, Polypro
pylen und Polyester.
Besonders bevorzugt wird Polyfluortetraethylen. Dieses Polymer zeichnet
sich durch besondere Inertheit und Hydrophobität aus.
Polyfluortetraethylen kann verstreckt werden, und auf diese Weise werden
poröse, insbesondere mikroporöse, Membranen erhalten. Diese Membra
nen, wie sie unter dem Markennamen GORETEX bekannt sind, zeichnen
sich durch Gasdurchlässigkeit einerseits, aber keine Flüssigkeitsdurchläs
sigkeit andererseits, aus. Damit kann für das bevorzugte Einsatzgebiet der
Verschlusseinrichtung, nämlich für Weinflaschen, in optimaler Weise ge
währleistet werden, daß einerseits die Flasche sicher verschlossen ist und
kein Wein aus der Flasche austritt, aber andererseits der gewünschte Gas
austausch zwischen Umgebung und Flasche stattfinden kann.
Die Herstellung von expandiertem, porösem Polyfluortetraethylen ist bei
spielsweise in den US-PS 3 953 566 und 4 187 390 beschrieben. Auf den
Inhalt dieser Dokumente wird ausdrücklich Bezug genommen.
Bei Verwendung von porösen, insbesondere mikroporösen Membranen
wird die Porosität vorzugsweise so gestaltet, daß keine Flüssigkeit aber
auch keine Feststoffpartikel, wie beispielsweise Staub, Pilze, Bakterien und
Viren, durch die Membran gelangen können.
Es kommen auch andere poröse Membranen, wie Membranen aus Polyuret
han in Betracht.
Die Membranen können selbsttragend oder auf einem weiteren großporigen
Träger, wie einem Gewebe, aufkaschiert sein.
Die Folien werden vorzugsweise hydrophob ausgestaltet, wenn sie dies
nicht von Haus aus sind.
Folien mit Dicken von 0,05 bis 3 mm, insbesondere 0,2 bis 1 mm Dicke,
werden bevorzugt.
Die Vorteile der Verwendung einer Folie gegenüber einem Naturkorken
liegen unter anderem darin, daß bei der Lagerung keine Rücksicht auf den
Korken genommen werden muß. Die Flaschen können liegend oder stehend
gelagert werden, da weder ein Austrocknen noch ein Durchfeuchten der
Folie in Betracht kommt.
In dem Körper werden die Folien vorzugsweise in einem gewissen Abstand
vom oberen Rand angeordnet, damit eine leichte Beschädigung der Folie
durch mechanische Einflüsse vermieden wird. Andererseits kann es vorteil
haft sein, die Folie nahe am oberen Rand anzuordnen, weil dann beim Ein
bringen der Verschlusseinrichtung in den Behälter ein geringerer Über
druck entsteht.
Vorzugsweise wird eine Folie verwendet. Es kommt jedoch auch in Be
tracht, zwei oder mehrere Folien in dem Körper anzuordnen, um auf diese
Weise besondere Eigenschaften der Verschlusseinrichtung zu gewährlei
sten. Insbesondere kann dadurch ein Flüssigkeitsdurchtritt sicher vermieden
werden.
Bei der Lagerung von Wein ist die Gasdurchlässigkeit der Folie von beson
derer Bedeutung, insbesondere wenn es sich um Rotweine, die über viele
Jahre gelagert werden, handelt. Die Gasdurchlässigkeit kann auf optimale
Werte durch eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten genau eingestellt
werden.
Erstens ist die Querschnittsfläche der Folie ausschlaggebend. Die maximale
Fläche entspricht jener der Behälteröffnung, bei schräger Anordnung der
Folie kann diese sogar größer sein. Eine Verringerung der Querschnittsflä
che ist in einfacher Weise dadurch möglich, daß der Körper insgesamt bzw.
nur jener Teil, der mit der Folie verbunden ist, eine größere Wandstärke
aufweist.
Zweitens können zwei oder mehrere Folien übereinander angeordnet wer
den. Dies hat ferner den genannten Vorteil, daß bei Undichtigkeit einer Fo
lie zumindest eine der weiteren Folien dichtend abschließt.
Drittens kann die Gasdurchlässigkeit durch die Ausgestaltung der Folie
selbst, nämlich deren Dicke, den mittleren Durchmesser der Poren und die
Anzahl der Poren, festgelegt werden.
Vorzugsweise wird die Folie mit dem Körper verschweißt. Alternativ
kommt eine Klemmverbindung oder eine Verklebung in Betracht.
Der Querschnitt des Durchgangs kann, falls ein großer Querschnitt er
wünscht ist, 70 bis 100% des Querschnitts der Öffnung des Behälters be
tragen, während alternativ, falls ein kleiner Querschnitt erwünscht ist, Be
reiche von 5 bis 30% vorgesehen werden können.
Die Folie ist vorzugsweise so gestaltet, insbesondere von solcher Festigkeit
und Dicke, daß sie von Hand durchstoßen werden kann, was mit einem ein
fachen Handwerkzeug vonstatten gehen soll.
Auf der dem Behälter abgewandten Seite kann, mit dem Körper verbunden,
eine Abdeckplatte vorgesehen werden.
Diese Abdeckplatte kann einmal ästhetischen Zwecken dienen, und sie
kann daher auch entsprechend verziert oder gefärbt ausgeführt werden.
Die Abdeckplatte kann gegebenenfalls dichtend verschließen oder, falls
Gasdurchlässigkeit erwünscht ist, mit geeigneten Öffnungen versehen sein,
wie mit einer zentralen Bohrung, oder gitterförmig ausgestaltet sein.
Die Abdeckplatte dient auch zum Schutz der Folie.
Die Abdeckplatte ist vorzugsweise aus Kunststoff, wobei die gleichen
Kunststoffe wie für den Körper in Betracht kommen, aus Kork, Wachs oder
Metall hergestellt.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Verschlusseinrichtung erfolgt vor
zugsweise durch Spritzgießen, wobei die vorgefertigte Folienscheibe im
Spritzgießwerkzeug mit dem Kunststoff umspritzt wird.
Alternativ kommt es in Betracht, extrudierte Rohrstücke mit der Folie zu
verbinden.
Eine Ausführungsform besteht darin, daß man ein Außenrohr und ein
zweiteiliges Innenrohr vorsieht, wobei die Folie zwischen den beiden In
nenrohren zu liegen kommt und von diesen dichtend festgehalten wird. In
nen- und Außenrohr können nachträglich durch Erhitzen verschweißt wer
den. Die beiden Innenrohrteile können sehr kurz, d. h. ringförmig, ausgebil
det werden.
Es kommt auch in Betracht, für Innenrohr und Außenrohr verschiedene
Kunststoffe zu verwenden. So kann das Außenrohr vorzugsweise aus elasti
schem, gut dichtendem Kunststoff bestehen, während das kurze Innenrohr
Festigkeit und Steifigkeit der Verschlusseinrichtung gewährleistet.
Zum Entfernen der Verschlusseinrichtung bzw. zum Öffnen des Behälters,
insbesondere der Flasche, bestehen verschiedene Möglichkeiten. Die erste
Möglichkeit besteht darin, die Folie einfach mit einem simplen Werkzeug,
wie einem Stichel, zu durchstoßen. Besonders vorteilhaft ist die Verwen
dung eines Werkzeuges, das einen sternförmigen Riss in der Folie erzeugt,
weil dadurch das Ausgießen erleichtert wird.
Die zweite Möglichkeit besteht darin, die Folie auszustanzen und zu ent
fernen.
Eine dritte Möglichkeiten besteht darin, mit geeignetem Werkzeug, wie ei
nem schraubenzieherähnlichen Gerät, die Verschlusseinrichtung aus dem
Behälter herauszuziehen.
Als weitere Variante kommt in Betracht, die Folie mit einer Ausgußein
richtung zu durchstoßen, die zum Ausgießen in der Verschlusseinrichtung
verbleibt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung, die bevorzugte
Ausführungsformen zeigt, näher erläutert:
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt einer Flasche mit eingesetzter Ver
schlusseinrichtung.
Fig. 2 zeigt die Verschlusseinrichtung in perspektivischer geschnittener
Darstellung.
Fig. 3, 4 und 5 zeigen Querschnitte der Verschlusseinrichtung.
In Fig. 1 ist die Verschlusseinrichtung 1 eingesetzt in eine Flasche 2 ge
zeigt. Die Verschlusseinrichtung 1 besteht aus einem rohrförmigen Körper
5 aus Kunststoff, der einen zylindrischen Durchgang 4 aufweist. Die Folie
6 ist mit dem Körper 5 dichtend verbunden. Der Körper 5 liegt dichtend an
der Innenwand 9 der Flasche 2. Den oberen Teil der Verschlusseinrichtung
1 bildet die Abdeckplatte 8.
In Fig. 2 ist eine bevorzugte Ausführungsform der Verschlusseinrichtung
1 mit zwei Folien 6, 6' gezeigt, die dichtend mit dem Körper S verbunden
sind und den gesamten Durchgang 4 überdecken.
In Fig. 3 ist eine bevorzugte Ausführungsform gezeigt, bei der die Wand
stärke des Körpers 5 in dem Bereich, in dem er mit der Folie 6 verbunden
ist, deutlich verstärkt ist. Ferner ist der obere Rand des Körpers 5 mit einer
Abschrägung 12 versehen.
In Fig. 4 ist eine bevorzugte Ausführungsform gezeigt, wobei der Körper
5 im oberen Bereich eine viel dickere Wandstärke aufweist, um auf diese
Weise Schutz für die Folie zu bieten.
Schließlich ist in Fig. 5 eine bevorzugte Ausführungsform gezeigt, bei der
der Körper aus einem Außenrohr 10 und einem zweiteiligen Innenrohr 11,
11' besteht. Die Folie 6 ist zwischen den beiden Innenrohren 11, 11' dich
tend gehalten. Innenrohr 11, 11' und Außenrohr 10 bestehen aus verschie
denen Kunststoffen und sind dichtend miteinander verbunden.
Claims (28)
1. Verschlusseinrichtung für einen Behälter mit Öffnung, dadurch ge
kennzeichnet, daß er einen mit zumindest einem Durchgang (4) versehenen
Körper (5), der am Behälter im Bereich der Öffnung (3) desselben dichtend
anliegt, und eine Folie (6) umfaßt, wobei die Folie (6) den gesamten Innen
querschnitt (7) des Durchgangs (4) überspannt und mit dem Körper (5)
dicht verbunden ist.
2. Verschlusseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Körper (5) an der Wand des Behälters (2) dichtend anliegt.
3. Verschlusseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Körper (5) dichtend an der Innenwand (9) des Behälters
(2) anliegt.
4. Verschlusseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Körper (5) kreisförmigen Querschnitt aufweist.
5. Verschlusseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Körper (5) rohrförmig ausgebildet ist.
6. Verschlusseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Körper (5) aus Kunststoff besteht.
7. Verschlusseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Körper (5) aus Siliconkunststoff besteht.
8. Verschlusseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Körper (5) einen Durchgang (4) aufweist.
9. Verschlusseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchgang (4) eine zylinderförmige Bohrung ist.
10. Verschlusseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Folie (6) aus Metall besteht.
11. Verschlusseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Folie (6) aus Kunststoff besteht.
12. Verschlusseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Folie (6) aus Polytetrafluorethylen besteht.
13. Verschlusseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Folie (6) eine Dicke von 0,05 bis 3 mm, insbeson
dere 0,2 bis 1 mm, aufweist.
14. Verschlusseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Folie (6) hydrophob ist.
15. Verschlusseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Folie (6) porös, insbesondere mikroporös, ist.
16. Verschlusseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (6)
gasdurchlässig ist.
17. Verschlusseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Folie (6) flüssigkeitsundurchlässig ist.
18. Verschlusseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Folie (6) mit dem Körper (5) verschweißt ist.
19. Verschlusseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Folie (6) vorgesehen ist.
20. Verschlusseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Folien (6, 6') vorgesehen sind.
21. Verschlusseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fläche der Folie (6) 70 bis 100% des Querschnitts
der Öffnung (3) des Behälters (2) ausmacht.
22. Verschlusseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fläche der Folie (6) 5 bis 30% des Querschnitts
der Öffnung (3) des Behälters (2) ausmacht.
23. Verschlusseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die Folie mit einem Handwerkzeug von Hand durch
stoßbar ist.
24. Verschlusseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß der Körper (5) im Bereich der Verbindung mit der Fo
lie (6) größere Wandstärke aufweist.
25. Verschlusseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß sie ferner eine Abdeckplatte (8) umfaßt.
26. Verschlusseinrichtung für eine Flasche, dadurch gekennzeichnet, daß
sie aus einem rohrförmigen Körper (5), der eine zylinderförmige Bohrung
(4) aufweist, wobei der Körper (5) dichtend an der Wand (9) des Behälters
(2) anliegt, sowie einer Folie aus mikroporösem Polyfluortetraethylen be
steht, wobei die Folie (6) den gesamten Innenquerschnitt (7) des Durch
gangs (4) überspannt und mit dem Körper (5) dichtend verbunden ist.
27. Verwendung der Verschlusseinrichtung zum Verschließen einer Fla
sche.
28. Verwendung der Verschlusseinrichtung zum Verschließen einer
Weinflasche.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000129760 DE10029760A1 (de) | 2000-06-16 | 2000-06-16 | Verschlusseinrichtung |
AU2001283859A AU2001283859A1 (en) | 2000-06-16 | 2001-06-13 | Closing device |
PCT/EP2001/006716 WO2001096197A2 (de) | 2000-06-16 | 2001-06-13 | Verschlusseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000129760 DE10029760A1 (de) | 2000-06-16 | 2000-06-16 | Verschlusseinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10029760A1 true DE10029760A1 (de) | 2002-01-03 |
Family
ID=7646004
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000129760 Ceased DE10029760A1 (de) | 2000-06-16 | 2000-06-16 | Verschlusseinrichtung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU2001283859A1 (de) |
DE (1) | DE10029760A1 (de) |
WO (1) | WO2001096197A2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1588956A1 (de) * | 2004-04-19 | 2005-10-26 | Chemische Fabrik Dr. Weigert GmbH & Co. KG. | Vorratsbehälter für eine Flüssigkeit |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITPD20050336A1 (it) * | 2005-11-22 | 2007-05-23 | Cappello Srl | Tappo per la chiusura di bottiglie, particolarmente per la chiusura di bottiglie di vino da invecchiamento |
JP5563245B2 (ja) * | 2009-06-12 | 2014-07-30 | 日本ゴア株式会社 | 通気栓及び通気栓の検査方法 |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2403244A1 (de) * | 1974-01-24 | 1975-07-31 | Riedel De Haen Ag | Fuer gase permeable, fluessigkeitsdichte absperrvorrichtung |
DE2509258A1 (de) * | 1975-03-04 | 1976-09-16 | Elbatainer Kunststoff | Druckausgleichs-schraubkappe |
DE3814937C1 (en) * | 1988-05-03 | 1989-06-22 | Gerhard 6370 Oberursel De Steuding | Vessel for wine or for drinks which contain wine or are similar to it |
DE8622818U1 (de) * | 1986-08-26 | 1989-08-17 | C.A. Greiner Und Soehne Gmbh & Co Kg, 7440 Nuertingen, De | |
DE29706798U1 (de) * | 1997-04-15 | 1997-07-24 | Innova G Entwicklungsgesellsch | Behälterverschluß |
US5732837A (en) * | 1994-08-19 | 1998-03-31 | W. L. Gore & Associates, Inc. | Vented vial closure member for freeze-drying which minimizes contamination of freeze-dried products |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1114024A (fr) * | 1955-05-26 | 1956-04-06 | Truchon Bartes Et Cie | Bouchon mixte |
FR1029591A (fr) * | 1958-01-10 | 1953-06-03 | Obturateur creux pour l'occlusion de tous orifices | |
SE392582B (sv) | 1970-05-21 | 1977-04-04 | Gore & Ass | Forfarande vid framstellning av ett porost material, genom expandering och streckning av en tetrafluoretenpolymer framstelld i ett pastabildande strengsprutningsforfarande |
DE19626792C1 (de) * | 1996-07-03 | 1998-02-26 | Gore W L & Ass Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines Verschlußelements in Form eines Kunststoff-Spritzgußteils sowie ein durch dieses Verfahren hergestelltes Verschlußelement |
-
2000
- 2000-06-16 DE DE2000129760 patent/DE10029760A1/de not_active Ceased
-
2001
- 2001-06-13 AU AU2001283859A patent/AU2001283859A1/en not_active Abandoned
- 2001-06-13 WO PCT/EP2001/006716 patent/WO2001096197A2/de active Application Filing
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2403244A1 (de) * | 1974-01-24 | 1975-07-31 | Riedel De Haen Ag | Fuer gase permeable, fluessigkeitsdichte absperrvorrichtung |
DE2509258A1 (de) * | 1975-03-04 | 1976-09-16 | Elbatainer Kunststoff | Druckausgleichs-schraubkappe |
DE8622818U1 (de) * | 1986-08-26 | 1989-08-17 | C.A. Greiner Und Soehne Gmbh & Co Kg, 7440 Nuertingen, De | |
DE3814937C1 (en) * | 1988-05-03 | 1989-06-22 | Gerhard 6370 Oberursel De Steuding | Vessel for wine or for drinks which contain wine or are similar to it |
US5732837A (en) * | 1994-08-19 | 1998-03-31 | W. L. Gore & Associates, Inc. | Vented vial closure member for freeze-drying which minimizes contamination of freeze-dried products |
DE29706798U1 (de) * | 1997-04-15 | 1997-07-24 | Innova G Entwicklungsgesellsch | Behälterverschluß |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1588956A1 (de) * | 2004-04-19 | 2005-10-26 | Chemische Fabrik Dr. Weigert GmbH & Co. KG. | Vorratsbehälter für eine Flüssigkeit |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO2001096197A2 (de) | 2001-12-20 |
AU2001283859A1 (en) | 2001-12-24 |
WO2001096197A3 (de) | 2002-06-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2403244C3 (de) | Für Gase permeable, flüssigkeitsdichte Absperrvorrichtung | |
DE602005004893T2 (de) | Vorrichtung zum verschliessen von lebensmittelbehältern und mit solch einer vorrichtung versehener lebensmittelbehälter | |
EP0803445B1 (de) | Dichtungsscheibe für eine Verschlusskappe für Behältnisse | |
DE3835720C2 (de) | ||
CH436001A (de) | Flaschenverschluss aus Kunststoff | |
DE2108061C3 (de) | Behälter mit einem Hals, der durch einen dem Hals bei seiner Formung einstückig angeformten durchstoßbaren Deckel verschlossen ist, und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2026964A1 (de) | Verschlußbehälter sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung desselben | |
DE3714949C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines dichten Behälters sowie einen nach einem dieser Verfahren hergestellten Behälter | |
CH687361A5 (de) | Waermeisolierende Flasche sowie Verfahren zu deren Herstellung. | |
DE2734846A1 (de) | Einteiliger geschlossener kunststoffbehaelter fuer sterile fluessigkeiten | |
WO2010145640A1 (de) | Vorrichtung zum öffnen und verschliessen eines getränkebehälters mit hohem innendruck | |
DE2429220A1 (de) | Verpackungsbehaelter | |
DE10029760A1 (de) | Verschlusseinrichtung | |
DE1761083C3 (de) | Verpackung für flüssige, unter Druck stehende Füllgüter | |
DE2525000A1 (de) | Entnahmevorrichtung fuer beutel | |
DE69724775T2 (de) | Behälter sowie Verfahren zur Verpackung eines Produktes im Behälter | |
DE102008029856B4 (de) | Flasche und System zur Erzeugung eines Mischgetränks | |
DE202004007079U1 (de) | Vakuumverschlussdeckel für Behälter | |
DE10257145A1 (de) | Schlauchförmiger, insbesondere dosenförmiger, Behälter zur Aufnahme von Fluiden, Verfahren zu dessen Herstellung und Verwendung | |
DE2228771A1 (de) | Vorrichtung zum abgeschlossenen abfuellen einer substanz | |
DE202007002075U1 (de) | Verschlussvorrichtung mit bio-physioaktiver Wirkung zum Verschließen einer Flasche | |
DE102005012412A1 (de) | Vorrichtung zum Verschließen eines Behältnisses | |
DE10146822A1 (de) | Kunststoffbehälter und Verfahren zur Herstellung desselben | |
DE2512882B2 (de) | Verfahren zum Verschließen eines Behälters mit einer Folie aus thermoplastischem Kunststoff | |
DE1486622A1 (de) | Zweikomponenten-Behaelter |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |