DE19750193A1 - Kfz-Tankdichtheitsdiagnose bei Änderungen der Kfz-Betriebshöhe - Google Patents
Kfz-Tankdichtheitsdiagnose bei Änderungen der Kfz-BetriebshöheInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Leckdiagnose auf der Basis einer
Auswertung des Differenzdrucks zwischen dem Inneren des Tan
kentlüftungssystems und der Umgebung.
Aus der DE OS 41 32 055 ist ein derartiges Verfahren be
kannt, das auf einer Unterdruckprüfung basiert. Ein auf ei
ner Überdruckprüfung basierendes Verfahren ist aus der
DE OS 41 24 465 bekannt.
Aus der DE OS 42 39 382 ist bekannt, daß die Diagnosesicher
heit bei der Prüfung des Durchflußsteuerventils, mit dem der
Fluß von Kraftstoffdampf aus dem Tankentlüftungssystem an
das Saugrohr des Verbrennungsmotors gesteuert wird, unter
bestimmten Betriebsbedingungen beeinträchtigt ist. Zur Ab
hilfe wird dort vorgeschlagen, die Absolutwerte und/oder Än
derung von für die Diagnose relevanten Betriebskenngrößen zu
erfassen, mit vorgegebenen Schwellwerten zu vergleichen und
die Diagnose gegebenenfalls abzubrechen.
Es hat sich gezeigt, daß auch bei Leckdiagnoseverfahren ir
reführende, d. h. nicht auf Lecks basierende Fehlermeldungen
auftreten können.
Vor diesem Hintergrund besteht die Aufgabe der Erfindung in
der Angabe eines Verfahrens zur Diagnose von Lecks in Tan
kentlüftungsanlagen, bei dem die genannten irreführenden
Fehlermeldungen ausbleiben.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des unabhängigen An
spruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß der bei
Bergauf- oder Bergabfahrten schwankende Umgebungsdruck die
Diagnosesicherheit bei den auf Differenzdruckmessungen ba
sierenden Leckdiagnoseverfahren beeinträchtigt.
Bei den Diagnoseprüfungen wird der Tank verschlossen. Bei
einer Durchführung der Diagnose während einer Bergauf- oder
Bergabfahrt ändert sich der Umgebungsdruck und damit auch
die Druckdifferenz zwischen verschlossenem Tank und Umge
bung. Dies kann dazu führen, daß fälschlicherweise auf ein
Leck geschlossen wird. Kritisch ist beim Unterdruckverfahren
die Bergauffahrt. Der dann abnehmende Umgebungsdruck führt
bei Unterdruckkonstanz im abgeschlossenen Tank zu einem An
stieg des Differenzdrucks. Dies kann beim unterdruckverfah
ren fälschlicherweise als Leck interpretiert werden. Durch
ein Leck strömt Außenluft in den Tank und vermindert damit
den Tankunterdruck.
Beim Überdruckverfahren ist umgekehrt die Bergabfahrt kri
tisch. Dort wird der ansteigende Umgebungsdruck fälschlicher
Weise als Druckabfall und damit als Leck im mit Überdruck
abgeschlossenen Tank registriert.
Erfindungsgemäß wird eine während der Diagnose erfolgende
Änderung der Höhe, in der das Kraftfahrzeug betrieben wird,
bei der Auswertung der Druckänderung berücksichtigt. Ein er
stes Ausführungsbeispiel sieht eine Kompensation des Hö
henänderungseinflusses auf die Auswertung der Differenz
druckmessungen vor. Damit verbindet sich der Vorteil einer
erhöhten Diagnosesicherheit unter Beibehaltung der Zahl der
Diagnosegelegenheiten.
In einem zweiten Ausführungsbeispiel erfolgt ein Abbruch der
Diagnose, wenn die Höhenänderung ein vorbestimmtes Ausmaß
überschreitet. Mit diesem Ausführungsbeispiel ist der Vor
teil eines geringen Auswertungsaufwandes bei gesteigerter
Diagnosesicherheit verbunden.
Eine vorteilhaft einfache Möglichkeit zur Erfassung von Hö
henänderung ergibt sich durch Auswerten des Signals eines
Umgebungsdrucksensors.
Eine weitere Möglichkeit zur Feststellung von Höhenänderun
gen ergibt sich durch Auswerten von ohnehin erfaßten Be
triebskenngrößen des Kraftfahrzeugs, wodurch vorteilhafter
Weise ein spezieller Höhenänderungssen
sor/Umgebungsdrucksensor fortfallen kann.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung mit
Bezug auf die Figuren erläutert.
Die Fig. 1 stellt ein Tankentlüftungssystem mit Diagnose
einrichtungen und Auswertungseinrichtungen eines Kraftfahr
zeuges dar. Fig. 2 zeigt ein Flußdiagramm als erstes Aus
führungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens. Fig. 3
offenbart ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsge
mäßen Verfahrens.
Die 1 in der Fig. 1 repräsentiert einen Kraftstofftank, der
mit einem Mittel 2 zur Änderung des Druckes im Kraftstoff
tank in Wirkverbindung steht. Änderungen des Druckes im
Tank, der hier stellvertretend für das Tankentlüftungssystem
dargestellt ist, werden von einem Differenzdrucksensor 3 an
ein Steuergerät 4 weitergegeben. Das Steuergerät empfängt
daneben weitere Signale von einem Mittel 5, das zur Fest
stellung der Änderung der Betriebshöhe des Kraftfahrzeuges
dient. Das Steuergerät 4 löst über eine Verbindung zum
Druckänderungsmittel 2 die Einstellung von Über- oder Unter
drucken im Tankentlüftungssystem zu Diagnosezwecken aus, bzw
steuert die Druckeinstellung. Ergebnisse der Diagnose können
im Steuergerät gespeichert werden und/oder zur Anzeige ge
bracht werden. Dazu dient im Ausführungsbeispiel der Fig. 1
eine Fehlerlampe 6. Das Mittel 2 zur Einstellung einer
Druckänderung kann beispielsweise aus dem Saugrohr der
Brennkraftmaschine in Verbindung mit einem Tankentlüftungs
ventil bestehen. In diesem Fall koppelt eine öffnende An
steuerung des Tankentlüftungsventils zwischen Tankentlüf
tungsanlage und Saugrohr die Tankentlüftungsanlage an das
Saugrohr an. Der Saugrohrunterdruck pflanzt sich in das Tan
kentlüftungssystem so lange fort, bis das Tankentlüftungs
ventil beim Erreichen eines vorgegebenen Differenzunter
druckes im Tank geschlossen wird. Alternativ dazu kann das Mit
tel zur Änderung des Druckes im Tank auch als Überdruckpumpe
realisiert sein, die vom Steuergerät 4 zur Erzeugung eines
vorbestimmten Überdrucks im Tank 1 angesteuert wird. Das
Mittel 5 zum Feststellen einer Höhenänderung kann beispiels
weise als Umgebungsdrucksensor realisiert sein. Alternativ
dazu kann das Mittel 5 aber auch einen oder mehrere Sensoren
für Betriebsparameter des Kraftfahrzeuges darstellen, die
für den Betrieb des Kraftfahrzeuges ohnehin erfaßt werden.
Beispiele hierfür sind die Drehzahl und die Last der Brenn
kraftmaschine sowie ein Signal über die vom Kraftfahrzeug
zurückgelegte Wegstrecke. Aus diesen Signalen kann das Steu
ergerät 4 ebenfalls eine Information über eine Höhenänderung
ableiten. Beispielsweise wird im Steuergerät üblicherweise
ein Kraftstoffzumeßsignal aus Last und Drehzahl des Verbren
nungsmotors gebildet. Durch Aufsummieren des Kraftstoffzu
meßsignals läßt sich die verbrauchte Kraftstoffmasse bilden
und durch Quotientenbildung auf den zurückgelegten Weg nor
mieren. Der derart gebildete Kraftstoffverbrauch stellt ein
Maß für den Fahrwiderstand bei der aktuellen Fahrzeugge
schwindigkeit dar. Ist der Kraftstoffverbrauch bei einer
vorgegebenen Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner als eine vorge
gebene Schwelle, wird auf Bergabfahrt geschlossen, da der
Kraftstoffverbrauch bei Bergabfahrt geringer als in der Ebe
ne ist.
Fig. 2 zeigt das erste Ausführungsbeispiel der Erfindung,
bei dem der Einfluß einer Höhenänderung auf die Differenz
druckmessungen kompensiert wird. Dazu wird in einem Schritt
S1 die Diagnose gestartet. Anschließend wird im Tank, bzw.
im Tankentlüftungssystem durch Ansteuerung des Mittels 2 ei
ne vorgegebene Druckdifferenz delta PA zum Umgebungsdruck
eingestellt. Gleichzeitig wird mit dem Mittel 5 der Umge
bungsdruck P0A erfaßt und ein Zeitzähler auf t = 0 gesetzt.
Ein Schritt S3 prüft, ob eine vorgegebene Wartezeit tD abge
laufen ist. Diese Zeit tD bemißt sich danach, in welcher
Zeit ein Leck vorgegebener Größe eine detektierbare Druckän
derung hervorruft. Nach Ablauf dieser Zeit wird im Schritt
S4 die Druckdifferenz deltaPE am Ende des Diagnoseverfahrens
sowie der Umgebungsdruck P0E am Ende des Diagnoseverfahrens
erfaßt. Anschließend erfolgt im Schritt S5 die Bildung der
Druckdifferenz delltaPA-P0A-(deltaPE-P0E)=PTE-PTA. Dabei
stellt PTE den Absolutdruck im Tank am Ende des Diagnosever
fahrens und PTA den Absolutdruck im Tank zu Beginn des Dia
gnoseverfahrens dar. PTE und PTA sind damit vom Umgebungs
druck und damit von Umgebungsdruckschwankungen aufgrund von
Höhenänderungen unabhängig. Mit anderen Worten: In diesem
Ausführungsbeispiel wird der Einfluß von Höhenänderungen auf
die Differenzdruckmessungen durch die Differenzbildung im
Schritt S5 eliminiert. Im Schritt S6 erfolgt ein Vergleich
der Differenz PTE-PTA mit einer vorgegebenen Schwelle. Ein
Überschreiten der Schwelle läßt auf ein Leck schließen und
dementsprechend erfolgt im Schritt S7 eine Fehlermeldung
"Leck vorhanden". Diese Fehlermeldung kann direkt oder gege
benenfalls auch nach Absicherung durch statistische Auswer
tung mehrerer Messungen zur Ansteuerung der Fehlerlampe 6
verwendet werden. Wird die Schwelle im Schritt S6 dagegen
nicht überschritten, gilt die Tankentlüftungsanlage bzw. der
Tank als dicht. Dieses Ergebnis wird im Schritt S8 als "In
Ordnung-Meldung" gewertet und kann beispielsweise im Steuer
gerät abgelegt werden. Ein zweites Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Verfahrens ist in der Fig. 3 dargestellt.
Dazu wird nach einem Diagnosestart im Schritt S3.1 im
Schritt S3.2 ein Differenzdruck delta PA zwischen dem Inne
ren des Tankentlüftungssystems und der Umgebung durch An
steuerung des Mittels 2 eingestellt. Zusätzlich wird ein
Zeitzähler auf t = 0 gesetzt und ein Maß H(t), das ein Maß
für Änderungen der Betriebshöhe des Kraftfahrzeugs dar
stellt, auf Null gesetzt. Im Schritt S3.3 erfolgt eine Prü
fung, ob die Zeit t seit dem Diagnosestart die für eine Dia
gnose notwendige Zeit tD überschritten hat. Solange dies
nicht der Fall ist, wird im Schritt 3.4 ein Maß delta H =
H(t) als Maß für die Änderung der Betriebshöhe des Kraft
fahrzeugs seit dem Start der Diagnose gebildet. Dieses Maß
kann durch Auswerten des Signals eines Umgebungsdrucksensors
gewonnen werden. In diesem Fall war H(t = 0) der Umgebungs
druck zum Zeitpunkt des Diagnosestarts. delta H(t) ist dann
die Differenz des aktuellen Umgebungsdrucks zum Wert des Um
gebungsdrucks zum Zeitpunkt t = 0. Ein positives delta H zeigt
eine Bergabfahrt an. Alternativ zur Auswertung des Signals
eines Umgebungsdrucksensors kann der Kraftstoffverbrauch
ausgewertet werden. Dies beruht darauf, daß der Kraftstoff
verbrauch bei Bergabfahrt geringer als in der Ebene ist, so
fern die Geschwindigkeiten vergleichbar sind. In diesem Fall
ist H(t = 0) der bei der aktuellen Geschwindigkeit zu erwar
tende Kraftstoffverbrauch in der Ebene. Wenn delta H=H(t)
als aktueller Kraftstoffverbrauch kleiner ist als H(t = 0),
wird auf Bergabfahrt geschlossen. Der Kraftstoffverbrauch
kann dadurch errechnet werden, daß die Kraftstoffzumeßsigna
le aufintegriert und auf den zurückgelegten Weg normiert
werden. Die Kraftstoffzumeßsignale werden aus Sensorsignalen
wie Last- und Drehzahl im Steuergerät gebildet und sind da
her im Steuergerät vorhanden. Sie können daher ohne großen
Aufwand aufsummiert werden. Der zurückgelegte Weg kann aus
einem dem Steuergerät zugeführten Signal über die Fahrzeug
geschwindigkeit und die verstrichene Zeit berechnet werden.
Wenn der Kraftstoffverbrauch größer ist, als bei der aktuel
len Geschwindigkeit in der Ebene zu erwarten, wird auf Berg
auffahrt geschlossen. Eine weitere Alternative zur Feststel
lung der Bergabfahrt ergibt sich aus einer Auswertung der
Schiebebetriebszeiten und/oder der Schiebebetriebsdrehzah
len. Bei Bergabfahrt gibt es üblicherweise längere und häu
figer Schiebebetriebsphasen als bei Fahrten in der Ebene.
Übersteigt während des Beobachtungszeitraumes, d. h. der
Diagnosezeitdauer, die aufsummierte Schiebebetriebszeit eine
Schwelle, wird auf Bergabfahrt geschlossen. Ein Schiebebe
trieb liegt dann vor, wenn nicht der Motor die Räder, son
dern die Räder den Motor antreiben, wie es bei Bergabfahrt
typischerweise vorkommt. Eine einfache Möglichkeit zur Fest
stellung des Schiebebetriebs ergibt sich aus einer Erfassung
der Geschlossenstellung eines Drosselklappenschalters. Ge
nauer wird diese Betrachtung, wenn auch noch die Schiebebe
triebsdrehzahl berücksichtigt wird, da bei höherer Schiebe
betriebsdrehzahl eine höhere Motorbremswirkung eintritt, wo
mit die Schubphase mithin kürzer ausfällt. Auf Bergabfahrt
kann auch erkannt werden, wenn beispielsweise das aufsum
mierte Produkt von Schiebebetriebsdrehzahl und Schiebebe
triebszeit eine Schwelle übersteigt. Bei Fahrzeugen mit Au
tomatikgetrieben kann alternativ auch die aufsummierte Zeit,
während der Leerlauf und eine Fahrzeuggeschwindigkeit vor
liegt, die eine Schwelle übersteigt, auf Bergabfahrt ge
schlossen werden. Eine weitere Alternative ergibt sich durch
Auswerten der Aktivierungszeit eines Bremslichtschalters.
Ist die aufsummierte Zeit des aktivierten Bremslichtschal
ters großer als eine Schwelle, dann wird auf Bergabfahrt er
kannt. Das in der Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel
zeichnet sich durch einen Abbruch der Diagnose aus, wenn ei
ne Bergauf- oder Bergabfahrt erkannt wurde. Dazu wird zu
nächst in einem Schritt S3.5 der Differenzdruck delta PE am
Ende der Diagnosezeitspanne tD erfaßt. Im nächsten Schritt
S3.6 wird überprüft, ob das Maß für die Höhenänderung delta
H eine Schwelle übersteigt. Wie dargestellt, kommen dafür
Kraftstoffverbräuche, die Schiebebetriebszeiten, die Akti
vierungszeiten des Bremslichtschalters usw. in Frage. Beim
Überschreiten der Schwelle wird die Abfrage bejaht und im
Schritt S3.7 die Diagnose ohne Ergebnis abgebrochen. Wird
die Schwelle dagegen nicht überschritten, erfolgt im Schritt
S3.8 eine Überprüfung, ob die Differenz der Differenzdrücke
delta PE und delta PA, also der Differenzdrücke zu Ende und
zu Beginn der Diagnosephase, eine Schwelle überschreiten.
Wenn die Differenz kleiner als die Schwelle ist, gilt die
Anlage als dicht und es wird im Schritt S3.9 eine OK-Meldung
ausgegeben, d. h. im Steuergerät kann abgespeichert werden,
daß kein Leck vorhanden ist. Andernfalls, d. h. bei Über
schreiten der Schwelle, wird im Schritt S3.10 eine Fehler
meldung ausgegeben. Diese kann direkt oder nach Bestätigung
durch statistische Auswertung mehrerer Messungen zur An
steuerung der Fehlerlampe 6 verwendet werden.
Claims (9)
1. Verfahren der Vermeidung von Fehlermeldungen bei einer
Diagnose eines Tankentlüftungssystems bei Kraftfahrzeugen
mit Verbrennungsmotor, dadurch gekennzeichnet, daß eine wäh
rend der Diagnose erfolgende Änderung der Höhe, in der das
Kraftfahrzeug betrieben wird, bei der Ermittlung des Diagno
seergebnisses berücksichtigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Änderung der Höhe durch Auswerten des Signals eines Um
gebungsdrucksensors festgestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Diagnose abgebrochen wird, wenn die festgestellte Hö
henänderung einen vorbestimmten Schwellwert überschreitet
oder daß die festgestellte Höhenänderung bei der Auswertung
der Druckänderungen innerhalb des Tankentlüftungssystem kom
pensiert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Änderung der Höhe durch Auswerten von Betriebskenngrö
ßen der Brennkraftmaschine und des Kraftfahrzeuges erkannt
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Änderung der Höhe über eine Auswertung des Kraftstoff
verbrauches erkannt wird, wobei der Kraftstoffverbrauch be
zogen auf den zurückgelegten Weg ermittelt wird und wobei
überprüft wird, ob der ermittelte Kraftstoffverbrauch inner
halb einer vorgegebenen Bandbreite um einen für eine Fahrt
in der Ebene typischen Kraftstoffverbrauch liegt und wobei
die Diagnose abgebrochen wird, wenn der ermittelte Kraft
stoffverbrauch außerhalb der vorgegebenen Bandbreite liegt.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Änderung der Höhe festgestellt wird, wenn die aufsum
mierte Schiebebetriebszeit innerhalb eines Beobachtungszeit
raumes eine vorgegebene Schwelle überschreitet.
7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schiebebetriebszeit vor der Aufsummation mit der Schie
bebetriebsdrehzahl gewichtet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Änderung der Höhe festgestellt wird, wenn die aufsum
mierte Zeit, während der sich die Brennkraftmaschine im
Leerlauf befindet und die Fahrzeuggeschwindigkeit oberhalb
einer vorbestimmten Schwelle liegt, innerhalb eines Beobach
tungszeitraumes eine vorbestimmte Schwelle übersteigt.
9. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Änderung der Höhe festgestellt wird, wenn die innerhalb
eines Beobachtungszeitraumes aufsummierte Zeit des aktivier
ten Bremslichtschalters eine vorbestimmte Schwelle über
schreitet.
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