DE4435672C2 - Spann-Kleiderbügel - Google Patents
Spann-KleiderbügelInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G25/00—Household implements used in connection with wearing apparel; Dress, hat or umbrella holders
- A47G25/62—Trouser or skirt stretchers or tensioners of the hanger type
- A47G25/621—Trouser or skirt stretchers or tensioners of the hanger type for stretching or tensioning trouser leg ends or the trouser skirt waistband comprising gripping members being urged apart
- A47G25/622—Trouser or skirt stretchers or tensioners of the hanger type for stretching or tensioning trouser leg ends or the trouser skirt waistband comprising gripping members being urged apart at least one gripping member comprising an arm urged outwardly by a spring member
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Description
Die Erfindung betrifft einen Spann-Kleiderbügel mit einem
aus Kunststoff gespritzten Mittelteil, das zumindest
abschnittsweise ein nach unten offenes U-Profil aufweist,
einem am Mittelteil angebrachten Aufhängehaken und bei
derseits des Mittelteils verschiebbar gelagerten Spann
armen, die jeweils unter Wirkung einer sie nach außen
gegen einen Anschlag drängenden Spiralfeder stehen, wobei
die Spiralfedern jeweils in einem Führungskanal geführt
sind, der von der Basis und den Schenkeln des U-Profils
sowie zumindest einem einstückig mit dem zugehörigen
Schenkel des U-Profils ausgebildeten leistenförmigen Vor
sprung begrenzt ist.
Um bei einem derartigen Spann-Kleiderbügel die die
Spannarme nach außen drängende Federkraft zu erzeugen,
kann entweder eine einzelne, beiden Spannarmen gemein
same Spiralfeder oder für jeden Spannarm eine eigene
Spiralfeder vorgesehen sein. Damit die Feder unter der
Druckbelastung, d. h. in zusammengedrücktem Zustand
nicht seitlich ausweichen oder ausknicken kann, ist
üblicherweise eine Führungseinrichtung bzw. ein Füh
rungskanal vorgesehen, die bzw. der die Feder umgibt
und somit deren seitliches Ausweichen verhindert und
gleichzeitig die axiale Bewegung der Feder zuläßt.
Wenn das Mittelteil bzw. der Bügelkörper aus einem nach
unten offenen U-Profil besteht, ist der Führungskanal
üblicherweise von der Basis und den seitlichen Schenkeln
des U-Profils auf drei Seiten begrenzt. Um ein Herausfal
len der Spiralfeder nach unten zu verhindern, kann entwe
der ein im wesentlichen horizontaler, die Schenkel ver
bindender Quersteg vorgesehen sein, es ist jedoch auch
möglich, auf der Innenseite jedes Schenkels einen nach
innen ragenden leistenförmigen Vorsprung anzuformen, wie
es aus der DE 29 18 368 A1 bekannt ist, von der im Ober
begriff des Anspruchs 1 ausgegangen wird. Der Quersteg
bzw. die Vorsprünge begrenzen den Führungskanal auf
seiner vierten Seite.
Mit beiden Ausgestaltungen sind Nachteile bei der
Herstellung des Mittelteils verbunden. Um das Mittel
teil aus Kunststoff zu spritzen, wird eine entsprechen
de Form ausgebildet, wobei für Hohlräume oder Ausneh
mungen Kerne vorgesehen sind, die an Schiebern ange
bracht sind und nach der Verfestigung des Kunststoff
materials zum Zwecke des Entformens des Mittelteils
zurückgefahren werden können. Im Falle der oben be
schriebenen bekannten Ausgestaltungen des Führungska
nals bedeutet dies, daß die Schieber in Längsrichtung
des Führungskanals aus diesem herausfahren müssen, da
eine Schieberbewegung in der Querschnittsebene nach
oben, nach unten oder seitlich durch das U-Profil und
den Quersteg bzw. die Vorsprünge verhindert ist. Das
Herausfahren der Schieber in Längsrichtung des Füh
rungskanals benötigt jedoch seitlich der Form einen
relativ großen Raum, was herstellungstechnisch ungün
stig ist. Darüber hinaus ergeben sich auf diese Weise
lange Schieberwege, was einen entsprechend hohen Zeit
bedarf zum Entformen mit sich bringt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen aus
Kunststoff gespritzten Spann-Kleiderbügel der genannten
Art zu schaffen, der eine sichere Führung der Spiralfeder
gewährleistet und sich bei der Herstellung in einfacher
Weise entformen läßt sowie zu einer einfacheren Ausbil
dung der Spritzgußform führt.
Diese Aufgabe wird
durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten
Merkmale gelöst.
Statt des bisher verwendeten Querstegs oder der beiden
leistenförmigen Vorsprünge auf den Innenseiten der Schen
kel des U-Profils ist erfindungsgemäß nunmehr nur noch
ein entsprechender leistenförmiger Vorsprung vorgesehen.
Dieser ist so ausgestattet, daß ein Herausfallen der
Spiralfeder nach unten aus dem Führungskanal zuverlässig
verhindert ist. Darüber hinaus ermöglicht es es diese
Ausgestaltung, die Schieber bei der Herstellung des
Mittelteils nach unten, d. h. aus der offenen Seite des
U-Profils herauszuziehen. Der leistenförmige Vorsprung
ist einstückig mit dem zugehörigen Schenkel des U-Profils
ausgebildet, was insbesondere durch Spritzgießen zu
erreichen ist. Zum Entformen des Mittelteils wird zu
nächst die äußere Formhälfte zurückgefahren, die dem
Schenkel mit dem leistenförmigen Vorsprung zugeordnet
ist. Das Mittelteil ist dabei in der anderen äußeren
Formhälfte noch sicher gehalten. Anschließend wird der
den Führungskanal formende Schieber an der unteren,
offenen Seite des U-Profils heraus
gezogen. Beim Herausziehen des Schiebers liegt dieser
zunächst an der schrägen Seitenfläche des leistenförmi
gen Vorsprungs an und verformt diesen beim Herausziehen
zusammen mit dem zugehörigen Schenkel des U-Profils
elastisch nach außen. Diese elastische Verformung des
Schenkels ist möglich, da die zugeordnete äußere Form
hälfte bereits zurückgefahren ist. Auf diese Weise kann
der Zwischenraum zwischen der freien Kante des Vor
sprungs und dem gegenüberliegenden Schenkel derart
vergrößert werden, daß der Schieber nach unten heraus
gezogen werden kann. Nachdem der Schieber den Vorsprung
beim Herausziehen passiert hat, kehrt der verformte
Schenkel aufgrund seiner Elastizität in seine ursprüng
liche Lage zurück.
Um einerseits eine gute Halterung der Spiralfeder in
dem Führungskanal zu erreichen und andererseits beim
Entformen eine allmähliche, nach außen gerichtete
Verformung des Schenkels zu gewährleisten, hat es sich
bewährt, wenn die angeschrägte Seitenfläche im wesent
lichen tangential zu der eingesetzten Spiralfeder
verläuft.
Eine gute Führung der Spiralfeder in dem Führungskanal
wird erreicht, wenn der gegenseitige Abstand der Schen
kel des U-Profils im wesentlichen dem Außendurchmesser
der Spiralfeder entspricht. Dies bringt den weiteren
Vorteil nach sich, daß bereits eine geringe Höhe des
leistenförmigen Vorsprungs ausreicht, um ein Herausfal
len der Feder aus dem Führungskanal zu verhindern. Eine
nur geringe Höhe des leistenförmigen Vorsprungs bedingt
beim Entformen eine entsprechend geringe elastische
Verformung des zugehörigen Schenkels, was herstellungs
technisch günstig ist.
Um die Feder in der senkrecht zur lichten Weite der
Schenkel des U-Profils verlaufenden Richtung sicher im
Führungskanal zu halten, ist erfindungsgemäß vorzugs
weise vorgesehen, daß der Abstand des leistenförmigen
Vorsprungs von der Basis des U-Profils im wesentlichen
dem Außendurchmesser der Spiralfeder entspricht.
Der Führungskanal kann sich über die im wesentlichen
gesamte Länge des Mittelteils erstrecken, es kann
jedoch auch vorgesehen sein, die Spiralfeder nur in den
für das seitliche Ausweichen kritischen Abschnitten zu
führen. Diese Ausgestaltung bringt den Vorteil mit
sich, daß das Mittelteil in denjenigen Abschnitten
seiner Länge, die keinen Führungskanal besitzen, bei
spielsweise in dem Bereich der freien Enden des Mittel
teils, mit einem stärkeren Profil oder sonstigen Quer
schnittsverstärkungen ausgebildet sein kann, da diese
Abschnitte beim Entformen nicht elastisch verformt
werden müssen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
unter Bezugnahme auf die Zeichnung
im Folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen
Spann-Kleiderbügel und
Fig. 2 den Schnitt II-II in Fig. 1 in
vergrößerter Darstellung.
Ein in Fig. 1 dargestellter Spann-Kleiderbügel 10
weist ein Mittelteil 11 auf, in dessen oberem Bereich
ein nicht näher dargestellter Aufhängehaken 12 be
festigt ist. Beiderseits des Mittelteils 11 sind Spann
arme verschiebbar in nicht näher dargestellter Weise in
dem Mittelteil geführt, von denen jedoch nur der linke
Spannarm 15 dargestellt ist. Der Spannarm 15 steht
unter Wirkung einer ihn nach außen gegen einen Anschlag
16 drängenden Spiralfeder 14, deren inneres Ende sich
an einem am Mittelteil angeformten Steg 13 abstützt.
Auf der rechten Seite des Mittelteils 11 gemäß Fig. 1
ist eine entsprechende Spiralfeder 14 im entspannten
Zustand dargestellt. Das innere Ende dieser Spiralfeder
14 stützt sich ebenfalls an dem Steg 13 des Mittelteils
11 ab, während das äußere Ende mit einem nicht gezeig
ten Spannarm in Eingriff bringbar ist.
Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, besitzt das Mittelteil
11 ein nach unten offenes U-Profil, das eine Basis 17,
die die Oberseite des Mittelteils 11 bildet, sowie zwei
vertikale Schenkel 18a und 18b umfaßt. Im Bereich
seiner freien Enden ist das Mittelteil 11 mit einer
Querschnittsverstärkung 21 versehen, an der die An
schläge 16 angeformt sind.
In dem U-Profil ist für jede Spiralfeder 14 ein sich
längs des Mittelteils 11 erstreckender Führüngskanal 20
gebildet, der von der Basis 17 sowie den beiden Schen
keln 18a und 18b des U-Profils dreiseitig begrenzt ist.
Um gemäß Fig. 2 ein Herausfallen der Spiralfeder 14
aus dem Führungskanal 20 zu verhindern, ist auf der
Innenseite des Schenkels 18a ein leistenförmiger Vor
sprung 19 angeformt, so daß der Abstand zwischen dem
freien Ende des Vorsprungs 19 und dem gegenüberliegen
den Schenkel 18b kleiner als der Außendurchmesser der
Feder ist. Der gegenseitige Abstand der Schenkel 18a
und 18b entspricht dem Außendurchmesser der Spiralfe
der 14. Auf seiner der Basis 17 des U-Profils zugewand
ten Seitenfläche 19a ist der Vorsprung 19 abgeschrägt,
so daß er allmählich in den Schenkel 18a übergeht. Die
Neigung der Seitenfläche 19a ist dabei so gewählt, daß
sie im wesentlichen tangential zu der eingesetzten
Spiralfeder 14 verläuft.
Der Abstand des leistenförmigen Vorsprungs 19 von der
Basis 17 des U-Profils entspricht im wesentlichen dem
Außendurchmesser der Spiralfeder 14, so daß die Spiral
feder 14 in ihrem eingesetzten Zustand auf der Innen
seite des Schenkels 18b, der Innenseite der Basis 17,
der Innenseite des Schenkels 18a und der Seitenfläche
19a des Vorsprungs 19 anliegt.
Wenn der nicht-dargestellte Schieber bei der Herstel
lung des Mittelteils zum Entformen gemäß Fig. 2 aus
dem Führungskanal nach unten herausgezogen wird, kann
er aufgrund der schrägen Seitenfläche des Vorsprungs
den gemäß Fig. 2 rechten Schenkel des U-Profils ela
stisch nach außen verformen, wodurch der Abstand zwi
schen dem Vorsprung und dem gegenüberliegenden Seiten
schenkel vergrößert ist, so daß der Schieber nach unten
herausgefahren werden kann. Sobald der Schieber den
Vorsprung passiert hat, kehrt der Schenkel aufgrund
seiner Elastizität in die in Fig. 2 gezeigte Lage
zurück.
Claims (3)
1. Spann-Kleiderbügel mit einem aus Kunststoff gespritz
ten Mittelteil, das zumindest abschnittsweise ein nach
unten offenes U-Profil aufweist, einem am Mittelteil
angebrachten Aufhängehaken und beiderseits des Mittel
teils verschiebbar gelagerten Spannarmen, die jeweils
unter Wirkung einer sie nach außen gegen einen An
schlag drängenden Spiralfeder stehen, wobei die Spi
ralfedern jeweils in einem Führungskanal geführt sind,
der von der Basis und den Schenkeln des U-Profils so
wie zumindest einem einstückig mit dem zugehörigen
Schenkel des U-Profils ausgebildeten leistenförmigen
Vorsprung begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Führungskanal (20) von einem auf der Innenseite
nur eines der Schenkel (18a) des U-Profils im Abstand
von dessen Basis (17) angeordneten leistenförmigen
Vorsprung (19) begrenzt ist, der auf seiner der Basis
(17) des U-Profils zugewandten Seitenfläche (19a) der
art angeschrägt ist, daß die angeschrägte Seitenfläche
(19a) im wesentlichen tangential zu der eingesetzten
Spiralfeder (14) verläuft.
2. Spann-Kleiderbügel nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Abstand des leistenförmigen Vor
sprungs (19) von der Basis (17) des U-Profils im we
sentlichen dem Außendurchmesser der Spiralfeder (14)
entspricht.
3. Spann-Kleiderbügel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Führungskanal (20) sich in we
sentlichen über die gesamte Länge des Mittelteils (11)
erstreckt.
Priority Applications (1)
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- 1993-12-17 DE DE9319412U patent/DE9319412U1/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: CORONET KLEIDERBOEGEL & LOGISTIK GMBH, 64689 GRASEL |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20130501 |