DE4434718C1 - Einrichtung zum Wechseln eines Tauchrohres - Google Patents
Einrichtung zum Wechseln eines TauchrohresInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Wechseln eines
Tauchrohres gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Einrichtung ist aus der WO 92/00822 bekannt.
Diese bekannte Einrichtung, die in Verbindung mit einer
Verteilerrinne beschrieben und dargestellt ist, zeichnet sich
ebenso wie der Tauchrohrwechsler gemäß der US 5 188 743
durch eine relativ aufwendige Konstruktion sowie eine
entsprechend aufwendige Handhabung aus. Die Einrichtung gemäß
der WO 92/00822 erfordert darüber hinaus großes Geschick für
die Plazierung eines neuen Tauchrohres aufgrund der sehr
beengten Konstruktion zwischen dem an der Tauchrohrhalte
platte angreifenden Schieber einerseits und dem auszuwech
selnden Tauchrohr andererseits. Dieser Nachteil wird bei der
Konstruktion gemäß der US 5 188 743 dadurch vermieden, daß
der am neuen Tauchrohr angreifende Schieber seitlich aus dem
Bereich der Führungsschienen weggeschwenkt wird. Die Schwenk
ebene erstreckt sich parallel zu der durch die Führungs
schienen definierten Ebene. Für die Schwenkbewegung ist ein
gesonderter Antrieb (Kolben-Zylinder-Einheit) erforderlich.
Dementsprechend umfaßt die bekannte Anordnung sowohl einen
Antrieb für die erwähnte Schwenkbewegung als auch einen
Antrieb für den Tauchrohrschieber. Beide Antriebe müssen
gesondert angesteuert werden. Bei Ausbildung der Antriebe als
hydraulische Kolben-Zylinder-Einheiten sind dementsprechend
vier Hydraulikleitungen und -anschlüsse erforderlich, die
nach jeder Gießsequenz ab- und wieder angekoppelt werden
müssen. Darüber hinaus zeichnet sich die bekannte Einrichtung
gemäß der US 5 188 743, die auch Eingang in die Praxis
gefunden hat, durch zwei gesonderte Argonleitungen aus, die
in das Tauchrohr einerseits und in die dem Tauchrohr
vorgeordnete Einlaufhülse andererseits münden. Diese beiden
Leitungen müssen ebenfalls nach jeder Sequenz ab- und wieder
angekoppelt wenden. Schließlich ist bei der praktischen
Ausführung der bekannten Einrichtung gemäß der US 5 188 743
noch eine Druckluftleitung vorgesehen, durch die hindurch
gekühlte Druckluft zu den Anpreßfedern zuführbar ist, mittels
denen die Tauchrohrhalteplatte in Betriebsstellung gegen die
Kopfplatte an der Ausgußöffnung der Verteilerrinne gepreßt
wird. Auch diese Druckluftleitung muß nach jeder Sequenz ab-
und wieder angekoppelt werden.
Der Vollständigkeit halber sei auch noch auf die Verteiler
rinnenschieber Modell 5330 und 5332 der Anmelderin aus dem
Jahre 1984 verwiesen, die in einem Prospekt I/84 Nr. 402 der
Anmelderin dargestellt und beschrieben sind. Bei diesen
Verteilerrinnenschiebern ist es für einen Tauchrohrwechsel
erforderlich, die Verteilerrinne samt Tauchrohr anzuheben,
bis das Tauchrohr aus der Schmelze herausragt. Nach dem
Tauchrohrwechsel wird die Verteilerrinne wieder abgesenkt.
Mit der vorliegenden Erfindung soll ebenso wie mit dem
eingangs erwähnten Stand der Technik eine derartige Auf- und
Abbewegung der Verteilerrinne vermieden werden.
Gegenüber dem erwähnten Stand der Technik, insbesondere Stand
der Technik gemäß der US 5 188 743, liegt der vorliegenden
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Wechseln
eines Tauchrohres zu schaffen, die einfach in der
Konstruktion und Handhabung sowie kompakt in der Bauweise ist
und die sich darüber hinaus durch hohe Funktionssicherheit
auszeichnet, was im rauhen Stahlwerksbetrieb von besonders
großer Bedeutung ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruches 1 gelöst, wobei vorteilhafte konstruktive Details
der erfindungsgemäßen Einrichtung in den Unteransprüchen
beschrieben sind.
Die Kompaktheit der erfindungsgemäßen Konstruktion ergibt
sich im Vergleich zum Stand der Technik nach der
US 5 188 743 dadurch, daß der an der Tauchrohrhalteplatte
angreifende Schieber zum Zwecke einer kollisionsfreien Ablage
und Positionierung eines neuen Tauchrohres auf den Führungs
schienen in eine Position bewegbar ist, die insbesondere über
der durch die Führungsschienen definierten Ebene liegt. Der
Schieber wird also vorzugsweise etwas angehoben, so daß das
neue Tauchrohr unterhalb des Schiebers eingeführt und auf den
Führungsschienen abgelegt werden kann. Anschließend wird der
Schieber abgesenkt und gegen die zugewandte Stirnseite der
Tauchrohrhalteplatte des neuen Tauchrohres gefahren.
Anschließend erfolgt der Tauchrohrwechsel in herkömmlicher
Weise, d. h. das neue Tauchrohr wird gegen das
auszuwechselnde Tauchrohr geschoben, bis sich das neue
Tauchrohr in Betriebsstellung und das alte Tauchrohr in einer
Stellung befindet, aus der es entfernt werden kann. Von
besonderer Bedeutung konstruktiver Art ist noch, daß der an
der Tauchrohrhalteplatte des neuen Tauchrohres angreifende
Schieber mechanisch zwangsgeführt ist, insbesondere durch
eine Kulissenführung entsprechend Anspruch 3 bzw. konkret
entsprechend den Ansprüchen 12 bis 14. Durch diese Maßnahme
kann auf einen gesonderten Antrieb für die Bewegung des
Schiebers aus der durch die Führungsschienen definierten
Ebene heraus verzichtet werden. Es wird diesbezüglich auch
auf die bevorzugte Konstruktion nach den Ansprüchen 4 bis 7
verwiesen.
Entsprechend Anspruch 9 sind dem an der Tauchrohrhalteplatte
angreifenden Schieber zwei Kolben-Zylinder-Einheiten,
insbesondere hydraulisch betätigbare Kolben-Zylinder-
Einheiten zugeordnet, die parallelgeschaltet sind. Dadurch
können die beim Stand der Technik erforderlichen vier
Hydraulik-Anschlüsse und -Leitungen durch zwei Anschlüsse
bzw. Leitungen ersetzt werden.
Eine besonders steife und damit robuste Konstruktion ergibt
sich durch das Verbindungsjoch zwischen den beiden parallel
geschalteten Kolben-Zylinder-Einheiten gemäß Anspruch 9. Die
Ansprüche 10 und 11 tragen zu der gewünschten Kompaktbauweise
bei. Darüber hinaus ist die Anordnung der Druckleitung im
Verbindungsjoch zwischen den beiden Kolben-Zylinder-Einheiten
einerseits sowie in der Montageplatte der Verteilerrinne
andererseits gemäß den Ansprüchen 10 und 11 sehr funktions
sicher, da vor äußeren Umwelteinflüssen geschützt.
Durch die Maßnahmen nach Anspruch 15 ist eine weitere
Konstruktionsvereinfachung möglich. Statt zwei Argonleitungen
beim Stand der Technik ist erfindungsgemäß nur noch eine
einzige Argonleitung erforderlich. Die unterschiedliche
Ansteuerung von Tauchrohr einerseits und vorgeordneter
Einlaufhülse andererseits mit Argon erfolgt durch den
einzelnen Argonleitungen zugeordnete Drosseln, deren Drossel
grad einstellbar ist. Die entsprechende Armatur befindet sich
vorzugsweise innerhalb einer an der Verteilerrinne
angeordneten Verteilungsplatte, in der auch die Verzweigung
der von einer Argonquelle kommenden Leitung erfolgt.
Für die Funktionssicherheit ist noch von ganz besonderem
Interesse die Ausbildung nach Anspruch 17, wonach der an der
Tauchrohrhalteplatte angreifende Schieber in Form einer
balken-, rohr-, rundstab- oder dgl. -artigen Traverse zum
Zwecke eines Tauchrohrwechsels ausgebildet ist, wobei diese
Traverse an der der Ausgußöffnung bzw. dem Schieberantrieb
abgewandten Stirnseite der Tauchrohrhalteplatte anliegt.
Stellt sich hydraulisch bedingt ein ungleicher Lauf der
beiden dem Tauchrohrhalteplatten-Schieber zugeordneten
Kolben-Zylinder-Einheiten ein, kippt die als Schieber
dienende Traverse über eine Ecke der Tauchrohrhalteplatte mit
der Folge, daß sich das Hebelverhältnis zugunsten der nach
laufenden Kolben-Zylinder-Einheit verändert. Dadurch stellt
sich zwangsläufig wieder ein Gleichlauf ein. Entsprechende
Vorbilder dafür fehlen beim Stand der Technik gänzlich.
Durch die Parallelschaltung der dem Tauchrohrhalteplatten-
Schieber zugeordneten Kolben-Zylinder-Einheiten ist auch ein
geringerer hydraulischer Betätigungsdruck im Vergleich zum
Stand der Technik nach der US 5 188 743 erforderlich.
Durch die oben genannten Maßnahmen finden sich im
Tauchrohrwechslerbereich keine Schlauchverbindungen
(Hydraulik, Druckluft, Argon). Dabei sei darauf hingewiesen,
daß erfindungsgemäß die im Stand der Technik verwendeten
Schraubendruckfedern zur Anpressung der Tauchrohrhalteplatte
gegen eine Kopf oder Schieberplatte ersetzt sind durch
thermodynamische Elemente gemäß der DE 24 06 006 C1. Diese
thermodynamischen Druckelemente erfordern keine gesonderte
Kühlung.
Nachstehend wird eine Ausführungsform einer erfindungsgemäß
ausgebildeten Einrichtung anhand der beigefügten Zeichnung
näher erläutert. Diese zeigen in:
Fig. 1 eine Einrichtung zum Wechseln eines Tauchrohres in
Zuordnung zu einer Verteilerrinne im Querschnitt;
Fig. 2 die Einrichtung gemäß Fig. 1 im Schnitt längs Linie
B-B in Fig. 1;
Fig. 3 einen Teil der Einrichtung gemäß Fig. 1 im Schnitt
gemäß Linie E-E in Fig. 2;
Fig. 4 die Einrichtung gemäß Fig. 1 im Schnitt längs Linie
C-C in Fig. 1;
Fig. 5a bis 5c die Einrichtung gemäß Fig. 1 im Schnitt längs Linie
D-D in Fig. 1 unter Darstellung von drei
unterschiedlichen Positionen eines an der
Tauchrohrhalteplatte angreifenden Schiebers;
Fig. 6 eine Ansicht der vorgenannten Einrichtung in
Richtung X in Fig. 4;
Fig. 7 den Hydraulik- und Argon-Plan für eine
Verteilerrinne mit einem Tauchrohrwechsler gemäß
den Fig. 1 bis 6;
Fig. 8 ein Detail der Ausführungsform gemäß Fig. 7 (Argon-
Verteilungsplatte);
Fig. 9 eine schematische Darstellung des Antriebs für den
Tauchrohrhalteplatten-Schieber; und
Fig. 10 und 11 die Lage des Tauchrohrhalteplatten-Schiebers bei
fehlendem Gleichlauf der diesem Schieber
zugeordneten Kolben-Zylinder-Einheiten entsprechend
Fig. 9.
Die Fig. 1 bis 6 zeigen eine Einrichtung zum Wechseln
eines Tauchrohres 10 mit Tauchrohrhalteplatte 11, über die
das Tauchrohr 10 auf zwei sich im Abstand voneinander und
parallel zueinander sowie parallel zum Boden 12 einer
Verteilerrinne 13 erstreckenden Führungsschienen 14 (siehe
Fig. 2, 4 und 6) ablegbar und längsverschieblich gehalten
ist, und zwar bei der dargestellten Ausführungsform in
Zuordnung zu einer Ausgußöffnung 15 eines Gießgefäßes, hier
Verteilerrinne 13 für metallische Schmelzen. Zum Wechsel des
Tauchrohres 10 ist diesem ein Antrieb zur Verschiebung
desselben längs der Führungsschienen 14 zugeordnet, wobei
dieser Antrieb mit einem an der Tauchrohrhalteplatte 11
angreifenden Schieber in Form einer sich quer über die
Führungsschienen 14 erstreckenden Traverse 16 gekoppelt ist.
Konkret ist der Antrieb für die Schiebertraverse 16 durch
zwei parallelgeschaltete Hydraulik-Kolben-Zylinder-Einheiten
17, 18 gebildet, deren Kolbenstangen 19, 20 mit den beiden
stirnseitigen Enden der Schiebertraverse 16 verbunden sind,
und zwar jeweils über eine Parallelogramm-Lenker-Anordnung
21, 22. Relativ zur Ausgußöffnung 15 bzw. deren Längsachse 23
sind die beiden Kolben-Zylinder-Einheiten 17, 18 an der einen
Seite befestigt, während die mit den Kolben-Zylinder-
Einheiten 17, 18 verbundene Schiebertraverse 16 an der
gegenüberliegenden Seite wirksam ist (siehe Fig. 2). Konkret
sind bei der dargestellten Ausführungsform die Kolben-
Zylinder-Einheiten 17, 18 mit einer Gehäuseplatte 25
verbunden, welche an der Unterseite einer Montageplatte 24
befestigt ist (Befestigungsschrauben 26 in den Fig. 1 und 2).
Die Befestigungsschrauben für die Kolben-Zylinder-Einheiten
17, 18 sind in Fig. 2 und 3 mit der Bezugsziffer 27
gekennzeichnet.
Des weiteren ist aus den Fig. 1 und 2 erkennbar, daß die
Tauchrohrhalteplatte 11 durch elastisch vorgespannte
Kipphebel 28 gegen die untere Stirnseite eines am unteren
Ende einer Einlauffläche 61 angeformten Flansches 29 gepreßt
ist. Die elastische Vorspannung erfolgt durch die eingangs
erwähnten thermodynamischen Elemente, die in den Fig. 1 und 2
mit der Bezugsziffer 30 gekennzeichnet sind.
Die erwähnte Kipphebel-Konstruktion gehört zum Stand der
Technik. Es wird diesbezüglich nur beispielhaft auf die
US 5 044 533 verwiesen. Eine genauere Beschreibung dieser
Konstruktion erübrigt sich an dieser Stelle.
Die an der Tauchrohrhalteplatte 11 angreifende Schieber
traverse 16 ist bei der dargestellten Ausführungsform als
Flachprofil (siehe Fig. 4 bis 5c) ausgebildet und derart
angeordnet, daß sich ihre Flachseiten etwa parallel zu der
durch die Führungsschienen 14 definierten Ebene erstrecken.
An den beiden Stirnseiten des Flachprofils sind jeweils zwei
Lenker 31, 32 angeschlossen, und zwar jeweils in einer Ebene
senkrecht zu der durch die beiden Führungsschienen 14
definierten Ebene schwenkbar gelagert (Schwenkbolzen 33, 34).
Die beiden Lenker 31, 32 bilden mit den Stirnseiten des
Flachprofils einerseits und einem Anschlußelement 35 bzw. 36
an den freien Enden der Kolbenstange 19, 20 der jeweils
zugeordneten Kolben-Zylinder-Einheit 17, 18 andererseits ein
Parallelogramm bzw. die bereits erwähnte Parallelogramm-
Lenker-Anordnung 21.
Des weiteren sind den beiden Stirnseiten der Schiebertraverse
16 noch Führungsrollen in Form von gleitgelagerten Hülsen 37,
38 zugeordnet, die auf den Schwenkbolzen 34 für die jeweils
äußeren Lenker 32 drehbar gelagert sind. Diese Hülsen 37 sind
jeweils an einer über die Gehäuseplatte 25 und Montageplatte
24 mit der Verteilerrinne fest verbundenen Kulissenführung 39
bzw. 40 abgestützt. Durch diese Kulissenführung wird die oben
erwähnte Bewegung der Schiebertraverse 16 zum Zwecke der
Ablage und Positionierung eines neuen Tauchrohres aus der
Ebene der beiden Führungsschienen 14 heraus bewegt, so wie
dies in Fig. 5c dargestellt ist. Dementsprechend weist die
Kulissenführung 39 bzw. 40 für die mechanische Zwangsführung
der Schiebertraverse 16 einen ersten sich etwa parallel zu
den Führungsschienen 14 erstreckenden Abschnitt 41 bzw. 42
und einen sich tauchrohrzuführseitig daran anschließenden
zweiten Abschnitt 43 bzw. 44 auf, der mit dem ersten
Abschnitt 41 bzw. 42 jeweils einen stumpfen Winkel α
einschließt (siehe Fig. 5a). Wie die Fig. 4 bis 5c erkennen
lassen, erstreckt sich der zweite Abschnitt 43 bzw. 44 jeder
Kulissenführung 39, 40 jeweils in Richtung zum ersten
Abschnitt 41, 42 schräg nach unten. Die Abschnitte 41, 42
bzw. 43, 44 sind jeweils geradlinig ausgeführt. Alternativ
könnten sie z. B. auch konkav gebogen sein. Bei der in Fig.
5c angehobenen Stellung der Schiebertraverse 16 kann
kollisionsfrei ein neues Tauchrohr unterhalb derselben
eingeführt und auf die beiden Führungsschienen 16 abgesetzt
werden. Anschließend erfolgt durch Umschaltung der der
Schiebertraverse 16 zugeordneten Kolben-Zylinder-Einheiten
17, 18 eine Rückbewegung der Schiebertraverse 16 unter
gleichzeitiger Absenkung derselben, bis diese an der der
Traverse 16 zugewandten Stirnseite der Tauchrohrhalteplatte
des neuen Tauchrohres anliegt (siehe Fig. 5b). Anschließend
wird das neue Tauchrohr mittels der Schiebertraverse 16 gegen
das auszuwechselnde bzw. alte Tauchrohr geschoben, und zwar
so lange, bis sich das neue Tauchrohr in Betriebsstellung
unterhalb der Ausgußöffnung 15 befindet. Das alte Tauchrohr
kann dann an der der Tauchrohrzuführseite gegenüberliegenden
Seite von den Führungsschienen 14 abgehoben und entfernt
werden.
Die Fig. 4 und 5a zeigen die Stellung des Tauchrohres und des
diesem zugeordneten Schiebers 16 nach einem Tauchrohrwechsel
in Betriebsstellung. Die Fig. 5c zeigt die Stellung, in der
ein neues Tauchrohr 10′ gerade positioniert worden ist. In
Fig. 5b ist der Schieber 16 in Tauchrohrwechselposition
gebracht. Fig. 5b zeigt also die Stellung unmittelbar vor
einem Tauchrohrwechsel.
Die Schiebertraverse 16 ist also relativ zur Ausgußöffnung 15
bzw. deren Längsachse 23 an der Zuführseite 45 für ein neues
Tauchrohr 10′ wirksam, während deren Antrieb in Form der
beiden Kolben-Zylinder-Einheiten 17, 18 an der gegenüber
liegenden Seite 46 angeordnet sind. An dieser Seite wird auch
das alte Tauchrohr entfernt.
Die beiden Kolben-Zylinder-Einheiten 17, 18 sind endseitig
durch ein Joch 47 starr miteinander verbunden. Dadurch wird
eine äußerst stabile Antriebseinheit geschaffen, die fest mit
dem unterhalb der Montageplatte 24 angeordneten Gehäuse 25
verbunden ist. Das Verbindungsjoch 47 umfaßt eine Druck
leitung 48, durch die die jeweils eine Hydraulikseite jeder
Kolben-Zylinder-Einheit 17, 18 miteinander fluidverbunden
sind. An diese Leitung 48 ist eine externe Druckquelle
anschließbar, die in Fig. 7 mit der Bezugsziffer 49
gekennzeichnet ist.
Die jeweils andere Seite jeder Kolben-Zylinder-Einheit 17, 18
sind ebenfalls miteinander fluidverbunden, und zwar über eine
innerhalb der Montageanordnung, hier konkret innerhalb des
Gehäuses bzw. der Gehäuseplatte 25 für die Aufnahme des
Tauchrohres ausgebildete Druckleitung 50′, die wahlweise
ebenfalls an die externe Druckquelle 49 anschließbar ist. Die
wahlweise Ansteuerung der einen oder anderen Seite der
Kolben-Zylinder-Einheiten 17, 18 erfolgt mittels eines
Umschaltventils 50 (Fig. 7). Diesem Ventil 50 ist noch ein
Sicherheits-Absperrventil vorgeordnet, dem ein Druckspeicher,
z. B. 20 Liter-Druckspeicher 52 zugeordnet ist. Vom
Absperrventil führen jeweils zwei Hydraulikleitungen 53, 54
zu den Leitungen 48, 50′. Die beiden Anschlüsse dieser
Hydraulikleitungen an der Verteilerrinne sind in Fig. 7 mit
den Bezugsziffern 55, 56 gekennzeichnet.
Des weiteren ist in Fig. 7 noch eine Leitung 57 zur Zufuhr
von Argon gezeigt, die innerhalb einer an der Verteilerrinne
13 angeordneten Argon-Verteilungsplatte 58 gemäß Fig. 8 in
zwei einzelne Argonleitungen 59, 60 verzweigt ist. Die
Argonleitungen 59, 60 sind dem Tauchrohr bzw. der Tauchrohr
halteplatte 11 einerseits und einer dem Tauchrohr vorgeord
neten Einlaufhülse 61 andererseits zugeordnet. Da sich die
Argon-Verteilungsplatte an der Verteilerrinne befindet, ist
an dieser ebenfalls nur ein einziger Argon-Anschluß 62
vorhanden. Die Argonquelle ist in Fig. 7 mit der Bezugsziffer
63 gekennzeichnet. Sowohl die Argonquelle 63 als auch die
Druck- bzw. Hydraulikquelle 49 befinden sich innerhalb eines
externen Steuerungsraums 64, der auch einen elektrischen
Steuerschrank 65 umfaßt. Der elektrische Steuerschrank 65
steht schließlich mit einer Handsteuereinrichtung 69 in
Verbindung.
Innerhalb der Argon-Verteilungsplatte ist jeder Argonleitung
59, 60 noch eine einstellbare Drossel 70, 71 zugeordnet, mit
der die Argonmenge zum Tauchrohr einerseits und zur
Einlaufhülse andererseits individuell einstellbar ist.
Es sei darauf hingewiesen, daß es vorteilhafter ist, die
vorgenannte Steuereinheit bzw. deren Elemente 49, 63, 65, 64,
51, 50, 52 auf dem Verteilerrinnenwagen anzuordnen.
Die Fig. 1 bis 6 lassen erkennen, daß der an der Tauchrohr
halteplatte 11 angreifende Schieber in Form einer balken-
oder auch rohr-, rundstab- oder dergleichen -artigen Traverse
16 an einer dieser zugewandten bzw. der Ausgußöffnung 15
abgewandten Stirnseite der Tauchrohrhalteplatte 11 anliegt.
In den Fig. 9 bis 11 ist die Tauchrohrhalteplatte 11 mit der
erwähnten Stirnseite 66 schematisch dargestellt. Dies gilt
insbesondere für die beiden Ecken der Stirnseite, an der die
Schiebertraverse 16 anliegt. Diese sind in den Fig. 9 bis 11
übertrieben als vorstehende Dreieckkanten 67, 68 dargestellt.
Die in Fig. 9 erwähnte "Last Q" entspricht der auf die Tauch
rohrhalteplatte einwirkenden Zugkraft, die durch die beiden
Kolben-Zylinder-Einheiten 17, 18 aufgebracht wird, und zwar
über die Schiebertraverse 16. Stellt sich nun ein ungleicher
Lauf der Kolben-Zylinder-Einheiten 17, 18 ein, kippt die
Schiebertraverse 16 entweder über die linke (Fig. 10) oder
rechte (Fig. 11) Ecke der Tauchrohrhalteplatte 11 mit der
Folge, daß sich der Hebelarm zur vorlaufenden Kolben-
Zylinder-Einheit verkürzt, während sich der Hebelarm zur
nachlaufenden Kolben-Zylinder-Einheit verlängert. Durch diese
Hebelverhältnisse wird die vorlaufende Kolben-Zylinder-Ein
heit gebremst, und zwar bedingt durch den kleiner werdenden
Hebel. Umgekehrtes gilt für die nachlaufende Kolben-Zylinder-
Einheit. Auf diese Weise wird ständig ein selbsttätiger Zwang
zum Gleichlauf der parallelgeschalteten Kolben-Zylinder-
Einheiten 17, 18 erreicht. Der ungleiche Lauf der Kolben-
Zylinder-Einheiten kann sich durch eine unterschiedliche
Schwer- bzw. Leichtgängigkeit der Kolben innerhalb der
Zylinder ergeben. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die
Fig. 9 bis 11 eine übertriebene Funktionsdarstellung sind;
der erwähnte selbsttätige Zwang zum Gleichlauf ist im
wesentlichen nur durch das Lagerspiel in den Parallelogramm-
Lenker-Anordnungen 21, 22 möglich. Die beschriebenen Verhält
nisse sind mit dem bloßen Auge kaum wahrnehmbar. Dennoch hat
sich gezeigt, daß sich diese Verhältnisse tatsächlich
einstellen, so daß eine besonders hohe Funktionssicherheit
gegeben ist.
Durch den beschriebenen Tauchrohrwechsler können an einer
Verteilerrinne mit zwei Ausgußöffnungen entsprechend Fig. 7
etwa 10 000 Tonnen Stahl pro Monat mehr produziert werden.
Diese Mehrproduktion ergibt sich durch die wesentlich
einfachere Handhabung der beschriebenen Konstruktion, wobei
eine Einmannbedienung möglich ist. Darüber hinaus läßt sich
der beschriebene Tauchrohrwechsler kompakt bauen. Er ist
unempfindlich gegenüber äußeren Umwelteinflüssen und
dementsprechend langfristig funktionssicher. Vor allem
befinden sich im Wechslerbereich keine Schlauchverbindungen.
Wie bereits oben erwähnt, ist der Tauchrohrwechsler sowohl
für eine Verteilerrinne mit Schieberverschluß als auch eine
Verteilerrinne mit Stopfenverschluß geeignet. Insofern ist
die beschriebene Konstruktion in keiner Weise begrenzt.
Grundsätzlich wäre es auch möglich, statt der parallel
geschalteten Kolben-Zylinder-Einheiten 17, 18 nur eine
einzige Kolben-Zylinder-Einheit vorzusehen, deren Kolben
stange oder Zylinder über ein Joch mit dem Tauchrohrhalte
platten-Schieber in der beschriebenen Weise verbunden ist.
Natürlich muß diese Kolben-Zylinder-Einheit oberhalb der
Führungsschienen 14 an der Tauchrohr-Entnahmeseite 46
angeordnet sein, und zwar derart, daß die Tauchrohrentnahme
nicht behindert wird. Diesbezüglich ist jedoch die
beschriebene Ausführungsform die vorteilhaftere.
Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale
werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie
einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik
neu sind.
Bezugszeichenliste
10 Tauchrohr
11 Tauchrohrhalteplatte
12 Boden
13 Verteilerrinne
14 Führungsschiene
15 Ausgußöffnung
16 Traverse
17 Kolben-Zylinder-Einheit
18 Kolben-Zylinder-Einheit
19 Kolbenstange
20 Kolbenstange
21 Parallelogramm-Lenker-Anordnung
22 Parallelogramm-Lenker-Anordnung
23 Längsachse der Ausgußöffnung
24 Montageplatte
25 Gehäuse bzw. Gehäuseplatte
26 Befestigungsschraube
27 Befestigungsschraube
28 Kipphebel
29 Einlaufhülsenflansch
30 thermodynamisches Federelement
31 Lenker
32 Lenker
33 Schwenkbolzen
34 Schwenkbolzen
35 Anschlußelement
36 Anschlußelement
37 Führungshülse
38 Führungshülse
39 Kulissenführung
40 Kulissenführung
41 erster Abschnitt der Kulissenführung
42 erster Abschnitt der Kulissenführung
43 zweiter Abschnitt der Kulissenführung
44 zweiter Abschnitt der Kulissenführung
45 Zufuhrseite für neues Tauchrohr
46 Entfernungsseite für gebrauchtes Tauchrohr
47 Verbindungsjoch
48 Druckleitung
49 Druckquelle
50 Umschaltventil
50′ Druckleitung
51 Absperrventil
52 Druckspeicher
53 hydraulische Leitung
54 hydraulische Leitung
55 Anschluß
56 Anschluß
57 Leitung
58 Argon-Verteilungsplatte
59 Argonleitung
60 Argonleitung
61 Einlaufhülse
62 Argonanschluß
63 Argonquelle
64 Steuerungsraum
65 Steuerschrank
66 Stirnseite
67 Tauchrohrhalteplattenecke
68 Tauchrohrhalteplattenecke
69 Handsteuereinrichtung
70 Drossel
71 Drossel
11 Tauchrohrhalteplatte
12 Boden
13 Verteilerrinne
14 Führungsschiene
15 Ausgußöffnung
16 Traverse
17 Kolben-Zylinder-Einheit
18 Kolben-Zylinder-Einheit
19 Kolbenstange
20 Kolbenstange
21 Parallelogramm-Lenker-Anordnung
22 Parallelogramm-Lenker-Anordnung
23 Längsachse der Ausgußöffnung
24 Montageplatte
25 Gehäuse bzw. Gehäuseplatte
26 Befestigungsschraube
27 Befestigungsschraube
28 Kipphebel
29 Einlaufhülsenflansch
30 thermodynamisches Federelement
31 Lenker
32 Lenker
33 Schwenkbolzen
34 Schwenkbolzen
35 Anschlußelement
36 Anschlußelement
37 Führungshülse
38 Führungshülse
39 Kulissenführung
40 Kulissenführung
41 erster Abschnitt der Kulissenführung
42 erster Abschnitt der Kulissenführung
43 zweiter Abschnitt der Kulissenführung
44 zweiter Abschnitt der Kulissenführung
45 Zufuhrseite für neues Tauchrohr
46 Entfernungsseite für gebrauchtes Tauchrohr
47 Verbindungsjoch
48 Druckleitung
49 Druckquelle
50 Umschaltventil
50′ Druckleitung
51 Absperrventil
52 Druckspeicher
53 hydraulische Leitung
54 hydraulische Leitung
55 Anschluß
56 Anschluß
57 Leitung
58 Argon-Verteilungsplatte
59 Argonleitung
60 Argonleitung
61 Einlaufhülse
62 Argonanschluß
63 Argonquelle
64 Steuerungsraum
65 Steuerschrank
66 Stirnseite
67 Tauchrohrhalteplattenecke
68 Tauchrohrhalteplattenecke
69 Handsteuereinrichtung
70 Drossel
71 Drossel
Claims (17)
1. Einrichtung zum Wechseln eines Tauchrohres (10) mit
Tauchrohrhalteplatte (11), über die das Tauchrohr (10)
auf Führungsschienen (14) ablegbar und längsverschieb
lich gehalten ist, insbesondere in Zuordnung zur Ausguß
öffnung (15) eines Gießgefäßes, wie Verteilerrinne (13),
für metallische Schmelzen, und mit einem
Antrieb zur Verschiebung des Tauchrohres (10) längs der
Führungsschienen (14), wobei der Antrieb mit einem an
der Tauchrohrhalteplatte (11) angreifenden Schieber (16)
gekoppelt ist, der zur Zufuhr und Positionierung eines
neuen Tauchrohres aus dem Bereich der Führungsschienen
(14) herausbewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der an der Tauchrohrhalteplatte (11) angreifende
Schieber (16) zum Zwecke einer kollisionsfreien Zufuhr,
Ablage und Positionierung eines neuen Tauchrohres (10′)
auf den Führungsschienen (14) in eine Position bewegbar
ist, die unter, insbesondere jedoch über der durch die
Führungsschienen (14) definierten Ebene liegt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber (16) mechanisch zwangsgeführt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Schieber (16) eine Kulissenführung (39, 40)
zugeordnet ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber durch eine sich quer über die Führungs
schienen (14) erstreckende Traverse (16) gebildet ist,
deren stirnseitige Enden über jeweils mindestens einen
Lenker (31, 32) mit dem bewegbaren Teil, insbesondere
der Kolbenstange (19, 20) einer Kolben-Zylinder-Einheit (17, 18)
einerseits verbunden, andererseits längs einer
vorbestimmten Bewegungsbahn (Kulissenführung 39, 40)
geführt sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die als Tauchrohrhalteplatten-Schieber dienende
Traverse (16) ein Flachprofil ist, deren Flachseiten
sich etwa parallel zu der durch die Führungsschienen
(14) definierten Ebene erstrecken, und daß an den beiden
Stirnseiten des Flachprofils jeweils zwei Lenker (31,
32) angeschlossen sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Lenker (31, 32) mit den Stirnseiten des
Flachprofils einerseits und den beweglichen Teilen,
insbesondere der Kolbenstange (19, 20) der jeweils
zugeordneten Kolben-Zylinder-Einheit (17, 18) anderer
seits eine Parallelogramm-Anordnung (21, 22) bilden.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tauchrohrhalteplatten-Schieber (16) Führungs
rollen, insbesondere an seinen beiden Stirnseiten gleit-
oder kugelgelagerte Hülsen (37, 38) aufweist, über die
die Abstützung in der zugeordneten Schieberführung
(Kulissenführung 39, 40) erfolgt.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß relativ zur Ausgußöffnung (15) bzw. deren Längsachse
(23) der Schieber (16) an einer, nämlich der Zuführseite
(45) für ein neues Tauchrohr (10′) wirksam ist, während
dessen Antrieb, insbesondere die den Antrieb bildenden
Kolben-Zylinder-Einheiten (17, 18) an der gegenüber
liegenden Seite (46) angeordnet ist bzw. sind.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb für den Schieber (16) zwei parallel
geschaltete Kolben-Zylinder-Einheiten (17, 18) umfaßt,
die durch ein Joch (47) starr miteinander verbunden
sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsjoch (47) eine Druckleitung (48)
umfaßt, durch die die jeweils eine Seite der beiden
Kolben-Zylinder-Einheiten (17, 18) miteinander fluid
verbunden sind und an die eine externe Druckquelle (49)
anschließbar ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweils andere Seite jeder Kolben-Zylinder-
Einheit (17, 18) ebenfalls miteinander fluidverbunden
sind, insbesondere über eine innerhalb der Montage
anordnung, z. B. innerhalb des Gehäuses für die Aufnahme
des Tauchrohres (10), ausgebildete Druckleitung (50),
die wahlweise ebenfalls an die externe Druckquelle (49)
anschließbar ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kulissenführung (21, 22) für den an der Tauch
rohrhalteplatte (11) angreifenden Schieber (16) einen
ersten sich etwa parallel zu den Führungsschienen (14)
erstreckenden Abschnitt (41, 42) und einen sich tauch
rohrzuführseitig daran anschließenden zweiten Abschnitt
(43, 44) aufweist, der mit dem ersten Abschnitt (41, 42)
einen stumpfen Winkel (α) einschließt.
13. Einrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Abschnitt (43, 44) der Kulissenführung (39, 40)
sich in Richtung zum ersten Abschnitt (41, 42)
schräg nach unten erstreckt.
14. Einrichtung nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Abschnitt (43, 44) der Kulissenführung
(39, 40) geradlinig oder konkav gebogen ist.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl dem Tauchrohr (10) bzw. dessen Halteplatte
(11) als auch einer vorgeordneten Einlaufhülse (61)
jeweils eine Argonleitung (58, 60) zugeordnet ist, die
zu einer gemeinsamen Leitung (57) zu einer Argonquelle
(63) im Bereich des Gießgefäßes, insbesondere einer
Verteilerrinne (13) zusammengefaßt sind.
16. Einrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zusammenfassung der beiden Argonleitungen (59,
60) innerhalb einer Verteilungsplatte (58) erfolgt, und
daß jeder Argonleitung (59, 60) eine einstellbare
Drossel (70, 71) zugeordnet ist.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß der an der Tauchrohrhalteplatte (11) angreifende
Schieber in Form einer balken-, rohr-, rundstab- oder
dgl. -artigen Traverse (16) zum Zwecke eines Tauchrohr
wechsels an der der Traverse (16) zugewandten bzw. der
Ausgußöffnung (15) abgewandten Stirnseite (66) der
Tauchrohrhalteplatte (11) anlegbar ist.
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