DE4436571A1 - Müllsammelfahrzeug für Leichtfraktion - Google Patents

Müllsammelfahrzeug für Leichtfraktion

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Description

Die Erfindung betrifft ein Müllsammelfahrzeug mit einem - vorzugsweise geschlossenen - Müllsammelraum sowie einem daran anschließenden Einschüttraum, in den der Müll zunächst durch eine Einschüttöffnung ein­ geworfen bzw. eingeschüttet wird, und mit einem im Einschüttraum arbeitenden, motorisch angetriebenen Räum­ werk, welches in den Einschüttraum eingebrachten Müll in den Müllsammelraum schiebt.
Bei heutigen Müllsammelfahrzeugen besitzen der Müll­ sammelraum sowie der Einschüttraum und das Räumwerk eine sehr stabile Struktur, so daß das mit sehr leistungs­ fähigen Aggregaten angetriebene Räumwerk den gesammelten Müll unter starker Pressung zu kompaktifizieren vermag. Dementsprechend kann der Müllsammelraum entsprechend große Müllasten aufnehmen. Die Fahrgestelle der Müll­ sammelfahrzeuge sind in Anpassung an diese Lasten bemessen.
Aufgrund der mit diesen Müllsammelfahrzeugen möglichen starken Kompaktifizierung des gesammelten Mülls können also mit vergleichsweise wenig Fahrzeugen große Gewichts­ mengen aufgenommen werden.
Als besonderer Vorzug dieser Fahrzeuge gilt, daß im Müll enthaltene voluminöse Gegenstände und Hohlkörper, wie z. B. Kunststoffkanister oder -flaschen sowie Ver­ packungsmaterialien, sehr wirksam zusammengedrückt werden.
Gleichwohl gilt die Entsorgung von großvolumigen, leichten Müllbestandteilen, d. h. der sogenannten Leicht­ fraktion des Mülls, noch nicht als optimal.
Deshalb ist es Aufgabe der Erfindung, eine neue Möglich­ keit aufzuzeigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Müllsammel­ fahrzeug der eingangs angegebenen Art dadurch gelöst, daß das Fahrzeug an die Aufnahme der Leichtfraktion des Mülls angepaßt ist, indem der Müllsammelbehälter, der Einschütt­ raum, das Räumwerk und das Fahrzeug eine im Verhältnis zum Volumen des Müllsammelraumes leichte, auf geringe Belastung ausgelegte Bauweise aufweisen und das Räumwerk mit begrenz­ ter Pressung und geringer Kompaktifizierung des Mülls arbeitet.
Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, daß es für Haushaltungen in der Praxis nicht möglich ist, die Bestandteile der Leichtfraktion zu sortieren und sortiert für eine Entsorgung bereitzuhalten. Denn aufgrund der oftmals wechselnden Materialien, aus denen die Leicht­ fraktion bestehen kann, müßte im jeweiligen Haushalt ver­ gleichsweise viel Sammelraum zur Verfügung stehen, um ein Vorsortieren überhaupt zu ermöglichen. Mit dem er­ findungsgemäßen Müllsammelfahrzeug besteht nun die Mög­ lichkeit, die zwar zunächst unsortiert, jedoch ohne nennenswerte Zerstörung durch Pressung gesammelte Leicht­ fraktion nachträglich ohne größeren Aufwand zu sortieren, weil die Bestandteile der gesammelten Leichtfraktion leicht erkennbar und aufgrund ihrer Größe leicht sortier­ bar sind, zumal die Bestandteile der Leichtfraktion aufgrund der unterbliebenen Kompaktifizierung nicht mit­ einander verpreßt, sondern leicht voneinander trennbar sind.
Durch die Erfindung wird also eine Sortierung der Leicht­ fraktion des zu entsorgenden Mülls sehr erleichtert. Hinzu kommt, daß das erfindungsgemäße Müllsammelfahrzeug aufgrund seiner leichten Bauweise vergleichsweise preis­ wert hergestellt werden kann. Im Gegensatz zu bisherigen Müllsammelfahrzeugen, die für eine sehr hohe Kompakti­ fizierung des gesammelten Mülls ausgelegt und dement­ sprechend für eine mittlere Dichte des Ladegutes von etwa 700 kg/m³ bemessen sind, kann bei dem erfindungs­ gemäßen Fahrzeug von einer maximalen Dichte in der Größen­ ordnung von 150 kg/m³ ausgegangen werden.
Darüber hinaus kann auch das Räumwerk eine einfache Bauweise besitzen.
In diesem Zusammenhang ist gemäß einer bevorzugten Aus­ führungsform der Erfindung vorgesehen, daß der Einschütt­ raum einen an den Boden des Müllsammelbehälters rampen­ artig anschließenden Bodenbereich besitzt und das Räum­ organ eine etwa rechtwinklig an diesen Bodenbereich an­ schließende Schubwand aufweist, die etwa radial zu einer zum Bodenbereich im wesentlichen senkrechten, im Über­ gangsbereich zwischen Einschüttraum und Müllsammelraum angeordneten Schwenkachse schwenkbeweglich angeordnet ist, derart, daß die Schubwand zwischen einer Endlage am bzw. im Müllsammelraum und einer vom Müllsammelraum wegweisenden Endlage schwenkbar ist.
Dabei sollte der maximale Schwenkwinkel bei etwa 90°, gegebenenfalls auch bei bis zu ca. 120°, liegen, um den Schwenkantrieb mit einem einzigen Linear- Zylinder­ aggregat zu ermöglichen, dessen eines Ende stationär gelagert ist und dessen anderes Ende mit Abstand von der Schwenkachse an der Schubwand oder einer damit antriebs­ mäßig verbundenen Kurbel od. dgl. gelagert ist.
Im übrigen wird hinsichtlich bevorzugter Merkmale der Erfindung auf die Ansprüche sowie die nachfolgend anhand der Zeichnung erläuterten vorteilhaften Ausführungsformen verwiesen.
Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematisierte Seitenansicht des erfindungs­ gemäßen Müllsammelfahrzeuges, wobei der untere Bereich des Einschüttraumes aufgerissen darge­ stellt ist,
Fig. 2 eine Ansicht entsprechend dem Pfeil II in Fig. 1,
Fig. 3 ein Schnittbild entsprechend der Schnittlinie III-III in Fig. 1 und
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht einer abge­ wandelten Ausführungsform.
Das in Fig. 1 dargestellte Müllsammelfahrzeug 1 besitzt einen kastenartigen Müllsammelraum 2 sowie einen daran heckseitig anschließenden Einschüttraum 3, in den der einzusammelnde Müll durch eine heckseitige Einschütt­ öffnung 4 zunächst eingeworfen bzw. eingeschüttet wird. Zur Entleerung von Müllsammelgefäßen unterschiedlicher Größe ist an der Einschüttöffnung 4 eine motorisch ange­ triebene Schüttung 5 angeordnet, mit der die zu ent­ leerenden Müllsammelgefäße in grundsätzlich bekannter Weise angehoben und zur Entleerung in die Einschütt­ öffnung 4 eingekippt werden, wobei ein am jeweiligen Müllsammelgefäß angeordneter Deckel zwangsläufig auf­ klappt bzw. von Organen der Schüttung 5 geöffnet oder offengehalten wird. Der in den Einschüttraum 3 einge­ brachte Müll wird mittels eines weiter unten beschriebenen Räumwerkes 6 in den Müllsammelraum 2 eingeschoben. Zur Ent­ leerung des Müllsammelraumes 2 kann das Gehäuse des Ein­ schüttraumes 3 mittels Hydraulikzylinder 7 um eine obere Querachse Q hochgeschwenkt werden, so daß die sonst vom Gehäuse des Einschüttraumes 3 abgedeckte offene Heckseite des Müllsammelraumes 2 freigegeben wird und der gesammelte Müll mit einer im Müllsammel­ raum 2 verschiebbar angeordneten Ausschubwand 8 ausge­ schoben werden kann. Wegen der erfindungsgemäß vorge­ sehenen leichten Bauweise genügt ein einziger Hydrau­ likzylinder 7.
Gegebenenfalls ist es auch möglich, den Müllsammelraum 2 ohne bewegliche Ausschubwand 8 durch Kippen um eine untere Querachse R bei hochgeklapptem Gehäuse des Ein­ schüttraumes 3 zu entleeren.
Das Gehäuse des Einschüttraumes 3 besitzt eine rampen­ artig an den Boden des Müllsammelraumes 2 anschließende Bodenfläche 9, welche nach schräg rückwärts abfällt. Am dem Müllsammelraum 2 zugewandten Rand der Bodenfläche 9 ist eine dazu senkrechte Schwenkachse 10 mit Querabstand von der vertikalen Längsmittelebene des Fahrzeuges ange­ ordnet, welche zur schwenkbaren Halterung einer zur Bodenfläche 9 senkrechten Schubwand 11 dient. Die Schub­ wand 11 läßt sich mittels eines nur schematisch ange­ deuteten Hydraulikzylinders 12 entsprechend dem Doppel­ pfeil P zwischen der in Fig. 2 dargestellten, vom Müll­ sammelraum 2 wegweisenden unteren Endlage und einer oberen Endlage verschwenken, in der die Schubwand 11 etwas in den Müllsammelraum 2 eingeschwenkt sein kann. Der Schwenkwinkel zwischen den beiden Endlagen ist relativ klein und liegt z. B. größenordnungsmäßig bei 90°, so daß ein einziger Hydraulikzylinder 12 wirksam zu arbeiten vermag.
Der von der Schwenkachse 10 entfernte Rand der Schubwand 11 schließt an eine zur Schwenkachse 10 zentrische, bogen­ förmige Innenwand 13 des Einschüttraumes 3 an, die ihrer­ seits - gegebenenfalls über weitere Innenwandteile - an die Einschüttöffnung 4 anschließt.
Auf der dem Hydraulikzylinder 12 zugewandten Seite der in ihrer unteren Endlage gemäß Fig. 2 befindlichen Schubwand 11 ist innerhalb des Einschüttraumes 3 eine Schrägfläche 14 angeordnet, welche eine Rutsche für den Müll bildet, welcher dementsprechend auf der gesamten Breite des Einschüttraumes 3 oberhalb der Schubwand 11 eingeführt werden kann und immer in den Schwenkbereich der Schubwand 11 gelangt, wenn sich diese in der in Fig. 2 dargestellten Endlage befindet.
Am in Richtung der Schwenkachse 10 oberen Rand der Schub­ wand 11 ist auf deren dem Hydraulikzylinder 12 zugewandter Seite ein kreissektorförmiger Schild 15 fest angeordnet, welcher bei Schwenkbewegungen der Schubwand 11 an den in Fig. 3 unteren Rand der Schrägfläche 14 anschließt und den Raum auf der dem Hydraulikzylinder 12 zugewandten Seite der Schubwand 11 bei deren Schwenkbewegung nach oben abschließt.
Der Schild 15 kann gegebenenfalls zweiteilig ausgebildet sein, derart, daß nur ein Teil mit der Schubwand 11 fest verbunden ist, während der andere Teil als relativ zur Schubwand 11 schwenkbarer Schleppschild ausgebildet ist, welcher bei hinreichend großen Schwenkbewegungen der Schubwand 11 vom ersten Teil mitgeschleppt wird und den andernfalls zwischen dem unteren Rand der Schräg­ fläche 14 und dem mit der Schubwand 11 verbundenen Teil des Schildes 15 vorhandenen Freiraum abdeckt. Bei dieser Bauweise wird für den Schild 15 unterhalb der Schräg­ fläche 14 weniger Raum benötigt, da sich die beiden Teile des Schildes 15 übereinanderschieben, wenn die Schub­ wand 11 in ihre in Fig. 2 dargestellte Endlage schwenkt. Beide Schildteile können jeweils Kreissektoren mit etwa 45° bilden. Andere Bemessungen sind möglich. Insbesondere kann der mit der Schubwand 11 fest verbundene Teil größer als der Schleppschild sein.
In jedem Falle wird also verhindert, daß Müll auf der dem Hydraulikzylinder 12 zugewandten Seite der Schubwand 11 auf die Bodenfläche 9 gelangen kann.
Der Einschüttraum 3 kann praktisch ohne Rücksicht auf die Arbeit der Schubwand 11 befüllt werden. Wenn die Schub­ wand 11 die in Fig. 2 dargestellte Endlage einnimmt, rutscht eine mehr oder weniger große Menge des Mülls vor die Schubwand 11, die dann diesen Müll bei der nach­ folgenden Schwenkung in die andere Endlage in den Müll­ sammelraum 2 einschiebt. Beim Rückschwenk der Schubwand 11 in die Endlage der Fig. 2 rutscht dann weiterer Müll auf die Vorderseite der Schubwand 11 usw.
Durch die relativ zur Fahrzeugmitte versetzte Anordnung der Schwenkachse 10 wird auch dann ein großer Schwenk­ radius der Schubwand 11 erreicht, wenn in Fahrzeugquer­ richtung im Vergleich zur Fahrzeuglängsrichtung im Bereich des Einschüttraumes 3 nur begrenzter Bauraum zur Verfügung steht.
Grundsätzlich ist ein großer Schwenkradius der Schub­ wand 11 erwünscht, weil nur die von der Schwenkachse 10 entfernteren Bereiche der Schubwand 11 größere Müll­ mengen erfassen können.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsvariante ist die Schwenkachse 10 in Längsmitte des Fahrzeuges ange­ ordnet und unterhalb der Bodenfläche 9 mit einer Kurbel od. dgl. fest verbunden, die mit dem in diesem Falle unter­ halb der Bodenfläche 9 angeordneten Hydraulikzylinder 12 zusammenwirkt, um die Schwenkbewegung der Schwenkachse 10 bzw. der Schubwand 11 zu ermöglichen. Die am schwenk­ achsenfernen Rand der Schubwand 11 anschließende bogen­ förmige Innenwand 13 bildet bei dieser Ausführungsform im Bereich der Schubwand 11 einen Halbkreis und schließt im übrigen wiederum, gegebenenfalls über weitere Innen­ wandteile, an die Einschüttöffnung 4 des Einschüttrau­ mes 3 an.
Bei dieser Ausführungsform kann die Schubwand 11 mit ihrer Vorder- sowie ihrer Rückseite wirksam arbeiten, indem bei Schwenkung der Schubwand 11 entgegen dem Uhrzeigersinn vor der Vorderwand liegender Müll in Richtung des Müllsammelraumes 2 geschoben wird, während bei Schwenkung im Uhrzeigersinn der vor der Rückwand der Schubwand 11 liegende Müll zum Müllsammelraum 2 verfrachtet wird.
Gegebenenfalls können zwei Schubwände 11′ und 11′′ unter einem Winkel von beispielsweise etwa 90° zueinander angeordnet sein, wobei die Zone zwischen den Schub­ wänden 11′ und 11′′ durch einen die oberen Ränder dieser Schubwände miteinander verbindenden, kreissektorförmigen Schild 16 abgedeckt ist. Dementsprechend kann kein Müll zwischen die Schubwände 11′ und 11′′ gelangen. Aus der in Fig. 4 dargestellten Mittellage der Schubwände 11′ und 11′′ können dieselben um Winkel von etwa 45° im Uhrzeigersinn sowie entgegen dem Uhrzeigersinn ver­ schwenkt werden, so daß jeweils eine der Schubwände 11′ und 11′′ ihre den Müllsammelraum 2 angenäherte End­ lage erreicht, wenn die jeweils andere Schubwand ihre von dem Müllsammelraum 2 wegweisende untere Endlage einnimmt. Bei Schwenkbewegungen der Schubwände 11′ und 11′′ wird also jeweils mit einer dieser Schubwände 11′ und 11′′ Müll in den Müllsammelraum 2 eingeschoben, während sich vor der jeweils anderen Schubwand auf der Bodenfläche 9 in den Einschüttraum 3 eingebrachter Müll sammeln kann, der dann bei Umkehr der Schwenkrichtung in den Müllsammelraum 2 eingeschoben wird.
Auch bei den Ausführungsformen nach Fig. 4 ist der Schwenkwinkel der Schubwand 11 bzw. der Schubwände 11′ und 11′′ so gering, daß zum Antrieb wiederum ein einziger Hydraulikzylinder 12 genügt.
Um jegliche übermäßige Pressung des Mülls zu vermeiden, kann der hydraulische Druck im Zylinder 12, z. B. durch Überdruckventile, begrenzt werden.
Die Schubwand 11 bzw. die Schubwände 11′ und 11′′ können mit großen Schwenkgeschwindigkeiten arbeiten, da die von der Leichtfraktion verursachten Massenkräfte relativ gering sind.

Claims (11)

1. Müllsammelfahrzeug mit einem - vorzugsweise geschlossenem - Müllsammelraum sowie einem daran anschließenden Einschüttraum, in den der Müll zunächst durch eine Einschüttöffnung eingeworfen bzw. eingeschüttet wird, und mit einem im Ein­ schüttraum arbeitenden, motorisch angetriebenen Räumwerk, welches in den Einschüttraum eingebrachten Müll in den Müllsammelraum schiebt, dadurch gekennzeichnet, daß das Müllsammelfahrzeug (1) an die Aufnahme einer Leichtfraktion des Mülls angepaßt ist, indem der Müllsammelbehälter (2), der Einschüttraum (3), das Räumwerk (11; 11′, 11′′) und das Fahrzeug eine im Verhältnis zum Volumen des Müllsammelraumes (2) leichte, auf geringe Belastung ausgelegte Bauweise aufweisen und das Räumwerk (11; 11′, 11′′) mit begrenzter Pressung und geringer Kompaktifizierung des Mülls arbeitet.
2. Müllsammelfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug für eine mittlere Dichte des gesammelten Mülls in der Größenordnung bis zu etwa 150 kg/m³ bemessen ist.
3. Müllsammelfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschüttraum (3) eine rampenartig an den Boden des Müllsammelraumes (2) anschließende Bodenfläche (9) aufweist und innerhalb des Einschütt­ raumes (3) eine an diese Bodenfläche (9) etwa senk­ recht anschließende Schubwand um eine Achse (10) schwenkbar angeordnet ist, die nahe des dem Müll­ sammelraum (2) zugewandten Randes der Bodenfläche (9) angeordnet ist, so daß die Schubwand (11) bei Schwenkung aus einer vom Müllsammelraum (2) wegweisenden Lage in eine dem Müllsammelraum (2) angenäherte Lage in Schwenkrichtung vor der Schub­ platte (11) auf der Bodenfläche (9) liegenden Müll in den Müllsammelraum (2) einschiebt.
4. Müllsammelfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (10) relativ zur vertikalen Längsmittelebene des Fahrzeuges seitwärts versetzt angeordnet ist und die mit großem Schwenkradius angeordnete Schubwand (11) im wesentlichen nur auf der der Schwenkachse (10) gegenüberliegenden Seite der Längsmittelebene arbeitet.
5. Müllsammelfahrzeug nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubwand (11) in ihrer Endlage am Müll­ sammelraum (2) etwas in den Müllsammelraum (2) eingeschwenkt ist, derart, daß die Einschubbe­ wegung des Mülls eine Komponente in Richtung der von dieser Endlage entfernten Seite des Müll­ sammelraumes (2) hat.
6. Müllsammelfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (10) der Schubwand (11) in der vertikalen Mittellängsebene des Fahrzeuges liegt und die Schubwand sowohl mit ihrer Vorder­ als auch ihrer Rückseite, je nach Schwenkrichtung, Müll in den Müllsammelraum (2) einzuschieben vermag.
7. Müllsammelfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (10) in der vertikalen Mittel­ längsebene des Fahrzeuges liegt und zwei Schub­ wände (11′, 11′′) unter einem Winkel zueinander ange­ ordnet sind, wobei der Abstandsraum zwischen den Schubwänden durch einen an den oberen Rändern der Schubwände (11′, 11′′) angeordneten kreissektorförmigen Schild (16) abgedeckt ist und jeweils eine Schubwand ihre Endlage am Müllsammelraum (2) erreicht, wenn die andere Schubwand ihre vom Müllsammelraum (2) wegweisende Lage einnimmt.
8. Müllsammelfahrzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubwand bzw. Schubwände (11; 11′, 11′′) nur mit begrenzter Kraft bzw. begrenztem Drehmoment antreibbar sind.
9. Müllsammelfahrzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß die Schubwand bzw. Schubwände (11; 11′, 11′′) mittels eines einzigen Hydraulikzylinders (12) antreibbar sind.
10. Müllsammelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Räumwerk (11; 11′, 11′′) mit hoher Räumge­ schwindigkeit arbeitet.
11. Müllsammelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Einschüttöffnung eine motorisch antreib­ bare Schüttung mit auf geringe Belastung ausgelegter leichter Bauweise angeordnet ist, um Müllgefäße in den Einschüttraum (3) einzukippen bzw. zu entleeren.
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