DE1943708A1

DE1943708A1 - Trennwand

Info

Publication number: DE1943708A1
Application number: DE19691943708
Authority: DE
Inventors: Klaus Prusseit
Original assignee: Eduard Hueck GmbH and Co KG
Current assignee: Eduard Hueck GmbH and Co KG
Priority date: 1969-08-28
Filing date: 1969-08-28
Publication date: 1971-03-04
Also published as: FR2057734A5

Description

Eduard Hueck
Lüdensclieid

Loher Straße 9 26. August 1969

Trennwand

Die Erfindung bezieht sich auf eine Trennwand o.dgl. Rahmenkonstruktion, bestehend aus an den Vertikalpfosten miteinander lösbar verbundenen Rahmeneinheiten, von denen jede Einheit in zu einem Rahmen zusammengesetzte Grundprofile eingefaßte Füllungen, z.B. Platten und Verglasungen, aufweist, wobei jeweils zwei aneinander angrenzende, einen Pfosten bildende Grundprofile untereinander und die Füllungen an den Grundprofilen über in diese von außen eingesetzte Deck-und Halteleisten bzw.-stücke lösbar gesichert sind.

Bei einer bereits bekannten Trennwandkonstruktion dieser Art sind die jeweils den Rahmen einer Einheit bildenden vertikalen Grundprofile in der Trennebene zweier benachbarter Rahmeneinheiten über eine Klemmßchraubverbindung zusammengekuppelt.

Die bei dieser bekannten Ausführung vorgesehenen Grundprofile bedingen aufgrund der konstruktiven Gegebenheiten, insbesondere der Elemm-Schraubverbindung, eine außerordentlich aufwendige Profilform, welche sich aus einem Mittelsteg und von dem Mittelsteg in verschiedene Richtungen erstreckenden weiteren Stegen zusammensetzt, wobei die einzelnen Stege nochmals zur Aufnahme und Halterung der Füllungen und Anbringung der Deckleisten in sich verzweigt sind· Abgesehen davon, daß eine solche Profilform einen hohen Materialaufwand zur Folge hat, besteht ein weiterer Nachteil darin, daß die jeweiligen

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Kupplungsstellen zwischen den "benachbarten Rahmeneinheiten, erhebliche Konstruktionsbreiten für die Tertikaipfosten bedingen. Zur Abdeckung der Pfosten und Halterung der Scheiben in den Grundprofilen, ist es bei dieser bekannten Konstruktion zudem erforderlich, die jeweiligen Halte-und Deckleisten in einzelnen auf ihrer Breite voneinander getrennten Teilstücken auszubilden, so daß sich aufgrund der Vielfalt unterschiedlicher Profilformen an Halte- und Deckleisten große Lagerhaltungskosten ergeben. Da die bei dieser Ausführung unvermeidbaren Teilfugen der Halte-und Deckleisten von außen außerdem sichtbar sind, ergeben sich unästhetische Ansichtsflächen. Da die Halteleisten für die Glasscheiben außerdem, bedingt durch die konstruktiven Gegebenheiten der Grundprofile, auf ihrer gesamten Länge durchgehend in dafür vorgesehene Klemmnuten eingedrückt werden, was in der Praxis nur unter Inkaufnahme von Längenspannungen in den Leisten möglich ist, bilden sich auf der Länge der Halteleisten Unebenheiten, welche in Form von Wellungen o.dgl. von außen sichtbar werden.

Weitere Nachteile ergeben sich aus der bei dieser bekannten Ausführung verwendeten Schraub-Klemmverbindung, insbesondere in bezug auf die Montage und Demontage· Da die die Schraub-Klemmverbin&ung bildenden Einzelteile jeweils gebohrt und mit Gewinde versehen werden müssen, stellt sich die Herstellung der Einzelteile relativ teuer. Ein stumpfes Zusammenstoßen und Festlegen der einzelnen Grundprofile aneinander, z.B. für die Bildung von Kämpfern, ist, wenn überhaupt, nur unter erheblichen zusätzlichen Umständen möglich· Den an Trennwände ganz allgemein gestellten Anforderungen in bezug auf deren Mobilität, d.h. auf das nachträgliche Entfernen einer beliebigen Eahmeneinlieit aus der geschlossenen Trennwand, wird diese bekannte Konstruktion nur mangelhaft gerecht·

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Bei einer weiterhin "bekannten .Trennwandkonstruktion, die sich von der vorliegenden Erf indung noch weiter als die vorstehend beschriebene Ausführung entfernt, sind als Pfosten und Riegel einteilige Profilquerschnitte vorgesehen. Eine solche Trennwand gewährleistet zwar auch eine gewisse Mobilität, erfordert jedoch zum Einbau und zur Entfernung eines Rahmenelements aus der Trennwand aufgrund deren besonderer Art von Stoßverbindungen zwischen Pfosten und Querriegeün erhebliche Montage-und Demontagezeiten. Die Herstellung einzelner Rahmeneinheiten im Sinne der vorliegenden Erfindung ist bei dieser bekannten Konstruktion ebenfalls nicht möglich.

Ausgehend von einer Trennwand der eingangs genannten Art, ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, obige •Nachteile zu vermeiden und eine konstruktiv einfache, in sich stabile, mobile Trennwand zu schaffen, bei der die einzelnen Rahmenteile in der Werkstatt komplett vormontiert und bei geringen Fertigungszeiten zu der Trennwand zusammengebaut werden können. Das wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die untereinander querschnittsgleichen Grundprofile jeder Rahmeneinheit eine schalenartige, zur Mittelachse jedes Pfostens einseitig offene Querschnittsform besitzen und zur gegenseitigen Halterung über längseits auf zwei einander zugeordnete Grundprofile aufgesetzte, auf deren Länge im Abstand voneinander angeordnete Klemmstücke schraubenlos zusammenkuppelbar sind, wobei die Deck-und Halteleisten für die Füllungen von den Klemmstücken getragen werden. Vorzugsweise besitzen die schalenartigen Grundprofile einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt und weisen jeweils einen von den beiden zur Pfostenmitte gerichteten Seitenstegen des U-Profiles an deren Enden parallel zu dessen Basis und quer zu den Füllungen nach außen abgewinkelten Flansch auf.

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Die vorliegende Erfindimg ermöglicht die Verwendung preßtechnisch einfacher Profilquerschnitte, die gleichzeitig zur Bildung von Pfosten und Kämpfern verwendet werden tonnen und durch deren Formgebung es möglich ist, in der Werkstatt einzelne komplette Rahmeneinheiten vorauf ertigen und am Montageort zu montieren. Durch die Verwendung untereinander gleicher Klemmstücke zur Kupplung der einzelen Rahmeneinheiten, werden günstige Fertigungszeiten sowohl "bei der Montage als auch der Demontage der Rahmeneinheiten erreicht. Etwaige Dehnungsspannungen innerhalb der Trennwandkonstruktion werden u.a. von den Klemmstücken aufgenommen. Aus der geringen Anzahl unterschiedlicher Profilquerschnitte resultieren niedrige Lagerhaltungskosten. Durch die einteilige Deck-und Halteleiste werden Stoßfugen vermieden und allseits glatte An- · sichtsflächen erreicht.

Zweckmäßig sind zum Zusammenkuppeln zweier benachbarter Grundprofile die Klemmstücke auf die süi im Abstand voneinander parallel gegenüberliegenden Flansche der beiden Grundprofile aufgesteckt. Eine zusätzliche Sicherung der zu verbindenden, die Pfosten bildenden Grundprofile mittels Schrauben, ist bei der vorliegenden Trennwandkonstruktion nicht erforderlich.

Die Klemmstücke können aus Metall, insbesondere Aluminium bestehen, sie können aber auch, gegebenenfalls zusammen mit den Deck-und Halteleisten, aus Kunststoff bestehen. Im letzteren Fall ist eine gute Schall-und Wärmeisolierung gewährleistet.

In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des Gegenstandes der vorliegenden Erfindung, erstreckt sich die Basis des U-Profils geradlinig in dem Randbereich quer zwischen zwei im Abstand voneinander angeordneten Füllungen. Abgesehen davon, daß sich hierdurch gute Anlageflächen beim Stumpfstoßen zwischen den Vertikal-und Horizontalprofilen erreichen lassen, werden

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insbesondere bei der Verwendung von transparenten Scheiben als Füllungen in den von außen sichtbaren Innenrandbereichen der Scheiben glatte Ansichtsflächen erzielt· Zweckmäßig sind die Grundprofile zur Ermöglichung einer stumpfen Verbindung zwischen den aus querschnittsgleichen Grundprofilen bestehenden Horizontal-und Vertikalpfosten bzw. Kämpfern mit sich längs ihrer Innenseiten erstreckenden Schraubkanal-Anpressungen versehen. Eine derartige Stoßverbindung zwischen den Vertikal-und Horizontalpfosten bzw. Kämpfern ist einfach und billig und vor allen Dingen dadurch möglich, daß die Pfosten aus schalenartigen Grundprofilen zusammengesetzt sind.

Vorteilhaft sind die Grundprofile im Bereich der Basisenden des U-Profils mit nach außen öffnenden Aufnahmetaschen zur wahlweisen, lösbaren Halterung von Dichtungen, Einhängekonsolen, Abdeck- und Blendleisten versehen. Zweckmäßig sind auch die Deck- und Halteleisten im Bereich ihrer Enden mit Anpreßkanälen zur lösbaren Aufnahme von Dichtungen und Wandabschlüssen versehen. Durch die Vorsehung von Anpreßkanälen in den Grundprofilen und den Deck-und Halteleisten ist es möglich, verschiedene Einzelteile zu verschiedenen Zwecken unter Beibehaltung der einzelnen Profilformen zu verwenden.

Nach einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung, sind zur Festlegung der die Trennwand bildenden Rahmeneinheiten an Decke und Boden verstellbare Führungs-und Spannvorrichtungen vorgesehen, die mit ihrem jeweils unteren Führungsteil konzentrisch in den freien Inmenraum der abzustützenden Vertikalpfosten eingreifen. Zweckmäßig umfassen die Führungsund Spannvorrichtungen ein auf einem an der Decke arretierten Fixierstück gleitendes, sich an der Decke elastisch abstützendes Druckstück und eine das Druckstück über eine bewegliche Gewindeplatte mit dem Führungsteil verbindende Druckschraube. Hierdurch kann

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der durchgehend freie Innenraum der Pfosten zumindest teilweise zur Aufnahme der Führungs-und Spannvorrichtungen ausgenutzt werden, wobei jegliche Fräs-und Bohrungsarbeiten an den Pfosten-bzw. Grundprofilquerschnitten vermieden werden. Dadurch, daß die Führungs- und Spannvorrichtungen an den Vertikalpfosten angreifen, ist eine direkte Kraftübertragung über die Pfosten zwischen Decke und Boden möglich, wodurch die Trennwand als Ganzes eine hohe Steifigkeit und Stabilität erhält.

Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der verschiedene Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt sind, es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht einer an einer Wand angeschlossenen Trennwand nach der Erfindung,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,

Fig. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht des in Fig. 1 strichpunktiert umkreisten Knotenpunktes III in vergrößerter, perspektivischer Explosivdarstellung,

Fig. 4- einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3,

Fig. 5 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 1 und

Fig. 6 einen vergrößerten Schnitt durch einen Pfosten mit einem daran angeschlossenen Fensterelement.

Die in Fig. Λ als Ganzes dargestellte Trennwand besteht aus einzelnen nebeneinander angeordneten und untereinander lösbar verbundenen Rahmeneinheiten 2, 2', 2",2"'^ Jede Rahmeneinheit erstreckt sich horizontal zwischen zwei im Abstand voneinander angeordneten,in der senkrechten Mittelebene von außen unsichtbar geteilten Vertikalpfosten 1 und reicht in vertikaler Richtung ■von der Decke 13 bis zum Boden 14. Sie umfaßt parallel

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■unmittelbar unterhalb der Decke 13 und über dem Boden 14 horizontal verlaufende Pfosten bzw. Querstreben 3 und ist durch sich etwa in der Mitte waagerecht erstreckende, den Pfosten bzw. Querstreben 1 und 3 entsprechende Kämpfer 3* unterteilt. In dem jeweils oberhalb des Kämpfers 3' einer Rahme.neinheit 2_, 2J 2_", 2."'gelegenen Teil, ist als Füllung eine transparente Scheibe 4 und in dem unterhalb des Kämpfers gelegenen Bereich eine übliche Platte aus z.B. schall-oder wärmedämmendem Material vorgesehen.

Die einzelnen Pfosten und Querstreben 1, 3» 3' jeder Rahmeneinheit 2,, 2*, 2", 2" ·, welche praktisch ein Rahmengerippe bilden, setzen sich aus Grundprofilen 6,6* zusammen. Vie das aus der Zeichnung ersichtlich ist, bilden jeweils zwei aneinander angrenzende, vertikal verlaufende Grundprofile 6,6' zusammen einen Mittelpfosten 1. Zusammengekuppelt sind die einzelnen Grundprofile 6,6* jeweils in der Mittelebene der Pfosten 1 über von außen auf die Grundprofile aufgesteckte, auf deren Länge im Abstand voneinander angeordnete Klemmstücke 7, auf die wiederum durchgehende Deck-und Halteleisten 8 für die Füllungen 4,5 aufgeklemmt werden.

Die einzelnen Grundprofile 6,6' haben eine untereinander jeweils identische, schalenartige Querschnittsform, welche zur Mittelachse eines jeden Pfostens 1 bzw. einer jeden Quersprosse 3,3' einseitig so geöffnetist, daß zwei miteinander verbundene Grundprofile 6,6* zusammen einen rechteckigen Kastenhohlquerschnitt ergeben, der sich durchgehend über die gesamte Länge eines Pfostens erstreckt. Im einzelnen besitzen die schalenartigen Grundprofile 6,6' einen im wesentlichen TJ-förmigen Querschnitt und weisen jeweils einen von den beiden zur Pfostenmitte gerichteten Seitenstegen 9,9' des U-Profils 6,6' an deren Enden parallel zu dessen Basis und quer zu den Füllungen 4,5 nach außen abgewinkelten Flansch 10,10' auf.

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Wie aus der Zeichnung ersichtlich, lassen sich die einzelnen Klemmstücke 7, die aus Metall oder Kunststoff bestehen, zum Zusammenkuppeln jeweils zweier "benachbarter Grundprofile 6,6* leicht auf die sich parallel gegenüberliegenden Flansche 10,10' der beiden Grundprofile 6,6* aufstecken. Zum stumpfen Verbinden der Quersprossen 3 und Kämpfer 3* mit den Vertikalpfosten' 1, sind die U-förmigen Grundprofile mit sich längs ihrer Innenseiten erstreckenden Schraubkanal-Anpressungen 11 versehen, in die von dem öffnenden Ende eines jeweiligen Grundprofils 6,6' her bei der Fertigung einer jeweiligen Rahmeneinheit 2, 2_', 2", 2_"' Schrauben 12 eingeschraubt werden können, über welche die die Quersprossen 3 und Kämpfer 3^J bildenden Grundprofile 6,6' rechtwinklig an die rückseitigen Außenflächen der die Pfosten 1 bildenden Grundprofile 6,6' stramm angezogen werden können.

Zur Festlegung der zusammenzusetzenden Rahmeneinheiten an Decke 13 und Boden 14 sind jeweils als Ganzes mit 15 bezeichnete, verstellbare Führungs-und Spannvorrichtungen vorgesehen, die mit ihrem jeweils unteren Fühiungsteil konzentrisch in den durchgehend freien Innenraum der abzustützenden Vertikalpfosten 1 eingreifen. Die Kraftübertragung zwischen Decke 13 und Boden 14 erfolgt hierbei direkt über die Vertikalpfosten 1. Es ist nicht unbedingt erforderlich, jeden Vertikalpfosten der Trennwand durch eine Führungsund Spannvorrichtung zu sichern. Welche und wieviel Vertikalpfosten 1 eines Trennwandkomplexes durch eine Führungs-und Spannvorrichtung 15 abgesichert werden, sollte jeweils von den Gegebenheiten der Praxis, insbesondere von statischen Gesichtspunkten, abhängig gemacht werden.

Im einzelnen umfaßt jede Führungs-und Spannvorrichtung 15 ein auf einem an der Decke 13 arretierten Fixierstück 16 gleitendes, sich an der Decke elastisch

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abstützendes Druckstück 17 und eine das Druckstück über eine bewegliche Gewindeplatte 18 mit einem Führungsteil 19 verbindende Druckschraube 20. Das Druckstück 17 weist, wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, Gewindeanpressungen 21 auf, an denen mit Langlöchern 22 zur verstellbaren Befestigung versehene einzelne Federstücke 23 festlegbar sind, auf die wiederum den aus dem Pfosteninnern herausragenden oberen Teil der Führungs-und Spannvorrichtung 15 abdeckende Deckleisten 24 aufgeklemmt werden können. Die bodenseitigen Pfostenenden sind, wie das gleichfalls aus Fig. 2 ersichtlich ist, auf mit den Führungsteilen 19 der Deckenanschlüsse xdentischen Führungsteilen 19' geführt, welche ihrerseits auf einem am Boden festgelegten Fixierstück 16' gleitend geführt sind.

Die gesamte Trennwand ist durchweg elastisch abgestützt. Die elastische Abstützung der Vertikalpfosten 1 der Trennwand in senkrechter Richtung wird dadurch erreicht, daß das auf dem an der Decke 13 festgelegten Fixierstück 16 gleitende Druckstück 17 im vorliegenden Ausführungsbeispiel unter Zwischenschaltung eines elastischen Gummis 25 mittelbar an die Decke angedrückt wird. Das gleiche gilt für den Bodenanschluß eines jeweiligen Vertikalpfostens 1, wo das in den freien kastenförmigen Innenraum des unteren Pfostenendes eingreifende Führungsteil 19'gleichfalls elastische Gummileisten 26 trägt. Auch die sich parallel unmittelbar über dem Boden erstreckenden Querstreben 3 sind auf Gummileisten 27 abgestützt, welche in an den äußeren Enden der Deck-und Halteleisten 8 innenseitig vorgesehenen Anpreßkanälen 28 gehalten sind. Bei der in Fig. 5 dargestellten elastischen WandabStützung unterscheiden sich die Gummidichtungen 29 von den Gummidichtungen 27 lediglich in ihrer Form.

Ähnlich wie die Deck-und Halteleisten 8 weisen auch die Grundprofile 6,6' im Bereich der Basisenden des U-Profils nach außen öffnende Aufnahmetaschen 30 auf,

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welche gleichfalls zur Halterung von Scheibendichtungen 4', 5*,Einhängekonsolen 31 zur Abstützung der Füllungen 4,5 sowie Abdeck-und Blendleisten 32 dienen.

In der folgenden Montagebeschreibung soll zur Vermeidung von Wiederholungen davon ausgegangen werden, daß die in Fig. 1 unmittelbar an die Wand angrenzende linke Rahmeneinheit 2_ bereits am Montageort aufgestellt und über die Führungs-und Spannvorrichtung 15 zwischen Decke 13 und Boden 14 provisorisch gesichert worden ist. In dieser vorläufigen Stellung der Rahmeneinheit 2_ hat der in der Zeichnung unmittelbar an die Wand angrenzende linke Vertikalpfosten 1 der Rahmeneinheit 2_ in zusammengebauter Stellung eine Querschnittsform, wie sie aus Fig. 5 ersichtlich ist. Die diesem Pfosten parallel gegenüberliegende andere Vertikalbegrenzung der Rahmeneinheit 2, dagegen, besteht lediglich aus einer von einem einfachen Grundprofil gebildeten Pfostenhälfte. Diese Pfostenhälfte kann ebenfalls bereits an Decke und Boden gesichert .sein. Da die an diese linke Rahmeneinheit 2, in Fig. 1 anzuschließende mittlere Rahmeneinheit 2.' als Vertikalbegrenzungen gleichfalls nach außen öffnende Grundprofile aufweist, ist es lediglich noch erforderlich, die mittlere Einheit 2_'so neben der ersten Rahmeneinheit aufzustellen, daß die jeweils zwei benachbarten Grundprofile 6* und 6 der beiden zu verbindenden Rahmeneinheiten 2_ und 2? einander symmetrisch gegenüberliegen. Zum Zusammenkuppeln der beiden Einheiten 2_, 2_* werden in dieser Stellung auf die sich gegenüberliegenden Flansche 10, 10' auf deren Länge im Abstand voneinander die Klemmstücke 7 von beiden Seiten aufgesteckt, derart, daß die auf diese Weise zusammengekuppelten benachbarten Grundprofile 6,6* zweier Einheiten in ihrer Zusammenbaustellung einen Vertikalpfosten 1 bilden. In dieser Stellung kann dann die Druckschraube 20 der Führungs-und Spannvorrichtung 15 von außen her betätigt und der Pfosten gespannt werden. Das Einsetzen der in Fig. 1 rechten Rahmeneinheit 2_^M erfolgt ebenso wie alle weiteren anzuschließenden Rahmeneinheiten,z.B. 2"»,in entsprechender Weise.

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Um den aus dem Pfosteninnern ragenden oberen Teil der Führungs-und Spannvorrichtungen 15 nach außen abzudecken und allseits glatte Ansichtsflachen zu schaffen, werden auf die Klemmfedern 23 abschließend die Deckleisten 24- aufgesteckt", nachdem die Deck-und Halteleisten 8 zur Sicherung der Füllungen 4,5 auf die Klemmstücke 7 aufgedrückt worden sind.

Die Demontage der vorstehend beschriebenen, die Trennwand bildenden Eahmeneinheiten erfolgt in umgekehrter Eeihenfolge. Soll aus der Trennwand lediglich eine Zwischeneinheit, z.B. die Einheit 2', entfernt werden, so werden die seitlichen Vertikalbegrenzungen der Eahmeneinheiten 2 und 2_^tt durch entsprechende Grundprofile innen abgedeckt, so daß auch in einem solchen Fall allseits glatte Vertikalpfosten sichtbar werden.

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Claims

Pat ent anspräche

Trennwand o.dgl. Rahmenkonstruktion, bestehend aus an den Yertikalpfosten miteinander lösbar verbundenen Rahmeneinheiten, von denen jede Einheit in zu einem Rahmen zusammengesetzte Grundprofile eingefaßte Füllungen, z.B. Platten und Verglasungen, aufweist, wobei jeweils zwei aneinander angrenzende, einen Pfosten bildende Grundprofile untereinander und die Füllungen an den Grundprofilen über in diese von außen eingesetzte Deck-und Halteleisten bzw.-stücke lösbar gesichert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die untereinander querschnittsgleichen Grundprofile (6,6*) Jeder Rahmeneinheit (2,,2.» ,2.",2"') eine schalenartige, zur Mittelachse jedes Pfostens Oi 3» 3') einseitig offene Querschnittsform besitzen und zur gegenseitigen Halterung über längseits auf zwei einander zugeordnete Grundprofile aufgesetzte, auf deren Länge im Abstand voneinander angeordnete Klemmstücke (7) schraubenlos zusammenkuppelbar sind, wobei die Deck— und Halteleisten (8) für die Füllungen (4,5) von den Klemmstücken . (7) getragen werden.

2. Trennwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schalenartigen Grundprofile (6,6*) einen im wesentlichen TJ-f örmigen Querschnitt besitzen und jeweils einen von den beiden zur Pfostenmitte gerichteten Seitenstegen (9»9') des U-Profils an deren Enden parallel zu dessen Basis und quer zu den Füllungen (4,5) nach außen abgewinkelten Flansch (10,10*) aufweisen.

5. Trennwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zusammenkuppeln zweier benachbarter Grundprofile (6,6*) die Klemmstücke (7) auf die sich im Abstand voneinander parallel gegenüberliegenden Flansche (10,10*) der beiden Grundprofile (6,6*) aufgesteckt sind.

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4. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstücke (7) aus Metall, insbesondere Aluminium, bestehen.

5. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstücke'tind gegebenenfalls die Deck-und Halteleisten (8) aus Kunststoff bestehen,

6. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß sich die Basis des U-Profils (6,6*) geradlinig in dem Randbereich quer zwischen zwei im Abstand voneinander angeordneten Füllungen (4,5) erstreckt.

7. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundprofile (6,6*) zur Ermöglichung einer stumpfen Verbindung zwischen den Horizontal-und Vertikalpfosten (3,3* und 1) mit sich längs ihrer Innenseiten erstreckenden Schraubkanal-Anpressungen (11) versehen sind.

8. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die G-rundprofile (6,6*) im Bereich der Basisenden des U-Profils mit nach außen öffnenden Aufnahmetaschen (30) zur wahlweisen, lösbaren Halterung von Dichtungen (4*),Einhängekonsolen (31), Abdeck- und Blendleisten (32) versehen sind.

9. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Deck-und Halteleisten (8) im Bereich ihrer Enden mit Anpreßkanälen (28) zur lösbaren Aufnahme von Dichtungen (4*,5') und. Wandabschlüssen(27, 29) versehen sind.

10. Trennwand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung der die Trennwand bildenden Rahmeneinheiten (.2, 2_*, £", 2"*) an Decke (13) und Boden (14) verstellbare Führungs-und Spannvorrichtungen (15) vorgesehen sind, die mit ihrem Jeweils untexen Fütoynesteil (18,19,20)

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konzentrisch in den freien Innenraum der abzustützenden Vertikalpfosten (1) eingreifen.

11. Trennwand nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs-und Spannvorrichtungen (15) ein auf einem an der Decke (15) arretierten Fixier stück (16) gleitendes, sich an der Decke elastisch abstützendes Druckstück (17) und eine das Druckstück über eine bewegliche Gewindeplatte (18) mit dem Führungsteil (19) verbindende Druckschraube (20) umfassen.

12. Trennwand nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (17) Gewindeanpressungen (21) zur einstellbaren und klemmenden Festlegung von den aus dem Pfosteninnern herausragenden oberen Teil der Führungs-und Spannvorrichtung (15) abdeckenden Deckleisten (24) aufweist.

13. Trennwand nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die bodenseitigen Pfostenenden auf mit den Führungsteilen (19) der Deckenanschlüsse identischen Führungsteilen (19') geführt sind, welche sich ihrerseits, auf einem am Boden (14) arretierten Fixierstück (16») gleitend geführt, elastisch auf dem Boden abstützen.

14.' Trennwand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die zwischen den elastisch an Boden (14) und Decke (13) abgestützten Vertikalpfosten (1) erstreckenden Horizontalpfosten bzw. Kämpfer (3 bzw. 3') der Bahmeneinheiten gleichfalls elastisch auf dem Boden abstützen.

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