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Kühlhauswand Die Erfindung betrifft eine Eühlhauswand - sei es yassaden-
oder Trennwand -, die aus Tafelelementen zusammengesetzt ist, die zwischen zwei
parallelen Armierungsblechtafeln mit Hartschaumstoff gefüllt sind, wobei die Armierungsblechtafeln
mit ihren einwärts zurückgekröpften Rändern in der Hartschaumstoff-Füllung verankert
sind, und deren offene Hartscha-wn3toff-?la-nken Längsnuten aufweisen. Eine solche
aus dem DT-Gbm 74 19 690 der Anmelderin bekannte Kühlhauswand zeichnet sich dadurch
aus, daß sie mit wenigen Bauteilen unter weitgehender Benutzung von in einem Verfahrensgang
erstellbaren Tafelelementen, jedoch mit ausreichender Variierbarkeit in den Raumabmessungen
erstellbar ist und eine intensive Wärmedämmung zu eigen hat.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Stabilität der Tafelelementen-Verbindung
zu erhöhen, was gleichzeitig auch die Montage von Kühlzellen größerer Höhe bis zur
Kithlhausgröße erleichtert, wobei jedoch die vorstehend aufgezählten Eigenschaften
gewahrt bleiben.
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Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch Anordnung eines
Blechband-Hohlkastenprofils in T-Form mit zwei in einem Abstand parallel verlaufenden
Stegen zwischen zwei benachbarten Tafelelementen an einer Seite, vorzugsweise der
Außenseite der Tafelelemente, und einer Abdeckleiste für den entsprechenden Abstandespalt
an der anderen Seite der Tafelelemente mit einer Lochreihe übereinander zur Aufnahme
je einer Schraubspanneinrichtung, deren Ankerplatte in den Querschenkel des T-förmigen
Hohlkastenprofils paßt, wobei alle für die Schraubspanneinrichtung vorgesehenen
Hohlräume mit Hartschaumstoff ausgefüllt sind.
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Die Erfindung läßt zwischen zwei benachbarten Talelelementen eine
Spannverbindung nach Art einer Schraubzwinge entstehen, wobei der Querschenkel des
T-förmigen Hohlkastenprofils die eine und die Abdeckleiste die andere Spannanlage
an den beiden Tafelelementenseiten bilden, und wobei die Schraubzugspindel in der
Abstandsspalte zu liegen kommt.
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Die Erfindung läßt jede direkte metallische Wärmeleitung von außen
nach innen vermeiden0 Die Ausschäumung aller für die Spannverbindung vorgesehenen
Hohlräume mit Hartschaumstoff verstärkt dank ihrer Bindung mit den offenen Hartschaumstoff-Planken-Langsnuten
der beiden benachbarten Tafelelemente die Stabilität. Der Abstand der übereinander
angeordneten Löcher zur Aufnahme je einer Schraubspanneinrichtung braucht daher
nicht besonders klein gehalten zu werden, so daß die Zahl der Spanneinrichtungen
begrenzt bleiben kann. Die ASkerplatte, die in dem Querschenkel des T-förmigen Hohlkastenprofils
Aufnahme findet, kann quadratisch sein, so daß sie von den oben oder unten offenen
Seiten eingeschoben werden kann, oder viereckig mit einer Schmalseite so, daß sie
durch den Abstandsspalt von der Seite her eingeführt und in dem Hohlkastenprofilraum
um 900 verdreht werden kann.
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Zwischen dem T-förmigen Blechband-Hohlkastenprofil und der Abdeckleiste
einerseits und den anliegenden Teilen der Armierungsblechtafel andererseits ist
gemäß -der Erfindung zweckmäßigerweise eine Abdichtung in Form von Beim, Kitt od,dgl.
als Dampfdiffusionssperre vorgesehen.
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Nach einer vorteilhaften Weitergestaltung der Erfindung umfassen
die beiden in einem Abstand parallel verlaufenden Stege des T-förmigen Blechband-Hohlkastenprofils
mit auseinander gerichteten Abkröpfungsschenkeln die Hartschaumstoff-Längsnuten-Flanken
satt, so daß in dieser Richtung eine Formschluß-,nlage geschaffen ist, welche bei
der Montage der Suhlzelie oder des Kühlhauses das Aufrichten der Tafelelementen-Wände
erleichtert.
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Ein Zwischenglied aus wärmedämmendem Kunststoff innerhalb der Schraubspanneinrichtung
weist gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung ein Gewinde für beiderseitige Gewindespindeln
auf. Das ergibt gleichartige
Gev!indesp ndeln. Ein Zwischenglied
aus dem für die Zahnradfertigung bekannten Kunststoff "9errozell" sichert ausreichend
feste Gewindeflanken.
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Ebenfalls der Erleichterung bei der Montage dient es, wenn die hbdeckleiste
mit einem Eaar Hörner federnd an den einwärts zurückgekröpften Rändern der Armierungsblechtafeln
der Tafelelemente angeklemmt liegt.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in einem
Querschnitt dargestellt.
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Jedes der beiden benachbarten Tafelelemente 1 und 1' besteht aus
zwei parallelen Armierungsblechtafeln 2 und der Hartschaumstoff-Füllung 3. Die Ränder
4 der Armierungsblechtafeln 2 sind zurückgekröpft und damit in der Hartschaumstoff-Füllung
3 verankert. Die offenen Hartschaumstoff-Flanken 5 beider Tafelelemente 1 und lt
weisen Längsnuten 6 auf.
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Insoweit ist alles aus dem DT-Gbm 74 19 690 bekannt.
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Gemäß der Erfindung ist nun an der Außenseite der Tafelelemente 1
und 1' ein Blechband-Hohlkastenprofil 7 in T-Form mit zwei in einem Abstand parallel
verlaufenden Stegen 8 und einem Querschenkel 9 angeordnet. Die beiden Stege 8 ragen
zwischen die beiden zu verbindenden Tafelelemente 1 und lt, während der hohle Querschenkel
9 beide Tafelelemente 1 und lt über einen gewissen Bereich überlappt. Das Blechband-Hohlkastenprofil
7 erstreckt sich über die gesamte Länge bzw.
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Höhe der beiden Tafelelemente 1 und 1' und ist auch über die gesamte
Lange ihnen gegenüber durch zwischengestrichenen wasserfesten Beim oder Kitt 10
als Dampfdiffusionssperre abgedichtet. In dem hohlen Querschenkel 9 ist eine Ankerplatte
11 von viereckiger oder quadratischer Porm gelagert, welche bei 12 angenietet eine
Gewindespindel 13 trägt. Diese ragt in das Gewinde eines Zwischengliedes 14 aus
errozell, aus dem auf der anderen Seite eine Gewindespindel 15 herausragt, die durch
ein Loch einer Abdeckleiste 16 gesteckt liegt, die auf der Innenseite der Tafelelemente
1 und lt angeordnet ist. Diese Abdeckleiste überlappt ebenfalls Teilbereiche der
benachbarten Tafelelemente, erstreckt sich ebenfalls über deren gesamte Länge bzwO
Höhe und ist ebenfalls
durch zwischengestrichenen wasserfesten
Leim oder Kitt 10 abgedichtet. Eine Spannmutter 17 erlaubt die Ausübung eines Spanndruckes.
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Die beiden in einem Abstand parallel verlaufenden Stege 8 des T-förmigen
Blechband-Hohlkastenprofils 7 önnen mit auseinander gerichteten Abkröpfungsschenkeln
18 die Planken der Hartschaumstoff-Längsnuten 6 satt umfassen. Die Abdeckleiste
16 kann mit einem Paar Hörner 19 federnd an den einwärts zurückgekröpften Rändern
4 der Armierungsblechtafeln 2 angeklemmt liegen.
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Die für die Anbringung der Spanneinrichtung zunächst vorgesehenen
Hohlräume zwischen den beiden Tafelelementen 1 und 1' einschließlich der Hohlkastenprofil-Hohlräume
sind mit Hartschaumstoff ausgeschäumt. Polyurethan hat sich als Hartschaumstoff
für alle Teile bewährt.