DE4441369A1 - Mischungen von Azofarbstoffen für schwarze Farbtöne - Google Patents

Mischungen von Azofarbstoffen für schwarze Farbtöne

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    • C09B67/00Influencing the physical, e.g. the dyeing or printing properties of dyestuffs without chemical reactions, e.g. by treating with solvents grinding or grinding assistants, coating of pigments or dyes; Process features in the making of dyestuff preparations; Dyestuff preparations of a special physical nature, e.g. tablets, films
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft neue Farbstoffmischungen, enthaltend, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Farbstoffe,
  • a) 10 bis 20 Gew.-% mindestens eines Azofarbstoffs der Formel I in der Hal Chlor oder Brom bedeutet,
  • b) 30 bis 80 Gew.-% des Azofarbstoffs der Formel IIa und gegebenenfalls des Farbstoffs der Formel IIb wobei der Anteil an Farbstoff IIa 50 bis 100 Gew.-% und an Farbstoff IIb 0 bis 50 Gew.-% beträgt, jeweils bezogen auf das Gewicht an Farbstoff IIa und IIb,
  • c) 25 bis 50 Gew.-% mindestens eines Azofarbstoffs der Formel III oder IV worin
    R¹ Nitro oder C₁-C₄-Alkylsulfonyl, das gegebenenfalls durch Hydroxy substituiert ist,
    R² und R³ unabhängig voneinander jeweils Wasserstoff oder Chlor oder R² Brom und R³ Wasserstoff oder Brom,
    R⁴ und R⁵ unabhängig voneinander jeweils Wasserstoff oder Chlor,
    R⁶ und R⁷ unabhängig voneinander jeweils Wasserstoff, Phenyl oder C₁-C₄-Alkyl, das gegebenenfalls durch Hydroxy, Phenoxy, 2-Cyanoethoxy, Acetyloxy, Phenoxyacetyloxy, Benzoyloxy, Methoxycarbonyloxy oder Phenylaminocarbonyl­ oxy substituiert ist, oder, wenn R² und R³ jeweils für Wasserstoff oder Chlor stehen, auch C₁-C₄-Cyanoalkyl,
    X¹ Wasserstoff, Hydroxy, Methoxy, Acetylamino oder Nitro,
    X², X³, X⁴ und X⁵ unabhängig voneinander jeweils Wasserstoff, Methyl oder Methoxy und
    X⁶ Hydroxy, 2-Hydroxyethoxy, Formyl oder Methoxycarbonyl­ amino bedeuten, sowie
  • d) 0 bis 5 Gew.-% mindestens eines Azofarbstoffs der Formel V in der
    Z¹ Chlor oder Brom und
    Z₂ Wasserstoff oder Methoxy bedeuten,
mit der Maßgabe, daß die Summe der unter a), b), c) und d) genannten Farbstoffe 100 Gew.-% ergibt,
Farbstoffzubereitungen, enthaltend die neuen Farbstoffmischungen, die Verwendung der neuen Farbstoffmischungen zum Färben von Poly­ estern in textiler Form sowie ein Verfahren zum Färben von Poly­ estern in textiler Form.
Aus der JP-A-26060/1985 und der US-A-4 405 330 sind Farbstoff­ mischungen bekannt, die u. a. die Farbstoffe der obengenannten Formel I und IIa enthalten. Weiterhin beschreibt die DE-A-28 18 653 Farbstoffmischungen, die als Mischungspartner einen Farbstoff der Formel I aufweisen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese Farbstoffmischungen bei ihrer Anwendung noch Mängel aufweisen.
Aus der EP-A 590 438 sind schließlich Farbstoffmischungen be­ kannt, die die Farbstoffe der Formeln I, IIa, III, IV und gegebe­ nenfalls IIb enthalten. Jedoch zeigen Textilien, die mit diesen Farbstoffmischungen gefärbt sind, unter verschiedenen Lichtarten einen unterschiedlichen Farbton, wobei dieser Effekt durch die Nachbehandlung mit einem Ausrüstungsmittel (Siliconöl auf Basis eines aminofunktionellen Polysiloxans) noch verstärkt wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es nun, neue Farbstoff­ mischungen bereitzustellen, die ebenfalls die Farbstoffe der Formel I, IIa, III, IV und gegebenenfalls IIb enthalten. Die neuen Mischungen sollten bei ihrer Anwendung schwarze Farbtöne ergeben und sollten über gute anwendungstechnische Eigenschaften, insbesondere eine unveränderte neutrale Abendfarbe, verfügen. Unter "neutraler Abendfarbe" versteht man, daß eine Färbung im Tageslicht und im Glühlampenlicht gleich aussieht. Farbmetrisch kann dieses Verhalten gemäß ISO 7724-3-1984 bestimmt werden.
Diese neutrale Abendfarbe sollte auch bei der Nachbehandlung des gefärbten Textilguts mit an sich bekannten Ausrüstungsmitteln, beispielsweise Siliconöle, wie aminofunktionelle Polysiloxane, unverändert bleiben.
Demgemäß wurden die eingangs näher bezeichneten Farbstoff­ mischungen gefunden.
Alle in den Formeln III und IV auftretenden Alkylgruppen können sowohl geradkettig als auch verzweigt sein.
Reste R¹ sind z. B. Methylsulfonyl, Ethylsulfonyl, Propylsulfonyl, Isopropylsulfonyl, Butylsulfonyl oder 2-Hydroxyethylsulfonyl.
Reste R⁶ und R⁷ sind z. B. Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, sec-Butyl, 2-Hydroxyethyl, 2- oder 3-Hydroxypropyl, 2- oder 4-Hydroxybutyl, 2-Phenoxyethyl, 2- oder 3-Phenoxypropyl, 2-(2-Cyanoethoxy)ethyl, 2-Acetyloxyethyl, 2-Phenoxyacetyloxy­ ethyl, 2-Benzoyloxyethyl, 2-Methylcarbonyloxyethyl, 2-Phenyl­ aminocarbonyloxyethyl oder 2-Cyanoethyl.
Bevorzugt sind Farbstoffmischungen, enthaltend mindestens einen Azofarbstoff der Formel III oder IV, worin
R¹ Nitro,
R² und R³ jeweils Wasserstoff oder jeweils Chlor,
R⁴ Wasserstoff, Chlor oder Methyl,
R⁵ Wasserstoff und
R⁶ und R⁷ unabhängig voneinander Wasserstoff, Phenyl, C₁-C₄-Alkyl oder durch Hydroxy, Phenoxy, 2-Cyanoethoxy, Acetyloxy, Phenoxyacetyloxy, Benzoyloxy, Methoxycarbonyloxy, Phenyl­ aminocarbonyloxy oder Cyano substituiertes Ethyl
bedeuten und X¹, X², X³, X⁴, X⁵ und X⁶ jeweils die obengenannte Bedeutung besitzen.
Weiterhin bevorzugt sind Farbstoffzubereitungen, enthaltend bis zu 5 Gew.-%, vorzugsweise bis zu 3 Gew.-% und insbesondere 1 bis 3 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Farbstoffe, mindestens eines Azofarbstoffs der Formel V, worin Z¹ insbesondere Chlor bedeutet.
Hervorzuheben sind Mischungen, enthaltend mindestens einen Azofarbstoff der Formel III und/oder IV sowie V, wobei diese Azofarbstoffe folgendes Substituentenmuster aufweisen.
Besonders hervorzuheben sind Mischungen, enthaltend mindestens einen Azofarbstoff der Formel IIId, IIIk und/oder IVb sowie Vb.
Vorteilhafte Farbstoffmischungen sind solche, die 70 bis 90 Gew.-% des Farbstoffs der Formel IIa und 10 bis 30 Gew.-% des Farbstoffs der Formel IIb, jeweils bezogen auf das Gewicht an Farbstoff IIa und IIb, aufweisen.
Die neuen Farbstoffmischungen enthalten, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Farbstoffe, a) 10 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 12 bis 17 Gew.-%, mindestens eines Azofarbstoffs der Formel I, b) 30 bis 80 Gew.-%, vorzugsweise 30 bis 55 Gew.-%, des Azofarb­ stoffs der Formel IIa und gegebenenfalls der Formel IIb, c) 25 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 30 bis 50 Gew.-%, mindestens eines Azofarbstoffs der Formel III und/oder IV sowie d) 0 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 3 Gew.-%, mindestens eines Azofarbstoffs der Formel V, mit der Maßgabe, daß die Summe der unter a), b), c) und d) genannten Farbstoffe 100 Gew.-% ergibt.
Bei den Farbstoffen der Formel I, IIa, IIb, III, IV und V handelt es sich im allgemeinen um bekannte Farbstoffe. Sie sind z. B. aus der DE-A-28 18 653, DE-A-31 12 427, EP-A-64 221, US-A 5 283 326 oder aus Venkataraman "The Chemistry of Synthetic Dyes", Vol. III, Seiten 444 bis 447, bekannt oder können nach den dort genannten Methoden erhalten werden.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Farbstoffmischungen erfolgt auf an sich bekanntem Weg, z. B. durch Mischen der jeweiligen Partner im genannten Gewichtsverhältnis. Gegebenenfalls können den neuen Mischungen weitere Komponenten, z. B. Dispergiermittel, wie Ligninsulfonate oder Sulfonierungsprodukte des Reaktions­ produkts von Formaldehyd mit Aromaten; oder andere Hilfsstoffe, zugesetzt werden. Es ist auch möglich, bereits fertige Farbstoff­ präparationen der jeweiligen Partner oder fertige Farbstoff­ präparationen mit reinen Farbstoffen abzumischen.
Demgemäß betrifft die vorliegende Erfindung weiterhin Farbstoff­ zubereitungen, enthaltend 15 bis 60 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Farbstoffzubereitung, einer eingangs näher bezeich­ neten Farbstoffmischung sowie 40 bis 85 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Farbstoffpräparation, Dispergiermittel.
Die neuen Farbstoffmischungen eignen sich zum Färben von Poly­ estern in textiler Form. Erfindungsgemäß sind darunter textile Formen, wie Fasern, Garne, Zwirne, Maschenware, Webware oder Non-wovens, aus Polyester oder Mischgewebe von Polyestern mit Baumwolle, Wolle, Celluloseacetat oder Triacetat zu verstehen. Man erhält Ausfärbungen in schwarzen Farbtönen. Die Färbe­ verfahren sind an sich bekannt. Nähere Einzelheiten können auch den Beispielen entnommen werden.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist ein Ver­ fahren zum Färben von Polyestern in textiler Form, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man Polyester in wäßriger Flotte mit der oben näher bezeichneten Farbstoffmischung färbt und den gefärbten Polyester anschließend, gegebenenfalls nach einer reduktiven Nachreinigung, mit einem Siliconöl behandelt.
Die Färbung wird in der Regel bei einer Temperatur von 90 bis 140°C vorgenommen, wobei 120 bis 135°C besonders zu nennen sind. Der pH-Wert beträgt dabei im allgemeinen 2 bis 7, vorzugsweise 3 bis 5.
Während der Färbung können im Färbebad noch weitere an sich bekannte Färbereihilfsmittel zugegen sein, z. B. Dispergiermittel auf Basis von Lighinsulfonaten oder Kondensationsprodukten von Naphthalinsulfonsäure mit Formaldehyd.
Danach entnimmt man das Färbegut, wäscht es, unterzieht es gegebenenfalls einer an sich bekannten reduktiven Nachbehandlung (z. B. mit Natriumdithionit) bei 60 bis 80°C und Trocknung und behandelt es dann mit einem Siliconöl. Bei dieser Behandlung klotzt man das Färbegut in wäßriger Flotte bei ca. 20 bis 30°C mit einem handelsüblichen Siliconöl, z. B. auf Basis von amino­ alkylmodifizierten Polysiloxanen, bei einer Flottenaufnahme von 50 bis 100%. Danach erfolgt Trocknung bei 100 bis 130°C und schließlich Fixierung bei 160 bis 260°C.
Die erfindungsgemäßen Farbstoffmischungen ergeben farbstarke Färbungen und verfügen über eine neutrale Abendfarbe. Außerdem weisen sie ausgezeichnete Produktionseigenschaften auf. Bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, d. h. bei Nach­ behandlung der mit den erfindungsgemäßen Farbstoffmischungen gefärbten Polyester in textiler Form mit Ausrüstungsmitteln auf Basis von Siliconölen resultiert eine Erhöhung der Farbstärke, die abhängig von der Qualität des verwendeten Polyesters 20 bis 40% betragen kann. Außerdem weist das so behandelte Textilgut in unveränderter Weise die gewünschte neutrale Abendfarbe auf.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern.
Färbevorschrift
10 g Polyestergewebe werden bei einer Temperatur von 50°C in 200 ml einer Färbeflotte gegeben, die X Gew.-%, bezogen auf das Polyestergewebe, einer Farbstoffpräparation enthält und deren pH-Wert mittels Essigsäure auf 4,5 eingestellt ist. Man behandelt 5 Minuten bei 50°C, steigert dann die Temperatur der Flotte inner­ halb von 30 Minuten auf 130°C, hält 60 Minuten bei dieser Tempera­ tur und läßt dann innerhalb von 20 Minuten auf 60°C abkühlen.
Danach wird das ausgefärbte Polyestergewebe reduktiv gereinigt, indem man es 15 Minuten in 200 ml einer Flotte, die 5 ml/l 32gew.-%ige Natronlauge, 3 g/l Natriumdithionit und 1 g/l eines Anlagerungsproduktes von 48 mol Ethylenoxid an 1 mol Ricinusöl enthält, bei 65°C behandelt. Schließlich wird das Gewebe gespült, mit verdünnter Essigsäure neutralisiert, nochmals gespült und ge­ trocknet. Anschließend klotzt man das Polyestergewebe mit 40 g/l eines handelsüblichen Siliconöls auf Basis eines aminoalkyl­ modifizierten Polysiloxans bei einem pH-Wert von 5 bis 6. Die Flottenaufnahme beträgt 100%. Man trocknet 3 Minuten bei 120°C und behandelt noch 1 Minute bei 180°C.
Die obengenannte Farbstoffpräparation enthielt jeweils 40 Gew.-% an Farbstoffmischung sowie 60 Gew.-% eines Dispergiermittels auf Basis von Ligninsulfonat, jeweils bezogen auf das Gewicht der Präparation.
Die Farbstoffmischung setzte sich dabei wie in der folgenden Tabelle angegeben zusammen, wobei folgende Farbstoffe verwendet wurden.
Mit den Mischungen der Beispiele 1 bis 6 erhielt man jeweils farbstarke schwarze Färbungen, die auch nach der Behandlung mit einem Siliconöl zur Farbverstärkung noch eine unveränderte Abend­ farbe aufweisen.

Claims (8)

1. Farbstoffmischungen, enthaltend, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Farbstoffe,
  • a) 10 bis 20 Gew.-% mindestens eines Azofarbstoffs der Formel I in der Hal Chlor oder Brom bedeutet,
  • b) 30 bis 80 Gew.-% des Azofarbstoffs der Formel IIa und gegebenenfalls des Farbstoffs der Formel IIb wobei der Anteil an Farbstoff IIa 50 bis 100 Gew.-% und an Farbstoff IIb 0 bis 50 Gew.-% beträgt, jeweils bezogen auf das Gewicht an Farbstoff IIa und IIb,
  • c) 25 bis 50 Gew.-% mindestens eines Azofarbstoffs der Formel III und/oder IV worin
    R¹ Nitro oder C₁-C₄-Alkylsulfonyl, das gegebenenfalls durch Hydroxy substituiert ist,
    R² und R³ unabhängig voneinander jeweils Wasserstoff oder Chlor oder R² Brom und R³ Wasserstoff oder Brom,
    R⁴ und R⁵ unabhängig voneinander jeweils Wasserstoff oder Chlor,
    R⁶ und R⁷ unabhängig voneinander jeweils Wasserstoff, Phenyl oder C₁-C₄-Alkyl, das gegebenenfalls durch Hydroxy, Phenoxy, 2-Cyanoethoxy, Acetyloxy, Phenoxy­ acetyloxy, Benzoyloxy, Methoxycarbonyloxy oder Phenylaminocarbonyloxy substituiert ist, oder, wenn R² und R³ jeweils für Wasserstoff oder Chlor stehen, auch C₁-C₄-Cyanoalkyl,
    X¹ Wasserstoff, Hydroxy, Methoxy, Acetylamino oder Nitro,
    X², X³, X⁴ und X⁵ unabhängig voneinander jeweils Wasser­ stoff, Methyl oder Methoxy und
    X⁶ Hydroxy, 2-Hydroxyethoxy, Formyl oder Methoxy­ carbonylamino bedeuten, sowie
  • d) 0 bis 5 Gew.-% mindestens eines Azofarbstoffs der Formel V in der
    Z¹ Chlor oder Brom und
    Z₂ Wasserstoff oder Methoxy bedeuten,
mit der Maßgabe, daß die Summe der unter a), b), c) und d) genannten Farbstoffe 100 Gew.-% ergibt.
2. Farbstoffmischungen nach Anspruch 1, enthaltend mindestens einen Azofarbstoff der Formel III und/oder IV, worin
R¹ Nitro,
R² und R³ jeweils Wasserstoff oder jeweils Chlor,
R⁴ Wasserstoff, Chlor oder Methyl,
R⁵ Wasserstoff und
R⁶ und R⁷ unabhängig voneinander Wasserstoff, Phenyl, C₁-C₄-Alkyl oder durch Hydroxy, Phenoxy, 2-Cyanoethoxy, Acetyloxy, Phenoxyacetyloxy, Benzoyloxy, Methoxycarbonyl­ oxy, Phenylaminocarbonyloxy oder Cyano substituiertes Ethyl
bedeuten und X¹, X², X³, X⁴, X⁵ und X⁶ jeweils die in Anspruch 1 genannte Bedeutung besitzen.
3. Farbstoffzubereitungen nach Anspruch 1, enthaltend bis zu 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Farbstoffe, mindestens eines Azofarbstoffs der Formel V.
4. Farbstoffmischungen nach Anspruch 1, enthaltend bis zu 3 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Farbstoffe mindestens eines Azofarbstoffs der Formel V, in der Z¹ Chlor bedeutet.
5. Farbstoffzubereitungen, enthaltend 15 bis 60 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Farbstoffzubereitung, einer Farbstoff­ mischung gemäß Anspruch 1 sowie 40 bis 85 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Farbstoffzubereitungen, Dispergiermittel.
6. Verwendung der Farbstoffmischungen gemäß Anspruch 1 zum Färben von Polyestern in textiler Form.
7. Verfahren zum Färben von Polyestern in textiler Form, dadurch gekennzeichnet, daß man Polyester in wäßriger Flotte mit einer Farbstoffmischung gemäß Anspruch 1 färbt und den gefärbten Polyester anschließend, gegebenenfalls nach einer reduktiven Nachbehandlung, mit einem Siliconöl behandelt.
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