DE4438085C2 - Geschirrspülmaschine mit U-förmigen Tragrahmen - Google Patents

Geschirrspülmaschine mit U-förmigen Tragrahmen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine mit zwei U-förmigen und mit dem Spülbehälter verbundenen Tragrahmen, die jeweils zwei vertikale Stäbe und einen horizontalen Stab bilden, wobei die Stäbe selbst U-förmigen Querschnitt mit einem Basisschenkel und zwei Seitenschenkeln aufweisen und wobei die Tragrahmen durch Gehrungsschnitt der Seitenschenkel in den Übergangsbereichen zwischen den Seitenschenkeln und dem Basisschenkel einstückig ausgebildet sind.
Eine Geschirrspülmaschine dieser Art ist aus der DE 75 39 337 U1 bekannt. Die beiden Tragrahmen mit ihrem Seitenschenkel sind dabei oben offen und stehen in diesen Bereichen mit zum horizontalen Stab parallelen Führungsschienen in Verbindung. Bei dieser Ausrichtung der Tragrahmen muß zur Verkleidung der Geschirrspülmaschine zumindest im Bereich der Vorderseite ein Sockelelement vorgesehen werden.
Aus der US-PS 4 746 177 ist ein Maschinengestell für eine Geschirrspülmaschine bekannt, bei dem ein U-förmiger Tragrahmen vorgesehen ist, dessen horizontaler Stab im oberen Bereich angeordnet ist. Dieser Tragrahmen trägt das Bedienungsfeld und die Türe zum Spülbehälter. Für die Befestigung des Spülbehälters wird dieser Tragrahmen nicht ausgenützt, dazu sind andere Tragschienen und Führungsschienen vorgesehen, die den Aufbau des Maschinengestelles komplizieren und verteuern.
Es ist Aufgabe der Erfindung, bei einer Geschirrspülmaschine der eingangs erwähnten Art die U-förmigen Tragrahmen so in das Maschinengestell einzubeziehen, daß dessen Stabilität verbessert wird, ohne dafür einen zusätzlichen Teileaufwand vorsehen zu müssen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Tragrahmen im Bereich der Vorder- und der Rückseite der Maschine angeordnet und nach unten hin offen sind, daß die Enden der vertikalen Stäbe der Tragrahmen jeweils mit einer seitlichen Tiefenstrebe miteinander verbunden sind, daß die Enden der vertikalen Stäbe des vorderen Tragrahmens mittels eines Sockelelementes und die Enden der vertikalen Stäbe des hinteren Tragrahmens mittels einer auch das hintere Sockelelement bildenden Quertraverse miteinander verbunden sind, und daß die Basisschenkel der Stäbe der U-förmigen Tragrahmen in den Eckbereichen der Tragrahmen ausgestanzt sind und abgebogene und miteinander verbundene Eckversteifungslappen bilden.
Durch diese Anordnung der beiden Tragrahmen wird in Verbindung mit dem Spülbehälter selbst sowohl in der Tiefe als auch Breite der Geschirrspülmaschine eine erhöhte Stabilität erreicht. Zwei einfache Tiefenstreben ergeben mit dem vorderen Sockelelement und der hinteren Quertraverse auch im unteren Bereich des Maschinengestelles eine stabile Ausführung. Die Tragrahmen sind zudem in den Übergangsbereichen von den vertikalen Stäben zum horizontalen Stab strebenartig versteift. Dazu wird der Basisschenkel des verwendeten U-Profils ausgestanzt, eingebogen und die so gebildeten Eckversteifungslappen werden miteinander verbunden.
Die Steifigkeit der Tragrahmen wird nach einer Ausgestaltung dadurch erhöht, daß die freien Enden der Seitenschenkel der Stäbe in seitlich rechtwinklig nach außen abgebogene Endabschnitte übergehen.
Eine wesentliche Erhöhung der Verwindungssteifigkeit der Tragrahmen ergibt sich nach einer weiteren Ausgestaltung dadurch, daß die Basisabschnitte der Stäbe der U-förmigen Tragrahmen in den Eckbereichen der Tragrahmen ausgestanzt sind und abgebogene und miteinander verbundene Eckversteifungslappen bilden.
Ist vorgesehen, daß die Endabschnitte der Stäbe an den Tragrahmen nach außen gekehrt sind, dann wird die Anbringung weiterer Teile an den Tragrahmen erleichtert.
Ist nach einer besonders einfachen Weise vorgesehen, daß die Eckversteifungslappen durch Druckfugen (Klinchen) miteinander verbunden sind, dann werden keine zusätzlichen Befestigungsmittel benötigt.
Nach einer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Quertraverse im Bodenbereich als Bodenleiste eingebogen ist und mit seitlich abgekanteten Abschnitten mit den Außenseiten der vertikalen Stäbe des hinteren Tragrahmens verbunden ist. An der Quertraverse ist eine Rückwand anbringbar.
Für die Lagerung der Klapptüre der Geschirrspülmaschine sieht eine weitere Ausgestaltung vor, daß an den vertikalen Stäben des vorderen Tragrahmens im Anchluß an das Sockelelemente Lagerelemente zur Kipplagerung einer Klapptür angebracht sind.
Die Anbringung der Lagerelemente ist dabei so gelöst, daß die Lagerelemente an den Außenseiten der vertikalen Stäbe des vorderen Tragrahmens angeordnet sind und diese klammerartig umgreifen. Wenn dabei vorgesehen ist, daß die Basisschenkel der vertikalen Stäbe des vorderen Tragrahmens im Bereich der Lagerelemente Aussparungen zur Aufnahme von Bremsblöcken für den Gewichtsausgleich der Klapptüre aufweisen, dann verstärken die Lagerelemente die vertikalen Stäbe gerade in den geschwächten Bereichen.
Die Anbringung der Lagerelemente wird dadurch vereinfacht, daß die Lagerelemente an dem vertikalen Stäben des vorderen Tragrahmens durch Druckfugen (Klinchen) befestigt sind.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht die kastenartige Tragkonstruktion für eine Geschirrspülmaschine,
Fig. 2 in perspektivischer Ansicht die beiden Tragrahmen mit den beiden Tiefenstreben und der hinteren Quertraverse,
Fig. 3 eine Teilansicht eines Eckbereiches eines Tragrahmens und
Fig. 4 eine Teilansicht eines vertikalen Stabes des vorderen Tragrahmens mit einem angebrachten Lagerelement für eine Klapptüre.
Anhand der Fig. 1 und 2 wird der Aufbau der kastenförmigen Tragkonstruktion für eine Geschirrspülmaschine erläutert. Zwei U-förmige Tragrahmen 10 und 20 bilden die Basis. Die Tragrahmen 10 und 20 sind einstückig hergestellt, wobei die vertikalen Stäbe 11 und 13 bzw. 21 und 23 über einen horizontalen Stab 12 bzw. 22 miteinander verbunden sind. Die Tragrahmen 10 und 20 sind nach unten offen, so daß die horizontalen Stäbe 12 und 22 die Oberseite der Tragkonstruktion bilden. Seitlich sind die Enden der vertikalen Stäbe 11 und 21 bzw. 13 und 23 mittels einer Tiefenstrebe 14 bzw. 15 miteinander verbunden. An dem hinteren Tragrahmen 20 ist eine Quertraverse 17 angebracht, die an der unteren Kante als Bodenleiste 16 eingebogen ist. Seitlich abgekantete Abschnitte 26 und 27 der Quertraverse 17 dienen zur Anbringung an den vertikalen Stäben 21 und 23. Die ausladende Quertraverse 17 wird zur Anbringung einer Rückwand verwendet.
An den vertikalen Stäben 11 und 13 des vorderen Tragrahmens 10 sind Lagerelemente 18 und 19 zur Kipplagerung einer Klapptüre angebracht, die mit Befestigungslaschen für ein Sockelelement 25 versehen sind. Die Kastenkonstruktion wird seitlich mit Seitenwänden 26 verschlossen.
Die Verbindung des Sockelelementes 25 erfolgt an den vorstehenden Enden der Tiefenstreben 14 und 15 sowie an den Stäben 11 und 13 des vorderen Tragrahmens 10.
Die kastenförmige Tragkonstruktion kann seitlich horizontal belastet werden, ohne sich zu verwinden und bietet eine große Auflagefläche für die Geschirrspulmaschine.
Wie Fig. 3 zeigt, kann die Verwindungssteifigkeit der Tragrahmen 10 und 20 durch Versteifung in den Eckbereichen verbessert werden. Auch die Querschnittsform trägt zur Erhöhung der Steifigkeit bei, da die Seitenschenkel 11b und 11d bzw. 12b und 12d an den freien Enden senkrecht nach außen abgekantete Endabschnitte 11a und 11e bzw. 12a und 12e aufweisen. In den Basisschenkeln 11c und 12c der Stäbe 11 und 12 sind im Eckbereich Eckversteifungslappen 11f und 12f ausgestanzt, ausgebogen und aufeinanderliegend miteinander verbunden, was z. B. durch Druckfugen (Klinchen) geschehen kann. Diese miteinander verbundenen Eckversteifungslappen bilden eine Art Querstreben, welche die Verwindungssteifigkeit der Tragrahmen 10 und 20 wesentlich erhöhen. Diese Versteifung wird an allen Ecken der Tragrahmen 10 und 20 vorgenommen, wie die Eckversteifungslappen 12f und 13f bzw. 21f und 22f bzw. 22f und 23f zeigen (Fig. 2).
Fig. 4 zeigt die Anbringung eines Lagerelemente 19 für die Klapptüre an einem vertikalen Stab 13 des vorderen Tragrahmens 10.
Das Lagerelement 19 umgreift mit klammerartigen Ansätzen 19a und 19b den Stab 13 gerade in dem Bereich mit einer Aussparung für den Bremsblock 24 der Klapptüre. Damit wird ohne zusätzliche Elemente der geschwächte Bereich des Stabes 13 versteift. Die Lagerlasche 19c weist den Lagerbolzen 19f auf und Abwinkelungen 19d können als weitere Befestigungsmöglichkeiten ausgenutzt werden.
Bei den Tragrahmen 10 und 20 werden die Seitenschenkel 11b und 11d bzw. 12b und 12d auf Gehrung geschnitten und entlang der Anlagekanten 11g und 12g miteinander verbunden, z. B. verklincht. Diese Art Verbindung wird überall dort angewendet, wo es möglich ist, um den Montageaufwand zu reduzieren.

Claims (10)

1. Geschirrspülmaschine mit zwei U-förmigen und mit dem Spülbehälter verbundenen Tragrahmen, die jeweils zwei vertikale Stäbe und einen horizontalen Stab bilden, wobei die Stäbe selbst U-förmigen Querschnitt mit einem Basisschenkel und zwei Seitenschenkeln aufweisen und wobei die Tragrahmen durch Gehrungsschnitt der Seitenschenkel in den Übergangsbereichen zwischen den Seitenschenkeln und dem Basisschenkel einstückig ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragrahmen (10, 20) im Bereich der Vorder- und der Rückseite der Maschine angeordnet und nach unten hin offen sind,
daß die Enden der vertikalen Stäbe (11, 21; 13, 23) der Tragrahmen (10, 20) jeweils mit einer seitlichen Tiefenstrebe (14, 15) miteinander verbunden sind, daß die Enden der vertikalen Stäbe (11, 13) des vorderen Tragrahmens (10) mittels eines Sockelelements (25) und die Enden der vertikalen Stäbe (21, 23) des hinteren Tragrahmens (20) mittels einer auch das hintere Sockelelement bildenden Quertraverse (27) miteinander verbunden sind und daß die Basisschenkel (11c, 12c) der Stäbe (11, 12, 13) der U-förmigen Tragrahmen (10, 20) in den Eckbereichen der Tragrahmen (10, 20) ausgestanzt sind und abgebogene und miteinander verbundene Eckversteifungslappen (11f, 12f; 21f, 22f) bilden.
2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Seitenschenkel (11b, 11d; 12b, 12d) der Stäbe (11, 12, 13; 21, 22, 23) in seitlich rechtwinklig nach außen abgebogene Endabschnitte (11a, 11e; 12a, 12e) übergehen.
3. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endabschnitte (11a, 11e; 12a, 12e) der Stäbe (11, 12, 13; 21, 22, 23) an den Tragrahmen (10, 20) nach außen gekehrt sind.
4. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckversteifungslappen (11f, 12f; 21f, 22f) durch Druckfügen (Klinchen) miteinander verbunden sind.
5. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Quertraverse (17) im Bodenbereich als Bodenleiste (16) eingebogen ist und mit seitlich abgekanteten Abschnitten (26, 27) mit den Außenseiten der vertikalen Stäbe (21, 23) des hinteren Tragrahmens (20) verbunden ist.
6. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Quertraverse (17) eine Rückwand befestigbar ist.
7. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den vertikalen Stäben (11, 13) des vorderen Tragrahmens (10) im Anschluß an das Sockelelement (25) Lagerelemente (18, 19) zur Kipplagerung einer Klapptür angebracht sind.
8. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerelemente (18, 19) an den Außenseiten der vertikalen Stäbe (11, 13) des vorderen Tragrahmens (10) angeordnet sind und diese klammerartig (19a, 19b) umgreifen.
9. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerelemente (18, 19) an den vertikalen Stäben (11, 13) des vorderen Tragrahmens (10) durch Druckfügen (Klinchen) befestigt sind.
10. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisschenkel (11c) der vertikalen Stäbe (11, 13) des vorderen Tragrahmens (10) im Bereich der Lagerelemente (18, 19) Aussparungen zur Aufnahme von Bremsblöcken (24) für den Gewichtsausgleich der Klapptüre aufweisen.
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