DE928675C - Reibradfeuerzeug - Google Patents

Reibradfeuerzeug

Info

Publication number
DE928675C
DE928675C DEA16643A DEA0016643A DE928675C DE 928675 C DE928675 C DE 928675C DE A16643 A DEA16643 A DE A16643A DE A0016643 A DEA0016643 A DE A0016643A DE 928675 C DE928675 C DE 928675C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
friction wheel
wick
axis
wick cap
lighter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA16643A
Other languages
English (en)
Inventor
Kuno Pilgram
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Altenpohl & Pilgram GmbH
Original Assignee
Altenpohl & Pilgram GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Altenpohl & Pilgram GmbH filed Critical Altenpohl & Pilgram GmbH
Priority to DEA16643A priority Critical patent/DE928675C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE928675C publication Critical patent/DE928675C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q2/00Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
    • F23Q2/34Component parts or accessories
    • F23Q2/40Cover fastenings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lighters Containing Fuel (AREA)

Description

  • Reibradf euerzeug Die Erfindung betrifft Reibradfeuerzeuge mit Zündmechanismus, bei welchen der Dochtkappenträger von einem damit gelenkig verbundenen Druckhebel oder Gleitschieber betätigt wird und nicht auf der Reibradachse, sondern hinter dieser in Richtung auf die Anlenkung des Druckhebels oder Gleitschiebers am Feuerzeuggehäuse gelagert ist.
  • Bekanntlich erhalten die beim Drehen des Reibrades über den Zündstein abgetrennten: Cereisenpartikel nur zum Teil die notwendige Entzündungstemperatur, weil die erforderliche Geschwindigkeit nicht erreicht wird, wodurch Fehlzündungen entstehen.
  • Beim Erfindungsgegenstand wird die Zündfunkenbildung wesentlich verbessert, und zwar dadurch, daß bei der Betätigung eines Schaltorgans zwischen Dochtkappenträger und Reibrad eine größere Beschleunigung des Reibrades eintritt. Die bekannten Reibradfeuerzeuge, z. B. Feuerzeuge mit kleiner Zündflammenöffnung und verdeckter Zündvorrichtung, lassen nur eine geringe Schwenkung des Dochtkappenträgers zu. Diese weisen nicht nur den Nachteil auf, daß der entzündete Docht nicht frei brennen kann, sondern arbeiten mit Schaltmitteln für das Reibrad, welche diesem nur auf einem Teil .seines Bogen."veges eine Beschleunigung erteilen. Dies trifft auch zu für ein Reibradfeuerzeug, bei welchem zwischen Dochtkappenträger und Reibrad ein Schaltorgan eingebaut ist. Das Schaltorgan und der Dochtkappenträger sind auf der Reibradachse drehbar gelagert, so daß beide Teile bei der Betätigung des Feuerzeuges dieselben Bogenwege zurücklegen.
  • Demgegenüber ist bei der Erfindung ein Schaltorgan für die Mitnahme des Reibrades beim Betätigen des Feuerzeuges vorgesehen, welches mittelbar oder unmittelbar drehbar um die Reibradachse angeordnet und vom Dochtkappenträger schlüssig verschieblich mitgenommen ist. Dabei können die Dochtkappenträgerachse und die Reibradachse gleich hoch über der Feuerzeuggehäusediecke liegen, oder die durch die Dochtkappenträgerachse und die Reibradachse gelegte Ebene kann rechtwinklig zur Dochtrohrachse liegen.
  • Mit dieser erfindungsgemäß ausgebildeten Lagerung des Dochtkappenträgers innerhalb des Zündmechanismus in Verbindung mit dem vorgesehenen Schaltmechanismus wird eine starke Beschleunigung und eine große Geschwindigkeit der Reibradbewegung erreicht. Während bei der Lagerung des Reibrades und des Dochtkappenträgers auf einer gemeinsamen Achse über einem Dochtkappenbogenweg von beispielsweise go'°' beim Aufreißen in einer bestimmten Zeit unter Berücksichtigung des erforderlichen toten Weges ein Reibradbogenweg von höchstens 85° erreicht werden konnte,- ist nunmehr in der gleichen Zeitspanne ein wesentlich größerer Reibradbogenweg erzielbar und damit eine größere Beschleunigung als bei der bisherüblichenLagerung des Dochtkappenträgers auf der Reibradachse. Damit wird aber auch die Zündfunkenbildung wesentlich verbessert und ein Zünden unter allen Umständen sichergestellt.
  • Als Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung ein sogenanntes vollautomatisches Feuerzeug dargestellt. Es zeigt Fig. i den senkrechten Längsschnitt durch den Feuerzeugmechanismus in- der Schließstellung, -Fig. 2 die Draufsicht auf den Zündmechanismus der Fig. i bei abgenommener Deckfläche und Fig. 3 die Offenstellung nach Fig. i in Ansicht mit senkrechtem Längsschnitt durch den Dochtkappenträger.
  • Der Feuerzeugmechanismus besteht in an sich bekannter Weise aus dem Reibrad i, das am Lagerrahmen 2 mittels der Achse 3 gelagert ist,- dem Dochtkappenträger 4 und dem damit bei 5 gelenkig verbundenen Gleitschieber 6, der an seinem rückwärtigen Ende mit Hilfe eines beliebig ausgebildeten Schwenkhebels 7 am Rahmen 2 drehbar gelagert ist. Die einerseits am Gleitschieber 6 und andererseits an der Feuerzeuggehäusedecke 8 gelagerte Zugfeder g spannt sich beim Zurückziehen des Gleitschiebers 6 während des Zündvorganges unter der Einwirkung des Druckes des Daumens der das Feuerzeug haltenden Hand und führt den Gleitschieber 6 und damit die Dochtkappe 4 nach dem Aufhören des Daumendruckes aus der in Fig. 3 dargestellten Offenstellung in die in Fig. i gezeigte Schließstellung zurück.
  • Erfindungsgemäß ist der Dochtkappenträger 4 hinter der Reibradachse 3 am Rahmen 2 mittels der Achse io gelagert, und ferner ist zwischen dem Dochtkappenträger 4 und dem Reibrad 3 das Schaltorgan i i vorgesehen, welches zur Mitnahme des Reibrades i bestimmt ist. Das Schaltorgan ii ist drehbar um die Reibradachse 3 einerseits und andererseits am Dochtkappenträger 4 gleitend, z. B. durch einen Zapfen 12 geführt, derart, daß der unterschiedliche Bogenweg des auf der Reibradachse 3 gelagerten Schaltorgans i i gegenüber dem Mitnehmer am Dochtkappenträger 4 ausgeglichen ist.
  • Wie sich insbesondere im Vergleich mit Fig. 3 ergibt, macht zwar hier der Dochtkappenträger 4 in der gleichen Weise, als wenn er wie bisher auf der Reibradachse 3 gelagert wäre, beim Aufreißen einen Bogenweg von go°'. Infolge seiner erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lagerung außerhalb der Reibradachse 3 ergibt sich jedoch für das Reibrad i ein Bogenweg, der erheblich größer ist als go°. Das Maß dieser Bogenwegzunahme kann zusätzlich durch die Form .der Bahnlinie bzw. Bahnkurve vergrößert werden; entlang welcher das Schaltorgan i i vom Dochtkappenträger 4 mitgenommen wird, etwa durch den dort angebrachten Zapfen 12. In den Fig. i und 3 sind zwei Ausbildungen dieser Bahnen eingezeichnet. Wird zunächst das in vollen Linien dargestellte Schaltorgan ii mit der nahezu horizontal verlaufenden Schlitzausführung betrachtet, so beträgt die Bogenwegzunahme mindestens 2o°', etwa 27 %. mehr als bisher. Betrachtet man die punktiert eingezeichnete Schlitzausführung am Schaltorgan i i, die auch eine andere schräg abwärts verlaufende Linienführung, auch in Form von Geraden, aufweisen könnte, so ergibt sich amReibrad i ein nochmals vergrößerter Bogenweg von insgesamt etwa i33°'. Die so erzielte Bogenwegzunahme beträgt damit 48°, also etwa 53% mehr als bisher. Da die Zeitspanne, die zum Aufreißen des Dochtkappenträgers 4 unter der Einwirkung des Gleitschiebers 6 benötigt wird, gleich ist, unabhängig davon, ob der Dochtkappenträger 4 in der bisherigen Weise auf der Reibraduchse 3 oder nach der Erfindung hinter dieser bei io unter Mitnahme des Schaltorgans i i gelagert ist, wird also bei gleichem Zeitaufwand für den Zündungsvorgang ein wesentlich größerer Bogenweg des Reibrades erzielt und damit eine gute Beschleunigung bzw: Geschwindigkeit desselben, so@ daß sich eine vorzügliche Zündfunkenbildung und damit ein sicheres Zünden ergibt.
  • Mit gleichem Erfolg läßt sich der erfindungsgemäß vorgeschlagene Aufbau des Zündmechanismus auch bei sogenannten halbautomatischenFeuerzeugen anwenden und überhaupt überall da, wo es darum geht, bei Feuerzeugen größere Drehwinkel für die zugehörigen Reibräder zu erreichen, als den Dochtkappendrehwinkeln entspricht, und dabei über den gesamten Reibradbogenweg eine beschleunigte Bewegung zu erzielen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reibradfeuerzeug mit einem Zündmechanismus, bei welchem der Dochtkappenträger von einem damit gelenkig verbundenen Druckhebel oder Gleitschieber betätigt und auf einer in Richtung auf die Anlenkung dieser Teile am Feuerzeuggehäuse hinter der Reibradachse liegenden Achse schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Dochtkappenträger und Reibrad ein dieses mitnehmendes Schaltorgan auf dessenAchse mittelbar oder unmittelbar drehbar angeordnet und am Dochtkappenträger schlüssig verschiebbar geführt ist.
  2. 2. Reibradfeuerzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn am Schaltorgan, entlang welcher dieses vom Dochtkappenträger mitgenommen wird, als Kurve ausgebildet ist und dabei vorzugsweise - ausge'hend von der Mitna!hmestel.le am Dochtkappenträger - schräg abwärts in Richtung auf den Docht verläuft.
  3. 3. Reibradfeuerzeug nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Dochtkappenträgerachse und die Reibradachse gleich hoch über der Feuerzeuggehäusedecke liegen. d. Reibradfeuerzeug nach Anspruch i und z, dadurchgekennzeichnet, daß die durch die Dochtkappenträgerachse und die keibradachse gelegte Ebene zur Dochtrohrachse rechtwinklig liegt. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 523 511-
DEA16643A 1952-10-09 1952-10-09 Reibradfeuerzeug Expired DE928675C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA16643A DE928675C (de) 1952-10-09 1952-10-09 Reibradfeuerzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA16643A DE928675C (de) 1952-10-09 1952-10-09 Reibradfeuerzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE928675C true DE928675C (de) 1955-06-06

Family

ID=6923696

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA16643A Expired DE928675C (de) 1952-10-09 1952-10-09 Reibradfeuerzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE928675C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2523511A (en) * 1947-02-27 1950-09-26 Illinois Watch Case Co Pyrophoric lighter

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2523511A (en) * 1947-02-27 1950-09-26 Illinois Watch Case Co Pyrophoric lighter

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE928675C (de) Reibradfeuerzeug
DE956275C (de) Reibradfeuerzeug
DE597485C (de)
DE656767C (de) Spielzeugautomobil
DE2819187C2 (de) Vorrichtung für den Diapositivtransport durch einen Projektor
DE201738C (de)
DE4025147A1 (de) Pedaldruckentlastungsvorrichtung
DE457921C (de) Spritzvergaser
DE964576C (de) Fahrspielzeug mit Laufwerk und mit Fernbetaetigung mittels Drahtzuges zum Anlassen, Stoppen, Lenken und Umsteuern des Fahrspielzeuges
DE453605C (de) Vorrichtung zum Umschalten des Geschwindigkeitswechselgetriebes, insbesondere bei Motorraedern
DE884769C (de) Fahrspielzeug in Gestalt eines Tanks, Panzerwagens od. dgl.
DE802445C (de) Fahrspielzeug mit den Fahrverlauf zeitweilig hemmender Anhaltevorrichtung
DE587130C (de) Vorrichtung zum Antrieb der Typenhebel von Schreibmaschinen
DE817107C (de) Fahrspielzeug mit Abstellvorrichtung fuer das Triebwerk
DE811206C (de) Mechanisches Fahrspielzeug als Auto mit Fahrfigur
DE443453C (de) Bedienungsvorrichtung fuer die Stopfentueren von Kammeroefen zur Erzeugung von Gas und Koks
DE631253C (de) Reibradfeuerzeug mit am schwenkbaren Dochtkappentraeger gelenkig angeordneter Mitnehmerklinke fuer das Reibrad
DE592783C (de) Steppstichdurchnaehmaschine mit im Horn vorgesehener Fadenanzugsrolle
DE667884C (de) Spielzeugmotorrad mit Beifahrerfigur
DE349946C (de) Malschloss mit Sperrscheiben
DE803097C (de) Durch ein Federtriebwerk fortbewegtes Figurenspielzeug
DE582776C (de) UEberholmaschine mit mehreren Greifern
DE811205C (de) Kurvenfahrendes Rollerspielzeug
DE603782C (de) Abstellvorrichtung fuer Kreuzfachspulmaschinen
DE2145825C3 (de) Gasfeuerzeug