DE4437085A1 - Presse mit einem Pressen- und Konsolentisch - Google Patents
Presse mit einem Pressen- und KonsolentischInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Presse mit
einem Pressentisch, einem Pressenwerkzeug, einem seitlich an
dem Pressentisch angeordneten Konsolentisch und einer
Einrichtung zum Befördern von zumindestens einem
Pressenwerkzeugteil beim Werkzeugwechsel von dem
Pressentisch auf den Konsolentisch oder umgekehrt.
Insbesondere bei variablen einsetzbaren Pressen, aber auch
bei hochbeanspruchten Pressen zum Zwecke des
Verschleißaustauschs, ist es erforderlich, daß das
Pressenwerkzeug von den entsprechenden Pressenteilen gelöst
und gegen ein gewünschtes ausgetauscht wird. Hierzu werden
die entsprechenden Pressenwerkzeugteile von dem Stößel
und/oder Pressentisch abgekoppelt und aus dem Arbeitsbereich
der Presse entfernt. Das Entfernen des Pressenwerkzeugteils
wird dann in aller Regel durch Verschieben von Hand
ausgeführt, wobei aber die beteiligten Personen,
insbesondere bei großen Pressen, relativ große Kräfte
aufbringen müssen. Aus diesem Grunde gibt es im Stand der
Technik auch Vorrichtungen, bei denen die
Pressenwerkzeugteile zuvor von dem Pressentisch auf einen
seitlich daran angeordneten Konsolentisch aus dem
Arbeitsbereich der Presse mechanisch herausgezogen werden.
Bezüglich des Verschiebens des Pressenwerkzeugteils auf den
Konsolentisch oder vom Konsolentisch wieder auf den
Pressentisch, wird im Stand der Technik z. B. angeregt, das
Pressenwerkzeugteil mittels eines Kettenantriebs aus dem
Arbeitsbereich herauszuziehen. Auf dem Konsolentisch
befindet sich dann das Pressenwerkzeugteil neben der Presse,
so daß es ohne Probleme von einem entsprechenden
Flurförderfahrzeug oder einem Kran aufgenommen werden kann.
Die zur Zeit im Stand der Technik verfügbaren Einrichtungen
zum Befördern der Pressenwerkzeugteile sind jedoch recht
aufwendig gestaltet und erfordern zudem entsprechende
Aufnahmestellen am Werkzeugteil und so bestehen
Bestrebungen, möglichst einfache Prinzipien zu entwickeln,
um die relativ schweren Teile zu bewegen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine Presse der eingangs genannten Art mit einer konstruktiv
und funktionell einfachen Einrichtung zum Bewegen eines
Pressenwerkzeugteils zum Zwecke des Werkzeugwechsels aus
oder in den Arbeitsbereich einer Presse unabhängig von der
Werkzeuggröße bereitzustellen, ohne daß besondere
Anschlußbedingungen herzustellen sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Konsolentisch und der Pressentisch Rollkörperelemente und
angetriebene Reibelemente derart aufweisen, daß das
Pressenwerkzeugteil beim Werkzeugwechsel von den
Rollkörperelementen getragen ist und die Reibelemente an der
entsprechend zugewandten Seite des Pressenwerkzeugs
reibschlüssig anliegen, wobei durch Antreiben der
Reibelemente das auf den Rollkörperelementen gelagerte
Pressenwerkzeugteil verschiebbar ist. Demnach sind also
Rollkörperelemente bereitzustellen, die zumindest beim
Werkzeugwechsel über die Oberfläche des Pressentischs und
des Konsolentischs hervorstehen, so daß das entsprechende
Pressenwerkzeugteil auf den Rollkörpern aufliegt. Die
Rollkörper garantieren nunmehr, daß das Pressenwerkzeugteil
relativ reibungsarm auf dem Konsolen- bzw. Pressentisch
verschiebbar ist. Die Ausgestaltung der Rollkörperelemente
kann auf verschiedene Weise erfolgen; so können diese z. B.
für den entsprechenden Einsatzzweck nach oben und nach unten
gefahren werden, so daß sie beim Normalbetrieb zumindest
beim Pressentisch nicht mehr über die Oberfläche
hervorstehen. Des weiteren wäre es aber auch denkbar, daß
z. B. beim Pressentisch solche Rollkörperelemente erst zum
Werkzeugwechsel als separate Elemente an oder auf diesen
positioniert werden. Damit aber ein positionsgenaues
Verschieben des relativ schweren Pressenwerkzeugteils
möglich ist, drücken zusätzlich Reibelemente an eine Fläche
des Pressenwerkzeugteils, so daß durch Antreiben der
Reibelemente das auf den Rollkörperelementen gelagerte
Pressenwerkzeugteil bewegbar ist. Da der Antrieb über
entsprechende, genau ansteuerbare Einrichtungen erfolgen
kann, ist ein sehr genaues Ein- und Ausfahren des
Pressenwerkteils möglich. In diesem Zusammenhang sei darauf
hingewiesen, daß auch eine einteilige Ausführung von
Rollkörperelementen und Reibelementen als eine Einheit
vorstellbar ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform können die
Rollkörperelemente und Reibelemente zumindest beim
Werkzeugwechsel über die Oberseite des Pressentischs und
Konsolentischs hervorstehen. Die Integration der
entsprechenden Elemente direkt an der Oberseite der Tische,
bringt das entsprechende Pressenwerkzeugteil mit seiner
dementsprechenden tischzugeordneten Seite in Berührung.
In einer weiteren Variante sind die Reibelemente
federgestützt gelagert und stehen über die durch die
Oberkante der Rollkörper verlaufende Ebene hervor, so daß
sie beim Aufsetzen des Pressenwerkzeugteils einfedern. Durch
diese Anordnung ist gewährleistet, daß die Reibelemente
immer mit einer bestimmten Kraft gegen die entsprechende
Seite des Pressenwerkzeugteils gedrückt werden, so daß beim
Bewegen des Werkzeugteils immer ein gewünschter Reibschluß
vorliegt. Die Positioniergenauigkeit wird insbesondere durch
diese Maßnahme erhöht. Des weiteren bietet diese Anordnung
der Reibelemente den Vorteil, daß diese selbst bei auf der
Oberseite des Pressentischs aufsitzenden unteren
Werkzeugteils als integraler Bestandteil am Pressentisch
verbleiben können.
Zur konstruktiv einfachen Ausgestaltung kann der
Konsolentisch aus zwei seitlich am Pressentisch
hervorstehenden, im Abstand zueinander angeordneten, mit
jeweils Rollkörper und Reibelementen versehenen Kragarmen
gebildet sein. Dabei sind im wesentlichen sämtliche
Rollkörperelemente und Reibelemente vom Konsolen- und
Pressentisch zumindest beim Werkzeugwechsel entsprechend
jeweils in einer Ebene angeordnet. Das bedeutet, daß jeweils
sämtliche Reibelemente in einer Ebene und sämtliche
Rollkörperelemente in einer Ebene angeordnet sind. Durch
diese Maßnahme beschränkt sich der von den Reibelementen
beim Bewegen des Werkzeugteils lediglich auf das Überwinden
der Rollkörperreibung.
Die Reibelemente können jeweils von einem Zahnriemen
gebildet sein, der zumindest über zwei Zahnscheiben geführt
ist. Zumindest eine der Zahnscheiben ist angetrieben, wobei
die Längskante des Zahnriemens im wesentlichen parallel zur
Oberseite des Pressentischs angeordnet ist. Der Zahnriemen
ermöglicht es, ein Reibelement über einen großen Teil der
Verfahrstrecke mit lediglich einem einzigen Antrieb
anzuordnen. Darüberhinaus ist die mit dem Werkzeugteil in
Anlage gebrachte Fläche der Reibelemente relativ groß,
wodurch ein genaues Führen des Werkzeugteils erfolgen kann.
Dabei können zur Ausbildung eines relativ kompakten
Reibelements der Zahnriemen und die Zahnscheiben innerhalb
einer von den Federn gestützten U-förmigen Leiste angeordnet
sein, wobei zumindest eine obere Seite des Zahnriemens über
die freien Enden der U-Schenkel hervorsteht. Hierdurch ist
die gesamte Zahnriemenanordnung federnd gelagert und kann im
wesentlichen über die gesamte Länge mit einer konstanten
Kraft an das Werkzeugteil angedrückt werden. Die U-förmige
Leiste kann insbesondere in einer Nut des Pressentischs
und/oder Konsolentischs angeordnet sein, so daß nur der für
die Funktion notwendige Teil an der Oberseite der Tische
übersteht.
Zur genauen Einstellung der Reibelementanordnung und einer
gewählten Vorspannkraft, können an den federgestützten
Reibelementen Vorspannelemente vorgesehen sein, die die
einstellbare maximale Ausfederung der Federn begrenzen und
ein weiteres Einfedern der Federn freigeben.
Um einen möglichst konstruktiven Antrieb für sämtliche
Reibelemente zu erreichen, können sämtliche Zahnriemen
derart parallel zueinander angeordnet sein, daß eine
durchgehende Antriebswelle sämtliche Antriebszahnscheiben
miteinander verbindet. Da in aller Regel immer nur eine der
Zahnscheiben eines Reibelements eine Antriebszahnscheibe
ist, kann durch eine quer zur Vorschubrichtung des
Pressenwerkzeugteils angeordnete Welle einen Antrieb über
sämtliche Zahnriemen über eine einzige Antriebsquelle, z. B.
einem Elektromotor, erfolgen. Insbesonders günstig ist es
hierbei, wenn die U-förmigen Leisten am Pressentisch
zumindest soweit auf der Seite des Konsolentischs
überstehen, daß das Antriebszahnrad von einer parallel zum
Pressentisch angeordneten Antriebswelle antreibbar ist. Die
Antriebswelle braucht dann nur parallel zum Pressentisch
angeordnet zu sein, ohne daß an dem Pressentisch
konstruktive Maßnahmen zur Aufnahme desselben erfolgen
müssen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine geschnittene Draufsicht einer erfindungsgemäßen
Presse, wobei zur verbesserten Anschaulichkeit das
Oberteil der Presse nicht dargestellt ist, und
Fig. 2 eine vergrößerte Querschnittsdarstellung entlang der
Linie II-II in Fig. 1 geschnitten, wobei ein
Pressenwerkzeugteil auf der Vorrichtung aufliegt.
In der Fig. 1 ist eine im wesentlichen im Bereich des
Arbeitsraums geschnittene, erfindungsgemäße Presse
dargestellt, wobei der dargestellte untere Teil der Presse
im wesentlichen aus einem Pressentisch 1 und vier diesen
umgebenden, das Oberteil mit dem Unterteil der Presse
verbindenden, Säulen 2. Seitlich ist an dem Pressentisch 1
ein im wesentlichen aus zwei Kragarmen 3 bestehender
Konsolentisch 4 angeordnet. Im Pressentisch 1 sind
Durchbrüche 5, zum Abschirmen gestanzter Werkstücke oder
Abfall, angeordnet. Des weiteren befinden sich im
Pressentisch 1, senkrecht zu seiner Längserstreckung vier
parallel zueinander angeordnete Schwalbenschwanznuten 6, die
zur Anbringung, z. B. eines nicht dargestellten unteren
Werkzeugteils, vorgesehen sind. In der Mitte des
Pressentischs 1 zwischen den beiden Durchbrüchen 5 und
parallel zu den Schwalbenschwanznuten 6 ist eine weitere Nut
7 eingebracht, in der ein Reibelement 8 angeordnet ist.
Gleiche Reibelemente 8′ sind ebenfalls jeweils auf einem
Kragarm 3 des Konsolentischs 4 parallel zu dem ersten
Reibelement 8 angeordnet. Die Reibelemente 8 bestehen im
wesentlichen aus einer U-förmigen Schiene 9, in der im
Abstand voneinander um entsprechende Achsen 10 drehbar
Zahnscheiben 11 angeordnet sind. Eine der Zahnscheiben ist
als Antriebszahnscheibe 12 ausgebildet und ist entsprechend
auf einer Antriebswelle 13 fest angeordnet. Von den
Zahnscheiben 11 und der Antriebsscheibe 12 wird ein
Zahnriemen 14 derart in der U-förmigen Schiene 9 geführt,
daß dessen Oberseite 15 etwas über die freien Enden 16 der
U-Schenkel übersteht und im gesamten leicht innerhalb der U-
Schiene 9 antreibbar angeordnet ist. Die oberen Kanten der
Zahnscheiben 11 und der Antriebszahnscheibe 12 stehen
ebenfalls etwas über die freien Enden 16 der U-Schenkel über
(Fig. 2).
In Fig. 2 ist nur die Anbringung des Reibelements 8 am
Pressentisch 1 gezeigt, jedoch läßt sich diese
Anbringungsvariante auch auf die Reibelemente 8 an den
Kragarmen 3 übertragen. Die U-förmige Schiene 9 wird
innerhalb der Nut 7 von Druckfedern 17 abgestützt, die gegen
die Unterseite des Querstegs des U-Profils drücken. Die
Vorspannung der Druckfedern 17 wird durch Vorspannelemente
18 verwirklicht, die bei der gezeigten Ausführungsform aus
jeweils einer Zylinderkopfschraube 19, 19′ besteht, wobei die
Zylinderkopfschraube 19 in einer entsprechend zur Aufnahme
des Zylinderkopfs aufgeweiteten Bohrung 20 geführt und mit
dem Grund der Nut 17 verschraubt ist. Die
Zylinderkopfschraube 19′ ist durch eine Bohrung eines
Anschlagblocks 21, der seitlich am Pressentisch 1 angebracht
ist, durchgesteckt und mit dem Quersteg der U-förmigen
Schiene 9 verschraubt.
Aus der Fig. 1 ist weiterhin zu erkennen, daß die U-förmigen
Schienen 9 alle derart am entweder Pressentisch 1 oder am
Kragarm 3 überstehen, so daß ihre Antriebszahnscheiben 12
zueinander fluchten, so daß sie durch eine gemeinsame
Antriebswelle 13 gemeinsam antreibbar sind. Am äußeren Ende
der Antriebswelle 13 ist schematisch ein Kettenantrieb oder
Riemenantrieb 22 dargestellt, durch den mittels eines
Antriebsmotors 23 die Antriebswelle 13 und letztendlich die
Reibelemente 8, 8′ antreibbar sind.
Exemplarisch an dem Konsolentisch 4 in Fig. 1 ist zu
erkennen, daß parallel zu den Reibelementen 8
Rollkörperelemente 24 angeordnet sind, die bevorzugt
ebenfalls aus einer U-förmigen Schiene und im Abstand darin
leicht gängig drehbar angeordneten Rollen 25, die ebenfalls
über die freien Enden der U-Schenkel der Schiene überstehen,
bestehen. Am Pressentisch 1 sind ebenfalls solche
Rollkörperelemente 24 angeordnet, die der Übersichtlichkeit
halber in den Figuren nicht dargestellt sind. Die
Rollkörperelemente 24 am Pressentisch 1 können wahlweise bei
einem erforderlichen Werkzeugwechsel am Pressentisch 1
angebracht werden oder in diesem fest integriert sein.
Hierzu könnten die Rollkörperelemente 24 über die Oberseite
des Pressentischs 1 anhebbar und wieder zurückziehbar sein.
Sämtliche Rollen 25 der Rollkörperelemente 24 am
Pressentisch 1 und am Konsolentisch 4 sind beim
Werkzeugwechsel im wesentlichen in einer Ebene angeordnet.
Das gleiche gilt auch für die Oberseiten 15 sämtlicher
Zahnriemen am Pressentisch 1 und Konsolentisch 4, die
ebenfalls im wesentlichen in einer Ebene angeordnet sind.
Des weiteren stehen die Oberseiten 15 der Zahnriemen über
die Oberkanten der Rollen 25 über, so daß die Reibelemente 8
bei Auflage eines Werkzeugteils 25 gegenüber den
Rollkörperelementen 24 einfedern können, bis die Oberseite
15 die gleiche Höhe wie die Oberkanten der Rollen 25
erreicht hat. Bei diesem Einfedervorgang wird die U-förmige
Leiste und somit das gesamte Reibelement 8 durch die
Zylinderkopfschraube 19, 19′ geführt.
Im folgenden wird die Wirkungs- und Funktionsweise des oben
beschriebenen Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Soll bei dem obigen Ausführungsbeispiel nun eines der
Werkzeugteile 25 der Presse wegen Verschleiß oder aus
anderen Gründen ausgetauscht werden, so werden im Bereich
des Pressentischs 1 entsprechend die Rollkörperelemente 24
so angeordnet, daß die Oberkanten der Rollkörperelemente 24
über die Oberseite des Pressentischs 1 hervorstehen. Dies
kann für den Fachmann selbstverständlich auf
unterschiedlichste Weise erfolgen. Die Rollkörperelemente 24
an dem Konsolentisch 4 können immer in ihrer Position
verbleiben. Auch die erfindungsgemäß angeordneten
Reibelemente 8 können selbst bei Betrieb der Presse in der
oben erläuterten Weise am Pressentisch 1 und Konsolentisch 4
verbleiben. Im Pressenbetrieb drückt dann das untere
Werkzeugteil 25 die Reibelemente 8 soweit entgegen der
Wirkung der Druckfedern 17 herunter, bis das Werkzeugteil
auf der Oberseite des Pressentischs 1 aufliegt. Zum
Werkzeugwechsel liegt nun das obere oder untere Werkzeugteil
25 lediglich auf den Rollkörperelementen 24 auf und
gleichzeitig drücken die Reibelemente 8, aufgrund der
Tatsache, daß diese entgegen der Federwirkung der
Druckfedern 17 eingefedert sind, flächig gegen die
Unterseite des Pressenwerkzeugteils 25. Wird nun der
Antriebsmotor 23 betätigt, so bewegen sich die Zahnriemen 14
über den Ketten- bzw. Riemenantrieb 22 und der Antriebswelle
13 angetrieben, entgegen dem Uhrzeigersinn von Fig. 2.
Dadurch wird das Werkzeugteil 25 auf den Rollkörperelementen
24 aus dem Arbeitsbereich der Presse auf den Konsolentisch 4
hinausbewegt. Von dem Konsolentisch 4 kann nunmehr das
entsprechende Werkzeugteil 25 auf leichte Weise durch
entsprechende Transportmittel, z. B. Flurförderfahrzeug oder
Kran, außerhalb des Arbeitsbereichs der Presse entnommen und
durch ein neues geeignetes Werkzeugteil ersetzt werden. Das
Einbringen eines entsprechenden Werkzeugs in den
Arbeitsbereich erfolgt dann auf umgekehrte Weise.
Claims (10)
1. Presse mit einem Pressentisch (1) einem
Pressenwerkzeug, einem seitlich an dem Pressentisch
(1) angeordneten Konsolentisch (4) und einer
Einrichtung zum Befördern von zumindest einem
Pressenwerkzeugteil (25) beim Werkzeugwechsel von
dem Pressentisch (1) auf den Konsolentisch (4) oder
umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, daß der
Konsolentisch (4) und der Pressentisch (1)
Rollkörperelemente (24) und angetriebene
Reibelemente (8) derart aufweisen, daß das
Pressenwerkzeugteil (25) beim Werkzeugwechsel von
den Rollkörperelementen (24) getragen ist und die
Reibelemente (8) an der entsprechend zugewandten
Seite des Pressenwerkzeugteils (25) reibschlüssig
anliegen, wobei durch Antreiben der Reibelemente (8)
das auf den Rollkörperelementen (24) gelagerte
Pressenwerkzeugteil (25) verschiebbar ist.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rollkörperelemente (24) und Reibelemente (8)
zumindest beim Werkzeugwechsel über die Oberseite
des Pressentischs (1) und Konsolentischs (4)
hervorstehen.
3. Presse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reibelemente (8)
federgestützt gelagert sind und über die durch die
Oberkanten der Rollkörper (25) verlaufende Ebene
hervorstehen, so daß sie beim Aufsetzen des
Pressenwerkzeugteils (25) einfedern.
4. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Konsolentisch (4) aus zwei
seitlich am Pressentisch hervorstehenden, im Abstand
zueinander angeordneten, mit jeweils Rollkörpern
(25) und Reibelementen (8) versehenen Kragarmen (3)
gebildet ist, wobei im wesentlichen sämtliche
Rollkörperelemente (24) und Reibelemente (8) vom
Konsolen- und Pressentisch (4,1) zumindest beim
Werkzeugwechsel entsprechend jeweils in einer Ebene
angeordnet sind.
5. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reibelemente (8) jeweils in
von einem Zahnriemen (14) gebildet sind, der
zumindest über zwei Zahnscheiben (11, 12) geführt
ist, von denen zumindest eine angetrieben ist, und
dessen Längskante im wesentlichen parallel zur
Oberseite des Pressentischs (1) angeordnet ist.
6. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zahnriemen (14) und die
Zahnscheiben (11, 12) innerhalb einer von den Federn
(17) gestützten U-förmigen Schiene (9) angeordnet
sind, wobei zumindest eine obere Seite (15) des
Zahnriemens (14) über die freien Enden (16) der U-Schenkel
hervorsteht.
7. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die U-förmige Schiene (9) in
einer Nut (17) des Pressentischs (1) und/oder
Konsolentischs (4) angeordnet ist.
8. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß an den federgestützten
Reibelementen (8) Vorspannelemente (18) vorgesehen
sind, die die einstellbare maximale Ausfederung der
Federn (17) begrenzen und ein weiteres Einfedern der
Federn (17) freigeben.
9. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß sämtliche Zahnriemen (14) derart
parallel zueinander angeordnet sind, daß eine
durchgehende Antriebswelle (13) sämtliche
Antriebszahnscheiben (12) miteinander verbindet.
10. Presse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die U-förmige Schiene (9) am Pressentisch (1)
zumindest soweit auf der Seite des Konsolentischs
(4) übersteht, daß das Antriebszahnrad (12) von
einer parallel zum Pressentisch (1) angeordneten
Antriebswelle (13) antreibbar ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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