DE4437457A1 - Zusammenschiebbares Wärmedämmelement und Herstellungsverfahren - Google Patents
Zusammenschiebbares Wärmedämmelement und HerstellungsverfahrenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wärmedämmelement, bestehend aus
mehreren, teilweise gegeneinander verschiebbaren Platten sowie dazwischen
angeordneten Federelementen, welche die Platten auseinanderdrängen, und
insbesondere ein zusammenschiebbares Wärmedämmelement, welches im
Innenraum von Dachstühlen zwischen den Dachsparren anzubringen ist.
Zur Reduktion des Wärmeverlusts in Dächern werden heutzutage üblicher
weise vor dem Eindecken von Dächern mit Dachziegeln Unterdächer aus
Wärmedämmplatten auf der Außenseite des Dachstuhls verlegt. Diese
bekannten Wärmedämmplatten bestehen aus einem thermisch gut
isolierenden und sehr leichten Material, wobei in der Regel das in der Praxis
bewährte Polystyrol verwendet wird.
Aufgrund der wegen der Anhebung gesetzlicher Mindestdämmwerte beständig
gestiegenen Anforderungen an die Wärmedämmungseigenschaften dieser
bekannten Wärmedämmplatten ist die Wandstärke dieser bekannten
Wärmedämmplatten im Lauf der Zeit immer weiter erhöht worden. Inzwischen
sind Dickenwerte für diese in einem Unterdach zu verlegenden
Wärmedämmplatten erreicht, die eine weitere Vergrößerung zum Zwecke der
Erhöhung der Wärmedämmwerte nicht mehr zweckmäßig erscheinen lassen.
Gründe hierfür sind, daß zum einen diese bekannten Wärmedämmplatten im
mer unhandlicher werden, und zum anderen, daß sich in der Praxis in
Verbindung mit den inzwischen erreichten sehr hohen Wanddicken und den
bei Dachstühlen üblicherweise gewählten Dachneigungen das Problem ergibt,
daß die Lagestabilität der auf solchen dicken Wärmedämmplatten verlegten
Dachziegel, z. B. bei starkem Wind, beeinträchtigt sein kann.
Um die vom Gesetzgeber vorgegebenen hohen Wärmedämmwerte trotzdem zu
erreichen, ist eine Erhöhung der oberhalb der Dachlatten verlegten Wärme
dämmplatten somit nur noch bedingt erwünscht.
Diese bekannten, als Unterdach zu verlegenden Wärmedämmplatten finden
sowohl bei der Neueindeckung als auch beim Umdecken Verwendung, da sie
leicht zu handhaben sind.
Es ist auch bekannt, an der Innenseite des Dachstuhls zwischen den
Dachsparren Wärmedämmelemente anzubringen. Dabei werden in der Regel
Glas- oder -Steinwollebahnen oder kompakte Wärmedämmelemente aus einem
leichten und gut wärmeisolierenden Material, wie z. B. Polystyrol, in die
Zwischenräume zwischen den Dachsparren eingelegt und an den Dachsparren
befestigt.
Diese Befestigung geschieht zum Beispiel durch Verspannen oder durch
Festnageln dieser zwischen den Dachsparren im Innenraum des Dachstuhls
anzubringenden Wärmedämmelemente oder Dämmbahnen, wobei diese
Arbeiten zum Befestigen in der Regel einen großen Zeitaufwand erfordern. Des
weiteren ist zu beachten, daß die Abstände zwischen den Dachsparren in der
Regel variieren. Dadurch ist es häufig nicht möglich, mit einem kompakten
Wärmedämmelement einer gegebenen Breite ohne Zuschneiden die Flächen
zwischen den Dachsparren komplett auszufüllen.
Ziel der vorliegende Erfindung ist es deshalb, ein Wärmedämmelement
bereitzustellen, welches ohne zusätzliche Befestigungsvorrichtungen zwischen
den Dachsparren an der Dachinnenseite angebracht werden kann, wobei dieses
Wärmedämmelement beim Verlegen im Dachstuhlinnenraum in der Regel
keine Zuschneidarbeiten erforderlich macht.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden durch die vorliegende Erfindung zusam
menschiebbare Wärmedämmelemente nach dem Hauptanspruch I
bereitgestellt. Die abhängigen Ansprüche betreffen verschiedene
Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Wärmedämmelemente. Ein
Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Wärmedämmelemente ist
Gegenstand eines weiteren Anspruchs.
Für das erfindungsgemäße Wärmedämmelement ist vorgesehen, mindestens
drei wärmedämmende Platten übereinander gestapelt anzuordnen, so daß
mindestens eine innenliegende Platte zwischen zwei außenliegenden Platten
zu liegen kommt, wobei die innenliegenden Platten einen mehrteiligen Aufbau
mit einstückig integrierten Federelementen aufweisen. Dabei sind die
innenliegenden Platten mit den beiden außenliegenden Platten bereichsweise
fest verbunden, während andere Bereiche der innenliegenden Platten mitsamt
den Federelementen gegen die, außenliegenden Platten in einer
ausgezeichneten Wirkungsrichtung der Federelemente verschiebbar sind. Die
verschiebbaren Bereiche der innenliegenden Platten ragen dabei in
Wirkungsrichtung der Federelemente über die beiden außenliegenden Platten
hinaus und ergeben im entspannten Zustand der Federelemente eine Breite
der innenliegenden Platten, die größer ist als die üblicherweise auftretenden
maximalen Abstände zwischen Dachsparren. Andererseits ist die Breite der
nicht verschiebbaren außenliegenden Plattenstapel kleiner als die
üblicherweise auftretenden minimalen Abstände zwischen Dachsparren.
Durch Zusammendrücken der innenliegende Plattenteile entgegen der
Wirkungsrichtung der in ihnen einstückig integrierten Federelemente ist es
dadurch möglich, die Breite der innenliegenden Platten so zu verringern, daß
die erfindungsgemäßen Wärmedämmelemente zwischen Dachsparren eingelegt
werden können. Dort werden die erfindungsgemäßen Wärmedämmelemente
aufgrund der die beweglichen Teile der innenliegenden Platten nach außen
drückenden Rückstellkräfte der Federelemente zwischen den Dachsparren
verklemmt, und halten somit ohne Zuhilfenahme weiterer Befestigungsmittel
sicher zwischen den Dachsparren.
Zur Anpassung von auf der Dachstuhlaußenseite auf Dachlatten aufzulegende,
ein Unterdach bildende Wärmedämmelemente an variierende Dach
lattenabstände ist es aus der DE-C-39 33 108 zwar bekannt, für diese außen
aufzulegenden Wärmedämmelemente einen zweiteiligen Aufbau zu verwenden,
der zwei in Gefällerichtung einanderüberlappende, durch Federelemente in
dieser Richtung auseinandergedrückte Plattenteile vorsieht. Nachteilig ist
hierbei, daß zusätzlich zu den wärmedämmenden Plattenteilen separate
Federelemente, wie z. B. Blattfedern vorgesehen und beim Montieren der
Plattenteile eingebaut werden müssen. Des weiteren betreffen die in der
DE-C-39 33 108 vorgeschlagenen Maßnahmen die konstruktive Verbesserung
der bekannten, an der Außenseite des Dachstuhls anzubringenden
Wärmedämmplatten, nicht jedoch solche Wärmedämmelemente, die im
Inneren eines Dachstuhls zu verlegen sind und geben keinen Hinweis auf an
der Dachstuhlinnenseite zwischen den Dachsparren zu verlegende
Wärmedämmelemente.
Etwaige Schwankungen im Abstand zwischen den Dachsparren werden
dadurch kompensiert, daß bei der Dimensionierung der erfindungsgemäßen
Wärmedämmelemente die Abmessungen der innenliegenden Platten und der in
ihnen einstückig integrierten Federelemente zwischen den Seitenwänden so
bemessen werden, daß auch bei den größten in der Praxis vorkommenden
Abständen zwischen Dachsparren eine ausreichend hohe Kompression der
erfindungsgemäßen Wärmedämmelemente zur Erzielung ausreichend hoher
Rückstellkräfte und damit einhergehend ausreichend hoher Klemmkräfte
möglich ist. Damit erübrigt sich auch ein Zuschneiden der erfindungsgemäßen
Wärmedämmelemente zum vollständigen Ausfüllen des Abstandes zwischen
zwei nebeneinander verlaufenden Dachsparren.
Hergestellt werden diese erfindungsgemäßen Wärmedämmelemente am
vorteilhaftesten nach einem Verfahren, bei dem die einzelnen Platten aus
größeren Blöcken geschnitten werden.
Die Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich auch aus
den nachfolgenden Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Ansprüchen
und Zeichnungen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Wärmedämm
elements in perspektivischer, teilweise gebrochener Darstellung,
welche den mehrlagigen Aufbau eines solchen Wärmedämmelements
veranschaulicht;
Fig. 2 eine Seitenansicht des kompletten in Fig. 1 gezeigten Wärmedämm
elements;
Fig. 3 eine weitere, zu der Darstellung in Fig. 2 um 90° gedrehte
Seitenansicht des kompletten in Fig. 1 gezeigten Wärmedämm
elements sowie zusätzlich Teile eines zweiten identischen
Wärmedämmelements;
Fig. 4 eine Explosionsdarstellung der vollständigen Teile des in Fig. 1
gezeigten erfindungsgemäßen Wärmedämmelements;
Fig. 5 einen Querschnitt durch ein eingedecktes Dach, bei dem ein
erfindungsgemäßes Wärmedämmelement zwischen zwei
Dachsparren eingesetzt ist;
Fig. 6a und 6b
Draufsichten auf eine der innenliegenden Platten des in Fig. 1
gezeigten Wärmedämmelements im Normalzustand und im
kontrahierten Zustand.
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine der innenliegenden Platten einer zweiten
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Wärmedämmelements;
Fig. 8a und 8b
Teil-Draufsichten auf ein in einer der innenliegenden Platten eines
erfindungsgemäßen Wärmedämmelements einstückig integriertes
Federelement mit in seiner Nähe angebrachten Vorsprüngen zur
Abschirmung des Innenraums des Federelements.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Wärmedämmelements 1 in perspektivischer Ansicht, wobei einige Bereiche in
dieser Darstellung weggelassen worden sind, um den mehrlagigen Aufbau der
übereinandergestapelten Platten zu verdeutlichen.
Auf einer unteren geschlossenen Platte 5 liegt eine untere innenliegende Platte
4 versetzt auf. Diese untere innenliegende Platte 4 zeigt einen mehrteiligen
Aufbau mit mehreren einstückig integrierten Federelementen 9. Über dieser
unteren innenliegenden Platte 4 befindet sich eine obere innenliegende Platte
3, welche im Prinzip den gleichen mehrteiligen Aufbau wie die untere
innenliegende Platte 4 zeigt. Diese obere innenliegende Platte 3 ist mit ihren
Kanten auf die untere innenliegende Platte 4 ausgerichtet. Über der oberen
innenliegenden Platte 3 befindet sich eine obere geschlossene Platte 2, die auf
die untere geschlossene Platte 5 ausgerichtet ist.
Die beiden innenliegenden Platten 3, 4 ragen seitlich über die beiden
außenliegenden Platten 2, 5 hinaus, wie insbesondere in der in Fig. 2
dargestellten Seitenansicht zu sehen ist. Weiterhin ragen die beiden
innenliegenden Platten 3, 4 nach vorne über die beiden außenliegenden Platten
2, 5 hinaus, so daß sich, wie in Fig. 3 in einer gegenüber der Darstellung in
Fig. 2 um 90° gedrehten Seitenansicht zu erkennen ist, bei dem erfindungs
gemäßen Wärmedämmelement 1 an der Vorderseite ein von den innenlie
genden Platten 3, 4 gebildeter Vorsprung ergibt. Gleichzeitig ergibt sich an der
Rückseite des erfindungsgemäßen Wärmedämmelements 1 eine durch die
außenliegenden Platten 2, 5 gebildete Nut. Werden mehrere erfindungsgemäße
Wärmedämmelemente 1 hintereinander in Reihe verlegt, so kann der an der
Vorderseite eines Wärmedämmelements 1 durch die innenliegenden Platten
ausgebildete Vorsprung in die durch die außenliegenden Platten 2, 5 an dem
davorliegenden Wärmedämmelement gebildeten Nut eingreifen, wie dies in
Fig. 3 angedeutet ist.
Der mehrlagige Aufbau des in Fig. 1 gezeigten erfindungsgemäßen
Wärmedämmelements 1 läßt sich aus der Explosionsdarstellung in Fig. 4
besonders gut erkennen. Die beiden innenliegenden Platten 3, 4 zeigen jeweils
einen mehrteiligen durchbrochenen Aufbau mit einstückig integrierten Feder
elementen 9. Diese beiden Platten 3, 4 sind vollkommen identisch zueinander
und so angeordnet, daß die obere innenliegende Platte 3 gegenüber der unteren
innenliegenden Platte 4 um 180° um eine senkrecht zur Wirkungsrichtung
(Pfeilachsen in Fig. 1 und 2) der Federelemente 9 verlaufende Achse x gedreht
angeordnet ist.
Bei den beiden innenliegenden Platten 3, 4 können äußere Bereiche 8, 12 gegen
die Federelemente 9 relativ zum mittig liegenden Bereich 7 verschoben
werden. In Fig. 1 und Fig. 2 ist dies durch die eingezeichneten Pfeile für die
Kompression der innenliegenden Platten des erfindungsgemäßen
Wärmedämmelements 1 angedeutet. Bei dem in Fig. 1 bis 4 zu sehenden
erfindungsgemäßen Wärmedämmelement 1 sind die bei den beiden
innenliegenden Platten 3 und 4 ausgebildeten Mittelbereiche 7 fest
miteinander sowie fest mit den beiden außenliegenden Platten 2 und 5
verbunden. Weiterhin ist der in Fig. 4 rechtsliegende, größere äußere Bereich
12 der oberen Platte 3 mit dem darunterliegenden, kleineren äußeren
Randbereich 8 der unteren innenliegenden Platte 4 fest verbunden, und der in
Fig. 4 linksliegende, äußere kleine Bereich 8 der oberen innenliegenden Platte
3 mit dem äußeren, großen Bereich 12 der unteren innenliegenden Platte 4 fest
verbunden. Dadurch ist es möglich, wie insbesondere in Fig. 1 und 2 zu sehen,
daß die äußeren beweglichen Bereiche der beiden innenliegenden Platten
relativ zu den beiden außenliegenden Platten und den Mittelbereichen 7 der
beiden innenliegenden Platten verschoben werden.
Die Verbindung zwischen den verschiedenen Teilen der innen- und
außenliegenden Platten des erfindungsgemäßen Wärmedämmelements 1 kann
auf vielfältige Art und Weise geschehen, wie z. B. durch Verkleben oder
Verschweißen. Verwendet man zur Herstellung der innen- und außenliegenden
Plattenteile das in der Regel für Wärmedämmzwecke eingesetzte Polystyrol
oder ein ähnliches geschäumtes Kunststoffmaterial, so kann man beim Schäu
men der einzelnen Platten an deren Oberflächen auch angeschäumte Druck
knöpfe sowie Öffnungen vorsehen, die bei aufeinander zu liegen kommenden
Platten so aufeinander abgestimmt sind, daß die auf einer Platte angeschäum
ten Druckknöpfe in sich auf der benachbart zu liegen kommenden Platte be
findliche korrespondierende Öffnungen einrastbar sind. Beim Zusammenfügen
derart mit einstückig integrierten Druckknöpfen und dazu korrespondierenden
Öffnungen versehenen Platten spart man sich somit zusätzliche spezielle Ar
beitsschritte wie Kleben oder Schweißen.
Bei der Verwendung von Polystyrol oder einem ähnlichen Material hat es sich
insbesondere in Verbindung mit einem weiter unten ausführlich beschriebenen
Herstellungsverfahren, bei dem einzelne Platten eines erfindungsgemäßen
Wärmedämmelements aus kompakten Blöcken herausgeschnitten werden, als
besonders vorteilhaft erwiesen, die in Fig. 1, 2 und 4 zu sehenden Bohrungen 6
und 10 sowie dazu korrespondierende Bolzen 11 vorzusehen. Diese Bolzen kön
nen ebenfalls aus Polystyrol oder einem ähnlichen Material gefertigt sein.
Beim Aufschäumen der aus Kunststoffmaterialien bestehenden Platten des
erfindungsgemäßen Wärmedämmelements, werden an den außenliegenden
Platten 2, 5 ungefähr in der Plattenmitte liegende Bohrungen 10 vorgesehen,
sowie an den beiden innenliegenden Platten 3, 4 ebenfalls ungefähr in der
Mitte liegende Bohrungen 10. Alle diese Bohrungen 10 sind so angeordnet, daß
sie bei dem in Fig. 2 und 3 zu sehenden, versetzt übereinander gestapelten
Aufbau der einzelnen Plattenlagen in einer Flucht zu liegen kommen, und daß
durch sie Bolzen 11 hindurchgeschoben werden können, welche die übereinan
derliegenden Platten fest miteinander verbinden. Dabei ist die Lage der
Bohrungen 10 so gewählt, daß sie die Kontraktion oder Expansion der an den
innenliegenden Platten angebrachten beweglichen Teile nicht behindern.
Bei der Verwendung von Polystyrol oder einem ähnlichen Kunststoffmaterial
als Wärmedämmaterial lassen sich diese Bolzen aus durch bei der Produktion
unvermeidbarerweise auftretende Abfälle herstellen. Diese Bolzen 11 kann
man dann in die in einer Flucht ausgerichteten Bohrungen 10 einpressen,
wodurch sich das in der Praxis als umständlicher erwiesene Verkleben der
einzelnen Plattenteile miteinander vermeiden läßt.
Weiterhin befinden sich an den Außenbereichen der innenliegenden Platten 3,
4 Bohrungen 6, welche beim Übereinanderstapeln der beiden innenliegenden
Plattenteile ebenfalls in einer Flucht übereinander zu liegen kommen. Auch
durch diese Bohrungen 6 werden entsprechende Bolzen zur Verbindung der
verschiebbaren außenliegenden Teile 8, 12 der innenliegenden Platten 3, 4
verwendet. Wenn diese Bolzen so ausgeführt sind, daß sie sich an der Oberseite
der oberen innenliegenden Platte 3 und an der Unterseite der unteren
innenliegenden Platte 4 nicht über die Plattenoberflächen vorstehen, so können
die beweglichen Teile der innenliegenden Platten beliebig in der
Wirkungsrichtung der Federelemente 9 gegen die außenliegenden Platten 2, 5
verschoben werden.
In Fig. 2 ist der Verlauf der Bohrungen 10 bzw. 6 durch die Mittelbereiche aller
Platten bzw. durch die außenliegenden Bereiche der innenliegenden Platten
durch gestrichelte Linien angedeutet.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch ein eingedecktes Dach. Dabei verläuft eine
Dachlatte 19 quer über zwei Dachsparren 16. Auf dieser Dachlatte 19 sind
herkömmliche Wärmedämmplatten 17 abgestützt. Auf diesen
Wärmedämmplatten 17 wiederum sind zwei Lagen von Dachziegeln 18 (hier:
Biberschwanzziegel) verlegt. Zwischen die beiden Dachsparren 16 ist ein
erfindungsgemäßes Wärmedämmelement 1 eingespannt. Die erfindungs
gemäßen Wärmedämmelemente eignen sich dabei sowohl zur Erhöhung der
Wärmedämmung eines bereits mit herkömmlichen Wärmedämmplatten im
Unterdach versehenen Dachaufbaus, sowie auch zur nachträglichen
Verbesserung der Wärmedämmeigenschaften eines Dachaufbaus ohne diese
Wärmedämmplatten 17.
Fig. 6a und 6b zeigen nochmals den mehrteiligen Aufbau einer innenliegenden
Platte wie sie bei dem in Fig. 1 bis 5 gezeigten, aus vier übereinanderliegenden
Platten aufgebauten erfindungsgemäßen Wärmedämmelement 1 verwendet
wird. Fig. 6a zeigt diese innenliegende Platte im entspannten Zustand,
wohingegen Fig. 6b diese Platte in einem Zustand zeigt, in dem die beiden
Federelemente 9 durch eine von außen einwirkende Kraft zusammengedrückt
sind, wodurch sich die Breite dieser innenliegenden Platte verkürzt.
Neben dem in Fig. 6a und 6b gezeigten mehrteiligen Aufbau einer innenliegen
den Platte bei dem Ankerbereiche 20 der einstückig in den Platten integrierten
Federelemente 9 ungefähr in der Mitte m der innenliegenden Platten
verlaufen, können für die innenliegenden Platten auch andere
Ausführungsformen vorgesehen werden.
Fig. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für den mehrteiligen Aufbau
einer bei einem erfindungsgemäßen Wärmedämmelement verwendeten
innenliegenden Platte mit einstückig integrierten Federelementen 9. Hierbei
sind mehrere nebeneinanderliegende Federelemente 9 dieser innenliegenden
Platte angebracht, und ihre Ankerbereiche befinden sich nicht ausschließlich in
der Mitte der innenliegenden Platte. Statt dessen sieht man in Fig. 7 eine
wabenförmige Anordnung mehrerer miteinander zusammenhängender
Federelemente 9. Dieser in Fig. 7 gezeigte Aufbau der innenliegenden Platten
ist besonderes dann vorteilhaft, wenn beim Verlegen der Wärmedämm
elemente zwischen den Dachsparren im Bereich des Dachfirstes nur noch Teile
einer einzelnen Wärmedämmplatte untergebracht werden können, wie weiter
unten ausführlicher erläutert wird.
Beginnt man beim Verlegen der erfindungsgemäßen Wärmedämmelemente
zum Beispiel am traufseitigen Ende der Dachsparren, so kann es passieren,
daß man in der Firstspitze des Daches keinen ausreichenden Platz mehr hat,
um ein komplettes Wärmedämmelement einzusetzen. In diesem Falle ist ein
Beschneiden der einzelnen Wärmedämmelemente längs einer parallel zu der in
Fig. 6a oder 7 gezeigten Mittelachse m verlaufenden Geraden unumgänglich.
Hierbei sind zwei Situationen zu unterscheiden:
- 1. Die Breite des noch auszufüllenden Raums zwischen den Dachsparren beträgt in Sparrenrichtung zwischen einer halben und einer ganzen Breite eines erfindungsgemäßen Wärmedämmelements.
In diesem Falle ist bei einem einzelnen Wärmedämmelement ein Teil,
dessen Breite kleiner als die halbe Breite des Wärmedämmelements ist,
abzuschneiden, z. B. der in Fig. 6a unterhalb der parallel zur Mittelachse
m verlaufenden Geraden g verlaufende Teil. Bei der in Fig. 6a gezeigten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wärmedämmelements, bei der
die Federelemente 9 mit den Plattenteilen 7, 8, 12 mit im Bereich der
Mittelachse m liegenden Ankerbereichen 20 verbunden sind, werden dabei
die untere Spitzen 9b des Federelemente 9 abgeschnitten, so daß nur noch
in der oberen Plattenhälfte durch die an der Spitze 9a zusammen
treffenden Segmente des Federelements 9 eine Rückstellwirkung
hervorgerufen werden kann.
- 2. Die Breite des noch auszufüllenden Raums zwischen den Dachsparren beträgt in Sparrenrichtung weniger als eine halbe Breite eines erfindungsgemäßen Wärmedämmelements.
In diesem Falle ist es bei Verwendung der in Fig. 6a gezeigten
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Wärmedämmelements nicht
mehr möglich, nur ein einzelnes Wärmedämmelement zum Beispiel längs
der parallel zur Mittelachse m verlaufenden Geraden h zu beschneiden,
um den oberhalb der Geraden h verlaufenden Teil zu verwenden, da die
Ankerbereiche 20 im Bereich der Mittelachse m liegen, und der oberhalb
der Geraden h verlaufende Teil durch einen solchen Schnitt in einzelne,
nicht mehr zusammenhängende Abschnitte zerteilt wird.
Vielmehr ist es bei Verwendung der in Fig. 6a gezeigten Ausführungsform
für eine innenliegende Platte des erfindungsgemäßen
Wärmedämmelements notwendig, die beiden letzten zu verlegenden
Reihen von Wärmedämmelementen zu beschneiden, und zwar so, daß bei
beiden Wärmedämmelementen jeweils ein Teil verwendet wird, der eine
Breite senkrecht zur Wirkungsrichtung der Federelemente, also in
Sparrenrichtung aufweist, die zwischen einer halben und einer ganzen
Plattenbreite liegt, und sich die Breiten der beiden beschnittenen
Plattenteile zusammen zu einer ganzen Plattenbreite und der noch
fehlenden, weniger als eine halbe Plattenbreite betragenden Restbreite in
Sparrenrichtung ergänzen.
Verwendet man in diesem Falle die in Fig. 7 gezeigte Ausführungsform für
die innenliegenden Platten eines erfindungsgemäßen Wärmedämm
elements mit nicht in der Mitte, sondern im Bereich der Außenkanten und
mehreren dazwischen liegenden Anschlußpunkten verlaufenden
Ankerbereichen 20, an denen die Federelemente 9 an den Plattenteilen 8
und 12 befestigt sind, so ist es je nach exaktem Verlauf der Federelemente
9 und der noch einzudeckenden Restbreite längs der Sparren eventuell
möglich, nur eine einzelne Reihe von Federelementen zu beschneiden, so
wie in Fig. 7 längs der Geraden k zu sehen ist. Der oberhalb der Geraden k
verlaufende Teil der innenliegende Platte zeigt dabei nach wie vor die volle
Klemmwirkung einer einzelnen Plattenhälfte.
Die Anordnung der einstückig integrierten Federelemente führt dazu, daß sich
in den innenliegenden Platten mehr oder weniger große Ausnehmungen
befinden, in denen sich kein Wärmedämmaterial befindet. Um diese nicht mit
Dämmaterial ausgefüllten Bereich möglichst zu minimieren, ist in Fig. 8 eine
Ausführungsform eines Teilbereichs einer innenliegenden Platte eines
erfindungsgemäßen Wärmedämmelements gezeigt, bei dem in den
Randbereichen Vorsprünge 14 angebracht sind, welche die innenliegenden
Federelemente 9 zumindest teilweise überdecken, um so eine Erhöhung des
mit Dämmaterial ausgefüllten Volumens zu bewirken.
Dabei können diese Vorsprünge 14 auch so ausgeführt sein, daß sie beim
Zusammenpressen der Federelemente 9 mit diesen kollidieren. Bei der
Verwendung von Dämmaterialien, bei denen die Formgebung der
Federelemente 9, wie sie z. B. in den Fig 6a bis 7 gezeigt ist, alleine noch nicht
ausreicht um eine ausreichend hohe Spannung in den Federelementen zum
Verklemmen zwischen den Dachsparren aufzubauen, kann die in Fig. 8b im
Kreisinneren angedeutete Kollision der zusammengedrückten Federelemente
mit den Vorsprüngen 14, wodurch diese Vorsprünge 14 nach außen gedrückt
werden, zu einer vorteilhaften Erhöhung des Spannungsaufbaus in den
Federelementen führen.
Der in Fig. 1 bis 4 und 6a bis 8b gezeigte plattenförmige Aufbau der
erfindungsgemäße Wärmedämmelemente ist insbesondere in Verbindung mit
geschäumten Kunststoffmaterialien bei der Herstellung sehr vorteilhaft.
Aufgrund dieser Plattenbauweise ist es nämlich möglich, bei der Herstellung
der erfindungsgemäßen Wärmedämmelemente so vorzugehen, daß nicht nur
jeweils einzelne Platten aus dem Kunststoffmaterial geschäumt werden, was in
der Praxis in Verbindung mit der für die geformten Kunststoffschäume in den
in den Herstellungsmaschinen benötigten Abkühlzeiten usw., unvermeidbarer
weise zu einer geringeren Wirtschaftlichkeit führen würde. Statt dessen
werden größere Blöcke aus einem Stück geschäumt, die man dann
anschließend in einzelne Platten zerschneidet.
Zur Herstellung der in Fig. 1 und 4 gezeigten außenliegenden Platten 2 und 4
ist bei diesem Herstellverfahren lediglich ein kompakter quaderförmiger Block
aus einem gut wärmedämmenden Material herzustellen, dessen Grundfläche
mit der Grundfläche einer einzelnen außenliegenden Platte übereinstimmt und
dessen Wandstärke ein Vielfaches der Wandstarke einer einzelnen
außenliegenden Platte umfaßt. Will man die einzelnen Plattenteile, wie in
Verbindung mit Fig. 1 bis 4 beschrieben, mit durch Bohrungen 10
hindurchgehende Bolzen miteinander verbinden, so sind beim Schäumen
dieses kompakten Blockes Stifte in die Form einzusetzen, um Kanäle in dem
geschäumten Block zu erzeugen.
Ebenso kann man bei der Herstellung eines zweiten Blockes aus einem gut
wärmedämmenden Material zur Herstellung der einzelnen innenliegenden
Platten 3, 4 vorgehen. Hierbei wird ein Block geschäumt, dessen Grundfläche
wiederum der Grundfläche der innenliegenden Platten entspricht, und dessen
Wandstärke wiederum ein Vielfaches der Wandstärke einer einzelnen
innenliegenden Platte beträgt. Beim Schäumen eines solchen Blockes werden
in der zugehörigen Form entsprechende Einsätze zum Ausbilden der für die
einstückig integrierten Federelemente 9 sowie die Bohrungen 6, 10 benötigten
Aussparungen vorgesehen. Im Endeffekt führt dies also dazu, daß sich in
jedem senkrecht zur Normalen auf diese Grundfläche des zweiten Blocks
verlaufenden Querschnitt eine Übereinstimmung mit jedem senkrecht zur
Normalen auf die Oberfläche einer innenliegenden Platte verlaufenden
Querschnitt ergibt.
Anschließend werden die derart hergestellten Blöcke in mehrere einzelne
Platten geschnitten, die jeweils eine Wandstärke aufweisen, die der
Wandstärke einer außenliegenden bzw. einer innenliegenden Platte des
erfindungsgemäßen Wärmedämmelements entspricht. Anschließend werden
die einzelnen Plattenteile, wie in Verbindung mit Fig. 1 bis 4 beschrieben,
übereinander gestapelt, wobei die innenliegenden Platten so angeordnet
werden, daß aufeinanderfolgende Platten eine alternierende Anordnung zeigen,
bei der jeweils aufeinanderfolgende innenliegende Platten zueinander um 180°
um eine senkrecht zur Wirkungsrichtung der Federelemente 9 verlaufende
Achse x gedreht angeordnet sind. Die einzelnen Platten werden dann
miteinander verklebt, oder durch die in Verbindung mit Fig. 1 bis 4 erläuterten
Bolzen 11, die in den einzelnen Platten vorgesehenen Bohrungen 6, 10
eingeführt werden, miteinander verbunden.
Claims (10)
1. Zusammenschiebbares Wärmedämmelement, bestehend aus mehreren,
teilweise gegeneinander verschiebbaren Platten sowie dazwischen
angeordneten Federelementen, welche die Platten auseinanderdrängen,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens drei Platten übereinander gestapelt sind;
daß eine erste Gruppe von Platten zwei außenliegende, einen einteilig geschlossenen Aufbau aufweisende Platten (2, 5) und eine zweite Gruppe von Platten mindestens eine innenliegende Platte (3, 4) mit einem durchbrochenen Aufbau mit einstückig integrierten Federelementen (9) umfaßt;
daß die innenliegenden Platten (3, 4) mit den beiden außenliegenden Platten (2, 5) bereichsweise fest verbunden sind, und andere Bereiche der innenliegenden Platten (3, 4) durch Kontraktion der Federelemente (9) gegen die außenliegenden Platten (2, 5) in einer ausgezeichneten Wirkungsrichtung der Federelemente (9) verschiebbar sind; und
daß Bereiche der innenliegenden Platten über Bereiche der beiden außenliegenden Platten in Wirkungsrichtung der Federelemente (9) hinausragen.
daß mindestens drei Platten übereinander gestapelt sind;
daß eine erste Gruppe von Platten zwei außenliegende, einen einteilig geschlossenen Aufbau aufweisende Platten (2, 5) und eine zweite Gruppe von Platten mindestens eine innenliegende Platte (3, 4) mit einem durchbrochenen Aufbau mit einstückig integrierten Federelementen (9) umfaßt;
daß die innenliegenden Platten (3, 4) mit den beiden außenliegenden Platten (2, 5) bereichsweise fest verbunden sind, und andere Bereiche der innenliegenden Platten (3, 4) durch Kontraktion der Federelemente (9) gegen die außenliegenden Platten (2, 5) in einer ausgezeichneten Wirkungsrichtung der Federelemente (9) verschiebbar sind; und
daß Bereiche der innenliegenden Platten über Bereiche der beiden außenliegenden Platten in Wirkungsrichtung der Federelemente (9) hinausragen.
2. Wärmedämmelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Gruppe von innenliegenden Platten mindestens zwei
innenliegende, vollkommen identische Platten (3, 4) umfaßt, wobei diese
innenliegenden Platten so angeordnet sind, daß jeweils aufeinanderfolgende
innenliegende Platten zueinander um 180° um eine senkrecht zur Wirkungs
richtung der Federelemente (9) verlaufende Achse (x) gedreht angeordnet sind.
3. Wärmedämmelement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß Ankerbereiche (20), mit denen die einstückig in den innenliegenden
Platten (3, 4) integrierten Federelemente (9) mit diesen innenliegenden Platten
verbunden sind, in der Mitte der innenliegenden Platten (3, 4) verlaufen.
4. Wärmedämmelement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß Ankerbereiche (20), mit denen die einstückig in den innenliegenden
Platten (3, 4) integrierten Federelemente (9) mit diesen innenliegenden Platten
verbunden sind, im Bereich der Außenkanten der innenliegenden Platten (3, 4)
verlaufen.
5. Wärmedämmelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der ersten Gruppe der außenliegenden Platten (2, 5) sowie in der
zweiten Gruppe der innenliegenden Platten (3, 4) jeweils alle Platten
übereinander ausgerichtet sind, wobei aber die erste Gruppe der
außenliegenden Platten (2, 5) so gegen die zweite Gruppe der innenliegenden
Platten (3, 4) verschoben ist, daß sich an dem Wärmedämmelement (1) an einer
parallel zur Wirkungsrichtung der Federelemente (9) verlaufenden vorderen
Seite ein von den innenliegenden Platten gebildeter Vorsprung und an der
hierzu korrespondierenden rückwärtigen Seite eine durch die außenliegenden
Platten (2, 5) gebildete Nut ergibt, in die der an der Vorderseite eines identisch
aufgebauten Wärmedämmelements durch dessen innenliegenden Platten
gebildete Vorsprung eingreifen kann.
6. Wärmedämmelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle Platten (2, 3, 4, 5) mit senkrecht zu den Plattenoberflächen verlaufenden Bohrungen (6, 10) versehen sind,
wobei eine erste Gruppe von Bohrungen (10) durch alle Platten (2, 3, 4, 5) hindurch verläuft;
wobei eine zweite Gruppe von Bohrungen (6) nur durch die innenliegenden Platten (3, 4) hindurch verläuft;
wobei alle Bohrungen (2, 3, 4, 5) so angeordnet sind, daß Bolzen (11), die durch jeweils in einer Flucht liegende Bohrungen gesteckt und mit deren Durchmessern und den Wandstärken der von ihnen durchstoßenen Platten paßgenau abgestimmt sind, mit den längs dieser Flucht von Bohrungen am weitesten außen liegenden Oberflächen von Platten bündig abschließen und die durch die Kompression und Expansion der Federelemente (9) in den innenliegenden Platten (3, 4) vermittelte Relativbewegung der einzelnen Bereiche in diesen innenliegenden Platten nicht behindern.
daß alle Platten (2, 3, 4, 5) mit senkrecht zu den Plattenoberflächen verlaufenden Bohrungen (6, 10) versehen sind,
wobei eine erste Gruppe von Bohrungen (10) durch alle Platten (2, 3, 4, 5) hindurch verläuft;
wobei eine zweite Gruppe von Bohrungen (6) nur durch die innenliegenden Platten (3, 4) hindurch verläuft;
wobei alle Bohrungen (2, 3, 4, 5) so angeordnet sind, daß Bolzen (11), die durch jeweils in einer Flucht liegende Bohrungen gesteckt und mit deren Durchmessern und den Wandstärken der von ihnen durchstoßenen Platten paßgenau abgestimmt sind, mit den längs dieser Flucht von Bohrungen am weitesten außen liegenden Oberflächen von Platten bündig abschließen und die durch die Kompression und Expansion der Federelemente (9) in den innenliegenden Platten (3, 4) vermittelte Relativbewegung der einzelnen Bereiche in diesen innenliegenden Platten nicht behindern.
7. Wärmedämmelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Bereichen der in den innenliegenden Platten (3, 4) einstückig
integrierten Federelemente (9) längs der Außenkanten der innenliegenden
Platten Vorsprünge (14) vorgesehen sind, welche im Inneren der
innenliegenden Platten (3, 4) liegende Federelemente (9) zumindest teilweise
überdecken.
8. Wärmedämmelement nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge (14) bei Kontraktion der Federelemente (9) mit diesen
kollidieren und dadurch den Spannungsaufbau in den Federelementen erhö
hen.
9. Wärmedämmelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle Platten (2, 3, 4, 5) an ihren Oberflächen einstückig integrierte Druck
knöpfe sowie Öffnungen aufweisen, die bei innerhalb des Wärmedämmele
ments liegenden Plattenoberflächen so aufeinander abgestimmt sind, daß die
auf einer Platte einstückig integrierten Druckknöpfe in sich auf der benachbart
liegenden Platte befindliche, korrespondierende Öffnungen einrastbar sind.
10. Verfahren zur Herstellung eines Wärmedämmelements nach einem der
Ansprüche 1 bis 8,
gekennzeichnet durch,
Herstellen eines ersten, kompakten Blockes aus einem gut wärmedämmen den Material, welcher die Grundfläche sowie ein Vielfaches der Wandstärke einer einzelnen außenliegenden Platte (2, 5) umfaßt und in jedem senkrecht zur Normalen auf diese Grundfläche des ersten Blocks verlaufenden Querschnitt mit jedem senkrecht zur Normalen auf die Oberfläche einer außenliegenden Platte verlaufenden Querschnitt übereinstimmt;
Herstellen eines zweiten Blockes aus einem gut wärmedämmenden Material, welcher die Grundfläche sowie ein Vielfaches der Wandstärke einer einzelnen innenliegenden Platte (2, 5) umfaßt und in jedem senkrecht zur Normalen auf diese Grundfläche des zweiten Blocks verlaufenden Querschnitt mit jedem senkrecht zur Normalen auf die Oberfläche einer innenliegenden Platte verlaufenden Querschnitt übereinstimmt;
Schneiden des ersten Blocks in mehrere einzelne Platten mit einer Wandstärke, die jeweils der Wandstärke einer außenliegenden Platte des Wärmedämmelements entspricht;
Schneiden des zweiten Blocks in mehrere einzelne Platten mit einer Wandstärke, die jeweils der Wandstärke einer innenliegenden Platte des Wärmedämmelements entspricht;
Zusammenfügen von aus dem ersten und dem zweiten Block ausgeschnittenen Platten zu einem Wärmedämmelement derart:
daß mindestens drei Platten übereinander gestapelt sind;
daß eine erste Gruppe von Platten zwei außenliegende, einen einteilig geschlossenen Aufbau aufweisende Platten (2, 5) und eine zweite Gruppe von Platten mindestens eine innenliegende Platte (3, 4) mit einem durchbrochenen Aufbau mit einstückig integrierten Federelementen (9) umfaßt;
daß die innenliegenden Platten (3, 4) mit den beiden außenliegenden Platten (2, 5) bereichsweise fest verbunden sind, und andere Bereiche der innen liegenden Platten (3, 4) durch Kontraktion der Federelemente (9) gegen die außenliegenden Platten (2, 5) in einer ausgezeichneten Wirkungsrichtung der Federelemente (9) verschiebbar sind; und
daß Bereiche der innenliegenden Platten über Bereiche der beiden außenliegenden Platten in Wirkungsrichtung der Federelemente (9) hinausragen.
Herstellen eines ersten, kompakten Blockes aus einem gut wärmedämmen den Material, welcher die Grundfläche sowie ein Vielfaches der Wandstärke einer einzelnen außenliegenden Platte (2, 5) umfaßt und in jedem senkrecht zur Normalen auf diese Grundfläche des ersten Blocks verlaufenden Querschnitt mit jedem senkrecht zur Normalen auf die Oberfläche einer außenliegenden Platte verlaufenden Querschnitt übereinstimmt;
Herstellen eines zweiten Blockes aus einem gut wärmedämmenden Material, welcher die Grundfläche sowie ein Vielfaches der Wandstärke einer einzelnen innenliegenden Platte (2, 5) umfaßt und in jedem senkrecht zur Normalen auf diese Grundfläche des zweiten Blocks verlaufenden Querschnitt mit jedem senkrecht zur Normalen auf die Oberfläche einer innenliegenden Platte verlaufenden Querschnitt übereinstimmt;
Schneiden des ersten Blocks in mehrere einzelne Platten mit einer Wandstärke, die jeweils der Wandstärke einer außenliegenden Platte des Wärmedämmelements entspricht;
Schneiden des zweiten Blocks in mehrere einzelne Platten mit einer Wandstärke, die jeweils der Wandstärke einer innenliegenden Platte des Wärmedämmelements entspricht;
Zusammenfügen von aus dem ersten und dem zweiten Block ausgeschnittenen Platten zu einem Wärmedämmelement derart:
daß mindestens drei Platten übereinander gestapelt sind;
daß eine erste Gruppe von Platten zwei außenliegende, einen einteilig geschlossenen Aufbau aufweisende Platten (2, 5) und eine zweite Gruppe von Platten mindestens eine innenliegende Platte (3, 4) mit einem durchbrochenen Aufbau mit einstückig integrierten Federelementen (9) umfaßt;
daß die innenliegenden Platten (3, 4) mit den beiden außenliegenden Platten (2, 5) bereichsweise fest verbunden sind, und andere Bereiche der innen liegenden Platten (3, 4) durch Kontraktion der Federelemente (9) gegen die außenliegenden Platten (2, 5) in einer ausgezeichneten Wirkungsrichtung der Federelemente (9) verschiebbar sind; und
daß Bereiche der innenliegenden Platten über Bereiche der beiden außenliegenden Platten in Wirkungsrichtung der Federelemente (9) hinausragen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944437457 DE4437457A1 (de) | 1994-10-19 | 1994-10-19 | Zusammenschiebbares Wärmedämmelement und Herstellungsverfahren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944437457 DE4437457A1 (de) | 1994-10-19 | 1994-10-19 | Zusammenschiebbares Wärmedämmelement und Herstellungsverfahren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4437457A1 true DE4437457A1 (de) | 1996-04-25 |
Family
ID=6531228
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944437457 Withdrawn DE4437457A1 (de) | 1994-10-19 | 1994-10-19 | Zusammenschiebbares Wärmedämmelement und Herstellungsverfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4437457A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU686052B1 (en) * | 1996-06-26 | 1998-01-29 | Stanley Eric Hunter Miller | Self supporting building insulation |
WO1998028501A1 (en) * | 1996-12-23 | 1998-07-02 | Isover Saint-Gobain | An insulating element for clamping installation between roof rafters or beams of other wooden constructions |
AT411776B (de) * | 2002-11-05 | 2004-05-25 | Karl Pongratz | Verbundplatte |
-
1994
- 1994-10-19 DE DE19944437457 patent/DE4437457A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU686052B1 (en) * | 1996-06-26 | 1998-01-29 | Stanley Eric Hunter Miller | Self supporting building insulation |
WO1998028501A1 (en) * | 1996-12-23 | 1998-07-02 | Isover Saint-Gobain | An insulating element for clamping installation between roof rafters or beams of other wooden constructions |
AU734846B2 (en) * | 1996-12-23 | 2001-06-21 | Isover Saint-Gobain | An insulating element for clamping installation between roof rafters or beams of other wooden constructions |
AT411776B (de) * | 2002-11-05 | 2004-05-25 | Karl Pongratz | Verbundplatte |
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