DE19601078C2 - Druckkraftsensor - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Kraftsensor, insbesondere Drucksensor, mit wenigstens einer Meßmembran, die infolge einer sich ändernden, zu detektierenden Kraft eine Auslenkung erfährt. DOLLAR A Es ist vorgesehen, daß die Meßmembran (18) mit mehreren Membranen in keramischer Mehrlagentechnik ausgeführt ist und eine in den Kraftsensor (10) integrierte Vorrichtung (26) zu bauen ist, die eine definierte Auslenkung der Meßmembran (18) unabhängig von einer äußeren Kraft F ermöglicht.
Description
Die Erfindung betrifft einen Kraftsensor mit den im
Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Merkmalen.
Bekannte Druckkraftsensoren werden beispielsweise in einer
sogenannten keramischen Mehrlagentechnik hergestellt, wobei
eine Anzahl von Pasten und/oder sogenannten grünen Folien
auf ein Substrat aufgebracht und mittels eines
Brennvorganges (Sintern) mit diesem verbunden werden. Die
Schichten werden hierbei so angeordnet, daß wenigstens eine
Membran entsteht, die über einer Aussparung verläuft.
Infolge einer äußeren Krafteinwirkung, beispielsweise eines
Druckes, erfährt diese Membran eine Auslenkung, die der
angreifenden Kraft proportional ist.
Aus der älteren Patentanmeldung P 44 41 487 ist bekannt,
wie derartige Membranen weitgehend spannungsfrei und frei
von Rissen herstellbar sind.
Aus der älteren Patentanmeldung P 44 39 297 ist ein als
piezoelektrischer Sensor ausgebildeter Beschleunigungs- und
Schwingungssensor bekannt, welcher ein beispielsweise
plattenförmiges Piezoelement aufweist, dessen
gegenüberliegende Hauptflächen jeweils mit mindestens einer
metallischen Elektrode versehen sind. Die Richtung der
Polarisation des Elementes bildet dabei einen rechten Winkel
zur Richtung der originär einwirkenden Beschleunigung. Mit
einer derartigen Vorrichtung ist die aktive Überprüfung der
Funktionsfähigkeit des piezoelektrischen Sensors möglich, in
dem ein elektrisches Signal an eine Elektrode angelegt und
der hierdurch erzeugte piezoelektrische Effekt mit seiner
mechanischen Deformation des Materials als elektrisches
Prüf- und Justiersignal benutzt wird.
Ferner ist es bekannt, in Kraftsensoren passive und/oder
aktive elektronische Bauelemente zu integrieren, die ein der
Auslenkung der Membran, und damit ein der von außen
angreifenden Kraft proportionales Meßsignal liefern. Hierzu
werden beispielsweise piezoresistive Widerstände eingesetzt,
die infolge der Krafteinwirkung ihren Widerstandswert
verändern. Andererseits sind kapazitive Auswertemittel
bekannt, bei denen auf Grund der Auslenkung der Membran eine
Kapazität verändert wird. Die anliegenden Meßsignale werden
einer Auswerteschaltung zugeführt, die ein der äußeren
Krafteinwirkung analoges Signal bereitstellt und/oder eine
Reaktion auslöst.
Der erfindungsgemäße Kraftsensor mit den im Anspruch 1
genannten Merkmalen bietet gegenüber bekannten Sensoren den
Vorteil, daß mit verhältnismäßig wenig Fertigungsaufwand ein
Kraftsensor mit gleichbleibend hoher Meßgenauigkeit
hergestellt werden kann, der unabhängig von der
Einsatzdauer des Kraftsensors eine exakte
Funktionsüberprüfung der Meßmembran zuläßt. Dadurch, daß der
Meßmembran eine in den Sensor integrierte Vorrichtung
zugeordnet ist, die eine definierte Auslenkung der
Meßmembran unabhängig von einem äußeren Druck ermöglicht,
ist es möglich, mittels der definierten Auslenkung der
Meßmembran einen Vergleich des gelieferten Sensorsignales
mit einem der definierten Auslenkung entsprechend erwarteten
Sensorsignal durchzuführen. Infolge einer Abweichung
zwischen dem gemessenen und dem erwarteten Meßsignal kann
auf eine Alterung, beispielsweise auf eine Änderung der
Elastizität der Meßmembran, geschlossen werden. Über das
Erfassen und Registrieren der Signalabweichung (Offset) kann
ein später von dem Kraftsensor geliefertes Meßsignal
entsprechend abgeglichen werden, so daß infolge einer
Änderung der Membransteifigkeit auftretende Meßfehler
korrigierbar sind. Hierbei ist wenigstens ein
piezoelektrischer Widerstand in eine keramische
Mehrlagenanordnung integriert, dessen Spannungs-Kraft-
Kennlinie bekannt ist. Durch Beaufschlagen dieses
piezoelektrischen Aktors mit einer definierten Spannung ist
dessen Kraft und damit die hiermit zusammenhängende
Auslenkung der Membran bekannt, so daß eine exakt definierte
Auslenkung der Meßmembran zur Überprüfung des Kraftsensors
herbeigeführt werden kann. Dadurch, daß der piezoelektrische
Aktor in einfacher Weise in den Kraftsensor integriert
werden kann, ist während des Einsatzes der Kraftsensor in
wählbaren Zeitintervallen, beispielsweise zwischen zwei
geplanten Messungen, eine Überprüfung möglich. Es ist somit
eine direkte Fehleranalyse des Kraftsensors ohne großen
Aufwand und in automatisierbarer Abfolge realisierbar.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen an
Hand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung durch einen
Kraftsensor;
Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung durch einen
Kraftsensor nach einem zweiten
Ausführungsbeispiel;
Fig. 3 eine schematische Schnittdarstellung durch einen
Kraftsensor nach einem dritten
Ausführungsbeispiel und
Fig. 4 eine schematische Schnittdarstellung durch einen
Kraftsensor nach einem vierten
Ausführungsbeispiel.
Fig. 1 zeigt einen allgemein mit 10 bezeichneten
Kraftsensor. In der vorliegenden Beschreibung wird allgemein
von einem Kraftsensor ausgegangen, wobei klar ist, daß
dieser beispielsweise ein Drucksensor, ein
Beschleunigungssensor oder ein anderer Sensor sein kann, der
eine äußere angreifende Kraft detektiert.
Der Schichtaufbau kann beispielsweise entsprechend der
älteren Patentanmeldung P 44 41 487.0 erfolgen. Der
Kraftsensor 10 weist ein Substrat 12 auf, das eine Schicht
14 trägt. Die Schicht 14 kann aus einer oder auch, wie in
dem gezeigten Beispiel, aus zwei Teilschichten bestehen. Die
Schicht 14 überspannt bereichsweise eine Ausnehmung 16 und
bildet hierdurch über der Ausnehmung 16 eine Meßmembran 18
aus. Die Ausnehmung 16 kann beispielsweise durch eine
entsprechende, wenigstens einseitig offene Struktur in einer
dem Substrat 12 zugeordneten Schicht ausgebildet sein. Die
Membran 18 trägt an ihrer, der Ausnehmung 16 zugewandten
Seite eine erste Elektrode 20, der gegenüberliegend
angeordnet am Grund der Ausnehmung 16 eine zweite Elektrode
22 angeordnet ist. Die Elektroden 20 und 22 bilden ein
kapazitives Auswertemittel 24. Innerhalb der Membran 18 ist
eine allgemein mit 26 bezeichnete Vorrichtung, im gezeigten
Beispiel ein piezoelek
trischer Widerstand 28, angeordnet. Sowohl der Wider
stand 28 als auch die Elektroden 20 und 22 sind über
nicht dargestellte, elektrisch leitende Verbindungen
mit einer Schaltungsanordnung verbunden.
Der in Fig. 1 gezeigte Kraftsensor 10 übt folgende
Funktionen aus:
Während des bestimmungsgemäßen Einsatzes des Kraft
sensors 10, beispielsweise in einem Kraftfahrzeug zum
Detektieren von Beschleunigungseinwirkungen oder von
bestimmten Medien (Bremsflüssigkeit) ausgehenden
Drücken, wird die Membran 18 mit einer Kraft F be
aufschlagt. Die Kraft F bewirkt eine Auslenkung der
Membran 18. Entsprechend dem Vektor der Kraft F wird
die Membran 18 entweder in Richtung der Ausnehmung 16
oder entgegen der Ausnehmung 16 ausgelenkt. Je nach
Elastizität der Membran 18 erfolgt bei einer einwir
kenden Kraft F mit einer bestimmten Größe eine be
stimmte Auslenkung. Infolge der Auslenkung ändert
sich der Abstand zwischen den Elektroden 20 und 22
des kapazitiven Auswertemittels 24, so daß in all
gemein bekannter Weise auf Grund der Variation der
Kapazität auf die Größe der Kraft F geschlossen wer
den kann. Infolge von natürlichen Alterungserschei
nungen unterliegt die Membran 18 während ihres be
stimmungsgemäßen Einsatzes einer Veränderung ihrer
Steifigkeit, so daß bei Angreifen einer gleichgroßen
Kraft F zu einem sehr viel späteren Zeitpunkt eine
andere Auslenkung und damit eine andere Kapazitäts
variation entsteht, die zu einem entsprechenden
fehlerbehafteten Meßsignal führen würde.
Mittels des piezorelektrischen Widerstandes 28, der
eine bekannte Spannungs-Kraft-Kennlinie besitzt, kann
bei Anlegen einer bestimmten definierten Spannung,
infolge der bekannt auftretenden Kraftwirkung eine
definierte Auslenkung der Membran 18 hervorgerufen
werden. Infolge dieser definierten Auslenkung erfolgt
eine definierte Abstandsänderung zwischen den Elek
troden 20 und 22 des kapazitiven Auswertemittels 24,
so daß ein entsprechendes Sensorsignal abgegriffen
werden kann. Ist nunmehr die Steifigkeit der Meß
membran 18 gegenüber ihrem Ursprungszustand verän
dert, führt die Beaufschlagung mit der definierten
Kraft über den piezoelektrischen Widerstand 28 zu
einer veränderten Auslenkung der Meßmembran 18. In
folgedessen kommt es zu einer abweichenden Abstands
änderung der Elektroden 20 und 22 und somit zu einem
abweichenden Sensorsignal. Diese Sensorsignalabwei
chung zwischen dem Zustand der ursprünglichen Meß
membransteifigkeit und dem Zustand der veränderten
Meßmembransteifigkeit, dem sogenannten Offset, kann
in einer entsprechenden Auswerteschaltung erfaßt, das
heißt abgespeichert werden, so daß bei späteren Mes
sungen mittels des Kraftsensors 10 Abweichungen in
folge einer Veränderung der Steifigkeit der Meß
membran 18 berücksichtigt werden können. Entsprechend
des gerade sich ergebenden Offset der Meßmembran 18
erfolgt eine entsprechende Korrektur des Meßsignals
des Kraftsensors 10.
Eine weitere Möglichkeit des Tests besteht darin, in
regelmäßigen Abständen, beispielsweise zwischen re
gulär ablaufenden Messungen mittels des Kraftsensors
10 die Vorrichtung 26 zu aktivieren. Durch das Be
aufschlagen der Meßmembran 18 mit einer definierten
Kraft kann die tatsächliche Auslenkung der Meßmembran
18 mit einer erwarteten Auslenkung der Meßmembran 18
verglichen werden, und so bei Abweichungen auf eine
Veränderung der Steifigkeit der Meßmembran 18 rück
geschlossen werden. Je nach Einsatzgebiet des Kraft
sensors 10 kann bei Überschreiten eines wählbaren
Wertes zwischen der tatsächlichen und der erwarteten
Auslenkung der Meßmembran 18 ein Signal bereitge
stellt werden, das einen Austausch des Kraftsensors
10 signalisiert.
Insgesamt ist es also möglich, eine direkte Fehler
analyse der Meßmembran 18 durch die in den Kraft
sensor 10 integrierte Vorrichtung 26 durchzuführen.
Das Integrieren der Vorrichtung 26, beispielsweise
des piezoelektrischen Widerstandes 28, in den Kraft
sensor 10 ist mittels bekannter Herstellungstechniken
möglich. Insbesondere kann die Strukturierung und
Herstellung des Kraftsensors 10 mit der Integration
der Vorrichtung 26 kombiniert werden, so daß zusätz
liche aufwendige Verfahrensschritte nicht notwendig
sind. Vor allem lassen sich eindeutige, auf Fehler
der Meßmembran 18 zurückführende Sensorsignalabwei
chungen des Kraftsensors 10 ermitteln.
In der Fig. 2 ist eine schematische Schnittdarstel
lung durch einen weiteren Kraftsensor 10 gezeigt.
Gleiche Teile wie in Fig. 1 sind mit gleichen Be
zugszeichen versehen und nicht nochmals erläutert.
Der in Fig. 2 gezeigte Kraftsensor 10 ist ein piezo
resistiver Sensor. Hierbei sind in die Meßmembran 18
piezoresistive Widerstände 30 angeordnet, die ein
Auswertemittel 32 ergeben. Die durch den piezoelek
trischen Widerstand 28 gebildete Vorrichtung 26 ist
an der der Auslenkung 16 zugewandten Seite der Meß
membran 18 angeordnet.
Infolge einer von außen einwirkenden Kraft F erfolgt
wiederum eine Auslenkung der Meßmembran 18. Die Aus
lenkung der Meßmembran 18 führt in den piezo
resistiven Widerständen 30 zu einer Zug- und/oder
Druckbeanspruchung. Auf Grund dieser Beanspruchung
der Widerstände 30 stellt sich eine entsprechende
Auslenkung der Meßmembran 18 proportionale Sensor
spannung ein, die über nicht dargestellte Auswerte
schaltung erfaßt und verarbeitet werden kann. Mittels
des piezoelektrischen Widerstandes 28 kann wiederum
eine definierte Auslenkung der Meßmembran 18 - wie es
bereits in Fig. 1 erläutert wurde - erfolgen. Es ist
also wiederum eine Veränderung der Steifigkeit der
Meßmembran 18 ermittelbar und bei einer entspre
chenden Beeinflussung des Sensorsignals des Kraft
sensors 10 möglich.
In der Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsvariante
eines Kraftsensors 10 gezeigt. Gleiche Teile wie in
den vohergehenden Figuren sind wiederum mit gleichen
Bezugszeichen versehen und nicht nochmals erläutert.
Hierbei handelt es sich wiederum um einen kapazitiven
Sensor. Die Vorrichtung 26 ist hierbei jedoch nicht
in der Meßmembran 18, sondern unterhalb der Aus
nehmung 16 in dem Substrat 12 angeordnet. Die Funk
tion der Vorrichtung 26 ist wiederum die gleiche wie
bei den Beispielen in den Fig. 1 und 2. Die Anord
nung der Vorrichtung 26 in dem Substrat 12 bietet den
Vorteil, daß diese gegenüber von außen angreifender
Medien, die die Kraft F bewirken, geschützt ange
ordnet ist. Mit der in dem Substrat 12 angeordneten
Vorrichtung 26 kann wiederum eine Funktionskontrolle
des Kraftsensors 10 durchgeführt werden. Indem der
piezoelektrische Widerstand 28 mit einer definierten
Spannung beaufschlagt wird, erfolgt ein Kraftaufbau
im Substrat 12, der zu einer Auslenkung der Elektrode
22 führt. Hierdurch wird der Abstand zwischen den
Elektroden 20 und 22 verändert, so daß eine entspre
chende Änderung des Sensorsignals gemessen werden
kann. Somit ist eine Funktionskontrolle des Kraft
sensors 10 möglich. Die Anordnung der Vorrichtung 26
in dem Substrat 12 bietet jedoch nicht die vorteil
hafte Möglichkeit, wie in den Fig. 1 und 2, neben
der Funktionskontrolle gleichzeitig eine Veränderung
einer Steifigkeit der Meßmembran 18 zu ermitteln.
In der Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsvariante
eines Kraftsensors 10 gezeigt, dessen Aufbau und
Funktionsweise vom Prinzip her dem bereits zu Fig. 1
beschriebenen Kraftsensor 10 entspricht, so daß nur
auf die Unterschiede eingegangen wird. Die in den
Kraftsensor 10 integrierte Vorrichtung 26 wird hier
bei von einer piezoelektrischen Tapemembran 32 gebil
det, die gleichzeitig Bestandteil der die Ausnehmung
16 überspannenden Membran 18 ist. Mittels der piezo
elektrischen Tapemembran 32, die eine bekannte
Spannungs-Kraft-Kennlinie aufweist, kann wiederum
eine definierte Auslenkung der gesamten Membran 18
und damit eine definierte Abstandsänderung zwischen
den Elektroden 20 und 22 erzeugt werden. Durch die
Integration der piezoelektrischen Tapemembran 32 in
die Meßmembran 18 ergeben sich fertigungstechnische
Vorteile, insbesondere wenn die piezoelektrische
Tapemembran 32 gleichzeitig mehrere Kraftsensoren 10
eines Substrats 12 überspannen soll.
In den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 bis 4 ist
jeweils ein Kraftsensor 10 mit einer Meßmembran 18
dargestellt. Selbstverständlich ist es möglich, einen
Kraftsensor 10 mit mehreren Meßmembranen 18 aus
zubilden, das heißt, der Kraftsensor 10 weist eine
entsprechende Anzahl von Ausnehmungen 16 auf, über
die jeweils eine Meßmembran 18 ausgebildet ist. Je
denfalls ist jeder der Meßmembranen 18 beziehungs
weise der Ausnehmungen 16 eine Vorrichtung 26 zuge
ordnet, so daß die Meßmembranen 18 einzeln getestet
und bei auftretender Abweichung infolge einer Ver
änderung der Elastizität der Meßmembranen 18 nach
stimmbar sind.
Claims (5)
1. Kraftsensor, insbesondere Drucksensor, mit wenigstens
einer Meßmembran, die infolge einer sich ändernden, zu
detektierenden Kraft eine Auslenkung erfährt, wobei der
Meßmembran wenigstens ein piezoelektrischer Widerstand
(28) zugeordnet ist, dessen Spannungs-Kraft-Kennlinie
bekannt ist und der eine definierte Auslenkung der
Meßmembran (18) unabhängig von einer äußeren Kraft F
ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftsensor
(10) mit mehreren Membranen (18) in keramischer
Mehrlagentechnik ausgeführt ist und daß wenigstens ein
piezoelektrischer Widerstand (28) in die
Mehrlagenanordnung (14, 18) integriert ist.
2. Kraftsensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Widerstand (28) auf einer der zu messenden Kraft F
abgewandten Seite der Meßmembran (18) angeordnet ist.
3. Kraftsensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß Bestandteil der Meßmembran (18) eine
piezoelektrische Tapemembran (32) ist, deren Spannungs-
Kraft-Kennlinie bekannt ist.
4. Kraftsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kraftsensor (10) ein kapazitiver
Sensor ist.
5. Kraftsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kraftsensor (10) ein
piezoresistiver Sensor ist.
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