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Beschreibung
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Glasbausteinwand mit durch Fugen
voneinander getrennten, neben- und übereinandergestellten Glasbausteinen und einem
aus Halterungs-Profilen mit Doppel-T-Querschnitt gebildeten Haltegerüst, wobei die
Mittelstege der Halterungs-Profile in den Fugen zwischen nebeneinandergestellten
Glasbausteinen bzw. in den Fugen zwischen übereinandergestellten Glasbausteinen
angeordnet sind und sich durch die Glasbausteinwand hindurch von einer Seite derselben
bis zu der anderen Seite erstrecken, wobei jeder mit einem Mittelsteg verbundene
Endflansch jedes Halterungsprofils jeweils eine Fuge im Bereich einer Außenfläche
der Glasbausteinwand überdeckt und wobei die Endflansche jedes Halterungsprofils
jeden an diesem Halterungsprovil anliegenden Glasbaustein zwischen sich haltend
aufnehmen.
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Es sind Glasbausteinwände der vorstehend genannten Art bekannt, bei
denen das Halterungs-Profil als einstückiges Doppel-T-Profil ausgebildet ist. Beim
Aufbau von Glasbausteinwänden unter Verwendung dieses bekannten Halterungsprofils
muß jeder einzelne Glasbaustein mit großer Sorgfalt und großem Zeitaufwand in den
trogförmigen Raum zwischen den Endflanschen des jeweiligen Halterungsprofils eingeführt
werden. Eine Anpassung des Halterungsprofils an herstellungsbedingte Schwankungen
in den Abmessungen der Glasbausteine, insbesondere Dickeabweichungen, ist nicht
möglich. Das Innenmaß des Halterungsprofils zwischen den einander zugewandten Innenflächen
der Endflansche muß daher gegenüber der Dicke des Glasbausteins um ein relativ großes
Spiel größer gewählt werden. Dies führt dazu, daß die Glasbausteine nach dem Einsetzen
in die Profile nicht spielfrei positioniert sind. Zum Ausgleich dieses Spiels und
zur Erzielung einer Abdichtung zwischen Glasbaustein und Endflansch des Halterungsprofils
ist es daher unbedingt
erforderlich, elastische Dichtungs-Zwischenlagen
einzulegen. Beim Einbau der bekannten Glasbausteinwand in vorgegebene öffnungen
ergeben sich insbesondere beim Aufbau der obersten Glasbausteinreihe der Wand wegen
des erforderlichen Einsetzens der Glasbausteine in die Halterungsprofile besondere
"Einfädelungsprobleme.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Glasbausteinwand der
eingangs erläuterten Art zu schafen, welche auch bei Auftreten von Maßabweichungen
der zu verwendenden Glasbausteine, insbesondere Dickenabweichungen, einen raschen
und einfachen Aufbau der Wand und eine zuverlässige genaue Positionierung der Glasbausteine
mittels der Halterungsprofile bei kostengünstiger Herstcllbarkeit der Halterungs
profile gewährleistet.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei jedem Halterungs-Profil
mindestens ein separates Endflansch-Teil vorgesehen ist, das mindestens ein Rastverbindungselement
aufweist, welches mit mindestens einem entsprechenden Rastverbindungselemer.t. an
einem Stirnende des Mittelsteges des Halterungsprofils in einer formschlüssigen
Rastverbindung verbindbar ist.
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Bei der erfindungsgemäßen Glasbausteinwand besteht jedes Halterungsprofil
aus mindestens zwei Teilen, die durch eine Rastverbindung miteinander formschlüssig
verbindbar sind. Dabei ist an mindestens ein Stirnende des Mittelstegs des Halterungsprofils
ein separates Endflansch-Teil ansetzbar. Es ist daher beim Aufbau der Glassteinwand
nicht erforderlich, die einzelnen Glasbausteine von oben oder von der Seite her
in den Trog des jeweiligen Halterungsprofils einzuführen, sondern es ist möglich,
die Glasbausteine seitlich in einer senkrecht zur Hauptebene der zu errichtenden
Wand verlaufenden Richtung in einen bereits in die Wand eingelegten Teil des jeweiligen
Halterungs-
profils einzusetzen und anschließend den Endflansch-Teil
an den Mittelsteg des Halterungsprofils anzusetzen. Damit ist ein Aufbau von Glasbausteinwänden
auch in vorgegebene Öffnungen ohne Schwierigkeiten möglich und es ist auch möglich,
die Endflansch-Teile beim Verbinden mit den Mittelstegen der Halterungsprofile spielfrei
zur Anlage an der jeweiligen Außenfläche des jeweiligen Glasbausteins zu bringen.
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Mit Vorteil ist die Glasbausteinwand gemäß der Erfindung so ausgebildet,
daß jedes Halterungsprofil mehrteilig aus einem Mittelsteg-Teil und zwei Endflansch-Teilen
ausgebildet ist, und daß an beiden Stirnenden des Mittelsteg-Teils Rastverbindungselemente
vorgesehen sind, welche mit entsprechenden Rastverbindungselementen an den Endflansch-Teilen
zur Bildung formschlüssiger Rastverbindungen verbindbar sind. Bei einer derartigen
Ausgestaltung jedes Halterungsprofils ist eine nachträgliche Anbringung der Endflansch-Teile
an den Mittelsteg des Halterungsprofils von beiden Seiten der aufzubauenden Glasbausteinwand
her möglich.
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Eine alternative günstige Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Glasbausteinwand
ist dadurch gegeben, daß jedes Halterungsprofil aus einem Endflansch-Teil und einem
aus dem Mittelsteg und einem an dessen einem Stirnende einstückig damit verbundenen
Endflansch bestehenden T-Teil gebildet ist, und daß an dem freien Stirnende des
Mittelstegs mindestens ein Rastverbindungselement vorgesehen ist, welches mit mindestens
einem entsprechenden Rastverbindungselement an dem Endflansch-Teil zur Bildung einer
formschlüssigen Rastverbindung verbindbar ist. Bei dieser Ausgestaltung sind die
Glasbausteine von einer Wandseite her in die zu erstellende Wand einsetzbar und
anschließend können die Edflansch-Teile dann an die Mittelstege der zugehörigen
Halterungsprofile angesetzt werden.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Glasbausteinwand
ist dadurch gegeben, daß der Mittelsteg des Halterungsprofils als Hohlprofil ausgebildet
ist. Auf diese Weise ergibt sich eine erhöhte Steifigkeit des Mittelstegs des Halterungsprofils.
Außerdem können in den Hohlraum des Mittelstegs bei Bedarf Verstärkungseinlagen,
beispielsweise in Form von Metallstäben, eingebracht werden. Dies kann insbesondere
für die in horizontale Fugen der Glasbausteinwand eingelegtenMittelstege von Vorteil
sein, insbesondere wenn relativ hohe Glasbausteinwände mit den dann sich ergebenden
hohen Drücken auf die horizontalen Mittelstege errichtet werden sollen.
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Eine günstige Ausgestaltung wird auch dadurch erreicht, daß jeder
Endflansch bzw. Endflansch-Teil als Hohlprofil ausgebildet ist. Bei dieser Ausgestaltung
ergeben sich besonders steife Endflansche zur Halterung von Glasbausteinen in Glasbausteinwänden
mit großen Abmessungen.
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Mit Vorteil ist die Glasbausteinwand gemäß der Erfindung so ausgebildet,
daß jeder Glasbaustein an seinen Rändern im Bereich seiner Außenflächen ringsumlaufende
Randvertiefungen zur Aufnahme der Endflansche der Halterungsprofile aufweist. Bei
einer solchen Ausgestaltung ergeben sich bei der fertiggestellten Glasbausteinwand
Außenflächen ohne Vorsprünge, weil die die Glasbausteine zusammenhaltenden Endflansche
der Halterungsprofile in den Randvertiefungen der Glasbausteine versenkt liegen.
Eine solche Ausgestaltung ermöglicht auch eine verdeckte Anbringung von Dichtungszwischenlagen
zwischen den Randvertiefungen und den Endflanschen.
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Eine besonders günstige Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Glasbausteinwand
ist auch dadurch gegeben, daß jeder Glasbausein an jeder Fugenfläche zwei im Abstand
voneinander verlaufende leistenartige Vorsprünge aufweist, von denen
jeder
sich nahe eines Randes des Glasbausteins parallel zu eier Außenfläche entlang der
gesamten Länge bzw.
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Höhe des Qlasbausteins erstreckt. Derartige leistenartige Vorsprünge
lassen sich bei der Herstellung von Glasbausteinen mit hoher Maßpräzision formen.
Derartige Leisten sind daher als Bezugspunkte zur präzisen Positionierung der Glasbausteine
und Zueinanderordnung sehr geeignet.
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Eine besonders günstige Ausgestaltung der Glasbausteinwand unter Verwendung
von Glasbausteinen mit leistenartigen Vorsprüngen ist dabei dadurch gegeben, daß
der Mittelsteg jedes Halterungsprofils an seinen den Fugenflächen von Glasbausteinen
zugewandten Seiten so geformt ist, daß er formschlüssig zwischen die leistenartigen
Vorsprünge an den jeweiligen Fugenflächen einlegbar ist. Bei dieser Ausgestaltung
der Halteleisten sind in den von dem Mittelsteg und den Endflanschen jedes Halterungsprofils
gebildeten Trögen jeweils zwei parallele Rillen gegeben, in welche die leistenartigen
Vorsprünge des Glas bausteins eintauchen. Auf diese Weise ist eine besonders exakte
und zuverlässige Positionierung der Glasbausteine in den jeweiligen Halterungs-Profilen
gegeben.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Glasbausteinwand
wird auch dadurch erreicht, daß an jedem freien Stirnende des Mittelstegs des Halterungsprofils
als Rastverbindungselement eine an ihren Flanken mit Rastzähnen versehene Leiste
vorgesehen ist, welche in eine Nut an einem leistenförmigen Vorsprung des zugehörigen
separaten Endflansch-Teils mit entsprechend ausgebildeten Rastzähnen an den inneren
Nutseitenflächen einsteckbar ist. Eine solche Ausgestaltung der Rastverbindung ermöglicht
es, nach dem Aufsetzen eines Glasbausteins auf den Mittelsteg eines Halterungsprofils
das separate Endflansch-Teil entsprechend der tatsächlich gegebenen Dicke des Glasbausteins
so mit dem Mittelsteg zu verbinden, daß die
Endflansche dicht an
der Außenfläche des Glasbausteins zur Anlage kommen. Wegen der an den Seitenflanken
der Rastleiste vorgesehenen Zahnfolgen ist eine Festlegung des Endflansch-Teils
in einer Vielzahl von Positionen und damit eine Anpassung der Öffnungsweite des
Halterungsprofils an die tatsächliche Glasbausteindicke möglich.
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Mit Vorteil kann eine Glasbausteinwand gemäß der Erfindung auch so
ausgebildet sein, daß zwischen den den Glasbausteinen zugewandten Flächen der Endflansche
der Halterungsprofile und den entsprechenden Bereichen der Gla.bausteine Dichtungen
vorgesehen sind.
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Mit Vorteil ist eine Glasbausteinwand gemäß der Erfindung so ausgebildet,
daß alle Teile der Halterungsprofile als extrudierte Kunststoffprofile ausgebildet
sind. Auf diese Weiseqist eine sehr wirtschaftliche Fertigung der Halterungsprofile
möglich. Die Endflansche der Halterungsprofile können dabei so gestaltet sein, daß
an ihnen an den zum Glasbaustein hingewandten Flächen Dichteleente, beispielsweise
Dichtleisten oder Dichtlippen, einstückig angeformt sind, beispielsweise aus einem
weichelast;ischen Kunststoffmaterial anextrudiert sind.
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Im folgenden werden mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung in
Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Es zeigen Fig. 1 eine Schnittansicht durch
einen Teil eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Glasbausteinwand
mit einem aus drei Teilen bestehenden Halterungsprofil vor der Verbindung dieser
Teile miteinander, Fig. 2 ein Halterungsprofil gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Glasbausteinwand, im Schnitt, vor dem Verbinden der zwei
das Halterungsprofil bildenden Teile,
Fig. 3 ein Halterungsprofil
gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Glasbausteinwand,
im Schnitt, vor dem Verbinden der zwei das Halterungsprofil bildenden Teile, und
Fig. 4 eine Schnittansicht durch einen Teil eines vierten Ausführungsbeispiels einer
erfindungsgemäßen Glasbausteinwand mit einem aus zwei Teilen bestehenden' Halterungsprofil
im zusammengebauten Zustand des Halterungsprofils.
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In Fig. 1 ist ein ersten Ausführungsbeispicl einer rfindungsgemäßen
Glasbausteinwand dargestellt. Zwei übereinander angeordnete Glasbausteine 1 bzw.
1' sind durch einen zwischen diese Glasbausteine gelegten Mittelsteg 2 eine.
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Halterungsprofils auf einem gewünschten Fugenabstand gehalten. Bei
diesem Ausführungsbeispiel weist jeder Glasbaustein 1 bzw 1' an seinen Rändern im
Bereich seiner Außenflächen ringsumlaufende Randvertiefungen 3 auf. Jeder Glasbaustein
ist an den benachbarten Glasbausteinen zugewandten Flächen (Fugenflächen) mit je
zwei im Abstand voneinander verlaufenden leistenarti.gen Vorsprüngen 4 versehen,
von denen jeder sich nahe eines Randes des Glasbausteins parallel zu einer Außenfläche
entlang der gesamten Länge bzw. Höhe des Glasbausteines erstreckt. Zwischen den
leistenartigen Vorsprüngen bildet die Fugenfläche eine trogartige Vertiefung.
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Der Mittelsteg 2 ist als extrudiertes Kunststoff-Hohlprofil gestaltet,
das beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 im wesentlichen einen Rechteckquerschnitt
aufweist, wobei an den gegenüberliegenden Stirnenden des Hohlprofils als Rastverbindungselemente
je eine an ihren Flanken mit Rastzähnen 6 versehene Leiste 5 einstückig angeformt
ist. Das rechteckige Hohlprofil des Mittelstegs 2 ist zwischen die leistenartigen
Vorsprünge 4 des jeweils anliegenden Glasbausteins 1 bzw. 1' einlegbar. Das Hohlprofil
kann so dimen-
sioniert sein, daß es mit sehr geringem Spiel in
den trogartigen Raum zwischen die leistenartigen Vorsprünge 4 eingreift. Durch diese
Ausgestaltung ist eine zuverlässige und präzise Positionierung benachbarter Glas
bausteine relativ zueinander gewährleistet.
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Zur Bildung eines Halterungsprofils mit Doppel.-T-Querschnitt sind
in Verbindung mit dem Mittelsteg 2 zwei Endflansch-Teile 7 bzw. 7' vorgesehen, die
in Fig. 1 in ihrer separaten Stellung vor Anbringung am Mittelsteg.2 dargestellt
sind. Jedes Endflansch-Teil besteht aus einem extrudierten Kunststoff-Profil. An
der der Glasbausteinwand zugewandten Seite jedes Endflansch-Teils ist ein leistenförmiger
Vorsprung 8 einstückig angeformt, der eine Nut 9 mit Rastzähnen an den inneren Nutseitenflächen
aufweist Die Endflansch-Teile 7,7' sind seitlich auS die Stirnenden des Mittelsteges
2 aufsteckbar. Dabei kann jeder Endflansch-Teil so weit in den Zwischenraum (Fuge)
zwischen den leistenartigen Vorsprüngen 4 benachbarter Glasbausteine eingeschoben
werden, daß die Endflansche 10 in die Randvertiefungen 3 der Glasbausteine eintauchen
und an den Innenwänden der Randvertiefungen zur Anlage kommen. Der jeweilige leistenartige
Vorsprung 4 ist dann zwischen dem jeweiligen Endflansch und dem jeweiligen Stirnende
des Mittelstegs 2 festgeklemmt. Wegen der Reihen von Rastzähnen an den Leisten 6
des Mittelstegs 2 und in den Nuten 9 der Endflansch-Teile 7,7' ist es möglich, die
Endflansch-Teile in verschiedenen Positionen an dem Mittelsteg 2 festzulegen. Das
Halterungsprofil ist somit in einem gewissen Meßbereich für Glasbausteine unterschiedlicher
Dicke verwendbar.
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Auf der linken Seite der Fig. 1 ist das Endflansch-Teil 7' mit gestrichelten
Linien in seiner mit dem Mittelsteg 2 verbundenen, Glasbausteine festklemmenden
Stellung dargestellt. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Außenfläche
des
Endflansches 10 in einer Ebene mit den Außenflächen der benachbarten Glasbausteine
liegt, wodurch sich ein sehr gefälliges Bild der Außenfläche der Glasbausteinwand
ergibt. An dem leistenförmigen Vorsprung 8 des Endflanch-Teils 7', sowie an den
den Glasbausteinen zugewandten Innenflächen der Endflansche sind Dichtlippen 11,12
angeformt, die nach Verbindung des Endflansch-Teils 7' mit dem Mittelsteg 2 zur
dichtenden Anlage an jeweils gegenüberliegenden Flächen von Glasbausteinen kommen.
Bei dieser Ausgestaltung ist daher die Anordnung zusätzlicher Dichtungszwischenlagen
zwischen den Endflanschen ud den Glasbausteinen zur Abdichtung der Fugen nicht erforderlich.
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In den als Hohlprofil ausgebildeten Mittelsteg 2 können zur Versteifung
Versteifungselemente, insbesondere in Form von Metallprofilen, eingeführt werden,
wenn dies zur Verstärkung erforderlich ist, beispielsweise bei waagerecht verlaufenden
Mittelstegen im unteren Bereich von relativ hohen Glasbausteinwänden. Die Verstärkungseinlagen
nehmen die durch das hohe Gewicht der Glasbausteine in den Fugen im unteren Bereich
auftretenden hohen Druckkräfte auf, falls die an sich hohe Steifigkeit der Mittelsteg-Hohlprofile
allein bei hohen Glasbausteinwänden nicht ausreichen sollte.
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Der Aufbau der Glasbausteinwand gemäß Fig. 1 ist hinsichtlich der
Gestaltung der Horizontalfugen und der Gestaltung der Vertikalfugen zwischen benachbarten
Glasbausteinen identisch. Dabei ist es sachdienlich, in horizontalen Fugen die Halterungsprofile
über die ganze Wandbreite in einem Stück verlaufen zu lassen und die Halterungsprofile
für die Vertikalfugen jeweils nur in der Höhe eines Glasbausteins zu gestalten.
Es ist jedoch selbstverständlich auch möglich, in Vertikalfugen die Halterungsprofile
über die gesamte Wandhöhe laufen zu lassen oder beispielsweise sowohl in Horizontalfugen
als auch in Vertikalfugen jeweils
Haltersungsprofile zu verwenden,
die sich über die Abmessungen mehrerer aneinandergesetzter Glasbausteine erstrecken.
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In Fig. 2 ist ein Elalterungsprofil einer Glasbausteinwand gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel im Querschnitt dargestellt. Das Halterungsprofil besteht
aus einem Endflansch-Teil 13 und einem aus dem Mittelsteg und einem an dessen einem
Stirnende einstückig damit verbundenen Endflansch bestehenden T-Teil 14. Sowohl
das Endflansch-Teil 13 als auch das T-Ti1 14 sind extrudierte Kunststoffprofile,
wobei der Mittelsteg 14' des T-Teils 14 als Hohlprofil mit mehreren parallell.aufenden
Kammern, in welche Versteifungselemente einschjcbbar sind, ausgebildet ist.
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An dem freien Stirnende des Mittelstegs 14' des T-Teils 14 ist ein
als Nut mit Rastzähnen an den Innenflächen der Nutseitenwände ausgebildetes Rastverbindungselement
vorgesehen. Das Endflasch-eil 13 weist ein leistenförmiges Rastverbindungselement
15 mit Rastzähnen an dessen Seitenflächen auf. Der Mittelsteg 14' des T-Teils 14
kann in einer Nut zwischen benachbarten Glasbattsteinen angeordnet werden. Die einstückig
mit dem Mittelsteg 14' des T-Teils 14 verbundenen Endflansche können dabei zur Anlage
an Außenflächen benachbarter Glasbausteine gebracht werden.
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Das Endflansch-Teil 13 kann anschließend zur Festlegung der Glasbausteine
durch Eindrücken der Rastzahnleiste 5 in die Nut im Stirnende des Mittelstegs 14'
des T-Teils mit diesem verbunden werden. An den den GlasbausteinaußenwändenzugewandtenFlächen
der Endflansche sind Dichtkanten 16 angeformt. Diese können beispielsweise auch
aus einem Weichkunststoff bestehen, der bei der Extrusion des T-Teils 14 bzw. des
Endflansch-Teils 13 an diese aus einem anderen Kunststoff bestehenden Teile anextrudiert
wurde.
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In Fig. 2 sind die Glasbausteine aus Ubersichtlichkeitsgründen weggelassen.Die
in Verbindung mit dem Halterungsprofil gemäß Fig. 2 verwendbaren Glasbausteine können
beispielsweise die in Fig. 1 dargestellte Gestalt haben,
sie können
aber auch als einfache Quader gestaltet sein.
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Im letzteren Falle liegen die Endflansche nach dem Zusammenbau der
Halterungs-Profile vor den Außenflächen der Glasbausteine und bilden dort ein die
Fugen zwischen den Glasbausteinen abdeckendes Gitter. Die Rastelemente des T-Teils
14 und des Endflansch-Teils 13 weisen an jeder Seitenfläche jeweils zwei Rastzähne
auf; so daß die Verbindung der Teile miteinander in zwei Positionen erfolgen kann
und damit eine Anpassung an zwei unterschiedliche Glasbaustein-Dicken erfolgen kann.
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In Fig. 3 ist ein Halterungs-Profil gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
einer Glasbausteinwand im Querschnitt dargestellt. Dieses Halterungsprofil besteht
wie das Halterungsprofil gemäß Fig. 2 aus zwei Teilen, nämlich einem T-Teil und
einem Endflansch-Teil. Soweit der Aufbau dieses Haltersprofils mit dem Halterungsprofil
gemäß Fig. 2 übereinstinimt, wird von einer nochmaligen T)is;kussion at,gesehen
und es sind übereinstimmende Bezugszeichen verwendet. Bei dem Halterungsprofil gemäß
Fig. 3 weisen die Rastelemente an jeder Seitenfläche jeweils nur einen Rastzahn
auf, so daß die Verbindung zwischen Endflansch-Teil und T-Teil nur in einer Position
erfolgen kann und damit dieses Halterungsprofil an eine vorbestimmte Glasbausteindicke
angepaßt ist. Der Mittelsteg des T-Teils dieses Halterungsprofils weist einen einzigen
zusammenhängenden Hohlraum auf, in den bei Bedarf ein Verstärkungselement oder mehrere
Verstärkungselemente eingeschoben werden können.
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In Fig. 4 ist ein viertes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Glasbausteinwand in einem Ausschnitt gezeigt.
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Dabei ist das Halterungs-Profil im Querschnitt dargestellt, während
ein Glasbaustein in Stirnansicht gezeigt ist. Das Halterungs-Profil besteht aus
zwei Teilen, nämlich einem einen Mittelsteg und daran angeformte Endflansche aufweisenden
T-Teil 17 und einen Endflansch-Teil 18. Die Teile
17 und 18 sind
extrudierte Kunststoffhohlprofile, wobei sowohl im Mittelsteg als auch in den Endflanschen
durchgehende Hohlräume vorgesehen sind. Bei Bedarf können in diese Hohlräume Verstärkungselemente,
beispielsweise Metallprofile 19 oder Metalleisten 20 eingebracht sein. Am freien
Stirnende des Mittelsteges des T-Teils 17 sind Rastverbindungselemente in Form von
einwärts gerichteten Haken an vorspringenden Leisten vorgesehen. Am Endflansch-Teil
18 sind korrespondierende Rastvcrbindungselemente in Form von auf das Stirnende
des Mittelstücks zu vorragenden Hakenleisten angeordnet. Zur Verbindung des T-Teils
17 mit dem Endflansch-Teil 18 werden diese mit ihren Rastverbindungselementen aneinandergedrückt,
wobei die Rasthaken zum Eingriff miteinander kommen und eine formschlüssige Verbindung
der Teile herstellen. An C , den Außenflächen der Glasbausteine zugewandten Innenflächen
der Endflansche sind Halterungsrillen vorgesehen, in welche weichelastische Dichtprofile
eingedrückt sind. Nach dem Verbinden des T-Teils 17 mit dem Endflansch-Teil 18 werden
die Dichtprofile zwischen den Außenf'läehen dei Glasbausteine und den Endflanschen
zusammengedrückt und dabei so verformt, daß sie die Spalte zwischen den Glasbausteinen
und den Endflanschen zuverlässig abdichten.
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Für den Fall, daß in Hohlkammern des T-Teils und des Endflansch-Teils
des Halterungsprofils metallische Verstärkungselemente eingebracht sind, karln eine
zusätzliche Verbindung des Endflansch-Teils mit dem T-Teil neben der Rastverbindung
mittels Verschraubungen, wie eine in Fig. 4 strichpunktiert angedeutet ist, bewerkstelligt
werden.
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Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele
beschränkt. Sämtliche aus der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale
können auch in beliebigen Kombinationen erfindungswesentlich sein.