DE102013218313A1 - Erfassung von Kurbelgehäuse-Intaktheitsverletzungen - Google Patents

Erfassung von Kurbelgehäuse-Intaktheitsverletzungen Download PDF

Info

Publication number
DE102013218313A1
DE102013218313A1 DE102013218313.5A DE102013218313A DE102013218313A1 DE 102013218313 A1 DE102013218313 A1 DE 102013218313A1 DE 102013218313 A DE102013218313 A DE 102013218313A DE 102013218313 A1 DE102013218313 A1 DE 102013218313A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crankcase
tube
engine
pressure
vent tube
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102013218313.5A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Roy Jentz
John Eric Rollinger
Ross Dykstra Pursifull
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ford Global Technologies LLC
Original Assignee
Ford Global Technologies LLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ford Global Technologies LLC filed Critical Ford Global Technologies LLC
Publication of DE102013218313A1 publication Critical patent/DE102013218313A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M1/00Pressure lubrication
    • F01M1/18Indicating or safety devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M1/00Pressure lubrication
    • F01M1/18Indicating or safety devices
    • F01M1/20Indicating or safety devices concerning lubricant pressure
    • F01M1/22Indicating or safety devices concerning lubricant pressure rendering machines or engines inoperative or idling on pressure failure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M1/00Pressure lubrication
    • F01M1/18Indicating or safety devices
    • F01M1/20Indicating or safety devices concerning lubricant pressure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M13/00Crankcase ventilating or breathing
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/22Safety or indicating devices for abnormal conditions
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M35/00Combustion-air cleaners, air intakes, intake silencers, or induction systems specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines
    • F02M35/10Air intakes; Induction systems
    • F02M35/10209Fluid connections to the air intake system; their arrangement of pipes, valves or the like
    • F02M35/10222Exhaust gas recirculation [EGR]; Positive crankcase ventilation [PCV]; Additional air admission, lubricant or fuel vapour admission
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/40Engine management systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Lubrication Details And Ventilation Of Internal Combustion Engines (AREA)
  • Combined Controls Of Internal Combustion Engines (AREA)

Abstract

Es werden Verfahren und Systeme zur Verwendung eines Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck- oder -durchfluss-Sensors zum Diagnostizieren einer Position und einer Beschaffenheit einer Verletzung der Intaktheit des Kurbelgehäuse-Zwangsentlüftungssystems bereitgestellt. Der gleiche Sensor kann ebenfalls zum Diagnostizieren einer Luftfilterverstopfung und einer PCV-Ventilbeeinträchtigung verwendet werden. Die Verwendung eines vorhandenen Sensors, um mehrere Motorbestandteile zu diagnostizieren, bietet Vorteile der Kostenverringerung und der Sensorverdichtung.

Description

  • Motoren können Kurbelgehäuse-Entlüftungssysteme bzw. Kurbelgehäuse-Zwangsentlüftungssysteme („PCV“ Systeme) einschließen, um Gase aus dem Kurbelgehäuse und in einen Motor-Ansaugkrümmer zu entlüften, um eine fortlaufende Entleerung von Gasen aus dem Inneren des Kurbelgehäuses zu gewährleisten, um die Beeinträchtigung verschiedener Motorbestandteile in dem Kurbelgehäuse zu verringern. Unter bestimmten Bedingungen können Kurbelgehäuse-Entlüftungssysteme überwacht werden, um Verletzungen im System zu identifizieren bzw. Intaktheit des Zwangsentlüftungssystems zu überwachen. Zum Beispiel kann ein Frischluftschlauch (eine Entlüftungsröhre) getrennt werden, ein Öldeckel kann sich lösen oder abhanden gekommen sein, ein Pegelstab kann falsch positioniert oder entfernt worden sein und/oder andere Dichtungen in dem Kurbelgehäuse-Entlüftungssystem können unterbrochen werden, was zu einer Beeinträchtigung von verschiedenen in dem Kurbelgehäuse eingeschlossenen Bestandteilen führt.
  • Es können verschiedene Herangehensweisen verwendet werden, um die Intaktheit eines Kurbelgehäuse-Zwangsentlüftungssystems zu überwachen. Zum Beispiel können diagnostische Durchblase-Herangehensweisen verwendet werden, wobei ein in dem Kurbelgehäuse verwendeter Drucksensor und ein Ventil in einem PCV-Frischluftschlauch geöffnet werden und auf der Grundlage von sich ergebenden Veränderungen beim Kurbelgehäuse-Druck oder -Unterdruck eine Verletzung im System festgestellt werden kann. Andere Herangehensweisen können eine Kombination von an unterschiedlichen Positionen in dem Kurbelgehäuse-Entlüftungssystem angeordneten Drucksensoren verwenden, um die Intaktheit eines Kurbelgehäuse-Entlüftungssystem zu überwachen.
  • Jedoch haben die Erfinder des Vorliegenden mögliche Probleme bei solchen Herangehensweisen erkannt. Als ein Beispiel können sie zu dem Überwachungssystem zusätzliche Geräte, wie beispielsweise zusätzliche Sensoren und Ventile, hinzufügen, was folglich die Kosten und die Komplexität steigert. Als ein anderes Beispiel können, auf der Grundlage der Position des Sensors, einige Kombinationen von Drucksensoren unter bestimmten Bedingungen im Wesentlichen den gleichen Druck anzeigen, was ohne eine Verbesserung bei der Genauigkeit der diagnostischen Routine zu einer Steigerung bei der Redundanz führt. Als noch ein anderes Beispiel kann, selbst mit der Verwendung von mehreren Sensoren, eine Position der Verletzung nicht genau erkannt werden. Zum Beispiel können Verletzungen, die dadurch verursacht sind, dass die Trennung einer Entlüftungsröhre nicht genau von Verletzungen unterschieden werden kann, die dadurch verursacht sind, dass sich ein Öldeckel löst. Daher kann, ohne die Position und die Beschaffenheit der Verletzung zu kennen, keine angemessene Schadensminderungshandlung durchgeführt werden.
  • Bei einer Herangehensweise wird, um diesen Problemen wenigstens teilweise zu begegnen, ein Verfahren für einen Motor bereitgestellt. Das Verfahren umfasst das Anzeigen einer Position einer Verletzung des Kurbelgehäuse-Zwangsentlüftungssystems auf der Grundlage sowohl eines vorübergehenden Abfalls beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck während des Anlassens als auch einer Veränderung beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck während eines Motor-Luftdurchflusses im Dauerzustand. Auf diese Weise können eine Position und eine Beschaffenheit der Verletzung besser bestimmt werden, und es kann dementsprechend eine angemessene Schadensminderungshandlung ausgewählt werden.
  • Bei einem Beispiel kann ein Kurbelgehäuse-Entlüftungssystem eine Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre einschließen, die zwischen einen Luftansaugkanal und ein Kurbelgehäuse gekoppelt ist. Im Einzelnen kann die Entlüftungsröhre an einer ersten Seite mechanisch an den Luftansaugkanal gekoppelt sein und an einer zweiten, entgegengesetzten, Seite mechanisch an das Kurbelgehäuse gekoppelt sein. Ein Drucksensor (oder ein Durchflusssensor) kann innerhalb der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre angeordnet sein, um eine Abschätzung des Durchflusses oder des Drucks der Luft, die durch die Entlüftungsröhre strömt, bereitzustellen. Während des Motoranlassens, bevor Kraftstoff in einen Motorzylinder eingespritzt wird und während ein Luftdurchfluss durch die Entlüftungsröhre und in den Ansaugkrümmer gering ist, kann durch den Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendrucksensor ein vorübergehender Abfall beim Druck abgefühlt werden. Als Reaktion darauf, dass eine Amplitude des vorübergehenden Abfalls kleiner ist als ein Schwellenwert (z.B. ein im Wesentlichen zu vernachlässigender vorübergehender Abfall beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck), kann ein Steuergerät schlussfolgern, dass der Durchfluss durch die Entlüftungsröhre auf Grund einer Verletzung in der Intaktheit des Kurbelgehäuse-Zwangsentlüftungssystems unterbrochen ist. Zum Beispiel kann das Steuergerät schlussfolgern, dass die Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre möglicherweise getrennt wurde. Das Steuergerät kann ebenfalls eine Veränderung beim Entlüftungsröhren-Unterdruck im Verhältnis zu einer Veränderung beim Krümmer-Luftdurchfluss im Dauerzustand nach dem Motoranlassen, wenn die Motordrehzahlen oberhalb eines Schwellenwertes (z.B. bei oder über dem Leerlauf) liegen und während der Krümmer-Luftdurchfluss größer ist als ein Schwellenwert, überwachen. Zum Beispiel kann als Reaktion darauf, dass die Erzeugung von Entlüftungsröhren-Unterdruck nicht proportional zu einer Zunahme beim Krümmer-Luftdurchfluss während des Motorlaufs ist, eine Beeinträchtigung des Kurbelgehäusesystems festgestellt werden.
  • Das Steuergerät kann ferner auf der Grundlage sowohl der Amplitude des vorübergehenden Abfalls (z.B. im Verhältnis zu einem Schwellenwert) als auch der Veränderung beim Entlüftungsröhrendruck im Dauerzustand im Verhältnis zu der Veränderung beim Krümmer-Luftdurchfluss im Dauerzustand erkennen, ob die Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre an der ersten Seite oder der zweiten Seite getrennt ist. Als ein Beispiel kann das Steuergerät, als Reaktion darauf, dass die Amplitude des vorübergehenden Abfalls niedriger ist als eine Schwellenamplitude und während Bedingungen eines höheren Krümmer-Luftdurchflusses im Wesentlichen kein Entlüftungsröhren-Unterdruck erzeugt wird, schlussfolgern, dass sich die Verletzung des Kurbelgehäusesystems an der ersten Seite befindet, auf Grund einer Trennung der Entlüftungsröhre von dem Luftansaugkanal an der ersten Seite. Als ein anderes Beispiel kann das Steuergerät, als Reaktion darauf, dass die Amplitude des vorübergehenden Abfalls niedriger ist als die Schwellenamplitude und während der Bedingungen eines höheren Krümmer-Luftdurchflusses ein verringerter Entlüftungsröhren-Unterdruck erzeugt wird, schlussfolgern, dass sich die Verletzung des Kurbelgehäusesystems an der zweiten Seite befindet, auf Grund einer Trennung der Entlüftungsröhre von dem Kurbelgehäuse an der ersten Seite, einer Lösung des Öleinfüllkanaldeckels, einer Lösung des Kurbelgehäuse-Ölpegelstabes oder einer Blockade der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre an der zweiten Seite. Das Steuergerät kann ferner auf der Grundlage einer abgeschätzten Öffnungsgröße der Verletzung zwischen den Verletzungen an der zweiten Seite unterscheiden. Zum Beispiel kann eine große Öffnungsgröße anzeigen, dass die Verletzung auf eine Lösung des Öleinfüllkanals zurückzuführen ist. Auf der Grundlage der Position der Verletzung der Intaktheit des Kurbelgehäuses kann das Steuergerät eine angemessene Schadensbegrenzungsaktion durchführen. Zum Beispiel kann das Steuergerät einen passenden Diagnosecode setzen, während ebenfalls die Motordrehzahl oder -last begrenzt wird, um so ein Entleeren von Schmiermittel aus dem verletzten Kurbelgehäuse und ein Ansaugen von Schmiermittel aus dem Kurbelgehäuse in Motorbestandteile zu verzögern.
  • Auf diese Weise können Eigenschaften des Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendrucks während des Anlassens und nach dem Anlassen überwacht werden, um Verletzungen des Kurbelgehäuse-Zwangsentlüftungssystems besser zu identifizieren und um Verletzungen in dem Entlüftungssystem an der Luftansaugkanalseite besser von denjenigen an der Kurbelgehäuseseite zu unterscheiden. Durch die Verwendung eines vorhandenen Sensors, um eine Position einer Beeinträchtigung des Kurbelgehäusesystems zu identifizieren, kann die Anzahl von Sensoren und Ventilen, die in einem Kurbelgehäuse-Entlüftungsüberwachungssystem eingesetzt werden, potentiell verringert werden, was Vorteile einer Kosten- und Komplexitätsverringerung gewährleistet. Ferner ermöglicht die Herangehensweise, dass das Kurbelgehäuse-Entlüftungssystem während eines diagnostischen Vorgangs aktiv bleibt.
  • Es sollte sich verstehen, dass die Kurzdarstellung oben bereitgestellt wird, um in vereinfachter Form eine Auswahl von Konzepten einzuführen, die in der ausführlichen Beschreibung weiter beschrieben werden. Sie ist nicht dafür bestimmt, Schlüssel- oder Wesensmerkmale des beanspruchten Gegenstandes zu identifizieren, dessen Rahmen eindeutig durch die Ansprüche, die der ausführlichen Beschreibung folgen, definiert wird. Ferner ist der beanspruchte Gegenstand nicht auf Umsetzungen begrenzt, die beliebige oben oder in einem beliebigen Teil dieser Offenbarung angegebene Nachteile lösen.
  • 1 zeigt eine Motorteilansicht nach der Offenbarung.
  • 2A bis B zeigen ein höheres Ablaufdiagramm zum Anzeigen einer Beeinträchtigung eines oder mehrerer Bestandteile eines Kurbelgehäuse-Zwangsentlüftungssystems auf der Grundlage von Veränderungen beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck während des Anlassens und/oder des Motorlaufs.
  • 3 bis 4 zeigen beispielhafte Verfahren zum Anzeigen einer Verletzung eines Kurbelgehäuse-Zwangsentlüftungssystems sowie einer Position einer Verletzung eines Kurbelgehäuse-Entlüftungssystems, auf der Grundlage eines vorübergehenden Abfalls beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck während des Motoranlassens und Veränderungen beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck im Verhältnis zu Veränderungen beim Krümmer-Luftdurchfluss während des Motorlaufs.
  • 5 zeigt ein beispielhaftes Verfahren zum Anzeigen einer Beeinträchtigung eines PCV-Ventils auf der Grundlage von Veränderungen beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrenluftdurchfluss während des Zustandes eines geringen Krümmer-Luftdurchflusses.
  • 6 zeigt ein beispielhaftes Verfahren zum Anzeigen einer Verstopfung eines Lufteinlassfilters auf der Grundlage der Ausgabe eines in der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre angeordneten Drucksensors.
  • 7 bis 8 zeigen beispielhafte Veränderungen beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck, die zum Anzeigen einer Kurbelgehäuseverletzung und zum Identifizieren einer Position der Verletzung verwendet werden können.
  • 9 zeigt eine beispielhafte Abbildung zum Anzeigen einer Luftfilterverstopfung auf der Grundlage von Veränderungen bei einem Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck im Verhältnis zu einem sich verändernden Krümmer-Luftdurchfluss.
  • 10 zeigt beispielhafte Veränderungen beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck, die zum Anzeigen einer Beeinträchtigung eines PCV-Ventils verwendet werden können.
  • Die folgende Beschreibung betrifft Systeme und Verfahren zum Überwachen der Intaktheit eines Kurbelgehäuse-Zwangsentlüftungssystems in einem Motorkurbelgehäuse-Entlüftungssystem, wie beispielweise dem System von 1. Die Ausgabe eines oder mehrerer Druck- oder Durchfluss-Sensoren, wie beispielsweise eines in einer Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre des Kurbelgehäuse-Zwangsentlüftungssystems angeordneten Drucksensors, kann dazu verwendet werden, eine Verletzung des Kurbelgehäusesystems, eine Position der Verletzung, eine Beeinträchtigung eines PCV-Ventils sowie eine Luftfilterverstopfung zu identifizieren. Ein Motorsteuergerät kann dafür konfiguriert sein, verschiedene Routinen, wie beispielsweise die Routinen von 2A bis B und 3 bis 6, auszuführen, um auf der Grundlage von Veränderungen beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck (oder -luftdurchfluss) während des Motoranlassens sowie Veränderungen beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck im Verhältnis zu Veränderungen beim Krümmer-Luftdurchfluss während des Motorlaufs eine Beeinträchtigung des Kurbelgehäuse-Zwangsentlüftungssystems anzuzeigen. Der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendrucksensor kann dafür ausgerichtet sein, statischen Druck oder dynamischen Druck anzuzeigen. Ferner kann er in einem Venturi-Rohr (einem eingeschnürten Abschnitt der Entlüftungsröhre) angeordnet und folglich empfindlich für entweder den Druck oder die Durchflussgeschwindigkeit oder beides sein. Zum Beispiel kann das Steuergerät eine Verletzung des Kurbelgehäusesystems auf der Grundlage von Eigenschaften eines vorübergehenden Abfalls beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck feststellen und dann ferner auf der Grundlage sowohl des vorübergehenden Abfalls als auch der Veränderungen beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrenunterdruck während des Motorlaufs (3, 4, 7 und 8) eine Position und einen Ursprung der Verletzung identifizieren. Als ein anderes Beispiel kann das Steuergerät auf der Grundlage von Abweichungen eines erwarteten Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck-/-luftdurchflussprofils im Verhältnis zu einem tatsächlichen Druck-/Luftdurchflussprofil eine Beeinträchtigung eines PCV-Ventils feststellen (5 und 10). Darüber hinaus kann das Steuergerät auf der Grundlage von Abweichungen eines Entlüftungsröhrendruckniveaus von einem Bezugsdruck während Bedingungen eines hohen Krümmer-Luftdurchflusses eine Luftfilterverstopfung (oder ein Einlassschlauch-Zusammenfallen) erfassen, wobei der Bezugsdruck (und ein zugehöriger Versatz) während Bedingungen eines niedrigen Krümmer-Luftdurchflusses in Erfahrung gebracht wird (6 und 9). Durch die Verwendung des gleichen Sensors zum Identifizieren einer Beeinträchtigung in verschiedenen Systembestandteilen werden Gerätereduzierungsvorteile erzielt, ohne die Erfassungsgenauigkeit zu beeinträchtigen.
  • Unter Bezugnahme auf 1 zeigt diese nun eine beispielhafte Systemkonfiguration einer Mehrzylinder-Verbrennungskraftmaschine, allgemein bei 10 abgebildet, die in einem Antriebssystem eines Kraftfahrzeugs eingeschlossen sein kann. Der Motor 10 kann wenigstens teilweise durch ein Steuersystem, das ein Steuergerät 12 einschließt, und durch Eingabe von einem Fahrzeugführer 130 über ein Eingabegerät 132 gesteuert werden. Bei diesem Beispiel schließt das Eingabegerät 132 ein Gaspedal und einen Pedalstellungssensor 134 zum Erzeugen eines proportionalen Pedalstellungssignals PP ein.
  • Der Motor 10 kann einen unteren Abschnitt des Motorblocks, allgemein bei 26 angezeigt, einschließen, der ein Kurbelgehäuse 28 einschließen kann, das eine Kurbelwelle 30 umhüllt, wobei eine Ölwanne 32 unterhalb der Kurbelwelle angeordnet ist. Ein Öleinfüllkanal 29 kann in dem Kurbelgehäuse 28 angeordnet sein, so dass der Ölwanne 32 Öl zugeführt werden kann. Der Öleinfüllkanal 29 kann einen Öldeckel 33 einschließen, um den Ölkanal 29 abzudichten, wenn der Motor in Betrieb ist. Eine Pegelstabröhre 37 kann ebenfalls in dem Kurbelgehäuse 28 angeordnet sein und kann einen Pegelstab 35 zum Messen eines Ölstandes in der Ölwanne 32 einschließen. Außerdem kann das Kurbelgehäuse 28 mehrere andere Öffnungen zum Warten von Bauteilen in dem Kurbelgehäuse 28 einschließen. Diese Öffnungen in dem Kurbelgehäuse 28 können während des Motorbetriebs geschlossen gehalten werden, so dass ein Kurbelgehäuse-Entlüftungssystem (unten beschrieben) während des Motorbetriebs arbeiten kann.
  • Der obere Abschnitt des Motorblocks 26 kann eine Verbrennungskammer (d.h., einen Zylinder) 34 einschließen. Die Verbrennungskammer 34 kann Verbrennungskammerwände 36 einschließen, wobei ein Kolben 38 in derselben angeordnet ist. Der Kolben 38 kann an die Kurbelwelle 30 gekoppelt sein, so dass die hin- und hergehende Bewegung des Kolbens in eine Drehbewegung der Kurbelwelle umgesetzt wird. Die Verbrennungskammer 34 kann Kraftstoff von einer Kraftstoff-Einspritzvorrichtung 45 (die hierin als eine Kraftstoff-Direkteinspritzvorrichtung konfiguriert ist) und Ansaugluft von einem Ansaugkrümmer 42, der stromabwärts von einer Drossel 44 angeordnet ist, empfangen. Der Motorblock 26 kann ebenfalls einen Motor-Kühlmitteltemperatur-(ECT)-Sensor 46 einschließen, der in ein Motorsteuergerät 12 (hierin unten ausführlicher beschrieben) eingibt.
  • Eine Drossel 44 kann in der Motoransaugung angeordnet sein, um den Luftstrom, der in den Ansaugkrümmer 42 eintritt, zu steuern, und es kann ihr stromaufwärts ein Verdichter 50 vorangehen, zum Beispiel gefolgt von einem Ladeluftkühler 52. Ein Luftfilter 54 kann stromaufwärts von dem Verdichter 50 angeordnet sein und kann Frischluft filtern, die in einen Ansaugkanal 13 eintritt. Die Ansaugluft kann über ein nockenbetätigtes Einlassventilsystem 40 in die Verbrennungskammer 34 eintreten. Auf die gleiche Weise kann verbranntes Abgas über ein nockenbetätigtes Auslassventilsystem 41 aus der Verbrennungskammer 34 austreten. Bei einer alternativen Ausführungsform können das Einlassventilsystem und/oder das Auslassventilsystem elektrisch betätigt werden.
  • Verbrennungsabgase treten über einen stromaufwärts von einer Turbine 62 angeordneten Abgaskanal 60 aus der Verbrennungskammer 34 aus. Ein Abgassensor 64 kann stromaufwärts von der Turbine 62 entlang des Abgaskanals 60 angeordnet sein. Die Turbine 62 kann mit einem Ladedruck-Regelventil (nicht gezeigt) ausgestattet sein, das sie umgeht. Der Sensor 64 kann ein geeigneter Sensor zum Bereitstellen einer Anzeige des Abgas-Luft/Kraftstoff-Verhältnisses, wie beispielsweise ein linearer Sauerstoffsensor oder UEGO-(Universal or Widerange Exhaust Gas Oxygen), ein Sauerstoffsensor mit zwei Zuständen oder EGO-, ein HEGO(Heated EGO)-, ein NOx-, HC- oder CO-Sensor, sein. Der Abgassensor 64 kann mit dem Steuergerät 12 verbunden sein.
  • Bei dem Beispiel von 1 ist ein Kurbelgehäuse-Zwangsentlüftungs(Positive Crankcase Ventilation – PCV)-System 16 an die Motoransaugung gekoppelt, so dass Gase in dem Kurbelgehäuse auf eine gesteuerte Weise aus dem Kurbelgehäuse entlüftet werden können. Während Bedingungen ohne Aufladung (wenn der Krümmerdruck (MAP) geringer ist als der Luftdruck (BP)), zieht das Kurbelgehäuse-Entlüftungssystem 16 über ein Lüftungsloch oder eine Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre 74 Luft in das Kurbelgehäuse 28. Eine erste Seite 101 der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre 74 kann stromaufwärts von dem Verdichter 50 mechanisch mit dem Frischluft-Ansaugkanal 13 gekoppelt oder verbunden sein. Bei einigen Beispielen kann die erste Seite 101 der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre 74 (wie gezeigt) stromabwärts von dem Luftfilter 54 an den Ansaugkanal 13 gekoppelt sein. Bei anderen Beispielen kann die Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre stromaufwärts von dem Luftfilter 54 an den Ansaugkanal 13 gekoppelt sein. Eine zweite, entgegengesetzte, Seite 102 der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre 74 kann über einen Ölabscheider 81 mechanisch mit dem Kurbelgehäuse 28 gekoppelt oder verbunden sein.
  • Die Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre 74 schließt ferner einen Sensor 77 ein, der in dieselbe gekoppelt ist, um eine Abschätzung über die durch die Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre 74 strömende Luft (z.B. Durchflussgeschwindigkeit, Druck usw.) bereitzustellen. Bei einer Ausführungsform kann der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrensensor 77 ein Drucksensor sein. Wenn er als ein Drucksensor konfiguriert ist, kann der Sensor 77 ein Absolutdrucksensor oder ein Relativsensor sein. Bei einer alternativen Ausführungsform kann der Sensor 77 ein Durchfluss-Sensor oder Durchflussmesser sein. Bei noch einer anderen Ausführungsform kann der Sensor 77 als ein Venturi-Rohr konfiguriert sein. Bei einigen Ausführungsformen kann die Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre, zusätzlich zu einem Druck- oder Durchfluss-Sensor 77, wahlweise ein Venturi-Rohr 75 zum Abfühlen des Durchflusses durch dieselbe einschließen. Bei noch anderen Ausführungsformen kann der Drucksensor 77 an einen Hals eines Venturi-Rohres 75 gekoppelt sein, um einen Druckrückgang über das Venturi-Rohr abzuschätzen. Ein oder mehrere zusätzliche Druck- und/oder Durchfluss-Sensoren können an wechselnden Positionen mit dem Kurbelgehäuse-Entlüftungssystem gekoppelt sein. Zum Beispiel kann ein Luftdruckensor (BP-Sensor) 57 stromaufwärts von dem Luftfilter 54 an den Ansaugkanal 13 gekoppelt sein, um eine Abschätzung des Luftdrucks bereitzustellen. Bei einem Beispiel, bei dem der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrensensor 77 als ein Relativsensor konfiguriert ist, kann der BP-Sensor 57 in Verbindung mit dem Relativdrucksensor 77 verwendet werden. Bei einigen Ausführungsformen kann ein Drucksensor (nicht gezeigt) in den stromabwärts von dem Luftfilter 54 und stromaufwärts von dem Verdichter 50 in den Ansaugkanal 13 gekoppelt sein, um eine Abschätzung des Verdichtereinlassdrucks (CIP) bereitzustellen. Da der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendrucksensor 77 jedoch eine genaue Abschätzung eines Verdichtereinlassdrucks während Bedingungen eines erhöhten Motor-Luftdurchflusses (wie beispielsweise während eines Motor-Hochlaufs) bereitstellen kann, kann die Notwendigkeit eines dedizierten CIP-Sensors verringert sein. Darüber hinaus kann ein Drucksensor 59 stromabwärts von dem Verdichter 50 gekoppelt sein, um eine Abschätzung eines Drosseleinlassdrucks (TIP) bereitzustellen. Jegliche der oben erwähnten Drucksensoren können Absolutdrucksensoren oder Relativsensoren sein.
  • Das PCV-System 16 entlüftet ebenfalls über eine Leitung 76 (hierin ebenfalls als PCV-Leitung 76 bezeichnet) Gase aus dem Kurbelgehäuse und in den Ansaugkrümmer 42. Bei einigen Beispielen kann die PCV-Leitung 76 ein Einweg-PCV-Ventil 78 (das heißt, ein passives Ventil, das dazu neigt, abzudichten, wenn der Durchfluss in der entgegengesetzten Richtung erfolgt) einschließen, um eine fortlaufende Entleerung von Kurbelgehäusegasen aus dem Inneren des Kurbelgehäuses 28 zu gewährleisten, bevor es mit dem Ansaugkrümmer 42 verbunden wird. Bei einer Ausführungsform kann das PCV-Ventil seine Durchflussbegrenzung als Reaktion auf den Druckrückgang über dasselbe (oder die Durchflussgeschwindigkeit durch dasselbe) verändern. Bei anderen Beispielen jedoch mag die Leitung 76 kein Einweg-PCV-Ventil einschließen. Bei noch anderen Beispielen kann das PCV-Ventil ein elektronisch gesteuertes Ventil sein, das durch das Steuergerät 12 gesteuert wird. Es wird zu erkennen sein, dass sich PCV-Durchfluss, so wie hierin verwendet, auf den Durchfluss von Gasen durch die Leitung 76 von dem Kurbelgehäuse zu dem Ansaugkrümmer bezieht. Ähnlich bezieht sich PCV-Rückfluss, so wie hierin verwendet, auf den Durchfluss von Gasen durch die Leitung 76 von dem Ansaugkrümmer zu dem Kurbelgehäuse. Der PCV-Rückfluss kann auftreten, wenn der Ansaugkrümmerdruck höher ist als der Kurbelgehäusedruck (d.h., während des Motorbetriebs mit Aufladung). Bei einigen Beispielen kann das PCV-System 16 mit einem Rückschlagventil ausgestattet sein, um einen PCV-Rückfluss zu verhindern. Es wird zu erkennen sein, dass, während das abgebildete Beispiel das PCV-Ventil 78 als ein passives Ventil zeigt, dies nicht als begrenzend zu verstehen ist und bei alternativen Ausführungsformen das PCV-Ventil 78 ein elektronisch gesteuertes Ventil (z.B. ein durch ein Antriebsstrang-Steuermodul (PCM) gesteuertes Ventil) sein kann, wobei ein Steuergerät ein Signal anweisen kann, um eine Stellung des Ventils von einer offenen Stellung (oder einer Stellung mit einem hohen Durchfluss) zu einer geschlossenen Stellung (oder einer Stellung mit niedrigem Durchfluss) oder umgekehrt oder einer beliebigen Stellung zwischen denselben zu verändern.
  • Die Gase in dem Kurbelgehäuse 28 können aus nicht verbranntem Kraftstoff, nicht verbrannter Luft und vollständig oder teilweise verbrannten Gasen bestehen. Ferner kann ebenfalls ein Schmiermittelnebel vorhanden sein. Daher können in dem Kurbelgehäuse-Entlüftungssystem 16 verschiedene Ölabscheider eingeschlossen sein, um das Austreten des Ölnebels aus dem Kurbelgehäuse durch das PCV-System zu verringern. Zum Beispiel kann die PCV-Leitung 76 einen unidirektionalen Ölabscheider 80 einschließen, der Öl aus Dämpfen herausfiltert, die aus dem Kurbelgehäuse 28 austreten, bevor sie wieder in den Ansaugkrümmer 42 eintreten. Ein anderer Ölabscheider 81 kann in der Leitung 74 angeordnet sein, um Öl aus dem Strom von Gasen zu entfernen, der während des Betriebs mit Aufladung aus den Kurbelgehäusen austritt. Zusätzlich kann die PCV-Leitung 76 ebenfalls einen an das PCV-System gekoppelten Unterdrucksensor 82 einschließen. Bei anderen Ausführungsformen kann ein MAP- oder ein Krümmerunterdruck(ManVac)-Sensor in dem Ansaugkrümmer 42 angeordnet sein.
  • Die Erfinder des Vorliegenden haben erkannt, dass durch ein Anordnen des Drucksensors 77 in der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre 74 eine Verletzung der Intaktheit des Kurbelgehäusesystems nicht nur bei Bedingungen eines hohen Motor-Luftdurchflusses, sondern ebenfalls bei Bedingungen eines niedrigen Motor-Luftdurchflusses, auf der Grundlage eines Herunterziehens des Unterdrucks in der Entlüftungsröhre, erfasst werden kann. Zur gleichen Zeit kann der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendrucksensor 77 ebenfalls Kurbelgehäusepulsationen erkennen. Dies ermöglicht es, dass eine Beeinträchtigung des Kurbelgehäusesystems genauer zu identifizieren ist, während es ebenfalls ermöglicht, dass eine Position einer Verletzung des Kurbelgehäusesystems zuverlässig festzustellen ist. An sich kann, da der Drucksensor in der Entlüftungsröhre dazu verwendet wird, das Vorhandensein eines Luftdurchflusses durch die Entlüftungsröhre zu schlussfolgern oder abzuschätzen, der Drucksensor ebenfalls als ein Durchflussmesser oder ein Messgerät verwendet (oder damit ausgetauscht) werden. Folglich kann bei einigen Ausführungsformen eine Verletzung des Kurbelgehäusesystems ebenfalls unter Verwendung eines Durchflussmessgeräts oder eines Venturi-Rohres in der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre identifiziert werden. Da der Durchfluss durch die Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre ebenfalls durch das Öffnen/Schließen des PCV-Ventils 78 beeinflusst wird, kann der gleiche Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrensensor vorteilhafterweise ebenfalls zum Diagnostizieren einer Beeinträchtigung des PCV-Ventils verwendet werden. Darüber hinaus kann, da der Kurbelgehäuse-Entlüftungsdrucksensor unter Motorlaufbedingungen, wenn der Motor-Luftdurchfluss erhöht ist, den Verdichtereinlassdruck abfühlen wird, die Notwendigkeit eines CIP-Sensors verringert werden. Außerdem kann, da der Durchfluss durch die Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre ebenfalls durch den Verstopfungszustand des Luftfilters 54 beeinflusst wird, der gleiche Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrensensor vorteilhafterweise ebenfalls für die Diagnose einer Luftfilterverstopfung verwendet werden. Auf diese Weise können, durch die Verwendung eines vorhandenen Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck- oder -Luftdurchflusssensors eines Motorsystems zum Diagnostizieren verschiedener Motorbestandteile, wie beispielsweise eines PCV-Ventils, eines Ansaugluftfilters, sowie für die Diagnose einer Verletzung des Kurbelgehäuse-Entlüftungssystems, Vorteile einer Hardware- und Softwarereduktion in dem Motorsystem erreicht werden.
  • Das Steuergerät 12 wird in 1 als ein Mikrorechner gezeigt, der eine Mikroprozessoreinheit 108, Eingabe-/Ausgabeports 110, ein elektronisches Speichermedium für ausführbare Programme und Eichwerte, bei diesem besonderen Beispiel als Festspeicherchip 112 gezeigt, Direktzugriffsspeicher 114, batteriestromgestützten Speicher 116 und einen Datenbus einschließt. Das Steuergerät 12 kann verschiedene Signale von an den Motor 10 gekoppelten Sensoren empfangen, einschließlich der Messung des induzierten Luftmassenstroms (MAF) von einem Luftmassenstromsensor 58, der Motor-Kühlmitteltemperatur (ECT) von dem Temperatursensor 46, des PCV-Drucks von dem Unterdrucksensor 82, des Abgas-Luft/Kraftstoff-Verhältnisses von dem Abgassensor 64, Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendrucksensor 77, BP-Sensor 57, CIP-Sensor 58, TIP-Sensor 59 usw. Ferner kann das Steuergerät 12 auf der Grundlage der von den verschiedenen Sensoren empfangenen Eingabe die Stellung von verschiedenen Stellgliedern überwachen und einstellen. Diese Stellglieder können zum Beispiel die Drossel 44, Einlass- und Auslassventilsysteme 40, 41 und das PCV-Ventil 78 einschließen. Der Festspeicher 112 des Speichermediums kann mit rechnerlesbaren Daten programmiert sein, die Anweisungen darstellen, die durch den Prozessor 108 ausgeführt werden können, um die unten beschriebenen Verfahren sowie andere Varianten, die in Erwägung gezogen, aber nicht spezifisch aufgelistet werden, auszuführen. Beispielhafte Verfahren und Routinen werden hierin unter Bezugnahme auf 2A bis 6 beschrieben.
  • Auf diese Weise ermöglicht das System von 1 verschiedene Verfahren zum Diagnostizieren von an ein Kurbelgehäuse-Entlüftungssystem gekoppelten Motorbestandteilen auf der Grundlage wenigstens eines abgeschätzten Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendrucks. Bei einer Ausführungsform wird ein Verfahren für einen Motor ermöglicht, welches das Anzeigen einer Beeinträchtigung des Kurbelgehäuse-Zwangsentlüftungssystems auf der Grundlage von Eigenschaften eines vorübergehenden Abfalls beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck während des Motoranlassens umfasst. Bei einer anderen Ausführungsform wird ein Motorverfahren ermöglicht, welches das Anzeigen einer Position einer Verletzung des Kurbelgehäuse-Zwangsentlüftungssystems auf der Grundlage von sowohl einem vorübergehenden Abfall beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck während des Anlassens als auch einer Veränderung beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck während des Motor-Luftdurchflusses im Dauerzustand umfasst. Bei noch einer anderen Ausführungsform wird ein Motorverfahren ermöglicht, das umfasst, während des Motoranlassens, während der Krümmer-Luftdurchfluss geringer ist als ein Schwellenwert, die Drosselöffnung zu steigern und eine Beeinträchtigung des Kurbelgehäuse-Zwangsentlüftungssystems auf der Grundlage einer Veränderung beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck anschließend an die Drosselöffnung anzuzeigen. Bei noch einer anderen Ausführungsform wird ein Verfahren für einen Motor ermöglicht, welches das Anzeigen einer Beeinträchtigung des Ansaugluftfilters auf der Grundlage eines Drucksensors in einer Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre umfasst. Bei einer weiteren Ausführungsform wird ein Verfahren für einen Motor ermöglicht, welches das Anzeigen einer Beeinträchtigung eines zwischen ein Kurbelgehäuse und einen Ansaugkrümmer gekoppelten Ventils auf der Grundlage von Eigenschaften eines vorübergehenden Abfalls beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck während des Motoranlassens, umfasst.
  • Nunmehr 2A bis B zugewandt, wird ein Verfahren 200 zum Anzeigen einer Beeinträchtigung eines oder mehrerer Motorbestandteile, einschließlich von Kurbelgehäuse-Entlüftungssystem-Bestandteilen und Ansaugluftfiltern, auf der Grundlage von Veränderungen beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsdruck (oder -luftdurchfluss) während des Motoranlassens- und -laufs dargestellt. Durch das Verwenden des gleichen Sensors zum Erfassen einer Beeinträchtigung in mehreren Motorbestandteilen werden Kosten- und Bauteilreduktionsvorteile erreicht.
  • Bei 202 kann ein Motorstart aus dem Stillstand bestätigt werden. Zum Beispiel kann bestätigt werden, dass der Motor für eine Zeitdauer vollständig angehalten wurde und der Motor aus dem Zustand des vollständigen Stillstandes gestartet wird. Nach der Bestätigung kann bei 204 der Motor durch Anlassen des Motors mit der Unterstützung eines Anlassmotors gestartet werden. Als Nächstes kann bei 206 festgestellt werden, ob der Ansaugkrümmer-Unterdruck höher als ein Schwellenwert ist. Falls nicht, kann bei 208 ein Stellglied eingestellt werden, um den Ansaugkrümmer-Unterdruck bis zu dem Schwellenwert zu erhöhen. Bei einem Beispiel kann das Stellglied, das eingestellt wird, eine Ansaugdrossel sein, wobei das Einstellen das Steigern einer Öffnung der Drossel einschließt. Bei einem anderen Beispiel kann das Stellglied, das eingestellt wird, ein zwischen das Kurbelgehäuse und den Ansaugkrümmer gekoppeltes PCV-Ventil sein, wobei das Einstellen das Öffnen des PCV-Ventils (falls das Ventil ein Schaltventil ist) oder das Steigern einer Öffnung des PCV-Ventils (falls das Ventil ein schaltverhältnisgesteuertes Ventil ist) einschließt.
  • An sich kann das PCV-Ventil sowohl auf den Druckrückgang über dasselbe als auch auf die Durchflussgeschwindigkeit von Luft durch dasselbe ansprechen. Im Einzelnen ist, wenn es sich in einer Stellung mit geringer Drosselung befindet, die Durchflussgeschwindigkeit durch die Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre (Crankcase Ventilation Tube – CVT) groß. Im Vergleich ist, wenn es sich in der Stellung mit hoher Drosselung befindet (schallbegrenzter Volumendurchfluss), die Durchflussgeschwindigkeit durch die CVT feststehend (unter Vernachlässigung der verhältnismäßig kleinen Durchblasekomponente bei hohem ManVac). Wenn der Krümmerunterdruck im Wesentlichen ausreichend wird, um einen Durchfluss anzutreiben (z.B. 5 kPa), aber nicht hoch genug, um zu beginnen, eine Drosselung in dem PCV-Ventil zu verursachen (z.B. 25 kPa), tritt eine sehr hohe CVT-Durchflussgeschwindigkeit auf. Diese hohe Durchflussgeschwindigkeit ist als ein Druckabfall in dem CVT-Drucksensor zu erkennen. Das Vorhandensein dieses Abfalls bestätigt den ordnungsgemäßen PCV-Betrieb und das Fehlen einer Kurbelgehäuseverletzung.
  • Sobald sich der Ansaugkrümmer-Unterdruck bei dem Schwellenwert befindet, von 206 bis 208, schreitet die Routine fort zu 210, wobei, während der Motor angelassen wird und während der Unterdruck bei oder über dem Schwellen-Unterdruckpegel gehalten wird, ein Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck (und/oder -luftdurchfluss) überwacht wird. Dies schließt das Überwachen einer Ausgabe des Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendrucksensors während des Motoranlassens ein, während sich die Motordrehzahl unterhalb einer Schwellendrehzahl befindet und bevor Kraftstoff in irgendeinen Zylinder eingespritzt wird.
  • An sich kann während des Motoranlassens der Ansaugkrümmer-Unterdruck niedrig sein derart, dass die Stellung des PCV-Ventils des Kurbelgehäuse-Zwangsentlüftungssystems offen ist (z.B. kann das PCV-Ventil maximal offen sein oder sich bei einer Stellung mit maximaler wirksamer Fläche befinden). Dies bewirkt, dass ein großer Luftdurchfluss durch den Ansaugluftfilter, danach durch die Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre, danach durch das Kurbelgehäuse, in den Ansaugkrümmer gezogen wird. Dieser Durchfluss durch die Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre hin zu dem Ansaugkrümmer kann durch einen Durchflussmesser oder ein Venturi-Rohr als eine vorübergehende Steigerung beim Luftdurchfluss an der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre oder durch einen Drucksensor als ein vorübergehender Rückgang beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck (oder eine vorübergehende Steigerung beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrenunterdruck) erfasst werden. Wenn die Motordrehzahl anschließend an das Anlassen zunimmt und der Krümmerunterdruck zunimmt, kann der Luftdurchfluss durch die Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre in den Ansaugkrümmer abnehmen. Folglich schließt die Routine bei 212 das Abschätzen von Eigenschaften eines vorübergehenden Abfalls beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck während des Anlassens ein. Die abgeschätzten Eigenschaften schließen zum Beispiel eine Amplitude des vorübergehenden Abfalls, einen Zeitpunkt des Abfalls (z.B. in Bezug auf Motordrehzahl oder Kolbenstellung), eine Dauer des Abfalls usw. ein.
  • Als Nächstes schließt die Routine bei 214 das Feststellen und Anzeigen einer Beeinträchtigung des Kurbelgehäuse-Zwangsentlüftungssystems auf der Grundlage einer oder mehrerer Eigenschaften des vorübergehenden Abfalls beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck während des Motoranlassens ein. Wie oben erörtert, ist während des Motoranlassens, wenn der Krümmerunterdruck niedriger ist, ein gesteigerter Luftdurchfluss von dem Luftfilter durch die Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre hin zu dem Ansaugkrümmer als ein vorübergehender Abfall beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck (oder eine vorübergehende Steigerung bei Entlüftungsröhrenunterdruck oder -luftdurchfluss) zu erkennen. Jedoch kann dieser vorübergehende Abfall durch das Vorhandensein einer Verletzung des Kurbelgehäusesystems (z.B., falls die Entlüftungsröhre getrennt ist) sowie die Stellung des PCV-Ventils (z.B. ist das PCV-Ventil offen steckengeblieben oder geschlossen steckengeblieben) beeinflusst werden. Folglich können, wie bei 3 bis 4 näher ausgeführt, auf der Grundlage wenigstens einer Amplitude des vorübergehenden Abfalls beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck eine Verletzung der Intaktheit des Kurbelgehäuse-Zwangsentlüftungssystems sowie eine Position der Verletzung angezeigt werden. Zum Beispiel kann als Reaktion darauf, dass während des Anlassens die Amplitude des vorübergehenden Abfalls kleiner als ein Schwellenwert ist, eine Verletzung des Kurbelgehäusesystems festgestellt werden.
  • Anschließend an das Erfassen einer Verletzung des Kurbelgehäusesystems schreitet die Routine fort zu 216, wobei auf der Grundlage der Eigenschaften der vorübergehenden Druckänderung an der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre eine Beeinträchtigung des PCV-Ventils festgestellt wird. Wie bei 5 näher ausgeführt, schließt dies das Anzeigen einer Beeinträchtigung des PCV-Ventils auf der Grundlage eines abgeschätzten Profils des Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendrucks, das von einem erwarteten Profil während des Motoranlassens abweicht, ein. Es wird zu erkennen sein, dass, während die Routine zeigt, dass eine Beeinträchtigung des PCV-Ventils festgestellt wird, nachdem eine Verletzung des Kurbelgehäusesystems diagnostiziert ist, die Diagnosen bei alternativen Ausführungsformen parallel durchgeführt werden können.
  • Nach dem Diagnostizieren einer Verletzung des Kurbelgehäusesystems und einer Beeinträchtigung des PCV-Ventils während des Motoranlassens schließt die Routine bei 218 das Einspritzen von Kraftstoff in die Motorzylinder und das Einleiten eines ersten Zylinderverbrennungsereignisses ein. Während des Motoranlassens kann der Ansaugkrümmer-Luftdurchfluss niedriger sein, und wenn die Motordrehzahl (z.B. bis zu einer Leerlaufdrehzahl) zunimmt, kann der Ansaugkrümmer-Luftdurchfluss allmählich zunehmen. Danach kann das Steuergerät die Zylinderverbrennungsereignisse fortsetzen, um ein Motorhochlaufen zu ermöglichen. Bei 220 kann bestätigt werden, dass der Ansaugkrümmer-Luftdurchfluss (oder der Motoreinlass-Luftdurchfluss) höher ist als ein Schwellenluftdurchfluss. An sich können sich, sobald sich der Motor bei oder über einer Leerlaufdrehzahl befindet, der Krümmerluftdurchfluss sowie der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck auf Dauerzustandsniveaus befinden. Im Einzelnen beeinflusst die Motordrehzahl (zusammen mit der Drosselstellung) die Ansaugkrümmer-Auspumpcharakteristik während des Anlassens und Hochlaufens, wodurch eine PCV-Ventilstellung beeinflusst wird.
  • Bei 222 schließt die Routine das Überwachen des Krümmerluftdurchflusses im Dauerzustand und des Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendrucks im Dauerzustand ein. Danach, bei 224 und 226, schließt die Routine das Feststellen einer Beeinträchtigung des Kurbelgehäuse-Zwangsentlüftungssystems und einer Beeinträchtigung eines Ansaugluftfilters auf der Grundlage der abgeschätzten Veränderung beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck unter Dauerzustandsbedingungen ein. Wie in 3 bis 4 näher ausgeführt, schließt dies, bei 224, das Anzeigen einer Beeinträchtigung des Kurbelgehäusesystems auf der Grundlage einer Veränderung (z.B. einer Abnahme) beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck im Dauerzustand im Verhältnis zu einer Veränderung (z.B. einer Zunahme) beim Krümmerluftdurchfluss im Dauerzustand während des Motorlaufs ein. Wie in 5 näher ausgeführt, schließt das Anzeigen einer Beeinträchtigung des Luftfilters, bei 226, das Anzeigen eines Grades einer Luftfilterverstopfung auf der Grundlage einer Veränderungsrate (z.B. einer Abnahmerate) beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck im Dauerzustand während des Motorlaufs ein. Wie hierin näher ausgeführt, wird die Erfassung einer Luftfilterverstopfung/eines Schlauchzusammenfallens während des Motorlaufs durchgeführt, weil die Diagnose bei höheren Motor-Luftdurchflussgeschwindigkeiten eine höhere Empfindlichkeit hat. Es wird zu erkennen sein, dass, während die Routine zeigt, dass die Beeinträchtigung des Luftfilters parallel zur Diagnose einer Verletzung des Kurbelgehäusesystems festgestellt wird, die Diagnosen bei alternativen Ausführungsformen nacheinander durchgeführt werden können.
  • Bei 228, nachdem alle Diagnoseroutinen durchgeführt worden sind, können ein oder mehrere Diagnosecodes gesetzt werden, um eine Beeinträchtigung des betroffenen Motorbestandteils anzuzeigen. So können unterschiedliche Diagnosecodes gesetzt werden, um eine Luftfilterverstopfung, eine Verletzung des Kurbelgehäusesystems (einschließlich von unterschiedlichen Codes zum Anzeigen der Position/Beschaffenheit der Verletzung) und eine Beeinträchtigung des PCV-Ventils anzuzeigen. Bei 230 schließt die Routine das Durchführen einer Schadensminderungshandlung auf der Grundlage der Anzeige und des Diagnosecodes, der gesetzt wurde, ein.
  • Bei einem Beispiel kann das Steuergerät ebenfalls eine Anzahl von Erfassungen von Kurbelgehäuseverletzungen aufzeichnen, um festzustellen, ob eine Schwellenanzahl von Verletzungserfassungen erreicht worden ist. Zum Beispiel können die Diagnoseroutinen von 2A bis B während einer gegebenen Motorbetriebsdauer mehrere Male wiederholt werden, einschließlich dessen, dass sie von Schlüssel-Ein bis Schlüssel-Aus sowie während Schlüssel-Aus durchgehend wiederholt werden. Wenn die Routine eine Kurbelgehäuseverletzung anzeigt, kann das Steuergerät jeden Fall einer Verletzungserfassung für diese Motorbetriebsdauer aufzeichnen und eine Benachrichtigungsroutine ausführen, sobald eine Schwellenanzahl von Erfassungen erreicht worden ist. Der Schwellenwert kann bei einigen Ausführungsformen eine Verletzungserfassung betragen. Bei anderen Ausführungsformen kann der Schwellenwert, um falsche positive Tests zu vermeiden, mehrere Verletzungserfassungen, wie beispielsweise zwei, fünf, zehn usw., betragen. Sobald die Schwellenanzahl von Verletzungserfassungen erreicht ist, kann für den Fahrzeugführer eine Meldung angezeigt werden, wie beispielsweise durch das Aktivieren eines Störungsanzeigelichts (Malfunction Indication Light – MIL), um den Führer des Fahrzeugs über die erfasste Kurbelgehäuseverletzung zu unterrichten. Außerdem kann der Bediener aufgefordert werden, auf mögliche Verletzungspositionen (z.B. einen losen oder fehlenden Öldeckel oder durch einen falsch ausgerichteten/losen Pegelstab) zu überprüfen. Alternativ kann die wahrscheinliche Position einer Verletzung (wie bei 4 festgestellt, unten näher ausgeführt) angezeigt werden.
  • Die Schadensminderungshandlungen können ebenfalls das Einstellen eines oder mehrerer Betriebsparameter zum Verhindern eines zusätzlichen Motorschadens während des Motorbetriebs mit einem verletzten Kurbelgehäuse, PCV-Ventil oder einem verstopften Filter einschließen. Zum Beispiel können die Schadensminderungshandlungen einschließen, zu handeln, um eine Entleerung von Schmiermittel aus dem Kurbelgehäuse zu verzögern, falls angezeigt wird, dass das Kurbelgehäuse verletzt ist. Andere beispielhafte Schadensminderungshandlungen schließen das Verringern eines Ansaugens von Luft in den Motor, das Begrenzen einer Drehzahl oder eines Drehmoments des Motors, das Begrenzen einer dem Motor zugeführten Kraftstoff-Einspritzmenge, das Begrenzen einer Drosselöffnung, das Begrenzen eines Maßes der Aufladung, das Abschalten des Turboladers und/oder verschiedene andere Handlungen ein, die dafür vorgesehen sind, ein Ansaugen von Motorschmiermittel aus dem verletzten Kurbelgehäuse zu begrenzen. Bei einigen Ausführungsformen kann die vorgenommene Schadensminderungshandlung eine von mehreren Schadensminderungshandlungen sein, die vorgenommen werden, wenn eine Kurbelgehäuseverletzung erfasst wird. Als noch ein anderes Beispiel können die mehreren Schadensminderungshandlungen das Hinzugeben von Schmiermittel in das Kurbelgehäuse oder das Pumpen von Schmiermittel aus einem Nebenbehälter und in das Kurbelgehäuse einschließen.
  • Bei einem Beispiel kann, als Reaktion darauf, dass die Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre getrennt ist, der Motorbetrieb mit Aufladung (das heißt, wobei MAP > BP) begrenzt oder unterbrochen werden. Bei einem anderen Beispiel kann, als Reaktion darauf, dass sich ein Öldeckel löst oder ein Ölpegelstab außer Position gerät, eine Motordrehzahl begrenzt werden. Durch das Begrenzen einer Motordrehzahl können Ölschleuderungen verringert werden, da es bei hohen Motordrehzahlen wahrscheinlicher ist, dass Schleuderöl über den Öldeckel/Pegelstab austritt, als bei niedrigen Motordrehzahlen. Als noch ein anderes Beispiel mag als Reaktion darauf, dass ein PCV-Ventil geschlossen steckengeblieben ist, keine Fehlermodushandlung ausgeführt werden, da das Durchblasgas (und jeglicher mitgerissener Ölnebel) einfach zu dem Verdichtereinlass geleitet und danach verbrannt wird. Bei einem alternativen Beispiel kann ein Steuergerät als Reaktion auf die Anzeige, dass die Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre getrennt ist, die Motordrehzahl um ein größeres Maß begrenzen, während es die Motordrehzahl als Reaktion auf die Anzeige einer Beeinträchtigung eines PCV-Ventils um ein kleineres Maß begrenzt.
  • Nunmehr 3 zugewandt, wird ein Verfahren 300 zum Anzeigen einer Beeinträchtigung des Kurbelgehäuse-Zwangsentlüftungssystems auf der Grundlage von Eigenschaften eines vorübergehenden Abfalls beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck während des Motoranlassens gezeigt. Das Verfahren ermöglicht ferner, dass eine Beeinträchtigung des Kurbelgehäuse-Zwangsentlüftungssystems auf der Grundlage einer Veränderung beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck im Verhältnis zu einer Veränderung beim Krümmer-Luftdurchfluss während Motorlaufbedingungen festgestellt wird.
  • Die Routine von 3 arbeitet nach dem Prinzip, dass, falls der Abfall auftritt (das heißt, falls es einen hohen CVT-Durchfluss gibt, während sich ein PCV-Ventil in einer Stellung mit niedriger Drosselung befindet), dann die Intaktheit des PCV-Systems bestätigt werden kann (mit der Ausnahme einer Trennung an der ersten Seite 101). Eine Trennung an der ersten Seite 101 kann in mit einem MAF-Sensor ausgestatteten Fahrzeugen leicht festgestellt werden. Für Fahrzeuge ohne MAF-Sensoren ist die Trennung an der ersten Seite 101 erfassbar durch das Fehlen eines Druckrückgangs mit hohem Motor-Luftdurchfluss an dem MAF-Sensor 58 oder dem CVT-Drucksensor 77.
  • Bei 302 schließt die Routine das Abschätzen eines Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendrucks während des Motoranlassens und das Überwachen eines vorübergehenden Abfalls beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck während des Motoranlassens ein. Der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck kann durch einen Drucksensor, einen Durchfluss-Sensor oder ein Venturi-Rohr, gekoppelt in die Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre, abgeschätzt oder geschlussfolgert werden. Wie hierin verwendet, schließt das Abschätzen des Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendrucks während des Motoranlassens vor einem ersten Verbrennungsereignis aus dem Stillstand, das heißt, vor einer Kraftstoffeinspritzung zu einem beliebigen Motorzylinder, ein. Wenn die Durchflussgeschwindigkeit durch die CVT niedrig ist, ist der CVT-Drucksensor im Grunde ein statischer Drucksensor. Er erfasst sowohl den Dauerfließdruckrückgang auf Grund des Durchflusses über den Luftfilter als auch die Kurbelgehäuse-Druckpulsationen. Röhrentrennungen und Kurbelgehäuseverletzungen beeinflussen die Pulsationsamplitude. Bei 304 kann eine Amplitude des vorübergehenden Abfalls festgestellt und im Verhältnis zu einer Schwellenamplitude verglichen werden. Bei einem Beispiel kann die Schwellenamplitude auf dem Krümmerunterdruck während des Motoranlassens beruhen. Hierin kann der Schwellenwert gesteigert werden, wenn sich der erwartete Durchfluss durch das PCV-Ventil verändert. Das heißt, unter einigen Bedingungen kann die Schwellenamplitude mit einem zunehmenden Krümmerunterdruck zunehmen, und unter anderen Bedingungen kann die Schwellenamplitude mit einem zunehmenden Krümmerunterdruck abnehmen.
  • Falls die Amplitude des vorübergehenden Abfalls niedriger als der Schwellenwert ist, dann stellt die Routine bei 314 eine Beeinträchtigung des Kurbelgehäuse-Zwangsentlüftungssystems fest und zeigt sie an. Das heißt, als Reaktion auf einen unzureichenden Luftdurchfluss durch die Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre während des Anlassens kann eine Systemverletzung festgestellt werden. Das Anzeigen einer Beeinträchtigung des Kurbelgehäuse-Zwangsentlüftungssystems schließt das Anzeigen, dass die Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre getrennt ist, ein. Zum Beispiel kann die Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre an einer ersten Seite, wo die Entlüftungsröhre mechanisch an den Luftansaugkanal gekoppelt ist (stromaufwärts von einem Verdichter), oder an einer zweiten, entgegengesetzten, Seite, wo die Entlüftungsröhre über einen Ölabscheider mechanisch an das Motor-Kurbelgehäuse gekoppelt ist, getrennt worden sein. Wie bei 4 näher ausgeführt, kann das Steuergerät dafür konfiguriert sein, eine zusätzliche Routine auszuführen, um auf der Grundlage sowohl des vorübergehenden Abfalls beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck während des Motoranlassens (wenn ein Motor-Luftdurchfluss niedriger ist) als auch einer Veränderung beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck im Dauerzustand im Verhältnis zu einer Veränderung beim Krümmer-Luftdurchfluss im Dauerzustand während Motorlaufbedingungen (wenn der Motor-Luftdurchfluss höher ist) die Position und die Beschaffenheit der Verletzung (z.B. die Position der Trennung der Entlüftungsröhre) zu identifizieren. Auf diese Weise kann ein Steuergerät auf der Grundlage von Veränderungen beim Luftdurchfluss durch die Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre während des Motoranlassens und des Motorlaufs eine Trennung einer Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre von einem Motor-Kurbelgehäuse-Entlüftungssystem anzeigen.
  • Zu 304 zurückkehrend, kann es, falls die Amplitude des vorübergehenden Abfalls nicht niedriger als der Schwellenwert ist, möglich sein, dass es keine Verletzung des Kurbelgehäusesystems gibt. Um dies zu bestätigen, schreitet die Routine dazu fort, weiter eine Verletzung des Kurbelgehäusesystems während Motorlaufbedingungen nach dem Motoranlassen festzustellen. Im Einzelnen kann bei 306 bestätigt werden, dass der Krümmerunterdruck höher ist als ein Schwellenwert. Das heißt, es kann bestätigt werden, dass der Motor den Motoranlasszustand durchschritten hat und bei oder oberhalb einer definierten Motordrehzahl (z.B. bei oder oberhalb einer Motor-Leerlaufdrehzahl) läuft, wenn die Motor-Luftdurchflussgeschwindigkeit (geschlussfolgert oder gemessen) höher ist. Nach dem Bestätigen, dass der Krümmer-Luftdurchfluss höher ist als der Schwellenwert, schließt die Routine bei 308 das Überwachen einer Veränderung beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck im Dauerzustand im Verhältnis zu einer Veränderung beim Krümmer-Luftdurchfluss im Dauerzustand ein. Im Einzelnen kann, wenn der Motor läuft und die Motordrehzahl zunimmt, der Krümmer-Luftdurchfluss im Dauerzustand allmählich zunehmen. Gleichzeitig kann, beim Nichtvorhandensein irgendeiner Verletzung, erwartet werden, dass der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck allmählich abnimmt (das heißt, ein Maß eines in der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre erzeugten Unterdrucks kann auf Grund eines gesteigerten Luftdurchflusses durch die Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre gesteigert werden).
  • Bei 310 kann festgestellt werden, ob während des Motorlaufs die Abnahme beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck (CVT) im Dauerzustand proportional zu der Zunahme beim Krümmer-Luftdurchfluss im Dauerzustand ist. Das heißt, es kann festgestellt werden, ob es mehr als ein Schwellenmaß an Unterdruck gibt, der während des Motorlaufs bei einem hohen Motor-Luftdurchfluss an der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre erzeugt wird. Falls während des Motorlaufs die Veränderung beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck im Dauerzustand und dem Krümmer-Luftdurchfluss im Dauerzustand proportional ist, kann bei 312 festgestellt werden, dass es keine Beeinträchtigung oder Verletzung des Kurbelgehäuse-Zwangsentlüftungssystems gibt. Falls die Veränderung nicht proportional ist, dann schreitet die Routine fort zu 314, um auf der Grundlage dessen, dass über eine Zeitdauer, während die Motordrehzahl bei oder oberhalb einer Schwellendrehzahl liegt, eine Abnahme beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck nicht proportional zu einer Zunahme beim Krümmer-Luftdurchfluss ist, eine Beeinträchtigung des Kurbelgehäuse-Zwangsentlüftungssystems (z.B., dass die Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre getrennt ist) anzuzeigen. Zum Beispiel wird als Reaktion auf eine verringerte oder keine Unterdruckerzeugung in der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre bei höheren Motor-Luftdurchflüssen, eine Kurbelgehäuseverletzung festgestellt. Wie hierin verwendet, kann das Feststellen, ob während des Motorlaufs die Abnahme beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck (CVT) im Dauerzustand proportional zur Zunahme beim Krümmer-Luftdurchfluss im Dauerzustand ist, das Feststellen, ob deren Verhältnis von einem Schwellenverhältnis abweicht oder ob deren absolute Differenz größer ist als eine Schwellendifferenz, einschließen.
  • Ein Steuergerät kann bei 314 die Verletzung des Kurbelgehäuse-Zwangsentlüftungssystems durch das Setzen eines Diagnosecodes anzeigen. Ferner können, als Reaktion auf die Anzeige, eine oder mehrere Schadensminderungshandlungen ausgeführt werde. Diese können zum Beispiel das Begrenzen einer Motordrehzahl und -last einschließen, um so die Entleerung von Schmiermittel aus dem Kurbelgehäuse und das Ansaugen von Schmiermittel in Motorbestandteile zu verringern/verzögern. Beispielhafte Abbildungen, die zum Identifizieren einer Verletzung des Kurbelgehäusesystems verwendet werden, sind hierin bei 7 bis 8 illustriert.
  • Nunmehr 4 zugewandt, illustriert das Verfahren 400 eine Routine, die ausgeführt werden kann, um auf der Grundlage sowohl eines vorübergehenden Abfalls beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck während des Motoranlassens als auch einer Veränderung beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrenunterdruck während des Motorhochlaufens und nach demselben eine Position einer Verletzung des Kurbelgehäusesystems festzustellen.
  • Bei 402 kann bestätigt werden, dass die Amplitude des vorübergehenden Abfalls beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck beim Anlassen kleiner als ein Schwellenwert ist. Wie bei 3 näher ausgeführt, kann (beim Nichtvorhandensein einer Verletzung) während des Motoranlassens, wenn der Motor-Luftdurchfluss niedriger ist, ein höherer Luftdurchfluss durch die Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre wahrgenommen werden, der durch den Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendrucksensor als ein vorübergehender Abfall beim Entlüftungsröhrendruck (oder eine vorübergehende Zunahme beim Entlüftungsröhrenunterdruck) erfasst wird. Falls es eine Verletzung gibt, kann eine Amplitude des vorübergehenden Abfalls verringert sein.
  • Nach der Bestätigung kann bei 404 festgestellt werden, ob ein Verhältnis der Abnahme beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck (CVT) im Dauerzustand während des Motorlaufs (das heißt, nach dem Motoranlassen, während die Motordrehzahl höher als ein Schwellenwert ist) zur Zunahme beim Krümmer-Luftdurchfluss im Dauerzustand während des Motorlaufs niedriger als ein Schwellenverhältnis ist. Alternativ kann festgestellt werden, ob die absolute Differenz zwischen denselben größer als eine Schwellendifferenz ist. Daher kann festgestellt werden, ob eine Unterdruckerzeugung an der Entlüftungsröhre während höherer Motor-Luftdurchflüsse bei oder über einem Schwellenniveau liegt.
  • Bei noch einer anderen Ausführungsform kann, falls ein vorübergehender Abfall beobachtet wird, festgestellt werden, dass das PCV-System nicht abgebaut hat, und das Steuergerät kann danach auf eine Trennung an der ersten Seite 101 überprüfen. Dies kann vorgenommen werden durch das Suchen nach einer fehlerhaften MAF-Ablesung und einem Druckrückgang an dem MAP-Sensor, der bei hohen Motor-Luftdurchflussgeschwindigkeiten zu klein ist. Alternativ kann die Trennung an der ersten Seite auf der Grundlage dessen identifiziert werden, dass ein Druckrückgang an dem CVT-Drucksensor 77 bei hohen Motor-Luftdurchflussgeschwindigkeiten zu klein ist. Die Erfassung von Pulsationen an dem CVT-Drucksensor 77 kann ebenfalls verwendet werden.
  • Als Reaktion darauf, dass der vorübergehende Abfall beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck während des Anlassens niedriger als eine Schwellenamplitude ist und die Abnahme beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck im Dauerzustand während der Zunahme beim Krümmer-Luftdurchfluss im Dauerzustand während des Motorlaufs niedriger als eine Schwellenrate ist, kann bei 406 eine Verletzung des Kurbelgehäuse-Zwangsentlüftungssystems an einer ersten Seite der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre festgestellt werden. Beispielsweise wird, als Reaktion auf einen gedämpften vorübergehenden Abfall beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck während des Motoranlassens und darauf, dass im Wesentlichen kein Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrenunterdruck (Unterdruck von null) während des Motorhochlaufs erzeugt wird, eine Verletzung auf der ersten Seite der Entlüftungsröhre festgestellt werden. Im Einzelnen kann festgestellt werden, dass die Verletzung des Kurbelgehäuse-Zwangsentlüftungssystems darauf zurückzuführen ist, dass die Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre an einer ersten Seite, wo sie mechanisch mit einem Luftansaugkanal verbunden ist, getrennt ist. Beispielhafte Abbildungen, die zum Identifizieren einer Verletzung des Kurbelgehäusesystems an der ersten Seite verwendet werden, sind hierin bei 7 illustriert.
  • Im Vergleich kann, als Reaktion darauf, dass der vorübergehende Abfall beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck während des Anlassens niedriger als eine Schwellenamplitude ist und die Abnahme beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck im Dauerzustand während der Zunahme beim Krümmer-Luftdurchfluss im Dauerzustand während des Motorlaufs höher als eine Schwellenrate ist, bei 408 eine Verletzung des Kurbelgehäuse-Zwangsentlüftungssystems an einer zweiten Seite der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre festgestellt werden. Zum Beispiel wird, als Reaktion auf einen gedämpften vorübergehenden Abfall beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck während des Motoranlassens und darauf, dass ein verringerter Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrenunterdruck während des Motorhochlaufs erzeugt wird, eine Verletzung an der zweiten Seite der Entlüftungsröhre festgestellt. Im Einzelnen kann festgestellt werden, dass es eine Verletzung des Kurbelgehäusesystems an einer zweiten, entgegengesetzten, Seite der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre, wo sie mechanisch mit dem Kurbelgehäuse verbunden ist, gibt. So kann eine Verletzung des Kurbelgehäusesystems an der zweiten Seite eine Trennung der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre von dem Kurbelgehäuse an der zweiten Seite, eine Lösung eines Kurbelgehäuse-Öleinfüllkanaldeckels, eine Lösung eines Kurbelgehäuse-Ölpegelstabes oder eine Blockade der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre an der zweiten Seite einschließen.
  • Um zwischen den unterschiedlichen Verletzungen des Kurbelgehäusesystems an der zweiten Seite zu unterscheiden, schreitet die Routine danach fort zu 410, wobei eine Öffnungsgröße der Verletzung festgestellt wird. Bei einem Beispiel kann ebenfalls eine Öffnungsgröße der Verletzung festgestellt werden. Bei 412 kann festgestellt werden, ob die Öffnungsgröße größer als eine Schwellengröße ist. Falls ja, dann kann bei 414 auf der Grundlage dessen, dass die Öffnungsgröße größer als der Schwellenwert ist, eine Lösung des Kurbelgehäuse-Öleinfüllkanaldeckels festgestellt werden. Ansonsten kann bei 416 festgestellt werden, dass die Verletzung an der zweiten Seite auf eine Trennung der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre von dem Kurbelgehäuse an der zweiten Seite, eine Lösung des Kurbelgehäuse-Ölpegelstabes oder eine Blockade der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre an der zweiten Seite zurückzuführen ist. Beispielhafte Abbildungen, die zum Identifizieren einer Verletzung des Kurbelgehäusesystems an der zweiten Seite verwendet werden, sind hierin bei 7 bis 8 illustriert.
  • An sich ergeben sich, wenn sich das PCV-Ventil in der Stellung mit niedriger Drosselung (vollständig offen) befindet, normalerweise große Luftdurchflüsse in der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre. Das PCV-Ventil kann sich auf Grund einer standardmäßigen pneumatischen Steuerung, einer aktiven PCM-Steuerung oder einer PCV-Ventilstörung in dieser Stellung befinden. Diese hohe Luftdurchflussgeschwindigkeit ist als ein Druckrückgang oder eine Zunahme der Durchflussgeschwindigkeit an dem Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck-/-durchflussgeschwindigkeitssensor zu erfassen. Bei einem Beispiel kann der Krümmerunterdruck berechnet und dazu verwendet werden, die PCV-Ventilstellung zu schlussfolgern. Falls das Kurbelgehäuse verletzt ist (Deckel weg, Pegelstab außer Position oder Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre vom Kurbelgehäuse getrennt), dann ist die hohe Luftdurchflussgeschwindigkeit, während das PCV-Ventil offen ist, nicht zu erfassen. Zum Beispiel tritt der Druckabfall nicht auf oder ist erkennbar verringert. Die Amplitude des Druckabfalls oder die Größe der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhren-Luftdurchflussgeschwindigkeit geht ebenfalls nach unten, wenn die Fläche (Öffnungsfläche oder Öffnungsgröße) der Verletzung zunimmt. Öldeckelverlust und Schlauchtrennung werden den Abfall wahrscheinlich vollständig aufheben. Ein gewisser verringerter Abfall kann ebenfalls bei einem Pegelstab außer Position auftreten.
  • Nach dem Feststellen einer Position und Beschaffenheit einer Verletzung des Kurbelgehäusesystems bei 406, 414 und 416 schreitet die Routine fort zu 418, um die Position und Beschaffenheit der Verletzung des Kurbelgehäusesystems durch das Setzen eines Diagnosecodes anzuzeigen. So kann auf der Grundlage dessen, ob eine Verletzung an der ersten Seite oder der zweiten Seite der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre erfasst wird, und ferner auf der Grundlage der Beschaffenheit der Verletzung an der zweiten Seite ein unterschiedlicher Diagnosecode gesetzt werden. Bei 420 kann ein MIL erleuchtet werden und/oder es kann eine Mitteilung gesetzt werden, um den Fahrzeugführer über die Beschaffenheit und Position der Verletzung des Kurbelgehäusesystems zu unterrichten. Bei 422 können ein oder mehrere Motorbetriebsparameter eingestellt werden, um zeitweilig die Motorleistung zu begrenzen, um so ein Auslaufen von Schmiermittel aus dem verletzten Kurbelgehäuse-Entlüftungssystem und ein Ansaugen von Schmiermittel in Motorbestandteile (was den Motorbetrieb verschlechtern kann) zu verringern.
  • So wird, falls die Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre an der Motor-Hauptluftleitung (das heißt, an dem Verdichtereinlass, hierin ebenfalls als die erste Seite bezeichnet) getrennt ist, die hohe Luftdurchflussgeschwindigkeit, während das PCV-Ventil vollständig offen ist, doch zu erfassen sein. Bei einem Beispiel kann ein Motorsteuerungssystem, als Reaktion auf die Anzeige einer auf der ersten Seite der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre angeordneten Verletzung oder einer auf der zweiten Seite der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre angeordneten Verletzung eine Motoraufladung begrenzen. Zum Beispiel kann der Motorbetrieb mit Aufladung unterbrochen werden.
  • Nunmehr 7 zugewandt, wird bei den Abbildnugen 700, 710 und 720 eine beispielhafte Verletzungsdiagnose der Intaktheit des Kurbelgehäusesystems gezeigt. Im Einzelnen zeigen die Abbildnugen 700 bis 720 Eigenschaften eines vorübergehenden Abfalls beim Druck der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre (CVT) während des Anlassens bei den jeweiligen oberen Diagrammen (den Diagrammen 702, 712, 722) und Eigenschaften eines Rückgangs beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck mit zunehmendem Krümmer-Luftdurchfluss während des Motorlaufs (Dauerzustandsbedingungen) bei den jeweiligen unteren Diagrammen (den Diagrammen 704, 714, 724). Die oberen Diagramme der Abbildungen sind aufgezeichnet über die Zeit des Motorbetriebs, während die unteren Diagramme der Abbildungen über die Motor-Luftdurchflussgeschwindigkeit (wie abgebildet) entlang der x-Achse aufgezeichnet sind.
  • Wie zuvor näher ausgeführt, bewirken die Installationsanordnung der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre sowie die spezifische Position des Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrensensors innerhalb der Röhre, dass die Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre bei hohen Motor-Luftdurchflussgeschwindigkeiten zu einem Unterdruck kommt. Folglich kann, falls der Sensor den Unterdruck erfasst, festgestellt werden, dass es keine Verletzung gibt und dass die Entlüftungsröhre richtig befestigt ist. Falls der Unterdruck jedoch nicht erfasst wird, wird eine Verletzung bei der Intaktheit des Kurbelgehäusesystems festgestellt. So kann eine Trennung der Entlüftungsröhre an einer Seite (an einer ersten Seite, wo sie mit dem Luftansaugkanal verbunden ist, oder an einer zweiten Seite, wo sie mit dem Kurbelgehäuse verbunden ist) zu einem verringerten Unterdruck bei hohen Motor-Durchflussgeschwindigkeiten führen (wobei sich der Grad der Verringerung beim Unterdruck auf der Grundlage dessen unterscheidet, ob sich die Verletzung an der ersten oder der zweiten Seite befindet). Außerdem können, wenn sie an der zweiten Seite getrennt ist, Kurbelgehäusepulsationen nicht abgefühlt werden.
  • Die Abbildnug 700 zeigt ein erstes Beispiel, wobei die Amplitude des vorübergehenden Abfalls beim CVT-Druck (Diagramm 702) größer als ein Schwellenmaß ist, was einen ausreichenden Luftdurchfluss durch die Entlüftungsröhre während des Motoranlassens anzeigt. Außerdem ist während des Motorlaufs eine Abnahme beim CVT-Druck im Dauerzustand proportional zu einer Zunahme beim Krümmer-Luftdurchfluss im Dauerzustand (Diagramm 704). Mit anderen Worten, wenn ein Motor-Luftdurchfluss zunimmt, geht ein kleinerer, aber allmählicher Durchfluss durch die Entlüftungsröhre, und es wird ein entsprechender Unterdruck erzeugt und durch einen Druck- oder Durchfluss-Sensor in der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre abgefühlt.
  • Die Abbildnug 710 zeigt ein zweites Beispiel, wobei die Amplitude des vorübergehenden Abfalls beim CVT-Druck (Diagramm 712) kleiner als das Schwellenmaß ist, was einen unzureichenden Luftdurchfluss durch die Entlüftungsröhre während des Motoranlassens anzeigt. Außerdem ist während des Motorlaufs eine Abnahme beim CVT-Druck im Dauerzustand nicht proportional zu einer Zunahme beim Krümmer-Luftdurchfluss im Dauerzustand, aber die Abnahme ist noch größer als eine Schwellenrate (Diagramm 714). Im Einzelnen wird während Bedingungen eines hohen Motor-Luftdurchflusses (verglichen mit dem beim Nichtvorhandensein einer Verletzung erzeugten Unterdruck, wie bei Diagramm 704 gezeigt) ein verringerter Unterdruck durch einen Druck- oder Durchfluss-Sensor in der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre abgefühlt. Hierin wird, als Reaktion darauf, dass der vorübergehende Abfall beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck während des Anlassens kleiner als die Schwellenamplitude ist und die Abnahme beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck während der Zunahme beim Krümmer-Luftdurchfluss im Dauerzustand höher als die Schwellenrate ist, eine Verletzung des Kurbelgehäuse-Zwangsentlüftungssystems an der zweiten Seite der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre angezeigt. Die zweite Seite entspricht einer Seite, wo die Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre mechanisch an das Kurbelgehäuse gekoppelt ist. Wie bei 8 näher ausgeführt, können ferner auf Grund der Eigenschaften von Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck und -durchfluss verschiedene Verletzungen des Kurbelgehäusesystems an der zweiten Seite unterschieden werden.
  • Die Abbildnug 720 zeigt ein drittes Beispiel, wobei die Amplitude des vorübergehenden Abfalls beim CVT-Druck (Diagramm 722) kleiner als das Schwellenmaß (bei dem abgebildeten Beispiel kleiner als die Amplitude des Diagramms 702, aber größer als die Amplitude des Diagramms 712) ist, was einen unzureichenden Luftdurchfluss durch die Entlüftungsröhre während des Motoranlassens anzeigt. Außerdem ist während des Motorlaufs eine Abnahme beim CVT-Druck im Dauerzustand nicht proportional zu einer Zunahme beim Krümmer-Luftdurchfluss im Dauerzustand, wobei die Verringerung geringer als eine Schwellenrate ist (Diagramm 724). Im Einzelnen wird während Bedingungen eines hohen Motor-Luftdurchflusses (verglichen mit dem beim Nichtvorhandensein einer Verletzung erzeugten Unterdruck, wie bei Diagramm 704 gezeigt) im Wesentlichen kein Unterdruck (ein Unterdruck von null) durch einen Druck- oder Durchfluss-Sensor in der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre abgefühlt. Hierin wird, als Reaktion darauf, dass der vorübergehende Abfall beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck beim Anlassen kleiner als die Schwellenamplitude ist und die Abnahme beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck während der Zunahme beim Krümmer-Luftdurchfluss im Dauerzustand niedriger als die Schwellenrate ist, eine Verletzung des Kurbelgehäuse-Zwangsentlüftungssystems an der ersten Seite der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre angezeigt. Die erste Seite entspricht einer Seite, wo die Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre mechanisch an den Luftansaugkanal gekoppelt ist. Zum Beispiel kann angezeigt werden, dass die Verletzung an der ersten Seite darauf zurückzuführen ist, dass die Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre an der ersten Seite von dem Luftansaugkanal getrennt ist.
  • Nunmehr 8 zugewandt, wird bei den Abbildnugen 800, 810 und 820 eine beispielhafte Verletzungsdiagnose der Intaktheit des Kurbelgehäusesystems gezeigt, um zwischen unterschiedlichen Bedingungen zu unterscheiden, die zu einer an der zweiten Seite der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre identifizierten Verletzung führen können. Im Einzelnen zeigen die Abbildnugen 800 bis 820 Eigenschaften eines vorübergehenden Abfalls beim Druck der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre (CVT) während des Anlassens bei den jeweiligen oberen Diagrammen (den Diagrammen 802, 812, 822) und Eigenschaften eines Rückgangs beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck mit zunehmendem Krümmer-Luftdurchfluss während des Motorlaufs (Dauerzustandsbedingungen) bei den jeweiligen unteren Diagrammen (den Diagrammen 804, 814, 824). Alle oberen Diagramme sind aufgezeichnet über die Zeit des Motorbetriebs entlang der x-Achse, während alle unteren Diagramme über die Motor-Luftdurchflussgeschwindigkeiten entlang der x-Achse aufgezeichnet sind.
  • Die Abbildnug 800 zeigt ein erstes Beispiel einer Verletzung des Kurbelgehäusesystems an der zweiten Seite der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre, dadurch verursacht, dass sich ein Kurbelgehäuse-Öleinfüllkanaldeckel löst. Hierin ist eine Amplitude des vorübergehenden Abfalls beim CVT-Druck (Diagramm 802) kleiner als das Schwellenmaß, was einen unzureichenden Luftdurchfluss durch die Entlüftungsröhre während des Motoranlassens anzeigt. Außerdem ist während des Motorlaufs eine Abnahme beim CVT-Druck im Dauerzustand nicht proportional zu einer Zunahme beim Krümmer-Luftdurchfluss im Dauerzustand. Im Einzelnen wird nach einem Schwellenpegel des Motor-Luftdurchflusses (Diagramm 804) kein Unterdruck durch einen Druck- oder Durchfluss-Sensor in der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre abgefühlt. Hierin wird, ferner auf der Grundlage dessen, dass eine Öffnungsgröße der Verletzung größer als ein Schwellenmaß ist, ein Zustand eines fehlenden Öldeckels angezeigt.
  • Die Abbildnug 810 zeigt ein zweites Beispiel einer Verletzung des Kurbelgehäusesystems an der zweiten Seite der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre, dadurch verursacht, dass ein Kurbelgehäuse-Ölpegelstab versetzt ist. Hierin ist eine Amplitude des vorübergehenden Abfalls beim CVT-Druck (Diagramm 812) kleiner als das Schwellenmaß, was einen unzureichenden Luftdurchfluss durch die Entlüftungsröhre während des Motoranlassens anzeigt. Außerdem ist während des Motorlaufs eine Abnahme beim CVT-Druck im Dauerzustand nicht proportional zu einer Zunahme beim Krümmer-Luftdurchfluss im Dauerzustand (Diagramm 814). Im Einzelnen wird während Bedingungen eines hohen Motor-Luftdurchflusses kein Unterdruck durch einen Druck- oder Durchfluss-Sensor in der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre abgefühlt. Hierin wird, ferner auf der Grundlage dessen, dass eine Öffnungsgröße der Verletzung kleiner als ein Schwellenmaß ist, ein Zustand eines fehlenden Pegelstabes angezeigt.
  • Es wird zu erkennen sein, dass bei Ausführungsformen, bei denen die Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre ein Venturi-Rohr mit einem gekoppelten Drucksensor einschließt, als Reaktion darauf, dass sich ein Öldeckel löst oder sich ein Pegelstab außer Position befindet, durch den gekoppelten Drucksensor ein großer sich ergebender Luftdurchfluss durch das Venturi-Rohr als ein tiefer Unterdruck abgefühlt werden kann. So kann der auf Grund dessen, dass sich ein Öldeckel löst, erzeugte Unterdruck größer sein als der auf Grund dessen, dass sich der Pegelstab außer Position befindet, erzeugte Unterdruck.
  • Die Abbildnug 820 zeigt ein drittes Beispiel einer Verletzung des Kurbelgehäusesystems an der zweiten Seite der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre, dadurch verursacht, dass die Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre an der zweiten Seite blockiert oder verstopft ist. Hierin ist eine Amplitude des vorübergehenden Abfalls beim CVT-Druck (Diagramm 822) kleiner als das Schwellenmaß, was einen unzureichenden Luftdurchfluss durch die Entlüftungsröhre während des Motoranlassens anzeigt. Außerdem ist während des Motorlaufs eine Zunahme beim CVT-Druck im Dauerzustand während einer Zunahme beim Krümmer-Luftdurchfluss im Dauerzustand zu beobachten. Im Einzelnen wird während Bedingungen eines hohen Motor-Luftdurchflusses ein hoher (positiver) Druck durch einen Druck- oder Durchfluss-Sensor in der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre abgefühlt. Als Reaktion auf diese Bedingungen wird eine Verstopfung der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre an der zweiten Seite (die an das Kurbelgehäuse gekoppelt ist) festgestellt.
  • Auf diese Weise kann ein zur Überwachung des Kurbelgehäuse-Zwangsentlüftungssystems verwendeter vorhandener Sensor vorteilhafterweise dazu verwendet werden, ebenfalls zuverlässig eine Position und Beschaffenheit einer Verletzung der Intaktheit des Kurbelgehäusesystems zu identifizieren.
  • Nunmehr 5 zugewandt, wird ein beispielhaftes Verfahren 500 zum Anzeigen einer Beeinträchtigung eines PCV-Ventils (das heißt, eines in eine Kurbelgehäuse-Zwangsentlüftungsleitung zwischen einem Kurbelgehäuse und einem Ansaugkrümmer gekoppelten Ventils) auf der Grundlage von Veränderungen beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck und/oder der Luftdurchflussgeschwindigkeit während des Motoranlassens gezeigt. An sich kann die Routine von 5 nach dem Bestätigen, ob auf der Grundlage von Eigenschaften des vorübergehenden Abfalls eine Kurbelgehäuseverletzung festgestellt worden ist, ausgeführt werden.
  • So bewertet das Verfahren von 5 die PCV-Durchflusseigenschaften während des Motorlaufs (oder während eines Wartungsvorgangs), vorausgesetzt, dass sowohl der Druckrückgang über das PCV-Ventil (ManVac) als auch die Durchflussgeschwindigkeit durch das Ventil (CVT-Durchflussgeschwindigkeit) durch den CVT-Drucksensor gemessen werden. Bei einigen Ausführungsformen von 5 kann das Verfahren einfach die CVT-Durchflussgeschwindigkeiten bei gegebenen ManVacs verifizieren. Darin wird, bei der eingeschränktesten PCV-Ventilstellung, die CVT-Durchflussgeschwindigkeit im Wesentlichen niedrig sein, so dass sie im Rauschen liegt. Bei der Stellung mit der am wenigsten gedrosselten Durchflussgeschwindigkeit wird die Durchflussgeschwindigkeit bedeutsam sein (das heißt, es wird ein vorübergehender Abfall zu erkennen sein).
  • Bei 502 schließt die Routine das Bestätigen ein, dass der Motor-Ansaugluftdurchfluss niedriger ist als ein Schwellendurchfluss. Bei einem Beispiel kann der Motor-Ansaugluftdurchfluss niedriger sein als der Schwellendurchfluss während des Motoranlassens und des frühen Hochlaufs, wenn die Motordrehzahl geringer ist als eine Schwellendrehzahl und bevor eine Schwellenanzahl von Verbrennungsereignissen stattgefunden hat. Als Nächstes kann bei 504 bestätigt werden, dass der Krümmerunterdruck niedriger ist als ein Schwellenunterdruckniveau. Zum Beispiel kann bestätigt werden, dass der Krümmerunterdruck niedriger ist als 40 kPa. Falls der Krümmerunterdruck nicht niedriger ist als der Schwellenwert, dann kann bei 505 ein Stellglied eingestellt werden, um ein gewünschtes Krümmerunterdruckniveau zu gewährleisten. Zum Beispiel kann eine Drosselöffnung eingestellt werden, um so den Krümmerunterdruck unterhalb des Schwellenunterdruckniveaus zu halten. An sich kann, da die Drosselöffnung mit einer Durchflussgeschwindigkeit durch ein PCV-Ventil verknüpft ist, die Drosselöffnung eingestellt werden, um ein Krümmerunterdruckniveau (z.B. 13 kPa) zu gewährleisten, so dass ein maximaler Durchfluss durch das PCV-Ventil gewährleistet wird.
  • Die Routine von 5 verwendet die Ausgabe eines Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendrucksensors, um eine Beeinträchtigung des PCV-Ventils abzuschätzen. Im Einzelnen kann ein Relativsensor in der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre vorteilhafterweise als ein Durchflussmesser verwendet werden, um Veränderungen bei der Luftdurchflussgeschwindigkeit in der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre abzufühlen. Jedoch kann ein solcher Drucksensor jeglichen Unterdruck in der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre als einen Durchfluss korrelieren. Mit anderen Worten, ein Durchfluss durch die Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre kann als ein Unterdruck an dem Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendrucksensor abgefühlt werden, und gleichfalls kann ein Unterdruck in der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre als ein Unterdruck an dem Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendrucksensor abgefühlt werden. Folglich wird, durch das Durchführen der Diagnoseroutine, wenn der Motor-Ansaugluftdurchfluss niedriger als ein Schwellendurchfluss ist, nur während Bedingungen, wenn der Motor-Ansaugluftdurchfluss selbst keinen abzufühlenden Unterdruck verursacht, auf eine Ausgabe eines Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendrucksensors gesetzt. Gleichfalls wird, durch das Durchführen der Diagnoseroutine, wenn ein Krümmerunterdruck niedriger als ein Schwellenunterdruckniveau ist, nur während Bedingungen, wenn der Krümmerunterdruck selbst keinen abzufühlenden Unterdruck verursacht, auf eine Ausgabe eines Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendrucksensors gesetzt. Außerdem ist zu erwarten, dass während Bedingungen, wenn der Motor-Ansaugluftdurchfluss niedrig ist und der Krümmerunterdruck niedrig ist (das heißt, während des Motoranlassens und des frühen Hochlaufs), eine Luftdurchflussgeschwindigkeit durch die Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre hoch ist. Folglich werden, durch das Durchführen der Diagnosen während dieser Bedingungen, PCV-Ventildiagnosen, die auf Veränderungen beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhren-Luftdurchfluss beruhen, nur ermöglicht, wenn es für eine zuverlässige Diagnose einen ausreichenden Luftdurchfluss durch die Entlüftungsröhre gibt.
  • Bei 506 schließt die Routine das Feststellen eines erwarteten Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhren-Druck- und/oder Luftdurchflussprofils auf der Grundlage der aktuellen Motor-Ansaugluftdurchfluss- und Krümmerunterdruckniveaus ein. Die erwarteten Profile können einen erwarteten Entlüftungsröhrendruck und eine erwartete Entlüftungsröhren-Durchflussgeschwindigkeit für eine gegebene Motordrehzahl einschließen. Bei 508 schließt die Routine das Abschätzen eines tatsächlichen Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhren-Druck- und/oder Luftdurchflussprofils auf der Grundlage der Ausgabe des Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendrucksensors einschließen. Es wird zu erkennen sein, dass bei alternativen Ausführungsformen das abgeschätzte Profil auf der Ausgabe eines dedizierten Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendurchfluss-Sensors oder eines an den Hals eines Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhren-Venturi-Rohres gekoppelten Drucksensors beruhen kann. Die abgeschätzten Profile können einen gemessenen und/oder einen geschlussfolgerten Entlüftungsröhrendruck und eine gemessene und/oder eine geschlussfolgerte Entlüftungsröhren-Durchflussgeschwindigkeit für die gegebene Motordrehzahl einschließen.
  • An sich befindet sich das PCV-Ventil während des Motoranlassens und des anschließenden Hochlaufs zuerst in einer offeneren Stellung (z.B. einer maximal offenen Stellung, wenn der Krümmerunterdruck niedriger ist und die Drosselöffnung klein ist). Während dieser Bedingungen ist der Luftdurchfluss durch die Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre im Wesentlichen höher und kann durch den Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhren-Druck-/Durchfluss-Sensor als eine vorübergehende Zunahme beim Entlüftungsröhren-Luftdurchfluss oder eine vorübergehende Zunahme beim Entlüftungsröhrendruck abgeschätzt werden. Danach, wenn sich die Motordrehzahl über einem Schwellenwert befindet und der Krümmerunterdruck höher ist, kann sich das PCV-Ventil in einer zweiten, weniger offenen, Stellung (z.B. einer Stellung mit einer kleineren festgelegten Öffnung, die einen niedrigeren Durchfluss ermöglicht) befinden. Zum Beispiel kann in der zweiten Stellung der Durchfluss durch das PCV-Ventil zu einem schallgedrosselten Loch gesteuert werden. Während dieser Bedingungen geht der Luftdurchfluss durch die Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre zurück und stabilisiert sich zu einem Dauerzustand, der ebenfalls durch den Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhren-Druck-/Durchfluss-Sensor abgeschätzt werden kann. Falls ein PCV-Ventil offen steckenbleibt, kann der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhren-Luftdurchfluss bei den Bedingungen eines höheren Krümmerunterdrucks weiter ansteigen anstatt zurückzugehen und sich bei dem Dauerzustandswert zu stabilisieren. Gleichfalls mag, falls das PCV-Ventil während des Anlassens in der Stellung mit kleiner Öffnung steckenbleibt, der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhren-Luftdurchfluss während der Bedingungen eines niedrigeren Kümmerunterdrucks nicht auf die erwarteten Werte ansteigen. Folglich kann durch das Vergleichen der charakteristischen Veränderungen bei einem erwarteten Durchfluss-/Druckprofil eines Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendrucks mit den tatsächlichen Veränderungen bei einem Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhren-Durchfluss-/Druckprofil wie durch einen Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhren-Druck-/Durchfluss-Sensor abgeschätzt, eine Beeinträchtigung des PCV-Ventils identifiziert werden.
  • Dementsprechend können bei 510 das gemessene oder abgeschätzte Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhren-Druckprofil und/oder Luftdurchflussprofil mit dem erwarteten Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhren-Druckprofil und/oder Luftdurchflussprofil verglichen werden, und es kann festgestellt werden, ob eine absolute Differenz zwischen den Profilen größer ist als ein Schwellenwert. Das heißt, es kann festgestellt werden ob die erwarteten und die tatsächlichen Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhren-Druckwerte oder Durchflussgeschwindigkeiten um mehr als ein Schwellenmaß voneinander abweichen. Falls nicht, dann stellt die Routine bei 512 fest, dass es keine Beeinträchtigung des PCV-Ventils gibt.
  • Falls es eine Abweichung gibt, dann wird bei 514 festgestellt, dass das PCV-Ventil beeinträchtigt sein kann, und die Routine kann fortschreiten zum Feststellen der Beschaffenheit der Beeinträchtigung auf der Grundlage der abgeschätzten Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhren-Druck- und/oder Durchflussgeschwindigkeitsprofile. Im Einzelnen kann bei 516 festgestellt werden, ob der abgeschätzte Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck oder die Luftdurchflussgeschwindigkeit um mehr als das Schwellenmaß größer ist als der erwartete Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck (oder die Luftdurchflussgeschwindigkeit). Alternativ kann festgestellt werden, ob eine abgeschätzte Amplitude eines vorübergehenden Abfalls beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck höher als eine erwartete Amplitude (oder Schwellenamplitude) ist. Falls ja, dann kann bei 518 festgestellt werden, dass auf Grund dessen, dass das PCV-Ventil in der offenen Stellung steckengeblieben ist, das abgeschätzte Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhren-Druck-/Luftdurchflussprofil größer als das erwartete Profil (oder dass die Amplitude des vorübergehenden Abfalls beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck höher als eine erwartete Amplitude ist) ist. Das Steuergerät kann Selbiges durch das Setzen eines entsprechenden Diagnosecodes anzeigen.
  • Falls der abgeschätzte Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck oder die Luftdurchflussgeschwindigkeit nicht größer als der erwartete Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck (oder die Luftdurchflussgeschwindigkeit) ist, dann kann bestätigt werden, dass der abgeschätzte Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck oder die Luftdurchflussgeschwindigkeit um mehr als das Schwellenmaß kleiner als der erwartete Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck (oder die Luftdurchflussgeschwindigkeit) ist. Alternativ kann festgestellt werden, ob eine abgeschätzte Amplitude eines vorübergehenden Abfalls beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck niedriger als eine erwartete Amplitude (oder Schwellenamplitude) ist. Nach einer Bestätigung kann bei 522 festgestellt werden, ob bereits ein Zustand einer Kurbelgehäuseverletzung festgestellt worden ist. Wie vorstehend unter Bezugnahme auf 2A bis B näher ausgeführt, kann eine Verletzung der Intaktheit des Kurbelgehäuse-Zwangsentlüftungssystems vor dem Einleiten der PCV-Ventil-Diagnoseroutine von 5 festgestellt worden sein. Wie unter Bezugnahme auf 3 bis 4 erläutert, können eine Verletzung der Intaktheit des Kurbelgehäuse-Zwangsentlüftungssystems sowie eine Position der Verletzung auf der Grundlage von Eigenschaften eines vorübergehenden Abfalls beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck während des Motoranlassens sowie einer Veränderung beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck im Dauerzustand im Verhältnis zu einer Veränderung des Krümmer-Luftdurchflusses im Dauerzustand während des Motorlaufs festgestellt werden.
  • So kann es, falls es eine Verletzung der Intaktheit des Kurbelgehäusesystems gibt, eine Veränderung bei einem oder mehreren von dem Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck und der Durchflussgeschwindigkeit geben, die beide eine Auswirkung auf die Ausgabe des Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhren-Druck-/Durchfluss-Sensors und das sich ergebende Profil während des Motoranlassens und des Hochlaufs haben können. Außerdem wird das Profil durch die Position der Kurbelgehäuseverletzung beeinflusst. Zum Beispiel können Verletzungen des Kurbelgehäusesystems, die auf der zweiten Seite der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre (das heißt, der Seite der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre, die an das Kurbelgehäuse gekoppelt ist) auftreten, bewirken, dass die Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhren-Durchflussgeschwindigkeit auf Grund dessen, dass die Verletzung einen Kurzschluss bei der erwarteten Durchflussgeschwindigkeit verursacht, wesentlich verringert sein. Außerdem mag der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhren-Drucksensor bei hohen Motor-Luftdurchflussgeschwindigkeiten keinen Unterdruck mehr zeigen (verglichen mit dem beim Nichtvorhandensein einer Verletzung bei hohen Motor-Luftdurchflussgeschwindigkeiten gezeigten Unterdruck). Verletzungen auf der zweiten Seite der Entlüftungsröhre, die diese Auswirkungen verursachen können, schließen zum Beispiel eine Trennung der Entlüftungsröhre von dem Kurbelgehäuse an der zweiten Seite, dass sich ein Kurbelgehäuse-Öleinfüllkanaldeckel löst oder dass ein Kurbelgehäuse-Ölpegelstab versetzt ist, ein. Als ein anderes Beispiel können Verletzungen des Kurbelgehäusesystems, die auf der ersten Seite der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre (das heißt, die Seite der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre, die an den Luftansaugkanal gekoppelt ist) auftreten, bewirken, dass die Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhren-Durchflussgeschwindigkeit im Wesentlichen unbeeinflusst bleibt, jedoch der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhren-Drucksensor bei hohen Motor-Luftdurchflussgeschwindigkeiten keinen Unterdruck mehr zeigen mag (verglichen mit dem beim Nichtvorhandensein einer Verletzung bei hohen Motor-Luftdurchflussgeschwindigkeiten gezeigten Unterdruck). Verletzungen auf der ersten Seite der Entlüftungsröhre, die diese Auswirkungen verursachen können, schließen zum Beispiel das Trennen der Entlüftungsröhre von dem Luftansaugkanal an der ersten Seite ein.
  • Dementsprechend stellt die Routine, falls zuvor keine Kurbelgehäuseverletzung festgestellt worden ist, bei 524 fest, dass das abgeschätzte Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhren-Druck-/Luftdurchflussprofil kleiner als das erwartete Profil (oder dass die Amplitude des vorübergehenden Abfalls beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck kleiner als eine erwartete Amplitude ist) ist, auf Grund dessen, dass das PCV-Ventil in einer offenen Stellung mit niedrigem Durchfluss (z.B. in einer Stellung mit kleiner Öffnung oder einer geschlossenen Stellung) steckengeblieben ist. Das Steuergerät kann Selbiges durch das Setzen eines entsprechenden Diagnosecodes anzeigen. So kann sich der zum Anzeigen einer PCV-Ventilbeeinträchtigung, auf Grund dessen, dass das Ventil offen steckengeblieben ist, (bei 518) gesetzte Diagnosecode von dem zum Anzeigen einer PCV-Ventilbeeinträchtigung auf Grund dessen, dass das Ventil geschlossen steckengeblieben ist, (bei 524) gesetzten Diagnosecode unterscheiden. Falls zuvor eine Kurbelgehäuseverletzung, festgestellt wurde, kann das Steuergerät bei 526 feststellen, dass das PCV-Ventil funktionsfähig und nicht beeinträchtigt sein mag.
  • Es wird zu erkennen sein, dass bei einigen Ausführungsformen, zusätzlich zum Bestätigen bei 522, ob eine Verletzung des Kurbelgehäusesystems festgestellt wurde, ebenfalls festgestellt werden kann, ob ein Luftansaugfilter diagnostiziert wurde, und falls ja, ein Grad der Luftfilterverstopfung in die PCV-Ventildiagnose mit einbezogen werden kann. Wie bei 10 näher ausgeführt, kann, falls eine Luftfilterverstopfung bestätigt wird, dann bei 524 die Abweichung zwischen dem erwarteten Profil und dem abgeschätzten Profil darauf zurückzuführen sein, dass der Luftfilter verstopft ist, anstatt darauf, dass das PCV-Ventil in der Stellung mit niedrigem Durchfluss steckengeblieben ist. Das Steuergerät kann auf der Grundlage des (bekannten) Grades der Filterverstopfung im Verhältnis zu der beobachteten Abweichung zwischen dem abgeschätzten und dem erwarteten Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhren-Durchflussgeschwindigkeitsprofil zwischen diesen Zuständen unterscheiden. Falls die Abweichung zum Beispiel mehr beträgt als die erwartete Berücksichtigung bei dem Grad der Filterverstopfung, kann eine Verletzung des Kurbelgehäusesystems festgestellt werden.
  • Auf diese Weise kann eine PCV-Ventilbeeinträchtigung auf der Grundlage von Veränderungen bei der Luftdurchflussgeschwindigkeit durch eine Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre, wie sie durch einen Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhren-Druck-oder Durchfluss-Sensor abgeschätzt wird, während des Motoranlassens festgestellt werden. Auf der Grundlage von Abweichungen eines erwarteten Durchflussprofils von einem abgeschätzten Durchflussprofil kann eine PCV-Ventilbeeinträchtigung auf Grund eines steckengebliebenen offenen Ventils besser von einer Beeinträchtigung auf Grund eines steckengebliebenen geschlossenen Ventils unterschieden werden. Durch das Durchführen der PCV-Ventil-Diagnoseroutine nach dem Abschließen einer Kurbelgehäusesystem-Diagnoseroutine können auf Grund einer Verletzung des Kurbelgehäusesystems entweder auf einer Kurbelgehäuseseite oder einer Luftansaugkanalseite der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre verursachte Veränderungen bei Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck oder -durchfluss mit einbezogen werden, um eine zuverlässige PCV-Ventildiagnose zu ermöglichen. Im Einzelnen können Veränderungen beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhren-Luftdurchfluss auf Grund einer Verletzung des Kurbelgehäusesystems (z.B. auf Grund einer getrennten Entlüftungsröhre oder eines versetzten Öleinfüllkanaldeckels) besser von denjenigen auf Grund eines beeinträchtigten PCV-Ventils unterschieden werden.
  • Bei einem Beispiel kann als Reaktion darauf, dass das PCV-Ventil offen (oder in der Stellung mit hohem Durchfluss) steckengeblieben ist, eine Motoraufladung begrenzt werden, so dass der MAP unter dem BP liegt. An sich führt ein steckengebliebenes offenes PCV-Ventil dazu, dass Kurbelgehäusegase und Ölnebel in den Einlass des Verdichters geblasen werden. Dies führt zur Gefahr eines schnellen Ölverbrauchs, die durch das Begrenzen (oder Unterbrechen) der Aufladung verringert werden kann. Im Vergleich führt ein steckengebliebenes geschlossenes PCV-Ventil im Wesentlichen zu einem abgestandenen Kurbelgehäuse-Entlüftungssystem. Über eine lange Frist führt dies zu Motorschlammbildung in den geölten Abschnitten des Motors. Folglich mag keine Schadensminderungshandlung notwendig sein. Alternativ kann als Reaktion darauf, dass das PCV-Ventil geschlossen (oder in der Stellung mit niedrigem Durchfluss) steckengeblieben ist, eine Motordrehzahl verringert werden.
  • Es wird zu erkennen sein, dass, während die Routine von 5 so abgebildet ist, dass sie ausgeführt wird, während ein Motor angelassen wird, bei alternativen Ausführungsformen, wie beispielsweise bei Ausführungsformen, bei denen der Motor in ein Hybrid-Fahrzeugsystem gekoppelt ist, oder in Motor-Start-Stopp-Systemen wobei der Motor dafür konfiguriert ist, als Reaktion auf Leerlauf-Stoppbedingungen selektiv abgeschaltet zu werden, die Routine von 5 ebenfalls während Schlüssel-Aus-Bedingungen (das heißt, wobei ein Fahrzeugführer einen Zündschlüssel zu einer Aus-Stellung gedreht hat) ausgeführt werden kann. Zum Beispiel kann ein Steuergerät während eines Schlüssel-Aus-Zustandes eine Einlassdrossel schließen und eine Unterdruckabfallprüfung mit dem PCV-Ventil in einer beliebigen gegebenen Stellung durchführen. Danach kann eine PCV-Ventilbeeinträchtigung auf der Grundlage einer Rate des Unterdruckabfalls von der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre festgestellt werden.
  • Eine beispielhafte PCV-Ventildiagnose wird bei Abbildnug 1000 von 10 illustriert. Im Einzelnen zeigt die Abbildnug 1000 Veränderungen bei der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhren-Luftdurchflussgeschwindigkeit entlang der y-Achse und Veränderungen beim Krümmerunterdruck entlang der x-Achse. Die Diagramme 1002 bis 1008 bilden beispielhafte Veränderungen bei der Entlüftungsröhren-Durchflussgeschwindigkeit im Verhältnis zum Krümmerunterdruck, die zum Diagnostizieren eines PCV-Ventils verwendet werden, ab.
  • Das Diagramm 1002 bildet eine erste Abbildung einer erwarteten Veränderung bei der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhren-Luftdurchflussgeschwindigkeit während des Motoranlassens und des Hochlaufs ab. Wie zuvor näher ausgeführt, kann sich während des Motoranlassens, wenn der Krümmerunterdruck niedrig ist (und die Drosselöffnung klein ist), das PCV-Ventil in einer offenen Stellung befinden, was bewirkt, dass eine große Luftmenge aus einem Ansaugluftfilter, durch die Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre, über das Kurbelgehäuse, in den Ansaugkrümmer geleitet wird. Im Ergebnis ist, bei niedrigen Krümmerunterdruckniveaus (z.B. bei oder um 13 kPa), eine beträchtlich hohe Geschwindigkeit des Luftdurchflusses durch die Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre zu erkennen. Danach, wenn der Motor vom Anlassen in den Hochlauf fortschreitet, kann eine Drosselöffnung zunehmen, eine PCV-Ventilöffnung kann abnehmen (z.B. auf eine festgelegte Stellung mit kleinerer Öffnung oder eine Stellung mit niedrigem Durchfluss), ein Krümmerunterdruck kann zunehmen (z.B. über 13 kPa), und der Luftdurchfluss in und durch die Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre kann abnehmen, was einen Rückgang und schließlich ein Stabilisieren der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhren-Luftdurchflussgeschwindigkeit verursacht.
  • Das Diagramm 1004 zeigt eine zweite Abbildung einer abgeschätzten Veränderung bei der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhren-Luftdurchflussgeschwindigkeit während des Motoranlassens und des Hochlaufs beim Vorhandensein eines steckengebliebenen offenen PCV-Ventils. Hierin nimmt, wenn der Motor vom Anlassen in den Hochlauf fortschreitet, die PCV-Ventilöffnung nicht ab, wie zu erwarten ist, auf Grund dessen, dass das PCV-Ventil offen steckengeblieben ist. Demzufolge kann, wenn der Krümmerunterdruck zunimmt, der Luftdurchfluss in und durch die Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre weiter zunehmen, was bewirkt, dass die abgeschätzte Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhren-Luftdurchflussgeschwindigkeit und das Profil (Diagramm 1004) höher sind als die erwartete Luftdurchflussgeschwindigkeit und das Profil (Diagramm 1002).
  • Das Diagramm 1006 zeigt eine dritte Abbildung einer abgeschätzten Veränderung bei der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhren-Luftdurchflussgeschwindigkeit während des Motoranlassens und des Hochlaufs beim Vorhandensein eines steckengebliebenen offenen PCV-Ventils. Hierin kann das PCV-Ventil während des Motoranlassens nicht dazu in der Lage sein, sich zu der vollständig offenen Stellung zu öffnen, was bewirkt, dass eine beträchtlich kleinere Luftmenge aus dem Ansaugluftfilter, durch die Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre, über das Kurbelgehäuse, in den Ansaugkrümmer geleitet wird. Im Ergebnis ist, bei niedrigen Krümmerunterdruckniveaus, eine beträchtlich kleinere Geschwindigkeit des Luftdurchflusses durch die Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre zu erkennen, was bewirkt, dass die abgeschätzte Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhren-Luftdurchflussgeschwindigkeit und das Profil (Diagramm 1006) niedriger sind als die erwartete Luftdurchflussgeschwindigkeit und das Profil (Diagramm 1002).
  • Das Diagramm 1008 zeigt eine vierte Abbildung einer abgeschätzten Veränderung bei der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhren-Luftdurchflussgeschwindigkeit während des Motoranlassens und des Hochlaufs beim Vorhandensein eines funktionstüchtigen PCV-Ventils und eines Luftfilters, der vollständig verstopft ist. Hierin kann, wie bei Diagramm 1006) während des Motoranlassens, selbst obwohl das PCV-Ventil offen ist, ein Luftdurchfluss aus dem Ansaugluftfilter, durch die Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre, über das Kurbelgehäuse, in den Ansaugkrümmer auf Grund des verstopften Luftfilters verringert sein. Im Ergebnis ist, bei niedrigen Krümmerunterdruckniveaus, eine beträchtlich kleinere Geschwindigkeit des Luftdurchflusses durch die Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre zu erkennen, was bewirkt, dass die abgeschätzte Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhren-Luftdurchflussgeschwindigkeit und das Profil (Diagramm 1006) niedriger sind als die erwartete Luftdurchflussgeschwindigkeit und das Profil (Diagramm 1002).
  • Bei einem Beispiel ist das Diagramm 1002 zu beobachten, falls das PCV-Ventil nicht beeinträchtigt ist, das Diagramm 1004 ist zu beobachten, falls das PCV-Ventil in einer Stellung mit niedriger Drosselung steckengeblieben ist, das Diagramm 1006 ist zu beobachten, falls das PCV-Ventil in einer Stellung mit hoher Drosselung steckengeblieben ist, und das Diagramm 1008 ist zu beobachten, falls der Luftfilter verstopft oder geschlossen festgeklemmt ist.
  • Es wird zu erkennen sein, dass, während das Beispiel von 10 das Feststellen einer PCV-Ventilbeeinträchtigung auf der Grundlage von Abweichungen bei einem abgeschätzten Entlüftungsröhren-Luftdurchflussgeschwindigkeitsprofil von einem erwarteten Luftdurchflussgeschwindigkeitsprofil illustriert, bei einem alternativen Beispiel dieselbe durch Abweichungen bei einem abgeschätzten Entlüftungsröhren-Unterdruckprofil von einem erwarteten Unterdruckprofil festgestellt (oder als solche illustriert) werden kann. Auf diese Weise kann ein vorhandener, zum Überwachen des Kurbelgehäuse-Zwangsentlüftungssystems verwendeter, Sensor vorteilhafterweise verwendet werden, um zuverlässig ein PCV-Ventil zu diagnostizieren.
  • Nunmehr 6 zugewandt, wird ein beispielhaftes Verfahren 600 zum Anzeigen einer Beeinträchtigung eines Ansaugluftfilters auf der Grundlage eines durch einen Drucksensor in der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre abgeschätzten Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendrucks gezeigt. An sich kann die Routine von 6 als ein Teil der Routine von 2A bis B ausgeführt werden.
  • Bei 602 schließt die Routine das Bestätigen ein, ob der Krümmer-Luftdurchfluss niedriger als ein erster Schwellenwert ist. Durch das Bestätigen, dass der Krümmer-Luftdurchfluss niedriger als der erste Schwellenwert ist, kann bestätigt werden, dass ein Sensorausgleich während Bedingungen eines niedrigen Motordurchflusses (wie beispielsweise, während es keinen Motordurchfluss gibt) berechnet wird, um so Rauschstörungen zu verringern, die sich bei der Berechnung aus dem Motordurchfluss ergeben. Als Nächstes kann bei 604 ein Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck während der Bedingungen eines niedrigen Krümmer-Luftdurchflusses durch einen in der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre angeordneten Drucksensor abgeschätzt werden. Der Drucksensor in der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre kann zum Beispiel ein Absolutdrucksensor oder ein Relativdrucksensor sein. Bei Ausführungsformen, bei denen der Drucksensor ein Absolutdrucksensor ist, kann er an einen Luftdrucksensor gekoppelt sein oder nicht. Bei Ausführungsformen, bei denen der Drucksensor ein Relativsensor ist, kann ein Absolutluftdrucksensor (z.B. der BP-Sensor 57 von 1) an ihn gekoppelt sein (z.B. zusätzlich vorhanden außerhalb des gefilterten Volumens) oder in Verbindung verwendet werden.
  • Bei 606 schließt die Routine das Berechnen eines Sensor-Offsets ein. Im Einzelnen stellt der verwendete Algorithmus den Relativdrucksensor während niedriger Motordurchflüsse auf null oder bringt einen Sensor-Offset auf der Grundlage der Luftdruckanzeige von dem BP-Sensor bei Bedingungen eines niedrigen Motordurchflusses in Erfahrung. Auf diese Weise erlernt oder schlussfolgert das Steuergerät den Luftdruck von dem Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendrucksensor und kann entweder die Ausgabe des Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendrucksensors bei einem niedrigen Motordurchfluss selbst als Luftdruck verwenden oder kann die Ausgabe dazu verwenden, einen gemeinsamen und geeichten Bezug auf einen Luftdruck, der gesondert gemessen wird, sicherzustellen. Bei einem Beispiel kann der Luftdruck gesondert von einem dedizierten Luftdrucksensor, der an den Ansaugkanal gekoppelt ist (z.B. stromaufwärts von dem Luftfilter), oder von einem Verdichtereinlass-Drucksensor (CIP-Sensor), der in dem Einlass stromaufwärts von dem Verdichter und stromabwärts von dem Luftfilter angeordnet ist, in Erfahrung gebracht werden. Jedoch wird durch die Verwendung des vorhandenen Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendrucksensors zum Abschätzen des BP die Notwendigkeit eines BP-Sensors oder eines CIP-Sensors verringert.
  • Bei einem Beispiel ist der Drucksensor in der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre ein erster Drucksensor, und der Offset wird auf der Grundlage eines zweiten Drucksensors (z.B. eines BP-Sensors) bestimmt, der stromabwärts von dem Luftfilter und stromaufwärts von dem Verdichter gekoppelt ist. Im Einzelnen kann der Offset auf der Ausgabe des ersten Drucksensors im Verhältnis zu der Ausgabe des zweiten Drucksensors während Bedingungen eines niedrigen Krümmer-Luftdurchflusses beruhen. Zum Beispiel kann, wenn der erste Drucksensor ein Absolutdrucksensor ohne einen BP-Sensor ist, die Ausgabe des ersten Drucksensors dazu verwendet werden, den BP zu schlussfolgern. Als ein anderes Beispiel kann, wenn der erste Drucksensor ein Absolutdrucksensor mit einem BP-Sensor ist, die Differenz zwischen den Ausgaben des ersten Drucksensors und des gekoppelten BP-Sensors dazu verwendet werden, den BP zu schlussfolgern und einen Sensor-Offset in Erfahrung zu bringen. Als noch ein anderes Beispiel kann, wenn der erste Drucksensor ein Relativdrucksensor ist, die Different des ersten Drucksensors von einer Nullanzeige dazu verwendet werden, den BP zu schlussfolgern und einen Sensor-Offset zu berechnen.
  • Der berechnete Offset kann danach im Speicher des Steuergerätes als ein Bezugsdruck gespeichert werden. Der gespeicherte Offset kann danach während darauffolgender Bedingungen mit höherem Motordurchfluss abgerufen und angewendet werden, um, wie unten näher ausgeführt, eine Luftfilterverstopfung festzustellen.
  • Als Nächstes kann bei 608 festgestellt werden, ob der Motor-Luftdurchfluss (oder ein anderes mit der Motor-Luftdurchflussgeschwindigkeit verknüpftes Signal) höher als ein zweiter Schwellenwert ist. Durch das Bestätigen, dass der Motor-Luftdurchfluss höher als der zweite Schwellenwert ist, kann festgestellt werden, dass während Bedingungen eines höheren Motordurchflusses eine Luftfilterverstopfung abgeschätzt wird, wenn die Auswirkung einer Luftfilterverstopfung auf den Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck größer ist, um so die Erfassungsgenauigkeit zu verbessern. Falls der Motor-Luftdurchfluss nicht höher als der zweite Schwellenwert ist, kann die Routine warten, bis gewünschte Motor-Luftdurchflussniveaus erreicht sind, um die Luftfilter-Verstopfungsdiagnose durchzuführen. Bei 610 kann, nach dem Bestätigen, dass die Krümmer-Luftdurchflussniveaus höher als der zweite Schwellenwert sind, bestätigt werden, dass der Sensor-Offset aktualisiert worden ist. Dies kann das Bestätigen einschließen, dass der Sensor-Offset, der während der Bedingungen eines niedrigeren Motordurchflusses in Erfahrung gebracht wurde, die den Bedingungen eines höheren Motordurchflusses unmittelbar vorhergingen, in dem Steuergerät gespeichert worden ist (z.B. eine Nachschlagetabelle mit dem jüngst in Erfahrung gebrachten Sensor-Offset aktualisiert worden ist).
  • Bei 612 kann/können, nach dem Bestätigen, dass der Offset aktualisiert worden ist, die Sensorausgabe(n) auf der Grundlage des aktualisierten Offsets angepasst werden. Dies schließt das Anpassen der Ausgabe des Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhren-Drucksensors mit dem aktualisierten Offset ein. Bei 614 kann festgestellt werden, ob die Abweichung zwischen der angepassten Sensorausgabe und einem abgeschätzten/geschlussfolgerten BP höher als ein Schwellenwert ist. Bei einem Beispiel kann die Abweichung auf der Differenz zwischen den Sensoren beruhen. Bei einem anderen Beispiel beruht die Abweichung auf einem Verhältnis zwischen den Sensorausgaben. Falls die Differenz nicht höher als das Schwellenmaß ist, dann kann bei 616 festgestellt werden, dass der Luftfilter sauber ist und nicht verstopft ist. Im Vergleich kann, falls die Differenz höher als das Schwellenmaß ist, dann bei 618 eine Luftfilterverstopfung angezeigt werden. Ein Grad der Luftfilterverstopfung kann auf der Grundlage der Differenz zwischen der angepassten Sensorausgabe und dem BP (z.B. im Verhältnis zu dem Schwellenwert) festgestellt werden.
  • Bei einem alternativen Beispiel kann eine Abweichung zwischen der Anzeige des Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendrucks bei einem hohen Luftdurchfluss (was im Wesentlichen gleich dem CIP ist) und dem bei einem niedrigen Luftdurchfluss abgeschätzten Bezugsdruck berechnet werden. Danach kann ein Referenz-Luftfilterdifferenzdruck aus einer Nachschlagetabelle abgerufen werden. Das Steuergerät kann dann den Referenz-Luftfilterdifferenzdruck für tatsächliche Bedingungen ausgleichen und einen Verstopfungsfaktor aus dem Verhältnis von Delta-CIP zum ausgeglichenen Referenzdifferenzdruck berechnen. Das heißt, das Steuergerät kann einen augenblicklichen Luftfilter-Verstopfungsfaktor auf der Grundlage eines Verhältnisses der Differenz zwischen den während Bedingungen eines hohen und eines niedrigen Luftdurchflusses abgeschätzten Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendrücken im Verhältnis zu einem Referenz-Luftfilterrückgang, mit einem Korrekturfaktor für nicht standardgemäße Temperatur und Druck (STP), abschätzen. Bei einem Beispiel schließen die STP-Bedingungen 103 kPa und 100°F ein. Als ein Beispiel kann das Steuergerät den Verstopfungsfaktor unter Verwendung der folgenden Gleichung abschätzen:
    Figure DE102013218313A1_0002
    wobei der Verstopfungsfaktor unter Bezugnahme auf Standardbedingungen (STP) festgestellt wird.
  • Bei 620 kann das Steuergerät einen Diagnosecode setzen, um eine Luftfilterverstopfung anzuzeigen. An sich kann sich der Diagnosecode, um eine Luftfilterverstopfung anzuzeigen, von einem Diagnosecode, der verwendet wird, um eine Verletzung/Beeinträchtigung des Kurbelgehäuse-Zwangsentlüftungssystems anzuzeigen, unterscheiden. Das Steuergerät kann ebenfalls ein MIL-Licht erleuchten, das den Fahrzeugbediener darauf hinweist, den Luftfilter zu warten. Das Steuergerät kann ebenfalls die Motorleistung begrenzen, um so ein Verdichterüberdrehen und -überhitzen zu verringern, die auf Grund des verstopften Luftfilters verursacht werden können.
  • Auf diese Weise kann, durch das Anzeigen einer Luftfilterbeeinträchtigung auf der Grundlage des Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendrucks, ein Überwachen sowohl der Intaktheit des Kurbelgehäusesystems als auch der Luftfilterverstopfung unter Verwendung eines einzelnen, in der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre bereits vorhandenen Sensorsatzes durchgeführt werden.
  • Eine beispielhafte Luftfilter-Verstopfungsdiagnose wird bei der Abbildnug 900 von 9 illustriert. Im Einzelnen zeigt die Abbildnug 900 Veränderungen beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck entlang der y-Achse und Veränderungen beim Krümmer-Luftdurchfluss entlang der x-Achse. Die Diagramme 902 bis 906 bilden beispielhafte Veränderungen beim Entlüftungsröhrendruck im Verhältnis zum Krümmer-Luftdurchfluss ab, die zum Anzeigen eines Zustandes eines Ansaugluftfilters verwendet werden.
  • Während Bedingungen eines niedrigen Motor-Luftdurchflusses, wie beispielsweise, bevor sich der Krümmer-Luftdurchfluss an einem ersten Schwellenwert AF1 befindet, kann ein Offset für den Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendrucksensor in Erfahrung gebracht werden. Falls zum Beispiel der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendrucksensor ein Absolutdrucksensor ist, kann der Luftdruck auf der Grundlage der Ausgabe des Kurbelgehäuse-Entlüftungsdrucksensors oder auf Grund eines Offsets zwischen dem Entlüftungsröhrendrucksensor und einem gekoppelten BP-Sensor geschlussfolgert werden. Unter Bezugnahme auf die Abbildnug 900 reflektiert P1 (das sich als eine gestrichelte Linie über die Abbildung erstreckt) den geschlussfolgerten Referenz-BP, wenn der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendrucksensor ein Absolutdrucksensor ist. Bei einem alternativen Beispiel kann der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendrucksensor ein Relativdrucksensor sein, wobei ein Offset der Drucksensoranzeige gegenüber einer Nullanzeige derart in Erfahrung gebracht wird, dass P1 auf der Abbildung 900 einen ausgeglichenen Referenznulldruck reflektiert.
  • Während Bedingungen eines mittleren Krümmer-Luftdurchflusses, das heißt, wenn der Krümmer-Luftdurchfluss höher als der erste Schwellenwert AF1, aber niedriger als ein zweiter Schwellenwert AF2, ist, kann kein Offset in Erfahrung gebracht oder angewendet werden. Danach, wenn Bedingungen eines hohen Krümmer-Luftdurchflusses erreicht sind, wie beispielsweise, wenn der Krümmer-Luftdurchfluss höher als der zweite Schwellenwert AF2 ist, kann der in Erfahrung gebrachte Offset angewendet werden, um einen Luftfilter-Verstopfungsfaktor festzustellen.
  • Das Diagramm 902 zeigt Abweichungen beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck von der Referenz P1, wie durch einen Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendrucksensor abgeschätzt, im Verhältnis zu Veränderungen beim Krümmer-Luftdurchfluss bei Nichtvorhandensein einer Luftfilterverstopfung (d.h., einem sauberen Luftfilter). Das Diagramm 904 zeigt eine entsprechende Abweichung beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck von P1, im Verhältnis zu dem Krümmer-Luftdurchfluss, wenn der Luftfilter teilweise verstopft ist. Das Diagramm 906 zeigt Veränderungen beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck im Verhältnis zu dem Krümmer-Luftdurchfluss, wenn der Luftfilter schmutzig ist und im Wesentlichen verstopft ist. Wie durch ein Vergleichen der Diagramme 902 bis 906 zu sehen ist, nimmt, wenn der Verstopfungsfaktor des Luftfilters zunimmt, eine Abweichung des Drucks von der Referenz P1 zu. Ein Steuergerät kann den Grad der Filterverstopfung auf der Grundlage des Grades der Abweichung feststellen. Auf diese Weise kann ein vorhandener, zur Überwachung des Kurbelgehäuse-Zwangsentlüftungssystems verwendeter, Sensor vorteilhafterweise dazu verwendet werden, ebenfalls zuverlässig eine Luftfilterverstopfung zu diagnostizieren.
  • Auf diese Weise können, durch das Anordnen eines Drucksensors innerhalb einer Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre, Veränderungen bei dem Druck und dem Luftdurchfluss durch die Entlüftungsröhre überwacht werden, während der Sensor auf eine kostengünstige Weise untergebracht wird. Durch das Korrelieren der abgeschätzten Veränderungen beim Entlüftungsröhrendruck in dem Kurbelgehäuse mit erwarteten Werten können zuverlässig Intaktheit des Kurbelgehäusesystems, Luftfilterbeeinträchtigung und PCV-Ventilbeeinträchtigung angezeigt werden. Durch die Berufung auf Eigenschaften von Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhren-Druck- und Durchflussdaten während des Motoranlassens sowie des Motorlaufs können Verletzungen im Kurbelgehäuse-Entlüftungssystem, die sich auf einer Seite der Entlüftungsröhre befinden, die an einen Luftansaugkanal gekoppelt ist, besser von denjenigen unterschieden werden, die sich an einer Seite der Entlüftungsröhre ereignen, die an ein Kurbelgehäuse gekoppelt ist. Durch das Vornehmen von Einstellungen an einer Drossel und/oder einem PCV-Ventil, um den Ansaugkrümmer-Unterdruck während des Motoranlassens zu steigern, kann eine Genauigkeit der Erfassung einer Kurbelgehäuseverletzung gesteigert werden. Durch die Verwendung des Kurbelgehäuse-Entlüftungssystem-Drucksensors ebenfalls zum Identifizieren einer Luftfilterverstopfung sowie einer PCV-Ventilbeeinträchtigung kann die Notwendigkeit von zusätzlichen Sensoren und Ventilen zum Überwachen der Luftfilterbeeinträchtigung und der PCV-Ventilbeeinträchtigung verringert werden, was Vorteile einer Kosten- und Komplexitätsverringerung bietet, ohne die Genauigkeit der Beeinträchtigungserfassung zu verringern. Ferner kann ein Motorkurbelgehäuse-Entlüftungssystem während der Diagnosevorgänge aktiv bleiben.
  • Es wird zu erkennen sein, dass die hierin offenbarten Konfigurationen und Verfahren von beispielhafter Beschaffenheit sind und dass diese spezifischen Ausführungsformen nicht in einem begrenzenden Sinn zu betrachten sind, weil zahlreiche Variationen möglich sind. Zum Beispiel kann die obige Technologie auf V6-, R4-, R6-, V12-, Boxer-4- und andere Motorentypen angewendet werden. Der Gegenstand der vorliegenden Offenbarung schließt alle neuartigen und nicht offensichtlichen Kombinationen und Unterkombinationen der verschiedenen Systeme und Konfigurationen und andere hierin offenbarte Merkmale, Funktionen und/oder Eigenschaften ein.
  • Die folgenden Ansprüche heben bestimmte Kombinationen und Unterkombinationen besonders hervor, die als neuartig und nicht offensichtlich betrachtet werden. Diese Ansprüche können sich auf „ein“ Element oder „ein erstes“ Element oder das Äquivalent desselben beziehen. Solche Ansprüche sollten so verstanden werden, dass sie die Einbeziehung eines oder mehrerer solcher Elemente einschließen, wobei zwei oder mehr solcher Elemente weder erforderlich noch ausgeschlossen sind. Andere Kombinationen und Unterkombinationen der offenbarten Merkmale, Funktionen, Elemente und/oder Eigenschaften können durch Abänderung der vorliegenden Ansprüche oder durch die Vorlage von neuen Ansprüchen in dieser oder einer verwandten Anmeldung beansprucht werden. Solche Ansprüche, ob weiter, enger, gleich oder unterschiedlich im Rahmen gegenüber den ursprünglichen Ansprüchen, werden ebenfalls als innerhalb des Gegenstandes der vorliegenden Offenbarung eingeschlossen betrachtet.

Claims (20)

  1. Motorverfahren, das Folgendes umfasst: das Anzeigen einer Position einer Verletzung des Kurbelgehäuse-Zwangsentlüftungssystems auf der Grundlage eines vorübergehenden Abfalls beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck während des Anlassens und einer Veränderung beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck während eines Motor-Luftdurchflusses im Dauerzustand.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Kurbelgehäuse-Entlüftungssystem eine Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre einschließt, wobei eine erste Seite der Entlüftungsröhre mechanisch an einen Luftansaugkanal gekoppelt ist, eine zweite, entgegengesetzte, Seite der Entlüftungsröhre mechanisch an ein Kurbelgehäuse gekoppelt ist und wobei das Anzeigen der Position der Verletzung des Kurbelgehäuse-Zwangsentlüftungssystems das Anzeigen, ob sich die Verletzung an der ersten Seite oder der zweiten Seite befindet, einschließt.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei das Anzeigen Folgendes einschließt: als Reaktion darauf, dass der vorübergehende Abfall beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck während des Anlassens niedriger als eine Schwellenamplitude ist und eine Abnahme beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck während der Zunahme beim Krümmer-Luftdurchfluss im Dauerzustand während des Motorlaufs niedriger als eine Schwellenrate ist, das Anzeigen einer Verletzung des Kurbelgehäuse-Zwangsentlüftungssystems an der ersten Seite und, als Reaktion darauf, dass der vorübergehende Abfall beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck während des Anlassens niedriger als die Schwellenamplitude ist und die Abnahme beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck während der Zunahme beim Krümmer-Luftdurchfluss im Dauerzustand während des Motorlaufs höher als die Schwellenrate ist, das Anzeigen einer Verletzung des Kurbelgehäuse-Zwangsentlüftungssystems an der zweiten Seite.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Verletzung des Kurbelgehäuse-Zwangsentlüftungssystems an der ersten Seite eine Trennung der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre von dem Luftansaugkanal an der ersten Seite einschließt.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Verletzung des Kurbelgehäuse-Zwangsentlüftungssystems an der zweiten Seite Trennung der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre von dem Kurbelgehäuse an der zweiten Seite, Lösung eines Kurbelgehäuse-Öleinfüllkanaldeckels, Lösung eines Kurbelgehäuse-Ölpegelstabes oder Blockade der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre an der zweiten Seite einschließt.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, das ferner das Feststellen einer Öffnungsgröße der Verletzung des Kurbelgehäuse-Zwangsentlüftungssystems an der zweiten Seite und, als Reaktion darauf, dass die Öffnungsgröße größer als ein Schwellenwert ist, das Anzeigen einer Lösung des Kurbelgehäuse-Öleinfüllkanaldeckels umfasst.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck durch einen Drucksensor, einen Durchfluss-Sensor und ein Venturi-Rohr, gekoppelt in die Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre, abgeschätzt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei die Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre ein Venturi-Rohr einschließt und wobei, als Reaktion darauf, dass der vorübergehende Abfall beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck während des Anlassens niedriger als eine Schwellenamplitude ist und eine Abnahme beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck während der Zunahme beim Krümmer-Luftdurchfluss im Dauerzustand während des Motorlaufs höher als eine Schwellenrate ist, eine Verletzung des Kurbelgehäuse-Zwangsentlüftungssystems an der zweiten Seite auf Grund einer Lösung eines Kurbelgehäuse-Öleinfüllkanaldeckels, oder einer Lösung eines Kurbelgehäuse-Ölpegelstabes angezeigt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Anzeigen auf der Grundlage eines vorübergehenden Abfalls beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck während des Anlassens das Überwachen einer Veränderung beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck, während die Motordrehzahl unterhalb eines Schwellenwertes liegt, einschließt, und wobei das Anzeigen auf der Grundlage einer Veränderung beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck während einer Zunahme beim Krümmer-Luftdurchfluss im Dauerzustand das Vergleichen einer Abnahme beim Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendruck mit einer Zunahme beim Krümmer-Luftdurchfluss, während die Motordrehzahl oberhalb des Schwellenwertes liegt, einschließt.
  10. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre an einer Position außerhalb des Krümmers des Motors an den Luftansaugkanal und an das Kurbelgehäuse gekoppelt ist.
  11. Verfahren für ein Kurbelgehäuse-Entlüftungssystem, das an einen Motor gekoppelt ist, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: das Unterscheiden einer Verletzung, die sich auf einer ersten Seite einer Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre befindet, von einer Verletzung, die sich auf einer zweiten, entgegengesetzten, Seite der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre befindet, auf der Grundlage sowohl eines Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhren-Druckabfalls während des Motoranlassens als auch einer Rate der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhren-Unterdruckerzeugung während des Motorhochlaufs.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei das Kurbelgehäuse-Entlüftungssystem einen in die Entlüftungsröhre gekoppelten Drucksensor zum Abschätzen des Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendrucks einschließt und wobei das Unterscheiden Folgendes einschließt: als Reaktion darauf, dass eine Amplitude des Druckabfalls während des Motoranlassens niedriger ist als eine Schwellenamplitude und die Rate der Unterdruckerzeugung während des Motorhochlaufs niedriger als eine erste Schwellenrate, aber höher als eine zweite Schwellenrate ist, das Anzeigen einer Verletzung auf der zweiten Seite, und als Reaktion darauf, dass die Amplitude des Druckabfalls während des Motoranlassens niedriger ist als die Schwellenamplitude und die Rate der Unterdruckerzeugung niedriger als sowohl die erste als auch die zweite Schwellenrate ist, das Anzeigen einer Verletzung auf der ersten Seite, wobei die zweite Schwellenrate niedriger als die erste Schwellenrate ist.
  13. Verfahren nach Anspruch 11, wobei das Kurbelgehäuse-Entlüftungssystem ein in die Entlüftungsröhre gekoppeltes Venturi-Rohr und einen an das Venturi-Rohr gekoppelten Drucksensor zum Abschätzen des Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhrendrucks einschließt und wobei das Unterscheiden Folgendes einschließt: als Reaktion darauf, dass ein Druckrückgang über das Venturi-Rohr während des Motoranlassens kleiner als ein erster Schwellenwert ist und während des Motorhochlaufs größer als ein zweiter Schwellenwert ist, das Anzeigen einer Verletzung auf der zweiten Seite, und als Reaktion darauf, dass der Druckrückgang über das Venturi-Rohr während des Motoranlassens kleiner als der erste Schwellenwert ist und während des Motorhochlaufs kleiner als der zweite Schwellenwert ist, das Anzeigen einer Verletzung auf der ersten Seite.
  14. Verfahren nach Anspruch 11, wobei die Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre an der ersten Seite an einen Luftansaugkanal gekoppelt ist und wobei eine auf der ersten Seite der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre befindliche Verletzung einschließt, dass die Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre von dem Luftansaugkanal getrennt ist.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei die Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre an der zweiten Seite an ein Kurbelgehäuse gekoppelt ist, wobei das Kurbelgehäuse eine Ölfüllöffnung und eine Pegelstaböffnung einschließt und wobei eine auf der zweiten Seite der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre befindliche Verletzung einschließt, dass die Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre von dem Kurbelgehäuse getrennt ist, dass ein Deckel der Ölfüllöffnung von der Öffnung gelöst ist, dass ein Pegelstab von der Pegelstaböffnung gelöst ist oder dass die Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre an der zweiten Seite blockiert ist.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, das ferner, als Reaktion auf eine auf der ersten Seite einer Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre befindliche Verletzung oder eine auf der zweiten Seite der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre befindliche Verletzung, das Begrenzen einer Motoraufladung umfasst.
  17. Verfahren nach Anspruch 14, das ferner, als Reaktion auf eine auf der zweiten Seite befindliche Verletzung, das Abschätzen einer Öffnungsgröße der Verletzung und auf der Grundlage dessen, dass die Öffnungsgröße größer als eine Schwellengröße ist, das Anzeigen, dass die Verletzung darauf zurückzuführen ist, dass der Deckel der Ölfüllöffnung von der Öffnung gelöst ist, umfasst.
  18. Motorkurbelgehäuse-Entlüftungssystem, das Folgendes umfasst: einen Motor, der einen Ansaugkanal und ein Kurbelgehäuse einschließt, eine Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre, wobei eine erste Seite der Röhre stromaufwärts von einem Verdichter mechanisch mit dem Ansaugkanal verbunden ist, und eine zweite, entgegengesetzte, Seite der Röhre über einen Ölabscheider mechanisch mit dem Kurbelgehäuse verbunden ist, wobei die Entlüftungsröhre außerhalb des Motors angeordnet ist, einen in die Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre gekoppelten Sensor zum Abschätzen eines Entlüftungsröhrendrucks und/oder -luftdurchflusses und ein Steuerungssystem mit rechnerlesbaren Anweisungen für Folgendes: das Anzeigen einer Position einer Trennung der Kurbelgehäuse-Entlüftungsröhre auf der Grundlage sowohl eines vorübergehenden Abfalls beim Entlüftungsröhrendruck während des Motoranlassens als auch einer Veränderungsrate beim Entlüftungsröhrendruck während eines Motorhochlaufs.
  19. System nach Anspruch 18, wobei das Anzeigen Folgendes einschließt: das Anzeigen, dass die Entlüftungsröhre an der ersten Seite getrennt ist, falls eine Amplitude des vorübergehenden Abfalls beim Entlüftungsröhrendruck während des Motoranlassens niedriger als eine Schwellenamplitude ist und eine Veränderungsrate beim Entlüftungsröhrendruck während eines Motorhochlaufs niedriger als eine Schwellenrate ist, und, das Anzeigen, dass die Entlüftungsröhre an der zweiten Seite getrennt ist, falls die Amplitude des vorübergehenden Abfalls beim Entlüftungsröhrendruck während des Motoranlassens niedriger als die Schwellenamplitude ist und die Veränderungsrate beim Entlüftungsröhrendruck während eines Motorhochlaufs höher als die Schwellenrate ist.
  20. System nach Anspruch 19, wobei das Steuergerät ferner Anweisungen für Folgendes umfasst: das Setzen eines ersten Diagnosecodes, um anzuzeigen, dass die Entlüftungsröhre an der ersten Seite getrennt ist, das Setzen eines zweiten, unterschiedlichen, Diagnosecodes, um anzuzeigen, dass die Entlüftungsröhre an der zweiten Seite getrennt ist, und das Begrenzen einer Motorleistung, falls die Entlüftungsröhre entweder an der ersten oder an der zweiten Seite getrennt ist.
DE102013218313.5A 2012-09-14 2013-09-12 Erfassung von Kurbelgehäuse-Intaktheitsverletzungen Pending DE102013218313A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US13/619,751 2012-09-14
US13/619,751 US9416694B2 (en) 2012-09-14 2012-09-14 Crankcase integrity breach detection

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102013218313A1 true DE102013218313A1 (de) 2014-05-28

Family

ID=50275309

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102013218313.5A Pending DE102013218313A1 (de) 2012-09-14 2013-09-12 Erfassung von Kurbelgehäuse-Intaktheitsverletzungen

Country Status (4)

Country Link
US (1) US9416694B2 (de)
CN (1) CN103670708B (de)
DE (1) DE102013218313A1 (de)
RU (1) RU2620906C2 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016201589B3 (de) * 2016-02-03 2017-06-14 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Vorrichtung zur Entlüftung eines Kurbelgehäuses einer Verbrennungskraftmaschine
DE102016222117A1 (de) * 2016-11-10 2018-05-17 Continental Automotive Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Überprüfen der Funktionstüchtigkeit einer Kurbelgehäuse-Entlüftungsvorrichtung einer Brennkraftmaschine
DE102016224824A1 (de) * 2016-12-13 2018-06-14 Mtu Friedrichshafen Gmbh Verfahren zur Überwachung eines Kurbelgehäusedrucks für eine Brennkraftmaschine und Brennkraftmaschine
DE102017203201A1 (de) 2017-02-28 2018-08-30 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Methode zur Entlüftung eines Kurbelgehäuses einer Verbrennungskraftmaschine
DE102017108249A1 (de) 2017-04-19 2018-10-25 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Kurbelgehäuseentlüftungssystem, Verbrennungskraftmaschine und Verfahren zur Leckagebestimmung eines Kurbelgehäuseentlüftungssystems
DE102018110747B3 (de) 2018-05-04 2019-07-11 Iav Gmbh Ingenieurgesellschaft Auto Und Verkehr Verfahren zur Diagnose einer Kurbelgehäuseentlüftung

Families Citing this family (38)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9068486B2 (en) * 2012-09-14 2015-06-30 Ford Global Technologies, Llc Crankcase integrity breach detection
US9316131B2 (en) 2012-09-14 2016-04-19 Ford Global Technologies, Llc Crankcase integrity breach detection
US9359923B2 (en) 2012-10-25 2016-06-07 Ford Global Technologies, Llc Method and system for fuel vapor management
GB201409064D0 (en) * 2014-05-21 2014-07-02 Castrol Ltd Method and apparatus
US9664079B2 (en) 2014-10-03 2017-05-30 Ford Global Technologies, Llc Crankcase integrity breach detection
US9714614B2 (en) 2015-02-02 2017-07-25 Ford Global Technologies, Llc Method of controlling aspirator motive flow
US10288021B2 (en) 2015-02-02 2019-05-14 Ford Global Technologies, Llc Method of controlling aspirator motive flow
US9371074B1 (en) 2015-02-02 2016-06-21 Ford Global Technologies, Llc Method of controlling aspirator motive flow
US9920669B2 (en) * 2015-02-27 2018-03-20 MAGNETI MARELLI S.p.A. Method to control the sealing of a blow-by gas breather circuit of an internal combustion engine
US9689350B2 (en) * 2015-05-27 2017-06-27 Ford Global Technologies, Llc System and methods for mechanical vacuum pump exhaust
US10100757B2 (en) 2015-07-06 2018-10-16 Ford Global Technologies, Llc Method for crankcase ventilation in a boosted engine
CN105547613A (zh) * 2016-01-05 2016-05-04 中国海洋石油总公司 钻井平台的风管侧漏方法
JP6270890B2 (ja) * 2016-03-17 2018-01-31 株式会社Subaru リーク検出装置
DE102016006477B4 (de) * 2016-05-25 2019-01-31 Audi Ag Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine sowie entsprechende Brennkraftmaschine
US10043352B2 (en) 2016-09-14 2018-08-07 Fca Us Llc Techniques for detecting a disconnected engine air hose using an in-line pressure sensor
US10253734B2 (en) * 2017-01-18 2019-04-09 Ford Global Technologies, Llc Method for monitoring component life
CN108507731B (zh) * 2017-02-28 2020-04-24 比亚迪股份有限公司 一种气管泄漏的检测方法及检测系统
DE102017001904B4 (de) * 2017-02-28 2019-01-03 Mtu Friedrichshafen Gmbh Verfahren zur Überwachung des Kurbelgehäusedrucks
CN108729978A (zh) * 2017-04-25 2018-11-02 上海侍东汽车科技有限公司 一种曲轴箱通风管组件及其监测装置
JP6584461B2 (ja) * 2017-09-04 2019-10-02 本田技研工業株式会社 ブリーザーパイプの接続状態判定装置
US10513997B2 (en) * 2017-12-13 2019-12-24 Ford Global Technologies, Llc Methods and systems for intake air filter diagnostics
JP2019132232A (ja) 2018-02-01 2019-08-08 トヨタ自動車株式会社 内燃機関のブローバイガス処理装置
KR20190105417A (ko) * 2018-03-05 2019-09-17 현대자동차주식회사 브리더 호스 미체결 진단 방법
DE102018222318B4 (de) * 2018-12-19 2020-08-06 Vitesco Technologies GmbH Verfahren und Vorrichtung zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit eines Kurbelgehäuseentlüftungssystems einer Brennkraftmaschine
JP6828068B2 (ja) * 2019-02-08 2021-02-10 本田技研工業株式会社 内燃機関の異常判定装置
JP6818062B2 (ja) * 2019-02-08 2021-01-20 本田技研工業株式会社 内燃機関の異常判定装置
US10794244B2 (en) 2019-02-12 2020-10-06 Ford Global Technologies, Llc Method and system for crankcase ventilation monitor
CN111852653B (zh) * 2019-04-24 2022-01-14 联合汽车电子有限公司 曲轴箱通风管路的诊断装置及诊断方法
JP7188275B2 (ja) * 2019-05-16 2022-12-13 トヨタ自動車株式会社 車載内燃機関の異常診断装置
US10876447B1 (en) 2019-06-18 2020-12-29 Fca Us Llc Diagnostic system and method for detecting leaks and disconnects in a crankcase ventilation system
US10767590B1 (en) 2019-06-24 2020-09-08 Ford Global Technologies, Llc Crankcase ventilation system and diagnostic method
US10871129B1 (en) 2019-06-24 2020-12-22 Ford Global Technologies, Llc Crankcase ventilation system and diagnostic method
JP2021038668A (ja) * 2019-08-30 2021-03-11 いすゞ自動車株式会社 エアクリーナの目詰まり検出装置
KR102791261B1 (ko) * 2019-12-12 2025-04-08 현대자동차주식회사 Pcv 브리더 라인 진단 장치 및 방법
US11306631B2 (en) 2020-03-11 2022-04-19 Ford Global Technologies, Llc Systems and methods for crankcase system diagnostics
CN111765003A (zh) * 2020-07-22 2020-10-13 东风汽车股份有限公司 一种基于电回路的发动机曲轴箱通风装置obd诊断方法
US11313261B1 (en) 2020-10-08 2022-04-26 Cummins Inc. Systems and methods for hole detection in crankcase ventilation tubing
US11555465B1 (en) 2021-09-10 2023-01-17 Ford Global Technologies, Llc System and method for diagnosing a crankcase ventilation system

Family Cites Families (25)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SU1043501A1 (ru) * 1982-05-27 1983-09-23 Государственный Всесоюзный Ордена Трудового Красного Знамени Научно-Исследовательский Технологический Институт Ремонта И Эксплуатации Машинно-Тракторного Парка Способ определени герметичности уплотнений картера двигател внутреннего сгорани
US5585552A (en) 1992-11-09 1996-12-17 The Technician's Company Method and apparatus for diagnosing automotive engine problems using oxygen
US6575022B1 (en) * 1995-11-25 2003-06-10 Cummins Engine Company, Inc. Engine crankcase gas blow-by sensor
US5792949A (en) 1996-08-28 1998-08-11 General Motors Corporation Crankcase ventilation system diagnostic
US5897597A (en) 1996-10-28 1999-04-27 General Motors Corporation Positive crankcase ventilation system diagnostic
US6098603A (en) * 1996-12-24 2000-08-08 Denso Corporation Blow-by gas passage abnormality detecting system for internal combustion engines
US6240772B1 (en) 1998-12-09 2001-06-05 Detroit Diesel Corporation System and method for detecting engine malfunction based on crankcase pressure
DE10026492A1 (de) 2000-05-27 2001-11-29 Bosch Gmbh Robert Verfahren zur Funktionsdiagnose eines Entlüftungssystems eines Kurbelgehäuses eines Verbrennungsmotors
DE10209870A1 (de) * 2002-03-06 2003-09-18 Volkswagen Ag Verfahren zum Erkennen einer Leckage im Einlasskanal eines Verbrennungsmotors und zur Durchführung des Verfahrens eingerichteter Verbrennungsmotor
DE10320054A1 (de) * 2003-05-06 2004-11-25 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Brennkraftmaschine
DE10331344B4 (de) 2003-07-11 2015-10-22 Daimler Ag Verfahren zum Entlüften eines Kurbelgehäuses einer Brennkraftmaschine
DE102007017668A1 (de) 2007-04-14 2008-10-16 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Aufgeladene Brennkraftmaschine und Verfahren zur Überwachung, ob die Kurbelgehäuseentlüftung angeschlossen worden ist
JP4466746B2 (ja) 2008-02-21 2010-05-26 トヨタ自動車株式会社 ブローバイガス還元装置の異常診断装置
US8375770B2 (en) 2008-04-21 2013-02-19 Redline Detection, Llc Engine leak detector and leak detection method
US20100147270A1 (en) * 2008-12-12 2010-06-17 Ford Global Technologies, Llc Crankcase breech detection for boosted engines
JP2010261325A (ja) * 2009-04-30 2010-11-18 Hino Motors Ltd エンジン吸気システム
US20110016957A1 (en) * 2009-07-24 2011-01-27 Ted Haladyna Method and system for monitoring proper connection between a valve/separator and an intake system within a ccv system
JP2011027073A (ja) 2009-07-29 2011-02-10 Denso Corp 内燃機関の異常診断装置
US8109259B2 (en) 2009-08-04 2012-02-07 Ford Global Technologies, Llc Positive-pressure crankcase ventilation
US9127976B2 (en) * 2012-04-19 2015-09-08 Ford Global Technologies, Llc Method for determining crankcase breach and oil level
US10619534B2 (en) * 2012-09-14 2020-04-14 Ford Global Technologies, Llc Crankcase integrity breach detection
US9127578B2 (en) * 2012-09-14 2015-09-08 Ford Global Technologies, Llc Crankcase integrity breach detection
US9068486B2 (en) * 2012-09-14 2015-06-30 Ford Global Technologies, Llc Crankcase integrity breach detection
US9260990B2 (en) * 2012-09-14 2016-02-16 Ford Global Technologies, Llc Crankcase integrity breach detection
US9316131B2 (en) * 2012-09-14 2016-04-19 Ford Global Technologies, Llc Crankcase integrity breach detection

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016201589B3 (de) * 2016-02-03 2017-06-14 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Vorrichtung zur Entlüftung eines Kurbelgehäuses einer Verbrennungskraftmaschine
DE102016201589C5 (de) * 2016-02-03 2024-02-22 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Vorrichtung zur Entlüftung eines Kurbelgehäuses einer Verbrennungskraftmaschine
DE102016222117A1 (de) * 2016-11-10 2018-05-17 Continental Automotive Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Überprüfen der Funktionstüchtigkeit einer Kurbelgehäuse-Entlüftungsvorrichtung einer Brennkraftmaschine
DE102016222117B4 (de) 2016-11-10 2018-05-30 Continental Automotive Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Überprüfen der Funktionstüchtigkeit einer Kurbelgehäuse-Entlüftungsvorrichtung einer Brennkraftmaschine
DE102016224824A1 (de) * 2016-12-13 2018-06-14 Mtu Friedrichshafen Gmbh Verfahren zur Überwachung eines Kurbelgehäusedrucks für eine Brennkraftmaschine und Brennkraftmaschine
DE102017203201A1 (de) 2017-02-28 2018-08-30 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Methode zur Entlüftung eines Kurbelgehäuses einer Verbrennungskraftmaschine
DE102017203201B4 (de) 2017-02-28 2023-06-29 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Methode zur Entlüftung eines Kurbelgehäuses einer Verbrennungskraftmaschine
DE102017108249A1 (de) 2017-04-19 2018-10-25 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Kurbelgehäuseentlüftungssystem, Verbrennungskraftmaschine und Verfahren zur Leckagebestimmung eines Kurbelgehäuseentlüftungssystems
DE102017108249B4 (de) 2017-04-19 2024-05-16 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Kurbelgehäuseentlüftungssystem, Verbrennungskraftmaschine und Verfahren zur Leckagediagnose eines Kurbelgehäuseentlüftungssystems
DE102018110747B3 (de) 2018-05-04 2019-07-11 Iav Gmbh Ingenieurgesellschaft Auto Und Verkehr Verfahren zur Diagnose einer Kurbelgehäuseentlüftung

Also Published As

Publication number Publication date
US20140081550A1 (en) 2014-03-20
CN103670708B (zh) 2018-02-09
RU2013142183A (ru) 2015-03-27
US9416694B2 (en) 2016-08-16
RU2620906C2 (ru) 2017-05-30
CN103670708A (zh) 2014-03-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102013218265B4 (de) Verfahren und system zum anzeigen von kurbelgehäuse-entlüftungssystembeeinträchtigungen
DE102013218296B4 (de) Erfassung von Kurbelgehäuse-Intaktheitsverletzungen
DE102013218313A1 (de) Erfassung von Kurbelgehäuse-Intaktheitsverletzungen
DE102013218306B4 (de) Erfassung von Kurbelgehäuse-Intaktheitsverletzungen
DE102013218264A1 (de) Erfassung von kurbelgehäuse-intaktheitsverletzungen
DE102015116483B4 (de) Detektierung von Integritätsbrüchen in Kurbelgehäusen
DE102013223656A1 (de) Kurbelgehäuseentlüftungsrohrtrennungsdetektion mittels feuchtigkeitssensor
DE102017220190B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Diagnose einer Kurbelgehäuseentlüftungsleitung für eine Brennkraftmaschine
DE102016216122B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Plausibilisierung der Funktionsfähigkeit einer Kurbelgehäuseentlüftung
DE102013206819B4 (de) Verfahren zur feststellung eines kurbelgehäuseschadens und des ölpegels sowie zugehöriges motorsystem
DE102007000892B4 (de) Gerät zum Diagnostizieren eines anomalen Betriebs eines Gerätes zum Erfassen einer Druckdifferenz für ein Brennkraftmaschinenabgassystem
DE102019200978B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit eines Kurbelgehäuseentlüftungssystems eines Verbrennungsmotors
DE102015007513B4 (de) Verfahren zur Leckageerfassung einer Kurbelgehäuseentlüftung
DE102017104060B4 (de) Fehlerdiagnoseverfahren für ein fahrzeug
DE102007046489B3 (de) Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine
DE102013218319A1 (de) Erfassung von Kurbelgehäuse Intaktheitsverletzungen
EP0559854A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum prüfen der funktionsfähigkeit einer tankentlüftungsanlage
DE102010006580B3 (de) Verfahren zur Überprüfung einer Kraftstoffausgasung und Steuergerät
DE102016222117B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Überprüfen der Funktionstüchtigkeit einer Kurbelgehäuse-Entlüftungsvorrichtung einer Brennkraftmaschine
DE102008002721A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Diagnose einer Kurbelgehäuseentlüftung bei Verbrennungsmotoren
DE10320054A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Brennkraftmaschine
DE10300592A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine
DE102021105305A1 (de) Systeme und verfahren zur kurbelgehäusesystemdiagnose
DE102004050692B4 (de) Diagnoseeinrichtung für ein Kraftstoffdampf-Spülsystem und zugehöriges Verfahren
DE102012001314B4 (de) Kraftstofftankentlüftungssystem und Verfahren zur Diagnose eines Kraftstofftankentlüftungssystems für ein Kraftfahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTANWAELTE BAUER VORBERG KAYSER PARTNERSCH, DE

Representative=s name: MARKOWITZ, MARKUS, DR.-ING., DE

R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTANWAELTE BAUER VORBERG KAYSER PARTNERSCH, DE