DE443453C - Bedienungsvorrichtung fuer die Stopfentueren von Kammeroefen zur Erzeugung von Gas und Koks - Google Patents

Bedienungsvorrichtung fuer die Stopfentueren von Kammeroefen zur Erzeugung von Gas und Koks

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DE443453C
DE443453C DEM91934D DEM0091934D DE443453C DE 443453 C DE443453 C DE 443453C DE M91934 D DEM91934 D DE M91934D DE M0091934 D DEM0091934 D DE M0091934D DE 443453 C DE443453 C DE 443453C
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DE
Germany
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door
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coke
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DEM91934D
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G WOLFF JR MASCHF
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/08Closing and opening the doors
    • C10B25/14Devices for lifting doors

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Bedienungsvorrichtung für die Stopfentüren von Kammeröfen zur Erzeugung von Gas und Koks. Für die Bedienung der sogenannten Stopfentüren für die Kammeröfen zur Erzeugung von Gas und Koks, vornehmlich die Koksöfen, d.h. derjenigen Türen, die sich nicht einfach flach vor die Kammermündung legen, sondern die nach Art eines Stopfens in die Kammermündung eingreifen, sind bereits Bedienungsvorrichtungen bekannt, die die Tür anliiften, aus der Ofenbewehrung herausziehen und beiseitefahren oder auch die Tür in einem Kreisbogen nach oben in der Mittelebene der Kammer durchschwenken. Man hat auch schon die beiden Bewegungen des Anlüftens und Zurückziehens dabei in der Weise überlagert, daß die Tür auf einer schräg ansteigenden Linie oder Kurve aus der Kammeröffnung herausgezogen wird.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die in besonders einfacher und gediegener Weise das Bewegungsgesetz für derartige Stopfentüren vollzieht, und zwar, indem die Tür nach einer ansteigenden Kurve. angelüftet und aus der Ofenbewehrung herausgezogen wird, um nun durch Drehen des Türträgers beiseitegeschwenkt zu werden. Zu diesem Zweck ist der Türträger um einen senkrechten Zapfen drehbar an einem in der Ofenachse verfahrbaren Wasen gelagert, dessen Führung derart gestaltet ist, daß beim Herausziehen der Tür aus der Ofenbewehrung dieser eine ansteigende Bewegung verliehen wird. Die sich daran anschließende Schwenkung der Tür zur Seite erfolgt dadurch, daß sich der um den senkrechten Zapfen drehbare Türträger mit einem Lenkerarm in einer zweiten Kurvennut führt, die zunächst für die erste Bewegungsstufe parallel zur Bahn des Wagens verläuft, während sie für die zweite Bewegungsstufe derart abgebogen ist, daß sich aus der kinematischen Summe der Wagenbewegung und der Schwenkbewegung des Lenkerarms das angestrebte Beiseiteschwenken der Tür ergibt. Diese Einrichtung hat auch noch den Vorteil, daß die gesamte Bewegeng des Mechanismus lediglich durch Hinundherbewegen des Wagens herbeigeführt werden kann.
  • In den zugehörigen Zeichnungen ist in Abb.1, 2 und 3 eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens im Aufriß in verschiedenen Stellungen wiedergegeben, während Abb. ¢, 5 und 6 die dazugehörigen Grundrisse darstellen.
  • Die in die Ofenkammer i o eingreifende Stopfentür i i wird mittels der Pratzen 12, i2 von dem Türträger 13 erfaßt, der um den senkrechten Zapfen 14 schwenkbar gelagert ist und der sich mit seinem Schwanz 15 gegen eine kreisbogenförmige Bahn i6a abstützt. Der Zapfen 14 und die Bahn i 6a sind an dem Wagen 16 befestigt, der in einer Führung 17 am Gestell 18 der Türhebevorrichtung in der Kammerachse verfahren werden kann. Ein an dem Träger 13 im Sinne eines Winkelhebels befestigter Lenkerarm i9 führt sich in einer zweiten Bahn 2o. An dem Wagen 16 greift die Kulisse 21 an, die mittels des Zahnsegmentes 22 durch das Getriebe 23 vom Motor 2q. aus bewegt werden kann.
  • Nach Befestigung der Tür i i am Träger 13 wird durch Verschwenken der Kulisse --,r der Wagen 16 in seiner Bahn zurückbewegt, wobei sich der Lenkerarm i9 in dem parallel zur Ofenachse laufenden Teil der Führung 2o bewegt. Die hintere Rolle 25 des Wagens 16 wird dabei durch den Knick 26 der Führungsbahn 17 zu einer Bewegung nach abwärts gezwungen, womit ein Kippen des Türträgers 13 und damit ein Ansteigen der Tür nach der Kurve AAB veranlaßt wird. Mit der weiteren Rückwärtsbewegung des Wagens 16 gelangt der Lenkerarm i9 in den abgebogenen Teil 27 der Kurve 20, womit eine Verschwenkung des Türträgers 13 in dem Sinne eintritt, daß die Tür z i nunmehr die Kurve B-C zurücklegt, womit sie an der Ofenbewehrung 28 vorbei zur Seite geschwenkt wird, so daß nunmehr die Türöffnung freigelegt ist. Das Wiedereinsetzen der Tür vollzieht sich auf die umgekehrte Weise. Wesentlich ist dabei auch noch, daß die Türöffnung freigelegt wird, ohne daß die Türhebevorrichtung 18 oder, falls sie mit der Koksausdrückmaschine verbunden ist, diese beiseitegefahren werden muß und ohne daß anderseits die Nachteile eintreten, die dadurch bedingt sind, daß die Tür, wie eingangs erwähnt, nach oben bis in eine mehr oder weniger starke Schräglage durchgeschwenkt wird.
  • Man kann auch die Anordnung so ausführen, daß man den Wagen 16 auf einer geraden Bahn fahren läßt und die gesamten Abweichbewegungen dem Türträger zuweist, indem man dessen Drehzapfen als Raumgelenk (Kugelgelenk) ausbildet und seinen Schwanz 15 als Lenkerarm in einer Raumkurve führen läßt, die zuerst das- Ansteigen des Kurvenstücks A-B und dann das Seitwärtsschwenken nach der Kurve B-C kopiert.

Claims (3)

  1. PATENTANSP12ÜCilr: i. Bedienungsvorrichtung für die Stop. fentüren von Kammeröfen zur Erzeugung von Gas und Koks, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür, nachdem sie in an sich bekannter Weise auf einer schräg ansteigenden Bahn angelüftet und aus des Ofenbewehrung herausgezogen ist, nunmehr anschließend beiseitegeschwenki wird, und zwar dadurch, daß der Türträger (13) um einen Zapfen (14) drehbar an einem in der Ofenachse verfahr. baren Wagen (16) gelagert ist, der sich in einer entsprechend gestalteten Kurvenbahn (17) bewegt, während durch einen an dem Träger (13) sitzenden Lenkerarm (i g), der durch eine zweite Kurvenbahn (2o) seine Führung erhält, beim weiteren Zurückziehen des Wagens (16) infolge der kinematischen Summe der Bewegungen des Wagens und des Lenkerarms (i9) eine Schwenkung der Tür an der Ofenbewehrung vorbei zur Seite eintritt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verfahren des Wagens (16) auf einer geraden Bahn die davon abweichenden Bewegungen dem Türträger (13) zugewiesen werden, indem dieser mit einem Raumgelenk (Kugelzapfen) am Wagen gelagert wird und sein Schwanz (15) als Auslegerarm in eines entsprechend gestalteten Raumkurve bewegt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Bewegungsvorgang lediglich durch Verschieben des Wagens (16) in der Weise erfolgt, daß ein von der Antriebsvorrichtung bewegtes Zahnsegment (22) mit einer Kulisse (21) an dem Wagen- (16) angreift. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Türträgei (13) sich mit einer schwanzartigen Verlängerung (15) gegen eine am Wagen (16) befestigte Bogenbahn (16a) abstützt. um die einseitige Belastung des Türträgers (13) auszugleichen.
DEM91934D 1925-11-03 1925-11-03 Bedienungsvorrichtung fuer die Stopfentueren von Kammeroefen zur Erzeugung von Gas und Koks Expired DE443453C (de)

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DE (1) DE443453C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2746611A (en) * 1951-11-20 1956-05-22 Koppers Co Inc Coke oven door handling machine
DE973013C (de) * 1950-11-21 1959-11-19 Koppers Gmbh Heinrich Tuerhebevorrichtung fuer waagerechte Verkokungskammeroefen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973013C (de) * 1950-11-21 1959-11-19 Koppers Gmbh Heinrich Tuerhebevorrichtung fuer waagerechte Verkokungskammeroefen
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