DE4435754C2 - Mehrfach-Drucksensor - Google Patents
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- G01L9/00—Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means
- G01L9/02—Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means by making use of variations in ohmic resistance, e.g. of potentiometers, electric circuits therefor, e.g. bridges, amplifiers or signal conditioning
- G01L9/06—Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means by making use of variations in ohmic resistance, e.g. of potentiometers, electric circuits therefor, e.g. bridges, amplifiers or signal conditioning of piezo-resistive devices
- G01L9/065—Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means by making use of variations in ohmic resistance, e.g. of potentiometers, electric circuits therefor, e.g. bridges, amplifiers or signal conditioning of piezo-resistive devices with temperature compensating means
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Mehrfach-
Drucksensor gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Mehrfach-Drucksensor ist beispielsweise aus
DE 27 46 105 A1 bekannt, in der ein Drucksensor mit
mehreren Funktionen beschrieben ist. Im einzelnen enthält
ein einziges Gehäuse zwei Sensoren, die jeweils
druckempfindliche Elemente aufweisen und Signale erzeugen,
die z. B. den Absolutdruck in einem Ansaugrohr einer
Brennkraftmaschine und den Absolutdruck in der umgebenden
Atmosphäre anzeigen. Eine zugehörige, Verstärker
aufweisende elektronische Schaltung subtrahiert den
Ansaugrohrdruck vom Atmosphärendruck und erzeugt ein
Druckdifferenzsignal zwischen dem Ansaugrohrdruck und dem
Atmosphärendruck. Diese drei Drucksignale werden einem
elektronischen Kraftstoffeinspritzsystem zur Berechnung des
Kraftstoffbedarfs der Brennkraftmaschine bei verschiedenen
Betriebsbedingungen zugeführt. Dabei können die
Drucksensoren mit einem der Verstärker eine integrierte
Schaltung bilden.
Auch in DE 38 39 468 C2 ist ein Mehrfach-Drucksensor
beschrieben. Dieser enthält eine Halterung zum Halten eines
Sensorsubstrats, einen auf einem membranartigen, vom
Differenzdruck beaufschlagbaren Teil des Sensorsubstrats
ausgebildeten Differenzdrucksensor und einen auf einem
anderen Teil des Sensorsubstrats ausgebildeten statischen
Drucksensor, der einen statischen Druck eines Fluids
erfaßt. In dem Sensorsubstrat ist zum Verringern des
Übersprechens zwischen dem Differenzdrucksensor und dem
statischen Drucksensor eine Vertiefung vorgesehen.
In US-A-4 528 855 ist ein Mehrfach-Drucksensor offenbart,
mit dem sich statische/Differenz-Druckwerte in
unterschiedlichen Bereichen erfassen lassen. Die hierfür
erforderlichen drucksensitiven Elemente sind als
piezoresistive Element in Form einer Brückenschaltung
verbunden. Ein dünnes Diaphragma dient zum Erfassen des
Differenzdrucks und ein dickeres ringförmiges Diaphragma
dient zum Messen des statischen Drucks. Zum Erfassen eines
möglichst großen Druckbereichs sind mehrere drucksensitive
Element mit unterschiedlichen Durchmessern mit einer
Multiplexer-Schaltung auf einem Halbleitersubstrat
zusammengefaßt.
Ein weiteres Beispiel eines bekannten Mehrfach-Drucksensors
ist in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung
199 653-1991 offenbart. Dieser Mehrfach-Drucksensor ist in
Fig. 7 gezeigt.
In Fig. 7 bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine
Ansaugleitung, das Bezugszeichen 2 bezeichnet einen
Einspritzer zum Einspritzen von Kraftstoff, das
Bezugszeichen 3 bezeichnet ein Drosselventil, welches gemäß
einem Grad arbeitet, zu dem ein Fahrer ein
Beschleunigungspedal niederdrückt, das Bezugszeichen 4
bezeichnet einen Drucksensor, das Bezugszeichen 5
bezeichnet einen Computer, das Bezugszeichen 6 bezeichnet
einen Dreitor-Magnetventil, welches den Druck in der
Ansaugleitung 1 oder einen atmosphärischen Druck zum
Drucksensor 4 richtet, und zwar durch Durchführen eines
Schaltbetriebs in Übereinstimmung mit einem Befehl von dem
Computer 5. Das Bezugszeichen 7 bezeichnet einen Motor.
Fig. 8(a) und 8(b) zeigen in schematischer Darstellung
wesentlicher Teile im Drucksensor 4, und Fig. 9 zeigt eine
elektrische Äquivalenzschaltung in dem Drucksensor. In
diesen Figuren bezeichnet Bezugszeichen 8 ein
drucksensitives Element des Drucksensors 4, wobei
Widerstände 10 vorgesehen sind in einer Wheatstone-Brücken-
Anordnung auf einem Diaphragma 9, welches aus einem dünnen
Siliziumhalbleiter hergestellt ist. In dem drucksensitiven
Element 8 wird das Diaphragma deformiert durch ein
Druckmedium, welches eingeführt wird durch einen Nippel 11
zum Ändern des Widerstandswerts des Widerstands 10, und ein
Ausgabesignal, welches proportional zu einem Druck des
Druckmediums ist, wird von einem Ausgangsanschluß in den
Computer eingespeist. Das Bezugszeichen 12 bezeichnet eine
hybride integrierte Schaltung, wobei Dickfilmwiderstände
(nicht gezeigt) auf beispielsweise einem
Aluminiumoxydsubstrat 13 durch Drucken gebildet sind. Die
integrierte Schaltung 12 umfaßt Chipkondensatoren 14 sowie
andere Vorrichtungen, die beispielsweise einen integrierten
Schaltungschip 16 enthalten, der z. B. Operationsverstärker
15 zum Verstärken eines Signals von dem drucksensitiven
Element 8 und zum Durchführen einer Temperaturkompensation
enthält. Die Bezugszeichen 17 und 18 bezeichnen
Temperaturkompensations-Einstellschaltungen.
Das drucksensitive Element 8 mit einem Diaphragma 9, die
hybride integrierte Schaltung 12 und weitere Elemente sind
in dem Drucksensor 4 auf diese Art und Weise vorgesehen.
Im folgenden wird der Betrieb der in Fig. 7 gezeigten
Vorrichtung erklärt.
Außenluft wird durch ein nicht dargestelltes Luftfilter
angesaugt und die Luft wird in den Motor 7 durch die
Ansaugleitung 1 und einen Ansaugverteiler eingeführt. Die
Einspritzvorrichtung 2 injiziert Kraftstoff in den
Ansaugverteiler, und eine Kompression und Verbrennung
werden in dem Motor 7 ausgeführt, um eine Leistungsquelle
für die Brennkraftmaschine zu erhalten. Die
Kraftstoffmenge, die von der Einspritzvorrichtung 2
injiziert wird, wird in dem Computer 5 berechnet, und zwar
abhängig von der Luftmenge, die über die Ansaugleitung 1
angesaugt wird, sowie abhängig von weiterer
Betriebsinformation. Der Computer 5 verarbeitet
verschiedene Betriebsparameter, die in ihn eingegeben
werden. Bei den Betriebsparametern sind der Druck in der
Ansaugleitung 1 und der Atmosphärendruck jeweils mit
einbezogen. Der Druck in der Ansaugleitung 1 und der
Atmosphärendruck werden durch den gleichen Drucksensor 4
gemessen. Da beide Drücke nicht zur gleichen Zeit gemessen
werden können, ist ein Dreitor-Magnetventil 6 in einer
Röhre angeordnet, durch die ein zu messendes Gas zu dem
Drucksensor 4 geleitet wird. Durch Schalten des Ventils 6
können beide Drücke gemessen werden. In der in der
japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung offenbarten
Vorrichtung wird, wenn das Drosselventil 3 bei einer
Verlangsamung vollständig geschlossen ist, das Dreitor-
Magnetventil 6 umgeschaltet zum Einführen von
Atmosphärendruck in dem Drucksensor 4. Auf diese Art und
Weise werden der Druck in der Ansaugleitung und ein
Atmosphärendruck durch den einzigen Drucksensor 4 gemessen.
Wenn ein Druck P auf das Diaphragma 9 des drucksensitiven
Elements 8 über den Nippel 11 einwirkt und das Diaphragma
deformiert, treten Änderungen in den Werten des Widerstands
bei den 4 Widerständen 10 auf, welche auf dem Diaphragma 9
in der Wheatstone-Brücken-Anordnung vorgesehen sind. Ein
Signal, das durch die Änderung der Widerstandswerte
festgelegt wird, wird durch die Operationsverstärker 15
verstärkt, in den Temperaturkompensationsschaltungen 17 und
18 kompensiert und bei dem Computer 5 als eine
Analogausgabe eingegeben, welche genau proportional zum
Druck P ist.
Ein weiteres Beispiel der herkömmlichen Vorrichtungen ist
das System, das in der japanischen ungeprüften
Patentveröffentlichung 4-205 832/1986 offenbart ist und bei
dem ein Druck in einer Ansaugleitung durch einen
Drucksensor bei spezifischen Betriebsbedingungen ohne ein
Dreitor-Magnetventil erfaßt wird. Für den gemessenen Druck
erfolgt eine Kompensationsrechnung zum Ermitteln eines
annähernden atmosphärischen Drucks.
Ein weiteres Beispiel ist ein System, welches einen
Atmosphärendruck mißt, und zwar durch einen Drucksensor zum
Messen eines Drucks in einer Ansaugleitung vor Ingangsetzen
der Kurbelwelle des Motors unmittelbar nachdem ein
Zündschalter eingeschaltet wird.
Weiterhin gibt es ein Beispiel, bei dem ein Drucksensor für
einen Ansaugdruck und ein Atmosphärendrucksensor einzeln
vorgesehen sind.
Die konventionellen Druckmeßsysteme, die oben genannt
wurden, weisen folgende Probleme auf.
Insbesondere ist bei der in Fig. 7 gezeigten Vorrichtung
mit nur einem einzigen Drucksensor das Dreitor-Magnetventil
6 erforderlich, um selektiv den Druck in der Ansaugleitung
und den Druck der umgebenden Luft in den einzigen
Drucksensor zu führen. Somit wird das Druckmeßsystem
einschließlich Leitungen groß, was gegen die angestrebte
Platzersparnis spricht und hohe Gestehungskosten mit sich
bringt.
Das in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung
Nummer 4-205 832/1986 veröffentlichte System kann eine
Atmosphärendruckinformation nicht dann messen, wenn die
Information erforderlich ist. Es kann auch keine genaue
Atmosphärendruckinformation erhalten, da der erhaltene
Atmosphärendruck ein Näherungswert ist. Diese Anordnung
schafft ein Problem insofern, als daß es unmöglich ist,
eine Feinsteuerung auszufahren.
Das System, das einen Atmosphärendruck vor Ingangsetzen der
Kurbelwelle mißt, weist ein Problem dahingehend auf, daß
der Atmosphärendruck nicht immer unabhängig vom
Betriebsmodus vor einer Kurbelbewegung und nach dem
Einschalten des Zündschalters gemessen werden kann, da bei
einigen Betriebsmodi ein Rücksetzen einer IC-Schaltung
erforderlich ist.
Bei der Anordnung, bei der der Drucksensor für den Druck in
der Ansaugleitung und für den Atmosphärendruck einzeln
ausgebildet ist, besteht ein Problem dahingehend, daß die
Kosten notwendigerweise ansteigen.
Demnach besteht die Aufgabe der Erfindung in der Schaffung
eines möglichst kleinen und leichten Mehrfach-Drucksensors,
mit dem sich ein Fluiddruck und ein Atmosphärendruck
unabhängig voneinander in Echtzeit genau erfassen lassen.
Diese Aufgabe wird von einem Mehrfach-Drucksensor mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorzugsweise enthält die Verstärkerschaltung eine Funktion
zum Kompensieren einer Nicht-Gleichförmigkeit in der
Charakteristik des drucksensitiven Elements aufgrund von
Temperaturschwankungen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden
nachfolgend anhand von Zeichnungen erläutert. In den
Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Mehrfach-Drucksensors in der
Ansicht von vorne;
Fig. 2 eine Bodenansicht des Mehrfach-Drucksensors gemäß
Fig. 1;
Fig. 3 den Mehrfach-Drucksensor gemäß Fig. 1 teils in
der Ansicht von vorne, teils bei aufgeschnittenem
Gehäuse;
Fig. 4(a) den Mehrfach-Drucksensor in der Ansicht von der
Seite;
Fig. 4(b) die hybride integrierte Schaltung des Mehrfach-
Drucksensors in der Ansicht;
Fig. 4(c) die hybride integrierte Schaltung gemäß Fig. 4(b)
im Querschnitt;
Fig. 4(d) Teile des Atmosphärendrucksensors mit einem
Diaphragma in vergrößerter Darstellung;
Fig. 5 die elektrische Schaltung des Mehrfach-
Drucksensors;
Fig. 6 ein System zur Darstellung, wie der Drucksensor
in Verbindung mit einem Kraftstofftank anwendbar
ist;
Fig. 7 einen herkömmlichen Drucksensor in schematischer
Darstellung;
Fig. 8(a) ein im herkömmlichen Drucksensor enthaltenes
drucksensitives Element in der Ansicht von der
Seite;
Fig. 8(b) eine im herkömmlichen Drucksensor vorgesehene
hybride integrierte Schaltung in perspektivischer
Darstellung und
Fig. 9 die elektrische Schaltung eines herkömmlichen
Drucksensors.
In diesen Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 20a ein
Gehäuse, welches den Drucksensor 20 umgibt. Das Gehäuse 20a
enthält einen Sensor zum Erfassen eines bestimmten Drucks,
wie z. B. eines Drucks in einer Ansaugleitung, und einen
Sensor zum Erfassen eines Atmosphärendrucks.
Das Bezugszeichen 21 bezeichnet einen Nippel zum Einführen
des Drucks in die Ansaugleitung oder dergleichen. Das
Bezugszeichen 22 bezeichnet einen Verbinder, welcher
benutzt wird zum Verbinden eines Computers, wie erwähnt mit
Bezug auf die herkömmliche Vorrichtung. Das Bezugszeichen
23 bezeichnet Anschlüsse als Eingänge in den Verbinder.
Das Bezugszeichen 24 bezeichnet eine Einführöffnung für
externe Luft, über welche externe Luft an den
Atmosphärendrucksensor in dem Gehäuse 20a zugeführt wird.
Fig. 3 zeigt eine teilweise Querschnittsansicht des
Inneren des Drucksensors 20. Das Bezugszeichen 25
bezeichnet ein drucksensitives Element, welches
beispielsweise einen Druck in der Ansaugleitung erfaßt. Das
Bezugszeichen 26 bezeichnet einen Atmosphärendrucksensor.
Ein Nippel des Drucksensors 20 ist mit einem Ansaugsystem
eines Motors über eine Leitung und eine Zuführungsöffnung
24 für externe Luft mit der Atmosphäre verbunden.
Fig. 4(a) bis (d) sind Ansichten, welche wesentliche
Abschnitte des in Fig. 3 dargestellten Drucksensors 20
zeigen. Fig. 4(a) zeigt das drucksensitive Element 25,
welches einen Sensor für einen Ansaugdruck bildet, als ein
Beispiel eines ersten Drucksensors einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das drucksensitive Element 25
hat eine Struktur derart, daß ein Druckmedium an ein
Diaphragma als inneres drucksensitives Element über den
Nippel 21 in der durch einen Pfeil P bezeichneten Richtung
übertragen wird.
Fig. 4(b) zeigt den Abschnitt 27 für die hybride
integrierte Schaltung, wobei der Atmosphärendrucksensor 26
darin enthalten ist. Der Abschnitt 27 für die hybride
integrierte Schaltung besteht beispielsweise aus einem
Aluminiumoxydsubstrat 28 mit Dickfilmwiderständen und
einer Verdrahtung, die nicht gezeigt ist, einer Anzahl von
Anschlüssen 29 auf der Seite des Aluminiumoxydsubstrats 28
und einer Kappe 30 zum Abdecken eines zusammengesetzten
integrierten Schaltungschips, wie später erwähnt.
Die Kappe 30 hat eine Zuführungsöffnung 31 für externe
Luft, die in der Oberseite zum Einführen externer Luft in
das Innere gebildet ist.
Fig. 4(c) zeigt eine Querschnittsansicht des in Fig. 4(b)
gezeigten Abschnitts für die hybride integrierte Schaltung.
Der zusammengesetzte integrierte Schaltungschip 33, der ein
besonderes Merkmal der vorliegenden Erfindung bildet, ist
auf dem Aluminiumoxydsubstrat 28 über einem Sitz 32
plaziert ist. Der Sitz 32 ist aus Glas oder dergleichen
hergestellt und verhindert, daß ein thermischer Einfluß von
dem Aluminiumoxydsubstrat 28 auf den zusammengesetzten
Schaltungschip 33 übertragen wird.
Der zusammengesetzte integrierte Schaltungschip 33 enthält
das Diaphragma 34, welches ein drucksensitives Element zum
Erfassen eines Atmosphärendrucks ist. Der zusammengesetzte
integrierte Schaltungschip 33 enthält eine elektronische
Schaltung, welche beispielsweise Brückenwiderstände
aufweist, die einen Atmosphärendruck erfassen, der durch
das Diaphragma 34 aufgenommen wird und die Widerstandswerte
unausgeglichen macht, abhängig von der Größe des
Atmosphärendrucks. Ferner enthält der Chip 33 einen
Operationsverstärker (im weiteren als OP-Verstärker
bezeichnet), welcher eine Spannung verstärkt zum Anzeigen
eines Ausgabesignals ansprechend dem Ungleichgewicht der
Widerstandswerte in der Brückenschaltung eine
Temperaturkompensation durchführt, sowie einen
OP-Verstärker, der eine Spannung verstärkt, die erzeugt wird
durch einen Druck zum Anzeigen eines Betriebszustands
(einen durch den ersten Drucksensor erfaßten Druck), und
welcher eine Temperaturkompensation ausführt.
Der zusammengesetzte integrierte Schaltungschip 33 ist mit
dem Sitz 32 beispielsweise mittels anodischen Bondens
verbunden, wobei zum Bonden eine hohe Spannung und eine
hohe Temperatur angelegt werden. Dabei sind der
zusammengesetzte integrierte Schaltungschip 33 aus Silizium
als leitfähigem Material, und der Sitz 32 aus Glas als
isolierendem Material hergestellt.
Der Sitz 32 und das Aluminiumsubstrat 28 werden
beispielsweise durch ein Haftmittel verbunden.
Der zusammengesetzte integrierte Schaltungschip 33 und das
Diaphragma 34 werden so angeordnet, wie es in vergrößerter
Darstellung in Fig. 4(d) gezeigt ist. Zwischen dem
zusammengesetzten integrierten Schaltungschip 33 und dem
Sitz 32 ist ein Hohlraum 35 gebildet. Im Inneren des
Hohlraums 35 besteht ein Vakuum, was bedeutet, daß ein
Druck, der an das Diaphragma 34 angelegt wird, als ein
Absolutdruck angezeigt wird.
Der zusammengesetzte integrierte Schaltungschip 33 besitzt
Widerstände 36, die in einer Wheatstone-Brücke angeordnet
und beispielsweise durch Diffusion gebildet sind.
In Fig. 4(c) bezeichnet das Bezugszeichen 37 einen von
mehreren Drähten, die elektrisch den zusammengesetzten
integrierten Schaltungschip 33 mit dem Aluminiumsubstrat 28
verbinden. Das Bezugszeichen 38 bezeichnet ein Gel, welches
den Chip 33 schützt. Diese Elemente sind durch die Kappe 30
abgedeckt.
In Fig. 5 ist eine elektrische Schaltung gezeigt, wie z. B.
der Abschnitt 27 für die hybride integrierte Schaltung.
Ein weiteres Diaphragma 9, welches als drucksensitives
Element das drucksensitive Element 25 für den ersten
Drucksensor bildet, besitzt darauf angeordnete Widerstände
10, die in in Form einer Wheatstone-Brücke angeordnet sind.
Die Widerstände sind mit Anschlüssen 39a bis 39d des
Abschnitts 27 der hybriden integrierten Schaltung
verbunden. Den Anschlüssen 39a und 39d wird Leistung
zugeführt von dem Computer außerhalb der Schaltung, und
eine Spannung von 5 V wird normalerweise an beide
Anschlüsse angelegt. Mit anderen Worten liegt der Anschluß
39a an einer Spannung von 5 V und der Anschluß 39d liegt an
Masse, also an 0 V.
In dem Abschnitt 27 der hybriden integrierten Schaltung
sind drei OP-Verstärker 40 vorgesehen, welche eine Spannung
verstärken, die ein Ausgangssignal ist, das in Abhängigkeit
von einem Ungleichgewicht bei den Werten der Widerstände 10
erzeugt wird. Dabei führen die Verstärker eine
Temperaturkompensation durch. Die Anschlüsse 39b und 39c
sind mit einem Eingangsende der Reihe der OP-Verstärker 40
verbunden. Die OP-Verstärker 40 sind mit
Temperaturkompensationswiderständen versehen zur
Kompensation von temperaturabhängigen Veränderungen der
Empfindlichkeit, welche durch die Struktur oder das
Herstellungsverfahren des Diaphragma 9 verursacht werden.
Auf diese Art und Weise haben die OP-Verstärker 40 auch
eine Temperaturkompensationsfunktion.
Andererseits ist mit den OP-Verstärkern 40 und den
Widerständen 10 eine Temperaturkompensations-
Einstellschaltung 41 verbunden, welche dazu benutzt wird,
beispielsweise eine Temperaturdrift im Versatz zu
kompensieren, die durch Variation in dem Diaphragma 9 von
jedem Produkt (Drucksensor) verursacht wird. Da der Versatz
von einem Produkt zum anderen gemäß den Temperaturen
variiert, wird eine Einstellung durch die
Temperaturkompensations-Einstellschaltung 41 bei dem
Produkt durchgeführt. Die Einstellung wird durchgeführt
durch Trimmen eines Dickfilmwiderstandes (nicht gezeigt) in
dem Abschnitt 27 der hybriden integrierten Schaltung auf
dem Aluminiumoxydsubstrat 28, und zwar zum Ändern des
Widerstandswerts des Widerstands. Somit besteht die
Temperaturkompensations-Einstellschaltung 41 aus dem
Dickfilmwiderstand.
Mit den OP-Verstärkern 40 ist an der zweiten und dritten
Stufe eine Temperaturkompensations-Einstellschaltung 42
verbunden. Die Schaltung 42 dient zum Korrigieren von
Variationen in der Empfindlichkeit in Abhängigkeit von der
Temperatur außerhalb der OP-Verstärker, und ist ebenso
aufgebaut wie die Temperaturkompensations-Einstellschaltung
41.
Mit einem Ausgang der OP-Verstärker 40 ist ein
Ausgangsanschluß 43 in Reihe verbunden, durch den eine
Spannung entsprechend einem Ansaugdruck oder dergleichen,
wie durch das Diaphragma erfaßt, an den Computer ausgegeben
wird.
Zwischen den Anschlüssen 39a und 39d und zwischen
Eingabeleitungen des OP-Verstärkers 40 an der ersten Stufe
sind Chipkondensatoren angeordnet, wie mit Bezug auf die
herkömmliche Vorrichtung erklärt (nicht gezeigt).
Andererseits sind mit den Brückenwiderständen 36 auf dem
Diaphragma 34 zum Messen eines Atmosphärendrucks drei OP-
Verstärker 44 verbunden. Die OP-Verstärker 44 verstärken
eine Ausgangssignalspannung entsprechend einem
Ungleichgewicht in den Werten bei den Widerständen 36, wie
die OP-Verstärker 40, und sie führen eine
Temperaturkompensation durch. Mit den Widerständen 36 ist
eine Temperaturkompensations-Einstellschaltung 45
verbunden, und mit den OP-Verstärker 44 an der zweiten und
dritten Stufe ist eine Temperaturkompensations-
Einstellschaltung 46 verbunden. Die
Temperaturkompensations-Einstellschaltung 45 stellt einen
Versatz ein, wie die
Temperaturkompensations-Einstellschaltung 41, und die
Temperaturkompensations-Einstellschaltung 46 stellt eine
Empfindlichkeit ein, wie die Temperaturkompensations-
Einstellschaltung 42. Die Struktur der Schaltungen 45 und
46 ist wie die der Schaltungen 41 und 42.
Mit den OP-Verstärkern 44 ist ein Ausgangsanschluß 47 in
Reihe verbunden. An die Schaltung zum Messen eines
Atmosphärendrucks ist eine Spannung über die Anschlüsse 39a
und 39d angelegt, beispielsweise 5 V von dem Computer, und
0 V als Massespannung. Eine Leitung 48 verbindet elektrisch
beide Sensoren. Deshalb können beide Sensoren durch eine
einzige Leistungsquelle aktiviert werden.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung sind das
Diaphragma 34, die Widerstände 36 und die OP-Verstärker 44
zum Messen eines Atmosphärendrucks, die OP-Verstärker 40
zum Messen beispielsweise eines Ansaugdrucks als dem ersten
Druck und die Temperaturkompensations-Einstellschaltungen
41, 42, 45 und 46 auf demselben Abschnitt 27 für eine
hybride integrierte Schaltung auf dem Aluminiumoxydsubstrat
28 angeordnet. Unter diesen Elementen sind die Elemente,
die sich von den Temperaturkompensations-Einstellschaltungen
41, 42, 45 und 46 unterscheiden, auf dem gleichen Chip
vorgesehen, d. h. dem zusammengesetzten integrierten
Leitungschip 33. Diese Anordnung erlaubt, daß ein Teil des
Sensors zum Messen eines bestimmten Drucks und ein
Atmosphärendrucksensor vorgesehen sind auf einem einzigen
Chip angeordnet wird, um dadurch eine Miniaturisierung zu
erreichen. Der Grund, warum das weitere Diaphragma 9 und
die Widerstände 10 für den Ansaugdruck oder dergleichen
außerhalb des Abschnitts 27 für die hybride integrierte
Schaltung angeordnet sind, ist der, daß das erste
Diaphragma 34 und die anderen Schaltungen der Gefahr von
Verschmutzungen oder dergleichen in einem zu messenden
Objekt ausgesetzt sind.
Der Grund, warum die Temperaturkompensations-
Einstellschaltungen 41, 42, 45 und 46 nicht auf dem
zusammengesetzten integrierten Schaltung 33 vorgesehen
sind, ist der, daß diese Temperaturkompensations-
Einstellschaltungen so konstruiert sind, daß die
Dickfilmwiderstände auf dem Aluminiumoxydsubstrat 28
getrimmt werden, zum Kompensieren einer Temperaturdrift
oder dergleichen im Versatz gemäß der Charakteristik des
Diaphragma in einem fertigen Produkt. Falls die
Temperaturkompensations-Einstellschaltungen so konstruiert
sind, daß sich Dünnfilmwiderstände trimmen lassen, können
die Temperaturkompensations-Einstellschaltungen auf dem
gleichen Chip vorgesehen sein, d. h. in dem
zusammengesetzten integrierten Schaltungschip 33.
Im folgenden wird der Betrieb des oben beschriebenen
erfindungsgemäßen Drucksensors erläutert.
Ein Druckmedium - beispielsweise in der Ansaugleitung - wird
zu dem Diaphragma 9 über den Nippel 21 des
Drucksensors 20 geführt, was zu einem Ungleichgewicht bei
den Werten der Brückenwiderstände 10 führt, gemäß dem
erfaßten Druck. Eine Spannung, die durch solch ein
Ungleichgewicht verursacht wird, wird verstärkt und es
erfolgt eine Temperaturkompensation durch die OP-Verstärker
40 unterworfen und ebenfalls eine Temperaturkompensation
durch die Temperaturkompensations-Einstellschaltungen 41
und 42. Danach wird sie von dem ersten Anschluß 43 an den
Computer weitergeleitet, wie erwähnt mit Bezug auf die
herkömmliche Einrichtung.
Der Computer führt Operationen bezüglich des
Ventilzeitpunkts oder der Zeitspanne für eine
Einspritzvorrichtung durch, basierend auf dem Wert des
Drucks in der Ansaugleitung, der Drehzahl des Motors oder
dergleichen. Von der Einspritzvorrichtung wird Kraftstoff
in die Ansaugleitung oder dergleichen eingespritzt in einer
Menge entsprechend dem Resultat der Operationen.
Es gibt einen Fall, in dem ebenfalls auf einen
Atmosphärendruck Bezug genommen wird, beispielsweise wenn
der Computer Operationen bezüglich der Kraftstoffmenge
durchführt. Aus diesen Gründen wird externe Luft eingeführt
durch die Einführungsöffnung für externe Luft 24 des
Mehrfach-Drucksensors 20. Die externe Luft erreicht das
Diaphragma 34 zum Messen eines Atmosphärendrucks durch die
Einführungsöffnung 31 für externe Luft in der Kappe 30 auf
dem Aluminiumoxydsubstrat 28. Das Diaphragma 34 wird
deformiert abhängig von dem Druck der eingeführten externen
Luft, und dadurch werden die Werte im Widerstand in den
Brückenwiderständen 36 unausgeglichen. Eine Spannung
proportional zum Ungleichgewicht wird verstärkt und einer
Temperaturkompensation durch die OP-Verstärker 44
unterzogen und sie wird ebenfalls einer
Temperaturkompensation durch die Temperaturkompensations-
Einstellschaltung 45 und 46 unterzogen. Dann wird sie über
den Ausgangsanschluß 47 zum Computer weitergeleitet. Gemäß
dem Wert des externen Luftdrucks wurden die
Kraftstoffeinspritzmenge oder dergleichen korrigiert.
Eine weitere Ausführungsform und zusätzliche Modifikationen
werden nun erläutert, wobei sich zeigt, daß der Mehrfach-
Drucksensor gemäß der vorliegenden Erfindung auf einen
Abschnitt angewendet werden kann, der vom Ansaugsystem
verschieden ist.
Obwohl eine Erklärung einer Ausführungsform mit Bezug auf
den Drucksensor erfolgte, welcher einen Druck in der
Ansaugleitung und einen atmosphärischen Druck zur selben
Zeit messen kann, kann der Drucksensor auf einen Fall
angewendet werden, in dem ein Druck in einem Kraftstofftank
und ein Atmosphärendruck gleichzeitig gemessen werden.
Dieser Fall ist in Fig. 6 gezeigt.
In Fig. 6 bezeichnet das Bezugszeichen 50 den
Kraftstofftank, welcher Kraftstoff 51 speichert. Das
Bezugszeichen 52 bezeichnet ein Rückschlagventil, welches
geöffnet und geschlossen wird abhängig von einem Druck in
dem Kraftstofftank 50. Das Bezugszeichen 53 bezeichnet
einen Behälter, welcher normalerweise aktivierten
Kohlenstoff enthält. Das Bezugszeichen 54 bezeichnet ein
Entsorgungssteuerventil, welches geöffnet und geschlossen
wird zum Steuern des Eintritts verdampften Gases des
Kraftstoffes 51 in einer Ansaugleitung 57, die zum Motor
führt.
Das Bezugszeichen 55 bezeichnet einen Mehrfach-Drucksensor,
welcher den Dampfdruck des Kraftstoffs in dem
Kraftstofftank 50 und einen Atmosphärendruck zur selben
Zeit messen kann, und der identisch ist mit dem in der
bisher beschriebenen Ausführungsform gezeigten Mehrfach-
Drucksensor, und zwar hinsichtlich wesentlicher Abschnitten
seiner Ausbildung und seiner inneren Schaltung, und welcher
sich bezüglich eines inneren Materials, seiner
Charakteristika oder dergleichen unterscheidet. Das
Bezugszeichen 56 bezeichnet ein Magnetventil, welches sich
öffnet und schließt, wenn das verdampfte Gas, z. B. Benzin,
in dem Behälter 53 zur Atmosphäre geöffnet wird.
Der Unterschied bei den Eigenschaften und dem inneren
Material des Drucksensors 55 bedeutet, daß Material und
Struktur für drucksensitive Elemente so gewählt werden
müssen, daß sie gegenüber Kraftstoff beständig sind, wobei
ein Druckmedium ein verdampfter Kraftstoff (z. B. Benzin)
ist und der verdampfte Kraftstoff in direkten Kontakt tritt
mit einem Abschnitt des drucksensitiven Elements.
Vorzugsweise ist der Mehrfach-Drucksensor dafür
eingerichtet, einen Eichdruck zu messen. Wird ein Druck in
dem Kraftstofftank gemessen und eine Druckdifferenz
zwischen ihm und einem externen Luftdruck bestimmt.
Im folgenden wird der Betrieb dieser Vorrichtung erklärt.
Wenn eine Umgebungstemperatur steigt, verdampft der
Kraftstoff in dem Kraftstofftank 50 und geht in verdampftes
Gas über. Das verdampfte Gas des Kraftstoffs erreicht das
Rückschlagventil 52, welches verhindert, daß das Gas
durchfließt, wenn es geschlossen ist. Wenn der Druck in dem
Kraftstofftank 50 über einen bestimmten Pegel ansteigt,
wird das Rücksperrventil 52 geöffnet, so daß das verdampfte
Gas in den aktivierten Kohlenstoff (nicht gezeigt) in dem
Kanister 53 fließt. Das verdampfte Gas haftet dort an dem
aktivierten Kohlenstoff. Wenn das Entsorgungssteuerventil
54 in Übereinstimmung mit einem Befehl von einem Computer
(nicht gezeigt) während eines Betriebs des Motors (nicht
gezeigt) geöffnet wird, wird der verdampfte Kraftstoff,
welcher an dem aktivierten Kohlenstoff anhaftet,
freigesetzt, in die Ansaugleitung 57 entladen und
verbrannt. Der aktivierte Kohlenstoff wird hierdurch
regeneriert.
Der Mehrfach-Drucksensor 55 und das Magnetventil 56 sind
zum Prüfen vorgesehen, und zwar im Hinblick auf die Frage,
ob ein Leck in der Passage für das verdampfte Gas vorliegt
oder nicht. Sind beispielsweise das Entsorgungssteuerventil
54 und das Magnetventil 56 bei bestimmten
Betriebsbedingungen geschlossen, so wird die Passage für
das verdampfte Gas von außen unterbrochen. Zu dieser Zeit
wird ein Teil des verdampften Gases in den Drucksensor 55
durch einen Nippel eingeführt. Das Vorliegen eines Lecks in
der Passage kann durch Überwachen einer Änderung im
Ausgangssignal des Mehrfach-Drucksensors 55 erfaßt werden.
Der Mehrfach-Drucksensor 55 enthält einen
Atmosphärendrucksensor. Wenn der Mehrfach-Drucksensor
ebenfalls als ein Atmosphärendrucksensor (nicht gezeigt)
benutzt wird, der bei der Kraftstoffsteuerung einzusetzen
ist, kann der Mehrfach-Drucksensor einen Atmosphärendruck
zur gleichen Zeit messen. Ein Signal zum Anzeigen des
gemessenen Atmosphärendrucks kann an den Computer (nicht
gezeigt) weitergeleitet werden, um für eine weitere
Steuerung benützt zu werden.
Der Drucksensor gemäß der vorliegenden Erfindung kann
gleichzeitig zum Messen eines Umgebungsluftdrucks und eines
Hydraulikdrucks benützt werden, z. B. zum Messen des
Hydraulikdrucks eines Motorenöls, eines Getriebeöls, eines
Servolenkungsöls, eines Bremsöls, eines Vierrad-Lenköls,
eines Aufhängungsöls und eines Traktionsöls, bei
verschiedenen Arten hydraulischer Steuerung zum Steuern
eines Motorensystems, eines Antriebssystems oder eines
anderen Systems in einer Brennkraftmaschine.
Der Drucksensor gemäß der vorliegenden Erfindung kann
gleichzeitig zum Messen eines Umgebungsatmosphärendrucks
und eines Drucks eines Kühlmittels benutzt werden, wobei
das Kühlmittel in einer Klimaanlage in Kombination mit
einer Brennkraftmaschine verwendet werden kann.
Der Drucksensor gemäß der vorliegenden Erfindung kann
gleichzeitig benutzt werden zum Messen eines
Umgebungsatmosphärendrucks und eines Kraftstoffdrucks in
einer Brennkraftmaschine, wie z. B. eines Benzindrucks in
einer Benzinzuführungsleitung in einem Benzinmotor, oder
eines Kraftstoffeinspritzdrucks in einem Dieselmotor.
Der Drucksensor gemäß der vorliegenden Erfindung kann
benutzt werden zum gleichzeitigen Messen eines
Umgebungsatmosphärendrucks und eines Drucks in einem
Zylinder in einer Brennkraftmaschine, wie z. B. zur
Ermittlung einer Änderung des Drucks in vier Takten
(Ansaugtakt → Kompressionstakt → Leistungstakt →
Abgastakt) in einem Benzinmotor oder eines Drucks in einem
Zylinder eines Dieselmotors.
Der Drucksensor gemäß der vorliegenden Erfindung kann
ferner benutzt werden zum gleichzeitigen Messen eines
Umgebungsatmosphärendrucks und eines Drucks in einer
Abgasrezirkulationspassage (EGR) einer Brennkraftmaschine,
z. B. zum Messen eines Drucks zwischen einem EGR-Ventil und
einem Ansaugverteiler, oder eines Drucks an der
Abgasleitungsseite des EGR-Ventils.
Der Drucksensor gemäß der vorliegenden Erfindung kann auch
benutzt werden zum Messen eines Drucks in einer
Abgasleitung einer Brennkraftmaschine und eines
Umgebungsatmosphärendrucks zur selben Zeit.
Claims (8)
1. Mehrfach-Drucksensor, enthaltend:
- a) einen ersten Drucksensor (25) mit einem ersten drucksensitiven Element (9) und einer ersten Verstärkerschaltung (40) zum Verstärken des Ausgangssignals des ersten drucksensitiven Elements (9) und
- b) einem Atmosphärendrucksensor (26) mit einem
zweiten drucksensitiven Element (34) und einer
zweiten Verstärkerschaltung (44) zum Verstärken
des Ausgangssignals des zweiten drucksensitiven
Elements (34), wobei die zweite
Verstärkerschaltung (44) und weitere Komponenten
des Mehrfach-Drucksensors zu einem integrierten
Schaltungschip (33) vereinigt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß - c) auch die erste Verstärkerschaltung (40) auf dem einzigen integrierten Schaltungschip (33) vorgesehen ist,
- d) das integrierte Schaltungschip (33) aber frei von dem drucksensitiven Element (9) des ersten Drucksensors (25) ist.
2. Mehrfach-Drucksensor nach Anspruch 1, ferner
gekennzeichnet durch
- e) eine mit dem ersten drucksensitiven Element (9) und der ersten Verstärkerschaltung (40) verbundene erste Einstellschaltung (41) und eine mit dem zweiten drucksensitiven Element (34) und der zweiten Verstärkerschaltung (44) verbundene zweite Einstellschaltung (45) zum Ausgleichen fertigungsbedingter Schwankungen der Offsetspannung der ersten und zweiten Verstärkerschaltung (40, 44), wobei
- f) der Atmosphärendrucksensor (26) mit dem zweiten drucksensitiven Element (34) ebenfalls auf dem einzigen integrierten Schaltungschip (33) vorgesehen sind und
- g) die integrierte Schaltung des integrierten Schaltungschips (33), die erste Einstellschaltung (41) und die zweite Einstellschaltung (45) auf einem Substrat (28) als Hybridschaltung (27) ausgebildet sind.
3. Mehrfach-Drucksensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Verstärkerschaltung (40)
als mehrstufige Verstärkerschaltung ausgebildet ist
und eine dritte Einstellschaltung (42) mit zwei
aufeinander folgenden Verstärkerstufen zum Einstellen
der Empfindlichkeit der ersten Verstärkerschaltung
(40) vorgesehen ist.
4. Mehrfach-Drucksensor nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die dritte Einstellschaltung (42)
auf dem Substrat (28) angeordnet ist.
5. Mehrfach-Drucksensor nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Verstärkerschaltung (44) als mehrstufige
Verstärkerschaltung ausgebildet ist und eine vierte
Einstellschaltung (46) mit zwei aufeinanderfolgenden
Verstärkerstufen zum Einstellen der Empfindlichkeit
der zweiten Verstärkerschaltung (44) vorgesehen ist.
6. Mehrfach-Drucksensor nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die vierte Einstellschaltung (46)
auf dem Substrat (28) angeordnet ist.
7. Mehrfach-Drucksensor nach Anspruch 3 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Substrat (28) ein
Aluminiumoxidsubstrat ist.
8. Mehrfach-Drucksensor nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellschaltungen
(41, 42, 45, 46) als Dickfilmwiderstände auf dem
Substrat (28) ausgebildet sind.
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